Bewegung im Mediendschungel
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- Ferdinand Raske
- vor 6 Jahren
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1 Bewegung im Mediendschungel Andy Schär Pädagogische Hochschule FHNW Institut Weiterbildung und Beratung Hineingeboren oder angelernt.
2 Digital Natives 2.0 Andy Schär, imedias.ch Digital Natives 2.0 Die aktuelle Generation der Schülerinnen und Schüler im Kindergarten und in der Primarschule unterscheidet sich bereits von den Digital Natives 1.0: Wii Konsole und Kinect Web 2.0 Smartphones ipads Andy Schär, imedias.ch / 0mpfs mpfs / Wenn du an einem normalen Tag das Internet nutzt wie lange g ist das so in etwa? 28 Gesamt 42 bis zu 0 Minuten Mädchen 0-60 Minuten mehr als 60 Minuten Jahre Jahre Jahre Jahre 2 weiß nicht/k.a Jungen in Prozent Quelle: KIM-Studie 2010 Andy Schär, imedias.ch Basis: Internet-Nutzer, n=687
3 Digital Immigrants - (noch) die Mehrzahl der Lehrenden Silver Surfer Technologie adaptiert Kommunikationsformen angelernt Gefühl der Überforderung Verlust erfolgreicher Lernstrategien Das Alter spielt eine untergeordnete Rolle. Unsere Forschungsdaten haben gezeigt: Der Umgang mit dem Internet ist entscheidend. Sprich: Wird das Internet nur als Werkzeug genutzt oder dient es als Lebensraum? Dementsprechend erfolge die Unterscheidung nun in Digitale Besucher (digital visitors) und Digitale Einwohner (digital residents). In beiden Gruppen fänden sich sowohl ältere als auch jüngere Menschen. Kruse: Das Alter spielt keine primäre Rolle. Prof. Dr. Peter Kruse Andy Schär, imedias.ch Was heisst «Medienkonvergenz»?
4 Was heisst «Medienkonvergenz»? Internetsurfen und Fernsehen Gratiszeitung lesen und im Internet suchen Chatten und Musikhören und... Medienkonvergenz und Cloudcomputing Desktops (Terminals) Aus der Cloud: Daten Programme Social Networks ipad s MacBooks, Laptops, Netbooks iphone und Smartphones andy.schaer@fhnw.ch - Pädagogische Hochschule FHNW
5 Im Alltag von Jugendlichen werden Fernseher und Internet in nahezu identischem Umfang genutzt. Und das, obwohl drei Viertel der 12- bis 19- Jährigen einen eigenen Computer und nur noch 60 Prozent ein eigenes Fernsehgerät haben. 90 Prozent sehen mindestens mehrmals pro Woche fern, ebenso häufig wird das Internet genutzt. Quelle: Dabei sein und mitmachen! Merkmale sozialer Netzwerke Offen für alle, keine Altersbeschränkung Hohe Verbreitung einmal eingestellte Daten Die AGB schlecht verständlich und der Gerichtsstand im Ausland Mitmach-Motivation, Vernetzung statt Vereinsamung
6 Privacy: Will ich alles preisgeben? Fragestellungen zu facebook & co. Network: Es beschränkt sich nicht mehr auf einzelne Personen, sondern verteilt sich auf viele Peers. Risiken Andere sehen und kopieren Bilder, vermischen Privates mit Professionellem.
7 Privatsphäre: facebook & co. Quelle: JAMES 2010 zhaw/swisscom Mobbing hat viele Gesichter. Wer bin ich? Auf dem Pausenplatz, im Verein, beim Sport, in der Familie...
8 Aussage einer Schulleitung «An unserer Schule werden Schülerinnen und Schüler mit verfälschten Darstellungen im Internet und SMS gemobbt. Das nimmt Formen an, gegen die sich einzelne Jugendliche kaum mehr zur Wehr setzen können. Insbesondere können» sie nicht herausfinden, wer hinter der Kampagne gegen sie steht!...und über das Internet als Cyberbullying? gleiches Prinzip - aber grosse Reichweite kopieren und einfügen viele Plattformen schnell gemacht...tiefe Kränkung durch hohe Sichtbarkeit Datenschutz - ein Unterrichtsthema.
9 Warum braucht es? Unterrichtsangebote auf NetLa.ch 7mpfs 2011 / / Probleme im Internet 2010 Bist du schon mal auf Sachen gestoßen, die dir unangenehm waren, die für Kinder ungeeignet waren oder die dir Angst gemacht haben? Gesamt Mädchen Jungen Basis: Kinder, die auf problematische Inhalte gestoßen sind (n=127) Erotik/Porno: 54 % Gewalt/Prügelszenen: 20 % Horrorvideos: 9 % 6-7 Jahre* 8-9 Jahre Jahre 12-1 Jahre war mir unangenehm hat mir Angst gemacht war für Kinder nicht geeignet * n=66 in Prozent Quelle: KIM-Studie 2010 Basis: Internet-Nutzer, n=687
10 Netzwerk Schule: Lehrpersonen - Schulleitung - Schulsozialarbeit - Behörden -Eltern Videos als Informationsquelle Was darf ich ins Internet stellen? Fallbeispiel: Unterricht wird mit Handy gefilmt. Der Film erscheint auf YouTube.
11 Ereignis Täter Opfer Eltern Schulleitung Betroffene LP Betroffenes Team externe Hilfe Information, Wissen zu Thema Intervention: z.b. Weiterbildung, Opferhilfe, Elternabend, Bestrafung Medienbildung Den Persönlichkeitsschutz zu thematisieren wirkt präventiv: Gegen Cyberbullying Für einen adäquaten Datenschutz Für eine überlegte Nutzung digitaler Medien Quelle: JAMES 2010 zhaw/swisscom
12 Digital Natives sind in der Regel keine Digital Naives. Naiv wäre zu glauben, dass alles beim Alten bliebe. Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontaktadresse: Andy Schär PH FHNW Institut Weiterbildung und Beratung Küttigerstrasse Aarau Andy Schär, Institut Weiterbildung und Beratung, Aarau 04/08/2009 4
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