Grundzüge der Mikroökonomie. Kapitel 10 P-R Kap. 10,11 (Mikro I) Monopol
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- Sebastian Dunkle
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1 Grundzüge der Mikroökonomie Kapitel 0 P-R Kap. 0, (Mikro I) Monopol
2 Gliederung 6. Wettbewerbsformen und Wettbewerbsstrategie 6. Wettbewerbsmärkte (Kap. 9) bis auf Mehrbelastungskonzept (PR-Kap. 9.) 6. Monopol(PR-Kap. 0,.,.) 6.3 Oligopol(PR-Kap. ) 6.4 Spieltheorieund Wettbewerbsstrategie (PR-Kap. 3)
3 Monopol Nur ein Anbieter im Markt unterschiedliche Absatzstrategien Monopol mit nur einer Preisvariablen Monopolist berücksichtigt bei der Preissetzung (bzw. Outputentscheidung) dass eine Vergrößerung der Nachfrage nur zu einer Verringerung des Preises zu haben ist 3
4 ANALYSE DER MONOPOLPREISBILDUNG 4
5 Gewinnmaximierung im Monopol 0 C,R R(q)Erlöse C(q)Kosten q m A B ) ( ) ( ) ( q C q R q π 0 ) ( ) ( ) (! q q C q q R q q π Menge q 5
6 Was ist der Grenzerlös MR? 7 6 pro Outputeinheit für Monopolist ist Nachfragekurve abwärts geneigt 5 4 Nachfrage Output 6
7 Was ist der Grenzerlös MR? Gesamt- Grenz- Durchschn. Preis Menge erlös erlös Erlös P R MR AR Folie: Umsatzänderung: Mengenerhöhung bei Preis 4 : + 4 Preissenkung von 5 auf 4 für. verkaufte Einheit: - Insgesamt: 3 7
8 Grenzerlös im Monopol (Beispiel) pro Outputeinheit Grenzerlöswerte für Preissenkung um einen ganzen Euro AUF den jeweiligen Preis (vorangegangenes Beispiel) Durchschnittserlös (Nachfrage) 3 Grenzerlös Output 8
9 Grenzerlös im Monopol E rloes: R ( ) P( ) * R Grenzerloes : MR P ( ) a b* R ( ) * a * b P P + * * a b* MR a * b* Bei linearer Nachfrage ist Grenzerlöskurve doppelt so steil wie Nachfragekurve 9
10 Grenzerlös im Monopol Nachfrage P ( ) a b* 3 MR a * b* pro Outputeinheit Grenzerlös Output 0
11 Monopollösung 7 6 pro Outputeinheit C 4 B Nachfrage 3 Grenzerlös E A MRMC Grenzkosten MC Output
12 Monopolgewinn 7 6 pro Outputeinheit Monopolgewinn Monopol-Gewinn: P M * M ATC M M ohne Fixkosten: P M * M AVC M M C Grenzerlös B E A MRMC Nachfrage [P M * AVC M ] M im Beispiel [P M * MC] M Output Grenzkosten MC
13 Effizienzverlust in Monopollösung 7 6 Weil Zahlungsbereitschaft der Käufer in A ( AB ) > MC Effizienzgewinne möglich (Verlust an Konsumentenrente) Tauschgewinne! C pro Outputeinheit Grenzerlös B E A MRMC Warum nutzt Monopolist diese nicht? Preisdifferenzierung als Möglichkeit! Output Grenzkosten MC 3
14 Möglichkeiten zur Vermeidung des Effizienzverlustes Perfekte Preisdifferenzierung führt aber lediglich zu Erhöhung des Monopolgewinns, nicht d. Konsumentenrente Regulierung des Monopols Wettbewerb erzwingen aber selbe Kostenfunktion#? 4
15 ELASTIZITÄTENFORMELN 5
16 Elastizitätsformel Grenzerloes P Grenzkosten : MR P + * MC P MR P + P* * P MC E d P * P E d P * P E MR P + P MC d erinnere E d <0 MR P * + E d MC 6
17 Preisaufschlag im Monopol MC E P d + * + E d MC P + + d E d MC MC E MC P MC P + + d E d MC E MC P MC P 7
18 Preisaufschlag im Monopol + a + + E d E d P MC P + + d d d E E E P MC P a a + + ) ( a a + E d 8
19 Marktmacht Unternehmen haben Marktmacht wenn sie den Preis erhöhen können ohne gesamte Absatzmenge zu verlieren vollkommene Konkurrenz Marktpreis Datum Monopolistische Konkurrenz Nachfragekurve für Unternehmen fallend Problem dasselbe wie für Monopolisten 9
20 Lerner: Messung von Marktmacht L P MC P bei optimalerpreissetzung muss gelten L E d je unelastischer Nachfragekurve desto grösser L desto zögerlicher substituieren Kunden das Gut wenn Preis steigt desto größer ist Marktmacht 0
21 Beispiel Designerjeans MC - 8/ Stück Großhandelspreis L 0,33 L 0, ,33 Ed 3 Ed E d -3
22 MONOPOLMÄRKTE
23 Wie entstehen Monopolmärkte? Marktzutrittsschranken Durch Gesetz (Zündholzmonopol) Preise fallen anschliessend um /3 P MC? 3 P E d Einräumung von besonderen Marktzutrittsrechten Pepsi-Cola 97 in UdSSR Patente 3
24 Natürliches Monopol Anbieter kann den Markt zu geringeren Kosten versorgen als Anbieter subadditiver Kostenverlauf C(x +x ) < C(x ) + C(x ) Mengen x, x Industrien mit beträchtlichen Fixkosten und geringen Grenzkosten 4
25 Natürliches Monopol / Marktnachfrage Preis P 0 Unternehmen in Markt wenn sie zu P 0 MC Mengen und anbieten Verluste AC Durchschnittskosten eines Unternehmens P 0 MC Grenzkosten eines Unternehmens Nachfrage Menge 5
26 Regulierung des natürlichen Monopols / Monopolist macht Gewinne Aber auch Effizienzverluste Regulierung! P m P r AC Durchschnittskosten MC Grenzkosten MR Nachfrage m r Menge 6
27 Kartellbildung Sherman-Gesetz (890) Abschnitt verbietet Verträge, Bündnisse oder Absprachen zur Beschränkung des Handels Ausdrückliche Vereinbarung über die Begrenzung der Gütermenge bzw. die Festlegung der Preise Stillschweigende Übereinkünfte, die sich in parallelem Verhalten äußert. Beispiel 999: Roche A.G., BASF A.G., Rhone-Poulenc und Takedabekennen sich der Preisabsprachen für Vitamine schuldig Zahlung von Strafen in Höhe von mehr als $ Milliarde 7
28 AUSGEWÄHLTE PROBLEME 8
29 Ein Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten Optimale Auswahl der Gesamtproduktionsmenge und der Produktionsmenge für jede Betriebsstätte: Die Grenzkosten jeder Betriebsstätte sollen gleich sein. Die Grenzkosten der Herstellung sollen gleich dem Grenzerlös sein. 9
30 Gewinnmax. mitzweibetriebstätten ); ( ) ( ) )*( ( C C P + + π 0 ) ( ) ( () : + + C P P π 0 ) ( ) ( () : + + C P P π 0 ) ( () C MR 0 ) ( () C MR ) ( ) ( C C ) ( C MR MR() MR() 30
31 / Grenzkosten Grenzkosten MC MC MC T Grenzkosten Gesamtbetrieb P* MC MR* A A A G D Nachfrage MR Grenzerlös * * * G Menge 3
32 Beispielmit Betriebsstätteni,mit KostenC i ( i ) i MC MC MC MC MC / / 3
33 Beispielmit Betriebsstätteni,mit KostenC i ( i ) i MC MC MC MC MC / - / / / + Kostensenkung in Fläche unter MC-Kurve Kostensteigerung in Fläche unter MC-Kurve 33
34 Beispielmit Betriebsstätteni,mit KostenC i ( i ) i MC MC MC MC MC* MR */ */ * 34
35 Auswerten der MC MC -Bedingung Beispiel : Grenzkosten sind durchgehend konstant und MC <MC. nur Firma produziert, d.h.. MC () MR() Beispiel : Grenzkostenverlauf symmetrisch und ansteigend / MC (/) MC (/)MR() 35
36 Preisdifferenzierung im Monopol Ziel: Abschöpfung der Konsumentenrente 36
37 Konsumentenrente p $60 p $55 p 3 $50 p 5 $40 P 0 0 p Nachfragekurve verbliebene Konsumentenrente: Gewinnchancen? Konsumentenrente Fläche Unter der Nachfragekurve und Über Preiselinie Konsumentenrente P40 verlorene Konsumentenrente: Zahlungsbereitschaft > Grenzkosten MC Grenzkosten D, S 37
38 Vollkommene Preisdifferenzierung p Nachfragekurve p $60 p $55 p 3 $50 p 5 $40 P 0 0 MC Grenzkosten D, S 38
39 Beispiele für Preisdifferenzierung Peak-Load-Pricing Gesonderte Karte für Touristen Besondere Preise für Mitglieder Familienpackung Tarif im Netzwerk/zwischen Netzwerken Termination Charges Tarif für Prepaid-Kunden/Vertragskunden 39
40 Arten von Preisdifferenzierung Ersten Grades unterschiedliche Kunden zahlen unterschiedliche Preise Problem: Zahlungsbereitschaft ermitteln Angebot unter Self-selection-Constraint Mobiltelefonunternehmen: Zweistufiger Preis Kunden mit grosser Zahlungsbereitschaft Teures Gesamtpaket, geringer Minutenpreis Kunden mit niedriger Zahlungsbereitschaft Billigeres Gesamtpaket, hoher Minutenpreis 40
41 Arten von Preisdifferenzierung Zweiten Grades Preisdifferenzierung nur nach Menge Familienpackung Dritten Grades Preisdifferenzierung nur nach Käufergruppe keine Differenzierung innerhalb Gruppe Verkaufsregionen Verkauf unter Nobel-und No-Name-Label 4
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