Das Bildungssystem in Deutschland Gleiche Chancen für alle?

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1 Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a beschäftigten sich in den vergangenen Wochen, im Rahmen des Wirtschafts- und Politikunterrichts (Herr Wiegandt), intensiv mit den Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Schülerinnen Kristin Dahl, Charmaine Iten, Yaelle Janaszak, Dana Marquardt, Jessica Röhrs und Annika Schlak haben im Unterricht über zentrale Aspekte referiert und für die Homepage der EKG-Barsbüttel noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Das Bildungssystem in Deutschland Gleiche Chancen für alle? Nirgendwo hängt der Bildungserfolg so stark vom sozialen Status der Eltern ab wie in Deutschland. Das ist das Ergebnis von unzähligen Studien und Statistiken zur Chancengleichheit im Bildungssystem. 1. Bildungssystem in Deutschland 2. Benachteiligung im Bildungswesen 3. Chancengleichheit im Bildungswesen - besteht sie? 4. Was können wir verbessern? 1. Bildungssystem in Deutschland Es ist gar nicht so leicht, das deutsche Bildungssystem zu beschreiben, denn es gibt in Deutschland kein einheitliches Bildungswesen. Dies hängt von den Vorgaben der jeweiligen Bundesländer ab. Was aber bei allen 16 Modellen gleich ist, sind folgende Stufen des Bildungswesens: Die unterste ist die Elementarstufe für Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind. Danach kommt die Primarstufe, welche die ersten vier oder sechs Pflichtschuljahre eines Kindes umfasst. Die nächste Stufe ist die Sekundarstufe I, in welcher man auf seinen Haupt-, Realschulabschluss oder auf die Versetzung in die gymnasiale Oberstufe hinarbeitet. Ursprünglich war diese Stufe durchgängig in Haupt-, Realschule und Gymnasium aufgeteilt. Doch zunehmend wird dieses dreigliedrige Schulsystem hinterfragt, da angenommen wird, dass die hohe Selektion, das Einsortieren von Schülerinnen und Schülern nach der

2 Primarstufe, die soziale Ungleichheit fördere. Daher werden immer mehr Schulen zu Gesamtschule zusammengefasst. Nach der Sekundarstufe I folgt dann die Sekundarstufe II, welche die Berufsausbildung enthält oder die Jugendlichen auf ein Hochschulstudium vorbereitet. Der Tertiärbereich baut auf eine abgeschlossene Sekundarschulbildung auf, um höhere berufliche Positionen erreichen zu können. Als letztes gibt es den Quartärbereich, der die Weiterbildung nach der Berufsausbildung umfasst. 2. Benachteiligung im Bildungswesen "Wer arm ist, hat vielfach eine geringere Chance, Abitur oder einen Hochschulabschluss zu machen, als das Kind eines Arztes oder Ingenieurs." Benachteiligungen im Bildungssystem lassen sich heute hauptsächlich bezüglich der sozialen Herkunft und eines Migrationshintergrunds feststellen. Zudem sind Migrantenkinder deutlich stärker von Risikolagen betroffen. Die unten stehende Abbildung 1 zu den Klassenwiederholungen verdeutlicht diese Problematik eindrucksvoll. Abbildung 1

3 Die folgende Abbildung 2 verdeutlicht die Unterschiede bezüglich der sozialen Herkunft. Es sind viel mehr Schüler aus höheren Schichten auf einem Gymnasium, als Schüler aus niedrigeren Schichten. Das familiäre und auch freundschaftliche Umfeld (wie Bildungsniveau, sozioökonomischer Status und Erwerbsbeteiligung) beeinflusst die Bildung der Schüler. Besondere dann, wenn sie in Risikolagen aufwachsen müssen. Abbildung 2 An dieser Stelle wird besonders deutlich, dass das dreigliedrige Schulsystem eben nicht nur nach Leistung sondern offensichtlich auch nach Schichtzugehörigkeit selektiert. Daher steht, wie bereits oben erwähnt, das dreigliedrige Schulsystem zunehmend in der Kritik. Besonders eindrücklich zeigt der so genannte Bildungstrichter (Abbildung 3), wie sich der familiäre Bildungshintergrund auf den Bildungsweg auswirkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Akademiker-Kinder die gymnasiale Oberstufe besuchen, ist 1,8 mal höher als bei Kindern von Nicht-Akademikern und die Wahrscheinlichkeit bei Akademiker-Kindern, ein Studium zu beginnen, ist

4 sogar 3,3 mal höher im Vergleich zu Kindern von Nicht-Akademikern (vgl. 20. Sozialerhebung, S. 110 / 111). Abbildung 3 Aber welche Gründe führen dazu, dass Kinder aus sozial stärkeren Familien bessere Bildungschancen haben, welche führen dazu, dass Kinder mit

5 Migrationshintergrund benachteiligt sind? Folgende Aspekte haben unter Anderem Einfluss auf die Bildungschancen: Familie: das Bildungsniveau der Eltern wirkt sich unmittelbar auf das Bildungsniveau der Kinder aus. Die Eltern wissen, wie wichtig eine hohe Schulbildung ist und können den Kindern auch fachlich besser zur Seite stehen, wenn diese selbst Akademiker sind. Einkommen: Die ungleiche Einkommensverteilung schafft Bildungshindernisse, z.b. bei der Nutzung von kostenpflichtiger Nachhilfe, beim Besuch von teuren Privatschulen oder später auch bei Studien- und Semestergebühren an den Hochschulen. Eltern aus höheren Einkommensschichten können ihren Kindern viele zusätzliche Chancen finanzieren. Herkunft: Kinder mit Migrationshintergrund erleben häufig besondere Hindernisse. Eines der wohl größten Hindernisse ist die Sprache und der Kampf gegen Vorurteile. Hinzu kommt, dass viele Einwandererfamilien über ein geringeres Bildungsniveau und Einkommensniveau verfügen. Wohnort: Zur sozialen Herkunft zählt auch der Wohnort. Der Wohnort spielt insofern eine Rolle, da gewisse soziale Milieus auch räumlich oftmals zusammen leben. Ein Kind aus einer Einfamilienhaussiedlung in der Vorstadt hat ein anderes soziales Umfeld und kann ggf. auch entsprechend bessere Schulen besuchen, als ein Kind aus einer Sozialbausiedlung. 3. Chancengleichheit im Bildungswesen - besteht sie? Formal betrachtet besteht die Chancengleichheit in Deutschland, denn Deutschland hat: die Schulpflicht die Lernmittelfreiheit und damit grundsätzlich den kostenlosen Schulbesuch bundeseinheitliche Standards zumindest in der Grundschule und zunehmend in der Sekundarstufe. Theoretisch sollten damit alle Schüler die gleichen Bildungsmöglichkeiten in Deutschland haben.

6 Doch selbst heute ist die Chancengleichheit im deutschen Schulsystem noch nicht gegeben. Die Bildungschancen von Kindern sind häufig von der sozialen Herkunft (Bildungsniveau der Familie, Einkommen, Wohnort) und einem Migrationshintergrund abhängig. So erreichen Kinder aus sozial stärkeren Schichten öfter das Gymnasium als Kinder aus sozial schwächeren Familien. Ein Migrationshintergrund verschlechtert die Bildungschancen zunehmend. 4. Was können wir verbessern? 1. Kostenlose Kindergärtenplätze mit Vorschulangeboten um allen Kindern eine frühkindliche Betreuung zu ermöglichen, unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern. 2. Durchweg in allen Schulformen Sprach- und Integrationskurse für Kinder mit Migrationshintergrund anbieten, um sprachliche und kulturelle Barrieren zu mindern. 3. Schulen zu Ganztagsschulen mit betreutem Nachmittagsprogramm entwickeln. Insbesondere sollten hier kostenlose Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung angeboten werden, damit der Einfluss des elterlichen Bildungsniveaus minimiert werden kann. 4. Schulen zu Gesamtschulen entwickeln, um die schichtspezifische Selektion im dreigliedrigen System zu bekämpfen und allen Kindern gleiche Chancen zu gewähren. 5. Kostenlose Internetnutzung und Bereitstellung von Schullaptops, damit alle Kinder die Möglichkeit zur Recherche haben.

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