Was wir wissen und was wir tun können. Evangelisches Beratungszentrum

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1 Was wir wissen und was wir tun können Fachtagung Kinder psychisch kranker Eltern in der Reihe Vom Dialog zum Trialog im BKH Lohr Dipl.-Psych./-Päd. Andreas Schrappe, Psycholog. Psychotherapeut, Supervisor, Evangelisches Beratungszentrum Würzburg, Fachberatungsangebot GZSZ 2 Evangelisches Beratungszentrum Erziehungs- und Familienberatung (EB) Entwicklungsps. Sprechstunde (Frühe Hilfen) Ehe-, Lebensberatung, Trennungsberatung Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) Schwangerschafts-(konflikt-)beratung (SSB) Bereich Kinder psychisch erkrankter Eltern Der Geist der Geometrie (1936/37) 3 4

2 René Magritte ( ) Mutter psychisch erkrankt (chron. Depression oder schizophrene Psychose) à Suizid Surrealistischer Maler, keine Selbsterkrankung psychisch stabiler, glücklicher Mensch Bildmotive: Verhüllte Köpfe. Brüchigkeit der Realität. Trugbilder. Parentifizierung. Nach: Müller-Schlüter 2011 Die symmetrische List (1928) 5 6 Kinder psychisch kranker Eltern sind vielleicht die Patienten von morgen (in Erwachsenenpsychiatrie, -psychotherapie) sind oft die Patienten/Klienten von heute (in Kinder-Jugendpsychiatrie, Jugendhilfe) sind das Glück und der Stress der Patienten der Erwachsenenpsychiatrie von heute Abbau von Belastungen, Stärkung der Kinder Elterliche Störungsbilder Schizophrene und wahnhafte Störungen Affektive Störungen: > Depression > bipolare Störung (manisch-depressiv) Starke Ängste, Zwänge u. a. Störungen 7 Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 8

3 Zunehmend im Blick Persönlichkeitsstörungen, v. a. Borderline Substanzmissbrauch, Abhängigkeit Aufmerksamkeitsstörung des Elternteils Unterschiedliche elterliche Störungsbilder aber große Parallelen bei den Kindern! Elternschaft psychisch Kranker 27 % der stationär behandelten Pat. (38 % der weiblichen Pat., 18 % der männlichen Pat.) haben Kinder unter 18 Jahre. 60 % der Väter und 77 % der Mütter leben mit den Kindern im gleichen Haushalt. Psychisch Kranke haben seltener Kinder als psychiatrisch unauffällige Personen. Lenz (2005), Kinder psychisch kranker Eltern Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 9 10 Mit Kindern / Familien reden? - Psychiatriechinesisch in Familiendeutsch übersetzen (innere Übersetzungsfunktion) - Sind Diagnosen notwendig für Aufklärung? - Dem Schweigen mit Verständnis begegnen - Plan A Direktes, offenes Ansprechen Plan B Geschichten erzählen von Anderen Plan C So tun als ob -Gesprächsführung Erstes illustriertes Kinderfachbuch für Kinder psychisch kranker Eltern Für Kindergruppe Gute Zeiten schlechte Zeiten 11 12

4 Fünf Ebenen möglicher Beeinträchtigung Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" Elterliche Erziehungskompetenz Geringe Ressourcen: materiell, psychisch, Unsichere Bindung Mangel an Beziehungskontinuität Eingeschränkte Modell- und Vorbildfunktion Ungenügendes Setzen von Grenzen 15 16

5 Emotionale Reaktionen der Kinder Angst vor/um Elternteil, vor Selbsterkrankung Wut oder Rückzug wegen Bedürfnisfrustration Gefühle von Schuld und Verantwortlichkeit Wechsel von Scham und Aversion Ambivalente Gefühle. Tabuisierung Familiäre Situation Bezugspersonen fehlen. Alleingelassen sein Mangel an Aufklärung und emotionaler Unterstützung Verantwortungsübernahme (Parentifizierung) Überwachung der elterlichen Befindlichkeit Verlust der eigenen Kindheit 19 20

6 Soziale Situation Sozialer Rückzug. Mangel an Beziehungen Abschottung der Familie nach außen Kaum Inanspruchnahme sozialer Ressourcen Behinderung der Ablösung Teilhabe an der gesellschaftlichen Stigmatisierung psychisch Kranker Netzwerk: informell, professionell Fehlen frühzeitiger spezifischer Hilfen Mangel an Information über Erkrankung Mangelnder Einbezug durch Fachkräfte der (Sozial-) Psychiatrie Vorbehalte der Kinder gegenüber der psychiatrischen Versorgung 23 24

7 Was Kinder brauchen Resilienzfaktoren und Unterstützungsbedarf Aufklärung über die elterliche Erkrankung Ende der Verleugnung und Sprachlosigkeit Hilfe in der emotionalen Verarbeitung Freier Austausch mit der sozialen Umgebung Zeitweise Schutz vor dem kranken Elternteil Angemessene Erziehung (u. U. außerfamiliär) Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" Entlassung aus unangemessenen Rollen Anerkennung eigener kindlicher Bedürfnisse Wahrnehmung durch die Fachkräfte Behandlung der Krankheit des Elternteils Verlässliche erwachsene Bezugsperson Notfallpläne für Krisensituationen Recht auf Ablösung und ein eigenes Leben Siehe: Mattejat & Lisofsky (1998), Lenz (2005), Wagenblass (2001), Schone (2001) usw

8 Resilienz Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen oder psychosozialen Entwicklungsrisiken. Wagenblass 2009 Lenz unterscheidet Schutzfaktoren des (a) Individuums, (b) der Familie und (c) des Umfelds. Resilienz ist der Gegenpol zu Vulnerabilität Sie ist dabei kein statisches Schutzschild, sondern eine dynamische Kompetenz Resiliente Kinder zeigen generell internale Kontrollüberzeugungen ( habe Einfluss ) Jedoch: viele Situationen in betroffenen Familien sind unkontrollierbar Starre internale Kontrollüberzeugungen bei unkontrollierbaren Situation ein Problem Bewältigungsstrategien der Kinder Problemlösende Strategien Suche nach sozialer Unterstützung Emotionsregulierende Strategien (konstruktive vs. destruktive Regulation) Problemmeidung Welche Strategie ist empfehlenswert? Bewältigungsstrategien der Kinder Problemlösende Strategien Suche nach sozialer Unterstützung Emotionsregulierende Strategien (konstruktive vs. destruktive Regulation) Problemmeidung Kinder müssen differentiell vorgehen! Nach: Beyer & Lohaus 2006, Lenz 2009 u. a. Nach: Beyer & Lohaus 2006, Lenz 2009 u. a

9 Evaluationsstudie in Würzburg Untersucht wurde die Verbesserung der Stressbewältigungskapazität der Kinder in der GZSZ-Therapiegruppe am EBZ Zunahme der (guten!) Strategie Suche nach sozialer Unterstützung Hohe Zufriedenheit von Eltern u. Kindern (und Therapeutinnen) Und die Eltern? 33 Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 34 Und die Eltern? Belastung durch Erkrankung (und Behandlung) Zwischen Krankheitseinsicht und -verleugnung Angst, die Erkrankung an Kinder weiterzugeben Ambivalente Gefühle: Sorge, Scham, Schuldgefühle, Trennungsschmerz, Überdruss Selbstvorwürfe wegen Erziehungsdefiziten Selbstunterschätzung oder -überschätzung Abhängigkeit vom Kind (Rollenumkehr) Überforderung mit Elternrolle: Grenzen, Konflikte Angst, die Kinder zu verlieren Erfahrung sozialer Isolation Kaum Inanspruchnahme von Erziehungshilfe Aber auch: Wunsch und Bemühen, gute Eltern zu sein Kinder u. Elternschaft als Quelle von Lebenssinn 35 36

10 Einstellungen erkrankter Eltern Über 80 % der Eltern fühlen sich durch Elternschaft deutlich belastet (Parental Stress Scale) Ebenso viele sehen Belastungen bei den Kindern infolge der stationären Behandlung (unabhängig von Diagnose und Geschlecht der Eltern) 40 % der Eltern sind mit Betreuungssituation der Kinder unzufrieden 51 % meiden aktiv Kontakt mit dem. Zumeist negative Erfahrungen mit. Präventive Angebote der Jugendhilfe werden häufig nicht angenommen. Trotz psychischer Auffälligkeiten von Kindern (SDQ) werden kaum kinder- und jugendpsychiatrische Behandlungen nachgesucht. Hauptbarriere: Ängste und Informationsdefizite. Wünsche: KJP-Hilfen, Elterntrainings, Beratung Kölch & Schmid (2008): Stichtagsuntersuchung in vier psychiatr. Kliniken. 83 Pat. mit Kindern < 18 Jahren Modell von Kölch (KJP Ulm) & Schmid (KJP Basel) (2008): Behandlung der Eltern HzE (KJHG): Erzieh.berat., Elterntraining Psychische Erkrankung Eltern Elterlicher Stress Erziehungsdefizite Bedürfnisfrustration Symptomatik der Kinder HzE (KJHG): Erzieh.berat., Elterntraining Behandlung der Kinder Was Eltern brauchen Angemessene Behandlung ihrer Erkrankung Anerkennung ihrer Elternrolle Beratung und Unterstützung in der Erziehung Information und Hilfe beim Umgang mit den Kindern hinsichtlich der psych. Erkrankung Vertrauensvolles Abwägen des Kindeswohls 39 40

11 Kinder- und Jugendhilfegesetz Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. 1 (1) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. 1 (2) Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1 insbesondere: 1. 2.Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen, 3.Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen, 4. Neu: 8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung Allgemeine Leistungen (KJHG) Förderung der Erziehung in der Familie ( 16) Beratung bei Partnerschaft, Scheidung ( 17) Hilfe bei Ausübung des Umgangsrechts ( 18) Gemeinsame Wohnformen Eltern-Kind ( 19) Versorgung des Kindes in Notsituation ( 20) 43 44

12 Hilfen zur Erziehung (KJHG) Eltern haben Anspruch auf HzE, wenn eine dem Wohl des Kindes entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist. ( 27) Erziehungsberatung ( 28) Soziale Gruppenarbeit ( 29) Erziehungsbeistand, Betreuungshelfer ( 30) Sozialpädagogische Familienhilfe ( 31) Erziehung in einer Tagesgruppe ( 32) Vollzeitpflege (Pflegefamilie) ( 33) Heimerziehung, betreute Wohnform ( 34) Intensive sozialpäd. Einzelbetreuung ( 35) Eingliederungshilfe bei (drohender) seelischer Behinderung des Kindes ( 35a) Hilfen zur Erziehung wie? Hilfen zur Erziehung sind durch die Sorgeberechtigten (Eltern) zu beantragen. Über die Gewährung entscheidet das. Ausnahme: Erziehungsberatung wird direkt aufgesucht (kein Antrag bei ). Jugendhilfeleistungen können nicht ärztlich oder gerichtlich angeordnet werden. Zwischen Jugendhilfe und Psychiatrie 47 Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 48

13 SGB V, SGB XII SGB VIII, SGB V Familiensprechstunde Fallbezogene Kooperation 51 52

14 Aufsuchende Hilfen im Verbund Betreutes Wohnen, Assistenz Hilfeplankonferenz Stationäre Mutter-Kind-Behandlg??? Elt.-Ki.-Wohnen, Interaktionsth

15 Kurzzeitpflege, Patenschaft Behandlung Erwachs. und Kind Wechselseitiges Konsil Systemische Kompetenz für alle! 59 60

16 Warum überhaupt Kooperation? Keine Einrichtung, keine Berufsgruppe alleine kann den Familien ausreichend helfen. Familienbezug: nur Eltern oder nur Kinder zu fokussieren, greift zu kurz. Person- bzw. Familienorientierung (statt Einrichtungsorientierung und Versäulung). Pflicht zur Kooperation (vgl. Kindesschutz) Fremdheit Jugendhilfe-Psychiatrie Wenig Fachkräfte-Transfer Geringe Kenntnisse vom anderen Arbeitsfeld Andere Finanzierung und Organisationsform Kaum etablierte Kooperationsstrukturen Institutionelle Sozialisation Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" Interinstitutionelle Kooperation Beteiligte Personen benötigen einen Auftrag von ihrer Organisation. Der Rückfluss der Informationen muss gesichert sein. Wissen um das Eigene, Interesse fürs Andere. Klare Benennung des Kooperationszwecks. Verabredung von Kooperationsabläufen. Koop. auf Augenhöhe (Statusunterschiede). Wechselseitige Kenntnisse von: Zielgruppe, Störungsbilder, Störungsmodell Konzept, therapeutische Methoden/Angebote Gesetzl. Auftrag, Zuständigkeit, Finanzierung Binnenstruktur, Kommunikation Handlungslogiken und Organisationskultur Nach Lenz (2005) Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 63 Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 64

17 Elternwohl vs. Kindeswohl Ambivalenz zwischen zwei Standpunkten: Die Perspektive des Familienmitglieds, das unter der Krankheit und unter der gesellschaftlichen Stigmatisierung leidet. Die Perspektive des Kindes, das unter der Vernachlässigung seiner grundlegenden Bedürfnisse leidet. Weder negative Stigmatisierung noch positive Stigmatisierung Erwachsene, die psychisch krank sind und Eltern werden, tragen Verantwortung für ihre Kinder und für ihre Krankheitsbewältigung Psychisch kranke Menschen sind Teil unserer menschlichen Gemeinschaft, brauchen Respekt und Unterstützung und ihre Kinder Verständnis, Schutz und Hilfe Fachberatungsangebot Gute Zeiten schlechte Zeiten nun auch für MSP! (6) Vernetzung, Etablierung (1) Einzel- und Familienberatung (5) Qualifizierung Fachberatungsangebot Gute Zeiten schlechte Zeiten (2) GZSZ-Gruppen, Selbsthilfe (4) Öffentlichkeit, Multiplikatoren (3) Sprechstunde, Angebote außerhalb Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 67 Ein Projekt des Evang. Beratungszentrums (EBZ) Träger: Diakonisches Werk Würzburg e.v. 68

18 Neu: Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Kindern (ABW+K) Doppelter Hilfebedarf: - Eingliederungshilfe für die psychisch kranke oder behinderte Person (SGB XII) plus - Jugendhilfe für Kind(er) und Eltern: SPFH, Erziehungs-/Familienberatung (SGB VII) EBZ kombinierte Leistung aus einer Hand Kooperationsverbund in Unterfranken 69 Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 70 Kooperationsverbund in Ufr. III Drei Merkmale der Beteiligung Konzeption: Berücksichtigung der Familie, d. h. der Kinder und der Eltern Qualifizierung: die Einrichtung oder einzelne Fachkraft erwirbt die nötigen Kenntnisse Kooperation: die Einrichtung bejaht die Zusammenarbeit mit den anderen Fachkräften Kinderfachbücher zur Aufklärung & Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" 71 Ein Projekt des Evang. Beratungszentrums (EBZ) Träger: Diakonisches Werk Würzburg e.v. 72

19 Bundesarbeitsgemeinschaft BAG Kinder psychisch erkrankter Eltern Vernetzung, Austausch, Bündelung Siehe Übersicht der Projekte und Einrichtungen Politische Initiativen zur Regelversorgung Würzburger Projekt im Evang. Beratungszentrum Würzburg "Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien" Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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