Fachgruppe Stärkung der Stadtteile, Quartiere und Netzwerke: Bericht zur 2. Konferenz 09. Oktober 2017
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- Moritz Linden
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1 Fachgruppe Stärkung der Stadtteile, Quartiere und Netzwerke: Bericht zur 2. Konferenz 09. Oktober 2017
2 Gliederung des Berichtes 1. Begriffsklärung 2. Ziele 3. Aufgaben 4. Ergebnisse 5. Ausblicke 6. Kontakt FG Quartiere
3 Zielobjekt: Lernende Stadt = Zivilgesellschaft Wirtschaft Politik/Verwaltung FG Quartiere
4 Ziele Lernziel 1: Potentiale von Partizipation als Strategie räumlicher Entwicklung verdeutlichen Lernziel 2: Partizipation für zivilgesellschaftliche Ermächtigung und individuelle Entwicklung nutzen FG Quartiere
5 Aufgabe der FG: Maßnahmen, Orte und Menschen finden zum konkreten Ausprobieren, wie das funktionieren kann: quartiersbezogene Reallabore und/oder aktuelle Projekte für die dritte Phase des Förderprogramms (oder ohne diese) FG Quartiere
6 Ergebnisse 1: Fragebögen Was wir über bestehende Quartiersnetze wissen wollten: Rücklauf: 14 Quartiersnetze plus X (evtl. Karte?) welche Akteure (aufgeschlüsselt nach 3 Sektoren): Bewohner/innen und Akteure des Quartiers Wirtschaft und Kommune meist wenig) welche Handlungsfelder: ganze Breite (Interkultur?) welche Strukturen: Quartiers- bzw. Akteursversammlung, Koordinationsgremium, AGen bzw. Projektgruppen welcher Bedarf: Treffpunkt (gemeinsam Bestehendes nutzen! neutrale niedrigschwellige Orte), Budget, hauptamtliche Begleitung, Brückenbau zu Politik und Verwaltung FG Quartiere
7 Ergebnisse 2 zahlreiche Initiativen in Stadtteilen und Quartieren. Es gibt bereits Vernetzungsinstitutionen und Unterstützungssysteme dieser Initiativen z.b.: Dropbox der Ehrenamtsagentur gemeinsamer Kalender Vernetzungstreffen der Ehrenamtsagentur Stadtweite Konferenzen von QuartiersNETZ Regelmäßige Quartierskonferenzen Plattform des QuartiersNETZ Homepages der Vernetzungsinstanzen FG Quartiere
8 grob sortierter Bestand - ohne Anspruch auf Vollständigkeit unterstützt durch Ehrenamtsagentur / Quartiersfonds Ückendorf aktiv Bulmker Forum Runder Tisch Bulmke Hüllen aktiv Initiative Alfred-Zingler-Haus Stadtteilarchiv Rotthausen Bürgerverein Rotthausen Rotthauser Netzwerk Bismarck: Forum 2000 Netzwerk Heßler e.v. Runder Tisch Feldmark runder tisch horst Zukunftswerkstatt Hassel Netzwerk Schaffrather Runde Buer: Nachbarschaftskreis für Tag der Nachbarschaft Runder Tisch Schalke unterstützt durch Generationennetz, Förderprojekt QuartiersNetz u.a.: QN Buer-Ost QN Schaffrath QN Schalke QN Hüllen Altenger. Quartier Haverkamp Rotthausen Mehrgenerationenhaus Ückendorf-Nord Hassel: Quartierskonferenz 50+ koordiniert durch Stadterneuerung: Ko-Kreis Netzwerke Hassel Entwicklungskonzept Buer(keine Strukturen) Tossehof Schalke unterstützt durch Sonstige (Kirchen, Wohlfahrt, Kein Kind zurücklassen, u.a. Scholven Erle-West Schalke-Nord Mitte Neustadt FG Quartiere
9 Ergebnisse 3: Erfahrungsberichte Quartiersnetze ermöglichen Teilhabe auch gegen gesellschaftliche Exklusion, haben aber auch Grenzen Bei niedrigster formaler Bildung, höchster Armut und großer Zuwanderung auch aus diesen Gruppen Beteiligung möglich Begegnungs- und Entfaltungsmöglichkeit unabhängig von Alter, Status, Kultur / Erreichbarkeit über Nachbarschaft Einübung von Nachbarschaftlichkeit und Solidarität gegen Ausgrenzungstendenzen FG Quartiere
10 Ergebnisse 4: Erfahrungsberichte (quartiersbezogene) Hauptamtliche ermöglichen Kontinuität der QN, können ermächtigen, aber auch gängeln oder sogar enteignen. Institutionelle versäulte Strukturen entsprechen nicht den ganzheitlichen lebensweltlichen Strukturen: also flache Hierarchien => Ermöglichungsstrukturen Betriebswirtschaftliche (Projekt-)Denke vs. Denken in sozialen Zusammenhängen / Lebensqualität Einladende (bürgerverfügbare, unabhängige, niedrigschwellige, gewachsene) Begegnungsorte und Partizipationsstrukturen erforderlich FG Quartiere
11 Ausblick 1 Bestehende Netzwerke für alle nutzbar machen, z.b.: Stadtplan mit Initiativprojekten aller Art Internetseite mit allen wichtigen Initiativen und jeweiligen AnsprechpartnerInnen Koordinierungsstellen gewinnen und bekannt machen (Ehrenamtsagentur, agenda21 Büro, Infocenter des GenerationenNetzes, Infobüros von Vereinen, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, usw. regelmäßige Initiativen-Konferenzen in den Quartieren und stadtweit FG Quartiere
12 Ausblick 2 Strukturelle Maßnahmen entwickeln: Leitfrage: Welche Vorhaben sind geeignet für Erfolge bei den genannten Lernzielen? Welche Mitmach-Strukturen braucht lernende Stadt dabei? FG Quartiere
13 Ausblick 3 Einzelne Maßnahmen entwickeln zur Erprobung mit speziellen Zielgruppen: Leitfragen: Wie können Engagementferne zur Teilhabe befähigt werden und welche Entwicklungsprozesse stößt solche Beteiligung an? Wie kann Teilhabe und Teilnahme intergrationsorientiert und generationensolidarisch geschehen? FG Quartiere
14 Ausblick 4 Orte / Anlässe für solche Reallabore / Projekte finden (Kooperation mit FG Lernorte?) Möglichst in einzelnen und verschiedenen Quartieren (außer soziale Stadtprojekten ): Wo gibt es welche praktischen Ansatzpunkte? Welche Themen bewegen dort welche Akteure? FG Quartiere
15 Ausblick 5 Besondere Herausforderung: Überzeugende / plausible Antworten finden auf die Frage: Wie profitieren auch Verwaltung, Politik und Wirtschaft von zivilgesellschaftlich initiierten und partizipativ gestalteten Quartiersprozessen? FG Quartiere
16 Moderatoren: Kontakt Tomas Grohé, Wilfried Reckert, Nächstes Treffen der Fachgruppe: , Uhr (VHS Raum 122) FG Quartiere
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