Die Finanzkrise - Ein Lehrstück über die Eigenart, Leistung und Macht des Finanzkapitals

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1 Die Finanzkrise - Ein Lehrstück über die Eigenart, Leistung und Macht des Finanzkapitals Abschrift des Vortrags von Dr: Konrad Hecker: Die Finanzkrise - Ein Lehrstück über die Eigenart, Leistung und Macht des Finanzkapitals, gehalten am in Frankfurt Main, erschienen: und Zu der Frage was sind denn Finanzmärkte und womit befassen sie sich, kann man ja mal als erstes die schlichte Formel sagen: Auf diesem Markt werden Schulden gehandelt und diese Schulden haben die Eigentümlichkeit, dass sie für den, bei dem sie gemacht werden, Geld abwerfen. Geld verleihen bringt Geld. Das ist ein jedem sehr selbstverständliches Verhältnis, eine Sache, wo wahrscheinlich jeder denkt: Das ist doch gar kein Aufhebens wert, denn das ist doch wohl klar, dass wenn man jemandem Geld leiht, dass man es irgendwann wieder kriegt und vielleicht noch was dazu. Rechtlich ist die Sache ja auch so einfach und auch gleich in Ordnung, das ist alles so rechtlich vorgeschrieben, dass es auf diese Weise abläuft und dass einer, der dem anderen Geld leiht, ein Recht darauf hat, das im versprochenen Zeitraum wiederzukriegen und Zinsen zu kassieren. Der Umstand, dass es rechtlich so eine einwandfreie Sache ist, und dass es auch jedem geläufig ist, beantwortet allerdings noch nicht die Frage was der logische Grund dafür ist, dass das schlichte Herleihen von Geld mehr Geld nach sich zieht. Wo kommt denn das Geld dann eigentlich her? Dadurch, dass es rechtlich vorgeschrieben ist, ist ja noch nicht die Quelle identifiziert. Man kann jetzt natürlich gleich in die Richtung weiterdenken: Na ja es gibt halt immer Leute die brauchen Geld, für was auch immer, und dann ist es gut, wenn es jemanden gibt, der ihnen was leiht. Wenn jemand so etwas denken sollte, quasi die Ableitung des Kreditwesens aus der Verlegenheit, dann brauche ich ihn ja hier in Frankfurt nur an die Grösse der Bankentürme zu erinnern, um irgendwie plausibel zu machen, dass auch aus einer grossen Summe von Verlegenheiten bei Leuten die aus irgendwelchen Gründen zufällig mal klamm sind, aus einer noch so grossen Ansammlung von Bedarf nach Lückenbüsserei, sich nie und nimmer ein Gewerbe entwickeln könnte, das in allen Statistiken über fortgeschrittene kapitalistische Nationen als das grösste, zweit- oder spätestens drittgrösste Gewerbe der ganzen Nation rangiert. Wenn in diesem grossen Stil mit Schulden, also mit dem Herleihen von Geld, Geld zu verdienen ist, dann ist mal soviel klar, dass die Grundlage dafür ein sehr solides, in dieser Gesellschaft sehr wesentliches, dauerhaftes Bedürfnis ist. Dieses Bedürfnis des Markts mag jeder verspüren, der sich mal was kaufen möchte, das er sich nicht leisten kann. Bloss diese Art des umgedrehten Sparens, man leiht sich Geld um sich etwas zu kaufen das man sich sonst nicht leisten kann und stottert es hinterher ab, das wäre auch, selbst wenn man alle Konsumenten die dieses Bedürfnis verspüren zusammen nimmt, eine sehr schmale, sehr unsichere und sehr lächerliche Basis um diese gigantischen Banktürme darauf zu errichten. Damit aus hergeliehenem Geld mehr Geld wird, muss zwischen dem Herleihen und dem Zurückzahlen mit Zins, muss als Grund dafür, als Quelle dafür, dass eine Geldvermehrung stattfindet, zwischen dem Herleihen und dem Zurückkriegen etwas Substanzielleres passieren als dass ein Konsument sich zwischendrin ein Auto kauft und das gekaufte Geld eigentlich für den Gebrauchswert verbrät. Was dazwischen stattfindet ist eigentlich auch niemandem ein Geheimnis, weshalb ich das aber so ausführlich erzähle, da kommen wir später noch darauf. Was dazwischen stattfindet, das ist die Aktion, die man Geschäfte machen in der Marktwirtschaft nennt und die ja auch mit dem Ausgeben von Geld immer anfängt. Um aus Geld mehr Geld zu machen, darf man es nicht behalten, sondern man muss es ausgeben, aber für etwas Gescheites, nicht dafür dass man etwas vom Leben hat, sondern dass man sich Produktionsmittel dafür kauft, mit denen man etwas anstellen kann. Ihr braucht jetzt nicht an grosse Fabriken zu denken, sondern das Produktionsmittel kann auch im Ernstfall eine kleine Kneipe sein, in der man seine Dienste anbietet. Auf alle Fälle muss das Geld, das man ausgibt, produktiv verausgabt werden in dem Sinn, dass man etwas herstellt, eine Ware, einen Dienst oder was auch immer, mit deren Verkauf man mehr Geld erlöst als man vorher reingesteckt hat, so simpel läuft die Logik des Geschäfts. Das ist die Art und Weise wie man richtig nachverfolgen kann: Wie wird denn aus dem Ausgeben von Geld mehr Geld, nicht von selbst, sondern dadurch, dass zwischendrin etwas produziert wird. Was auch immer, jedenfalls etwas, was hinterher Absatz findet und was hinterher mehr Geld einbringt als vorher in die Fabrikation von einer Ware oder einem Dienst reingesteckt worden ist. Jetzt werdet ihr nicht erwarten, dass ich die elementaren Weisheiten der klassischen politischen Ökonomie und von Marx hier auspacke und euch erzähle worauf die Produktion von Geld letztlich dann innerhalb dieses Prozesses beruht. Ich sag jetzt das mal einfach so quasi als telegraphische Mitteilung, dass es da schon schwer auf die Arbeit ankommt und dass die mehr an verkäuflichen Gütern, an Werten, schafft als sie selber kostet. Aber dieses Thema der Arbeit, da werde ich nachher noch mal darauf zurückkommen, das lassen wir jetzt erst mal so auf sich beruhen, auf alle Fälle wird da was produziert, und es wird eine Sache produziert, die die Bestimmung hat zu Geld zu werden. Auf die Art wird zwischendrin, in dem was man in der Marktwirtschaft Produktionsprozess nennt, Geld produziert, über das, was man in diesen Produktionsprozess hineinsteckt, hinaus, und das ist die wirkliche und substantielle Quelle dafür, dass durch das Hergeben von Geld unter dem Namen Zins Geld verdient werden kann. Die Finanzkrise.doc 1 von

2 Damit ist jetzt mal für unsere Bedürfnisse, denke ich, die Frage was ist denn die Quelle für diesen Geschäftszweig?, der sich selber inzwischen glatt als eine eigenständige Industrie bezeichnet, zur Hälfte beantwortet, nämlich: Damit wird das produktive Verwenden von Geld quasi eingerahmt. Zu diesem produktiven Verwenden von Geld, da kann man auch dazu sagen: Da wird aus einer Geldsumme Kapital, und aus einer Geldsumme wird eben dadurch Kapital, dass sie eben produktiv verwendet wird. Beim Geldkapital, das diesen Prozess gewissermassen einrahmt, da ist eine Bedingung, eine Voraussetzung, ein Mittel dafür, dass es mehr wird, dass es eben einen solchen Prozess einräumt und wie gesagt, das ist die erste Hälfte der Antwort auf die Frage nach der Quelle. Es fehlt aber noch das Zweite, nämlich: Damit Geldbesitzer, Banken die über Geld verfügen, eben; Leihkapitalgeber, sich auf diese Weise bereichern können, müssen sie nicht nur bereit sein einen solchen Produktionsprozess vorzufinanzieren und hinther sich aus dessen Früchten zu bedienen, sondern, das ist auch klar, sondern es muss auf der anderen Seite ebenfalls ein genauso substantielles Bedürfnis danach geben von denen, die solche Geschäft anzetteln. Nicht nur gelegentlich, sondern quasi immerzu für ihre ganze Geschäftstätigkeit, mehr Geld zu benutzen als sie selber haben. Weil wenn das bloss zufällig wäre, an sich treiben die Unternehmer das, was sie wollen und jeder kommt zurecht, und nur ab und zu fehlt mal jemandem ein bisschen was, das wäre schon wieder eine blöde Geschäftsgrundlage für eine grosse Bank, könnte der Untergrund von Frankfurt noch so solide sein, aber solche grossen Türme könnte man nicht darauf bauen. Es ist also verlangt, es muss ein ganz substantielles, dauerhaftes Bedürfnis der Geschäftswelt geben, und mit Geschäftswelt meine ich jetzt erst mal die, die mit dem Geld etwas Produktives anfangen, die Geld wirklich Punkt für Punkt in Kapital verwandeln, also einen Produktionsprozess arrangieren an dessen Ende Geld geschaffen worden ist, Geld verdient worden ist, eine Ware hergestellt worden ist, die zusätzliches Geld einspielt. Es muss da das Bedürfnis geben immer mehr Geld anzuwenden, als man hat. Um auch daran mal zu erinnern, damit man sich einmal die Basis dieses ganzen Systems mal wieder klar macht, ist an die zwei Bedürfnisse zu erinnern, die da einschlägig sind: Das eine ist das Bedürfnis derer, die ein solches Geschäft zu vollführen haben danach, dass das dauerhaft läuft und sie möglichst alles, was sie nun mal für das Geschäft erübrigen können und an Geld zu Kapital verwandeln möchten, dass das immer seinen Dienst tut in diesem Geschäft. Weil das ist ja verstanden einer solchen Geschäftemacherei ziemlich blöd, dass man eine wunderbare Ware produziert haben kann, und dann ist man mit ihr fertig, man denkt jetzt ist das Werk getan, und dann muss man ewig warten bis mal einer vorbeischaut, der das Ding abholt. Eine Ware produzieren, das ist die erste Sache und dann hat eigentlich der Geschäftsmann seinen Dienst getan, oder eine Ware kaufen um sie weiterzuverkaufen, dann hat der Kaufmann das Seine getan, dann legt er sie aus, und dann hat er das Drangsal, er muss warten bis sie ihm einer abkauft. Dann kommt hinter der Produktionsperiode, in die der Mensch sein Geld als Kapital investiert hat, die Verkaufsperiode, das Ganze ist eine Umschlagsperiode von einer Dauer, die beim Produzieren noch gar nicht absehbar ist. Man kann einen Plan machen, wann man mit dem Produzieren fertig ist, aber wann man das Ding dann verkauft hat, das ist eine offene Frage. Um das Geschäft weiterlaufen zu lassen, muss man das, was man in die erste Abteilung Warenproduktion gesteckt hat, quasi jetzt neu zur Verfügung haben, damit man weiter sein Geschäft betreiben kann, und man hat das Geld, das man eigentlich schon in Form in dieser Waren produziert hat, noch gar nicht verdient. Das ist das Problem des Umschlags, der Umschlagsgeschwindigkeit, wie schnell das Verkaufen vonstatten geht, und dem liegt zugrunde die Kontinuität des Prozesses des Geldverdienens. Dass man mit dem Geld, das man investiert hat, nicht am Ende ist, und man hat das Ding noch gar nicht verkauft, und noch gar nicht das Geld wieder erhalten, mit dem man das Geschäft fortführen kann. Also das ist diese Rede um das Problem des Kapitalumschlags und da sind schon vor den Banken die Kaufleute selber, die das betreiben, auf die stramme Idee gekommen; Machen wir es doch einfach so: Wer die Ware produziert hat und sie an einen Händler abgeliefert hat, der kriegt schon mal einen Gutschein, dass er sie abgeliefert hat. Der kriegt eine Bescheinigung, der Händler geht davon aus; In Wochen hat er das Ding verkauft, solange gibt er sich Zeit, er verspricht in Wochen zu zahlen. Diesen Gutschein - Zahlung in Wochen - kriegt der, der die Ware abgeliefert hat, und der, das ist jetzt das Entscheidende, kann mit diesem Gutschein zu seinem eigenen Händler gehen, dem er seine Produktionsmittel abkauft, also im Falle eines Kneipenwirts zu seinem Bierverlag, und dem mit diesem Schein kommen und sagen: Die nächste Runde wird geordert, hier hast du meinen Gutschein, weil der, der mir das abgekauft hat, der zahlt in Wochen, und da kannst du dich gerade so gut darauf verlassen wie ich, gib mir dein Bier, ich geb dir meinen Schein, und das Geschäft läuft weiter. Diesen Gutschein nennt man Wechsel, deswegen weil er auf diese erratische Art die Hände wechselt, also von einem Inhaber zum nächsten übergeht, es gibt einen Haufen rechtliche Vorschriften darüber und das Problem des Kapitalumschlags ist durch diese Art von kommerziellem Kredit bewältigt. Natürlich hat dieser kommerzielle Kredit einen gewissen Haken, weil der, der diesen Zettel dann kriegt, nie so genau weiss ob der, der den ursprünglich mal unterschrieben hat, eine ehrliche Haut oder ein Scharlatan ist, und selbst wenn er ein ehrlicher Scharlatan ist, noch nicht ganz klar ist, ob er das auch wirklich schafft, geschweige denn in den Wochen. Deswegen ist die Übernahme eines solchen Wechsels zwar von Staats wegen mit allen möglichen gestrengen Vorschriften bekleidet, aber die strengste Vorschrift nützt ja nichts, wenn nichts zu holen ist. Also derjenige, der einen solchen Wechsel empfängt, hat zwar etwas in der Hand, kann auch probieren seinerseits diesen Wechsel weiterzureichen, bloss stellt sich immer die Frage: Ist der auch wirklich zahlungsfähig in Wochen. In dieser Notsituation, und das ist eine dauerhafte Sache, da merkt man schon das ist bei jedem Geschäft, sobald ein Umschlag mit Kapital angezettelt werden soll, sobald eine Geldsumme sich in mehr Geld verwandeln soll, dadurch, dass richtig die Ochsentour des Produzierens und Verkaufens durchgemacht wird, immer entsteht dieses Problem des Kapitalumschlags. Immerzu wird das Institut des Wechsels, also der vorfristigen Zahlung mit einem Die Finanzkrise.doc von

3 Zahlungsversprechen, in Anspruch genommen, und immer entsteht von neuem das Problem: Was ist mein Wechsel eigentlich wert, kann ich ihn wirklich frei verwenden, so wie ich es möchte, als Zahlungsmittel. Die Verwendung eines Zahlungsversprechens als Zahlungsmittel ist die erste Einstiegsdroge fürs Bankkapital, weil die Banken sich gerne bereit erklären diese Wechsel entgegenzunehmen, für den, der sie ihnen abliefert, Geld hinzulegen, also für den das Geschäft abzuschliessen, dann hat er endlich mal wirklich richtiges Geld in den Fingern. Natürlich macht die Bank das nicht aus Freundlichkeit, sondern sie zweigt sich von dem versprochenen Ertrag etwas ab, sie zieht sich das ab, und damit das Abziehen besser klingt, drückt sie es auf französitiertem Lateinisch aus und nennt es Discount. Das ist nicht der Discount-Laden wie Aldi, sondern das ist das Diskontieren des Wechsels, von der versprochenen Summe etwas einbehalten, und zwar nicht irgendwie einen willkürlichen Betrag, sondern, Banken sind ja redliche Figuren, einen festgelegten Prozentsatz. Das ist der sogenannte Diskontsatz, den die Banken für das Hereinnehmen von Wechseln berechnen. Dadurch macht sich die Bank zum Gläubiger des Wechselschuldners und löst dem, der den Wechsel genommen hat, aus. Das ist die eine Quelle, und zwar eine nie versiegende Quelle, des Bankleihgeschäfts, einer Sorte von Geschäft, deren Begriff so zu bestimmen wäre: Da wird ein schon produzierter Wert, eine fertige Ware, die schon ihr Geld wert ist, also auch die Summe Geldes enthält, um die das Geld jetzt als Kapital verausgabt wird und zum Kapital wird wachsen soll, Profit nennt man das ganz schlicht, es wird eine Ware die diesen Profit bereits in sich enthält und die bloss noch verkauft werden soll, vorfristig quasi verkauft, nämlich in wirkliches Geld verwandelt. Da ist das Kreditieren, also das Geldverleihen der Banken, dazu da einen Wert den es schon gibt, früher als der Markt sonst täte in Geld zu verwandeln für den der das Geld braucht, gegen Zins. Die andere genauso gewichtige und in ihrem Umfang mindestens genauso grosse Abteilung des Bankgeschäfts geht auf ein anderes Problem der Geschäftemacherei ein, nämlich: Wer ein Geschäft anzettelt, muss erst mal Geld haben damit das in die Gänge kommt. Schon da haperts bei den meisten, kriegt man ja manchmal erzählt von einem der irgendeine ganz geniale Idee bei der Herstellung einer Website haben, aber er hat kein Geld das den Leuten zu verkaufen, also denen zu erklären dass er das hat und sie bei ihm das bitte bestellen sollen, er braucht Geld das er nicht hat. Das ist quasi die simpelste Form eines Geschäftemachers, der mit seinem Geld mehr Geld verdienen kann, ausserdem hat er noch eine Geschäftsidee, aber es mangelt an Masse. Das ist aber nur so ein untergeordnetes Problem bei dem eine Bank sich überlegt ob sie so einem Heini dann wirklich was geben soll, das gibt es gerade so gut auf allergrösster Stufenleiter und da wird das Drangsal noch viel grösser: Wenn nämlich eine Firma wie General Motors meint sie setzt nicht mehr so viel ab wie sie eigentlich in ihren Plänen vorgesehen hat, dann ist noch für den grössten Unternehmer eines klar: Er leidet unter der Konkurrenz. Andere bieten die Ware mit der sie gegen ihn konkurrieren in besserer Ausführung, mit schönerer Reklame, vielleicht sogar billiger als er selber an. Sein Geschäft taugt in der Konkurrenz gegen seinesgleichen, und das gibt es vom kleinsten bis zum grössten Unternehmer immerzu als dauerndes Problem, sie taugt zu wenig. Oder wenn sie was taugt, dann möchte man das auf Zukunft sicherstellen, dass sie auch weiterhin als Konkurrenzmittel taugt, man muss immerzu daran rumbasteln, das Publikum betören, die Ware billiger machen, ihr neue Attribute hinzufügen die den Verkaufswert steigern und was braucht es dafür: Immerzu ein und dasselbe, nämlich mehr Kapital als man schon verdient hat. Klar, oftmals kommen grosse Geschäfte auch damit aus, dass sie bloss das investieren was sie schon verdient haben, manchmal haben sie auch verdammt viel übrig und wissen gar nicht wohin damit, weil in ihrem Geschäft was zu investieren das lohnt sich vielleicht gar nicht mehr. Bloss, mal das Prinzip ins Auge gefasst: Kapitalistische Unternehmen konkurrieren untereinander, dann haben sie dauernd das Problem dass um in der Konkurrenz sich durchzusetzen Eines nötig ist, nämlich zu wachsen. Der dumme Spruch dazu heisst Stillstand ist Rückschritt und wer nicht wächst, der hat in der Konkurrenz schon ziemlich verloren, bloss wo kommen die Mittel fürs Wachsen her? Schon wieder steht die Bank zu Diensten und man hat hier eine Geschäftsgrundlage für das Bankgeschäft, die in dem kleinen aber bemerkenswerten Paradox ihre Grundlage hat: Das Mittel für das Kapital zu wachsen besteht in Grösse. Ich will jetzt zu dieser tragischen Komplikation nicht gross etwas sagen, das ist ja das Leiden aller Zwerge dass zum Wachsen eigentlich das nötig wäre, was sie gerade noch nicht haben. Aber auch dafür gibt es eben ein Hilfsmittel: Das Geld das die Bank verleiht, macht dem Geschäftemacher die Grösse schon heute zugänglich, die er unter Einsatz dieser Grösse erst in Zukunft erreichen will. Das ist die zweite dauerhafte solide Grundlage für das Bankgeschäft, weshalb Schulden, oder Kreditvergeben von der anderen Seite her gesprochen, so ne sichere Bank dafür ist, dass hergegebenes Geld schlicht dadurch, dass die Bank es hergibt auf eine gewisse Zeit, mehr Geld einschliesst. Das Bankgeschäft beruht darauf, dass es ein elementares Bedürfnis der normalen Geschäftemacherei quasi vorne und hinten einrahmt, das Geschäft anstösst oder überhaupt erst ermöglicht oder fördert, und von den Früchten des geförderten oder gewachsenen Geschäfts etwas absahnt. Man kann sich jetzt natürlich fragen, wie die Banken sowas hinkriegen, auf Grund wovon sie das eigentlich machen können. Dazu will ich eigentlich nur die kurze Bemerkung machen, dass die es ja immerhin mittlerweile geschafft haben den ganzen Zahlungsverkehr einer aufgeklärten modernen Gesellschaft in ihre Finger zu kriegen, quasi alle Zahlungsströme in der Gesellschaft selber zu verwalten. Bis hinunter zum Hartz Empfänger braucht jeder sein Giro-Konto, auf das das Arbeitsamt oder die Arbeitsagentur oder wer auch immer die Stütze überweist. Die Bettler kriegen es noch bar aber sonst geht das ja alles über Buchungen, über das Giro-Konto und das ist der Endpunkt dessen, was ja auf einfacherer Stufenleiter schon vor Jahrhunderten angefangen hat, die Banken wickeln für die Die Finanzkrise.doc von

4 Geschäftswelt und für das gesamte Publikum der Geschäftswelt, für die ganze grosse Gemeinde der Konsumenten, den fälligen Zahlungsverkehr ab. Sie nehmen das Geld der Gesellschaft entgegen, und zwar im Ursprung gewissermassen treuhänderisch. Sie sammeln das Geld und wickeln die Zahlungen zwischen allen die einander was zu bezahlen haben, ab. Da braucht sich dann der, der das Geld bei ihnen abgeliefert hat um gar nichts weiter zu kümmern als dass er seiner Bank die Anweisung gibt sie soll zahlen und dass sein Konto irgendwie gedeckt ist. Das ist aber der erste und quasi längst ins Zeitalter der Dinosaurier zurückgeschobene Anfangsgrund dessen, worauf die Fähigkeit der Banken zu dieser Sorte Leihgeschäft, die ich vorher charakterisiert habe, beruht: Sie verfügen über das Geld der Gesellschaft. Mit längst in die Vorvergangenheit zurückgedrängt meine ich folgendes: Die Banken haben sich von Anfang an eigentlich nicht damit begnügt, Treuhänder fremden Geldes zu sein. Sondern wenn ihnen jemand schon sein Geld anvertraut damit die Bank für ihn die Zahlungen erledigt, dann sagt die Bank natürlich ok wird gemacht, aber das Geld, das sie da entgegengenommen hat, ist natürlich viel zu schade um es irgendwo liegenzulassen. Die Bank weiss ja was man mit Geld machen kann damit mehr daraus wird, nämlich es verleihen. Also nimmt sie sich die Freiheit das Geld das man ihr anvertraut herzunehmen und damit Leihgeschäfte zu veranstalten. Jetzt denkt man natürlich ja und was ist wenn jetzt der Kontobesitzer was zahlen will, wo nimmt die Bank dann das Geld her, wenn sie es schon verliehen hat? Ihr könnt ja mal eure Bank fragen wo sie das Geld hingetan hat, das ihr aufs Konto eingezahlt habt, sie soll euch mal den 0-Euro Schein zeigen. Irgend ein 0-Euro Schein werden sie euch schon vorzeigen, eines ist bloss sicher: Das Geld das ihr da eingezahlt habt oder das euer Arbeitgeber aufs Konto überwiesen hat, das ist für die Bank der Stoff mit dem sie ihre Leihgeschäfte bewerkstelligt. Die Zahlungen, Zahlungsanweisen die dann einlaufen, da stellt sich die Bank auf den Standpunkt: Das ist im Grunde kein Problem, weil erstens: Das was an der einen Ecke weggezahlt wird, das fliesst ja bei dem der das Geld kriegt dann wieder auf ein Konto drauf. Das ganze Problem, man muss für Zahlungen gerade stehen, wo man das zugrunde liegende Geld eigentlich schon ganz anders weiterverwendet hat, das ist für die Bank mehr oder weniger ein Problem wie jongliert sie mit Abfluss und Zufluss von Zahlungen. Natürlich ist es so, wenn sie dieses ganze Geld verliehen hat und dann kommen auf einmal Zahlungen auf sie zu, also das Geld so einfach verdoppeln, das schafft natürlich die beste Bank nicht. Aber die Kunststücke die sie da anwendet sind eben die, die man so nennt die Kunst des Saldenausgleichs, der Liquiditätsbewirtschaftung, des Herumschiebens von Buchungsziffern innerhalb einer Bank. Wenn der, an den die Zahlung erfolgt, bei derselben Bank ein Konto hat muss wirklich bloss eine Buchung von einem Konto auf das andere erfolgen und es merkt gar niemand dass das Geld das da fliesst eigentlich gar nicht da, sondern längst verliehen ist. Über diese Kunst, das eingelegte Geld als Stoff für Leihgeschäfte zu verwenden, ändert sich natürlich in einer entscheidenden Hinsicht der Status der Bank. Ab dann ist sie nämlich nicht mehr einfach Treuhänder der anvertrauten Gelder, sondern aus ihrem Treuhänder-Verhältnis (Ihr gebt mir das Geld und ich wickle eure Zahlungen dafür ab und zweige mir noch eine winzig kleine Gebühr ab), aus dem wird ein Schulden-Verhältnis, das die Bank zu ihren Geldeinlegern eingeht. Es ist nicht mehr einfach das Versprechen Ich habe euer Geld aufbewahrt, sondern das Geld das man der Bank anvertraut, wird vom Standpunkt der Bank eine Schuld, die sie bei den Geldeinlegern hat. Also, die Bank wird in gewisser Weise mit ihrer Geldeinsammelaktion zum universellen Schuldner ihres Publikums, aber das betrifft gewissermassen nur den Status, der sie denen gegenüber hat. das was bisher ihr Positum oder Geldeinlage hiess, das bekommt jetzt den Charakter einer Forderung, die der Geldeinleger der Bank gegenüber hat und die Bank selber besitzt auf Grund dieses Rechtsverhältnisses, sie ist Schuldner ihrer Geldeinleger, sie muss denen gewissermassen Rückzahlung für jeden Moment versprechen, sie muss die selber mit einem Zahlungsversprechen bedienen, dadurch gewinnt die Bank die Freiheit das eingelegte Geld selber als Leihkapital im eben beschriebenen Sinn zu verwenden. Da gibt es einen Haufen rechtliche Vorschriften darüber wie das nun wieder geht, da gibt es zum Beispiel die goldene Regel: Wenn jemand sein Geld bei der Bank einfach so einzahlt, dann darf die Bank das nicht alles als Leihkapital, also für ihre Kreditgeschäfte, verwenden, sondern da muss sie irgendeinen Prozentsatz, den das statistische Bundesamt ermittelt hat, als Bargeldreserve behalten. Sie muss gewissermassen einen Reservefonds aus jeder Geldeinlage abzweigen, einen Reservefond den sie nicht verleihen darf und der dafür gut ist dann wenn dann doch mal Zahlungen auf sie zu kommen und das ist mit Umbuchungen nicht zu erledigen, dass sie dann auf Geld zurückgreifen kann, eben auf den Prozentsatz ihrer Einlagen, den sie sich aufbewahrt hat. Es gibt da noch die Extravorschrift nicht nur bei der Bank selber so eine Bargeldreserve zu halten sondern auch bei der Nationalbank sowas wie eine Mindestreserve zu halten so dass man sich von da aus gewissermassen immer einen Reservevorrat an Geld abholen kann. Das ist auch sehr nötig so eine Vorschrift, weil eines ist ja klar: Die Bank leidet unter jedem Euro den sie zwar deponiert gekriegt hat, für den sie quasi als Schuldner firmiert und den sie nicht weiter verteilen kann, dann entgeht ihr ja ein Geschäft, deswegen versucht sie diese Bargeldreserve möglichst gering zu halten, was natürlich so sein Risiken hat wenn sie dann doch mal zahlen muss. Aber gut, ich will auf etwas anderes raus, nämlich was die Bankenwelt damit eigentlich geleistet hat. Der technische Aspekt dieser Leistung besteht darin das Geld wo der schlichte Kontobesitzer denkt das ist sein Guthaben bei der Bank, das ist seine Forderung und damit kann er zahlen, die Checks die er ausschreibt, die Überweisungen die man unterschreibt, das was man mit der Kreditkarte aus irgendwelchen Mauern rausholen kann oder womit man irgendwelche gutgläubigen Kassiererinnen bedienen kann, die stecken die Karte in die Maschine und schon darf man die Ware mitnehmen und ist kein Ladendieb mehr. Alles das was da verbucht wird, ist, denkt der Kunde, ein Zeichen für das Geld das er hat, ein Geldzeichen. Die Wahrheit ist das nicht, denn das ist ein Zeichen, auch ein Buchungsausdruck ist ja gewissermassen ein Zeichen, der Buchungsvorgang, der bezeichnet ja eine Die Finanzkrise.doc von

5 Geldtransaktion, sind lauter Zeichen für Transaktionen. Ein Check, da hat man noch so einen Zettel in der Hand, da steht was drauf, aber das weiss man ja im Internetzeitalter dass so ein Flimmerbild auf dem Bildschirm auch ein Zeichen für etwas ist, das sind alles Zeichen, aber jetzt eigentlich genaugenommen gar nicht mehr für das Geld, das man der Bank anvertraut hat. Sondern das ist ein Zeichen für das Geld, das man der Bank anvertraut hat und das die weiter verliehen hat, es ist genaugenommen ein Zeichen für den Kredit, den die Bank einerseits vergeben hat und für den sie andererseit ihren Depositeuren gegenüber gerade steht, denn sie hat denen ja versprochen ich zahle euch aus. Was ursprünglich erst mal ein Geldzeichen ist und auch nach wie vor wie ein Geldzeichen aussieht, am Ende kann man sich sogar einen Schein, einen Geldschein dafür holen, das ist genaugenommen ein Zeichen für von der Bank weiterverliehenes Geld, also ein Kreditzeichen. Das ist aber nur die relativ langweilige, technische Seite für einen gewichtigeren ökonomischen Fortschritt oder Übergang, den die Bankenwelt mit dieser Art der Kreditvergabe zustande bringt und der heisst so: Mit ihrer Geschäftstätigkeit verwandeln die Banken nicht nur hie und da eine gewisse Geldsumme in Kapital indem dass sie es verleihen. Sondern sie verwandeln auf ihre Art der Geldverwaltung und der Kreditwirtschaft die sich darüber aufbaut, verwandeln sie im Prinzip alles Geld was in dieser Gesellschaft verdient wird, also jede Summe die den Wert einer Ware oder einer Dienstleistung realisiert, jeden solchen abstrakten Reichtum, abstrakt heisst nur der Wert einer Dienstleistung oder Ware wird in Geld ausgedrückt und bezahlt und firmiert irgendwo auf einem Konto oder am Ende sogar als eine Summe von Geldscheinen. Jede Geldsumme die auf die Art in der Gesellschaft zustande kommt und irgendwo rumliegt unter der Obhut der Bank, ist Kapital. Nämlich, das ist gewissermassen die Leistung der Bank, man braucht mit dem Geld gar nicht erst grossartig etwas anzuzetteln, man braucht mit dem Geld gar nicht erst ein Geschäft zu eröffnen, etwas zu produzieren, Leute ausbeuten, diese mühselige arbeit, ewig muss man Leute ausbeuten, dann ist eine Ware am Ende da, dann muss man die noch verkaufen, man muss Kunden übers Ohr hauen, schliesslich hat man das Geld in Kapital verwandelt weil hinterher mehr rausschaut. Diese Ochsentour braucht einer der Geld hat überhaupt nicht mehr zu machen, jede Geldsumme, garantiert die Bank, ist schon dadurch dass sie Geldsumme ist, Kapital. Die Bank macht schon das nötige, sie verleiht es, sie kassiert den Zins, die ganze Ochsentour der Geldvermehrung zwischendrin, es wird mehr Wert geschaffen als vorher und der wird in Geld verwandelt, die kürzt sich glatt raus. Durch diese Leistung der Bank kriegt jede Geldsumme die es in der Gesellschaft gibt, einen neuen Gebrauchswert. Was ist denn der Gebrauchswert von Geld, da denkt man erstmals schlicht dass man sich etwas kaufen kann. Ist schon absurd genug dass man die Macht über die Güter der Gesellschaft durch ein Ding bekommt, das man in der Hand hat. Da macht der Marx viele Worte drum und jedes Wort ist Gold wert, weil da macht er schön klar, es ist eigentlich ein Verhältnis der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und eine Art und Weise wie die Gesellschaft sich erhält wenn über den Markt Waren produziert und verkauft werden. Aber die Absurdität besteht darin, dass dieses Verhältnis der Arbeitsteilung festgemacht wird am Besitz eines Gegenstandes und das ist das Geld. Und dieses Geld, das ist keine Urkunde über eine geglückte Arbeitsteilung, sondern das ist ein Stück Macht, ein Stück Zugriffsmacht auf Güter zu dem Wert den das Geld repräsentiert. Da steht sogar der Staat dahinter, wenn du Mark hast muss der Dönerfabrikant dir seinen Zeugs rausrücken, du hast macht über dem sein Gammelfleisch. Das ist, denkt man, der ursprüngliche Gebrauchswert des Geldes, es taugt um auf Güter zuzugreifen. Da sagt der Marx das ist schon absurd genug, das erinnert ja glatt an unerweckte Völker im tiefen Busch, die an einen Fetisch glauben, die denken wenn sie so eine Holzlatte verehren, dann gewinnen sie demnächst einen Krieg. Aber wenn man denkt diese Absurdität die wäre nur im tiefsten Busch zuhause, hat man sich schwer geschieden, in der fortgeschrittenen bürgerlichen marktwirtschaftlichen Gesellschaft ist es noch viel schlimmer, da wird nicht nur an das Ding geglaubt, dafür gibt es sogar auch extra Balken in deutschen (unverständlich) wo man dran glauben kann und dann denken die helfen was, sondern es ist sogar noch viel schlimmer, das Ding was man da in Form von Geld in der Hand hat, am Ende ist es sogar bloss ein elektronischer Buchungsakt, dieses Ding gibt Macht über die Güter dieser Gesellschaft, über die Arbeit die einer geleistet hat und die in dem Ding drinsteckt, es ist das Kommandomittel über gesellschaftlichen Reichtum und seine Produzenten, man kann sogar Arbeitskräfte damit kaufen. Aber diese Art von Fetisch ist gewissermassen nur die unterste und rudimentärste Art von Gebrauchswert des Geldes. Wenn das Ganze mal in die Gänge gekommen ist, eine Marktwirtschaft funktioniert und ein Bankwesen sich darüber aufgetan hat, dann kriegt Geld noch einen ganz anderen Gebrauchswert, dann hat nämlich jede Summe Geldes den Gebrauchswert mehr zu werden, und diesen Gebrauchswert kann man als Geschäftsmann kaufen. Der Geschäftsmann kauft sich eine Geldsumme, was ist denn das für eine Absurdität eine Geldsumme kaufen, da denkt man erst na da legt man doch bloss die Geldsumme hin die man kriegt. Nein, der Gebrauchswert des Geldes, der besteht darin dass aus dieser Geldsumme mehr zu machen ist, deswegen besteht der Preis einer Geldsumme auch im Zins, darin dass man für den Gebrauchswert, daraus wird mehr, etwas hinlegt, eine Summe, diese Summe heisst ja Zins. Und dann kriegt man die Geldsumme, die dann mehr wird, zur Verfügung gestellt, nutzt ihren Gebrauchswert aus, bis mehr daraus geworden ist, dann gibt man diese Summe wieder zurück, weil sie hat ja ihren Dienst getan, man hat damit etwas verdient und bezahlt daraus den Gebrauchswert des Geldes. Das ist vielleicht mal zur Erinnerung für die, die sich das schon x mal bei Marx gelesen haben, vielleicht mal zum Durchschauen von diesem ganzen Zeug wert sich das mal klar zu machen: Die gesellschaftliche Leistung des Bankkapitals besteht in der Schaffung eines neuen Gebrauchswert des Geldes. Ich hätte das auch ganz einfach euch darüber plausibel machen können, dass man ja sogar in Ubahnhöfen bisweilen auf Plakate stösst, mit denen eine Sparkasse einem verspricht: Während sie hier, mehr oder weniger vergeblich, auf ihre nächste Bahn warten, arbeitet bei uns ihr Geld. Was ist denn damit gemeint mit dieser Metapher dass Geld arbeitet. Eben genau das was ich jetzt gesagt habe, sobald man einer Bank oder einer Sparkasse oder sonst wem der als Leihkapitalist unterwegs ist sein Geld anvertraut, Die Finanzkrise.doc von

6 übernimmt der sogar schon an der Stelle die Gewähr dafür dass diese Geldsumme als Kapital fungiert, dass sie einen Zusatz ausspuckt, herbeibringt und ausspuckt. Sogar dem, der wirklich bloss das Geld auf das Sparkonto tut, sogar dem verspricht die Bank: Auch aus deinen ersparten Moneten mache ich mehr als es vorher war. Sie verspricht und macht wahr dass aus der ihr anvertrauten Geldsumme für den der es ihr anvertraut hat Kapital wird, Geldkapital, und das beruht natürlich darauf dass jede Summe die sie selber in die Finger kriegt, in ihren Händen, als Geldkapital fungiert, nämlich einen Zusatz in Form von Zins hervorbringt. Das ist das Eine was ich zu der allgemeinen Leistung dieser ersten Abteilung des Bankgeschäfts sagen will, ich will noch auf zwei damit verbundene gesellschaftliche Verhältnisse aufmerksam machen. Das Eine ist: Auf die Art und Weise wird so was wie das gesellschaftliche Kapital in gewisser Weise zur Realität. Man kann ja als statistisches Bundesamt oder so was versuchen das Kapital, also alle Geldsummen die hierzulande kapitalistisch angewendet werden, zusammenzuzählen und dann hat man irgendwann eine gigantische Summe und sagt: Das ist das gesellschaftliche Kapital. Aber das ist dann nur eine Summe, zusammengezählt aus untereinander konkurrierenden Firmen. Wenn aber Banken von jedem der Geld übrig hat, sogar von jedem der Zahlungen zu leisten hat, Geld einsammeln, auch von allen Kapitalisten, sei es die Zahlungen abzuwickeln haben und ihre Konten bei der Hausbank unterhalten, sei es erst recht welche die was übrig haben und der Bank hinlegen und dafür selber Zinsen kassieren, die Bank versammelt alles Kapital dieser Gesellschaft bei sich was so übrig ist, was nicht gerade im Produktionsprozess engagiert ist. Das ist ja ihre grosse Leistung. Alles was ausserhalb des Produktionsprozesses an Geldwert irgendwie unterwegs ist, das versammelt die Bankenwelt bei sich und mit ihrem Leihgeschäft macht sie es im Prinzip jedem der es braucht zugänglich. Das ist die Sorte Sozialismus, die im Kapitalismus praktisch wahr wird. Das ist die Vergesellschaftung des Kapitals, dadurch dass es gesammelt und dem immerwährenden grossen Geldbedarf der kapitalistisch wirtschaftenden Subjekte zugänglich gemacht wird. Und man merkt gleich dass diese Art der Vergemeinschaftung des Privateigentums ungefähr den Charakter eines Haifischbeckens hat, weil die Konkurrenz zwischen denen die sich Geld leihen hört damit ja überhaupt nicht auf, und das Verhältnis, dass die Banken denen die immerzu zuschüssiges Geld für ihren kapitalistischen Produktionsprozess brauchen Geld hinleiht, ist ja auch alles andere als ein freundlicher Akt unter Brüdern, sondern an all diesen Stellen herrscht Konkurrenz und zu dieser Konkurrenz sind zwei wichtige Fussnoten zu machen. Das eine ist: Wer zur Bank geht und von der Geld haben will, der wird nicht automatisch einfach von der Bank umarmt, nach dem Motto endlich hab ich einen dem ich mein Geld herleihen kann, ich sitz schon auf so viel, endlich holt es einer ab, sondern dann muss der, der sich das Geld abholt, es sei denn er ist sehr gerissen, prüfen lassen was sein Geschäft taugt. Dann muss er das was Kapitalisten sonst furchtbar ungern tun, nämlich ihre Bücher öffnen, über ihr Geschäftsgebaren Auskunft geben, erzählen wem sie was zu welchem Preis verkaufen wollen und was sie alles so für gute Aussichten haben. Was sie sonst einander strickt verschweigen und nicht mal der Steuerbehörde mitteilen mögen, das müssen sie der Bank offenbaren weil die prüft, und die prüft vergleichend wem sie zu welchem Zins wieviel Kredit gibt. Die Bank macht Unterschiede, und zwar wieder nach dem extrem ungerechten Motto wer das schlechteste Geschäft hat, muss den höchsten Zins bezahlen. Da ist nix mit Mitleid, ach Gott dein Geschäft ist so schlecht dann geb ich dir das Geld mal ein bisschen billiger, das wäre ja unter Freunden, unter Kapitalisten heisst es genau umgekehrt: Geld herleihen ist immer ein Risiko und die Bank geht das Risiko ein, sogar gerne, aber sie lässt es sich bezahlen, dann wird der Zins umso höher, der Kredit umso teurer je schlechter das Geschäft. Man muss also als Kunde der Bank, der von ihr Geld haben will, und ich rede jetzt nur über die kommerziellen Kunden die damit etwas Kapitalistisches anfangen, die müssen um den Kredit der Bank selber mit der Bank konkurrieren, sie müssen mit der ein Gefecht führen, sich wechselseitig ein bisschen erpressen. Weil es ist ja wirklich nur das Kräftemessen zwischen diesen beiden Parteien was darüber entscheidet wieviel Kredit und zu welchen Konditionen einer was kriegt. Insofern wird durch diese Solidarität der Kapitalisten, ihr Privateigentum wird zusammengeworfen, also was davon übrig ist in Geldform, und wird ausgeliehen an die, die daraus mehr machen können und wollen. Das ist die Solidarität der Kapitalisten, aber die spielt sich ab als eine neue Sorte Konkurrenz, nämlich zwischen Leihkapitalisten und denen die sich was ausleihen. Das ist die eine Fussnote in Sachen Konkurrenz, zu dieser Art von Kapitalisten gemeinsame Sache zu machen. Die andere Fussnote ist die: Wer sich auf die Art Geld leiht, um sein Geschäft kontinuierlich abzuwickeln, dadurch besser abzuwickeln, früher mehr Geld zur Verfügung zu haben oder es überhaupt zu vergrössern, der macht das aus Konkurrenzgründen, also im Interesse dessen, dass er als Konkurrent besser dasteht. Das heisst natürlich: Das Kreditvergeben, gerade weil es ja aus den Konkurrenzbedürfnissen, vielleicht sogar den Konkurrenznöten der Geschäftemacher, resultiert, hat natürlich den Effekt dass es die Konkurrenz zwischen denen die sich Geld leihen anheizt. Und zwar nicht nur deswegen weil die dann ein grösseres Rad drehen und mehr Waren auf den Markt schmeissen, der sowieso schon überfüllt ist und sich wechselseitig rausschmeissen aus dem Markt. Das ist mal das erste was zu dieser verschärften Konkurrenz zu sagen ist, aber es kommt noch etwas zweites hinzu: Die Bank, die Geld verleiht, setzt ja ihr Geld darauf dass der dem sie Geld leiht in der Konkurrenz auch Erfolg hat. Mit dem dass sie ihm Geld leiht nimmt sie gewissermassen den Erfolg, den der in der Konkurrenz erst erwirtschaften soll, schon vorweg. Das habe ich ja vorher gesagt: Die zukünftige Grösse wird antizipiert, wird vorweggenommen, um heute Mittel dafür zu werden dass das Kapital diese zukünftige Grösse erreicht. Deswegen besteht die Bank dann aber auch gebieterisch darauf dass dieser Erfolg eintritt. Als wäre es nicht schon genug damit, dass diese Ganoven untereinander konkurrieren wie die Teufel, wird durch die Gunst der Bank, sie leiht ihnen für das Konkurrieren Geld, geradezu ein Sachzwang dann aber den Konkurrenzerfolg zu erwirtschaften. Da hat man auch mal wieder so eine schöne Grundformel des Kapitalismus, dass für die Kapitalisten im Zuge ihres Geschäfts aus ihrem Interesse Die Finanzkrise.doc von

7 glatt ein Sachzwang wird. In dem Fall wirklich so: Aus ihrem Interesse sich Geld zu leihen und damit ihrem Geschäft voranzuhelfen, wird dadurch dass die Banken dem Vorschub leisten glatt eine Notwendigkeit, eine praktische Nötigung, diesen Konkurrenzerfolg dann auch zu erzielen, sogar bis zu dem Grad dass einer der daran scheitert auch sein Interesse gemeinsam mit dem Geschäft abschreiben kann, dann kann er noch schauen wie er seinen Schmuck und seine Uhren verkauft, damit wenigstens die Bank ihr Geld zurückkriegt, sein Geschäft ist dann zu Ende. So, das ist das Eine zu der vermenschlichenden, sozialisierenden Wirkung des Bankkredits, was ich hier anmerken wollte. Das Zweite betrifft die heisse Frage: Was hat denn das eigentlich alles mit den Leuten zu tun, die die Arbeit leisten, mit denen, die ja in diesem Produktionsprozess, der durch das Finanzkapital so wunderbar eingerahmt wird, dann dafür zuständig sind die Produktion und den Warenhandeln im Gang zu halten, also die Waren zu produzieren in denen dann das vermehrte Geld, also der vermehrte Wert steckt, der dann zu Geld gemacht wird. In welchem Verhältnis steht das zu den Angestellten der Kaufhäuser, die diese Waren an den Mann zu bringen haben, damit aus der profitträchtigen Ware ein Geld erlöst wird, in welchem Verhältnis steht denn das eigentlich zu denen? Ich hab vorhin die Formel gebraucht: Wenn einmal der ganze Geldverkehr in den Händen der Banken ist, und die machen aus jedem Geld Kredit, aus jeder Zahlung ein Weiterverbuchen von Kreditzeichen, dann ist damit dem Geld der Gebrauchswert zugelegt als Kapital zu fungieren, unabhängig gewissermassen davon, ob wirklich ein Produktionsprozess dazwischen stattfindet, davon wird im Geldkapitalwesen abstrahiert. Eine Art der Abstraktion besteht dann, wenn das Geldverleihen so richtig entwickelt ist, besteht dann darin, dass ja auch jeder Hinz und Kunz Geld geliehen kriegt, was ich vorhin ja ausgeschlossen habe als wirkliche Grundlage des Geldkapitals. Aber wenn einer bloss mal eine Ware haben will, die er sich zur Zeit nicht kaufen kann, kann er sich ja auch einen Kredit nehmen, und muss dann mit seinem sonstigen Einkommen, mit seinem Studienratsgehalt oder sowas dafür einstehen, dass für die Bank aus dem hergeliehenen Geld wirklich mehr Geld, also Kapital, wird. Die Bank ist so unverschämt und so frei, Geld auch dann herzuleihen, wenn der Produktionsprozess, der Geld produziert, gar nicht stattfindet. Dann hält sie sich stattdessen dafür, dass sich für sie Geld in Kapital verwandelt, an den normalen Einkommen ihrer Kundschaft schadlos. Früher hat man sowas Wucher genannt, heute sind % Überziehungskredit ziemlich, glaube ich, schwer gerechtfertigt. Was die Bank damit zustande bringt, ist eben, ich habe das nur nochmal in Erinnerung gebracht zur Illustration der Gleichung; Geld hat den Gebrauchswert mehr zu werden, und das, vergegenständlicht in diesem ganzen riesigen Finanzgewerbe, ist allen Ernstes die Grundlage für den Schein, es wäre wirklich das Eigentum an Geld, das von sich aus die Potenz besitzt zu wachsen. Einen Banker den man fragt wofür er eigentlich sein Geld verdient, wird nie und nimmer sagen: Das ist das, was ich mir von dem Profit abzweige, den Deutschlands Proleten für irgendwelche Firmen zustande gebracht haben. Das würde der nie und nimmer sagen, weil er es gar nicht weiss, weil das gar nicht sein Standpunkt ist. Der steht felsenfest auf dem Standpunkt: Sein geschickter Umgang mit Geld, dass er es diesem und jenem verleiht, und diesem und jenem anderen nicht verliehen hat - und über Wertpapiere habe ich ja noch gar nicht geredet -, sein Geschick mit Leihkapital umzugehen und die richtigen Wechsel zu diskontieren und immer an der richtigen Stelle gerade noch zahlungsfähig zu sein und den Reservefond klein gehalten zu haben, das ist die Quelle seines Profits und damit hat er sein Geld verdient. Der Marx erläutert das so schön, ich sage gleich wo. Einerseits ist da die Brutalität kapitalistischer Verhältnisse so offenkundig, die Herrschaft des Eigentums über die Arbeit schlägt nirgends so brutal zu wie im zinstragenden Kapital, denn da wird die Gleichung wahr, dass nur das Eigentum Rechtstitel auf Aneignung von Produkten ist, in denen die Arbeit der halben Gesellschaft drinsteckt. Dieser Fetischismus des Eigentums, Geld als Zugriffsmittel, und Geld nicht nur als Zugriffstitel auf Waren, sondern auf mehr, auf mehr von dem Geld, also Geld als Schwemme von mehr Geld, Eigentum als Ursache dafür - und jetzt sagt der Marx gleich dazu - sich die Arbeit, die andere leisten, anzueignen, nicht durch Kauf, sondern durch Zugriff auf den Erlös aus dem Verkauf ihrer Produkte, also Mittel der Bereicherung zu sein, pur Eigentum als Mittel der Bereicherung an den Arbeitsleistung anderer, das ist die brutale Seite des Zinskapitals. An dieser brutalen Seite tritt gewissermassen die Wahrheit was im Kapitalismus los ist, dass nämlich Eigentum Zugriffsmacht bedeutet, und zwar auch auf die Arbeit die da in den Produktionsprozessen ausgebeutet wird, das ist da in Reinkultur verwirklicht. Die andere Seite heisst: Dass es die Arbeit ist, auf die das Leihkapital, das zinstragende Kapital, als seine Quelle zugreift, das will schon der normale Kapitalist, der Arbeitsplätze geschaffen hat, nicht mehr so recht wissen. Der Bankkapitalist, oder wem den seinen Standpunkt teilt, der weiss davon schon gleich überhaupt nichts mehr. Also beides trifft zusammen, dass im zinstragenden Bankkapital die Wahrheit über kapitalistische Produktionsverhältnisse - alle Macht liegt beim Eigentum, alle produktive Macht, Eigentum ist das Kommandomittel über jede Arbeit -, ist einerseits in Reinkultur verwirklicht, und andererseits ist diese Grundlage, diese Quelle der ganzen Geschichte, im Leihkapital als solchen, im zinstragenden Bankkapital, absolut verschwunden. Das ist diese Sache mit dem Fetisch von vorhin, und das ist jetzt auch übrigens meine Rechtfertigung dafür, dass ich vorhin so umständlich damit angefangen habe: Wie wird denn aus einer gegebenen Geldsumme eine grössere. Dieser Prozess ist im Zinstragenden Kapital, und wie gesagt, die Qualität zinstragenden Kapitals hat heutzutage jede Geldsumme, die ist darin einerseits verwirklicht und andererseits ausgelöscht. Das hat ein paar lustige Konsequenzen, also eher unlustig, was die Meinung dieser marktwirtschaftlichen Gesellschaft über sich selber betrifft. Für die, die es schon mal gelesen haben, ist es vielleicht eine nützliche Erinnerung. Das sind so die Punkte an denen der Marx die trinitarische Formel entwickelt. Um es ausführlich zu Die Finanzkrise.doc von

8 erklären: Es gab eine Art von politischer Ökonomie, von Theorie über diesen marktwirtschaftlichen Zirkus, da haben sich noch Leute die Frage gestellt: Wo kommt denn eigentlich der Reichtum der Gesellschaft her? Wie geht denn das, dass die sich von Jahr zu Jahr mit neuen Produkten erhält und auch tendenziell immer reicher wird. Die Frage haben sie sich gestellt, haben auch mit einkalkuliert, es wird ja zum Beispiel von den Staaten oder von den Luxusgeschöpfen der Gesellschaft ein unheimlicher Reichtum verpulvert, wo kommt den der eigentlich Jahr für Jahr von Neuem her. Dann sind sie auf den Produktionsprozess gekommen und haben dessen Erträge in Bestandteile auseinandergelegt, und da hat die Macht des zinstragenden Kapitals, dass da ein Geld, das den produktiven Kapitalisten geliehen worden ist, hinterher einen Zinsertrag erbringt, eine ganz grosse Rolle für die Theorie gespielt. Na da sieht man doch: Ein Teil des gesellschaftlichen Reichtums, der sich reproduziert in der Weise, geht darauf zurück dass Geld hingetan wird, Eigentum, also ein Teil des gesellschaftlichen Produkts, des Wertprodukts, geht darauf zurück, dass das Kapital im Gang ist, das gehört dem, das sieht man ja quasi am zinstragenden Kapital. Ein anderer Teil gehört den Arbeitern, das sieht man ja daran, dass die bezahlt werden, die werden ja aus dem was sie schaffen bezahlt, okay das, was sie kriegen, wird dann schon auch ihr Beitrag zu dem Ganzen sein. Dann gibt es noch Leute, die erledigen die Mühsal, Kapital und Arbeiter anzuwenden, die produktiven Kapitalisten, ja die leisten gewissermassen ja auch eine Arbeit. Deren Arbeit, deren Unternehmerarbeit, ist gewissermassen auch noch so eine Art Quelle von gesellschaftlichem Reichtum, kann man aber meinetwegen zur Lohnarbeit mit dazutun, da ist der Kapitalist gewissermassen sein eigener Angestellter, oder heutzutage sind es die Manager, und dass die Managementgehälter ein bisschen hoch sind hat die damals jedenfalls überhaupt nicht irritiert, die gehören auf alle Fälle auf die Seite, da wird gearbeitet und die Arbeit ist ihren Lohn wert. Und wenn die Managementarbeit ungefähr den tausendfachen Lohn wert ist, dann wird das schon in Ordnung sein. Und dann hatten sie als dritte Quelle, auf die ich jetzt endgültig nicht mehr eingehe, den Grund und Boden, also dass Bodenrente gezahlt wird. Das hat man ja anschaulich bei dieser Hypobank vor Augen, dass die Rente immer noch eine riesen Erwerbsquelle ist. Aber ist Wurst, es ist im Wesentlichen diese Gleichung - Geld per se ist Kapital - die das gesellschaftliche Bewusstsein dahingehend beherrscht, dass in unserer Gesellschaft alles Mögliche stattfindet, bloss keine Ausbeutung. Weil Ausbeutung ist vielleicht wenn ein Freier eine Nutte um ihren Lohn betrügt, dann ist sie vielleicht ausgebeutet worden. Oder nach den Begriffen der SPD: Wenn ein Postbote weniger als Euro 0 im Osten kriegt, das ist vielleicht Ausbeutung. Aber so der normale Geschäftsgang, nirgends Ausbeutung zu sehen, weil es trägt ja das Kapital das Seine dazu bei, und dass es pur das Kapital ist, dass das Seine dazu beiträgt, sieht man ja daran, dass es seinen Zins verdient. Das wird ja sogar von dem Kapitalisten, der es anwendet, glatt auf dem Posten das kostet mich was verbucht. Da kann der Marx sich gar nicht darüber beruhigen, dass ein Teil des Profits vom Kapitalisten als Vorschuss verbucht wird, weil wenn der sich 00 Euro leiht, und er muss Euro im Jahr dafür an Zins zahlen, dann sind für den Kapitalisten ja nicht bloss 00 Euro vorgeschossen für sein Geschäft, sondern. Das könnt ihr jetzt mit einer Milion mal nehmen, dann habt ihr so die Kalkulationen von modernen Kapitalisten. Also, zum Selbstbewusstsein der marktwirtschaftlichen Gesellschaft gehört diese verrückte Gleichung, dieser Fetischismus des Geldes, dass es glatt selber schon Kapital ist, ganz wesentlich mit dazu. Es ist heutzutage bloss dahin gekommen, dass das eigentlich deswegen kaum noch jemanden interessiert, weil das Bedürfnis diese Ökonomie zu rechtfertigen so verschwunden ist. Es fragt kaum noch jemand danach: Wie ist denn das zu rechtfertigen, dass es in dieser Gesellschaft so viele produktive Arme, so viele unproduktive noch Ärmere, und so wenige Reiche gibt. Mit der Metapher dass das eine Schere ist, die irgendwie weiter auseinander geht, ist die Sache schon in der Regel abgehakt. Ich kenne kaum eine öffentliche Bemühung die Resultate moderner Ausbeutung durch eine Theorie, gar noch durch eine ökonomische Theorie, zu rechtfertigen. Das wird heutzutage mehr als selbstverständlich hingenommen, unter dem Motto Alle die sich da beschweren möchten, dass sie auf der schlechten Seite stehen, die sollen doch froh sein dass sie überhaupt einen Arbeitsplatz haben, und wenn sie keinen haben, dann wissen sie mal was ein Arbeitsplatz wert ist. Das langt heutzutage schon als Rechtfertigung, übrigens auch offenbar in Gelehrtenkreisen, also wenn man so zur Kentniss nimmt was Wirtschaftsforschungsinstitute zur Lohnfrage zu sagen haben, merkt man da auch vorne und hinten keine Rechtfertigungsnotwendigkeit, die plädieren alle dafür, dass der natürlich billiger werden muss. Und insofern ist auch das Interesse daran, sich das Leihkapital zu erklären und in das Verhältnis zur Arbeit zu setzen, heutzutage ziemlich erloschen. Ich weiss nicht ob ich irgendeinem Forscher, ist ja eh schon ein Witz dass man diese Ökonomie erforschen muss, damit Unrecht tue, bloss ich glaube, dass ich selber keinen grossen Aufklärungsbeitrag abliefere, wenn ich hier an diesen Irrsinn erinnere, welche ideologischen Konsequenzen diese scheinbare Selbstständigkeit und Autonomie des Leihkapitals hat, eben weil heutzutage ein Bedürfnis nach solcher Rechtfertigung ziemlich erloschen ist. Wenn, dann kommt es noch über diese Ecke auf, dass manche Arbeitervertreter an der Ausbeutungstätigkeit ihrer Firma nix auszusetzen finden, weil die schafft ja wenigstens Arbeitsplätze, oder wenn nicht wenigstens dann immerhin, oder es ist sogar grossartig dass die Arbeitsplätze schafft. Wohingegen zwischen der eigenen Firma und der Bank, der Bankenwelt, die da Geld reingetan hat in diese Firma, ja eine Konkurrenzsituation herrscht. Eine Konkurrenzsituation, die manchmal sogar bei Misserfolg des Geschäfts dazu führen kann, dass die Bank den Unternehmen den Saft abdreht, dann gibts keinen Kredit mehr und das Geschäft kommt zum Erliegen. Dann sind natürlich auch die Arbeitsplätze weg, dann hört die Ausbeutung auf, und mit der Ausbeutung natürlich auch der Lohn, den die Leute dafür gekriegt haben, dass sie den Dienst an dieser Firma getan haben. Wenn also, gerade noch kritische Gemüter, einen Interessensgegensatz in dieser Gesellschaft wahrnehmen und gelten lassen, dann ist es oft genug nicht der zwischen Belegschaft und Firma, sondern der zwischen Firma einschliesslich ihrer Belegschaft, mit ihren wunderbaren Arbeitsplätzen, und einer Bank, die erst viel Kredit gegeben hat und dann womöglich keinen mehr gibt, weil das Geschäft so schlecht läuft. Das ist der Die Finanzkrise.doc von

9 Sumpf aus dem diese Heuschreckenidee erwachsen ist, da werden alle Unbilden der kapitalistischen Gesellschaft auf den Gegensatz zwischen dem Geldkapital, das ohne Produktionsprozess seine Vermehrung betreibt, und dem Produktionsprozess, der für diese Vermehrung haften muss, alle Unbilden der Gesellschaft werden auf diesen Gegensatz zurückgeführt, es wird glatt übersehen, dass das nichts Anderes als ein Interessensgegensatz zwischen feindlichen Brüdern derselben Klasse ist, und dass es genaugenommen die Lohnarbeit ist, die innerhalb des Produktionsprozesses hergenommen wird, um mehr Geld zu erzeugen als sie gekostet hat, und die dann eben am Ende auch für die Zahlung von Zins haften muss. Deswegen habe ich vorhin über das Bankkapital, über das Leihkapital, als die Form der Vergesellschaftung des Privateigentums geredet, damit sich überhaupt keiner vertut, wo in dieser Gesellschaft die Fronten verlaufen. Bei allen Gegensätzen bei dieser Vergesellschaftung des Geldes, bei allen Interessensgegensätzen zwischen Bank und Leihkapital auf der einen Seite, und kreditnehmender Firmenwelt auf der anderen Seite, ist das allemal ein Interessensgegensatz unter Kapitalisten, auf Basis dessen, dass auf die Art das Geld der Gesellschaft allen, die es kapitalistisch verwenden wollen, zugänglich gemacht wird. Das ist die Solidaritätsgrundlage, wenn man so will, für alle Feindschaften, alle Gegnerschaften, zwischen redlichen Firmen, Mittelstand muss man ja dazu sagen, also mit unserem schwer kalkulierenden, von der SPD betreuten, Mittelstand, und den bösen Grossbanken. Die gehören schon alle in ein und dieselbe Abteilung. Bei diesen ganzen Ausführungen darüber, was das Finanzkapital so treibt, ich nenne das jetzt mal so, also was die Banken so veranstalten mit ihren Leihgeschäften, mit ihren Diskont- und Leihgeschäften. Das machen sie selbstverständlich, als kapitalistische Unternehmungen, mit dem Ziel selber sich zu bereichern. Das, was jedes kapitalistische Unternehmen eben betreibt, aus einer anfänglichen Geldsumme durch kapitalistische Verwendung mehr zu machen, das machen die Banken natürlich nicht bloss mit jeder einzelnen Geldsumme, sondern das betreiben sie als Anliegen ihrer ganzen Körperschaft. Ihr Unternehmen will selber wachsen, und es will nicht nur, sondern es muss auch wachsen, weil auch die Banken stehen untereinander in einer Konkurrenz. Das habe ich vorhin bei der Konkurrenz noch beiseite gelassen, weil es jetzt von Interesse wird. Das Ideal jeder Bank ist, Monopolist des gesellschaftlichen Zahlungsverkehrs zu werden, selber alles zu verdienen, was mit Diskontieren und Verleihen von Geld zu verdienen ist, anderen das Geldgeschäft wegzunehmen. Deswegen, mit all dem was bisher über das Geschäftsgebaren der Bankenwelt gesagt worden ist, ist ein entscheidender neuer Punkt hinzuzufügen, der dann auch selber zu einer neuen Stufe des Bankgeschäfts führt. Die Banken warten nicht einfach ab, so wie der Friseur an der Ecke, dass jemand vorbeikommt und sich von ihnen Geld leihen lässt, sie warten auch nicht einfach ab, dass jemand vorbeikommt und vertraut ihnen sein Geld an, und sie bewältigen dieses Drangsal, sie wollen nach beiden Seiten hin Kundschaft, das bewältigen sie auch nicht einfach durch Werbung, durch grosse Plakate. Sondern sie machen sich selber zu Aktivisten, zu aktiven Subjekten des Leihgeschäfts, an dem sie verdienen. Wie geht denn das? Ich habe ja gerade lang und breit ausgeführt, das Bankgeschäft beruht auf einem immerwährenden Bedürfnis des produktiven Kapitals, der normalen Geschäftemacherei. Ja darauf beruht es auch, aber mit beruhen, darauf beruhen, ist ja noch gar nicht alles gesagt. Die Banken sind Geschäftsunternehmungen, die machen etwas aus dieser Basis. Nach beiden Seiten hin, Geldeinlagen holen und Kredit vergeben, wissen sie sich zu helfen, über ihre Basis im kommerziellen Geschäft anderer Kapitalisten hinaus. Das Ding, was sie für diesen Zweck erfunden haben, für mich jetzt Wurst wie das banktechnisch eingeordnet, ist mit dem Etikett Wertpapier versehen. Weil was ist denn das, wenn, nehmen wir jetzt erst einmal eine Bank für sich, die ein Wertpapier ausgibt, meinetwegen erst einmal in der schlichten Form einer Anleihe. Anleihen und Aktien, das sind die beiden wichtigsten Formen von Wertpapieren mit denen die Bankenwelt gewissermassen in die Offensive geht. Denn was macht sie, wenn sie ein Wertpapier schöpft? Das besteht erst einmal in nichts Anderem als dem Versprechen der Bank, jemand, der ihr Geld hertut, Zinsen zu zahlen. Und das ist nicht einfach ein Versprechen, das sie auf ein Plakat schreibt und dann wartet, dass jemand vorbeikommt, sondern sie schreibt dieses Versprechen buchstäblich oder ideell auf ein Blatt Papier und erklärt dieses Papier, das nichts enthält als ihr Verzinsungsversprechen - da stehen meinetwegen eine Million drauf und Prozent Zinsen, fällig jedes Jahr, und Rückzahlung in Jahren - nichts Anderes hat sie geleistet, kein Geld aufbewahrt, ausser für den Druck von solchen Papieren. Und diese Papiere nennt sie nicht bloss ideell Wertpapier, sondern sie spricht ihnen auch mit aller ihrer Macht, die sie ja hat als Verfügungsberechtigte Instanz über das Geld der Gesellschaft, den Charakter zu so etwas wie eine Ware zu sein, also selber das wert zu sein, was sie darauf geschrieben hat, diese Million, schlicht deswegen weil sie ja die Verzinsung von einer Million verspricht. Sie verspricht das auf Grundlage dessen, dass ihre Geschäfte laufen, das ist die Grundlage dafür. Aber aus dem, dass ihre Geschäfte laufen, leitet sie für sich die Unverfrorenheit ab, quasi eine Beteiligung, eine kleine, geringfügige Prozentige Beteiligung an ihrem Geschäft, jedem zu versprechen, der ihr für die Fortführung und Erweiterung dieses Geschäfts Geld reintut, und da ist gewissermassen die Ernennung dieses Versprechens zu einem realexistierenden Vermögenswert früher da als die Summe. Die Summe akquiriert die Bank indem sie diese Dinger verkauft. Man kann natürlich sagen, das ist letztlich nichts Anderes als ein Leihgeschäft, einer der diesen Schwindel kauft, leiht der Bank Geld und kriegt dafür Zinsen, klar, das ist die triviale Grundlage. Nur vom Standpunkt der Bank aus dreht sie die Aktivität gewissermassen um, sie macht sich selber zum Subjekt der Schöpfung eines Vermögenswert, durch ihr Verzinsungsversprechen, und wann wird dieser Vermögenswert wahr? Wann wird er real für die Bank? Im Grunde bei demselben Akt, durch den eine wirklich produzierte ehrliche Ware zu Geld wird, nämlich in dem Moment wo das Ding verkauft wird. Der Verkauf eines Wertpapiers ist gewissermassen die Bestätigung dafür, dass das Verzinsungsversprechen der Bank so viel wert ist wie sie dann dafür bekommt. Sie schafft gewissermassen einen verkäuflichen Vermögenswert und zieht darüber Geld an sich. Und das ist schon etwas Besseres als auf ein Die Finanzkrise.doc von

10 Girokonto, auf die Eröffnung eines Girokontos, zu warten. Denn das ist die Art, und das ist das Entscheidende daran, auf die Art greift die Bank sich verfügbares Geld der Gesellschaft und führt es in ihre Bilanzen statt dass es auf fremden Girokonten rumlungert. Wenn sie es von ihren eigenen Girokonteninhaber herholt hat sie zumindest den entscheidenden Fortschritt erzielt, dass sie da nicht bloss die Geldsumme kreditmässig verwendet, die der Mensch ihr anvertraut hat, also macht sie nicht bloss den Übergang vom Anvertrauen zum Schuldnerwert, das macht sie ausserdem immerzu, immer weiter. Aber wenn sie ihre Kontoinhaber dazu auffordert kauft mir doch mein Wertpapier ab, dann bemächtigt sie sich auf diese Frist, zu einem festgelegten Zinssatz, dieses Geldes und kann damit verfahren wie mit ihrem eigenen Eigentum. Das ist nicht mehr das fremde Geld, dass sie irgendwie quasi treuhänderisch zu behüten hätte, sondern das ist ihre Manövriermasse, auf so und so viel Jahre festgelegt bei ihr, und jeder der mal probiert hat so ein Ding dann vorfristig zu kündigen, und sei es auch nur ein Sparbuch mit jähriger Kündigungsfrist, der wird von der Bank mit der Auskunft konfrontiert, dass er dann aber gefälligst seine Zinsen zurückzuerstatten hat. Also nach der Seite hin gehen die Banken beim Akquirieren von Geldeinlagen durch die Schaffung von Wertpapieren in die Offensive, eröffnen einen Handel mit Wertpapieren als ihren Produkten. Wie gesagt, ihre Verzinsungsversprechen werden zur käuflichen Ware, nämlich einem Vermögenswert, käuflich, verkäuflich, auf diesem ominösen Ding namens Finanzmarkt, für den schaffen sie mit den Wertpapieren das Material. Noch schöner wird es bei dieser zweiten Variante von Wertpapier, der Aktie. Was ist denn das für ein Ding? Wer eine Aktie kauft, ja da steht darauf, dass das irgendwie das Grundkapital einer Firma ist, und irgendwie ist auch das, was anfänglich mal für die Aktie hingelegt worden ist, in ein Unternehmen geflossen und das Unternehmen hat damit losgewirtschaftet. Also so wie beim Leihkapital, ein Unternehmen braucht Geld, es kriegt welches geliehen, und gibt dafür einen Schuldschein her. Der Schuldschein heisst in dem Fall Aktie. Der hat bloss für das Unternehmen den Reiz, die braucht das nie wieder zurückzuzahlen, die Aktie ist schon eine Art Kredit, aber ein Kredit ohne Rückzahlungsfrist, überhaupt ohne Rückzahlungsperspektive, die Aktie ist selber nur das weggegebene Geld und ein Anspruch darauf, dass man von dem Unternehmen einen Anteil an ihrem Gewinn kriegt, einen Anteil über den dann letztlich dieses Unternehmen selber entscheidet. Es ist also gewissermassen nichts als ein Verzinsungsversprechen des Unternehmens. Was ich gerade von den Banken gesagt habe, die setzen Verzinsungsversprechen, mir Frist und Zinssatz, in die Welt, vielleicht auch mit einer Variable (unverständlich), was es da alles gibt, das gibt, in der anderen Variante der Aktie, nicht bloss von Banken, am Ende aber auch von Banken, das sind Verzinsungsversprechen der Aktienunternehmen, und jetzt nicht zu einem festen Zinssatz, sondern Anteilsscheine. So, und was macht jetzt dieser Anteilsschein? Der ist selber handelbar, den kann man selber am Finanzmarkt kaufen und verkaufen, richtig als Vermögenstitel, und bei dem trennt sich dieses Verhältnis - aus einer Geldsumme wird mehr Geld - von dem ganzen Produktionsprozess, der dazwischen stattfindet, einerseits richtig ab, und ist andererseits immerzu das eigentumsmässige Spiegelbild, oder Zerrbild meinetwegen, dessen, was in dem Unternehmen passiert. Das Unternehmen kann über seine Finanzmittel, seinen Vorschuss, sein Kapital mit dem es wirtschaftet, zusammen darüber, dass es nichts Anderes als Verzinsungsversprechen, Anteilsscheine, das Versprechen wer mir Geld gibt, kann an meinem Erfolg partizipieren, nichts Anderes als das gibt es in die Welt hinaus und akquiriert dafür Geld. Und der, der dafür Geld hingelegt hat, der hat sein Geld nicht einfach los, sondern der hat jetzt eben ein Wertpapier, das er selber jederzeit, weil ja das Vermehrungsversprechen des Unternehmens darauf steht, das er handeln kann, das er weiterverkaufen kann wenn er Geld braucht, wo er sich neue Dinger von kaufen will, wenn er etwas übrig hat. Wobei hier ja sogar die bekannte Schönheit eintritt, dass der Wert dieses Wertpapiers sich nicht einfach aus dem festgelegten Zinssatz errechnet, so wie bei einer Anleihe - da wird ein Zinssatz von % hingelegt und dann ist das die Verzinsung von einer Million und wenn die Zinssätze im Verlauf dieser Jahren schwanken, dann ist das Papier mal ein bisschen mehr und mal ein bisschen weniger wert - bei einer Aktie ist von vornherein klar, was dieses Papier als Vermögenswert wirklich wert ist, was es dem, der es besitzt, einbringt, also wie sich für den die Verwandlung von Geld in Geldkapital realisiert, zu welchen Proportionen. Das wird nach Angebot und Nachfrage solcher Papiere täglich an der Börse ermittelt, er kann damit sogar Schiffbruch erleiden wenn er es zu teuer gekauft hat und dann will er es verkaufen und es ist nichts mehr wert, oder bloss noch die Hälfte. Aber da macht das Wertpapier selber, getrennt von der Firma die dafür gerade steht, seine eigene Wertbewegung durch. Das ist Anleihen und Aktien, die sind der Stoff mit dem Banken, oder eben auch Aktiengesellschaften, die in der Hinsicht quasi wie Finanzkapitalisten handeln, in die Welt setzt. Ein Unternehmen, das selber eine Anleihe herausgibt, handelt in dem Punkt wie ein Finanzkapitalist, der sagt Ich gebe ein Verzinsungsversprechen ab, glaubt mir das und gebt mir euer Geld, ich zahle es euch mit Zinsen zurück. Also eine Anleihe, auch von Siemens oder sonst einem Unternehmen, das ist eine finanzkapitalistische, quasi eine bankkapitalistische Aktivität eines solchen Unternehmens. Die Ausgabe einer Aktie, die Gründung eines Aktienunternehmens wie die Emission neuer Aktien, ist auch ein finanzkapitalistisches Manöver des jeweiligen Unternehmens, es verschafft sich ja, und zwar selber aktiv, Kredit. Ein Unternehmen das Aktien ausgibt, das schickt nicht einen gutgekleideten Prokuristen und sagt Bettel den mal um Kredit an, das machen die Mittelständler sowieso und ausserdem, aber ein Unternehmen, das als Aktiengesellschaft auftritt, das tritt offensiv an den Finanzmarkt, also an alle die Geld haben, heran und offeriert denen ein Wertpapier, das sie selber durch ihre Versprechen - ihr habt Anteil an unseren Gewinnen - in die Welt setzt. Na da merkt man schon, das was in der ersten Stunde jetzt behandelt worden ist, im Leihkapital wird Geld zu Kapital, das drehen die Banken, oder das dreht das Finanzgewerbe glatt um. Es stellt es auf den Kopf und sagt das erste ist mein Versprechen, ich spucke hier einen Die Finanzkrise.doc von

11 Zusatz zu einer verliehenen Geldsumme aus, und weil ich das mache ist mein Papier auf dem ich das verspreche, mein nicht bloss Zahlungs-, sondern Verzinsungsversprechen, ist ein Vermögenswert, der mir abgekauft werden soll. Das ist die eine Seite des Finanzmarkts, nämlich die Ware, die da gehandelt wird. Wer sind denn jetzt die Käufer? Ja, Hinz und Kunz, möchte man erst mal sagen. Es gibt ja sogar extra in der Eifel, gibt es einen Verein, da haben so, was weiss ich, redliche Bahnschaffner, die sonst nichts zu tun haben, sich zu einem Verein zusammengetan und der kauft Aktien. Das ist mir aufgefallen als sie sich bei diesem Desaster um diese IT-Branche total verspekuliert und in die Scheisse geritten haben. Naja gut, jederman kann sich an diesem Finanzgeschäft beteiligen und die Banken und Sparkassen geben sich auch alle Mühe den schlichtesten Sparer in irgendwelche Aktien oder Aktienfonds oder sowas reinzulocken und reinzulotsen. Aber das, da merkt man schon, das ist eine Unter-Unterabteilung dessen, was man Finanzmarkt nennt. Die Hauptaktivisten des Finanzmarkts sind niemand anders als die Banken selbst, das Finanzgewerbe selber, das ja sich eine Verfügung über Finanzmittel, über Geldmittel, verschafft, nicht um die irgendwo hinzulegen und anzustauen was sich jetzt alles mal an Geld eingesammelt hat, sondern die ja darauf scharf sind, daraus mehr zu machen, und die sich eben auch nicht damit begnügen produktive Kapitalisten aufzusuchen, die damit etwas Gescheites anzetteln. Sie gehen ja mit der Schaffung von Wertpapieren selber offensiv auf die Gesellschaft zu, und über das Mass was die sowieso immer bei ihnen hinterlegen hinaus, sie will da ja mehr Kaufkraft. Und aus den Finanzmitteln, die sie da an sich zieht, da wartet sie nicht darauf, dass ausserhalb der Bankensphäre Figuren daher kommen und sagen Wir möchten uns etwas leihen, für das Ausleihen in dem Sinn sind die Wertpapiere ja auch gar nicht gut geeignet. Sie selber, die Bankenwelt, findet in den Wertpapieren, die sie schöpft, selber Anlagemöglichkeiten. Jetzt kann man sich fragen, was ist denn das für ein Irrsinn, einerseits für Wertpapiere Zinsen zu zahlen und andererseits für die gekauften Wertpapiere Zinsen zu kassieren. Ja wie das für die Banken jeweils in ihrer Rechnung aufgeht, das darf man ruhig sie selber fragen, das Phänomen ist einfach das, dass die Banken einfach dadurch, dass sie dieses Geschäft vollführen, ihre Macht zur Kreditvergabe steigern. Mit jedem Wertpapier, das sie schaffen, stärken sie ihre Macht Kredit zu vergeben, an wen auch immer. Mit jedem Wertpapier, das sie kaufen, erhöhen sie ihren Vermögensbestand, auf den hin sie wieder Kredit vergeben können. Mit beiden Operationen hebeln sie gewissermassen ihre Kreditmacht in die Höhe. Das hat dann noch so Unterabteilungen, die werden dann bekannt als Überkreuz-Verflechtungen oder sowas. Dass Unternehmungen in ihrer Finanzabteilung, oder jetzt bleiben wir mal bei den Banken selber, dass die sich wechselseitig ihre Aktien abkaufen, dass ein Unternehmen sich an den Gewinnaussichten des anderen beteiligt, also dem seine Wertpapiere kauft, einfach um daran auch noch beteiligt zu sein. Klar, eine Bank die Wertpapiere schafft, und kauft die dann gleich sich selber ab, das wäre ein Schwindelunternehmen wo man sich fragt was soll denn das, eben Schwindel wäre dann das, ist ja auch ein guter Zweck. Aber das Entscheidende ist, sie kaufen sich wechselseitig ihre eigenen Produkte ab, und stärken sich damit wechselseitig, sie bestätigen sich gewissermassen wechselseitig: Ja - man könnte es so idealistisch ausdrücken - wir glauben daran, wir bestätigen euch durch den Kauf eures Wertpapieres, dass euer Verzinsungsversprechen in Ordnung geht. Wir machen aus dem Angebot an dieser Ware Vermögenstitel etwas Wirkliches, wir realisieren dem seinen Wert indem wir den kaufen, und das hilft der Bank, die das abgekauft kriegt, nicht einfach darüber, dass sie die Geldsumme hat, sondern dass ihr damit bestätigt wird: Bei dieser Bank sind Verzinsungsversprechen stockseriös. Umgedreht, eine Bank, die sich so ein stockseriöses Verzinsungsversprechen kauft, hat damit etwas in ihrem Vermögensbestand, eine Forderung, mit der sie gut dasteht. Das ist eine Forderung, die gilt dann als bombenfest, es steht ja eine erzseriöse Bank dahinter. Das ist die Art wie Banken durch den Handel mit selbst geschaffenen Verzinsungsversprechen nicht etwa ein Nullsummenspiel betreiben, weil sie sich da wechselseitig Zinsen zahlen, selbst wenn es im Einzelfall mal auf sowas rauslaufen sollte, die Substanz des Geschäfts besteht darin, dass sie sich wechselseitig ihre Kreditwürdigkeit, also ihre Macht Leihkapital zu generieren und andere Firmen zu finanzieren, dass sie sich wechselseitig damit ihre Macht bestätigen und durch die Bestätigung dieser Macht sie auch steigern, sie als seriös praktisch beurkunden. Das heisst natürlich auf der anderen Seite: Der Finanzmarkt, wo Banken Anbieter und Käufer zugleich sind, wen anders sieht man ja an der Börse nicht, ja gut es gibt auch die Vertreter von Kleinanlegern, die sind alle mit eingemeindet, es gibt die Vertreter von Geldsammelstellen aller Art, von Lebensversicherungen, die das Geld, das sie von ihren Kunden einsammeln, gut angelegt haben wollen, verzinst, weil sie denen ja versprochen haben, wenn ihr mal 0 seid ist da mehr daraus geworden als ihr einbezahlt habt, wenn alles gut geht. Ja dann gibt es sogar, das hört man jetzt ja auch, es gibt sogar nicht bloss Lebensversicherungen, sondern es gibt sogar Kreditversicherungen, die eine Bank gegen den Wertverlust ihrer Geldanlagen versichern. Auch sowas muss ja erst einmal veranstaltet sein und ist ein ehrenwertes Unternehmen des Finanzkapitals. Der Finanzmarkt besteht aus Figuren, die im Prinzip alle dieser Finanzsphäre selber angehören, und die mit dem Produkt Wertpapier in all seinen Facetten, sowohl als Anbieter, als auch als Käufer auftreten, und durch den Handel mit dem Zeug eines erreichen, nämlich wechselseitige Beglaubigung als ehrenwerte Schöpfer von Leihkapital. Sie beglauben sich wechselseitig ihren Reichtum, der in der Sache in nichts als Schulden besteht, denn nochmal: Hinter dem Wertpapier steht ja nichts als das Versprechen des Emittenten, Zinsen zu zahlen, und wenn ihm das abgekauft wird, dann hat er eigentlich nichts Anderes als Schulden bei dem, der ihm das Wertpapier abgekauft hat. Das bleibt ja bestehen, es ist ja kein wirklicher Reichtum geschaffen, sondern nur ein Schuldtitel verkauft worden, bloss, durch den Verkauf wird dieser Schuldentitel gewissermassen zu einem ganz ehrenwerten Vermögensbestandteil, so ungefähr wie eine Lokomotive mit der man Züge durch die Bundesrepublik ziehen kann, deswegen kann man ja auch solche Dinger begleichen. Also ich mute euch nicht zu, dass ihre euch das Die Finanzkrise.doc von

12 vorstellen könnt, weil für die Vorstellungskraft müsst ihr sowieso euren Finanzberater befragen, sondern nur das Prinzip, das man Finanzmarkt nennt und worum es dabei geht. Da bereichern sich die Banken auch, bloss der Stoff der Bereicherung besteht genaugenommen in nichts Anderem als den Schulden, die sie wechselseitig machen. Denn wenn die Banken mal als Käufer, mal als Verkäufer von Wertpapieren auftreten, in den Wertpapieren selber steckt nichts als ein Verzinsungsversprechen, also eine Schuld dessen, der es emittiert hat. Aber sie dienen durchaus der Stabilisierung, der Vergrösserung der Kreditmacht des Unternehmens, sie befähigen es neue Kredite zu vergeben, sich an anderweitiger Kundschaft zu bereichern, oder an Gewinn der Bank, der sie ein Wertpapier abgekauft haben, an deren Gewinn zu partizipieren, sei es über Aktien, sei es über Anleihen, über was auch immer. Darin ist natürlich auch eingeschlossen: Dieser Finanzmarkt, das ist eine Angelegenheit, die sich von dem, was man dann im Zweifelsfall Realwirtschaft nennt, also von dem Prozess in dem Geld wirklich produziert wird, wo Ware produziert wird, die dann hinterher Mehrwertanteil enthält, also einen Profitanteil enthält, und der wird dann im Verkauf realisiert, von diesem Prozess der Produktion von Profit emanzipiert sich dieser ganze Finanzmarkt, eben weil er mit Schulden handelt, die die Banken mit diesem Handel sich wechselseitig beglaubigen und mit dem sie sich wechselseitig an ihren Gewinnen beteiligen. Die Gewinne selber können durchaus auch Verzinsungsversprechen auf die Zukunft sein. Die Verzinsung, die da dann ausgezahlt wird, die muss selber gar nicht in Gelderlösen dieser Bank bestehen, in dem was die von ihrer anderweitigen Kundschaft abgesahnt hat. Die normale Grundform der Einlösung eines bankmässigen Verzinsungsversprechens besteht darin, ein neues Wertpapier zu überreichen. Wer jemals den Fehler gemacht hat, sich in einen Rentenfonds einzukaufen mit 00 Euro, der jedes Jahr dann irgendeine Rendite ausschüttet, der erlebt dann, dass jedes Jahr eine Rendite ausgeschüttet wird und worin verwandelt die sich? In ein neuen Bruchteil des Anteils an diesem Wertpapierfonds, so geht Bankgeschäft. Da findet Bereicherung statt, in der Form dass der wachsende Reichtum eigentlich in einer wachsenden Summe von Schuldscheinen besteht. Schuldscheinen, die aber Kraft der Macht, der Kreditmacht der Banken, glatt den Charakter handelbarer Wertpapiere haben. Das braucht ihr mir nicht zu glauben, ihr müsst euch dann andererseits aber nur mal überlegen, was Finanzkaufleute, womit die eigentlich ihren Tag verbringen. Mit der Herstellung verkäuflicher Gütern nicht, bloss eben mit diesem Gut, das nichts Anderes als die Verwandlung von Schulden in handelbare Vermögenstitel darstellt. Ich habe für diese Art der Trennung des Finanzkapitals von seiner Grundlage und der Auftürmung von Vermögenstiteln, die eigentlich nichts anderes als Schulden zum Inhalt haben, und die Kreditmacht der Banken vergrössern, einen praktischen Beweis, der spielt sich gerade ab, das ist nämlich die Finanzkrise.. Teil Ich greife für die Besichtigung der Finanzkrise noch einmal auf etwas ganz Elementares von vorhin zurück. Wenn die Banken auf die Art ihre Kreditmacht betätigen, wie ich es eben geschildert habe, und ein Handel mit solchen Schuldpapieren treiben, dann findet natürlich immer noch sowas statt, wie dass ab und zu mal jemand etwas ausgezahlt kriegen will, und sei es eine Rentenversicherung, die irgendwann ja mal ihren Kunden eine Rente auszahlen muss, zähneknirschend, aber muss sie ja, da steht ja der Staat dahinter, der Riester sorgt ja dafür dass die das dann auszahlen. Da muss also schon auch, so sehr da Vermögenstitel aufgehäuft werden, die nichts als Schulden repräsentieren, da muss bisweilen durchaus auch was ausgezahlt werden. Da muss aus dem was die Bank, vorher habe ich es genannt ursprünglich treuhänderisch, bekommen hat, was die Bank an Einlagen bei sich liegen hat, die verdientes Geld repräsentieren was sie schon längst wieder verliehen hat, aber am Ende muss sie auch bisweilen was auszahlen, so wie ganz zu Anfang ich ja auch schon gesagt habe, bei dem Kredit den sie vergibt aus den Einlagen heraus, da muss sie schon auch sehen dass sie einen Reservefonds hat, mit dem sie das Saldieren bewältigt. Jetzt wird das, was eine Bank an Reservefond unterhalten muss, das muss jetzt nicht bloss für das normale, kleinkalibrige Kreditgeschäft der Bank, also für diese untere Stufe von der ich die erste Stunde lang gehandelt habe, geradestehen, sondern jetzt wird dieser Reservefonds praktisch mit der Aufgabe befrachtet, auch allen Auszahlungsbedürfnissen gewachsen sein, die im Zusammenhang mit dem Auftürmen und mit dem Handel von Wertpapieren entstehen können. Für den normalen Wertpapierhandel geht jede Bank davon aus, dass so ein Fall eigentlich nie in nennenswertem Umfang eintritt, sondern dass, wenn es an sowas geht wie jemand möchte für das eingelegte Kapital jetzt auch mal die Verzinsung sehen, dass dann die Verzinsung in Form von neuen Wertpapieren erfolgt, und dass beide Seiten zufrieden sind wenn sie nicht einfach Cash kriegen, sondern wenn dieses verdiente Geld gleich wieder in Anleihepapiere reinfliesst, wenn es also Geldkapital bleibt. Weil das ist ja der Gebrauchswert auf den alle scharf sind und diese Funktion des Geldkapitals erfüllen ja die Schulden in Form von Wertpapieren wunderbar. Eben, für den Fall eines echten Auszahlungsbedürfnisses, dafür müsste dann natürlich der Reservefonds, den eine Bank aus ihren Einlagen abzweigen muss, auch noch gerade stehen, und es ist von vorneherein klar das ist absurd. Wenn für alles das, was das Finanzkapital an Titeln aufhäuft, auch meinetwegen mit einer Frist und mit Verzinsungsterminen und dann und dann muss was ausgezahlt werden, wenn sie für das alles Geld parat halten wollte, dann würden sie vor Jammer gar nicht mehr zum Abendessen kommen, weil dann müssten sie enorm viel Geld praktisch brach legen, das wäre dann für jedes normale Bankgeschäft verloren. Also, der Reservefonds, den die Banken unterhalten müssen, aus ökonomischen Gründen und dann auch noch rechtlich abgesichert, der reicht nie und nimmer für Auszahlungen auf dem Finanzmarkt. Bloss, wenn auf dem Finanzmarkt mal Auszahlung nötig wäre, dann muss oder müsste der Reservefonds glatt auch dafür ausreichen, was er von vorneherein nie tut, was in der Regel aber auch nicht nötig ist, im vorigen Sommer ist es aber mal nötig geworden. Da sind nämlich Wertpapiere, deren Konstruktion ich jetzt nicht zum Thema machen möchte, die letztlich aber Bankprodukte sind, solche Wertpapiere Die Finanzkrise.doc 1 von

13 sind fällig geworden, sie sollten zurückgezahlt werden und die Banken mit ihren Vehikeln, über die sie das Geschäft abgewickelt haben, sind felsenfest davon ausgegangen, diese Wertpapiere lassen sich leicht zurückzahlen, weil sobald sie zurückgezahlt werden, schmeissen wir neue Wertpapiere derselben Grösse auf den Markt, die werden uns wieder abgekauft und aus dem, was wir da kriegen, zahlen wir die Rückzahlung der alten Wertpapiere. Ein bombensicheres Geschäft, man hat selber einen Haufen von Wertpapieren, Forderungen die sich verzinsen, Verzinsungsversprechen gewissermassen, grundgesetzlich abgesichert, menschenwürdemässig total in Ordnung, das ist dann das Portfolio dieser Kreaturen die dann Wertpapiere ausgeben, und immer wenn eine Tranche von Wertpapieren ausgelaufen ist, die Rücknahme fällig wird, und die Rücknahme wird bezahlt durch die Ausgabe von neuen Wertpapieren, und wenn es derselbe Kunde ist umso besser, dann braucht man dem bloss ein neues Datum auf seine Wertpapiere zu schreiben. Dieses Fortschreiben von fälligen Wertpapieren, und das sind lauter hochgestochene Produkte dieses Finanzmarktes gewesen, das ist im vorigen Sommer mal an manchen Ecken eingebrochen. Der Anlass dafür war dass die Verzinsungsversprechen, nämlich die Wertpapiere die im Portfolio gewisser solcher Emittenten rumgelegen haben, zu einem eigentlich verschwindenden Bruchteil fragwürdig geworden sind ob sie noch wert sind was auf ihnen draufsteht, ob die Zinsen noch einlaufen, auf deren Fluss, auf deren Einnahme hin dieses Institut seine eigenen Verzinsungsversprechen in Form von Wertpapieren, Securities heissen die Dinger ironischerweise, in die Welt gesetzt hat. So, da sind Zweifel aufgekommen, ist das alles noch so sauber, zahlen die Zahlungspflichtigen überhaupt was ein, rücken die raus was sie schulden, so dass das Verzinsungsversprechen dieses Vehikels noch glaubwürdig ist und man seine Wertpapiere unbesehen kaufen kann. Es ist sogar die Ironie der Geschichte dass diese Wertpapiere noch nicht mal von irgendwelchen kapitalistischen Unternehmungen ausgestellt worden sind, es ist noch nicht einmal ein Zweifel am kapitalistischen Geschäftsgang laut geworden. Das hat sich festgemacht an Wertpapieren, für die eine ziemlich armseelige Kundschaft mit ihrem Lohneinkommen gerade stehen soll. So, daran haben sich Zweifel festgemacht, ist ja auch kein Wunder, wenn dieser Finanzmarkt, diese hochgestochene Affäre, so quasi in den Abgrund der Armut runterkuckt und sagt, ja Menschenskind unser ganzen Gebäude, dem liegt ja die Erpressung armseliger Kreaturen zugrunde, und die haben sich zwar bis jetzt wacker geschlagen, aber ob die das noch weiter hinbringen, das ist ja mehr als zweifelhaft. Und die Banken, die denen ursprünglich mal das Geld geliehen haben, die haben natürlich darauf gesetzt, dass diese Grundstücke auf denen die rumhocken und ihre Holzbude aufgebaut haben, dass die auch nach dem x-ten Wirbelsturm noch mehr wert sind als heute, bloss ob das langfristig noch gut geht, bei den Kreaturen und bei den Wirbelstürmen und überhaupt, bei dem Gang der Geschäfte, da glauben wir nicht mehr so richtig dran. Es ist auch Wurst, wer als Erstes diesen Zweifel gehabt hat, es waren auf jeden Fall Finanzmanager selber, die das Weiterwälzen dieser Wertpapieremissionen unterbrochen haben. Und was ist da passiert? Jetzt ist der Reservefonds der emittierenden Banken erstmal noch nicht in Anspruch genommen worden, oder er ist in Anspruch genommen worden soweit diese Vehikel, die diese Wertpapiere ausgegeben haben, eine Bankbürgschaft auf ihrer Seite hatten. Manche hatten keine und sind gleich in Schwierigkeiten geraten, die mussten sich Kredit besorgen um die alten Wertpapiere zurücknehmen zu können und haben noch darauf gesetzt, ok das dauert jetzt noch einmal eine Woche oder zwei, aber dann werden wir diese Dinger schon wieder los. Sie haben also die Unverkäuflichkeit ihrer Wertpapiere als Überbrückungsproblem wahrgenommen und dafür sich von den Banken Kredit besorgt, oder Kredit besorgen wollen. Denn dann haben sich schon diese Vehikel geschieden in welche, die hatten schon eine Bankgarantie, und die haben dann den Kredit der Bank in Anspruch genommen und haben ihre Bank damit schwer verärgert, weil die hat denen zwar eine Kreditgarantie gegeben - wir haften für eure Wertpapiere - aber natürlich mit der Selbstverständlichkeit, dass diese Haftung nie in Anspruch genommen wird, jetzt war doch der Fall passiert, und andere solche Vehikel hatten keine Bankgarantiearantie und sind hingegangen und haben sich eine besorgen wollen, und sind dann auf wohlwollende Banker gestossen die gesagt haben na ja vielleicht, aber das kostet. So ein schlechtes Vehikel mit Kredit ausstatten, so viel Zins könnt ihr gar nicht einnehmen, dass ihr uns den unseren bezahlen könnt. Also kurz und gut, das Geschäft ist abgebrochen, und richtig Monate lang ist von allen Verantwortlichen dieser Abbruch des Geschäfts behandelt worden als ein vorübergehendes Liquiditätsproblem, als Liquiditätsklemme. Was für sich genommen auch nicht ohne ist, weil was heisst denn Liquiditätsklemme, jetzt muss in die Auszahlung der Gläubiger für diese Wertpapiere, für die muss richtig Geld bereitgestellt werden, und auf einmal ist der Reservefonds der Banken, das was sie gewissermassen als Barreserve von ihren Einlagen über das Ausgeliehen hinaus übrig behalten haben, dafür beansprucht worden. Dass das sofort überbeansprucht worden ist, war gleich klar. Die erste Instanz, der das klar war, waren die Notenbanken, die dann sich schnell zu dem Schluss durchgerungen haben: Ok, wir leihen euch alles was ihr braucht. Die Nationalbanken gewissermassen haben sich betätig als die universellen unerschöpflichen Reservefonds für ihre Bankenwelt, die ihre eigenen Reservefonds schon gleich überstrapaziert hatten. Das waren so diese Nachrichten die Zentralbanken überschwemmen die Finanzmärkte mit Liquidität, ich habe jetzt über die Sache geredet, die dem zugrunde lag. Da ist gewissermassen der Reservefonds der Banken aufgestockt worden unter dem Gesichtspunkt, es gibt eine vorübergehende Klemme bis zur Wiedervermarktung dieser Papiere zu überbrücken. Jetzt hat diese Klemme gedauert, die Brücke wurde immer länger, das Geschäft ist nicht wieder angesprungen, ja warum denn? Weil die, die es vorher gemacht haben, und die es jetzt eingestellt haben, überhaupt keinen guten Grund gesehen haben wieder damit anzufangen. Wobei, je länger so eine Klemme dauert, umso mehr dann auch der Standpunkt sich in der Bankenwelt verfestigt: Das ist keine gute Anlage, sich das an Land zu ziehen, da hat man keinen Vermögenstitel in der Hand der unsere Kreditmacht stärkt, sondern wenn man sich heutzutage diese Papiere an Land zieht, dann hat man womöglich einen Verlustposten auf seine Seite. Wenn man dann in Monaten von dem Vehikel die Einlösung haben will, dann speisen die einem mit Die Finanzkrise.doc 1 von

14 dem nächsten Papier ab oder sie offenbaren einem dass sie nichts mehr haben. So, einfach über die Dauer dieser Klemme hat die ihren Charakter gewandelt, es war dann nicht mehr einfach der erschöpfte Reservefond, der zu Problemen geführt hat, und der mit Überbrückungsmanövern bewältigt worden ist, sondern die Kreditmacht der Banken selber ist angegriffen worden, sie mussten jetzt allmählich dazu übergehen das nicht alles so quasi hinhaltend zu behandeln - ja ok nächste Woche sehen wir weiter -, sondern Abschreibungen vorzunehmen, also einzugestehen dass viel von dem was sie sich an Guthaben, sich oder ihrem Vehikel an Guthaben gutgeschrieben haben, nichts mehr wert ist, oder bloss noch die Hälfte. Oder dass sie ihr ganzes Vehikel abschreiben können und nehmen dessen Forderungen zurück und schauen was diese Forderungen wirklich noch wert sind, also wieviel sie aus ihren Hypothekenschuldnern dann am Ende noch wirklich herausquetschen können. Dass das nicht so viel ist wie die Wertpapiere, mit denen ihre Vehikel sich verschuldet haben, das war von vorneherein klar. Es gab also nach der Phase, die so - Monate gedauert hat, wo das ganze noch als vorübergehende Liquiditätsklemme behandelt worden ist, die Phase der Abschreibungen, mit der Hoffnung wenn wir mal die schlechtesten Papiere abgeschrieben haben, dann ist das Thema durch, dann sie die anderen wenigsten solide. Bloss, wie ist es denn auf einem Finanzmarkt? Ja die Hoffnung ist die, wenn man die schlechten Äpfel raussortiert bleiben die gesunden gesund, und das ist auch so ungefähr die Geisteshaltung mit der bis Heute, bis zum heutigen Tag zum Beispiel die Frankfurter Allgemeine, die Virenexperten, die Sache kommentiert. Die bringen einen Kommentar zur Finanzkrise zu Stande, der lebt von nichts Anderem als so einer Krankenschwester-Metaphorik die stecken sich wechselseitig an. Wenn man das für bare Münze nimmt, was die da aufgeschrieben haben heute in ihrem Wertpapier, dann ist der Befund fertig, a propos Krankenschwester, dieses ganze Finanzgewerbe ist eine offene Psychiatrie. Die schenken einander Vertrauen, auf nichts, dann entziehen sie es einander, auch auf nichts, und statt dass sie merken, dass sie mit ihrem Misstrauen alles kaputt machen und mal wieder einmal ein bisschen Vertrauen entwickeln, wissen sie nicht was sie machen sollen, so der Kommentar heute. Ich halte das zwar nicht ganz für die Wahrheit der Sache, bloss wenn die schon selber so eine Meinung über ihren Zirkus haben, sollten sie das auch einpacken, aber tun sie ja nicht. Die Wahrheit der Sache ist das ja nicht die, dass die jetzt bloss ein bisschen misstrauischer geworden sind, sondern wenn es jetzt immer heisst die Banken rücken sich wechselseitig keinen Kredit mehr raus, mit dem sie ihre Liquiditätsprobleme besser überbrücken könnten, oder mit dem sie ihre eingestandenen Verluste dann in ihren Bilanzen wieder wegstecken könnten, denn wenn man einen Vermögenstitel streicht, dann hat die Bank ja nur erstmal weniger Aktiva und dann ist sie halt ärmer und muss das in irgendeiner Weise, wenn sie dann zahlungspflichtig wird, durch neuen Kredit ausgleichen. Da heisst es jetzt immer, ja die Banken misstrauen einander, sie rücken ihre Liquidität nicht mehr raus. Das tut so, als hätten die, was immer man sich unter Liquidität vorstellen soll, irgendwelche geheimen Keller, in denen dann doch dieses ominöse Ding namens Liquidität rumliegt, und sie haben nur die Tür zugeschlossen damit ihnen keiner das wegnimmt. Das ist eine etwas verharmlosende Deutung der Zwangslage, in die die Banken allmählich reingerutscht sind, sie haben dieses Zeug ja einfach nicht mehr, ihre Reservefonds, was ich für den rationellen Ausdruck für Liquidität an der Stelle halte, ihre Reservefonds sind erschöpft. Das, was sie sich von ihren Zentralbanken leihen können, können sie sich zwar leihen, aber Zinsen müssen sie schon zahlen, und dann greifen die Zinsen, dafür dass sie sich einen Reservefonds für den Ausgleich von Schulden leihen können, die greifen dann ihr Geschäft an. Es findet also richtig eine Rückwärtsabwicklung der Kreditmacht statt, die sie sich durch ihren Handel mit solchen Wertpapieren verschafft und gesteigert haben. Jede Abschreibung, die sie vornehmen, macht dem Elend kein Ende, sondern mindert ja um dieses Stück das Elend der Bank, jedes Stück Liquidität, das sie bei der Zentralbank ausleihen müssen, bloss um so eine Lücke zu stopfen, reisst ein Loch in ihren Geschäftserfolg, weil dafür müssen sie Zinsen zahlen ohne dass sie mit diesem Geld Zinsen verdienen, sie müssen ja damit nur eine Schuld ausgleichen, sie müssen etwas auszahlen, sie müssen Auszahlungen vornehmen, an die bei der Auftürmung von solchen Finanzpapieren nie gedacht war. Und mit jeder Abschreibung die sie vornehmen, wächst ihr Bedarf an unproduktivem Kredit, also an Geld mit dem sie eben bloss diese Lücke ausgleichen statt ein neues Leihgeschäft anzuzetteln, und schrumpft ihre Verfügungsmacht über ehrenwerte Vermögenstitel. So, das war die Zwischenphase ungefähr bis Weihnachten, und das was jetzt die letzten Tage passiert ist, ist nicht Anderes als dass die Börsen, also die Instanzen, die mit den Aktien solcher Kreditinstitute handeln, sich und einander über die geschwundene Kreditmacht des Bankgewerbes Rechenschaft abgelegt haben. Dass die nicht mehr so solide mit ihrer Kreditmacht in der Welt stehen wie bisher, das übersetzt sich für die Veranstalter dieses Gewerbes selber in eine Wertbestimmung der Aktien dieser Unternehmung. Dass deren Kreditmacht geschrumpft ist, bildet die Börse in Form von sinkenden Aktienkursen dieser Institute ab. So kann man das ausdrücken wenn man mal die Personen, die das alles aufführen, rauslässt, aber auch die sind ja Charaktermasken ihres absurden Geschäfts. Da habt ihr die Abfolge, also das ist richtig so klassisch abgelaufen, eine Krise innerhalb des Finanzsektors fängt als Liquiditätskrise an, ufert in Abschreibungsnotwendigkeiten aus, und wenn die Abschreibungen mal im Gang sind und gleichzeitig das Urteil feststeht das ist noch gar nicht fertig, diese Abschreiberei, mündet es in eine Minderbewertung der Finanzmacht der Banken, die da engagiert sind. Und in ihrer Konkurrenz untereinander tun die Banken auch noch das Nötige um sich wechselseitig das reinzuwürgen, weil die sind ja selber daran beteiligt, bei ihrer wechselseitigen Bewertung an der Börse. Jetzt könnte man denken: Na gut dann sind die halt wieder mal ein bisschen runtergestutzt, ist ja auch nicht schlecht wenn die Kreditmacht der Banken mal ein bisschen schrumpft. Der Witz ist nur der: Eines, über das ich jetzt vorhin nur so andeutungsweise geredet habe, nämlich die Macht des Kreditgewerbes über den gesamten gesellschaftlichen Reproduktionsprozess. Unter dem Titel Vergesellschaftung Die Finanzkrise.doc von

15 des Privateigentums und in Form der Konkurrenz habe ich vorhin ja ein bisschen dazu etwas gesagt. Das ist die Macht dieses Sektors über alles Produzieren und Verbrauchen in dieser Gesellschaft, das läuft halt über ihre Bücher, und nicht bloss über ihre Bücher sondern auch durch ihr Kreditgebaren, durch ihr Diskontieren und Geldkapitalverleihen, und jetzt haben sie dieses Geldkapitalverleihen zu einer Unterabteilung ihres Wertpapiergeschäfts herabgesetzt und in diesem Wertpapiergeschäft bricht einiges zusammen und das mindert ihre Kreditmacht. Ja Eines mindert es überhaupt nicht, nämlich die Macht dieser Kreditinstitute über den Rest der kapitalistischen Welt. Und dieser Rest der kapitalistischen Welt hat immerhin nichts Geringeres zum Inhalt als die jährlich erweiterte Reproduktion dieser Gesellschaft, also das Warenproduzieren, das Verkaufen und Kaufen, das Arbeitsplätzemachen, Leuteausbeuten, das Rentezahlen und so weiter und so fort, am Ende haben wir da den Staatshaushalt. Das ist der Gegenstand auf den sich die Befürchtungen richten unter dem Titel: Könnte die Krise der Finanzmärkte auf die Realwirtschaft übergreifen. Ich denke eine rationellere Fassung dieser Sorge besteht in dem Befund: Die Kreditmacht des Bankensektors ist dezimiert, ihre Macht über den gesellschaftlichen Reproduktionsprozess bei uns und anderswo ist damit überhaupt nicht reduziert, nur ihr Macht dafür was zu tun, also mit Kredit den wieder in die Gänge zu bringen. Nicht bloss ihre Lust und Laune, sondern ihre Macht das zu tun, die ist dezimiert. Und jetzt komme ich zu meinem Anfangsstatement zurück: Prognosen gebe ich nicht ab wie das weitergeht, das sind nur mal ein paar Ausführungen dazu wie man vielleicht diese Verrücktheit der jetzigen Finanzkrise sich rationell klar machen könnte. Jetzt kann man noch etwas sagen über den Staat, wie der darauf reagiert, der überlässt natürlich den ganzen Zirkus nicht sich selbst. Und das ist auch ganz interessant, das ist wie eine Bestätigung für das bisher Gesagte, was dann die Staaten unternehmen. Das erste war eben die Bereitstellung riesiger Reservefonds für die Banken, die in Liquiditätsverlegenheit waren. Also immer dann zu den Zahlungsterminen wenn sowas fällig geworden ist, die Banken muss dann wirklich mal was aufkaufen und dann haben sie an dem Tag unbedingt so und so viele Miliarden gebraucht. Dann haben die Nationalbanken für diesen Tag und für die nächste Nacht, und auch schon mal auf eine Woche, richtig dick Liquidität hingetan und den Banken geliehen und haben damit natürlich Liquiditätsengpässe, Zahlungsnöte verhindert. Aber die Entwertung dieser Substanz, dieser Pseudo-Substanz, dieses Wertpapierbestands der Banken haben sie damit natürlich überhaupt nicht verhindert. So, was machen die Nationalbanken dann? Sie haben sich sogar zeitweise dazu verstanden diese wertlos gewordenen Wertpapiere, diese unverkäuflichen Dinger, diese Asset-backed Securities selber befristet zu übernehmen, also haben selber sich quasi als Aufkäufer oder vorübergehender Geldausleiher auf Grundlage dieser Papiere betätig. Alles noch unter dem Gesichtspunkt: Überbrücken, überbrücken bis das Geschäft wieder losgeht. Gleichzeitig stand ungefähr jeden Tag drei mal im Handelsblatt und anderen Zeitungen Die Banker sind guter Hoffnung dass das Geschäft bald wieder losgeht. Ist natürlich nicht wieder losgegangen, habe ich ja eben schon behandelt, was machen jetzt die Nationalbanken? Die machen jetzt allmählich den Übergang: Offenbar ist es mit Liquiditätsspritzen nicht getan, man muss der Kreditmacht der Banken überhaupt aufhelfen. Wie macht denn das eine Nationalbank? Sie hat dafür genau ein Mittel, nämlich den Kredit, den die Banken brauchen, den kann sie billiger machen, sie kann denen gewissermassen statt der Wertpapiere, die alle abgeschifft sind, kann sie ihnen Einlagen zugänglich machen. Sie kann ihnen gestatten zu relativ billigen Preisen Geld bei ihr auszuleihen, dann haben die Banken Schulden bei der Nationalbank, aber sie haben dafür etwas in der Hand, nämlich Geld der Nationalbank, das sie wieder zum Kreditvergeben ermächtigt. Das können sie machen, das machen die Nationalbanken auch. Das hat bloss einen kleinen Haken: Es ist ja nicht bloss die Macht der Banken geschrumpft Kredit zu vergeben, sondern die andere Seite, überhaupt Anlagestoff zu schaffen, ist ja auch ziemlich in den Arsch gegangen. Sie müssten ja wieder neue Verzinsungsversprechen als Wertpapier in die Welt setzen, damit das billige Geld der Nationalbank sich bei ihnen überhaupt wieder gescheit investieren lässt, weil so ist es ja nicht, dass jetzt als Ersatz für diese ganzen kaputtgegangenen Finanzkapital- Investitionsgelegenheiten auf einmal lauter Schuhfabrikanten und Friseure auf dem Teppich ständen und sagen Gib uns das Geld, gib uns das Geld, und alles was sie nicht mehr in solche Finanzprodukte investieren können, investieren sie halt jetzt in Frisuren und Autos und Schuhe. So ist es ja auch nicht, dass jetzt die Banken statt an ihrem Finanzmarkt an der Realwirtschaft verdienen könnten, deswegen ist auch das Erleichtern, also diese Verbilligung von Zugriff auf Kreditmittel eine sehr halbe Massnahme was so einer staatlichen Nationalbank da einfallen kann, weil wie gesagt, sie kann dem Kreditvergabegeschäft der Banken wieder aufhelfen, aber der notwendigen anderen Seite - die Banken schaffen selber Anlagemöglichkeiten -, das ist damit noch nicht wieder in Ordnung gebracht. Deswegen kommt dann ja auch so jemand wie der amerikanische Präsident auf die Idee: Er schenkt überhaupt seiner Gesellschaft Geld, das sonst der Staat abkassiert hätte, und vielleicht kommt dann ja darüber eine Nachfrage in Gang, die so viel produktives Geschäft generiert, dass dann die Banken wieder eine Adresse haben an die sie ihren Kredit loswerden können und schon geht eine neue Wachstumsphase los in Amerika, die sich gewaschen hat. Nur, die Ankündigung eines solchen Konjunkturprogramms schafft selber noch keine Nachfrage, geschweige denn eine zahlungsfähige. Und so wie die Finanzmärkte gestrickt sind, reagieren die ja auch anders darauf, die entnehmen einer Ansage eines Konjunkturprogramms nicht, dass es demnächst wieder losgeht, sondern dass sogar der amerikanische Präsident die Lage sehr ernst findet. Und dann sagen sie Ja, das denken wir schon lange, und wenn sogar der amerikanische Präsident das sagt, ohne dass jetzt der ein bekanntes Finanzgenie wäre, aber er ist der Chef der grössten Wirtschaftsmacht der Welt und der kann die grössten Dummheiten verbreiten, das sind immer Ansagen was in seinem Land passiert, ja wenn der quasi ansagt: Die Herrschaft über die grösste Wirtschaftsmacht der Erde rechnet damit, dass ohne Staatshilfe ja da ziemlich den Bach runter geht, dann Die Finanzkrise.doc von

16 sind die kritischen Finanzexperten die ersten, die da nur raushören Bach runter, Bach runter, und misstrauen in dem Masse dann auch dieser wunderbaren Finanzhilfe, die ja sowieso erst auf dem Papier oder in der Planung ist. So, soviel dann noch zum Beitrag des Staats zu der Finanzkrise. Die Finanzkrise.doc von

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