Grusswort BMFSFJ anlässlich des 1. Deutschen Verhütungskongresses der BZgA C you Austausch gestalten. Kompetenz fördern.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grusswort BMFSFJ anlässlich des 1. Deutschen Verhütungskongresses der BZgA C you Austausch gestalten. Kompetenz fördern."

Transkript

1 Seite 1 Grusswort BMFSFJ anlässlich des 1. Deutschen Verhütungskongresses C you Austausch gestalten. Kompetenz fördern. Am 31.März 2011, Uhr in Wiesbaden, Dorint Hotel Verhütung von Frauen und Männern im Lebenslauf: Sexualaufklärung im Kontext einer modernen Gleichstellungs- und Familienpolitik

2 Seite 2 Sehr geehrte Frau Professorin Pott, sehr geehrte Damen und Herren, 1. Ich freue mich sehr, Sie auch im Namen von Frau Bundesministerin Dr. Kristina Schröder - auf dem 1. Deutschen Verhütungskongress in Wiesbaden begrüßen zu können. Sie wäre heute gerne selbst in ihre Heimatstadt gekommen, um Sie persönlich zu begrüßen und bedauert es sehr, dass ihr dies aus terminlichen Gründen nicht möglich ist. Erstmals kommen auf nationaler Ebene alle für das Thema Verhütung relevanten Fachleute aus Medizin, Beratung, Sexualpädagogik und wissenschaft sowie den angrenzenden Fachdisziplinen zusammen, um Fragen rund um Verhütung zu diskutieren. Mein Dank gilt Ihnen, liebe Frau Prof. Pott, sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dieses Forum für einen breiten Dialog geschaffen haben und damit

3 Seite 3 den Austausch zwischen den beteiligten Berufsgruppen gemäß dem Motto der Veranstaltung befördern: Das C, steht nicht nur für contraception, sondern auch für communicate, connect und cooperate. Mein Dank geht ebenso an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis, die durch ihr zahlreiches Erscheinen den interprofessionellen Dialog erst ermöglichen. Meine Damen und Herren, Sexualaufklärung wird im Schwangerschaftskonfliktgesetz als staatliche Aufgabe definiert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat danach den gesetzlichen Auftrag, alters- und zielgruppenspezifische Konzepte zur Sexualaufklärung zu entwickeln. Verhütungsmethoden und mittel sind Kernthemen der bundeseinheitlichen Aufklärungsmaterialien, die die BZgA in Kooperation mit Ländern und Beratungsträgern erstellt und an unterschiedlichste Institutionen insbesondere aus Medizin, Beratung, Jugend- und Bildungsarbeit verteilt.

4 Seite 4 Ziel ist es, Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männer zu einem verantwortlichen Umgang mit Sexualität, Verhütung und Partnerschaft zu befähigen - nicht zuletzt um ungewollte Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche zu vermeiden. Das Verhütungsniveau ist in der Bundesrepublik Deutschland bei Jugendlichen und Erwachsenen erfreulich hoch. Ja, das Verhütungsverhalten bei Jugendlichen ist besser als je zuvor, und das ist keineswegs rein technisch zu verstehen. Die meisten Mädchen und Jungen erleben ihr erstes Mal in einer festen Beziehung, sehen Sexualität, Liebe und Verhütung in einem ganzheitlichen Zusammenhang. Neben dem Elternhaus ist die Schule der wichtigste Ort zur Wissens- und Wertevermittlung rund um die Themen Liebe, Sexualität und Verhütung (Jugendsexualitätsstudie 2010). Wichtige Ansprechpartner bei intimen Fragen und Beratung über Kontrazeptiva sind (insbesondere für sexuell aktive Menschen) gynäkologische Praxen und Beratungsstellen. Jede Frau und jeder Mann hat in der Bundesrepublik das Recht, sich in Fragen der Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung sowie in

5 Seite 5 allen eine Schwangerschaft berührenden Fragen in einer Schwangerschaftsberatungsstelle unentgeltlich informieren und beraten zu lassen. Dazu steht flächendeckend und wohnortnah ein plurales Angebot psychosozialer Beratungsstellen zur Verfügung. Bundeszentrale Aufklärung und Information über Schwangerschaftsverhütung und individuelle fachkundige Verhütungsberatung gehen Hand in Hand und sichern den guten Erfolg der Aufklärungsarbeit in Deutschland. Mit der gesetzlich gesicherten kontinuierlichen Aufklärungsarbeit und Beratungsinfrastruktur sind wir gut aufgestellt in Deutschland. Das dichte Netz der Schwangerschaftsberatungsstellen und die Arbeit gewährleisten bei der Prävention ungewollter Schwangerschaften ebenso wie bei den Frühen Hilfen ein europäisches Vorbild, ein best practice. Die aktuellen Daten der Bundesstatistik über Schwangerschaftsabbrüche bestätigen, dass die Aufklärung ankommt: 2010 haben wir mit rd Schwangerschaftsabbrüchen absolut den niedrigsten Stand seit der (Einführung der Meldpflicht mit der ) gesetzlichen Neuregelung Bei den

6 Seite 6 Teenagerschwangerschaften liegt der Anteil mit 4484 Abbrüchen bei nur rd. 4 % an der Gesamtzahl. Damit sind wir bei der Verhütung ungewollter Teenagerschwangerschaften im europäischen Vergleich ganz außerordentlich erfolgreich. Bei allen Erfolgen wissen wir aber auch: Unsichere oder mangelnde Verhütung, ungewollte Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbruch stehen auch in Deutschland weiter in engem Zusammenhang zu geringer Bildung, sozialer Benachteiligung und kulturellem Hintergrund. 2. Sexualaufklärung ist weit mehr als Wissensvermittlung über Verhütungsmittel und -methoden sowie biologische Fakten. Sie muss die Menschen in ihren jeweiligen individuellen Lebenssituationen und Lebensphasen in den Blick nehmen, in ihrer sozialen und kulturellen Identität. Sie muss die Beziehungen zwischen Menschen berücksichtigen und ihre Kompetenzen zur Kommunikations- und Konfliktfähigkeit fördern.

7 Seite 7 Ziel einer so verstandenen umfassenden Sexualerziehung ist - die Befähigung zu einem verantwortlichen Umgang mit Sexualität sich selbst und dem Partner gegenüber - die Förderung selbstbestimmter Entscheidungen von Frauen und Männern in Bezug auf Sexualität und Kinderwunsch im ganzen Lebenslauf. Betrachtet man aber Sexualität im ganzen Leben, dann wird schnell deutlich: Das richtige Verhütungsmittel gibt es nicht. Die Wahl der Verhütungsmethode hängt von der individuellen Lebenssituation und der Lebensphase ab, sie ist immer wieder neu zu treffen. Neben Partnerschaft, Familiensituation, Beruf und Alter sind auch Gesundheit, Geschlecht, Verfügbarkeit, soziale Lage und Migration von Bedeutung für die Wahl der Verhütungsmethode. 3. Die Frage der Verhütung, insbesondere die Frage des Zugangs zu sicherer Verhütung, hat natürlich große Auswirkungen auf

8 Seite 8 die Rolle der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter gestern wie heute. Vor 100 Jahren wurde der 1. Internationale Frauentag gefeiert. Vor 50 Jahren kam in Deutschland die erste Antibabypille auf den Markt. Die Pille hat die Veränderungen der Rolle der Frauen in der Gesellschaft und die gleichberechtigte Teilhabe der Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft in den Industrienationen maßgeblich mit geprägt. Seither konnten und können Frauen verlässlich verhüten berufliche Lebensplanung steht nicht mehr unter den Vorzeichen des Risikos Schwangerschaft. Doch mit den Segnungen entstanden auch Probleme: die Mütter wurden immer älter, der Kinderwunsch wird aufgeschoben, Spätgebären, Unfruchtbarkeit und Kinderlosigkeit sind die neuen Sorgenthemen der Sexualaufklärung und Familienplanung.

9 Seite 9 Die Zahl der Geburten ist auf ein neues Rekordtief gesunken kamen in Deutschland Kinder zur Welt, etwa weniger als im Vorjahr und halb so viele wie Eine zweite Ambivalenz sehen wir, wenn wir über die Verantwortung für Verhütung in der Partnerschaft sprechen und die Erfolge der letzten Jahrzehnte würdigen. Auch wenn die Pille Verhütung verlässlich leicht macht, darf die Verantwortung für Verhütung nicht allein auf den Frauen lasten! Verhütung ist Frauen- und Männersache! Kondome sind häufig eine sehr gute Alternative. Drei Viertel der deutschen Jungen und Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren verwenden beim ersten Geschlechtsverkehr Kondome. Verhütung ändert sich kontinuierlich im Lebenslauf: Während die Pille bei den jungen Erwachsenen dominiert, nimmt ihre Beliebtheit mit zunehmendem Alter ab und die Spirale gewinnt an Bedeutung. Kondome werden von Frauen mittleren Alters oft in Kombination mit anderen Methoden genutzt (Studie frauen leben 1998).

10 Seite 10 Veränderungen von Verhütung im Lebenslauf lassen sich vor allem über Partnerschaftsformen und Familienkonstellationen erklären: Nicht verheiratete Frauen mit festem Partner nehmen am häufigsten die Pille, während verheiratete Frauen neben der Pille auch die Spirale benutzen. Sterilisation kommt fast ausschließlich bei Müttern und Vätern vor, um die Kinderzahl definitiv zu begrenzen. Die Verhütungsmethode wird von Frauen umso häufiger gewechselt, je mehr Kinder vorhanden sind und je mehr Partnerschaften eingegangen wurden (Studie frauen leben 1998, keine aktuelleren Daten vorhanden). Verhütungsentscheidungen werden in engem Zusammenhang mit der Familienentwicklung und Paarbeziehungen getroffen. Die Wahl des Verhütungsmittels ist eine Entscheidung von Frauen und Männer im Lebenslauf. 4. Eine von der Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend berufene Sachverständigenkommission hat

11 Seite 11 dem BMFSFJ kürzlich das Gutachten zum 1. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Die Kommission hat Knotenpunkte und Übergänge im Lebensverlauf von Frauen und Männern herausgearbeitet, die sich auf die berufliche und privat-familiäre Situation nachhaltig auswirken. Sie orientiert sich am Leitbild gleicher Verwirklichungschancen und echter Wahlmöglichkeiten für Frauen und Männer in allen Lebensbereichen und in allen Phasen des Lebens. Die Kommission setzt dabei auf die gesellschaftliche Anerkennung neuer Rollen von Frauen und Männern und die veränderte partnerschaftliche - Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit in der Gesellschaft. Was das Gutachten in Bezug auf eine moderne Gleichstellungs- und Lebenslaufpolitik entwickelt, bietet verschiedene Anknüpfungspunkte für die heutige Konferenz. Ich freue mich, dass mit Frau Prof. Helfferich ein Mitglied der Kommission heute als Referentin mitwirkt und den Faden in diese Richtung weiterspinnen wird.

12 Seite 12 Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren eine moderne Familienpolitik entwickelt, an die wir gleichstellungspolitisch anknüpfen wollen. Mit der Einführung des Elterngeldes vor vier Jahren wurden die finanziellen Leistungen für junge Familien gravierend verbessert. Besonders die Partnermonate haben dazu beigetragen, dass Familiengründung im Lebenslauf von jungen Frauen und Männern nicht mehr automatisch zu Retraditionalisierung und geschlechtshierarchischer Aufgabenverteilung führt. Anstelle von 3,5 Prozent (vor der Einführung des Elterngeldes) sind es inzwischen 23 Prozent der Väter, die Elternzeit in Anspruch nehmen. Entscheidend ist die Ausgestaltung des Elterngeldes als Lohnersatzleistung. Bis 2013 ist die flächendeckende, bedarfsgerechte Kinderbetreuung in Deutschland erreicht, der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz kommt. Frauen und Männer dürfen bei der Realisierung des Kinderwunsches im Lebenslauf auf die Unterstützung des Staates zählen.

13 Seite 13 Die Realisierung des Kinderwunsches und die biographieangepasste Gestaltung der Verhütung gehören zu den höchstpersönlichen Entscheidungen im Lebensverlauf, für die eine vernünftige Balance von Planung und Vertrauen notwendig sind. 44 % der Frauen zwischen 25 und 45, die (noch) kein Kind haben, geben an, dass sie eigentlich aktuell keine Schwangerschaft planen, sich aber bei Eintritt einer Schwangerschaft freuen würden, wenn ihnen diese Entscheidung so abgenommen würde. Bei jungen Akademikerinnen beträgt der Anteil sogar 46 %. (forsa, Dez. 2010) Ich wünsche der Tagung einen guten Erfolg und erhoffe mir und uns wichtige Impulse für eine zeitgemäße Verhütungsberatung und Sexualaufklärung für Frauen und Männer im Lebenslauf.

Sexuelle Aktivitäten gehen zurück - Verhütung so gut wie nie zuvor

Sexuelle Aktivitäten gehen zurück - Verhütung so gut wie nie zuvor Jugendsexualität heute Sexuelle Aktivitäten gehen zurück - Verhütung so gut wie nie zuvor Köln (2. September 2010) - Die Ergebnisse der neuen Studie Jugendsexualität 2010 der Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Jugend nicht früher sexuell aktiv

Jugend nicht früher sexuell aktiv BZgA-Studie Jugendsexualität 2015 Jugend nicht früher sexuell aktiv Köln (12. November 2015) - Sie sind sexuell aktiv und verhüten gut. Das kennzeichnet die heutigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Mehr

Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche im Lebenslauf von Frauen mit türkischem und osteuropäischem Migrationshintergrund

Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche im Lebenslauf von Frauen mit türkischem und osteuropäischem Migrationshintergrund Institut f ür Soziologie Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche im Lebenslauf von Frauen mit türkischem und osteuropäischem Migrationshintergrund Ausgewählte

Mehr

Studiensteckbrief Überblick

Studiensteckbrief Überblick Studiensteckbrief Überblick Auftraggeberin BZgA, Köln Institut Sozialforschung, Bielefeld Grundgesamtheit Jugend in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 14 und 25 n Stichprobe Insgesamt n = 5.750 Methode

Mehr

Schwanger in Mecklenburg-Vorpommern? Familienplanung auf dem Prüfstand Fachkongress: 30.5./ in Rostock

Schwanger in Mecklenburg-Vorpommern? Familienplanung auf dem Prüfstand Fachkongress: 30.5./ in Rostock Schwanger in Mecklenburg-Vorpommern? Familienplanung auf dem Prüfstand Fachkongress: 30.5./31.5.2016 in Rostock Sehr geehrte Frau Ministerin Hesse, sehr geehrter Herr Bley, liebe Frau Sparr, liebe Frau

Mehr

Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG)

Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) Vom 27. Juli 1992 (BGBl. 1 S. 1398) (damals erlassen unter der Überschrift "Gesetz über Aufklärung, Verhütung, Familienplanung und Beratung) Geändert durch: Schwangeren-

Mehr

Hilfsangebote für Schwangere in psychosozialen Konflikten. Hilfetelefon Schwangere in Not VERTRAULICH.

Hilfsangebote für Schwangere in psychosozialen Konflikten. Hilfetelefon Schwangere in Not VERTRAULICH. Beratung & Geburt VERTRAULICH 0800-40 40 020 Der Anruf ist kostenlos. Hilfetelefon Schwangere in Not Hilfsangebote für Schwangere in psychosozialen Konflikten Informationen für Jugendämter Schwangerschaftsberatung:

Mehr

T eenager - Schwangerschaf te n in Deutschland. F orschung und P raxis der S exu ala ufk lärung und F am ilienplanung

T eenager - Schwangerschaf te n in Deutschland. F orschung und P raxis der S exu ala ufk lärung und F am ilienplanung T eenager - Schwangerschaf te n in Deutschland F orschung und P raxis der S exu ala ufk lärung und F am ilienplanung Prävention von Schwangerschaften bei Minderjährigen Stellungnahme der BZgA Teenagerschwangerschaften

Mehr

Grußwort von Christine Morgenstern, Leiterin der Abteilung Gleichstellung im BMFSFJ

Grußwort von Christine Morgenstern, Leiterin der Abteilung Gleichstellung im BMFSFJ Grußwort von Christine Morgenstern, Leiterin der Abteilung Gleichstellung im BMFSFJ anlässlich des kfd-symposiums Frauen.Arbeit.Zukunft. (29./30.01.2016, Ludwigshafen) Sehr geehrte Damen, liebe Herren,

Mehr

Fachtagung. Schwangerschaft und (Konflikt-)Beratung. auch im Kontext von Migration und Flucht. Vertrauliche Geburt

Fachtagung. Schwangerschaft und (Konflikt-)Beratung. auch im Kontext von Migration und Flucht. Vertrauliche Geburt Schwangerschaft und (Konflikt-)Beratung Vertrauliche Geburt auch im Kontext von Migration und Flucht Fachtagung Dienstag, 26. April 2016 Akademie des Sports Hannover Das Niedersächsische Ministerium für

Mehr

Jede Schwangerschaft gewollt Jede Geburt sicher Jede Mutter, jedes Neugeborene und Kind gesund

Jede Schwangerschaft gewollt Jede Geburt sicher Jede Mutter, jedes Neugeborene und Kind gesund Jede Schwangerschaft gewollt Jede Geburt sicher Jede Mutter, jedes Neugeborene und Kind gesund Millennium Development Goals 1. Armut und Hunger halbieren 2. Ausbildung in der Grundschule für alle Kinder

Mehr

Schwangerschaft. Sexualität. Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien: und

Schwangerschaft. Sexualität. Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien: und Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien: Schwangerschaft und Sexualität Wo bekomme ich Unterstützung in der Schwangerschaft? Ich bin ungewollt schwanger. Wo kann ich mich beraten lassen? Mit

Mehr

Sie haben Fragen? Wir sind da!

Sie haben Fragen? Wir sind da! Schwangerschaftsberatung ist offen für alle Geschlecht, Alter, Herkunft, Glaube, Beeinträchtigungen oder sexuelle Identität spielen keine Rolle vertraulich, nichts wird weitererzählt auf Wunsch auch anonym

Mehr

frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf von Frauen

frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf von Frauen Forschungsbericht frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf von Frauen Schwerpunkt: Ungewollte Schwangerschaften Ausgewählte Ergebnisse für die Bundesländer Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen

Mehr

Angaben zur interviewten Person und zur Einrichtung

Angaben zur interviewten Person und zur Einrichtung FRAGEBOGEN Angaben zur interviewten Person und zur Einrichtung Beginnen möchte ich mit ein paar allgemeinen Fragen zu Ihrer Einrichtung. 1. Welche Funktion haben Sie innerhalb der Einrichtung? 2. Welche

Mehr

Psychosomatische Aspekte der Verhütung und ihre Wahrnehmung in der Verhütungsberatung

Psychosomatische Aspekte der Verhütung und ihre Wahrnehmung in der Verhütungsberatung 1.Deutscher Verhütungskongress Wiesbaden 31.03.-02.04.2011 Psychosomatische Aspekte der Verhütung und ihre Wahrnehmung in der Verhütungsberatung Workshop Kontrazeption Einfluss auf Körperwahrnehmung, Sexualität

Mehr

Sexualleben der Deutschen

Sexualleben der Deutschen Sexualleben der Deutschen Ergebnisse zum Verhütungsverhalten Die Forschungsstelle für Sexualwissenschaft und Sexualpädagogik an der Universität Landau unter Leitung von Prof. Dr. Norbert Kluge beauftragte

Mehr

Vorgeburtliche Untersuchungen was ist mir wichtig?

Vorgeburtliche Untersuchungen was ist mir wichtig? Vorgeburtliche Untersuchungen was ist mir wichtig? Sie sind schwanger oder werden Vater und fragen sich, ob Ihr Kind gesund sein wird? Sie überlegen, ob Sie vorgeburtliche Untersuchungen möchten und wenn

Mehr

ich begrüße sehr herzlich in Vertretung für Frau Ministerin Schröder Frau Welskopp-

ich begrüße sehr herzlich in Vertretung für Frau Ministerin Schröder Frau Welskopp- Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße sehr herzlich in Vertretung für Frau Ministerin Schröder Frau Welskopp- Deffaa, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Mehr

Infoblatt. Junge Menschen und Bevölkerungsentwicklung. Am wenigsten entwickelte Länder. Weltweit

Infoblatt. Junge Menschen und Bevölkerungsentwicklung. Am wenigsten entwickelte Länder. Weltweit Junge Menschen und Bevölkerungsentwicklung Weltweit 12 Am wenigsten entwickelte Länder 3 Bevölkerung in Milliarden 1 8 6 4 2 195 1975 2 225 25 275 21 Bevölkerung in Milliarden 2 1 195 1975 2 225 25 275

Mehr

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1869. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1869. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/1869 Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort Anfrage der Abgeordneten Immacolata Glosemeyer, Uwe Schwarz, Holger Ansmann, Marco

Mehr

Gesetz zur Vermeidung und Bewältigung von Schwangerschaftskonflikten

Gesetz zur Vermeidung und Bewältigung von Schwangerschaftskonflikten Ein Service der juris GmbH - www.juris.de - Seite 1 Gesetz zur Vermeidung und Bewältigung von Schwangerschaftskonflikten Datum: 27. Juli 1992 Fundstelle: BGBl I 1992, 1398 Textnachweis ab: 5.8.1992 (+++

Mehr

Jugendsexualität TNS Emnid, Bielefeld, im Auftrag der BZgA, Köln

Jugendsexualität TNS Emnid, Bielefeld, im Auftrag der BZgA, Köln Jugendsexualität 26 TNS Emnid, Bielefeld, im Auftrag der BZgA, Köln angelika.hessling@bzga.de Basisdaten Jubiläum: Seit 25 Jahren existiert die Studie zum Thema Jugendsexualität Die in der ersten Studie

Mehr

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags

Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags Erklärung von Hermann Gröhe, Gesundheitsminister Mitglied des Deutschen Bundestags anlässlich des Hochrangigen Ministertreffens auf VN-Ebene zu HIV/AIDS vom 8. 10. Juni 2016 in New York - 2 - - 2 - Sehr

Mehr

Überraschende Ergebnisse bei Untersuchung von Verhütungsversagern pro familia NRW

Überraschende Ergebnisse bei Untersuchung von Verhütungsversagern pro familia NRW Medizinischer Arbeitskreis Überraschende Ergebnisse bei Untersuchung von Verhütungsversagern pro familia NRW Pro familia NRW befragte in den Monaten März bis Mai 2016 alle Klientinnen in der Schwangerschaftskonfliktberatung

Mehr

Sexualität und Verhütung in Deutschland

Sexualität und Verhütung in Deutschland Sexualität und Verhütung in Deutschland Aktuelle Ergebnisse aus Repräsentativbefragungen der Wiesbaden 31.3.-2.4.2011 angelika.hessling@bzga.de Studie Jugendsexualität 2010 Stichprobe: 3542 Mä und Ju im

Mehr

Institut für f Soziologie

Institut für f Soziologie Institut für f Soziologie Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland - Motive, Einflussfaktoren, Prävention. Forschungsergebnisse der Studie der BZgA frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf Interdisziplinäre

Mehr

NEUE WEGE GLEICHE CHANCEN GLEICHSTELLUNG VON FRAUEN UND MÄNNERN IM LEBENSVERLAUF. Folie 1

NEUE WEGE GLEICHE CHANCEN GLEICHSTELLUNG VON FRAUEN UND MÄNNERN IM LEBENSVERLAUF. Folie 1 NEUE WEGE GLEICHE CHANCEN GLEICHSTELLUNG VON FRAUEN UND MÄNNERN IM LEBENSVERLAUF Folie 1 MÄNNERN IM LEBENSVERLAUF 100 Jahre nach dem ersten Frauentag legte die Bundesregierung im Juni 2011 erstmals einen

Mehr

Christine Morgenstern: Grußwort des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Christine Morgenstern: Grußwort des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2015 Christine Morgenstern: Grußwort des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Sehr geehrte Frau Dr. Hertle, sehr geehrte Frau Hauffe, liebe Teilnehmerinnen, vielen Dank für die Einladung

Mehr

y\ Q 36 '*í3s3* í * » * fil i die»>p iru Oeutó

y\ Q 36 '*í3s3* í * » * fil i die»>p iru Oeutó y\ Q 36 CN '*í3s3* í *» * fil i die»>p iru Oeutó Wann helfen»pille danach«und»spirale danach«, und wie wirken sie? Sexualität ist kein Computerprogramm. Sie ist gefühlsmäßig nicht immer mit Schwangerschaftsverhütung

Mehr

MGEPA. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.

MGEPA. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. MGEPA Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen www.mgepa.nrw.de Ministerium Für ein selbstbestimmtes Leben in einer solidarischen Gesellschaft Wir wollen

Mehr

Mädchen /junge Frauen und STDs die Gynäkologin als Präventionsbotschafterin?

Mädchen /junge Frauen und STDs die Gynäkologin als Präventionsbotschafterin? Mädchen /junge Frauen und STDs die Gynäkologin als Präventionsbotschafterin? Christine Klapp, Klinik für Geburtsmedizin, Charité Virchow Klinikum, Universitätsmedizin, Berlin und ÄGGF e.v. (www.aeggf.de)

Mehr

Das erwarten wir von der neuen Bundesregierung

Das erwarten wir von der neuen Bundesregierung Bundesregierung Bundestagswahl 2017 Arbeitszeitsouveränität schaffen! Frauen zahlen einen hohen Preis dafür, dass sie Kinder erziehen, Angehörige pflegen und die Hausarbeit verrichten. Sie leisten täglich

Mehr

Minderjährige Schwangere im Kreis Heinsberg (2006)

Minderjährige Schwangere im Kreis Heinsberg (2006) Minderjährige Schwangere im Kreis Heinsberg (2006) Arbeiterwohlfahrt Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Sexualität donum vitae Beratungsstelle für Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte

Mehr

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen Gesundes und selbstbestimmtes Leben mit Familie, Partnerschaft und Sexualität

Mehr

Schwanger und die Welt steht Kopf?

Schwanger und die Welt steht Kopf? Beratung & Geburt VERTRAULICH 0800-40 40 020 Der Anruf ist kostenlos. Hilfetelefon Schwangere in Not Schwanger und die Welt steht Kopf? Wir sind für Sie da vertraulich. Schwanger und die Welt steht Kopf?

Mehr

Geringes Einkommen als Hürde beim Zugang zu Verhütung

Geringes Einkommen als Hürde beim Zugang zu Verhütung Cornelia Helfferich Geringes Einkommen als Hürde beim Zugang zu Verhütung Ergebnisse der Studie frauen leben 3 (im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) Die Studie frauen leben 3.

Mehr

Verhütungspannen beheben Verhütungsbewusstsein stärken

Verhütungspannen beheben Verhütungsbewusstsein stärken Verhütungspannen beheben Verhütungsbewusstsein stärken Wiesbaden, 2. April 2011 Heinz KRÄMER, pro familia Saarbrücken Verhütung beim Geschlechtsverkehr, bei dem es zur Konzeption kam (schwangere Frauen

Mehr

SkF Lingen. Schwangerschaftsberatung

SkF Lingen. Schwangerschaftsberatung THEMEN Körperliche Veränderungen Sexualität Verhütung Schwangerschaft Eltern werden Säuglingssimulator Zukunft Familie Häusliche Gewalt Unterrichtseinheiten Veranstaltungsangebote Nachmittags- AG Sozialdienst

Mehr

Sexualerziehung (k)ein Thema von vorgestern?

Sexualerziehung (k)ein Thema von vorgestern? THEMEN-DOSSIER zur Studie Zukunft mit Kindern Fertilität und gesellschaftliche Entwicklung Themenfokus: Sexualpädagogik Berlin, 10. Oktober 2012 Sexualerziehung (k)ein Thema von vorgestern? Man könnte

Mehr

Freiwilliger Schwangerschaftsabbruch. Informationen und Beratung

Freiwilliger Schwangerschaftsabbruch. Informationen und Beratung Freiwilliger Schwangerschaftsabbruch Informationen und Beratung Direction de la santé et des affaires sociales DSAS Direktion für Gesundheit und Soziales GSD Wann ist ein Schwangerschaftsabbruch erlaubt?

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort

Es gilt das gesprochene Wort Es gilt das gesprochene Wort Begrüßung Sehr geehrte Frau Parlamentarische Staatssekretärin Marks, sehr geehrte Frau Kraushaar, sehr geehrter Herr Dr. Kunstmann, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr

Mehr

FB-Nr. Fragebogen Leben als Frau mit einem angeborenen Herzfehler

FB-Nr. Fragebogen Leben als Frau mit einem angeborenen Herzfehler FB-Nr. Fragebogen Leben als Frau mit einem angeborenen Herzfehler Der Ihnen vorliegende Fragebogen enthält Fragen zu Bereichen aus Ihrem Leben als Frau, welche durch einen angeborenen Herzfehler betroffen

Mehr

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Leitbild. des Jobcenters Dortmund Leitbild des Jobcenters Dortmund 2 Inhalt Präambel Unsere Kunden Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Unser Jobcenter Unsere Führungskräfte Unser Leitbild Unser Jobcenter Präambel 03 Die gemeinsame

Mehr

Gender Mainstreaming. Europa * Grundgesetz * Veränderungsprozess * Gute Beispiele * Chancengleichheit * Bürgerschaftsnähe

Gender Mainstreaming. Europa * Grundgesetz * Veränderungsprozess * Gute Beispiele * Chancengleichheit * Bürgerschaftsnähe Europa * Grundgesetz * Veränderungsprozess * Gute Beispiele * Chancengleichheit * Bürgerschaftsnähe * Qualitätssteigerung * Realisierung * Geschlechtergerechtigkeit * bedarfsgerecht * nachhaltig * konsequent

Mehr

Wahlverhütung bei Hartz IV? Kontrazeptionsverhalten und Soziale Lage

Wahlverhütung bei Hartz IV? Kontrazeptionsverhalten und Soziale Lage Wahlverhütung bei Hartz IV? Kontrazeptionsverhalten und Soziale Lage WK 6: Sexuelle und reproduktive Rechte Wiesbaden, 1. April 2011 Dipl.- Soz. Päd. Annelene Gäckle, MA Inhalt I. Sexuelles und reproduktives

Mehr

Modell Elternzeit-Elterngeld und Position der EKFF

Modell Elternzeit-Elterngeld und Position der EKFF Modell Elternzeit-Elterngeld und Position der EKFF Monika Pfaffinger Prof. Dr. iur., Assistenzprofessorin für Privatrecht, Universität Luzern, Vizepräsidentin der Eidgenössischen Koordinationskommission

Mehr

an sich an Wert. Das körperliche und seelische Wohlergehen des Individuums rückte unablässig in den Vordergrund der gesellschaftlichen Werte und die

an sich an Wert. Das körperliche und seelische Wohlergehen des Individuums rückte unablässig in den Vordergrund der gesellschaftlichen Werte und die an sich an Wert. Das körperliche und seelische Wohlergehen des Individuums rückte unablässig in den Vordergrund der gesellschaftlichen Werte und die Politik versucht, dem Wandel gerecht zu werden: Je weniger

Mehr

Fakten, Themen und Aspekte interkultureller Sexualpädagogik und Beratung

Fakten, Themen und Aspekte interkultureller Sexualpädagogik und Beratung Fakten, Themen, Aspekte Interkultureller Sexualpädagogik und Beratung Lilo Gander Schulärztlicher Dienst Stadt Zürich Lust und Frust, Fachstelle für Sexualpädagogik und Beratung Kai Kopp Schulärztlicher

Mehr

frauen leben Familienplanung und Migration im Lebenslauf

frauen leben Familienplanung und Migration im Lebenslauf Forschungsbericht frauen leben Familienplanung und Migration im Lebenslauf Zwischenergebnisse einer Städtestudie zu mit türkischem, ost- oder südosteuropäischem Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund

Mehr

Mehr Chancen für gesundes

Mehr Chancen für gesundes Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen Bietet der 13. Kinder und Jugendbericht neue Orientierung Statement aus Sicht der Praxis: Gesundes Aufwachsen in Niedersachsen möglich machen Anmerkungen der Lebenshilfe

Mehr

Warum ist für nachhaltige Mädchengesundheit der Blick auf Jungen erforderlich? 19. Feb Dr. Heike Kramer ÄGGF

Warum ist für nachhaltige Mädchengesundheit der Blick auf Jungen erforderlich? 19. Feb Dr. Heike Kramer ÄGGF Warum ist für nachhaltige Mädchengesundheit der Blick auf Jungen erforderlich? Die ÄGGF-Arztstunde Schulveranstaltung à 90 Minuten ohne Lehrkraft Möglichst geschlechtshomogen im Klassenverband Schwerpunkt

Mehr

Ergebnisse. Gemeindeinitiative.org 2015

Ergebnisse. Gemeindeinitiative.org 2015 Ergebnisse Anzahl der Datensätze in dieser Abfrage: 1169 Gesamtzahl der Datensätze dieser Umfrage: 1169 Anteil in Prozent: 100.00% Feld-Zusammenfassung für Q00001(SQ001) 1) Das Partnerschafts- und Familienverständnis

Mehr

Julia Artelt. Teenagermütter. Schwangerschaften in der Adoleszenz. Pädagogisch relevante Präventions- und Interventionsangebote.

Julia Artelt. Teenagermütter. Schwangerschaften in der Adoleszenz. Pädagogisch relevante Präventions- und Interventionsangebote. Julia Artelt Teenagermütter Schwangerschaften in der Adoleszenz Pädagogisch relevante Präventions- und Interventionsangebote Diplomica Verlag schwangere Minderjährige in Deutschland zu verzeichnen, so

Mehr

Familienplanung und Migration

Familienplanung und Migration Familienplanung und Migration Vortrag bei der Caritas-Tagung, Berlin 13.4.2011 2008 15,6 Mio Menschen mit Migrationshintergrund 19% der Bevölkerung 8,9% sind Ausländer/innen 8,3% sind Deutsche mit Migrationshintergrund

Mehr

Introduction ADHOC 2005 9th International Symposium Activation of Dioxygen and Homogeneous Catalytic Oxidation 25. 29.

Introduction ADHOC 2005 9th International Symposium Activation of Dioxygen and Homogeneous Catalytic Oxidation 25. 29. July 25-29 www.adhoc-.uni-koeln.de Flyer, Buch und Plakat zur Veranstaltung Introduction PROGRAM LECTURES POSTERS July 25-29, July 25-29, is the number one forum for academic and industrial research on

Mehr

Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster

Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster Bildungsleitbild für den Landkreis Elbe-Elster Mit unserem Bildungsleitbild definieren wir die Ziele und setzen den Rahmen für die Gestaltung der Bildungslandschaft

Mehr

Liebe, Beziehung, Sexualität und Familiengründung

Liebe, Beziehung, Sexualität und Familiengründung Liebe, Beziehung, Sexualität Familiengründung Unser Programm Vorträge en Elternabende Sexualpädagogik Kreisverband Vogelsbergkreis Beratungsstelle Alsfeld Beratungsstelle Bad Hersfeld Kreisverband Vogelsbergkreis

Mehr

Wiedereinstiegsrechner

Wiedereinstiegsrechner Wiedereinstiegsrechner Prüfen Sie Ihre finanzielle Perspektive Seite 2 Wiedereinstieg in den Beruf lohnt sich! Mit dem Wiedereinstiegsrechner können Sie ganz leicht den wirtschaftlichen Vorteil Ihrer Berufsrückkehr

Mehr

Schwanger Was kann ich tun?

Schwanger Was kann ich tun? Schwanger und nun? Impressum herausgegeben von Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Niederrhein e.v. Beratungszentrum Lore-Agnes-Haus Lützowstr. 32 www.lore-agnes-haus.de Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:

Mehr

KURZINFO SCHWANGER SCHAFTS ABBRUCH NACH BERATUNGSREGEL DEUTSCH

KURZINFO SCHWANGER SCHAFTS ABBRUCH NACH BERATUNGSREGEL DEUTSCH KURZINFO SCHWANGER SCHAFTS ABBRUCH NACH BERATUNGSREGEL DEUTSCH Sie sind schwanger und denken über einen Schwangerschaftsabbruch nach? Nur Sie entscheiden, ob ein Schwangerschaftsabbruch gemacht wird, niemand

Mehr

Förderprogramm Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung

Förderprogramm Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung Information Förderprogramm Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung Warum sich betriebliche Kinderbetreuung jetzt noch mehr auszahlt. Familie Seite 2 Unternehmen und Familien profitieren Die Vereinbarkeit

Mehr

I. Honig und Scheiterhaufen: Aus der Geschichte der Empfängnisverhütung 16

I. Honig und Scheiterhaufen: Aus der Geschichte der Empfängnisverhütung 16 Einleitung INHALT 11 I. Honig und Scheiterhaufen: Aus der Geschichte der Empfängnisverhütung 16 Verhütung in der Steinzeit 17 Krokodildung für die Liebesnacht 20 Onans Sündenfall 21 Familienpolitik in

Mehr

Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz

Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz Angebote im Rahmen des Landesprojektes Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz Sexualaufklärung und Prävention sind der beste Schutz gegen sexualisierte Gewalt davon sind wir überzeugt. Die

Mehr

Jugendsexualität 2006

Jugendsexualität 2006 Jugendsexualität 2006 Schule und Sexualerziehung ERGEBNISSE DER REPRÄSENTATIVEN BEFRAGUNG VON MÄDCHEN UND JUNGEN IM ALTER VON 4 BIS 7 JAHREN IM AUFTRAG DER BUNDESZENTRALE FÜR GESUNDHEITLICHE AUFKLÄRUNG

Mehr

Verhütungsverhalten Erwachsener

Verhütungsverhalten Erwachsener Verhütungsverhalten Erwachsener Ergebnisse der Repräsentativbefragung 007 Repräsentativbefragungen Forschung und Praxis der Sexualaufklärung und Familienplanung Bibliographische Information der Deutschen

Mehr

Die Soziale Lage von Migrationsfamilien in Westdeutschland (auch) ein Produkt heterogener Migrationswege

Die Soziale Lage von Migrationsfamilien in Westdeutschland (auch) ein Produkt heterogener Migrationswege Die Soziale Lage von Migrationsfamilien in Westdeutschland (auch) ein Produkt heterogener Migrationswege BZgA-Städte-Studie frauen leben: Familienplanung und Migration im Lebenslauf 10. Internationale

Mehr

Verhütung: Verhalten und Orientierungen Frauen und Männer im Vergleich

Verhütung: Verhalten und Orientierungen Frauen und Männer im Vergleich Im Auftrag der Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut der Kontaktstelle praxisorientierte Forschung e.v. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln SONDERAUSWERTUNG der Studien frauen

Mehr

Familienplanung und Kontrazeption bei Migrantinnen

Familienplanung und Kontrazeption bei Migrantinnen Familienplanung und Kontrazeption bei Migrantinnen Erfahrungen aus der Praxis Helga Seyler, Frauenärztin MigrantInnen im FPZ In 2009 47% der BesucherInnen 75 verschiedene Herkunftsländer Herkunftsländer

Mehr

Erläuterungsbogen. zum Zahlenmäßigen Bericht der Schwangerschaftsberatungsstellen 20..

Erläuterungsbogen. zum Zahlenmäßigen Bericht der Schwangerschaftsberatungsstellen 20.. Erläuterungsbogen zum Zahlenmäßigen Bericht der Schwangerschaftsberatungsstellen 20.. Der Zahlenmäßige Bericht der Schwangerschaftsberatungsstellen im Land Mecklenburg- Vorpommern ist von den Einrichtungen

Mehr

Quelle: Gliederungs-Nr: Normen:

Quelle: Gliederungs-Nr: Normen: Gesetze-Rechtsprechung Schleswig-Holstein Vorschrift Quelle: Normgeber: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung Aktenzeichen: VIII 334 Erlassdatum: 05.02.2013 Fassung vom: 05.02.2013

Mehr

Altersbilder neu denken

Altersbilder neu denken Altersbilder neu denken 09.09.2016 1 Altersbild = Entstehen von Altersbildern individuelle / gesellschaftliche Vorstellungen des Alters (Zustand des Altseins) individuelle / gesellschaftliche Vorstellung

Mehr

Schwanger und die Welt steht Kopf?

Schwanger und die Welt steht Kopf? Seite 1 von 5 NAVIGATION (http://www.bmfsfj.de/) (http://www.schwangerundundundundundundundundund- und- und- undvielefragen.defragen.de/enfragen.de/fr/fragen.de/es/fragen.de/ar/fragen.de/bg/fragen.de/fa/fragen.de/pl/fragen.de/ro/fragen.de/ru/fragen.de/srvielevielevielevielevielevielevielevielevielevieleviele-

Mehr

Gila Schindler, Fachanwältin für Sozialrecht, Heidelberg

Gila Schindler, Fachanwältin für Sozialrecht, Heidelberg Vortrag für die gemeinsame Tagung der Erziehungshilfeverbände Inklusion wohin? Schritte auf dem Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe?! am 31. Mai 2017 in Frankfurt Gila Schindler, Fachanwältin

Mehr

Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Region II

Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Region II Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Region II Netzwerk Kinderschutz Jugendamt Treptow-Köpenick Datum: 30.11.2011 Ort: Grundschule an der Wuhlheide Dokumentation 3. Kinderschutzkonferenz Reg. II Inhalt

Mehr

Der Schwangerschaftskonflikt

Der Schwangerschaftskonflikt Der Schwangerschaftskonflikt Wege zur Entscheidung Schwanger?! Es gibt viele Gründe, weshalb eine Schwangerschaft ungeplant und ungewollt sein kann. Oftmals löst sie widersprüchliche Gefühle aus, die eine

Mehr

Schwangerschaft - Geburt Elternschaft ab Seite 2. Familienpaten Seite 8. Frauen und Männer Seite 9. Trennung Seite 10

Schwangerschaft - Geburt Elternschaft ab Seite 2. Familienpaten Seite 8. Frauen und Männer Seite 9. Trennung Seite 10 Termine 2018-1 - Schwangerschaft - Geburt Elternschaft ab Seite 2 Familienpaten Seite 8 Frauen und Männer Seite 9 Trennung Seite 10-2 - Von Anfang an Ein Kurs für junge schwangere Frauen und junge Mütter/Eltern,

Mehr

Veranstaltungsprogramm

Veranstaltungsprogramm Veranstaltungsprogramm F 2273/17 ZWEITER GLEICHSTELLUNGSBERICHT: IMPULSE FÜR DIE KOMMUNALE PRAXIS 30.11.2017, 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr Wyndham Garden Berlin Mitte INHALT Der Deutsche Verein möchte auf dieser

Mehr

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat Stadt Luzern Stadtrat Leitsätze Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Juni 2014 Leitsätze der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Mehr

frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf

frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf frauen leben 3 Familienplanung im Lebenslauf Erste Forschungsergebnisse zu ungewollten Schwangerschaften und Schwangerschaftskonflikten ZWISCHENBERICHT HERAUSGEBERIN Bundeszentrale für gesundheitliche

Mehr

Die schwedischen Erfahrungen mit legalem und unter medizinisch sicheren Bedingungen durchgeführtem Schwangerschaftsabbruch und Prävention

Die schwedischen Erfahrungen mit legalem und unter medizinisch sicheren Bedingungen durchgeführtem Schwangerschaftsabbruch und Prävention Die schwedischen Erfahrungen mit legalem und unter medizinisch sicheren Bedingungen durchgeführtem Schwangerschaftsabbruch und Prävention Katarina Lindahl Hintergrund Schwangerschaftsabbruch hat in Schweden

Mehr

Impulsvortrag in der Arbeitsgruppe. Gesunde Stadtteile

Impulsvortrag in der Arbeitsgruppe. Gesunde Stadtteile Impulsvortrag in der Arbeitsgruppe Gesunde Stadtteile Möglichkeiten, Austausch und Diskussion Präventionskonferenz in Bremen; 20.03.2017 Dr. Wolfgang Ritter Agenda Einführung Die Arbeitsgruppe Das Präventionsgesetz

Mehr

159/SBI. vom zu 69/BI (XXV.GP) Stellungnahme zur Bürgerinitiative Fakten helfen - Schwangerschaftsabbruch in Österreich Daten und Motive

159/SBI. vom zu 69/BI (XXV.GP) Stellungnahme zur Bürgerinitiative Fakten helfen - Schwangerschaftsabbruch in Österreich Daten und Motive 159/SBI vom 23.05.2016 zu 69/BI (XXV.GP) 1 von 7 Stellungnahme zur Bürgerinitiative Fakten helfen - Schwangerschaftsabbruch in Österreich Daten und Motive DDr. Christian Fiala FA für Frauenheilkunde und

Mehr

Caritas. Beratung für Schwangere und Familien. Jahresbericht Not sehen und handeln!

Caritas. Beratung für Schwangere und Familien. Jahresbericht Not sehen und handeln! Caritas Not sehen und handeln! Jahresbericht 2013 Beratung für Schwangere und Familien Unser Beratungsangebot richtet sich an Frauen, Paare und Familien, die aufgrund einer Schwangerschaft bzw. durch die

Mehr

Changing Minds and Politics

Changing Minds and Politics Changing Minds and Politics Plädoyer für eine nachhaltige Familienpolitik Franziska Höring, Jan Lemanski, Stephan Schütze & Christoph Sperfeldt 1 In 20 Minuten zu einer nachhaltigen Familienpolitik 1.

Mehr

Was unterscheidet frühe von späten Eltern? Eine soziodemographische Betrachtung

Was unterscheidet frühe von späten Eltern? Eine soziodemographische Betrachtung Was unterscheidet frühe von späten Eltern? Eine soziodemographische Betrachtung Dr. Waltraud Cornelißen Fachtagung Wer darf Eltern sein? Familienkonstellationen und die Entwicklung der Kinder. Universität

Mehr

Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik. Achter Familienbericht

Zeit für Familie. Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik. Achter Familienbericht Zeit für Familie Familienzeitpolitik als Chance einer nachhaltigen Familienpolitik Achter Familienbericht Familien brauchen Zeit für ein gelingendes Familienleben um Beziehungen, Bindungen und Fürsorge

Mehr

Übersicht über Medien der BZgA im Migrationsbereich

Übersicht über Medien der BZgA im Migrationsbereich Übersicht über Medien der BZgA im Migrationsbereich (Stand Januar 2010) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt schwerpunktmäßig Aufklärungskampagnen zu den Themen Aids-Prävention, Suchtvorbeugung,

Mehr

Dr. Dag Schölper. Fachreferent & stellvertretender Geschäftsführer des BUNDESFORUM MÄNNER Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.v.

Dr. Dag Schölper. Fachreferent & stellvertretender Geschäftsführer des BUNDESFORUM MÄNNER Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.v. ein Kommentar Dr. Dag Schölper Fachreferent & stellvertretender Geschäftsführer des BUNDESFORUM MÄNNER Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.v. Zweck von Recht und Gesetzgebung Das Recht ist

Mehr

SPERRFRIST: Dienstag, 24. Januar 2017, 12:00 Uhr

SPERRFRIST: Dienstag, 24. Januar 2017, 12:00 Uhr Presseinformation Nr. 2/2017 Bonn, Berlin, den 24. Januar 2017 SPERRFRIST: Dienstag, 24. Januar 2017, 12:00 Uhr Positive Jahresbilanz 2016 der Präventionsinitiative Verantwortung von Anfang an! für die

Mehr

staatlich anerkannte Schwangeren- und Schwangerschaftskonflikt Beratungsstellen Stadt Karlsruhe und Landkreis Karlsruhe

staatlich anerkannte Schwangeren- und Schwangerschaftskonflikt Beratungsstellen Stadt Karlsruhe und Landkreis Karlsruhe staatlich anerkannte Schwangeren- und Schwangerschaftskonflikt Beratungsstellen Stadt Karlsruhe und Landkreis Karlsruhe Beate Rashedi Diakonisches Werk der evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis Karlsruhe

Mehr

VERHÜTUNGSMITTELFONDS. Sozialausschuss 1. März 2010

VERHÜTUNGSMITTELFONDS. Sozialausschuss 1. März 2010 VERHÜTUNGSMITTELFONDS Sozialausschuss 1. März 2010 Das Problem aus finanziellen Gründen verzichten Frauen immer häufiger auf sichere Verhütungsmittel und es kommt so vermehrt zu ungeplanten/ ungewollten

Mehr

Familienformen im sozialen Wandel

Familienformen im sozialen Wandel Rüdiger Peuckert Familienformen im sozialen Wandel 6. Auflage VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Inhalt Einführung 9 1 Rechtliche und politische Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Ehe und Familie

Mehr

Modellprojekt Pro Kind Bremen. Kristin Adamaszek Projektleiterin

Modellprojekt Pro Kind Bremen. Kristin Adamaszek Projektleiterin Modellprojekt Pro Kind Bremen Kristin Adamaszek Projektleiterin Was erwartet Sie? Input: Kurzvorstellung von Pro Kind Warum und wie vernetzt sich Pro Kind? Bisherige Vernetzung von Pro Kind Bremen mit

Mehr