Fördermaßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit bei KMU im Freistaat Sachsen
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- Etta Weiss
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1 Fördermaßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit bei KMU im Freistaat Sachsen Management Summary Studie im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sachsen 10. Juni 2014 Dr. Franz Büllingen WIK-Consult GmbH 0
2 Bedrohungslage für sächsische KMU IT-Sicherheitsrisiken für digitale Wirtschaftsprozesse steigen Know-how-basierte High-Tech-Standorte im Fokus Weltmarktorientierung deutscher KMU hat eine Vollversorgung bei Internetanschlüssen, eigenen Webauftritten und Mobilen Geschäftsanwendungen (BYOD) zur Folge Unternehmen sind damit allen Formen digitaler Wirtschaftskriminalität (Spam, Malware, Datendiebstahl, Konkurrenzausspähung, Sabotage etc.) ausgesetzt im Fokus stehen Zulieferer der Automobilindustrie, Mikrolektronik- und Software, Maschinenbau, Medien, Verlage, (Ausgründungen von) Hochschulen, Plasma- und Elektronenstrahltechnik, Sondermaschinenbau hohe Wissensbasierung führt dazu, dass insbesondere gerade auch im Freistaat Sachsen (Silicon Saxony) KMU und Hidden Champions im Zentrum der Informationsbeschaffung stehen 1
3 Bedrohungslage für sächsische KMU Konkurrenzausspähung und Kosten nehmen zu Kampf um Weltmarktanteile wird mit aller Entschiedenheit geführt und ist oft gesetzlich und institutionell verankert vollständiger NSA-Zugang zum Netz der Genossenschaft SWIFT Erfassung aller internationaler Verbindungsdaten durch Mystik vollständiger Zugriff auf , Online-Chats, Browser-Chroniken sowie Cloud-Dienste durch XKeyScore Big Data-Auswertung durch Google, Yahoo etc. Verfassungsschutz beziffert Schäden auf 50 Mrd. Euro im Jahr 2013 Ingenieursverband VDI schätzt Schäden auf über 100 Mrd. Euro jährlich 2
4 Barrieren zur Erhöhung der IT-Sicherheit Awareness steigt langsam, aber es besteht eine große Umsetzungslücke insbes. bei KMU! organisatorische und personelle Maßnahmen werden kaum als defizitär wahrgenommen, obwohl häufig gar nicht oder nur rudimentär vorhanden. KMU investieren nur ein Minimum in IT und entsprechend wenig in IT- Sicherheit: 33 % planen keine Investitionen. Im Durchschnitt werden jährlich rd Euro eingesetzt. die strategische Planung im Bereich IT-Sicherheit ist nur sehr schwach ausgeprägt: in 59 % der KMU sind Notfallpläne oder IT-Dokumentationen vorhanden, 11 % der KMU besitzen keinerlei Strategie zur Risikominimierung. keine oder unzureichende Schulungsmaßnahmen führen dazu, dass Irrtümer, Nachlässigkeiten, fehlendes Wissen u.a. wichtige Ursachen für IT-Ausfälle sind Informationsangebot werden kaum wahrgenommen, da mehr als die Hälfte der KMU sie als zu umfangreich und unübersichtlich (52 %) bewerten. 3
5 IT-Probleme in KMU hohe Dunkelziffern schönen die Lage.. 4
6 Handlungsoptionen I es müssen mehrere Maßnahmen zusammenwirken.. Awareness schaffen Information und Aufklärung erhöhen IT-Sicherheit als dauerhafter Prozess Bewusstsein für unternehmenseigene Werte erhöhen Sensibilisierungs-Kampagnen für verschärfte Angriffsszenarien Navigationshilfen Navigationshilfen für Informationsflut: Plattform und Marke : IT-Security made in Saxony etablieren Ansprechpartner benennen und bündeln 5
7 Handlungsoptionen II Kontinuität und Nachhaltigkeit.. Informieren niedrigschwellige Informationen ( Waschzettel ) und zielgruppenadäquate Ansprache Schulungen initiieren (Informations- Sicherheits-Management-System (ISMS)) IT-Sicherheit als USP Werben für Zertifizierung als Differenzierungsmerkmal: Logo schaffen ( certified by.. ) Awards ins Leben rufen 6
8 Handlungsoptionen III KMU abholen wo sie stehen.. Anreize für Dialog setzen Dialoge über Risiken, Vorfälle und Maßnahmen fördern zus. mit Akteuren wie ebusiness-lotsen, TeleTrusT, eco, Bitkom proaktiv und lokal handeln lokale direkte Ansprechpartner im Rahmen von Regio-Talk Konzepten, Roadshows, Workshops IT-Sicherheit in Wirtschaftsförderung integrieren Pilote fördern Best Practices fördern z. B. für mobiles Gerätemanagement, Verschlüsselung etc. Hochschulen einbeziehen 7
9 Danke für Ihr Zuhören! 8
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