Aschenputtel, Stand

Transkript

1 , Stand Eingangsmusik lied von Max spielt leise weiter bis nahm der Mann sich eine andere Frau Einem reichen Manne wurde seine Frau krank. Als sie fühlte, dass ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich und sprach: Liebes Kind, bleib fromm und gut, so werde ich auch nach dem Tode bei dir sein und dir helfen. Darauf tat sie die Augen zu und starb. ( geht zum Grab) Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der und weinte und blieb brav und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau. ( Stop) ( kommt ins Haus zurück) Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da fing eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. Zieh dir den grauen, alten Kittel an! Gib uns deine Schuhe! 1. Schwester (Lacht, führt sie in die Küche) Seht einmal die stolze Prinzessin, wie schön sie geputzt ist! So schön staubig und schmutzig! Ab sofort heißt du nur noch. 2. Schwester Komm, du dumme Gans, fang endlich an zu arbeiten. Bürste unsere Kleider, wir wollen ausgehen! 1. Schwester Vergiß nicht Wasser zu holen und uns Essen zu kochen, wir haben Hunger. Los, du schmutziges Ding. 2. Schwester Uns ist kalt, mach Feuer. Guck mal, wie hässlich sie ist, kein Prinz wird sie haben wollen! Hahahahaha. So musste von morgens bis abends schwere Arbeit tun, früh aufstehen, Wasser tragen, Feuer machen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern alles erdenkliche Herzensleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in die Asche, so dass es sitzen und sie wieder auslesen musste. Abends durfte es nicht in ein Bett, sondern musste neben dem Herd in der Asche schlafen. Eines Tages sprach der zu den Töchtern: (Die Schwestern kommen kichernd herein uns sagen:) 1. Schwester Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen? Wer Brot essen will, muss es verdienen. Hinaus mit der Küchenmagd! 2. Schwester (Nimmt die alten Kleider und gibt sie.) 1. Schwester Schöne Kleider! Ich fahre hinaus auf den Markt. Was soll ich euch mitbringen? 2. Schwester Perlen und Edelsteine! 1

2 Und du,, was willst du haben? Ach,, das erste Zweiglein, das Euch auf Eurem Heimweg an den Hut stößt, das brecht mir ab! Der kaufte für die beiden Stieftöchter schöne Kleider, Perlen und Edelsteine und auf dem Rückweg, als er durch den grünen Busch ritt, streifte ihn ein Haselzweig und stieß ihm den Hut ab. Das Zweiglein nehme ich mit für mein. des Landes eingeladen wurden, damit sich der eine Braut aussuchen möchte. Auch die zwei Stiefschwestern waren eingeladen. (Schwestern erscheinen und kommandieren ) 1. Schwester, kämm uns die Haare! 2. Schwester Bürste uns die Schuhe! 1. Schwester Und mach uns unsere Schnallen fest, wir gehen zum Ball auf des Königs Schloss! Hahahaha. ( geht nach Hause verteilt die Geschenke der Reihe nach) Ich bin wieder da! Sehr was ich euch mitgebracht habe! Für dich, Hannelore, die schönsten Kleider 1. Schwester Gib her! Solch schöne Kleider! Und das habe ich für dich, Gudrun, mitgebracht. 2. Schwester Gib her! Die herrlichsten Perlen und Edelsteine! Und für dich, mein Kind: Dieser Zweig stieß mir an den Hut und ich brachte ihn dir mit. Ich danke Euch,. Ich werde ihn auf s Grab pflanzen. gehorchte, weinte aber, weil es auch gern zum Tanz mitgegangen wäre und bat die, sie möchte es ihm auch erlauben. ( geht weinend zur ) Liebe, bitte lass mich mit zum Ball gehen. Ich will auch alles tun. Du? (Lacht), du bist voll Staub und Schmutz und willst zur Hochzeit? Du hast keine Kleider und Schuhe und willst tanzen? Oh bitte, bitte, liebe, lass mich mitgehen! So ging es zum Grab der, steckte den Zweig in die Erde und weinte so sehr, dass die Tränen darauf niederfielen und es begossen. Das Zweiglein aber wuchs und ward ein schöner Baum. Hier habe ich dir eine Schüssel mit Linsen in die Asche geschüttet. Wenn du die Linsen in zwei Stunden wieder ausgelesen hast, so sollst du mitgehen. ging jeden Tag dreimal zum Grab, weinte und betete und allemal kam ein weißes Täubchen auf den Baum und wenn einen Wunsch aussprach, so warf ihm das Vöglein herab, was es sich gewünscht hatte. Es begab sich aber, dass der König ein Fest anstellte, das drei Tage dauern sollte und wozu alle schönen Mädchen 2 (Nimmt die Schüssel, geht hinaus in den Garten und ruft die Vögel) Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen: Die guten ins Tröpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

3 Vöglein (Kinder) (Kommen alle zu und helfen ihr beim Auslesen, währenddessen spielt ) Oh, ihr lieben Täubchen und Vöglein. Es ist noch nicht mal eine Stunde rum und wir sind schon fertig. Ich danke euch allen vielmals! Jetzt darf ich zum Ball! (die Vöglein gehen ab und geht freudig mit der Schüssel zur ) Ich bring Euch die Schüssel mit Linsen. Sie sind alle rein, wie Ihr es verlangt habt. Darf ich mit zum Ball gehen!? Nein,, du hast keine Kleider und keine Schuhe. Du kannst auch nicht tanzen. Du wirst nur ausgelacht. Hahaha. (die Vöglein gehen ab und geht freudig mit beiden Schüsseln zur ) Hier habe ich beide Schüsseln reingelesen, wie Ihr es befohlen habt. Jetzt darf ich doch mit zum Ball? Pah, es hilft dir alles nichts. Du kommst nicht mit! Du hast weder Kleider noch Schuhe. Tanzen kannst du auch nicht. Wir müssten uns deiner schämen! Geh zurück an den Ofen, wir nehmen dich nicht mit! (zu ihren Töchtern sagt sie) Kommt, meine zwei schönen Töchter, wir gehen jetzt zum Ball. Hahaha. (, und Schwestern verlassen das Haus) (weint und bittet erneut) Ach, bitte liebe, lass mich mitgehen. Also gut, wenn du mir zwei Schüsseln voll Linsen in einer Stunde aus der Asche rein lesen kannst, so sollst du mitgehen. (Gibt ihr die 2 Schüsseln, dreht sich um und kichert) Das schafft sie nimmermehr, hihi. (Nimmt die zwei Schüsseln, geht hinaus in den Garten und ruft die Vögel) Vogel Als nun niemand mehr daheim war, ging zu seiner Grab unter den Haselnussbaum und rief: Bäumchen, rüttle dich und schüttle dich! Wirf Gold und Silber über mich! (Taube kommt und gibt ihr das Kleid und Schuhe, währenddessen ) Nimm dieses wunderschöne Kleid und die schönen silbernen Pantoffeln. Geh damit zum Ball. Aber gib Acht, sei vor Mitternacht zurück, denn danach verwandelst du dich wieder ins. Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen: Ich danke dir, liebes Täubchen. Jetzt endlich kann ich zum Ball. Vöglein (Kinder) Die guten ins Tröpfchen, die schlechten ins Kröpfchen. (Kommen alle zu und helfen ihr beim Auslesen, währenddessen spielt ) Die Hälfte der Zeit ist um und wir sind fertig. Ihr lieben Täubchen und Vöglein, ich danke euch allen. Jetzt muss mich die zum Ball mitnehmen. 3 (geht und zieht sich hinter der Bühne um oder auch vor den Kindern) Übergangsmusik (während sich auf dem Schloss schon alle versammeln) ( betritt den Saal) betrat den Saal. Die Schwestern aber und

4 die erkannten es nicht und meinten, es müsse eine fremde Königstochter sein, so schön sah es in dem goldenen Kleide aus. An dachten sie nicht und glaubten, es säße daheim im Schmutz und suche die Linsen aus der Asche. Vogel währenddessen ) Nimm dieses wunderschöne Kleid und diese schönen silbernen Pantoffeln. Geh damit zum Ball. Aber sei vor Mitternacht zurück! (Geht zu, nimmt es an die Hand und tanzt mit ihr) Ich danke dir, liebes Täubchen Vogel. So kann ich wieder zum Ball. Komm, du schönes Kind. Du bist meine Tänzerin. Kein anderer soll mit dir tanzen. (geht und zieht sich hinter der Bühne um oder auch vor den Kindern) Tanzmusik erklingt (und alle tanzen dazu) Gong, Gong... (11 oder 12 Mal oder nur 3 Mal als Zeichen für 23:45) Ich muss jetzt gehen. Übergangsmusik (während sich auf dem Schloss schon alle versammeln) Und als es wieder auf dem Ball erschien, erstaunte jedermann über seine Schönheit. Der aber hatte gewartet, bis es kam. Ich gehe mit und begleite dich! ( entwischt ihm, rennt ihr hinterher, erreicht sie aber nicht mehr, da ihm die Schwestern den Weg versperren. Schwester, und bleiben im Schloß) dramatische Gong, Gong... Da bist du ja, meine Schöne. Nur mit dir tanze ich diesen Abend und keiner sonst darf dich auffordern. Denn du bist meine Tänzerin allein. Tanzmusik erklingt (und alle tanzen dazu) Herrje, jetzt ist sie mir entwischt und ich werde nicht erfahren, zu wem das schöne Mädchen gehört! aber rannte schnell nach Hause, während sie sich wieder in verwandelte, und legte sich in die Asche an den Herd. Am nächsten Tag, als das Fest von neuem begann und die Eltern und Stiefschwestern wieder fort waren, ging abermals zum Haselnussbaum und sprach: Ich muss jetzt gehen. (Schnell läuft es weg, ehe der reagieren kann, da ihm die Schwestern den Weg versperren.) Ich muss ihr nach, ich muss wissen, in welches Haus sie geht. (Er rennt ihr nach und kommt zurück.) dramatische Bäumchen, rüttle dich und schüttle dich! Wirf Gold und Silber über mich! Herrje, jetzt ist sie mir wieder entwischt und ich werde nicht erfahren, zu wem das schöne Mädchen gehört! (Taube kommt und gibt ihr das Kleider und Schuhe, 4

5 aber rannte erneut schnell nach Hause, hatte sich in verwandelt und legte sich an den Herd in die Asche. Am dritten Tag, als die Eltern und Stiefschwestern wieder fort waren, ging erneut zum Haselnussbaum und sprach: Schuhe, rennt aber weiter. währenddessen dramatische ) Auch dieses Mal ist sie mir entwischt, aber ich hatte eine List. Ich strich die Treppe mit Pech ein. Seht her, jetzt habe ich diesen kleinen zierlichen silbernen Schuh von ihr. Ich werd jetzt nach ihr suchen! Bäumchen, rüttle dich und schüttle dich! Wirf Gold und Silber über mich! (Vogel kommt und gibt ihr das Kleider und Schuhe, währenddessen ) Vogel Nimm das wunderschöne Kleid und die silbernen Pantoffeln. Geh damit zum Ball. Aber sei vor Mitternacht zurück! Gong, Gong... Ich danke dir, liebe Taube. So kann ich wieder zum Ball. (geht und zieht sich hinter der Bühne um oder auch vor den Kindern) Übergangsmusik (während sich auf dem Schloss schon alle versammeln) Als es in dem Kleid zum Ball kam, wussten sie alle nicht, was sie vor Verwunderung sagen sollten. Der aber hatte gewartet, bis es kam. Da bist du ja endlich, meine Schöne. Mit keiner außer dir tanze ich diesen Abend. Denn du bist meine Tänzerin allein. Tanzmusik erklingt (und alle tanzen dazu) ( kommt zum Haus und befielt dem ) Stop! Guten Tag, alter Mann, hol mir all deine Töchter. Keine andere soll meine Gemahlin werden als die, an deren Fuß dieser silberne Schuh passt. Jawohl, Euer Gnaden! (Holt die Schwestern, die sich sehr freuen und kichern) (sagt zur 1. Schwester) Schönes Mädchen, nimm diesen Schuh und probiere ihn an. Wenn er dir passt, nehme ich dich zur Frau. 1. Schwester (Nimmt den Schuh und geht ins Kämmerlein, probiert ihn an, aber der große Zeh passt nicht hinein. Sie sagt zur :) 1. Schwester (Haut die Zehe ab...), mein großer Zeh passt nicht hinein, was soll ich denn nur tun? (Nimmt das Messer und gibt es der Tochter) Hier, nimm das Messer und hau die Zehe ab! Wenn du Königin bist, so brauchst du nicht mehr zu Fuß gehen! Au, au, au... Ich muss jetzt gehen. (... und zieht den Schuh an, geht zum und sagt) (Schnell läuft es weg, ehe der reagieren kann. Läuft die Treppe herunter und verliert einen ihrer Mein Prinz, der Schuh passt. 5

6 So nehme ich dich zu meiner Frau. Komm mit auf mein Schloss. (reiten gemeinsam los und kommen am Grab der vorbei) So nehme ich dich zu meiner Frau. Komm mit auf mein Schloss. (reiten gemeinsam los und kommen am Grab der vorbei) 2 Tauben Rucke di guh, rucke di guh, Blut ist im Schuh. Der Schuh ist zu klein, Die rechte Braut sitzt noch daheim. 2 Tauben Rucke di guh, rucke di guh, Blut ist im Schuh. Der Schuh ist zu klein, Die rechte Braut sitzt noch daheim. Da blickte der auf ihren Fuß und sah, dass der Schuh nicht passte. Er wendete sein Pferd, brachte die falsche Braut wieder nach Hause und sagte: Der blickte auf ihren Fuß nieder und sah, dass auch ihr der Schuh nicht passte. Da wendete er sein Pferd, brachte die falsche Braut wieder nach Hause und sagte zum : Das ist nicht die rechte Braut. Die andere Schwester soll den Schuh anziehen. Das ist auch nicht die rechte Braut. Habt ihr keine andere Tochter? 2. Schwester (Gibt der 2. Schwester den Schuh) (Nimmt den Schuh und geht ins Kämmerlein, probiert ihn an, aber die Ferse passt nicht hinein. Sie sagt zur :) Nein, nur von meiner verstorbenen Frau ist noch unser da, das kann unmöglich die Braut sein. Geh und schick es mir herauf!, meine Ferse passt nicht hinein, was soll ich denn nur tun? Ach, nein, das ist viel zu schmutzig, das darf sich nicht sehen lassen. (Nimmt das Messer und gibt es der Tochter) Hier, nimm das Messer und hau ein Stück von der Ferse ab! Wenn du Königin bist, so brauchst du nicht mehr zu Fuß gehen! 2. Schwester (Haut die Ferse ab...) Au, au, au... (... und zieht den Schuh an, geht zum und sagt) Mein Prinz, der Schuh passt. Ich möchte sie trotzdem sehen! Also geht und holt es mir herauf! So wurde gerufen. Da wusch es sich erst die Hände und das Angesicht rein, ging dann hin und neigte sich vor dem, der ihm den silbernen Schuh reichte. Nimm nun du diesen Schuh und probiere ihn an. (Nimmt den Schuh, setzt sich hin und probiert den Schuh. 6

7 Sie stellt sich vor den hin und sieht ihm ins Gesicht, währenddessen schöne ) Ja, jetzt erkenne ich dich. Ich tanzte mit dir 3 Nächte lang. Das ist die rechte Braut! Komm mit mir ins Schloß, du sollst meine Gemahlin werden! Schwestern einschmeicheln und Teil an seinem Glück nehmen. Einschmeichelnde Worte Ihr beide seid falsch und böse und verdient es nicht, bei uns zu sein. Schert euch fort und lasst euch nie wieder blicken! (Daraufhin verjagen die Tauben und Vöglein die Schwestern aus dem Schloss, mit lauter ) : Als sie an dem Haselbäumchen vorbeikamen, riefen die zwei Täubchen: Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebzeit Ende. 2 Tauben Rucke di guh, rucke di guh, Kein Blut ist im Schuh. Der Schuh ist nicht zu klein, Die rechte Braut, die führt er heim. ( fliegen zu den beiden und danach mit aufs Schloss) Als die Hochzeit mit dem gehalten werden sollte, kamen die falschen Schwestern, wollten sich -Lied mit anschließender Verbeugung aller! Ende - Theaterfrösche der Kita Zu den Weinbergschnecken