Merkblatt zum Anforderungsprofil für landwirtschaftliche Beregnung
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- Alma Franke
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1 Regierungspräsidium Darmstadt Merkblatt zum Anforderungsprofil für landwirtschaftliche Beregnung Einzelantrag für Grundwasserentnahmen ab m 3 /Jahr
2 1 Allgemeine Beschreibung der Wassergewinnungsanlage 1.1 Ort der Gewinnung (Gemarkung, Flur, Flurstück, Rechtsund Hochwert) mit Eigentümernachweis Datengrundlage: Katasterauszug 1.2 Höchstmenge des zu gewinnenden Wassers in Kubikmetern pro Jahr; ferner die Zähl- und Messeinrichtungen, mit der die gewonnene Wassermenge gemessen wird und bei vorhandenen Anlagen über die Jahresförderung der zurückliegenden 10 Jahre. 1.3 Zeiten, zu denen das Wasser gewonnen werden soll (bei nicht dauernder Gewinnung: Angabe der voraussichtlichen maximalen und minimalen ununterbrochenen Förderstundenzahl). 1.4 Tiefe, aus der das unterirdische Grundwasser gewonnen werden soll (bei Brunnen: Angabe der Tiefe des Grundwasserspiegels sowie der Brunnensohle unter Flur und, soweit bekannt, der wichtigsten erschlossenen wasserführenden Schichten; bei Quellfassungen: Angabe des Quellhorizontes in m über NN). 1.5 Beschreibung der Beregnungsfläche 1.6 Betroffene Schutzkategorien (-gebiete) getrennt nach Wasser-, Forst-, Naturschutzrecht und sonstige öffentliche Rechte im Einzugsgebiet der Gewinnungsanlage. 1.7 Angaben zur Art der Gewinnungsanlagen (stationäre bzw. mobile Entnahmeanlagen) - Übersichtsplan auf der Grundlage einer topographischen Karte (M: 1 : bis 1 : ) mit Kennzeichnung des Ortes der Gewinnung und Verwendung des gewonnenen Wassers, betroffene Schutzkategorien und Grenzen des Einzugsgebietes der Grundwassergewinnung; Darstellung der Beregnungsfläche. - Lageplan: (M: 1 : 500 bis 1 : 2.000) auf der Grundlage der Liegenschaftskarte mit genauer Bezeichnung von Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer, Rechts-, Hochwert und grundbuchmäßigem Eigentümer sowie Eintragung aller Bauwerke, die der Zutageförderung und Fortleitung des Wassers im Rahmen des Antrages dienen.
3 2. Notwendigkeit der Grundwasserentnahme 2.1 Wasserbedarfsnachweis - Angaben über den derzeitigen und prognostizierten Wasserverbrauch, Rückschau mind. 5 Jahre, Prognosezeitraum 5 Jahre. - Rechnerischer Nachweis des Wasserverbrauchs. Die für die Berechnung zugrunde gelegten Ansatzwerte (insbesondere die Nutzungskonzeption der landwirtschaftlichen Bewässerung) sind zu belegen. 2.2 Wassersparkonzept - Wassersparnachweis, d. h. Nachweis, dass der Verbrauch von Wasser so gering wie möglich gehalten wird, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. - Quantifizierung und Ableitung von Wassereinsparpotentialen. - Nachweis, dass statt des Grundwassers kein Oberflächenwasser oder Niederschlagswasser bzw. Brauchwasser eingesetzt werden kann. - Beschreibung bisher durchgeführter und geplanter Maßnahmen zum sparsameren Umgang mit Wasser:
4 3 Abgrenzung des Untersuchungsraumes 3.1 Einzugsgebiet und Beschreibung der beantragten Grundwasserentnahme (weiterer Untersuchungsraum) Abschätzung der Lage und Grenzen des Einzugsgebietes der Grundwasserentnahme. Horizontale und vertikale Darstellung des Absenktrichters. 3.2 Klimatische Verhältnisse Beschreibung des Klimas anhand vorhandener meteorologischer Messdaten. 3.3 Einfache Beschreibung der hydrogeologischen Verhältnisse - Darstellung des unbeeinflussten und beeinflussten hydraulischen Systems (hydraulische Einheit, Grundwasserstockwerke, Grundwasserneubildungsrate, Abflussrate). - Grundwasserfließrichtung. - Abgrenzung des Einflussbereiches bzw. Absenkungstrichters der derzeitigen Grundwasserentnahme. - Datengrundlage: evtl. vorhandene hydrogeologische Gutachten, Datenfundus des HLUG, eigene Erhebungen, allgemeine fachliche Quellen 3.4 Nachweis des Einflussbereiches mit einem Grundwassermodell ab einer Entnahmemenge ab m³/a - Übersichtskarte, M: 1 : bzw. 1 : Übersichtskarte, M: 1 : bzw. 1 : Übersichtskarte, M: 1 : bzw. 1 :
5 4 Grundwasserdargebot 4.1 Abschätzung des Grundwasserdargebots Die Abschätzung ist in Abstimmung mit dem HLUG vorzunehmen, ggf. unter Berücksichtigung von Maßnahmen zur Grundwasseranreicherung Datengrundlage: Datenfundus des HLUG, evtl. vorhandene hydrogeologische Gutachten, allgemeine fachliche Quellen 4.2 Einschränkung des Grundwasserdargebots Einschränkungen des Grundwasserdargebots sofern vorhanden - unter Angabe der Art, des Ortes und das Ausmaßes der Einschränkungen. 4.3 Ermittlung des nutzbaren Grundwasserdargebots Datengrundlage: Datenfundus des HLUG, evtl. vorhandene hydrogeologische Gutachten, allgemeine fachliche Quellen 4.4 Bewertung der Entnahmemenge Gegenüberstellung der beantragten Entnahmemenge mit dem aus Punkt 4.3 ermittelten nutzbaren Grundwasserdargebot. Abgleich mit vorhandenen Bewirtschaftungskonzepten (z. B. Grundwasserbewirtschaftungsplan Hessisches Ried). ggf. der Maßnahme
6 5 Auswirkungen der beantragten Grundwasserentnahme - Beschreibung der ökologischen Standortsituation des Untersuchungsraumes, insbesondere sind FFH-Gebiete Naturschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, Waldflächen, etc. bei der Betrachtung zu berücksichtigen. - Auswirkung der Grundwasserentnahmen auf die ökologischen Standorte Hinweis: Bei Betroffenheit von ökologisch sensiblen Bereichen können ggf. in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde weitergehende Untersuchungen erforderlich werden. 6 Überwachungs- und Kontrollprogramm - detaillierte Beschreibung der Entnahmemengenerfassung (Anzahl der Pumpenaggregate und Anzahl der Wasseruhren), Zustand der Anlagen Übersichtskarte der Beeinträchtigungsbereiche M: 1 : bis 1 :
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