Betrieblicher Ausbildungsabschnitt zur Vorbereitung auf den Gruppenführerlehrgang BIII
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- Linda Holzmann
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1 Betrieblicher Ausbildungsabschnitt zur Vorbereitung auf den Gruppenführerlehrgang BIII Grundlage: Werkfeuerwehrausbildungs- und Prüfungsverordnung APVO-WFw vom 3. November Abs. (2): Voraussetzung für die Zulassung zum Gruppenführerlehrgang ist das Bestehen der Truppführungsprüfung und die Teilnahme am ergänzenden betrieblichen Ausbildungsabschnitt von achtzehn Wochen zur Vorbereitung auf den Gruppenführerlehrgang. Richtziel: Die Teilnehmer sollen auf die Anforderungen des Gruppenführerlehrgangs BIII vorbereitet werden und ein einheitlicher Wissensstand zu Teilnehmern öffentlicher Feuerwehren erreicht werden. Diskrepanz zwischen der APVO-WFw und der APOmgD-Feuerw Abschnitt I Abschnitt II Abschnitt III APVO-WFw Dauer APOmgD-Feuerw Dauer Feuerwehrgrundlehrga 24 Wochen Grundlagenlehrgang 8 Wochen ng Abschnitt I Berufspraktische 25 Wochen Feuerwehrgrundlehrga 20 Wochen Ausbildung im Werk I Abschnitt II ng Berufspraktische 29 Wochen Wachpraktikum I 34 Wochen Ausbildung im Werk I Abschnitt Summe 78 Wochen III Abschnitt IV Wachpraktikum II Die Differenz von 18 Wochen ergibt sich im Wesentlichen durch den fehlenden Grundlagenlehrgang und längere Wachpraktika. Inhalte des Grundlagenlehrgangs: Deutsch Mathematik Physik Biologie Chemie Staatsbürgerkunde Sport 34 Wochen 96 Wochen
2 Inhalte des BIII-Lehrgangs: Rechtsgrundlagen Naturwissenschaftliche Grundlagen Baukunde und Vorbeugender Brandschutz Fahrzeug- und Gerätekunde Fernmeldewesen Einsatzlehre Praktische Ausbildung Menschenführung Unterrichten und Lehren Sport Daraus abzuleitende Inhalte des ergänzenden betrieblichen Ausbildungsabschnitts und entsprechende Groblernziele Rechtsgrundlagen o HBKG o GG o LBG / hergebrachte Grundsätze des Beamtentums Die Teilnehmer sollen ihr Handeln rechtlich einschätzen können. Sie kennen die originären Aufgaben der Feuerwehr, Rechte, Pflichten und Befugnisse an der Einsatzstelle sowie die Stellung der Werkfeuerwehren nach HBKG. Weiterhin können Sie mit eigenen Worten die Grund- und Menschenrechte wiedergeben und verstehen die Voraussetzungen zu deren Einschränkung. Umsetzung: Selbststudium mit anschließendem Fachgespräch Technik und Taktik o Genormte Fahrzeuge der Feuerwehr o Kennzeichnung gefährlicher Stoffe und Güter o Grundzüge der FwDV 500 o Gefahren an der Einsatzstelle o Führungsvorgang nach FwDV 100 o Planübung gem. Führungsstufe A Die Teilnehmer kennen die derzeit genormten Fahrzeuge der Feuerwehr und die darauf verlastete Ausrüstung. Sie können erkannte Gefahren in einer Gefahrenmatrix einordnen und werden an die Situation der Planübung herangeführt. Umsetzung: Selbststudium mit anschließendem Fachgespräch Vorstellung des Ablaufes einer Planübung, Erörterung an einem teilgenommenen Einsatz (kein Planspiel durchführen)
3 Menschenführung, Unterrichten und Lehren o Praktische Ausbildung o Theoretische Ausbildung o Wachpraktikum in Funktion Gruppenführer UA o Organisation Wachabteilung Innerhalb der Wachpraktika nehmen die Teilnehmer die Funktion des Gruppenführers unter Aufsicht wahr. Während der Praktika sind zwei Wachunterrichte und 2 praktische Übungen auszuarbeiten. Die Teilnehmer lernen die organisatorischen Aufgaben innerhalb der Wachabteilung kennen und üben das eigenständige Erkunden der Einsatzstelle. Weiteres Ziel ist die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten in Eigenorganisation und das freie Reden vor einer Gruppe. Umsetzung: Drei Wachpraktika von insgesamt 16 Wochen Besprechung von teilgenommenen Realeinsätzen mit einem Vorgesetzten Naturwissenschaftliche Grundlagen o Mechanik/Physik o Brennen und Löschen Die Teilnehmer wiederholen die naturwissenschaftlichen Kenntnisse der vorausgegangenen Ausbildungsabschnitte und erhalten Sicherheit in deren Anwendung. Umsetzung: Selbststudium mit anschließendem Fachgespräch Einsatzbeispiele aus der Praxis mit Naturwissenschaftlichen Grundlagen besprechen Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Organisationen o Polizei o Öffentliche Feuerwehr o Rettungsdienst o LNA und OLRD Die Teilnehmer können die Aufgaben und die Organisationsstruktur an einer Einsatzstelle benennen. Umsetzung: Selbststudium Besuch der anderen Organisationen
4 Überblick Inhalt: Ziel: Lernzielstufe: Dauer: Rechtsgrundlagen Rechtsstellung der 2 Feuerwehr mit eigenen Worten wiedergeben können Technik und Taktik Benennen der DIN 1-2 Fahrzeuge sowie deren Ausrüstung. Selbstständiges Anwenden des Führungsvorganges Menschenführung, Unterrichten und Lehren Selbständiges Handeln und Vortragen vor einer Gruppe 2 Naturwissenschaftliche Grundlagen Zusammenarbeit mit anderen Behörden und Organisationen Summe Sicheres, zügiges und exaktes Anwenden der bereits erworbenen Kenntnisse Aufgaben der am Einsatz beteiligten Organisationen benennen können Wochen
5 Checkliste Interner Ausbildungsabschnitt (18 Wochen) I. Wachpraktikum in Funktion des GvD und BvD unter Aufsicht 1. Wachpraktikum (4 Wochen) vom bis zum ausgeübte Funktion: Wachunterricht zum Thema: Planübungen: Vorstellung und Erörterung von Einsätzen nach Absprache einer Führungskraft gd 2. Wachpraktikum (4 Wochen) vom bis zum ausgeübte Funktion: Wachunterricht zum Thema: Planübungen: Vorstellung und Erörterung von Einsätzen nach Absprache einer Führungskraft gd 3. Wachpraktikum (4 Wochen) vom bis zum ausgeübte Funktion: Vorbereitung einer prakt. Übung zum Thema: Planübungen: Vorstellung und Erörterung von Einsätzen nach Absprache einer Führungskraft gd
6 II. Selbststudium 1. Recht a. Aufgaben der Feuerwehr (HBKG) b. Örtlichkeitsprinzip der Einsatzleitung (HBKG) c. Stellung der Werkfeuerwehren (HBKG) d. Rechtstaatsprinzip (s. Anlage) e. Grund- und Menschenrechte (GG) f. Einschränkung der Grundrechte durch Angehörige der Feuerwehr (HBKG) g. hergebrachte Grundsätze des Beamtentums (s. Anlage) 2. Technik und Taktik a. genormte Fahrzeuge (s. Anlage) i. Ausstattung und Gerät b. FwDV 100 (s. Anlage) i. Führungssystem ii. Führungsstile iii. Aufbau und Inhalt eines Befehls/Auftrags c. FwDV 500 (s. Anlage) i. Kennzeichnung GSG und Maßnahmengruppen ii. Aufgabenverteilung iii. Ausrüstung 3. Naturwissenschaftliche Grundlagen a. Mechanik b. Brennen und Löschen III. ergänzende Veranstaltungen 1. Teilnahme an ausgewählten Unterrichtseinheiten der Fortbildung zum Werkfeuerwehrtechniker
7 vom xx.xx.xxxx bis xx.xx.xxxx 1. Leistungsbild Leistungsbericht Zum betrieblichen Praktikum innerhalb der Werkfeuerwehr. Zur Zulassung zum B 3 Abschlusslehrgang Name: 1.1 Auffassungsgabe Punkte 1.2 Urteilsfähigkeit Punkte 1.3 Ausdrucksfähigkeit Punkte 1.5 Arbeitsgestaltung Punkte 1.6 Umfang der Fachkenntnisse Punkte 2. Persönlichkeitsbild 2.1 Berufliches Bildungsstreben Punkte 2.2 Pflichtbewusstsein / Initiative Punkte 2.3 Pünktlichkeit / Auftreten Punkte 2.4 Verhalten zu Vorgesetzten Punkte Grundlehrgang B I (Prüfungszeugnis beilegen) Truppführerprrüfung B II (Prüfungszeugnis beilegen) ENDNOTE: Datum Punkte Punkte Punkte 3. Nachweise 3.1 Nachweis: Sportabzeichen Ja 3.2 Nachweis: Schwimmabzeichen (Bronze) Ja 3.3 Nachweis: Berufspraktische Ausbildung, 3.3 Gültige G 26.3 (beilegen) Lampertheim, den Unterschrift Ausbildungsleitung
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