Lava Präzisions-Lösungen. Lava C.O.S. und Lava Zirkonoxid klinisch bewährt. Espertise

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1 Lava Lava C.O.S. und Lava Zirkonoxid klinisch bewährt Espertise Klinische Studienergebnisse

2 1) Bei Herstellung in einem Lava Vertragsfräszentrum mit Lava Geräten und bei strikter Einhaltung der zugelassenen Indikationen und Beachtung der Gebrauchsanweisung für Lava Kronen und Brücken: Es sind nur zugelassene Indikationen für Lava Zirkonoxid abgedeckt. Die Garantie erstreckt sich nicht auf Brüche durch Unfälle oder Missbrauch. Zusatzkosten, wie Kosten für die Präparation und Verblendung, werden ebenfalls nicht übernommen.

3 Einleitung Seit seiner Einführung 2001 ist Lava Zirkonoxid eine riesige Erfolgsgeschichte geworden. Es wurden Millionen Versorgungen erstellt und Lava Systeme laufen in 40 Ländern weltweit. Lava Zirkonoxid ist mit über 100 von Forschern aus aller Welt veröffentlichten Studien einer der bestuntersuchten Werkstoffe auf dem Markt. Lava steht für sehr stabile Versorgungen mit ausgezeichneter Randpassung und hervorragender Ästhetik. Die klinischen Spitzenleistungen von Lava Zirkonoxid sind durch mehr als 10 klinische Studien mit über Versorgungen und Nachuntersuchungen von bis zu sieben Jahren belegt. Aufgrund der belegten Zuverlässigkeit gewährt 3M ESPE ab dem Datum der Eingliederung 15 Jahre Garantie auf die Bruchfestigkeit von Restaurationen aus Lava Zirkonoxid. ¹ Diese Broschüre enthält einen kompletten Überblick über alle klinischen Studienergebnisse, die bisher über Lava weltweit veröffentlicht wurden. Es wurden Kronen und Brücken im Front- und Seitenzahnbereich untersucht und bis zu sieben Jahre lang nachuntersucht. Wir haben die Studienergebnisse nach Gerüsterfolg und Abplatzungen der Verblendkeramik zusammengefasst: Anzahl der ursprünglich eingegliederten bzw. für die Veröffentlichung nachuntersuchten Restaurationen. Erfolgsrate des Gerüsts in Prozent der nachuntersuchten Restaurationen. Anzahl der Restaurationen mit kleineren Abplatzungen der Verblendkeramik ohne Auswirkung auf die klinische Funktion. Der abgeplatzte Bereich musste nicht geglättet oder poliert werden oder konnte zufriedenstellend poliert und geglättet werden. Anzahl der Restaurationen mit größeren Abplatzungen der Verblendkeramik mit Auswirkung auf die klinische Funktion. Ein Austausch wäre indiziert, allerdings haben sich Arzt und Patient entschieden, diesen nicht durchzuführen. Anzahl der Ersetzungen. Seit der Einführung von VMK ist das Abplatzen von Keramik in der Zahnmedizin im Gespräch. Wenn man sich die verfügbare Literatur ansieht, hält die Verblendung mit Zirkoniumoxid ähnlich lange wie Verblendungen mit VMK, die seit Jahrzehnten klinisch eingesetzt werden. Entscheidend für die Haltbarkeit von Verblendungen aus Zirkoniumoxid sind die richtige Gestaltung des Gerüsts, die richtige Brandführung der Keramik sowie die richtige intraorale Einpassung und Nachpolitur der Restauration. 3M ESPE hat unter Berücksichtigung dieser Faktoren das Lava System und die Lava Werkstoffe kontinuierlich verbessert. Gerüste aus Lava Zirkonoxid sind so konzipiert, dass sie die Keramikschicht optimal unterstützen, und werden von ausgebildeten, zertifizierten Lava Fräszentren bearbeitet. 3M ESPE möchte Zahnärzte und Labore mit optimalen Informationen für ihre Patienten, klinischen Tipps und einem erstklassigen Zirkoniumoxid-Material unterstützen: Lava Zirkonoxid für klinische Experten von klinischen Experten!

4 Inhalt Lava Kronen im Frontzahnbereich des Oberkiefers mit 0,3 mm starken, individuellen Käppchen, 2 Jahre nach Eingliederung... 6 Lava Kronen im Frontzahnbereich des Oberkiefers mit 0,3 mm starken, individuellen Käppchen und Tangentialpräparation, 3 Jahre nach Eingliederung... 7 Untersuchung von 3- und 4-gliedrigen Lava Brücken im Frontund Seitenzahnbereich, 3 Jahre nach Eingliederung in britischen Allgemeinpraxen... 8 Untersuchung von 3- und 4-gliedrigen Lava Brücken im Front- und Seitenzahnbereich, 2 Jahre nach Eingliederung... 9 Vergleich von Seitenzahnrestaurationen aus VMK, Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid, 3 Jahre nach Eingliederung und 4-gliedrige Lava Brücken im Seitenzahnbereich, 18 Monate nach Eingliederung und 4-gliedrige Lava Brücken im Seitenzahnbereich, 5 Jahre nach Eingliederung Untersuchung von 3-gliedrigen Lava Brücken im Seitenzahnbereich, 5 Jahre nach Eingliederung gliedrige Lava Brücken mit Standardkäppchen im Seitenzahnbereich, 5 Jahre nach Eingliederung The Dental Advisor: 3M ESPE Lava Kronen und Brücken (7 Jahre) Klinische Beurteilung des Intraoralen Scan-Systems Lava C.O.S Dimensions-Wiederholgenauigkeit beim Lava C.O.S

5 Genauigkeit von 3M-Brontes Stereolithographie-Modellen im Vergleich zu Gipsmodellen Randeigenschaften von Metallkeramik-Kronenkäppchen auf der Basis von Stereolithographie-Modellen Klinische Beurteilung von Vollkeramik-Kronen auf der Basis digitaler Abformungen nach dem Prinzip des Active Wavefront Samplings Klinische Beurteilung des Intraoralen Scan-Systems Lava C.O.S Zusammenfassung...22 Laufende klinische Studien und Bewertungen von Lava Material, Indikationen und Lava C.O.S. Vorankündigung klinischer Studien von Lava C.O.S....23

6 6 Lava Kronen im Frontzahnbereich des Oberkiefers mit 0,3 mm starken, individuellen Käppchen, 2 Jahre nach Eingliederung! Zitat aus: Raigrodski AJ, Zhang H, Dogan S. Clinical efficacy of zirconia-based anterior maxillary crowns with customized copings. IADR 2009; #374. ZIEL: In dieser Studie wurden Einzelkronen aus Lava Zirkonoxid mit 0,3 mm starken, individuellen Käppchen im Frontzahnbereich des Oberkiefers hinsichtlich Ästhetik und Haltbarkeit untersucht. STUDIENAUFBAU: Es wurden 20 Zähne im Frontzahnbereich des Oberkiefers in üblicher Weise präpariert und mit Lava-Kronen sowie einem individuellen Käppchen von 0,3 mm versorgt. Die mit RelyX Unicem befestigten Restaurationen wurden nach 2 Wochen sowie nach 6, 12 und 24 Monaten nach den modifizierten Ryge-Kriterien beurteilt. ERGEBNISSE: Nach bis zu 2 Jahren Nachkontrollzeit (mittlere Nachkontrollzeit von 12,7 Monaten) wurden alle 20 Restaurationen hinsichtlich Haltbarkeit und Ästhetik als erfolgreich eingestuft. Es wurden keine Abplatzungen der Verblendkeramik festgestellt. FAZIT: Einzelkronen mit 0,3 mm starken, individuellen Kappen im Frontzahnbereich des Oberkiefers haben nach 2 Jahren gut abgeschnitten. Hinweis: Mit diesen Studienergebnissen erhielt 3M ESPE die Bestätigung, dass Lava Zirkonoxid sich für Restaurationen im Frontzahnbereich eignet und bei einer Käppchenstärke von nur 0,3 mm haltbar ist. Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 20 / 20 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 0 Größere Abplatzungen (n): 0 Ersatz (n): 0 Lava Krone auf Zahn 11 bei der Nachkontrolle nach 2 Jahren. Klinisches Bild von Dr. Ariel Raigrodski Nachdruck des Abstracts mit Erlaubnis des Journal of Dental Research, Bd. 88, Sonderausgabe A, 2009

7 Lava Kronen im Frontzahnbereich des Oberkiefers mit 0,3 mm starken, individuellen Käppchen und Tangentialpräparation, 3 Jahre nach Eingliederung 7! Zitat aus: Schmitt J, Wichmann M, Holst S, Reich S. Restoring severely compromised anterior teeth with zirconia crowns and feather-edged margin preparations: A 3 years follow-up of a prospective clinical trial. Int J Prosthodont 2010; 23; ZIEL: In dieser Studie wurde nach 3 Jahren die klinische Leistungsfähigkeit von Zähnen im Frontzahnbereich des Oberkiefers untersucht, die mit 0,3 mm starken Käppchen und Tangentialpräparation versorgt wurden. STUDIENAUFBAU: Bei 10 Patienten wurden 19 stark kariöse Zähne im Frontzahnbereich des Oberkiefers einzeln versorgt. Alle Zahnstümpfe erhielten eine Tangentialpräparation und wurden mit Ketac Cem zementiert. Oberfläche, Farbe, anatomische Form und Randschluss wurden jährlich bewertet. ERGEBNISSE: Nach einer mittleren Nachkontrollzeit von 39,2 Monaten wiesen 17 der 19 Versorgungen keinen Materialbruch auf. Die Oberfläche aller Kronen war akzeptabel, obgleich eine kleine Abplatzung auftrat. Es war eine Überlebensund Erfolgsrate von 100 % zu verzeichnen. Hinweis: Mit diesen Studienergebnissen erhielt 3M ESPE die Bestätigung dass Lava Zirkonoxid auch in einer anspruchsvollen klinischen Situation, in der eine Käppchenstärke von 0,3 mm und eine spezielle Tangentialpräparation gefordert war, im Frontzahnbereich hinsichtlich Festigkeit, Präzision und Ästhetik klinisch erfolgreich abschneidet. Das Käppchen mit 0,3 mm Wanddicke hat sich auch bei konventioneller Zementierung ohne adhäsive Befestigung als stabil erwiesen. Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 19 / 17 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 1 Größere Abplatzungen (n): 0 Ersatz (n): 0 Ausgangsbefund von Lava Kronen im Frontzahnbereich (Zahn 12, 11 und 21). Klinische Bilder von PD Dr. Sven Reich Wir danken dem Autor, der Zeitschrift und Quintessence Publishing Co. Inc., Chicago als Rechteinhaber.

8 8 Untersuchung von 3- und 4-gliedrigen Lava Brücken im Front- und Seitenzahnbereich, 3 Jahre nach Eingliederung in britischen Allgemeinpraxen! Zitat aus: Crisp RJ, Cowan AJ, Lamb J, Thompson O, Tulloch N, Burke FJT. A clinical evaluation of all-ceramic bridges placed in patients attending UK general dental practices: three-year results. Dent.Mater. Im Druck. ZIEL: Klinische Beurteilung von Lava Brücken, die erwachsenen Patienten in 4 britischen Allgemeinpraxen eingesetzt und mit einem selbstadhäsiven Zement auf Kunststoffbasis befestigt wurden. STUDIENAUFBAU: Zahnpräparation, Brückenkonstruktion und Zementierung erfolgten nach den Herstellerangaben. Alle Brücken wurden jährlich (± 3 Monate) von einem unabhängigen Untersucher und dem Zahnarzt, der die Versorgung vorgenommen hat, nachkontrolliert. Die Untersucher bewerteten die Integrität der Restauration, die anatomische Form, den Randschluss, die Oberflächenqualität, die Sensibilität, den Zustand der benachbarten Gingiva und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Sekundärkaries. ERGEBNIS: Es wurden 42 Brücken eingegliedert, von denen nach 3 Jahren 34 nachkontrolliert wurden. Alle Y-TZP-Gerüste waren intakt und es hatten sich keine Brückenretentionen gelöst. In der Nachkontrollzeit von 3 Jahren wurden insgesamt 2 Abplatzungen der Verblendkeramik festgestellt. Die Patienten fühlten sich hierdurch nicht beeinträchtigt. Neben den beiden nach dem ersten Jahr angegebenen Pfeilerzähnen wurde ein weiterer Pfeilerzahn über einen okklusalen Zugang erfolgreich endodontisch behandelt. Hinweis: Diese Studienergebnisse bestätigen, dass Lava Brücken aus Zirkoniumoxid nach einer Nachkontrollzeit von 3 Jahren unter Bedingungen im richtigen Leben in britischen Allgemeinpraxen klinisch erfolgreich abschnitten. Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 42 / 34 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 2 Größere Abplatzungen (n): 0 Ersatz (n): 0 3-gliedrige Lava Brücke im Seitenzahnbereich nach 3 Jahren. Klinisches Bild von Dr. Russell J. Crisp

9 Untersuchung von 3- und 4-gliedrigen Lava Brücken im Front- und Seitenzahnbereich, 2 Jahre nach Eingliederung 9 Zitat aus: Perry R, Sharma S, Ferreira S, Kugel G, Orfanidis J. Two year clinical evaluation of zirconia bridges. AADR 2008, #1085. ZIEL: Beurteilung der klinischen Leistung von CAD/CAM-gefertigten Y-TZP- Keramiksystemen bei fest sitzendem Zahnersatz. METHODEN: Bei 15 Patienten wurden 16 Brücken (15 3- und 1 4-gliedrig) erstellt und mit dem selbstadhäsiven Universalzement RelyX Unicem befestigt. Eine Nachuntersuchung und Einstufung nach A (Alpha), B (Bravo) oder C (Charly) erfolgte jeweils nach 6, 12 und 24 Monaten. Kriterien waren Farbstabilität und -übereinstimmung, Randverfärbung, Randschluss, Karieshäufigkeit, Verände - rungen der Oberflächentextur, Kontaktfläche Zahn zu Restauration, post operative Empfindungsstörungen, Parodontalgesundheit, Veränderungen der approximalen und gegenüberliegenden Zähne sowie Erhalt der anatomischen Form. ERGEBNISSE: Hinsichtlich Farbstabilität und -übereinstimmung, Randverfärbung, Karieshäufigkeit, Oberflächentextur, Kontaktfläche zwischen Zahn und Restauration sowie Veränderungen der approximalen und gegenüberliegenden Zähne wurden nach 6, 12 und 24 Monaten 100 % der Brücken jeweils mit A bewertet. Der Randschluss wurde nach 24 Monaten bei 93,75 % mit A und bei 6,25 % mit B bewertet. Der Erhalt der anatomischen Form wurde nach 6 Monaten bei 100 % mit A bewertet, nach 12 Monaten bei 93,75 % mit A und 6,25 % mit C, nach 24 Monaten bei 87,5 % mit A und bei 12,5 % mit C. Postoperative Empfindungsstörungen wurden nach 6 und 12 Monaten zu jeweils 93,5 % und nach 24 Monaten zu 100 % mit A bewertet. Die Gesundheit der Weichgewebe wurde nach 6 Monaten bei 81,25 % mit A und 18,75 % mit B bewertet, nach 12 Monaten bei 68,75 % mit A und bei 31,25 % mit B, nach 24 Monaten bei 93,75 % mit A und bei 6,25 % mit B. FAZIT: Nach 24 Monaten war die anatomische Kontur bei 2 von 16 Brücken (12,5 %) mangelhaft. Die mit CAD/CAM erstellten Y-TZP-Brücken waren klinisch akzeptabel. Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 16 / 16 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 0 Größere Abplatzungen (n): 2 Ersatz (n): 0 3-gliedrige Lava Brücke nach 2 Jahren. Klinisches Bild von Dr. Ronald D. Perry Nachdruck des Abstracts mit Erlaubnis des Journal of Dental Research, Bd. 87, Sonderausgabe A, 2008

10 10 Vergleich von Seitenzahnrestaurationen aus VMK, Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid, 3 Jahre nach Eingliederung Zitat aus: Christensen R, Ploeger B. A clinical comparison of zirconia, metal and alumina fixed-prosthesis frameworks veneered with layered or pressed ceramic. A three-year report. JADA 2010: 141(11) Online gestellt unter Copyright 2010 American Dental Association. Alle Rechte vorbehalten. Genehmigter Auszug. HINTERGRUND: In dieser randomisierten, kontrollierten klinischen Studie wurde untersucht, ob Gerüste aus fest sitzendem Zahnersatz aus Metall, Zirkoniumoxid und Aluminiumoxid, die mit der jeweils für den Werkstofftyp geeigneten Pressoder Schichtkeramik verblendet wurden, unterschiedlich abschnitten. METHODEN: Nach einem Doppel-blind-Protokoll wurden von 115 Zahnärzten in ihren Praxen bei 259 Patienten 3-gliedrige Restaurationen (N = 293) 10 verschiedener Gerüst-Verblendkeramik-Kombinationen in den Seitenzahnbereich eingesetzt. Die Zahnärzte haben die Brücken und die gegenüberliegenden Zähne jährlich nach 17 Kriterien in-vivo untersucht. Zwei unabhängige Wissenschaftler haben sie in-vitro anhand von goldbeschichteten Stümpfen, rasterelektronenmikroskopischen Bildern und klinischen Fotos beurteilt. ERGEBNISSE: Drei Metall- und fünf getestete Zirkoniumoxid-Gerüste unterschieden sich mit keinem bzw. zwei Brüchen statistisch nicht signifikant. Gerüste aus Aluminiumoxid schnitten mit 11 Brüchen statistisch schlechter ab. Die Verblendkeramiken CZR Press (Noritake Dental, Aichi, Japan) und Pulse interface (Jensen Dental, North Haven, Conn.) schnitten bei Zirkoniumoxid- bzw. Metallgerüsten am besten ab. Vier leuzitfreie Verblendkeramiken wiesen bei Verwendung mit Zirkoniumoxid-Gerüsten erheblich mehr Brüche auf. FAZIT: Fünf Marken von Zirkoniumoxid-Gerüsten schnitten nach 3 Jahren ebenso gut ab wie Metallgerüste und waren statistisch mit diesen vergleichbar. Zwei leuzithaltige Verblendkeramiken, die aufgepresst wurden, wiesen statistisch die wenigsten Brüche auf.

11 3- und 4-gliedrige Lava Brücken im Seitenzahnbereich, 18 Monate nach Eingliederung Zitat aus: Sorensen JA, Lusch R and Yokoyama K. Clinical Longevity of CAD/CAM Generated Y-TZP Posterior Fixed Partial Dentures, AADR 2006, #0270. ZIEL: In dieser prospektiven Longitudinalstudie sollte die klinische Leistung von 3- und 4-gliedrigen, fest sitzenden Vollkeramik-Restaurationen aus dem Lava Zirkonoxidsystem von 3M ESPE im Seitenzahnbereich untersucht werden. STUDIENAUFBAU: Es wurden 52 Brücken mit 1,3 mm axialer Reduktion, einem umlaufenden Schulterrand mit abgerundeten Winkeln des axialen Zahnfleischrands und einer okklusalen Reduktion von 1,5 mm erstellt. Die Aufbauten wurden mit einer axialen Wanddicke von 0,5 mm und einer Verbinderhöhe von mindestens 3 mm geplant. Die Brücken wurden mit Lava Ceram verblendet und mit RelyX Unicem zementiert. Zu Beginn, nach 6 Monaten und jährlich wurden klinische Frakturen, Oberflächenbeschaffenheit der Verblendkeramik, Randschluss, Zementverhalten und Häufigkeit von Sensibilisierungen nach der Zementierung untersucht. ERGEBNISSE: Es wurden insgesamt 52 Lava Brücken zementiert. Ein Patient verstarb, ein Patient mit 2 Brücken brach die Teilnahme an der Studie ab. Von den übrigen 49 Brücken wurden 98 % nachkontrolliert. Nach einer mittleren Verweildauer von 18,7 ± 5 schnitten die 49 Lava Restaurationen mit einer Erfolgsrate von 100 % gut ab. Bei keiner kam es zu einem großen Schaden. Bei einer Brücke kam es zu einer kleinen Abplatzung der Lava Ceram Verblendkeramik. 11 Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 52 / 49 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 1 Größere Abplatzungen (n): 0 Ersatz (n): 0 Nachdruck des Abstracts mit Erlaubnis des Journal of Dental Research, Bd. 85, Sonderausgabe A, 2006

12 3- und 4-gliedrige Lava Brücken im Seitenzahnbereich, 5 Jahre nach Eingliederung 12 Zitat aus: Schmitt J, Holst S, Wichmann M, Reich S, Goellner M. Zirconia Posterior fixed partial dentures: 5-year clinical results, IADR 2011, # ZIEL: In dieser prospektiven klinischen Studie sollte die Zuverlässigkeit von 3- und 4-gliedrigen Brücken aus Lava Zirkonoxidgerüsten im Seitenzahnbereich nach fünf Jahren im klinischen Einsatz untersucht werden. STUDIENAUFBAU: Es wurden 30 Lava Brücken, die ein oder zwei fehlende Zähne überbrückten, nach den Präparationsleitlinien präpariert. Alle Brücken wurden mit Glasionomer-Zement zementiert. Standzeit und Erfolg des Zirkoniumoxidgerüstes und der Keramikverblendung wurden zu Beginn sowie 12, 24, 36, 48 und 60 Monate nach der Zementierung beurteilt. Es wurden Gingiva-Index, Plaque-Index, Sulkusblutungsindex sowie die Taschentiefe am Pfeiler (Test) und am kontralateralen Zahn (Kontrolle) bestimmt. ERGEBNISSE: Von den ursprünglich 30 Patienten wurden 23 Patienten mit 23 Zirkoniumoxid-Brücken nach einer mittleren Nachkontrollzeit von 62,1 Monaten nachuntersucht. Zwei Brücken fielen aufgrund technischer Komplikationen (eine Gerüstfraktur, eine Delamination der Verblendung nach endodontischer Behandlung des Pfeilerzahns) aus und mussten ersetzt werden. Die Standzeit nach 5 Jahren betrug 92 %. Bei sechs Brücken wurden Abplatzungen des Verblendmaterials festgestellt (zwei größere und vier kleinere). Bei den Parodontalparametern wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen Test- und Kontrollzähnen festgestellt. Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 30 / 23 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 96 % Erfolgsrate des Gerüsts (n): 4 Kleinere Abplatzungen (n): 2 Größere Abplatzungen (n): 2 3-gliedrige Lava Brücke im Seitenzahnbereich bei der Nachkontrolle nach 2 Jahren (markierte Kontaktpunkte). Klinisches Bild von PD Dr. Sven Reich Nachdruck des Abstracts mit Erlaubnis des Journal of Dental Research, Bd. 90, Sonderausgabe A, 2011

13 Untersuchung von 3-gliedrigen Lava Brücken im Seitenzahnbereich, 5 Jahre nach Eingliederung Zitat aus: Yu A, Raigrodski AJ, Chiche GJ, Hochstedler JL, Mohamed SE, Billiot S, Mercante DE. Clinical efficacy of Y-TZP-based posterior fixed partial dental dentures Five year results. IADR 2009, #1637. ZIEL: Beurteilung der klinischen Leistung von 3-gliedrigen Lava Brücken auf der Basis von Y-TZP im Seitenzahnbereich. STUDIENAUFBAU: Bei 16 Patienten wurden 20 3-gliedrige Lava Brücken eingesetzt. Die Pfeiler wurden in üblicher Weise präpariert und mit dem kunststoffmodifizierten Glasionomer-Zement RelyX Luting zementiert. Nachkontrollen wurden nach 2 Wochen, 6, 12, 18 und 24 Monaten sowie anschließend jährlich vereinbart. Frakturen, Randverfärbungen, Randschluss, rezidivierende proximale Karies im Röntgenbild und periapikale Parodontopathien wurden nach den modifizierten Ryge-Kriterien beurteilt. ERGEBNISSE: 18 Brücken wurden nach 5 Jahren und 1 nach 48 Monaten beurteilt (ein Patient verzog unbekannt). Hinsichtlich Frakturen wurden 15 Brücken mit Alpha und 2 mit Bravo (kleinere Abplatzungen der Verblendkeramik) bewertet. Zwei wurden mit Charlie bewertet (größere Fraktur der Verblendkeramik). Hinsichtlich des Randschlusses wurden 19 Brücken mit Alpha und 1 mit Bravo bewertet. Hinsichtlich der Randverfärbung wurden alle Restaurationen mit Alpha bewertet. Bei einem Patienten kam es nach 60 Monaten zu einer Wurzelfraktur, ein anderer wurde wegen einer periapikalen Parodontopathie an einem endodontisch behandelten Pfeiler chirurgisch behandelt. 3-gliedrige Brücken aus Y-TZP im Seitenzahnbereich schnitten nach 5 Jahren im Einsatz gut ab. Hinweis: 3M ESPE erhielt die Bestätigung, dass 3-gliedrige Lava Brücken! nach 5 Jahren im Einsatz klinisch gute Langzeitergebnisse aufwiesen. 13 Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 20 / 18 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 2 Größere Abplatzungen (n): 2 Ersatz (n): 0 Nachdruck des Abstracts mit Erlaubnis des Journal of Dental Research, Bd. 88, Sonderausgabe A, 2009

14 14! L a v a 3-gliedrige Lava Brücken mit Standardkäppchen im Seitenzahnbereich, 5 Jahre nach Eingliederung Zitat aus: Nothdurft FP, Rountree PR, Pospiech PR. Clinical long-term behavior of zirconia-based bridges (Lava): Five year results. PEF 2006; #0312. ZIEL: In dieser prospektiven Studie sollten die klinischen Ergebnisse von Seitenzahnbrücken aus Zirkoniumoxid als Ersatz für Molare untersucht werden. STUDIENAUFBAU: Es wurden 31 Brücken einbezogen. Die Pfeilerzähne wurden mit einer Hohlkehle von maximal 1,2 mm präpariert. Alle Käppchen aus Zirkoniumoxid wurden mit einer Wanddicke von 0,6 mm geplant. Alle Restaurationen wurden konventionell mit dem Glasionomer-Zement Ketac Cem zementiert. Nach 1, 3 und 5 Jahren wurden der Sitz der Brücken auf den Pfeilerzähnen, Verfärbungen des Zahnfleischrands, Qualität der Oberfläche, Ausfälle und allergische Reaktionen beurteilt. ERGEBNISSE: Nach 5 Jahren im klinischen Einsatz konnten 15 Brücken klinisch bewertet und die Überlebensrate von 6 Brücken durch telefonische Befragung der Patienten belegt werden. 10 Brücken fielen aus unterschiedlichen Gründen, die nichts mit der Materialqualität zu tun hatten, heraus. Bei Sitz oder Sekundärkaries wurden keine Veränderungen festgestellt. Es kam zu keinem Totalausfall aufgrund mangelnder Güte der Restauration. In Einzelfällen kam es zu kleinen Abplatzungen des Verblendmaterials, die jedoch nicht behandlungsbedürftig waren. Es wurden keine allergischen Reaktionen und keine negativen Auswirkungen auf die marginale Gingiva festgestellt. Fazit: Brücken auf Zirkoniumoxid-Basis im Seitenzahnbereich zeigen nach 5 Jahren im klinischen Einsatz eine gute klinische Qualität. Hinweis: 3M ESPE kann somit davon ausgehen, dass 3-gliedrige Brücken auf Zirkoniumoxid-Basis im Seitenzahnbereich nach 5 Jahren im klinischen Einsatz eine gute klinische Qualität aufweisen, obwohl die Restaurationen in dieser Studie nach einem Standard-Käppchendesign ausgeführt wurden. Mittlerweile ermöglichen Software-Aktualisierungen der Lava Design Software eine optimale Unterstützung der Verblendkeramik durch ein anatoformes Käppchendesign. Durchgeführte/kontrollierte Restaurationen 31 / Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 5 Größere Abplatzungen (n): 0 Ersatz (n): 0 3-gliedrige Lava Brücke im Seitenzahnbereich, 5 Jahre in situ. Klinisches Bild von Prof. Dr. P. Pospiech Nachdruck des Abstracts mit Erlaubnis des Journal of Dental Research, Bd. 85, Sonderausgabe C, 2006

15 ! The Dental Advisor: 3M ESPE Lava Kronen und Brücken (7 Jahre) Zitat aus Band 27, Ausgabe 07 vom September 2010 des THE DENTAL ADVISOR ZIEL: In dieser Studie wurde die langfristige klinische Leistungsfähigkeit von Lava Restaurationen untersucht, die in Zahnarztpraxen eingesetzt und dokumentiert wurden. STUDIENAUFBAU: Es wurden Restaurationen eingesetzt und dokumentiert. Die Restaurationen umfassten Kronen im Front- und Seitenzahnbereich, 3- bis 6-gliedrige Brücken und Implantatpfeiler. Die meisten Restaurationen wurden mit dem selbstadhäsiven Universal-Kunststoffzement RelyX Unicem befestigt. Nach 7 Jahren wurden die Restaurationen hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegenüber Frakturen und Abplatzungen, Ästhetik sowie Beständigkeit gegenüber Randverfärbungen und Abnutzung untersucht. ERGEBNISSE: Bei der Nachkontrolle nach 7 Jahren konnten 574 Restaurationen bewertet werden. Nach 7 Jahren im klinischen Einsatz wiesen 2,8 % der über Restaurationen Keramikfrakturen auf, die zu einem Austausch führten. Keine dieser Frakturen beeinträchtigte das Gerüst. 6,1 % der über Restaurationen wiesen kleinere Abplatzungen auf, die nicht geglättet oder poliert werden mussten oder zufriedenstellend poliert und geglättet werden konnten. Das Beratungsgremium kam zu dem Schluss, dass Lava Kronen und Brücken von 3M ESPE in dem Untersuchungszeitraum von 7 Jahren hervorragend abschnitten und eine exzellente Beständigkeit gegenüber Frakturen und Randverfärbungen sowie eine minimale Abnutzung aufwiesen. Hinweis: Der Dental Advisor hat Lava Kronen und Brücken von 3M ESPE nach 7 Jahren im klinischen Einsatz eine hervorragende Leistungsfähigkeit bescheinigt. Der Grund für die Frakturen könnte die Dicke der nicht unterstützten Keramik oder die schnelle Erhitzung oder Abkühlung der Verblendkeramik sein. Eine schnelle Abkühlung der Restauration kann zu unerwünschten Belastungen innerhalb der Restauration führen. 15 Durchgeführte / kontrollierte Restaurationen / 574 Erfolgsrate des Gerüsts (%): 100 % Kleinere Abplatzungen (n): 35 Größere Abplatzungen (n): 0 Ersatz (n): 16 Prozent ERGEBNISSE VON FRAKTUREN/ABPLATZERN BEI LAVA RESTAURATIONEN IN 7 JAHREN (über Restaurationen) 6,1% 4,7% 3,3% 3,2% 2,8% 1,8% 1 Jahr 3 Jahre 7 Jahre *Hinweis: Die Frakturen betrafen den Keramiküberzug, nicht das Zirkonoxid-Gerüst. Abbildung 2 Frakturen (ersetzt) Abplatzer

16 Klinische Beurteilung des Intraoralen Scan-Systems Lava C.O.S. 16 Zitat aus: Syrek A, Reich G, Ranftl D, Brodesser J, Cerny B, Klein C. Clinical evaluation of all-ceramic crowns fabricated from intraoral digital impressions based on the principle of active wavefront sampling. J Dent Jul; 38(7): ZIEL: In dieser Studie wurde die Passgenauigkeit von Vollkeramikkronen aus Lava C.O.S. Abformungen mit dem Sitz von Vollkeramikkronen aus Silikonabformungen verglichen. STUDIENAUFBAU: Es wurden 20 Patienten einbezogen, die jeweils 2 Lava Kronen bei gleicher Präparation erhielten. Eine Krone wurde mit Hilfe des Lava Chairside Oral Scanners (Lava C.O.S.), die andere mit Hilfe einer zweistufigen Silikonabformung erstellt. Vor der Zementierung wurden Rand-, Okklusal- und Interproximalsitz beider Kronen von zwei entsprechend einer Blindstudie kalibrierten, unabhängigen Untersuchern bewertet. Der Randsitz wurde außerdem anhand von Kopien bewertet. ERGEBNISSE: Der mittlere Randspalt betrug in der Gruppe mit der konventionellen Abformung 71 μm (Q1:45 μm; Q3:98 μm) und in der Gruppe mit der digitalen Abformung 49 μm (Q1:32 μm; Q3:65 μm). Der Unterschied war signifikant (p < 0,05). Bei der Okklusion wurde kein Unterschied fest gestellt. Der Interproximalsitz war bei den digital erstellten Kronen tendenziell besser. 1. Kronen nach Lava C.O.S. Abformungen wiesen einen signifikant besseren Randsitz auf als Kronen nach Silikonabformungen. 2. Die Randabweichungen waren in beiden Gruppen klinisch akzeptabel. 3. Bei Kronen von intraoralen Scans war die Qualität der Approximalkontakte tendenziell besser. 4. Hinsichtlich der Okklusion schnitten die Kronen beider Gruppen gleich gut ab. Ausgangsbefund einer 1-gliedrigen Lava Restauration im Seitenzahnbereich. Klinisches Bild von Dr. Dr. A. Syrek

17 Dimensions-Wiederholgenauigkeit beim Lava C.O.S. Zitat aus: S. BALAKRISHNAMA, K. WENZEL, J. BERGERON, C. RUEST, B. REUSCH, and G. KUGEL. 3M, Lexington, MA, Boston Center for Oral Health, Boston, MA; Abstract 2951 : IADR ZIEL: (Nach der initialen maßlichen Kalibrierung entscheidet bei jedem System zur Reproduktion von 3D-Objekten die Wiederholgenauigkeit über den Nutzen bei der täglichen Arbeit.) Diese Studie untersuchte über einen Zeitraum von zwei Wochen die Wiederholgenauigkeit des Lava C.O.S. bei einer Einzelpräparation ein entscheidender Faktor für die genaue Erfassung von Position und Abmessungen des Präparationsrandes. STUDIENAUFBAU: Zur Simulation echter Zähne wurden Stümpfe eines präparierten Frontzahns (Nr. 9) und eines präparierten Seitenzahns (Nr. 31) aus Kupfer erstellt. Jede Präparation wurde mit dem Lava C.O.S. während des zweiwöchigen Studienzeitraums 25 Mal gescannt. Zum Vergleich der einzelnen Scans wurden die Geomagic-Software verwendet, wobei der erste Scan als Referenz für alle weiteren diente. Die geometrischen Vergleiche beziehen sich auf durchschnittliche positive, durchschnittliche negative, maximale, minimale und normale Abweichungen für den gesamten Oberflächenbereich. ERGEBNISSE: Bei 25 Scans der gleichen Präparationen innerhalb von zwei Wochen ergaben sich folgende Werte für die Wiederholgenauigkeit: Frontzahn < 5,8 mit einer Normabweichung von σ = 1,3 µm Seitenzahn < 10,9 mit einer Normabweichung von σ = 3,5 µm 17 Der Lava C.O.S. zeigte bei Einzelpräparationen eine maßliche Wiederholgenauigkeit, die über die Anforderungen einer klinisch akzeptablen Randanpassung bei Kronen- oder Brückenrestaurationen hinausgeht (akzeptabel sind normalerweise 50 bis 100 µm).

18 18 Genauigkeit von 3M-Brontes Stereolithographie- Modellen im Vergleich zu Gipsmodellen Zitat aus: M. OGLEDZKI, K. WENZEL, E. DOHERTY, and G. KUGEL. Tufts University, Boston, MA, 3M ESPE, Lexington, MA. ZIEL: Diese Studie verglich die Genauigkeit von Dentalmodellen des gesamten Kieferbogens auf der Basis von Lava C.O.S.-Scans mit Modellen, die auf der Basis konventioneller 3M ESPE VPS-Abformmaterialien aus Typ-III-Gipsmodelle (Heraeus Kulzer Labstone) erstellt wurden. STUDIENAUFBAU: Mit dem Lava C.O.S. wurden drei Chrom-Kobalt-Modelle des oberen Kieferbogens jeweils dreimal gescannt. Auf dieser Basis entstanden insgesamt neun Stereolithographie-Modelle (SLA). Dieselben drei Metallmo delle wurden je dreimal mit 3M ESPE Imprint Light Body und Regular Body-Material abgeformt und daraus Typ-III-Gipsmodelle erstellt. Die neun SLA-Modelle und die neun Gipsmodelle wurden mit dem Desktop-Modellscanner Lava Scan ST ein gescannt, um eine digitale Bildwiedergabe aller 18 Modelle zu erhalten. Geomagic Studio, eine grafische Analyse-Software, analysierte die digitalen Bilder der 18 Modelle mit digitalen Referenzbildern von Laserscans der drei Metall- Ausgangsmodelle, welche von einem unabhängigen Mitarbeiter erstellt wurden. ERGEBNISSE: Die Ergebnisse sind in Tabelle A in Mikrometern angegeben. Der Vergleich basierte auf den durchschnittlichen positiven und negativen Abweichungen von den Referenzmodellen in Mikrometern. Die Scandaten zeigen keinen signifikanten Unterschied zwischen Modellen, die mithilfe des Lava C.O.S. erstellt wurden, und solchen, bei denen konventionelle VPS-Materialien zur Anwendung kamen. Tabelle A. Ergebnisse der Genauigkeitsstudie in Mikrometer-Durchschnittswerten. Model Mittlere (+) Abweichung Mittlere (+/ ) Abweichung Standardabweichung Durchschnittswert Gips 34,50 51,69 67,43 Durchschnittswert SLA 36,43 49,42 56,66

19 Randeigenschaften von Metallkeramik-Kronenkäppchen auf der Basis von Stereolithographie- Modellen 19 Zitat aus: W. MOORE, P. DUNNE, E. DOHERTY, M. NELSON, M. FINKELMAN and G. KUGEL. Tufts University, Boston, MA, 3M ESPE, Lexington, MA. ZIEL: Untersucht wurde, inwieweit Mikroschicht-Stufen, die aus dem Herstellungsprozess von Stereolithographie-Modellen (SLA) resultieren, auf die Ränder von Käppchen bei Metallkeramik-Kronen übertragen werden. STUDIENAUFBAU: Neun Chrom-Kobalt-Gussstümpfe präparierter Zähne wurden mit dem Lava C.O.S. gescannt. SLA-Modelle wurden angefertigt und Metallkäppchen hergestellt. Pro Käppchen wurden vier Stellen randomisiert ausgewählt. Anschließend wurden Mikroskopaufnahmen von der Verbindung des SLA-Modells zum Käppchen sowie von der Verbindung der präparierten Cr-Co-Guss stümpfe und der Käppchen an den ausgewählten Stellen gemacht. Die Ränder der Cr-Co- Stumpfpräparationen, der SLA-Modelle und der Käppchen wurden in den mikroskopischen Fotos digital nach gezeichnet. Diese Zeichnungen wurden übereinanderkopiert, um grafische Darstellungen der Ränder zu erhalten. ERGEBNISSE: Von 36 Randstellen zeigten 25 im SLA-Modell keine Stufen und es wurden keine Stufen auf die Käppchen übertragen. Elf Stellen im SLA-Modell zeigten deutliche Stufen. Bei drei davon wurden die Stufen auf das Metallkäppchen übertragen, sodass der Käppchenrand ein stufiges Aussehen aufwies. Zwei Stellen zeigten eine moderate Übertragung der Stufen auf das Käppchen, wobei einige Bereiche ein stufiges Aussehen und andere ein gerundetes, wellenförmiges Aussehen hatten. Die übrigen sechs Stellen zeigten eine leichte Übertragung auf die Käppchen, mit gerundetem, wellenförmigem Aussehen. Bei Käppchen auf Basis von SLA-Modellen besteht die Möglichkeit, dass ihnen im Verlauf der Herstellung Mikroschicht-Stufen aufgeprägt werden. Die meisten Stellen zeigten jedoch keine Stufen und diejenigen mit Stufen hatten allgemein ein gerundetes Aussehen. Es besteht nur eine sehr geringe Korrelation (etwa 8 %) zwischen den Mikroschichten auf den SLA-Modellen und den Randeigenschaften, und wo eine starke Korrelation beobachtet wurde, hatte das resultierende Merkmal ein Delta von höchstens 50 µm.

20 20 Klinische Beurteilung von Vollkeramik-Kronen auf der Basis digitaler Abformungen nach dem Prinzip des Active Wavefront Samplings Zitat aus: SYREK A, REICH G, RANFTL D, BRODESSER J, CERNY B, KLEIN C. Clinical evaluation of all-ceramic crowns fabricated from intraoral digital impressions based on the principle of active wavefront sampling. J Dent Jul; 38(7): ZIEL: In dieser Studie wurde der Sitz von Vollkeramikkronen aus Lava C.O.S. Abformungen mit dem Sitz von Vollkeramikkronen aus Silikonabformungen verglichen. STUDIENAUFBAU: Es wurden 20 Patienten eingebunden, die jeweils 2 Lava Kronen bei gleicher Präparation erhielten. Eine Krone wurde mit Hilfe des Lava Chairside Oral Scanners (Lava C.O.S.), die andere mit Hilfe einer zweistufigen Silikonabformung erstellt. Vor der Zementierung wurden Rand-, Okklusal- und Interproximalsitz beider Kronen von entsprechend einer Blindstudie kalibrierten, unabhängigen Untersuchern bewertet. Die Randpassung wurde außerdem anhand von Kopien bewertet. ERGEBNISSE: Der mittlere Randspalt in der Gruppe mit konventioneller Abformung betrug 78 µm + 8,9, Median 70,5 µm und in der Gruppe mit digitaler Abformung 53 µm + 4,9, Median 49 µm. Bei den Zahnoberflächen betrugen die mittleren Randspalten in der Gruppe mit konventioneller Abformung: mesial 69 µm + 9, distal 102 µm + 30, bukkal 78 µm + 12 und lingual 62 µm Die entsprechenden Spalten in der digitalen Gruppe betrugen: mesial 52 µm + 8, distal 64 µm + 12, bukkal 43 µm + 8 und lingual 53 µm Bei der Okklusion wurden keine Unterschiede festgestellt. Der Interproximalsitz war bei den digital erstellten Kronen tendenziell besser. 1. Kronen nach Lava C.O.S. Abformungen wiesen eine signifikant bessere Randpassung auf als Kronen nach Silikonabformungen. 2. Die Randspaltabweichungen waren in beiden Gruppen klinisch akzeptabel. 3. Bei Kronen von intraoralen Scans war die Qualität der Approximalkontakte tendenziell besser. 4. Hinsichtlich der Okklusion schnitten die Kronen beider Gruppen gleich gut ab.

21 Klinische Beurteilung des Intraoralen Scan-Systems Lava C.O.S. Zitat aus: SYREK A, REICH G, RANFTL D, BRODESSER J, CERNY B, KLEIN C. Clinical evaluation of all-ceramic crowns fabricated from intraoral digital impressions based on the principle of active wavefront sampling. J Dent Jul; 38(7): ZIEL: In dieser Studie wurde der Sitz von Vollkeramikkronen aus Lava C.O.S. Abformungen mit dem Sitz von Vollkeramikkronen aus Silikonabformungen verglichen. 21 STUDIENAUFBAU: Es wurden 20 Patienten eingebunden, die jeweils 2 Lava Kronen bei gleicher Präparation erhielten. Eine Krone wurde mit Hilfe des Lava Chairside Oral Scanners (Lava C.O.S.), die andere mit Hilfe einer zweistufigen Silikonabformung erstellt. Vor der Zementierung wurden Rand-, Okklusal- und Interproximalsitz beider Kronen von zwei entsprechend einer Blindstudie kalibrierten, unabhängigen Untersuchern bewertet. Die Randpassung wurde außerdem anhand von Kopien bewertet. ERGEBNISSE: Der mittlere Randspalt betrug in der Gruppe mit der konventionel len Abformung 71 µm (Q1:45 µm; Q3:98 µm) und in der Gruppe mit der digitalen Abformung 49 µm (Q1:32 µm; Q3:65 µm). Der Unterschied war signifikant (p < 0,05). Bei der Okklusion wurde kein Unterschied festgestellt. Der Interproximalsitz war bei den digital erstellten Kronen tendenziell besser. 1. Kronen nach Lava C.O.S. Abformungen wiesen eine signifikant bessere Randpassung auf als Kronen nach Silikonabformungen. 2. Die Randspaltabweichung waren in beiden Gruppen klinisch akzeptabel. 3. Bei Kronen von intraoralen Scans war die Qualität der Approximalkontakte tendenziell besser. 4. Hinsichtlich der Okklusion schnitten die Kronen beider Gruppen gleich gut ab.

22 22 Zusammenfassung Die individuelle klinische Situation und die menschliche Wahrnehmung von Schönheit sind Herausforderungen für einen Zahnarzt, der seinen Patienten eine zuverlässige und ästhetisch anspruchsvolle Restauration bieten möchte. Daher ist der klinische Fall immer die letzte Bewährungsprobe für ein Dentalmaterial. Lava Zirkonoxid wurde während eines Zeitraums von 10 Jahren von 3M ESPE und unabhängigen Wissenschaftlern aus aller Welt umfangreich getestet. Die hier zusammengestellten Studien belegen, dass Zahnärzte ihren Patienten mit Lava Zirkonoxid ein Material bieten können, das zuverlässig, präzise und schön ist. 3M ESPE hat sich zum Ziel gesetzt, stets aktuelle klinische Informationen über die neuesten Entwicklungen und Anwendungsgebiete von Lava Material zu vermitteln. Daher werden wir weiterhin hervorragende, unabhängige Wissenschaftler aus aller Welt bitten, Lava Präzisionslösungen zu beurteilen.

23 Laufende klinische Studien und Bewertungen von Lava Material, Indikationen und Lava C.O.S.: Klinische Studie über Lava Adhäsivbrücken (Maryland-Brücken) im Frontzahnbereich: Überlebensrate von 3-gliedrigen Lava Adhäsivbrücken im Frontzahnbereich im Vergleich zu 3-gliedrigen NEM-Adhäsivbrücken als Ersatz für obere, laterale Frontzähne. 23 Klinische Studie mit Lava Anhängerbrücken: Überlebensraten von 3- und 4-gliedrigen Lava Anhängerbrücken im Vergleich zu 3- und 4-gliedrigen VMK-Anhängerbrücken. Klinische Beurteilung von Lava Zirkonoxid: Klinische Beurteilung der gesamten klinischen Leistungsfähigkeit von monolithischen Restaurationen aus Lava Zirkonoxid. Klinische Studien mit Lava DVS: Langzeitbeobachtungen der gesamten klinischen Leistungsfähigkeit von Lava DVS. Klinische Studien mit Lava C.O.S.: Es laufen mehrere klinische Studien zur Bewertung der gesamten klinischen Leistungsfähigkeit und Handhabung des Lava C.O.S. und seiner Genauigkeit. Vorankündigung klinischer Studien von Lava C.O.S Clinical application of the Lava C.O.S. System D.J. FASBINDER Educational challenges the digital dentistry era A.J. FEILZER Lava Full Digital Workflow R. PEEZ 2011 Gingival contour volume as an alternative to traditional gingival indices E.E. NEWBY, A. BORDAS, C. KLEBER, J. MILLEMAN, K.R. MILLEMAN, R. KEOGH, S. MURPHY, A. BUTLER, and M. BOSMA, Accuracy of full ceramic crowns from digital and conventional impressions P. SEELBACH, C. BRÜCKEL, and B. WÖSTMANN Accuracy of digital model articulation D.J. POTICNY

24 3M ESPE AG ESPE Platz Seefeld Freecall: Freefax: Internet: 3M, ESPE, Espertise, Ketac, Lava und RelyX sind Marken von 3M oder 3M ESPE AG. Alle anderen Marken gehören anderen Unternehmen. 3M Alle Rechte vorbehalten /02 ( )