GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH Friedrich-Mißler-Straße Bremen

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2 Impressum Auftraggeber: Auftragnehmer: Bearbeitung: Flecken Steyerberg Gemeinde Stolzenau Samtgemeinde Landesbergen Samtgemeinde Liebenau Samtgemeinde Marklohe Samtgemeinde Uchte Stadt Nienburg / Weser Stadt Rehburg-Loccum GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH Friedrich-Mißler-Straße Bremen Dr. Oliver Fuchs Dipl.-Ing. Bettina Honemann Dipl.-Ing. Roland Stahn Dipl.-Ing. Ralf Wellmer Dipl.-Ing. Susanne Winkelmann (Projektleitung) Bearbeitungszeitraum: Februar September 2008

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4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung 1 2 ILEK-Region Abgrenzung und Lage im Raum Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr Wirtschaftsstruktur Beschäftigung und Arbeitsmarkt Land- und Forstwirtschaft Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung Bevölkerung Siedlungsstruktur Soziales und Bildung Tourismus / Erholung und Kultur Tourismus / Erholung Kultur Natur und Landschaft 21 3 ILEK-Prozess 23 4 Stärken Schwächen und Entwicklungsziele Stärken und Schwächen Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung Tourismus / Erholung und Kultur, Natur und Landschaft Entwicklungsziele Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung Tourismus / Erholung und Kultur, Natur und Landschaft Entwicklungskonzept Entwicklungsstrategie Strategische Entwicklungsziele Handlungsfelder Kriterien für die Auswahl der Projekte Kriterien 44 GfL

5 Inhaltsverzeichnis Auswahl der Projekte Kriterien und Prüfindikatoren für die Bewertung der Zielerreichung Handlungsfelder und Projekte Erlebnisraum Mittelweser Tourismus Kultur Natur Radfahren Wassertourismus Reiten und Wandern Naturerlebnis Weitere touristische Angebote Lebendiges Kulturerbe und Kulturgeschichte Kultur und Bildung Natur und Landschaft Leben in der Mittelweser Region Attraktive Orte / demografischer Wandel Familienfreundlichkeit Soziale Netzwerke Nahversorgung und Mobilität Wirtschaftskraft im ländlichen Raum Agrar- und Forstwirtschaft Breitbandanbindung Cluster Agrar- und Ernährungswirtschaft Ausbildung und Qualifizierung Energieregion Verkehrsinfrastruktur und Gewerbeflächenentwicklung Fortsetzung des Prozesses und Ausblick 109 Anhänge 110 Anhang 1: Übersicht der Projekte und deren Bewertung 110 Anhang 2: Ländlicher Wegebau 116 Anhang 3: Vorläufige Nennung von Radwegen 130 Anhang 4: Berichterstattung (Auszüge) 135 GfL

6 Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Tabellen Seite Tabelle 1: Einwohnerentwicklung und Einwohnerdichte in der ILEK-Region Mittelweser 4 Tabelle 2: Beschäftigungsentwicklung in der ILEK-Region 6 Tabelle 3: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftssektoren (2006) 7 Tabelle 4: Stärken und Schwächen im Bereich Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr 27 Tabelle 5: Stärken und Schwächen im Bereich Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung 29 Tabelle 6: Stärken und Schwächen im Bereich Tourismus / Erholung und Kultur 30 Tabelle 7: Stärken und Schwächen im Bereich Natur und Landschaft 32 Tabelle 8: Zielsystem für den Bereich Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr 33 Tabelle 9: Zielsystem für den Bereich Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung 36 Tabelle 10: Zielsystem für den Bereich Tourismus / Erholung und Kultur, Natur und Landschaft 39 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1: Abgrenzung der Region des Regionalmanagements Mitte Niedersachsen 2 Abbildung 2: Einbindung der ILEK in das Regionalmanagement Mitte Niedersachsen 2 Abbildung 3: ILEK-Region Mittelweser 3 Abbildung 4: Entwicklung sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ( ) 5 Abbildung 5: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Region (2006) 6 Abbildung 6: Entwicklung der Arbeitslosenquote im Landkreis Nienburg / Weser Mai Abbildung 7: Land- und forstwirtschaftliche Flächenanteile 8 Abbildung 8: Entwicklung der Zahl der landwirtschaftliche Betriebe 9 Abbildung 9: Entwicklung des Grünlandanteils 10 Abbildung 10: Entwicklung der Milchviehhaltung 11 Abbildung 11: Bevölkerungsentwicklung ( ) 12 Abbildung 12: Natürliche Bevölkerungsbewegung und Wanderungssaldo ( ) 13 Abbildung 13: Bevölkerungsprognose Abbildung 14: Veränderung der Besetzung der Altersgruppen in der Mittelweser- Region, 2003 bis Abbildung 15: Relative Veränderung der Altersstruktur in den Kommunen der Mittelweser-Region 2003 bis Abbildung 16: Überblick über den ILEK-Prozess 23 Abbildung 17: Entwicklungsstrategie für die Region Mittelweser 43 GfL

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8 1 Einleitung 1 Einleitung Die Samtgemeinden Landesbergen, Liebenau, Marklohe und Uchte, die Städte Nienburg / Weser und Rehburg-Loccum sowie der Flecken Steyerberg und die Gemeinde Stolzenau im Landkreis Nienburg / Weser haben sich zur Region Mittelweser zusammengeschlossen, um ihre bisherigen Kooperationen und die Zusammenarbeit künftig noch zu verstärken. Grundlage der interkommunalen Kooperation ist das vorliegende Integrierte ländliche Entwicklungskonzept (ILEK), in dem die gemeinsam erarbeiteten Ziele und Projekte als Grundlage für die Entwicklung der Region Mittelweser festgehalten sind. Die Erstellung des Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes beruht auf der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE) des Landes Niedersachsen. Nach der ZILE-Richtlinie sollen durch Integrierte ländliche Entwicklungskonzepte die Einzelmaßnahmen besser aufeinander abgestimmt und gezielt zur Entwicklung ländlicher Räume eingesetzt werden. Vorrangiges Ziel ist es, den ländlichen Raum als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum zu sichern und weiter zu entwickeln. Daher werden Regionen mit räumlichem und funktionalem Zusammenhang, wie die Region Mittelweser, bestärkt, eine auf ihre spezielle Situation abgestimmte Entwicklungsstrategie zu erarbeiten. Dem ländlichen Raum stellen sich heute eine Reihe von Herausforderungen, wie die Auswirkungen des demographischen Wandels, der Strukturwandel in der Landwirtschaft oder die Anforderungen im Bereich Energie und im Natur- und Umweltschutz. Mit dem Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept wird der Ansatz verfolgt, diesen Herausforderungen zu begegnen. Für das ILEK-Gebiet ist unter der Beteiligung der Akteure der Region ein fachübergreifendes Konzept erstellt worden, das langfristig als Arbeitsprogramm zur Erreichung der vereinbarten Entwicklungsziele dient. Dabei garantiert die fachübergreifende Betrachtung aller relevanten Themen einen Ausgleich zwischen sozialen, ökonomischen und ökologischen Zielen. Durch das Engagement der Akteure der Region konnte das Integrierte ländliche Entwicklungskonzept erfolgreich und zielgerichtet erstellt werden. Wesentliche Bestandteile des ILEK sind die aus einer Analyse der Stärken und Schwächen abgeleiteten Entwicklungsziele und die Entwicklungsstrategie für die Region sowie die hieraus abgeleiteten Projekt- und Handlungsvorschläge. Die Erarbeitung des ILEK Mittelweser ist Bestandteil des Regionalmanagements Mitte Niedersachsen. Am Regionalmanagement Mitte Niedersachsen sind 18 Kommunen (alle Kommunen des Landkreises Nienburg / Weser, fünf Kommunen aus dem Landkreis Diepholz und eine Kommune aus dem Landkreis Verden, vgl. Abbildung 1) beteiligt. GfL

9 1 Einleitung Abbildung 1: Abgrenzung der Region des Regionalmanagements Mitte Niedersachsen Für die Region Mittelweser und für die Region Sulinger Land werden im Rahmen des Regionalmanagements in einem ersten Schritt die Integrierten ländlichen Entwicklungskonzepte erarbeitet. Für die Kommunen des ILEK-Gebietes Mitte Niedersachsen liegt das ILEK bereits vor. Nach Abschluss der ILEK Mittelweser und Sulinger Land beginnt die Projektumsetzung im Rahmen des Regionalmanagements auch für diese Räume. Einen Überblick über die Einbindung der ILEK Mittelweser und Sulinger Land in den Gesamtprozess des Regionalmanagement Mitte Niedersachsen gibt die nachfolgende Abbildung. Abbildung 2: Einbindung der ILEK in das Regionalmanagement Mitte Niedersachsen GfL

10 2 ILEK-Region 2 ILEK-Region 2.1 Abgrenzung und Lage im Raum Die Region Mittelweser besteht aus den Samtgemeinden Landesbergen, Liebenau, Marklohe und Uchte, den Städten Nienburg / Weser und Rehburg-Loccum sowie dem Flecken Steyerberg und der Gemeinde Stolzenau (vgl. Abbildung 3). Alle Kommunen liegen im Landkreis Nienburg / Weser. Die Kernstadt der Stadt Nienburg / Weser ist nicht Bestandteil der Förderkulisse gemäß ZILE- Richtlinie. Sie ist aber Bestandteil der Region und wird bei der Beschreibung der ILEK-Region berücksichtigt. Abbildung 3: ILEK-Region Mittelweser Im ländlich geprägten Raum der Region Mittelweser leben insgesamt rund Einwohner auf einer Fläche von 925 qkm (102 Einwohner/qkm, vgl. Tabelle 1). Über die zentralörtliche Funktion eines Mittelzentrums verfügt die Stadt Nienburg / Weser. Grundzentren sind die Orte Diepenau-Lavelsloh, Landesbergen, Liebenau, Marklohe, Rehburg-Loccum, Steyerberg, Stolzenau und Uchte. GfL

11 2 ILEK-Region Tabelle 1: Einwohner Einwohnerentwicklung und Einwohnerdichte in der ILEK-Region Mittelweser Einwohnerentwicklung ( ) Fläche Einwohnerdichte Landesbergen, SG ,4% 131,2 qkm 66,1 E/qkm Liebenau, SG ,9% 72,0 qkm 86,9 E/qkm Marklohe, SG ,1% 106,4 qkm 79,8 E/qkm Nienburg / Weser, Stadt ,7% 64,5 qkm 508,4 E/qkm Rehburg-Loccum, Stadt ,7% 99,9 qkm 108,4 E/qkm Steyerberg, Flecken ,5% 101,9 qkm 52,6 E/qkm Stolzenau, Gemeinde ,4% 64,9 qkm 116,5 E/qkm Uchte, SG ,4% 284,1 qkm 51,4 E/qkm Region Mittelweser ,3% 924,9 qkm 102,2 E/qkm LK Nienburg / Weser ,3% 1.398,9 qkm 89,7 E/qkm Niedersachsen 8,1% 167,6 E/qkm (Quelle: Nds. Landesamt für Statistik, eigene Berechnungen) Verbindendes Element der Region ist das Wesertal sowie die sich westlich und östlich daran anschließende Moor- und Geestlandschaft. Auch die Wirtschaftsstruktur der Region, die durch die Landwirtschaft, durch klein- und mittelständische Unternehmen aus Handwerk und Handel und einige große Unternehmen geprägt ist, sowie die gemeinsamen kulturgeschichtlichen Hintergründe verbinden die Kommunen miteinander. Ferner ist die Region durch eine Randlage zu den oberzentralen Wirtschafträumen Hannover und Bremen sowie durch die z. T. ungünstigen Anbindungen an das überregionale Verkehrsnetz gekennzeichnet. Aufgrund der Lage und Charakteristik der Region ergeben sich eine Vielzahl gemeinsamer Fragestellungen, Handlungserfordernisse und Strategien zur sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung der Region. 2.2 Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr Wirtschaftsstruktur Die Wirtschaftsstruktur der Region Mittelweser ist überwiegend durch einen breiten Branchenmix kleiner und mittlerer Unternehmen geprägt. Eine Ausnahme bildet die Stadt Nienburg / Weser als zentraler Industriestandort der Region mit größeren Unternehmen in der chemischen Industrie und der Katalysatoren- und Hohlglasproduktion sowie als Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum. GfL

12 2 ILEK-Region Weitere größere Unternehmen in der Region sind in Landesbergen (Kraftfahrzeugtechnik), Rehburg-Loccum (Lebensmittel), Steyerberg (chemische Industrie, Erdgas- und Erdölaufbereitung) und Stolzenau (chemische Industrie, Bekleidung) vorzufinden. Ein Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit in der Region, insbesondere in den ländlich geprägten Ortsteilen ist die Landwirtschaft und in Teilbereichen die Ernährungswirtschaft. Neben der Herstellung von Agrar- und Tierprodukten ist vor allem auch die Verarbeitung zu Zwischenprodukten ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor Beschäftigung und Arbeitsmarkt Die Beschäftigungsentwicklung in der Region ist geprägt von konjunkturellen Schwankungen (vgl. Abbildung 4). Dabei verläuft die Entwicklung insgesamt gesehen jedoch negativer als im Landesdurchschnitt. So verringerte sich zwischen dem letzten Aufschwungjahr 2000 und 2006 die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 9,7 % (Nds.: -5,7 %). Insgesamt sind in der Region ca Personen beschäftigt. Mit Abstand größter Arbeitsmarktstandort in der Region Mittelweser ist die Stadt Nienburg / Weser mit rund Beschäftigten (vgl. Abbildung 5). 105% 100% Niedersachsen (1997=100%) LK Nienburg (Weser) 95% Region Mittelweser 90% (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik, eigene Berechnungen) Abbildung 4: Entwicklung sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ( ) GfL

13 2 ILEK-Region Stolzenau, Gemeinde Steyerberg, Flecken Uchte, SG Rehburg-Loccum, Stadt Nienburg (Weser), Stadt Marklohe, SG Liebenau, SG Landesbergen, SG (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik, eigene Berechnungen) Abbildung 5: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Region (2006) Ein guter Verlauf der Beschäftigungsentwicklung ist an den Standorten in der Samtgemeinde Liebenau und in der Stadt Rehburg-Loccum zu beobachten (vgl. Tabelle 2). Eine negative Beschäftigungsentwicklung ist ferner vor allen in den Samtgemeinden Marklohe und Uchte sowie im Flecken Steyerberg zu beobachten. Insbesondere am Beispiel Steyerbergs sind strukturelle Probleme zu erkennen. Probleme in wenigen, beschäftigungsstarken Betrieben oder Branchen verursachen erhebliche Störungen des lokalen Arbeitsmarktes mit allen negativen Begleiterscheinungen (Wertschöpfungseinbußen beim örtlichen Einzelhandel, im Handwerk und auch in der Gastronomie). Ein weiteres strukturelles Problem der Region ist der relativ geringe Anteil Hochqualifizierter in der Region. Tabelle 2: Beschäftigungsentwicklung in der ILEK-Region Beschäftigte Beschäftigtenentwicklung ( ) Land- u. Forstwirtsch. produzierendes Gewerbe Dienstleistungen Landesbergen, SG ,2% 2,1% 46,2% 51,7% Liebenau, SG 865 8,8% 0,7% 58,3% 41,0% Marklohe, SG ,1% 2,4% 40,7% 56,8% Nienburg / Weser, Stadt ,8% 0,3% 26,4% 73,2% Rehburg-Loccum, Stadt ,6% 1,3% 44,7% 53,9% Steyerberg, Flecken ,7% 4,6% 52,0% 43,4% Stolzenau, Gemeinde ,6% 4,4% 26,6% 68,9% Uchte, SG ,0% 5,6% 48,8% 45,6% Region Mittelweser ,5% 1,8% 36,1% 62,1% LK Nienburg / Weser ,2% 2,1% 37,4% 60,5% Niedersachsen -0,9% 1,5% 32,6% 65,9% (Quelle: Nds. Landesamt für Statistik, eigene Berechnungen) GfL

14 2 ILEK-Region Tabelle 3: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftssektoren (2006) Land- und Forstwirtschaft produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe und Verkehr sonstige Dienstleistungen Region Mittelweser 1,8% 36,1% 23,3% 38,9% LK Nienburg / Weser 2,1% 37,4% 25,0% 35,5% Niedersachsen 1,5% 32,6% 23,9% 42,0% (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik, eigene Berechnungen) Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Nienburg / Weser in den letzten drei Jahren rückläufig. Eine differenziertere Betrachtung erlaubt der Vergleich verschiedener Geschäftsstellenbereiche der Agentur für Arbeit. (Quelle: Agentur für Arbeit) Abbildung 6: Entwicklung der Arbeitslosenquote im Landkreis Nienburg / Weser Mai 2008 GfL

15 2 ILEK-Region Erkennbar ist der für viele städtische Bereiche (Stadt Nienburg / Weser) typisch höhere Arbeitslosenanteil gegenüber ländlichen Bereichen in Niedersachsen. Aufschlussreicher ist allerdings die Entwicklung des letzten Jahres, die durch eine überdurchschnittliche Verbesserung der Situation in den Geschäftstellenbereichen Stolzenau und Sulingen gekennzeichnet ist. Demgegenüber hat es im Bereich der Hauptagentur in Nienburg eine weitaus weniger positive Entwicklung gegeben Land- und Forstwirtschaft Der Stellenwert der Landwirtschaft ist in der ländlich geprägten Region immer noch sehr hoch. Zum einen prägt die Landwirtschaft den größten Teil der Kulturlandschaft (s. Abbildung 7). Zum anderen wird ein vergleichsweise hoher Anteil der Wertschöpfung in der Region durch den Agrarsektor generiert. Damit verbunden ist auch ein überdurchschnittlich hoher Anteil von Beschäftigten in diesem Wirtschaftsektor. Land- und forstwirtschaftliche Flächenanteile ha; 17% ha; 16% ha; 67% Quelle: NLS; eigene Berechnungen LN Wald Sonstiges Abbildung 7: Land- und forstwirtschaftliche Flächenanteile Dennoch ist nach wie vor ein starker Rückgang der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zu verzeichnen, der mit einer starken Veränderung in der Betriebsstruktur einhergeht. Die Gesamtwaldfläche im Landkreis Nienburg / Weser beträgt ca ha. Die Hälfte dieser Fläche ist Privatwald. GfL

16 2 ILEK-Region Betriebsentwicklung Betriebe SG Landesbergen SG Liebenau SG Marklohe Stadt Nienburg Stadt Rehburg- Loccum Gde. Steyerberg Gde. Stolzenau SG Uchte (Quelle: NLS, eigene Berechnungen) Abbildung 8: Entwicklung der Zahl der landwirtschaftliche Betriebe Im Durchschnitt hat sich die Zahl der Betriebe im Zeitraum um rd. 30% auf nunmehr Betriebe verringert. Eine gewichtige Rolle spielt dabei die Entwicklung in der Samtgemeinde Uchte, die aufgrund ihrer Größe und des überdurchschnittlich starken Strukturwandels die Entwicklung in der gesamten Region beeinflusst. Da die aufgebenden Betriebe i.d.r. ihre Flächen verpachten, hat sich die Durchschnittsgröße der noch aktiven Betriebe im gleichen Zeitrahmen ebenfalls stark verändert und ist von rd. 38 ha auf rd. 55 ha pro Betrieb gestiegen. GfL

17 2 ILEK-Region Grünlandentwicklung , ,1 29, v.h ,8 14,8 18, ,3 17,4 18,8 16,8 14,1 14,9 21,4 15,7 10 9,4 7,5 5 0 SG Landesbergen SG Liebenau SG Marklohe Stadt Nienburg Stadt Rehburg-Loccum Gde. Steyerberg Gde. Stolzenau SG Uchte Mittelweser insgesamt Quelle: NLS; eigene Berechnungen Abbildung 9: Entwicklung des Grünlandanteils Die landwirtschaftlichen Flächen der Region sind in Abhängigkeit von den natürlichen Standortbedingungen überwiegend durch den Ackerbau geprägt. Aufgrund der agrarmarktpolitischen Rahmenbedingungen wird zudem das Grünland wirtschaftlich immer unattraktiver und in Ackerflächen umgewandelt. Auch hier sind gerade in den letzten Jahren gravierende Veränderungen festzustellen (s. Abbildung 9) Die Region ist zudem bekannt durch den intensiven und auch innovativen Anbau von Sonderkulturen (vom Spargel bis zu Sanddorn). Die Entwicklung in der Landwirtschaft ist auch durch erhebliche Veränderungen in der Viehhaltung gekennzeichnet. GfL

18 2 ILEK-Region Entwicklung der Milchviehhaltung Halter ,7 9,8 0 SG Landesbergen SG Liebenau SG Marklohe Stadt Nienburg Stadt Rehburg-Loccum Gde. Steyerberg Gde. Stolzenau SG Uchte/ Quelle: NLS; eigenen Berechnungen Abbildung 10: Entwicklung der Milchviehhaltung Innerhalb weniger Jahre ist die Zahl der Milchviehhalter um mehr als die Hälfte zurückgegangen. In der Regel sind kleinere Bestände aufgegeben worden, und in den verbleibenden Betrieben sind die Bestände z.t. erheblich aufgestockt worden. Trotzdem hat sich auch die Zahl der Milchkühe insgesamt verringert, und damit ist potenzielles Einkommen verloren gegangen. Mit den Veränderungen in der Viehhaltung sind fast immer auch bauliche oder Nutzungsänderungen innerhalb der Bausubstanz verbunden. Es sind größere Ställe neu gebaut worden; auf der anderen Seite gibt es für viele Stallgebäude keine Nachnutzungsmöglichkeiten. Ähnlich wie in der Rind- und Milchviehhaltung verläuft auch die Entwicklung in der Schweinehaltung, die in der Region durchaus von Bedeutung ist. Auch hier ist die Entwicklung durch eine Abnahme der Halterzahlen gekennzeichnet, deren bisherige Bestände durch Aufstockungen innerhalb der aktiven Betriebe kompensiert werden. Die Zahl der Mastschweineplätze ist im Landkreis Nienburg / Weser von 1999 bis 2007 fast konstant geblieben trotz eines Halterrückgangs um rd. 45%. In Raddestorf, Steyerberg, Stolzenau und in Wietzen befinden sich größere Geflügelbestände mit wirtschaftlicher Bedeutung. Insgesamt sind die strukturellen Ausgangsvoraussetzungen für die Landwirtschaft im Mittelweserbereich nicht ungünstig, denn der vor- und nachgelagerte Bereich ist gut vertreten (z.b. Molkerei in Rehburg) und auch die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen sind direkt in der Region vertreten. Gleichwohl bedarf es innerhalb des landwirtschaftlichen Sektors weiterhin erheblicher Anstrengungen, um über die Wettbewerbsfähigkeit den langfristigen Bestand dieses so wichtigen Elements im ländlichen Raum zu erhalten. GfL

19 2 ILEK-Region Verkehr Die Region wird durch ein Netz von Bundesstraßen erschlossen (B 61, B 214, B 6, B 441, B 215). An das Autobahnnetz ist die Region nicht angebunden, denn die Anschlüsse an die nächstgelegenen Autobahnen (BAB 2, BAB 7) befinden sich außerhalb der Region in einer Entfernung von durchschnittlich etwa 50 km. Der Bahnhof Nienburg / Weser ist Haltepunkt im regionalen und überregionalen Bahnverkehr (Regionalexpress und Intercity) und besitzt ferner eine S-Bahn-Anbindung an Hannover (Stundentakt). Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) erfolgt innerhalb der Region über den Linienbusverkehr der Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg mbh. 2.3 Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung Bevölkerung Bisherige Entwicklung Die Entwicklung der Bevölkerung in der Region Mittelweser verlief in den 90er Jahren dynamisch, vergleichbar mit der Entwicklung auf Ebene des Landes Niedersachsen (vgl. Abbildung 11). Zwischen den Jahren 1990 und 1998 nahm die Bevölkerung um 7,0 % zu. Getragen wurde dieser Anstieg der Einwohnerzahlen vor allem von den Entwicklungen in der Stadt Nienburg / Weser, die als größter Wohnstandort in der Region mit einem starken Wachstum zur positiven Entwicklung beigetragen hat, sowie der Gemeinde Stolzenau, die zwischen 1990 und 1999 über ein Viertel (27,3 %) an neuen Einwohnern gewonnen hat. Danach wich die Entwicklung der Region vom Trend auf Landesebene ab, denn die Bevölkerung stagnierte weitgehend bzw. nahm geringfügig ab (Abnahme um 0,7 % zwischen 1999 und 2006). Vor allem in den Samtgemeinden Landesbergen und Liebenau kam es in den vergangenen Jahren zu höheren Bevölkerungsverlusten. 110% 108% LK Nienburg (Weser) Niedersachsen 106% 104% Region Mittelweser 102% 100% (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik. Eigene Berechnungen) Abbildung 11: Bevölkerungsentwicklung ( ) GfL

20 2 ILEK-Region Die positive Bevölkerungsentwicklung in den 90er Jahren beruht auf den in diesen Jahren sehr hohen Wanderungsüberschüssen (Zuzüge überwiegen über Fortzüge) der Region Mittelweser (vgl. Abbildung 12). Diese Wanderungsgewinne wurden überwiegend durch den starken Zuzug von Spätaussiedlern aus den osteuropäischen Staaten sowie den Flüchtlingen aus dem Jugoslawien-Krieg gebildet. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung (Saldo von Geburten und Sterbefällen) ist dagegen seit 1992 durchweg negativ. Mit dem Rückgang der hohen Zuzugszahlen in die Region gegen Ende der 90er Jahre konnte die negative natürliche Bevölkerungsentwicklung immer weniger kompensiert werden, so dass sich ab dem Jahr 2000 mit Ausnahme der beiden Jahre 2001 und 2004 bereits eine negative Bevölkerungsgesamtentwicklung ergeben hat natürliche Bevölkerungsbewegung Wanderungssaldo (Quelle: Niedersächsisches Landesamt für Statistik. Eigene Berechnungen) Abbildung 12: Natürliche Bevölkerungsbewegung und Wanderungssaldo ( ) Bevölkerungsvorausberechnung bis 2020 Der demographische Wandel ist somit schon jetzt in der Region zu erkennen. In der Zukunft sind weitere Bevölkerungsverluste zu erwarten. Die Auswertung einer Bevölkerungsprognose der Bertelsmann-Stiftung für die Kommunen der Region zeigt dies deutlich (vgl. Abbildung 13). 1 Demnach muss sich die Region Mittelweser bis 2020 (ausgehend vom Basisjahr 2003) auf einen Verlust von 3,3 % der Einwohner einstellen. Danach würden statt der knapp Einwohner im Jahr 2003 im Jahr 2020 nur noch gut Menschen in der Mittelweser-Region leben. Dies deckt sich weitgehend mit einer Prognose des Niedersächsischen Landesamtes für 1 Auf der Basis des Bevölkerungsstandes vom hat die Bertelsmannstiftung eine Bevölkerungsvorausberechnung auf der Ebene von Kommunen ab Einwohnern erstellt. Zwar haben sich die Bevölkerungszahlen für die zurückliegenden Jahre 2004 bis 2007 in dieser Prognose bereits als etwas zu optimistisch erwiesen, dennoch ermöglichen die Zahlen eine Einschätzung, welchen Bevölkerungsstand und welche Altersstruktur für die Mittelweser-Region im Jahr 2020 erwartet werden kann. Dabei stellen die Zahlen dieser Vorausberechnung eher eine optimistische Sichtweise dar, da sich insbesondere die dieser Berechnung zugrunde liegenden Wanderungsannahmen von einem jährlichen deutschlandweiten Wanderungsgewinn von Personen bereits in den vergangenen Jahren als zu hoch erwiesen haben und mittlerweile auch für die Zukunft von geringeren Wanderungsgewinnen bei gleich bleibend niedrigem Geburtenniveau ausgegangen werden muss. GfL

21 2 ILEK-Region Statistik, die für den gleichen Zeitraum einen Bevölkerungsrückgang von 3,7 % für den gesamten Landkreis Nienburg / Weser prognostiziert. 102% 100% Niedersachsen LK Nienburg (Weser) 98% Region Mittelweser 96% (Quelle: Bertelsmann-Stiftung. Eigene Berechnungen) Abbildung 13: Bevölkerungsprognose 2020 Vorausberechnung der Altersstruktur bis 2020 Weitaus gravierender als der absolute Rückgang der Bevölkerung fällt nach der Prognose der Bertelsmannstiftung jedoch die absehbare Verschiebung in der Alterszusammensetzung aus, die für die acht Gemeinden der Mittelweser-Region insgesamt in der Abbildung 14 dargestellt ist Altersgruppen (Quellenangaben: Bertelsmannstiftung. Eigene Berechnungen) Abbildung 14: Veränderung der Besetzung der Altersgruppen in der Mittelweser-Region, 2003 bis 2020 GfL

22 2 ILEK-Region Nach dieser Vorausberechnung verliert die Altersgruppe bis 18 Jahren im Zeitraum von 2003 bis 2020 ca und die Altersgruppe der Jährigen knapp Personen. In allen höheren Altersgruppen würde die Zahl der Menschen dagegen deutlich zunehmen. Dabei wüchsen vor allem die Altersgruppe der Jährigen um knapp und die Altersgruppe der über 80-Jähren immerhin um über Personen an. Für die letztere dieser Gruppen würde dies einen Anstieg um 80 % und damit innerhalb der 17 Jahre des Prognosezeitraumes bald eine Verdopplung bedeuten. Bei der differenzierten Betrachtung der Kommunen in der Region zeigt sich ein vergleichbares Bild. Die jüngeren Altersgruppen bis 49 Jahren verlieren nach der Bertelsmannprognose allerorten an Stärke, wobei die größten relativen Verluste für die Gemeinden Marklohe und Rehburg- Loccum und mit einem Verlust in der Altersgruppe bis 18 Jahren von fast 38 % vor allem in der Gemeinde Stolzenau zu erwarten wären. Für die Altersgruppe der über 80-Jährigen werden in allen Kommunen die höchsten relativen Zuwächse erwartet. Mit einem Plus von gut 150 % würde diese Veränderung für Rehburg- Loccum und mit knapp 125 % für Stolzenau am deutlichsten ausfallen. Nach Bertelsmannprognose wäre die Gemeinde Landesbergen die einzige Kommune in der Mittelweser-Region, deren Gesamtbevölkerung im Prognosezeitraum bis 2020 noch um gut 2 % anwachsen wird. GfL

23 2 ILEK-Region Veränderung in % ,3-13,7 32,3 20,9 100,9 2,3-22,3-23,3 33,4 3,6 70,6-5,4-29,5-25,8 38,3 12,3 97,3-4,3-18,0-18,9 21,8 6,8 Landesbergen Liebenau Marklohe Nienburg (Stadt) Nienburg (LK) Niedersachsen 52,9-4,2-23,0-20,4 38,1 7,1 82,5-2,1-19,2-17,4 32,3 13,9 75,2-0,2 Altersgruppen Gesamt Veränderung in % ,1-24,8 42,7 9,9 150,8-0,4-23,1-21,9 38,0 14,6 56,3-2,7-37,7-27,8 42,8 5,5 124,5-7,2 Rehburg-Loccum Steyerberg Stolzenau Uchte Nienburg (LK) Niedersachsen -25,3-21,8 48,8-6,7 58,2-4,6-23,0-20,4 38,1 7,1 82,5-2,1-19,2-17,4 32,3 13,9 75,2-0,2 Altersgruppen Gesamt (Quellenangaben: Bertelsmannstiftung. Eigene Berechnungen.) Abbildung 15: Relative Veränderung der Altersstruktur in den Kommunen der Mittelweser-Region 2003 bis 2020 Fazit: Demografischer Wandel in der Mittelweser-Region Nachdem die 1990er Jahre in der Mittelweser-Region von einem deutlichen Anstieg der Bevölkerungszahlen geprägt waren, hat sich diese Entwicklungskurve bereits zur Jahrtausendwende deutlich abgeflacht und ist seit einigen Jahren bereits wieder leicht rückläufig. Dieser Trend wird sich im Prognosezeitraum weiter verstärken. Im Jahr 2020 wird nach der Prognose der Bertelsmannstiftung ein Bevölkerungsstand erwartet, der um ca. 3,5 % unter dem Stand von 2003 liegen wird. Gleichzeitig wird eine deutliche Veränderung des Altersaufbaus vorausberechnet. Dies wirkt sich in einem deutlichen Verlust der Altersgruppen bis 49 Jahren GfL

24 2 ILEK-Region und einem teilweise deutlichen Anstieg der Personenzahl in allen darüber liegenden Altersgruppen aus. Die Folgen dieser demografischen Entwicklung betreffen die meisten Felder der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Mittelweser-Region und erfordern dabei ganz unterschiedliche Anpassungsstrategien: Die Schulstruktur muss modifiziert werden, um vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen die notwendigen Standards zu halten Für die Versorgung der Menschen in den Dörfern müssen bei einem Rückzug von Infrastrukturen neue Lösungen gefunden werden Für die zunehmende Zahl älterer Menschen, die in der Tendenz weniger Kinder haben, müssen neue Formen des Wohnen und Lebens im Alter gefunden werden Unternehmen müssen die Verhältnisse am Arbeitsplatz und die Personalentwicklung auf ältere Arbeitnehmer anpassen. Diese hier nur beispielhaft genannten Handlungsanforderungen, die sich aus dem Bevölkerungswandel ergeben, werden die Entwicklungen in der Mittelweser-Region zukünftig maßgeblich mitbestimmen. Sie bilden daher auch eine Grundlage für die Erstellung das ILEK Siedlungsstruktur Größter Wohnstandort und einziger städtisch geprägter Raum in der Region ist das Mittelzentrum Nienburg / Weser mit rund Einwohnern. Die übrigen Gemeinden ebenso wie die Stadt Rehburg-Loccum sind im Gegensatz dazu weitgehend ländlich geprägt. Die Siedlungsstruktur der Orte ist in der Regel durch ausgeprägte Ortskerne, Straßensiedlungen und Streusiedlungen charakterisiert. Die Mittelweser-Region weist demnach eine überwiegend kleinteilige Siedlungsstruktur auf. Die Siedlungsdichte ist dabei innerhalb der Region sehr unterschiedlich und reicht von gut 50 Einwohnern/km² in Steyerberg und Uchte bis hin zu über 500 Einwohner/km² in der Stadt Nienburg / Weser. In der Region gibt es eine Vielzahl historischer Gebäude, die das kulturelle ländliche Siedlungserbe lebendig erhalten. Beispiele hierfür sind die Scheunenviertel in Estorf, Liebenau und Wellie, die Wind- und Wassermühlen (u. a. Meyersieksche Mühle in Steyerberg, Mühlen in Balge, Landesbergen, Harrienstedt und Lavelsloh), die historischen Ortskerne und die Altstadt von Nienburg /Weser Soziales und Bildung Einen Schwerpunkt der sozialen Angebote bietet sicherlich die Kreisstadt Nienburg / Weser, in der zahlreiche soziale Gruppen, Beratungsstellen und auch Interessenvertretungen beispielsweise für Menschen mit Behinderungen angesiedelt sind. Auch wenn mit entsprechenden Freizeitangeboten und Angeboten zur Kinderbetreuung in allen Gemeinden Möglichkeiten für Leben und Wohnen von Familien gegeben sind, nimmt der GfL

25 2 ILEK-Region Flecken Steyerberg durch seine gezielte Ausrichtung auf Familienfreundlichkeit eine besondere Rolle ein. Den Interessen von Familien kommt hier in den meisten kommunalen Handlungsfeldern eine besondere Bedeutung zu. Ein Beispiel hierfür ist die kostenlose Bereitstellung von Kindergartenplätzen für junge Eigenheimerwerber. Spezielle Angebote für ältere Menschen sind in der Region im üblichen Maße vorhanden. Schwerpunkte bilden hier Wohn- und Versorgungseinrichtungen wie etwa Altenheime und Pflegedienste. Im Bereich der zunehmend an Bedeutung gewinnenden Aufgabe, das Miteinander der Generationen zu stärken, bestehen dagegen in der gesamten Region noch Entwicklungspotenziale. Mit einem Krankenhaus und einem umfassenden Facharztangebot bildet die Kreisstadt Nienburg / Weser wiederum der Schwerpunkt der medizinischen Versorgung. Stolzenau ist für den Südkreis der medizinische Versorgungsschwerpunkt mit der Teleportalklinik und einem weitgefächerter Fachärzteangebot. Entsprechend ihrer Einwohnerzahlen und ihres Versorgungsauftrags ist das medizinische Angebot in den weiteren Kommunen der Region deutlich eingeschränkter. Allerdings sind Allgemeinmediziner, Zahnärzte und auch einige Fachärzte in allen Kommunen wenn auch nicht in allen Ortschaften vorhanden. Auch in anderen Bereichen der Nahversorgung etwa dem Lebensmittelhandel ist das Angebot in den Dörfern teilweise sehr eingeschränkt, beziehungsweise nicht vorhanden. Gleiches gilt für zahlreiche Dienstleistungsangebote wie Post, Banken oder Bürgerbüros. Dies ist die Folge zunehmender Konzentrationsprozesse in diesen Bereichen und stellt die betroffenen Menschen in den Dörfern, die nicht über einen eigenen PKW verfügen, teilweise vor Versorgungsprobleme. Verstärkt wird diese Situation dadurch, dass gerade auf den Dörfern auch das Angebot von öffentlichen Verkehrsmitteln vielfach sehr eingeschränkt ist. Im Bereich der Bildung übernimmt die Stadt Nienburg / Weser entsprechend ihrer Funktion als Mittelzentrum wiederum eine besondere Stellung. Hier gibt es neben zwei Gymnasien, drei Förderschulen und einer Berufschule auch ein sehr umfangreiches Angebot von staatlichen und privaten außerschulischen Bildungsträgern. Allerdings verfügen alle Kommunen der Region über mindestens zwei Grundschulen und zum Teil auch über eine Haupt- und Realschule. In der Gemeinde Stolzenau ist darüber hinaus auch ein Gymnasium vorhanden, welches vom Landkreis Nienburg unterhalten wird. Eine Besonderheit des Bildungsangebotes in der Region besteht sicherlich in der Gaia-Universität in Steyerberg. Im Themenspektrum Ökologie und Nachhaltigkeit, Gesundheit, Kultur und Soziales können hier die Studierenden im Rahmen eines völlig neuen pädagogischdidaktischen Konzeptes, welches auf eine Kombination aus Präsenzzeiten, E-Learning und eigene praktische Arbeit setzt, anerkannte Bachelor- und Masterabschlüsse erwerben. Die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM) wird von einem 1991 gegründeten gemeinnützigen Verein betrieben. Neben einer naturschutzbezogenen Öffentlichkeitsarbeit, der Betreuung von Naturschutzgebieten (z.b. Erfassung von Tier- und Pflanzenarten) sowie die Mitwirkung an naturschutzfachlichen Planungen rund um das Steinhuder Meer hat die ökologische Schutzstation einen Schwerpunkt im Bereich der Umweltbildung (Naturerlebnisangebote für Kinder und Erwachsene). GfL

26 2 ILEK-Region Die evangelische Heimvolkshochschule Loccum ist ein Lern- und Bildungszentrum für Erwachsene. Sie wird von einem gemeinnützig anerkannten Verein getragen. Mit ihren Bildungsangeboten wendet sie sich an Menschen aller Alters- und Berufsgruppen. 2.4 Tourismus / Erholung und Kultur Tourismus / Erholung Touristische Angebote Die Mittelweser-Region zeichnet sich durch eine landschaftliche Vielfalt und damit durch eine besondere Eignung für Tourismus und Erholung im ländlichen Raum aus. Die günstige Lage zu den Oberzentren Hannover und Bremen und insbesondere die Angebote im Radtourismus machen die Region für Besucher attraktiv. Der Weser-Radweg, der zwischen Hannoversch-Münden bis zur Mündung der Weser in die Nordsee im Wesertal verläuft, nimmt eine besondere Stellung ein. Er gehört zu den beliebtesten Radwegen in Deutschland und wird jährlich von bis zu Radtouristen befahren. Darüber hinaus gibt es weitere, touristische bedeutsame Radwege wie den Radfernweg Bremen - Bad Oeyenhausen, den Meerweg, Radfernweg Dümmer - Steinhuder Meer Hannover und den Spargelradweg entlang der Niedersächsischen Spargelstraße. In den Kommunen sind Radrundtouren und Themenrouten ausgeschildert. Zudem besteht im Landkreis Nienburg / Weser eine flächendeckende Wegweisung für den Radverkehr, an denen auch die Fernradwege, die Rundrouten und Themenrouten ausgeschildert sind. Die Weser und einige weitere Fließgewässer bieten dem Besucher wassertouristische Angebote. Zu nennen sind hier die Fahrgastschifffahrt auf der Weser (Flotte Weser), Möglichkeiten für Kanu fahren (Weser, Große Aue, Steinhuder Meerbach, Alpe und Siede), die Sportschifffahrt (Motorboote) auf der Weser, Segeln auf dem Steinhuder Meer sowie Angebote für Angeln, Rudern, Surfen und Baden (z.b. an ehemaligen Kiesabbaugewässern). Das umfangreiche wassertouristische Potenzial kann derzeit aufgrund nicht ausreichender Infrastruktureinrichtungen (z.b. attraktive Sportboothäfen, ausreichend Einstiegshilfen für Kanufahrer), Serviceangebote und Ausschilderung noch nicht genutzt werden. Die Bedeutung der Region für den Wassertourismus wird in Zukunft durch die umfangreichen, im Rahmen des Kiesabbaus im Wesertal entstehenden Wasserflächen, die zum Teil z.b. als Bade-, Tauch-, Surfgewässer genutzt werden können. In der Mittelweser-Region befinden sich einige Fernwanderwege (Weserweg, Pilgerweg Loccum-Volkenroda, Roswithaweg). In einigen Kommunen sind Rundwanderwege (Rehburger Berge, Steyerberg) ausgeschildert. Durch die Region verlaufen zudem einige Ferien- bzw. Themenstraßen wie Niedersächsische Spargelstraße, Niedersächsische Mühlenstraße, die Straße der Weserrenaissance. GfL

27 2 ILEK-Region Das Vorhandensein zahlreicher Reiterhöfe, Reitställe und Reithallen belegt die Attraktivität der Region für den Reitsport. Die Region besitzt hier deutliche Entwicklungspotenziale, um ihre Bedeutung für den Reittourismus auszubauen. Eine herausragende Bedeutung für den Tourismus nehmen in der Region die Städte Nienburg / Weser mit der historischen Altstadt und den zahlreichen Museen (z.b. Fresenhof, Spargelmuseum, Quaet-Faslem-Haus) sowie der Dino-Park Münchehagen in der Stadt Rehburg-Loccum ein. Weitere Besonderheiten sind das historische Bad Rehburg und das ehemalige Zisterzienserkloster Loccum. Darüber hinaus verfügt die Region über zahlreiche kulturhistorisch bedeutsame Gebäude (Mühlen, Kirchen, das ehemalige Kloster Schinna) und Orte (Gräberfeld der Altsachsen, ehemalige Pulverfabrik auf dem IVG Gelände Liebenau / Steyerberg), die bisher noch nicht ausreichend miteinander vernetzt bzw. noch nicht ausreichend für Besucher erschlossen sind. Die Museumseisenbahn zwischen Uchte und Rahden ergänzt das Angebot. Naturerlebnis stellt in der Region einen weiteren Schwerpunkt im Bereich Tourismus / Erholung dar. Beispielhaft zu erwähnen sind hier die Naturerlebnisangebote der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer, der Moorerlebnispfad, die Moorbahn und das Informationszentrum Tor zum Moor im Großen Moor in Uchte. Für Besucher im ländlichen Raum sind der Urlaub auf dem Bauernhof sowie der Einkauf regionaler Produkte auf den direktvermarktenden Bauernhöfen ein wichtiger Bestandteil in der Angebotspalette. Übernachtungen Hinsichtlich der Übernachtungszahlen in der Region zeigen sich zwei Entwicklungen: Die Zahl der Gäste nimmt zu und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Gast nimmt ab. So ist z.b. in den Städten Nienburg /Weser und Rehburg-Loccum die Zahl der Übernachtungen in den statistisch erfassten Beherbergungsbetriebe 2 zwischen 1994 und 2006 um 31,6 % gestiegen. Demgegenüber ist jedoch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,1 auf 1,7 Tage gesunken. Aufgrund der Zunahme der Betriebe von 11 auf 14 Betriebe (mit einer Bettenanzahl von 9 Betten oder mehr) ergibt sich ferner die Konsequenz, dass sich Auslastung dieser Betriebe von 38,0 % auf 31,1 % verringert hat. Touristische Vermarktung Das touristische Angebot der Region wird für die meisten Kommunen der Region (Ausnahme: Samtgemeinde Uchte) über die Mittelweser-Touristik GmbH vermarktet, der u.a. auch die weiteren Kommunen des Landkreises Nienburg / Weser angehören. Die Samtgemeinde Uchte und der Flecken Steyerberg vermarkten sich auch über die DümmerWeserLand Touristik. Darüber hinaus haben sich die Samtgemeinden Landesbergen und Uchte, die Stadt Rehburg-Loccum, der Flecken Steyerberg und die Gemeinde Stolzenau zusammen mit der Gemeinde Petershagen aus dem Kreis Minden-Lübbecke und der Gemeinde Wiedensahl zur AG Weserland zusammenge- 2 Beherbergungsbetriebe mit 9 Betten oder mehr werden statistisch erfasst. GfL

28 2 ILEK-Region schlossen, die als interkommunale Arbeitsgemeinschaft den Tourismus in den Kommunen fördert (z.b. gemeinsamer Veranstaltungskalender). Freizeitangebote Erholungssuchende aus Region profitieren auch von den touristischen Angeboten. Darüber hinaus gibt es in den Kommunen Sportplätze und Einrichtungen für Sport sowie Frei- und Hallenbäder. Dabei weisen insgesamt die Freizeitangebote etwa für Jugendliche in der Stadt Nienburg / Weser die höchste Dichte auf Kultur Vor allem die Städte Nienburg / Weser und Rehburg-Loccum verfügen über ein vielfältiges kulturelles Angebot (Theater auf dem Hornwerk in der Stadt Nienburg / Weser mit Aufführungen, Konzerten und Ausstellungen; Konzerte, Lesungen und Ausstellungen im Romantik Bad Rehburg). In der Gemeinde Stolzenau wird seit vielen Jahren die Veranstaltungsreihe Stolzenauer Winter durchgeführt. Dieses Angebot wird um Märkte und kulturelle Veranstaltungen in der gesamten Region ergänzt. Für die ländlich geprägten Kommunen sind Einrichtungen wie die Freilichtbühne in Marklohe hervorzuheben. Daneben weist die Mittelweser-Region bis hinunter auf die Ebene der Ortsteile ein aktives und ausgeprägtes Vereinsleben auf. Für die Menschen der Region bieten sich Möglichkeiten sich in zahlreichen gesellschaftlichen Interessenbereichen und Tätigkeitsfeldern zu betätigen. Diese vielfältige Vereinsstruktur ist eine wichtige Stütze für das kulturelle und soziale Leben in der Mittelweser-Region. 2.5 Natur und Landschaft Die Region Mittelweser wird durch den Flusslauf der Weser geprägt. Im Wesertal sind zum Teil noch Altwässer, Altarme und Flutrinnen der Weser vorhanden. In einigen Bereichen besteht im Talraum noch ein typisches Heckennetz. Beidseitig der Weseraue schließt sich die Weser-Aller-Terasse an, die im westlichen Teil stark von den Niederungsbächen der Geest gegliedert wird. Diese Landschaftseinheit ist insgesamt sehr strukturarm. Grünländer, Gehölzstrukturen und Brachen sind selten. In Teilbereichen der Region sind ausgedehnte Nadelholzforsten vorhanden (z. B. südlich von Landesbergen). Im östlichen Teil der Region schließt sich an die Weser-Aller-Terasse ein schmaler Streifen des Weser-Aller-Talsandgebietes an. Dieses ist durch den Wechsel von Acker und Wäldern geprägt. Diese Landschaftseinheit gehört zu den strukturreichsten Räumen im Landkreis Nienburg / Weser. Zwischen dem Weser-Aller-Talsandgebiet und der großflächigen Rehburg-Steimbker Moorgeest befindet sich die Meerbach-Führse-Niederung. Diese wird von der z. T. sehr breiten Niederung des Steinhuder Meerbaches geprägt. In den nahe dem Steinhuder Meer gelegenen Bereichen kommen noch zusammenhängende Grünlandkomplexe vor. Die Rehburg-Steimbker GfL

29 2 ILEK-Region Moorgeest ist durch den Wechsel zwischen Geestbereichen und ausgedehnten Niederungen mit Nieder- und Hochmoor charakterisiert. Grünland und Wälder bestimmen hier den Eindruck. Loccum und Bad Rehburg liegen in der Landschaftseinheit Loccumer Heide - Rehburger Berge. Diese wellige bis hügelige Geestlandschaft wird im Bereich der Rehburger Berge und nördlich von Loccum von Ton-, Mergel- und Sandstein durchbrochen. Ackernutzung und einige große zusammenhängende Waldkomplexe zeichnen diese Landschaftseinheit aus. Westlich der Weser wird die Landschaft von der Nienburger - Syker Geest geprägt. Auf dieser welligen bis ebenen Grundmoränenplatte, die weite Teil von Marklohe, Liebenau, Siedenburg und teilweise Steyerberg umfasst, ist die ackerbauliche Nutzung vorherrschend. Ausgedehnte Kiefernforste und Laubwaldreste unterbrechen die weiträumigen Ackerfluren. Zu den Niederungsbächen der Geest zählen u.a. der Blenhorster Bach, der Bückener Mühlbach. Die Gewässer sind weitgehend ausgebaut. Abschnittsweise gibt es noch strukturreiche Strecken mit begleitendem Gehölzbestand und Grünland. Im Bereich Liebenau - Steyerberg verläuft die Aueniederung. Die Große Aue selbst und die Niederung sind anthropogen deutlich überformt. In der Zukunft wird der großflächige Kiesabbau in der Weseraue, der sich zunächst konzentrieren im Raum Stolzenau-Landesbergen wird, das Landschaftsbild tiefgreifend verändern. GfL

30 3 ILEK-Prozess 3 ILEK-Prozess Die Erarbeitung des ILEK ist die Grundlage und ein wesentlicher Arbeitsschritt für die Einbindung der Mittelweser-Region in das Regionalmanagement Mitte Niedersachsen. Die Inhalte des ILEK wurden unter intensiver Einbindung der Bevölkerung sowie der Akteure aus Politik und Verwaltung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden erarbeitet. Diese Arbeitsweise nach dem bottom-up-prinzip, bei dem die Bewohner der Region und die Vertreter der verschiedenen Interessengruppen aus Themenfeldern wie Landwirtschaft, Umwelt, Wirtschaft, Handel, Verkehr, Tourismus, Kultur und Soziales die inhaltliche Ausrichtung und wesentliche Teile des Konzeptes mitbestimmen, ist das Merkmal des Integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes. Diese Beteiligung ist auch ein entscheidender Erfolgsfaktor: Die Menschen vor Ort verfügen als Experten der Region über detailliertes Wissen und genaue Kenntnisse der Region, die für die Erstellung des Konzeptes unverzichtbar sind. Die Beteiligung nach dem bottom-up-prinzip dient auch der Schaffung einer höheren Akzeptanz des ILEK in der Bevölkerung gegenüber einer Planung von oben. Im Folgenden wird der Prozess zur Erstellung des ILEK für die Region Mittelweser zusammenfassend dargestellt. Einen Überblick hierzu gibt Abbildung 16. Abbildung 16: Überblick über den ILEK-Prozess GfL

31 3 ILEK-Prozess Die Veranstaltungen des ILEK-Prozesses zeichneten sich durch eine rege und engagierte Teilnahme der regionalen Akteure aus. An allen Arbeitskreisen haben Bürgerinnen und Bürger aus allen beteiligten Kommunen teilgenommen und sich mit ihren Ideen eingebracht. Diese Beteiligung, die Einbindung der Kommunalpolitik in den ILEK-Prozess stellen sicher, dass die Ergebnisse eine solide und in der Region akzeptierte Grundlage darstellen. Die Veranstaltungen und Beteiligungsschritte des ILEK Mittelweser waren wie folgt: ILEK - Beteiligungsprozess Auftaktveranstaltung am Am 04. März 2008 fand die ILEK-Auftaktveranstaltung im Hotel Schweizerlust in Liebenau mit mehr als 60 Teilnehmern statt. Die Beteiligten informierten sich über die Inhalte und den Ablauf des ILEK, die Einbindung des ILEK in das Regionalmanagement Mitte Niedersachsen sowie die Möglichkeiten sich aktiv in den Prozess einzubringen. In einer ersten Arbeitsphase wurden den Teilnehmern zunächst eine erste Stärken-Schwächenanalyse sowie erste Vorschläge für Entwicklungszielen für die Region zu den Themen Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr; Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung und Tourismus / Erholung, Kultur und Natur und Landschaft vorgestellt, die aus der vorliegenden regionalen Datenbestandsaufnahme und analyse abgeleitet wurden. Die Teilnehmer diskutierten die Stärken-Schwächenanalyse und die Entwicklungsziele und brachten ihre Ergänzungen und Änderungen ein. Strategiewerkstatt am Zur Strategiewerkstatt am 05. April 2008 kamen über 80 Akteure der Region aus allen beteiligten Kommunen im Mühlengasthof in Landesbergen zusammen. Ziel der Strategiewerkstatt war es, die Stärken-Schwächenanalyse abzustimmen, die Entwicklungsziele für die Region zu ergänzen und zu diskutieren und Projektvorschläge zu erarbeiten. Für die Arbeitsphase wurden drei Gruppen zu den Themen Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr; Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung und Tourismus / Erholung, Kultur und Natur und Landschaft gebildet (s. nächste Seite). Die Ergebnisse der Arbeitsgruppenphase wurden allen Teilnehmern von den Moderatoren zusammenfassend vorgestellt. Zum Abschluss wurde ein Ausblick auf die weiteren Arbeitsschritte und den Ablauf des ILEK gegeben. GfL

32 3 ILEK-Prozess ILEK - Beteiligungsprozess Thematische Arbeitsgruppen der Strategiewerkstatt Arbeitsgruppe Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr Bildung von 6 Projektgruppen zu den Themen Unterstützung der KMU Intensivierung der Clusterbildung Stärkung und Entwicklung der Energieregion Verkehr Agrarwirtschaft Agrarwirtschaft Flächensparende Kompensationskonzepte Arbeitsgruppe Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung Bildung von 4 Projektgruppen zu den Themen Attraktive Orte Familienfreundlichkeit Soziale Netzwerke Nahversorgung Projektwerkstatt am Arbeitsgruppe Tourismus / Erholung, Kultur, Natur und Landschaft Bildung von 3 Projektgruppen zu den Themen Förderung des Tourismus Kulturerbe und kulturelle Aktivitäten Förderung typischer Lebensräume Bis zur Projektwerkstatt am 04. Juni 2008 im Raths-Keller in Rehburg wurden der Entwurf einer Entwicklungsstrategie für die Region und über 100 Projektvorschläge für das ILEK erarbeitet. Den rd. 80 Teilnehmern wurden die bisherigen Ergebnisse zusammenfassend dargestellt. In einer Arbeitsphase in drei Gruppen zu den Themen Wirtschaft, Landwirtschaft, Verkehr; Bevölkerung, Siedlung, Soziales und Bildung und Tourismus / Erholung, Kultur und Natur und Landschaft wurden die Entwicklungsstrategie, die Projektvorschläge zu den Themen sowie die Projektbewertung diskutiert, ergänzt und z.t. geändert. Zum Abschluss der Projektwerkstatt wurde ein Ausblick auf das weitere Vorgehen im Rahmen der Erstellung des ILEK und auf die Umsetzung von Projekten im Regionalmanagement gegeben. GfL

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