Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in Hamburg. Bezirksamt Hamburg-Nord Hamburg
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1 Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in Hamburg Bezirksamt Hamburg-Nord Hamburg
2 EG - Umgebungslärmrichtlinie Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und Rates vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm Ziele : Gewährleistung eines hohen Gesundheits-und Umweltschutzniveaus Verhinderung oder Minderung schädlicher Auswirkungen durch Umgebungslärm Ermittlung der Belastung durch Umgebungslärm anhand von Lärmkarten Information der Öffentlichkeit über Umgebungslärm und seine Auswirkungen Aktionspläne durch die Mitgliedstaaten
3 Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie in deutsches Recht Gesetz zur Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm vom 24. Juni 2005: Änderung des 6. Teils des Bundes- Immissionsschutzgesetzes ( 47 a bis 47f) Vierunddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Lärmkartierung 34. BImSchV) vom 6. März 2006
4 Ballungsraum Hamburg / Schleswig-Holstein Norderstedt Ahrensburg Wedel Pinneberg Ellerbek Rellingen Halstenbek Schenefeld Barsbüttel Großhansdorf Oststeinbek Glinde Reinbek Wentorf Hans-Heinrich Wendland
5 Ballungsraum Hamburg Gemeinde /Stadt Fläche Einwohner Einwohner je km² Bezirk km² 2006 Altona 78, Bergedorf 154, Eimsbüttel 50, Harburg 161, Mitte 107, Nord 57, Wandsbek 146, Hamburg 755, Wedel 33, Pinneberg 21, Schenefeld 9, Halstenbek 12, Rellingen 13, Ellerbek 9, Norderstedt 58, Ahrensburg 35, Großhansdorf 11, Barsbüttel 24, Glinde 11, Oststeinbek 11, Wentorf 6, Reinbek 31, Gesamt-Umland 290, Gesamt-Ballungsraum 1.045, Hans-Heinrich Wendland
6 Lärmkartierung Hamburg Hauptverkehrsstraßen ( > 3 Mio Kfz/Jahr) veröffentlicht Haupteisenbahnlinien ( > Züge/Jahr) des Bundes (DB AG) Fertigstellung erst 2008 sonstiger Schienenverkehr (Hafenbahn / HHA) Fertigstellung Sept Flughafen Fuhlsbüttel veröffentlicht Industrie / Gewerbe / Hafen veröffentlicht Meldung an UBA/BMU: Hans-Heinrich Wendland
7
8 Strategische Lärmkarte Flugverkehr, Lden Hans-Heinrich Wendland
9 Lärmbetroffenheiten in Hamburg L DEN in db(a) >55-60 >60-65 >65-70 >70-75 > 75 Σ > 55 Straßenverkehr Schienenverkehr?????? Flugverkehr Industrie/Hafen L NIGHT in db(a) >50-55 >55-60 >60-65 >65-70 >70 Σ > 50 Straßenverkehr Schienenverkehr?????? Flugverkehr Industrie/Hafen Hans-Heinrich Wendland
10 Lärmaktionsplan Zwei Bearbeitungsebenen: Gesamtstädtische Ebene (Ballungsraum) Minderungsmaßnahmen für bezirks- oder grenzüberschreitende Quellen Bezirkliche Ebene - Minderungsmaßnahmen für lokale, innerhalb der Bezirke liegende Lärmquellen Hans-Heinrich Wendland
11 Definition Belastungsraum Ein Belastungsraum ist ein zusammenhängendes Gebiet, auf das verschiedene Emittenten gleicher oder unterschiedlicher Verursacher mit einem L DEN oder LNight oberhalb des Auslösewertes einwirken. Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelastung müssen hier aus einem abgestimmten und integrierten Gesamtkonzept bestehen. Auslösewert Auslösewert am Tage : L DEN 65 db(a) Auslösewert für die Nacht: L Night 55 db(a) Hans-Heinrich Wendland
12 Einbindung weiterer Planungen Folgende Planungen sind im weiteren Verfahren zu beachten (nicht abschließend): Luftreinhaltung Klimaschutz Stadtentwicklung Stadterneuerung Verkehrsentwicklungsplanung Gefahrgutnetz Unfallhäufungspunkte Straßenunterhaltungsmaßnahmen Sanierung der Abwasserkanäle Hans-Heinrich Wendland
13 Auswahl Auswahl der der Belastungsräume Belastungsräume ume achsen achsen auf auf der der Grundlage Grundlage der der Lärmkarten L Lärmkarten und und Betroffenheitsanalysen Betroffenheitsanalysen Bewertung Bewertung und und erste erste Vorschläge Vorschläge für f für r Aktionsplanung Aktionsplanung Stufe: Stufe: Gesamtstädtischer Gesamtstädtischer Aktionsplan: Aktionsplan: Vorschläge Vorschläge der der Fachverwaltung Fachverwaltung über über mögliche m mögliche LärmminderungsmaL Lärmminderungsmaßnahmen rmminderungsmaßnahmen nahmen für f für r die die ausgewählten ausgewählten Belastungsräume Belastungsräume ume /-achsen/ /-achsen Beteiligung: Beteiligung: Fachbehörden, Fachbehörden, Bezirke Bezirke Mitwirkung Mitwirkung der der Öffentlichkeit Öffentlichkeit (z.b. (z.b. TÖB, T TÖB, NGO, NGO, Bürgerinitiativen) B Bürgerinitiativen) Fachforen, Fachforen, Workshops, Workshops, Internet, Internet, Medien Medien Erarbeitung Erarbeitung des des Gesamtstädtischen Gesamtstädtischen Aktionsplans Aktionsplans Vorlage Vorlage im im Senat Senat und und Bürgerschaft; B Bürgerschaft; BürgerschaftsbeschlussB Bürgerschaftsbeschluss Meldung Meldung an an BMU BMU / / EU-Kommission EU-Kommission Einwerbung Einwerbung von von Haushaltsmitteln Haushaltsmitteln für f für r Maßnahmen Maßnahmen Umsetzung Umsetzung der der Maßnahmen Maßnahmen Hans-Heinrich Wendland
14 Gliederung des Aktionsplans für den Ballungsraum Hamburg (Entwurf) 1. Einleitung 2. Bestandsanalyse 3. Handlungskonzept und Wirkungsanalyse 4. Information und Beteiligung der Öffentlichkeit 5. Zusammenfassung
15 1. Einleitung Beschreibung des Untersuchungsgebietes Rechtliche Rahmenbedingungen Auslösepegel und Grenzwerte Zuständige Behörden Vorgehensweise
16 2. Bestandsanalyse Ergebnisse der Lärmkartierung Betroffenheitsanalyse Lärmminderungspotentiale vorhandener Planungen
17 3. Handlungskonzept und Wirkungsanalysen Ansatz und Methodik Handlungskonzepte Straßenverkehr Schienenverkehr Luftverkehr Industrie / Hafen Wirkungsanalyse Integriertes Handlungskonzept und langfristige Strategie
18 4. Information und Beteiligung der Öffentlichkeit Wann? Wie? Wo? Wer? Was? Ergebnis 3 Lärmforen (gesamtstädtischer AP) Veranstaltungen für Gemeinden des Ballungsraums Bürgerinitiativen Verbände, Organisationen, Institutionen Politik Verwaltung Medien
19 5. Zusammenfassung Bindungswirkung der Aktionsplanung Beitrag der Bauleitplanung Baulückenschließung durch Blockrandbebauung Innenraumpegel Lärmsanierungsprogramm für Härtefälle (passiver Schallschutz, Fenster-, Lüfterprogramme)
20 Stufe II (Bezirkliche Aktionsplanung): Gewerbe- und Industrieprobleme Ruhige Gebiete und mögliche Maßnahmen Lärmaktionsplanung für lokale Verkehrsprobleme Gesamtkonzept und Wirkungsanalysen Maßnahmenkatalog Dokumentation und Abstimmung
21 2. 2. Stufe: Stufe: Bezirklicher Bezirklicher Aktionsplan Aktionsplan (ab (ab 2009): 2009): Vorschläge Vorschläge der der Fachverwaltung Fachverwaltung über über mögliche m mögliche LärmminderungsmaL Lärmminderungsmaßnahmen rmminderungsmaßnahmen nahmen für f für r die die ausgewählten ausgewählten Belastungsräume Belastungsräume ume /-achsen/ /-achsen auf auf der der Grundlage Grundlage der der Lärmkarten L Lärmkarten und und Betroffenheitsanalysen Betroffenheitsanalysen sowie sowie auf auf der der Grundlage Grundlage des des gesamtstädtischen gesamtstädtischen Aktionsplans Aktionsplans Beteiligung: Beteiligung: Bezirksamt, Bezirksamt, Fachbehörden, Fachbehörden, Gutachter Gutachter Moderation Moderation / / Koordination: Koordination: Mitwirkung Mitwirkung der der Öffentlichkeit Öffentlichkeit (z.b. (z.b. TÖB, T TÖB, NGO, NGO, Bürgerinitiativen) B Bürgerinitiativen) Fachforen, Fachforen, Workshops, Workshops, Internet, Internet, Medien Medien Moderation Moderation /Koordination: /Koordination: Erarbeitung Erarbeitung des des Bezirklichen Bezirklichen Aktionsplans Aktionsplans unter unter Berücksichtigung Berücksichtigung der der Anregungen Anregungen / / Hinweise Hinweise aus aus der der Öffentlichkeitsbeteiligung Öffentlichkeitsbeteiligung und und Abstimmung Abstimmung mit mit betroffenen betroffenen Fachbehörden Fachbehörden Vorlage Vorlage für f für r die die Ausschüsse Ausschüsse sse der der Bezirksverwaltung Bezirksverwaltung Beschluss Beschluss der der Bezirksverwaltung Bezirksverwaltung Abgabe Abgabe an an zur zur Integration Integration in in den den Gesamtstädtischen Gesamtstädtischen Aktionsplan Aktionsplan Aufbereitung Aufbereitung zur zur Meldung Meldung an an BMU BMU / / EU-Kommission EU-Kommission Hans-Heinrich Wendland
22 Weitere Informationen Weitere Informationen zum Thema Lärm, zu den Lärmkarten und zur Lärmaktionsplanung in Hamburg erhalten Sie unter: Darüber hinaus sind wir auch gerne bereit, persönlich oder auch telefonisch Auskunft zu erteilen. Hans-Heinrich Wendland
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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