Energie Apéro Schwyz 2000-Watt-Areale 13. April 2015
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- Margarethe Schmitt
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1 Energie Apéro Schwyz 13. April 2015 Inhalt ENERGIE APÉRO SCHWYZ die Leuchttürme einer neuen Siedlungsentwicklung 13. April 2015, Schwyz Beat Züsli, Energiestadtberater und Auditor Architektur und Energie, Luzern Zielsetzungen 2000-Watt-Gesellschaft Bewertung und Zertifikat Beispiele Möglichkeiten für Gemeinden Erfahrungen aus bisherigen Projekten Weiterentwicklung 2 Zielsetzung 2000-Watt-Gesellschaft 2000-Watt-Gesellschaft von der Vision zum Handeln Schweiz Verschiedene Akteure eine Zielsetzung Gemeinde Areal Gebäude Bewohner Strategie Nachhaltige Entwicklung 2002 Bundesrat Energiestädte Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft Energie-Regionen Energiestadt Investoren, Entwickler, Eigentümer/Nutzende, Stadtplaner/Vollzugsbehörden 2000-Watt-Areal Bauherrschaft Architekt/Planer Nutzende SIA 2040 Haushalte Bewohner/innen Lebensmodelle 3 1
2 Energie Apéro Schwyz 13. April 2015 Eingabe Ar eali nformation Mel dungen ## Projektname t Green Cit y B ehei zte Fl äche B OK D at um Selbst defi niert C OK St atus Gemei nde Lenzburg Mobilit ät E ##### St andor t des Areal s Grunds t üc kf läche (m2) Gebäudehül lzahl F OK Ausnutz ungszi ff er (Ae/ Areal gr ös se) 5.61 Ant ei l bebaut e Fl äche D urc hs chni t t li ches Ver hält nis Ae/GF <- Standardwert (1,0) Legende Hinweis zu einem möglic hen Fehler Eingabefeld Abkürzu Eingabe Baufel d-gebäude-nutzung-park plätze Bauf eld ID Weitere Info Gebäude ID Vorprojek t/ Bauprojek t Aggl ok ern und is ol. St ädt e (öv-gütek lasse: A, B) 99% Gebäudenutzung Anzahl S tockwer ke über irdisch Hinweis zu einem s icheren Fehler Anzahl S tockw erke unter ir disch D Geschossfläche inklusiv Loggias und exklusiv Balkone Aus wahl feld Quer schnitt geometr ie A 1 Gebäude 1 Restaurant 0.50 Ja A 1 Gebäude 1 Lebensmit tel 0.50 Ja A 1 Gebäude 1 Wohnen MFH 6.00 Ja 10' A 1 Gebäude 1 Park ing/ N ebennut zung 2.00 N ein 3'599 B 1N Gebäude 2 Lebensmit tel 1.00 Ja 1' B 1N Gebäude 2 Wohnen MFH 7.00 Ja 18' B 1N Gebäude 2 Park ing/ N ebennut zung 2.00 N ein 5'379 B 1S Gebäude 3 Wohnen MFH 5.00 Ja 16' B 2SPI N N Gebäude 4 Schul e 6.50 Ja 5' B 2SPI N N Gebäude 4 Lebensmit tel 0.50 Ja 0.50 N ein 1' B 3N Gebäude 5 Lebensmit tel 1.00 Ja Ath/Ae > Standard und Labels für Einzelgebäude > Anwendung nur auf Bauphase Kernidee Bilanz und Prozess Bilanz und Prozess 2000-Watt-Areal > Laufende Evaluation während Entwicklung, Planung, Realisierung und Betrieb > Zertifikat für Städte und Gemeinden > Verbesserungsprozess wird periodisch ausgewertet und bewertet Voraussetzungen für die Zertifizierung Klar definierter räumlicher Perimeter mit mehreren Gebäuden. Handlungsbevollmächtigte Arealträgerschaft als Ansprechpartner für Energiestadt. Die Gemeinde ist Energiestadt. Mindestgrösse von ca. 10'000 m 2 Arealfläche (1 ha) oder Geschossfläche. Quantitative und qualitative Bewertung Bilanz Prozess SIA-Effizienzpfad Energie Leitfaden Kriterienkatalog Beheizt Beheizt Rechenhilfe Managementtool 2
3 Energie Apéro Schwyz 13. April 2015 Kriterienkatalog Beispiel Bewertungsergebnis Managementsystem Arealträgerschaft Leitbild und Pflichtenheft Monitoring Kontrolle, Steuerung Themenbereiche und qualitative Kriterien Kommunikation Kooperation Partizipation Vielfalt von Nutzenden/ Nutzungen Erdgeschossnutzungen, Aussenraum Energie- und Mobilitätsmarketing Ver- und Entsorgung Vor Ort gewonnene und gelieferte Energie Wasser Angebote für täglichen Bedarf Abfall und Recycling Gebäude Lebenszykluskosten Gebäudestandards und Betriebsoptimierung Belegungsdichte Mobilität Joker Joker Joker Joker Joker Joker: Hohe Vorbildwirkung/P+D-Projekte/überregionale Ausstrahlung/Partizipation Bilanz Mobilität Ver- und Entsorgung Prozess Optimierte Abstellanlagen Parkplatzbewirtschaftung Attraktiver Langsamverkehr Mobilitätsangebote Management- System Gebäude Erstellung u. Betrieb Kommunikation u. Kooperation in % erreicht Minimum 50% EZ Erstzertifizierung RZ Rezertifizierung EK Erfolgskontrolle Langfristiger Prozess neu mit Betriebsphase Erstellung Betrieb Mobilität Hohe Dichte Kompakte Gebäudekonzepte Reduzierte Untergeschosse Parkierung Konstruktions- und Materialwahl mit wenig grauer Energie (z. B. Holzbauweise) Gute Lösungen: «Hardware» Gebäudehüllzahl und Dämmstandard Zentrale Arealversorgung für Wärme und Kälte Nutzung von Abwärme und erneuerbaren Energien Grossflächige Solarstromanlagen Smart Grid Erschliessung mit öffentlichem Verkehr Auto-Parkplätze und Veloabstellanlagen Angebote der Nahversorgung (Einkauf des täglichen Bedarfs, Restaurants usw.) Elektromobilität (Tankstelle usw.) Rezertifizierung Alle 2 Jahre Alle 4 Jahre 12 3
4 Energie Apéro Schwyz 13. April 2015 Gute Lösungen:«Software» Erstellung Betrieb Mobilität Rechtliche Überbindung der 2000-Watt-Vorgaben von Grundeigentümer auf Investor/Mieter Betreibergesellschaft als Ansprechpartner für Energiestadt Ökologische Energiebeschaffung (langfristige Lieferverträge für zertifizierten Ökostrom, Fernwärme, Biogas) Nutzerseite Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs (Messung, Visualisierung usw.) Mobilitätskonzept (autoarmes Wohnen, Parkplätze Fahrtenmodell usw.) Sharing-Angebote für Autos, Velos usw. Schweighofpark Kriens Trägerschaft: IG Schweighof Areal 6.7 ha mit Mischnutzung Wohnen/Gewerbe Gestaltungsplan (2010) mit Auflage Minergie-Standard (Richtlinien mit Punktesystem für AZ-Bonus) Abklärungen Minergie-P und -A Entscheid Trägerschaft zu Watt-Areal Zertifizierung Entwicklung 2014 Spatenstich Januar Village Luzern Rösslimatt Trägerschaft: SBB Development Areal 4.2 ha mit Mischnutzung Wohnen/Gewerbe Auflage Stadt Luzern 2000-Watt- Zertifizierung Zertifizierung Entwicklung 2014 erfolgt Umsetzung in mehreren Etappen Grossmatte West Littau/Luzern Trägerschaft: ibc Innova Baumanagement & Consulting AG Areal mit Mischnutzung Wohnen/Gewerbe Masterplan mit erhöhtem Gebäudestandard (z.b. Minergie-P) In Absprache mit Eigentümern 2000-Watt-Zertifizierung im Bebauungsplan Zertifizierung Entwicklung 2014 Realisierung ab Sommer 2015 geplant
5 Energie Apéro Schwyz 13. April 2015 Einsatzmöglichkeiten für Gemeinden Sondernutzungsplanungen (Arealbebauungen) Abschluss von freiwilligen Vereinbarungen mit Investoren Vorgaben wie zum Beispiel Stadt Luzern und Kriens: Entwicklungsgebiete mit «erhöhtem Gebäudestandard» in der Bau- und Zonenordnung festgelegt (2000-Watt- Areal oder SIA-Effizienzpfad Energie) Testplanungen, städtebauliche Wettbewerbe, usw. Vergleich von verschiedenen Projekten in einem frühen Stadium möglich Aufgrund der Ergebnisse Basis für die Festlegung der Standards Erfahrungen aus bisherigen Projekten (1) Interesse von Investoren ist gross: flexibles Instrument, Vermarktungspotenzial, Imagepflege Skepsis gegenüber neuem Instrument: Gute und umfassende Information der Beteiligten von grosser Bedeutung Die Gesamtbetrachtung fördert den optimiertem Einsatz der Mittel Erstellung und Mobilität werden stärker einbezogen; eine gut mit dem ÖV erschlossene Lage begünstigt die Erfüllung der Anforderungen wesentlich Erfahrungen aus bisherigen Projekten (2) Qualitative Aspekte werden stärker berücksichtigt, z.b. Nutzungsmix, Belegungsdichte, Versorgung, Infrastruktur, Organisation Effizienter Stromeinsatz und Qualität der Elektrizität erhält eine grössere Bedeutung Etappierungen können aufgenommen werden Noch relativ wenig Erfahrung mit der Umsetzung in der Betriebsphase (Monitoring, Betriebsoptimierung) Beschränkter Mehraufwand bei frühzeitigem Einbezug aller Beteiligten (die meisten Daten sind ohnehin vorhanden) Weiterentwicklung Zertifikat Entwicklung eines Monitoringstandards für 2000-Watt- Areale und -Gebäude Zertifikat «im Betrieb» - Pilotareale sind vorgesehen Transformation Bestandsgebiete Vorabklärungen sind geplant Revision SIA-Effizienzpfad Energie (Merkblatt 2040), für 2016 geplant 5
6 Energie Apéro Schwyz 13. April 2015 Fazit: Ein grosser Nutzen für alle Beteiligten Ihre Ansprechpartner Übergabe des ersten Zertifikats für Greencity am 03. September 2013 Auszeichnung von Immobilien-Produkten, welche bei institutionellen Anlegern und langfristig ausgerichteten Investoren gesucht sind. Institutionalisierter Erfahrungsaustausch zwischen Arealen. Nachweis gegenüber Standortgemeinde, dass vorbildliche Entwicklung geplant oder bereits in Betrieb ist. Zusammenarbeit mit Energiestadt als glaubwürdigem Partner von Städten und Gemeinden. Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie Regionalleitung deutsche Schweiz Rudolf Baumann-Hauser c/o Baumann Consulting Lucerne, Luzern Direction des ventes en Suisse romande Francine Wegmüller c/o Weinmann Energies, Echallens Projektleitung Heinrich Gugerli c/o Gugerli Dolder GmbH, Bülach 22 6
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