Planungshinweise. Heidelberger Kalksandstein

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1 Planungshinweise Heidelberger Kalksandstein

2 Inhalt Planungsempfehlungen 2.1 Mauerwerksfestigkeiten 2.2 Abdichtungen 2. Brandschutz 2. Schallschutz 2.5 Putz 2.6 Innensichtmauerwerk 2.7 Nichttragende Innenwände

3 Mauerwerksdruckfestigkeiten Planungsempfehlungen σ 0 -Werte und f k -Werte Es sind grundsätzlich zu unterscheiden die Steindruckfestigkeit, die Mörteldruckfestigkeit und die sich aus der Kombination von Stein- und Mörteldruckfestigkeit ergebende Mauerwerksdruckfestigkeit! Die Mauerwerksdruckfestigkeit ist abhängig von der Steindruckfestigkeitsklasse (DFK früher SFK) und Mörtelgruppe. Je höher die Steindruckfestigkeitsklasse ist, desto höher ist die Mauerwerksdruckfestigkeit. Je höher die Mörtelgruppe ist, desto höher ist die Mauerwerksfestigkeit. Mauerwerk mit Dünnbettmörtel erreicht höhere Druckfestigkeiten als Mauerwerk mit Normalmörtel. Die höchsten Mauerwerksdruckfestigkeiten erreichen großformatige Kalksand-Planelemente z.b. KS-QUADRO (h>28 mm) als Vollelemente ohne Löcher aufgrund des geringen Lagerfugenanteils und des geringen Lochanteils < 5 %. Ein Kennzeichen für die Mauerwerksdruckfestigkeit ist der sogenannte σ 0 -Wert, d.h. der Grundwert der zulässigen Druckspannung (nach DIN 10-1) bzw. die charakteristische Mauerwerksfestigkeit f k (nach DIN bzw. DIN EN 1996 (EC6)). σ 0 -Werte nach DIN 10-1 Grundwerte der zulässigen Druckspannung σ 0 [N/mm²] für Mauerwerk mit Normalmörtel gemäß DIN 10-1 Tabelle a für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steindruckfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 Mörtelgruppe (Normalmörtel) KS L, KS L-R, KS, KS-R MG II (M2,5) MG IIa (M5) MG III (M10) MG IIIa* (M20) 12 1,2 1,6 1,8 1, ,6 1,9 2,,0 28 1,8 2,,0 * nur regional verfügbar KS L: KS-Lochsteine mit einem Lochanteil > 15%, allseitig glatt (RDK 1, - 1,6) KS L-R: KS-Hohlblocksteine mit einem Lochanteil > 15%, mit Ratio-Verzahnung (RDK 1, - 1,6) KS: KS-Vollsteine mit einem Lochanteil 15%, allseitig glatt (RDK 1,8-2,0) KS-R: KS-Blocksteine mit einem Lochanteil 15%, mit Ratio-Verzahnung (RDK 1,8-2,2)

4 σ 0 -Werte nach DIN 10-1 Grundwerte der zulässigen Druckspannung σ 0 [N/mm²] für Mauerwerk mit Dünnbettmörtel gemäß DIN 10-1, Tabelle b bzw. allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steindruckfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 Mörtelgruppe (Dünnbettmörtel) DM (M10) (früher DBM) KS L-R(P) KS-R(P) KS-XL-E und KS-XL nach abz Lochstein Vollstein KS-QUADRO E KS-QUADRO 12 1,8 2,2 2,2*,0* 16-2,7* 2,7* * 20 -,2,2,0 28 -,7* - - * nur regional verfügbar KS L-R(P): KS-Plan-Hohlblocksteine mit einem Lochanteil > 15% (RDK 1,2* - 1,6) KS-R(P): KS-Plansteine mit einem Lochanteil 15% (RDK 1,8-2,2*) KS-XL-E: KS-Planelement KS-QUADRO E mit Lochung (RDK 1,8-2,0*) KS-XL: KS-Planelement KS-QUADRO ohne Lochung (RDK 2,0-2,2*) f k -Werte nach DIN EN (EC6) Charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeiten f k [N/mm²] von Einsteinmauerwerk aus KS-Plansteinen und KS-Planelementen mit Dünnbettmauermörtel gemäß (EC6) DIN EN Abschnitt und DIN EN /NA für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steinfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 Mörtelgruppe (Dünnbettmörtel) DM (M10) (früher DBM) KS L-R(P) KS-R(P) KS-XL E und KS-XL Lochstein Vollstein KS-QUADRO E KS-QUADRO 12 5,6 7,0 7,0* 9,* 16* 6,6* 8,8* 8,8* 11,2* 20-10,5 10,5* 12,9 28-1,8* 1,8* 16,0* * nur regional verfügbar KS L-R(P): KS-Plan-Hohlblocksteine mit einem Lochanteil > 15%, mit Ratio-Verzahnung (RDK 1,2* - 1,6) KS-R(P): KS-Plansteine mit einem Lochanteil 15%, mit Ratio-Verzahnung (RDK 1,8-2,2*) KS-XL-E: KS-Planelement KS-QUADRO E mit Lochung (RDK 1,8-2,0*) KS-XL: KS-Planelement KS-QUADRO ohne Lochung (RDK 2,0-2,2*)

5 f k -Werte nach DIN EN (EC6) Charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeiten f k [N/mm²] von Einsteinmauerwerk aus KS-Loch- und KS-Hohlblocksteinen mit Normalmauermörtel gemäß (EC6) DIN EN Abschnitt und DIN EN /NA für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steinfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 NM II (M2,5) (früher MG II) Mörtelgruppe (Normalmauermörtel) KS-Loch- und KS-Hohlblocksteine (KS L und KS L-R) NM IIa (M5) (früher MG IIa) NM III (M10) (früher MG III) NM IIIa* (M20) (früher MG IIIa) 12,9 5,0 5,6 6,* 16*,6* 5,9* 6,6* 7,* * nur regional verfügbar KS L: KS-Lochsteine mit einem Lochanteil > 15%, allseitig glatt (RDK 1, - 1,6) KS L-R: KS-Hohlblocksteine mit einem Lochanteil > 15%, mit Ratio-Verzahnung (RDK 1, - 1,6) f k -Werte nach DIN EN (EC6) Charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeiten f k [N/mm²] von Einsteinmauerwerk aus KS-Voll- und KS-Blocksteinen mit Normalmauermörtel gemäß (EC6) DIN EN Abschnitt und DIN EN /NA für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steinfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 NM II (M2,5) (früher MG II) Mörtelgruppe (Normalmauermörtel) KS-Loch- und KS-Hohlblocksteine (KS L und KS L-R) NM IIa (M5) (früher MG IIa) NM III (M10) (früher MG III) NM IIIa* (M20) (früher MG IIIa) 12 5, 6,0 6,7 7,5* 16* 6,* 7,1* 8,0* 8,9* 20 7,2 8,1 9,1 10,1* 28 8,8 9,9 11,0 12,* * nur regional verfügbar KS: KS-Vollsteine mit einem Lochanteil 15%, allseitig glatt (RDK 1,8-2,0) KS-R: KS-Blocksteine mit einem Lochanteil 15%, mit Ratio-Verzahnung (RDK 1,8-2,2)

6 Beispiel zur Verwendung von alternativen Steinqualitäten Je nach Kombination aus Steindruckfestigkeit und Mörtelgruppe können unter Umständen mit kleineren Steindruckfestigkeiten in Verbindung mit Dünnbettmörtel höhere Mauerwerksfestigkeiten als bei hohen Steindruckfestigkeiten mit Normalmörtel erreicht werden. Ausgeschriebene Stein-Mörtel-Kombination: KS 28/III σ 0 =,0 N/mm 2 Alternative Stein-Mörtel-Kombination: KS 20/DM (Plan-Vollstein) σ 0 =,2 N/mm 2 KS QUADRO E σ 0 =,2 N/mm 2 KS QUADRO σ 0 =,0 N/mm 2 Grundwerte der zulässigen Druckspannung σ 0 [N/mm²] für Mauerwerk mit Normalmörtel gemäß DIN 10-1 Tabelle a für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steindruckfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 Mörtelgruppe (Normalmörtel) KS L, KS L-R, KS, KS-R MG II (M2,5) MG IIa (M5) MG III (M10) MG IIIa* (M20) 12 1,2 1,6 1,8 1, ,6 1,9 2,,0 28 1,8 2,,0 * nur regional verfügbar Grundwerte der zulässigen Druckspannung σ 0 [N/mm²] für Mauerwerk mit Dünnbettmörtel gemäß DIN 10-1, Tabelle b bzw. allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen für übliches Kalksandstein-Mauerwerk Steindruckfestigkeitsklasse (DFK) nach DIN V 106 Mörtelgruppe (Dünnbettmörtel) DM (M10) (früher DBM) KS L-R(P) KS-R(P) KS-XL-E und KS-XL nach abz Lochstein Vollstein KS-QUADRO E KS-QUADRO 12 5,6 2,2 2,2*,0* 16 6,6* 2,7* 2,7* * 20 -,2,2,0 28 -,7* - - * nur regional verfügbar Siehe auch: Maurerfibel (7. Auflage, Seite 195); PKA (. Auflage, Seite 99); PKA (5. Auflage, Kapitel 9, Seite 1 (Seite 16)) Zu beachten ist, dass MG IIIa und KS-Plansteine in DFK 28 nur regional auf Anfrage verfügbar sind! Eine Alternative zu 28/IIIa und 28/DM können z.b. KS-QUADRO 20-2,0 in Dünnbettmörtel sein. Die Steindruckfestigkeitsklasse DFK 12 wird i.d.r. nur bei Lochsteinen der Rohdichteklasse RDK 1, und 1,6 sowie regional in der RDK 1,8 angeboten. Die DFK 16 wird in Deutschland kaum produziert. Höhere Steindruckfestigkeiten wie z.b. DFK 20 und DFK 28 werden i.d.r. nur bei Vollsteinen mit Rohdichten RDK 2,0 und RDK 2,2 sowie teilweise RDK 1,8 angeboten. Somit ist bei der Wahl von alternativen Stein-Mörtel-Kombinationen immer auch die ausgeschriebene Rohdichteklasse und das daraus resultierende Steineigengewicht zu beachten.

7 Abdichtungen Planungsempfehlungen Normen-Grundlage: DIN Teil 1 bis 6 inkl. Bbl.1 von 2011 (Ausnahme Teil 2:2009-0) Zuordnung von Beanspruchungsarten und Abdichtungssystemen 1 Bauteilart, Wasserart, Einbausituation 2 erdberührte Wände und Bodenplatten oberhalb des Bemessungswasserstandes, Kapillarwasser, Haftwasser, Sickerwasser stark durchlässiger Boden (k > 10 m/s) wenig durchlässiger mit Dränung 1) Boden (k 10 m/s) ohne Dränung 5 erdberührte Wände und Bodenplatten unterhalb des Bemessungswasserstandes aufstauendes Sickerwasser drückendes Wasser 1) Dränung nach DIN 095 2) Ausführung gemäß Richtlinie, mit Besteller vereinbaren! ) bis zu Tiefen von m unter Geländeoberkante, sonst Zeile 5 Art der Wassereinwirkung Bodenfeuchtigkeit und nichtstauendes Sickerwasser Abdichtungssystem KMB; einlagige Dichtungsbahnen nach DIN ; flexible Dichtungsschlämmen 2) KMB, ein-/ zweilagige Dichtungsbahnen nach DIN , Abschnitt 9 ) ein-/mehrlagige Dichtungsbahnen nach DIN , Abschnitt 8 Horizontale Abdichtung auf Bodenplatten Das Bauwerk ist im Bereich der Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit gemäß DIN Abschnitt 7. zu schützen. Die horizontale Abdichtung ist so an die Abdichtung der Wände heranzuführen oder zu verkleben, dass keine Feuchtigkeitsbrücken entstehen können. Abdichtungen auf Bodenplatten dürfen aus Bitumenbahnen, selbstklebenden Bitumenbahnen, Kunststoff- und Elastomerbahnen, kunststoffmodifizierten Dickbeschichtungen oder Asphaltmastix hergestellt werden.

8 Querschnittsabdichtungen in den Wänden Seit 2000 sind nach DIN Außen- und Innenwände nur durch mindestens eine horizontale Querschnittsabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu schützen. Die Höhenlage der Querschnittsabdichtung ist nicht mehr vorgeschrieben! In der Regel wird die Querschnittsabdichtung unmittelbar auf der bis zur Fundamentaußenkante durchlaufenden Bodenplatte verlegt. In Einzelfällen kann die Abdichtung auch auf der ersten Steinlage erfolgen. Zulässige Abdichtungsbahnen gemäß DIN sind: Bitumen-Dachbahnen mit Rohfilzeinlage R 500 Bitumen-Dachdichtungsbahnen G 200 DD und PV 200 DD Kunststoff- und Elastomerbahnen nach DIN : Tabelle Grundsätzlich gilt für waagerechte Abdichtungsbahnen in oder unter Wänden: mind. 1-lagig ausführen nicht aufkleben mind. 20 cm überdecken; Überdeckungen dürfen verklebt werden Die Auflagerflächen für Abdichtungsbahnen sind mit dem jeweils verwendeten Mörtel so dick abzugleichen, dass waagerechte Oberflächen ohne für die Bahnen schädliche Unebenheiten entstehen. Flexible mineralische Dichtungsschlämmen sind nicht in der DIN als Querschnittsabdichtungen erwähnt, sondern werden in der Richtlinie für die Planung und Ausführung von flexiblen Dichtungsschlämmen (2. Auflage ) geregelt. Ihre Anwendung als Querschnittsabdichtung sollte mit dem Bauherren/ Auftraggeber vertraglich vereinbart werden. Querschnittsabdichtungen in Kelleraußenwänden Zu beachten ist, dass Querschnittsabdichtungen keine Gleitschichten darstellen dürfen, insbesondere bei erddruckbelasteten Kelleraußenwänden. Bitumenschweißbahnen sind als Querschnittsabdichtungen nicht zulässig. Gemäß DIN EN dürfen neben besandeten Bitumendachbahnen (z.b. R500 nach DIN EN 1969 in Verbindung mit DIN V ) auch mineralische Dichtungsschlämmen nach DIN oder Material mit mindestens gleichwertigem Reibungsverhalten als Querschnittsabdichtungen in oder unter Kelleraußenwänden aus Mauerwerk verwendet werden. Die Eignung als System einschl. Dichtungsbändern/Einlagen/Manschetten für Fugen/Durchdringungen/Kehlen ist zu prüfen. Je nach Rissüberbrückung der Dichtungsschlämme ist der Untergrund entsprechend rissbreitenbeschränkend auszubilden.

9 Vertikale Abdichtungen an Außenwänden Bei wasserundurchlässigen Bodenplatten nach WU-Richtlinie ist eine Querschnittsabdichtung der aufgehenden Innen- und Außenwände aus KS-Mauerwerk nicht grundsätzlich erforderlich. Die Abdichtung von Außenwandflächen muss auf ihrer gesamten Länge an die Querschnittsabdichtung herangeführt oder mit ihr verklebt werden, sodass keine Feuchtigkeitsbrücken entstehen können. Die vertikale Abdichtung muss planmäßig im Regelfall bis 00 mm über Gelände hoch geführt werden, um ausreichende Anpassungsmöglichkeiten der Geländeoberfläche sicherzustellen. Im Endzustand darf dieser Wert das Maß von 150 mm nicht unterschreiten. Ist das Einhalten der 150 mm in Einzelfällen (z.b. bei Terrassentüren oder Hauseingängen) nicht möglich, sind besondere Maßnahmen einzuplanen, die das Eindringen von Wasser oder das Hinterlaufen der Abdichtung verhindern. Dies können z.b. sein: ausreichend große Vordächer, Rinnen mit Abdeckungen oder Gitterroste. WDVS Wasser abweisender Sockelputz 00 min. 150 z.b. Wohnraum Unterkellertes Gebäude mit Wohnraum im Untergeschoss; Wärmeschutz mit Perimeterdämmung; Abdichtung durch KMB Beim Verfüllen des Arbeitsraumes bei Kellergeschossen ist darauf zu achten, dass die Abdichtung nicht beschädigt wird. Vor den abgedichteten Wandflächen sind Schutzschichten vorzusehen. Diese können z.b. aus Perimeter-Dämmplatten oder Drän- und/oder Schutzfolien bestehen. Zu beachten ist, dass die Schutzschichten speziell vor KMB-Abdichtungen ausreichend gleitfähig sind, damit ein Verschieben/Abreißen der Abdichtung von der Wand vermieden wird. Perimeter-Dämmplatten sind druckfest auf dem Fundamentvorsprung aufzusetzen. Oberhalb des Geländes darf die Abdichtung entfallen, wenn dort ausreichend wasserabweisende Bauteile wie z.b. besondere Sockelputze verwendet werden. Andernfalls ist die Abdichtung hinter der Sockelbekleidung hochzuführen.

10 OKG 00 mm min. 150 mm unbeheizter Kellerraum Überlappungen verkleben oder verschweißen Sockel; hinterlüftete Verblendschale, Entwässerung über OK Gelände OKG 00 mm min. 150 mm Dränschicht Sockel; Gebäude nicht unterkellert, kerngedämmte Verblendschale; Entwässerung unter OK Gelände Ausführliche Informationen finden Sie auch im Planungshandbuch Kalksandstein-Planung, Konstruktion, Ausführung (PKA), 5. Auflage, Stand im Kapitel 11: Abdichtung

11 Brandschutz Planungsempfehlungen Normen, Regelwerke Grundsätzliches F90-Anforderung an KS-Wände (ohne Brandwandanforderung) KS-Flachstürze ausbetonierte U-Schalen KS-ISO-Kimmstein Musterbauordnung, Landesbauordnung, DIN 102, DIN EN , DIN EN sowie gutachtliche Stellungnahmen Kalksandstein entspricht nach DIN der Baustoffklasse A1 nicht brennbar 115er Wanddicke mit Dünnbettmörtel erfüllt immer die F90-Anforderung. Unabhängig von: - der Wandart und deren Ausnutzungsfaktor - der Druckfestigkeitsklasse/ Rohdichteklasse Erfolgt der statische Nachweis nach DIN 10-1, ist kein Putz erforderlich. Wird ein Nachweis gemäß DIN EN (EC 6) geführt, beträgt die Mindestwanddicke 115 mm (verputzt) oder 150 mm (unverputzt). Die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F90 werden bereits von einem 2DF-Sturz (h 11 mm) ohne Putz erfüllt. NF-Stürze (h = 71 mm) müssen dreiseitig verputzt werden, um F90 zu erreichen. Erfüllen die F90-Anforderung ungeputzt ab Wanddicke 175 mm. Die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F90 werden erfüllt. Nach ABZ dürfen KS-ISO-Kimmsteine auch im Wandfuß- sowie Wandkopfbereich von Brandwänden eingesetzt werden. Brandwände Anforderungen an Brandwände Erfüllung durch einschalige KS-Wände - Baustoffe der Baustoffklasse A - Mindestens F90 nach DIN (gilt auch für die Anschlüsse) Tragende Wände müssen dies bei mittiger und ausmittiger Belastung erfüllen. Brandwände müssen unter einer dreimaligen genormten Stoßbeanspruchung standsicher und raumabschließend im Sinne von DIN bleiben. Erfüllung bereits bei Wanddicke 175 mm unter den Voraussetzungen: DBM, RDK 1,8, Bemessung nach DIN klassische Wanddicke 20 mm: Normalmörtel (Mörtelgruppe ist egal) oder DBM, RDK 1,, Bemessung nach DIN 10-1

12 Rauchdichte Bauteile (Wände) Anschlüsse von Brand wänden Der Rauchdurchtritt im Brandfall wird durch die Prüfkriterien der DIN 102 verhindert. Eine Rauchgasdichtheit z.b. für Computerräume mit Datensicherung erfordert besondere konstruktive Maßnahmen. Müssen generell F90-Anforderungen erfüllen. (siehe dazu auch Wandanschlüsse nach DIN 102-) Öffnungen in Brandwänden Einschalige Wände mit KS-Quadro/KS-Quadro E Ausbildung des Deckenanschlusses einer nicht tragenden Innenwand F90, dreiseitig gehalten oberer Rand frei Nach den Landesbauordnungen sind Öffnungen in Brandwänden grundsätzlich unzulässig. Wenn sie erlaubt oder verlangt werden, erfordert dies besondere konstruktive Maßnahmen. Beide Systeme erfüllen nach ABZ die Einstufung als Brandwand nach DIN 102- bereits bei Wanddicke 175 mm mit konstruktiver oberer Halterung. (obere Haltung => z.b. aufliegende Decke oder Anordnung von Stahlwinkeln) 1 2 Detailausbildung 1: Dichtstoff zur Lagesicherung 2: Hinterfüllschnur als Dichtschnur z.b. Fugenschnur SG 00 von MEHLAG, geprüfte Fugenbreiten mm, einsetzbar bis 1100 C (F180) : Dämmschicht aus Mineralwolle Baustoffklasse A mit Schmelzpunkt 1000 C, Rohdichte 0 kg/m³ Die Hinterfüllschnur zur Formgebung des Dichtstoffes wird auch als Brandschnur (F90), Rundschnur oder DIN-Polyband bezeichnet. - weitere bekannte Hersteller: PCI, Brandchemie Es ist in jedem Fall sicherzustellen, dass im Brandfall bei einer Explosion die Fuge dicht bleibt.

13 Gemäß DIN 102-/A1: bzw. PKA 5. Auflage Kapitel Brandschutz S. 265, (Stürze S. 2) Brandschutz mit KS-Wandkonstruktionen 1) Wandart Stein, Mörtel Mindestdicke d [mm] bei Feuerwiderstandsklasse d F 0-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A nichttragend, raumabschließend Wände DIN 102- Tab. 8 DIN V 106, NM DIN V 106, DM DIN V 106, DM, RDK 1,8 70 (50) 115 (70) 70 (70) 115 (100) 115 (100) 100 (70) 115 (115) 175 (150) tragend, raumabschließend Wände DIN 102- Tab. 9 tragend, nicht raum abschließend Wände Wandlänge l 1,0 m DIN 102- Tab. 0 DIN V 106, NM / DM Ausnutzungsfaktor a 2 = 0,2 Ausnutzungsfaktor a 2 = 0,6 115 (115) 115 (115) 115 (115) 115 (115) 150 (115) Ausnutzungsfaktor a 2 = 1,0 2) 200 (150) DIN V 106, NM / DM Ausnutzungsfaktor a 2 = 0,2 115 (115) 150 (115) Ausnutzungsfaktor a 2 = 0,6 115 (115) 115 (115) 10 / 115 ) 150 (115) Ausnutzungs- (115) 200 faktor a 2 = 1,0 2) (175) 175 (150) 200 (150) 20 (175) 175 (150) 200 (175) 20 (200) Die ( )-Werte gelten für Wände mit beidseitigem bzw. allseitigem Putz nach DIN , MG PIV oder DIN , Leichtmörtel. Der Putz kann ein- oder mehrseitig durch eine Verblendung ersetzt werden. 1) Nach DIN 102-, DIN 102-/A1, abz und gutachterlichen Stellungnahmen. 2) Bei,0 < vorh. σ,5 N/mm² gelten die Werte nur für KS-Mauerwerk aus Voll-, Block- und Plansteinen. ) 115 mm mit Dünnbettmörtel Stürze und Ringbalken aus KS-U-Schalen, KS-Flachstürzen, KS-Fertigteilstürzen DIN 102- Mindest höhe Mindestbreite b für die Feuerwiderstandsklasse 1) [mm] Tab. 2 h [mm] F 0-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A KS-Flachstürze nach Z (115) (175) (175) KS-Fertigteilstürze nach Z (175) KS-Fertigteilstürze nach Z (175) KS-Fertigteilstürze nach Z (175) ausbetonierte KS-U-Schalen 2) ) Die ( )-Werte gelten für Stürze mit dreiseitigem Putz nach DIN MG PIV oder DIN Leichtmörtel. Auf den Putz an der Sturzunterseite kann bei Anordnung von Stahl- oder Holz-Umfassungszargen verzichtet werden. 2) Nach DIN 102-

14 Gemäß DIN 102-: 199-0, Tabelle 1 bzw. PKA 5. Auflage Kapitel Brandschutz S. 266 Brandschutz mit KS-Pfeilern 1) Pfeiler / Wandab- b Mindestdicke Mindestlänge des Pfeilers [mm] bei Feuerwiderstandsklasse schnitt (I < 1,0 m) d d [mm] F 0-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A DIN V 106, NM / DM Ausnutzungsfaktor a 2 = 0,6 DIN V 106, NM / DM Ausnutzungsfaktor a 2 = 1,0 2) (65) (90) (615) (70) (990) ) DIN V 106, NM / DM Ausnutzungsfaktor a 2 = 1,0 2) ) ) h k /d 10 DIN V 106, NM / DM Ausnutzungsfaktor a 2 = 1,0 2) h k /d 15, vorh.,0 N/mm ) Die ( )-Werte gelten für Wände mit beidseitigem bzw. allseitigem Putz nach DIN , MG PIV oder DIN , Leichtmörtel. Der Putz kann ein- oder mehrseitig durch eine Verblendung ersetzt werden. 1) Nach DIN 102-, DIN 102-/A1, abz und gutachterlichen Stellungnahmen. 2) Bei,0 < vorh.,5 N/mm² gelten die Werte nur für KS-Mauerwerk aus Voll-, Block- und Plansteinen. ) Mindestlänge b 1,0 m. Bei Außenwänden Bemessung als raumabschließende Wand sonst als nichtraumabschließende Wand. ) ) ) Gemäß DIN 102-/A1: , Tabelle 5 bzw. PKA 5. Auflage Kapitel Brandschutz S. 266 Brandschutz mit KS-Brandwänden und KS-Komplextrennwänden 1) Wandart Steinart, RDK Mörtel Brandwände/Komplextrennwände einschalig zweischalig Brandwand Komplextrennwand DIN V 106 2), RDK 0,9 MG II MG IIa MG III MG IIIa DM 00 (00) 2 x 200 (2 x 175) DIN V 106 2), RDK 1, 20 2 x 175 DIN V 106 2), RDK 1,8 DM x 150 KS XL nach abz, RDK 1,8 KS XL nach abz, RDK 2,0 DM DM 175 ) ) x 150 ) 2 x x 150 DIN V 106 MG II MG IIa MG III 65 2 x 20 MG IIIa KS-Mauertafeln nach Z MG III 20 DIN V 106, SFK 12, RDK 1,8 DM 20 Die ( )-Werte gelten für Wände mit beidseitigem bzw. allseitigem Putz nach DIN , MG PIV oder DIN , Leichtmörtel. Der Putz kann ein- oder mehrseitig durch eine Verblendung ersetzt werden. 1) Nach DIN 102-, abz und gutachterlichen Stellungnahmen. 2) Bemessung nach DIN 10-1, Exzentrizität e d/. ) Mit konstruktiver oberer Halterung.

15 Anschlüsse nichttragender und tragender, raumabschließender KS-Wände Wandanschlüsse nach DIN 102- Vermörtelter Stumpfstoß mit Edelstahl-Flachankern Bandstahl T = 0,75 Deckenanschlüsse nach gutachterlicher Stellungnahme Hahn Nichttragende Wand, dreiseitig gehalten, oberer Rand frei d 2 Mörtelgruppen: MG II bis MG III oder Dünnbettmörtel Dichtstoff (zur Lagesicherung) Dämmschicht* d 1 Halterung durch Wandschlitze Nichttragende Wände, vierseitig gehalten Dämmschicht* 1 d 2 Vermörtelung oder elastische Fugendichtmasse nach DIN d Halterung durch Stahlformteile Dämmschicht* Zweiteiliger Anker System Halfen für Normal- und Dünnbettmörtel Vermörtelung oder elastische Fugen dichtmasse nach DIN 5260 Deckenanschlüsse nach DIN x 6 a Stahlwinkel Dämmschicht* Betondecke 2 Dämmschicht* ) KS DF 12-2,0 (1,8), h x b = 11 x 52 mm Lager- und Stoßfugen mit Dünnbettmörtel Putz 5 mm 5 1/2 IPE 200 nach DIN KS Druckfestigkeitsklasse KS Rohdichteklasse 1, bis 2,2 7 KS P7 (2,0), h x b = 11 oder 125 x 70 mm Lager- und Stoßfugen mit Dünnbettmörtel 8 KS R P 12-2,0, h x b = 11 x 115 mm Lager- und Stoßfugen mit Dünnbettmörtel 9 KS DF 12-2,0 (1,8), h x b = 11 x 52 mm Lager- und Stoßfugen mit Dünnbettmörtel 10 Winkelstahl L 100 x 10 nach DIN KS Druckfestigkeitsklasse KS - Rohdichteklasse 1,8-2,0-2,2 12 KS R P 12-20, h x b = 125 x 175 mm Lager- und Stoßfugen mit Dünnbettmörtel oder KS DF 12-2,0 Lager- und Stoßfugen mit Dünnbettmörtel 1 KS - Druckfestigkeitsklasse KS - Rohdichteklasse 1, bis 2,2 *) Mineralwolle, Baustoffklasse A Schmelzpunkt 1000 C Rohdichte 0 kg/m

16 Gegenüberstellung der bauaufsichtlichen Anforderungen, der Bauteilklassen nach DIN und der Euroklassen nach DIN EN für Mauerwerk Wandart Tragende Wand raumabschließend nicht raumabschließend Bauaufsichtliche Anforderungen Bauteilklasse nach DIN bzw. DIN 102- Euroklasse nach DIN EN feuerhemmend F 0-B REI 0 feuerhemmend und in den tragenden Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen F 0-AB REI 0 feuerhemmend und aus nichtbrenn baren Baustoffen F 0-A REI 0 hochfeuerhemmend F 60-B REI 60 hochfeuerhemmend und in den wesentlichen Teilen aus brennbaren Baustoffen F 60-A REI 60 hochfeuerhemmend und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 60-A REI 60 feuerbeständig F 90-AB REI 90 feuerbeständig und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 90-A REI 90 feuerhemmend F 0-B R 0 hochfeuerhemmend F 60-AB R 60 feuerbeständig F 90-AB R 90 Nichttragende Wände raumabschließend feuerhemmend F 0-B EI 0 feuerhemmend und in den tragenden Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen F 0-AB EI 0 feuerhemmend und aus nicht - brenn baren Baustoffen F 0-A EI 0 hochfeuerhemmend F 60-B hochfeuerhemmend und in den wesentlichen Teilen aus brennbaren Baustoffen F 60-BA 1) EI 60 hochfeuerhemmend und in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen F 60-AB EI 60 hochfeuerhemmend und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 60-A EI 60 feuerbeständig F 90-AB EI 90 feuerbeständig und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 90-A EI 90 Außenwände nichttragend feuerhemmend W 0 (i>o, i<o) feuerbeständig W 90 (i>o, i<o) Brandwände Brandwände aus nichtbrenn baren Baustoffen Brandwände REI-M 90 (tragend) EI-M 90 (nichttragend) 1) Tragende Teile aus brennbaren Baustoffen mit einer allseitigen brandschutztechnisch wirksamen Bekleidung aus nichtbrennbaren Baustoffen und nichtbrennbarer Dämmung Quelle: Hahn-Consult

17 Schallschutz Planungsempfehlungen Normen, Regelwerke, Richtlinien Einschalige Innenwände Grundsätzliches DIN 109 mit Beiblättern, DIN EN 125, Richtlinie VDI 100 Das Bauteil Innenwand ist schalltechnisch nicht für sich allein zu betrachten. Der Schallschutz der Innenwand ist stark von den Massen der flankierenden Bauteile wie z.b. der Außenwände, Decken und der angrenzenden Innenwände und deren Anschlüssen an das trennende Bauteil abhängig. Je schwerer das trennende Bauteil und die flankierenden Bauteile sind und je fester der Anschluss untereinander ist, desto höher ist der Luftschallschutz vom Senderaum in den Empfängerraum. Flankierende Bauteile sollten eine flächenbezogene Masse von m 00 kg/m² aufweisen. Mehrfamilienhäuser Doppel- und Reihenhäuser Treppenhauswände Kind 0 7 Wohnen 55 Wohnungstrennwände Wände im eigenen Wohnbereich Wohnen Kind Anforderungen Empfehlungen Schallschutz nach DIN 109 Anforderungen nach DIN 109 und Vorschläge für den erhöhten Schallschutz nach Beiblatt 2 der DIN 109 an ausgewählten Grundrissen Insgesamt 1 Schall-Übertragungswege gibt es (siehe folgendes Bild). Um diese ausreichend zu beurteilen, bedarf es einer detaillierten Berechnung jedes Übertragungsweges. Neben den Bauteileigenschaften sind auch die Höhe und Tiefe des Sende- und Empfängerraumes zu beachten. Somit kann, wie bislang in der DIN 109 erfolgt, eine pauschale Betrachtung des Trennbauteils nur überschlägige Schalldämmwerte bringen.

18 Direkte und flankierende Übertragungswege zwischen zwei Räumen SR: Senderaum, ER: Empfangsraum Abstrahlung vom Trennbauteil Dd Fd mal (von jedem flankierenden Bauteil im SR) Abstrahlung von flankierenden Bauteilen Ff mal (von jedem flankierenden Bauteil im SR und ER) insgesamt 1 Wege Df mal (von jedem flankierenden Bauteil im ER) Heidelberger Kalksandstein empfiehlt eine detaillierte Berechnung mit der Software KS-Schallschutzrechner. Sie können sich die Software auf unserer Homepage im Downloadcenter kostenfrei herunterladen. Bei Wohnungstrennwänden möglichst den erhöhten Schallschutz von 56 db empfehlen -> Masse bedeutet Klasse. Nach DIN 109: werden 56 db oft erst mit der Rohdichteklasse (RDK) 2,2 erreicht. Heidelberger Kalksandstein liefert auf Anfrage diese Rohdichteklasse in verschiedenen Wanddicken. Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten! Oftmals ist eine RDK 2,2 aber nicht notwendig, wenn nach DIN EN 125 bzw. der DIN 109 neu (angekündigt für Ende 2012) genauer bemessen wird und neben den Innenwänden auch die Außenwände in Kalksandstein der Standard- RDK 2,0 ausgeführt werden. Für eine umfangreiche Unterstützung stehen Ihnen die Technischen Berater der Heidelberger Kalksandstein gern zur Verfügung. Der Auftrag von Wandputzen erhöht das Wandgewicht und trägt zusätzlich zum Schallschutz bei. Dünnlagenputze mit 5 mm oder weniger werden bei der Ermittlung der flächenbezogenen Masse von Wänden nicht angesetzt. Steckdosen, Schlitzen und Aussparungen Auch bei beidseitiger Installation von Dosen muss nicht mit einer Minderung der Schalldämmung gerechnet werden, sofern die Öffnungen von beiden Wandseiten separat und ohne durchgehende Bohrung hergestellt werden. Bei nicht vermeidbaren Steckdosen, Schlitzen und Aussparungen soll die flächenbezogene Masse der Restwanddicke zum schutzbedürftigen Raum mindestens noch 220 kg/m² betragen.

19 Installationen Mauerwerk ohne Stoßfugenvermörtelung Einschalige Außenwände Resultierendes Schalldämm-Maß KS-ISO-Kimmstein Zweischalige Haustrennwände Die flächenbezogene Masse einschaliger Wände, an oder in denen Wasserinstallationen befestigt sind, soll ebenfalls mindestens 220 kg/m² betragen. Wände aus KS-Mauerwerk ohne Stoßfugenvermörtelung, an die Schallschutzanforderungen gestellt werden, sind zu verputzen; entweder beidseitig mit einem ca. 5 mm dicken Dünnlagenputz oder einseitig mit mind. 10 mm Putz. Das Schalldämm-Maß wird nicht allein vom KS-Mauerwerk bestimmt, Fenster/ Türen mit ihren db-werten und Flächenanteilen sowie Rollladenkästen oder Lüftungseinrichtungen etc. müssen auch berücksichtigt werden. Wir empfehlen als flankierendes Außenbauteil für Wohnungstrennwände möglichst die Wanddicke 17,5 cm mit RDK 1,8. Untersuchungen an zwei identischen Wandaufbauten haben gezeigt, dass sich zwischen den Varianten mit und ohne KS-ISO-Kimmstein als unterste Steinlage kein Unterschied im bewerteten Schalldämm-Maß der KS-Wände ergibt. Die flächenbezogene Masse der Einzelschale muss mindestens 150 kg/m² betragen. Bereits 2 x 150 mm mit RDK 1,8 erreicht die Anforderung an den erhöhten Schallschutz mit 67 db. Grundriss Schnitt EG OF Trennfuge Massivdecke Innenschale Trennfuge, Schallbrücken sind unbedingt zu vermeiden KG OF Verblendschale Fundament Schalenabstand 0 mm, Dünnbettmörtel mit dem Mörtelschlitten aufbringen. Auf das Einlegen von Mineralwolle darf verzichtet werden. Bei durchgehender Auflagerung, z.b. gemeinsamer Bodenplatte, kann das Schalldämm-Maß im untersten Geschoss etwa 5 db niedriger sein als in den darüber liegenden Geschossen. Nach aktueller Rechtssprechung stellen die geforderten Werte nach DIN 109 lediglich noch die unterste Grenze zum Unzumutbaren dar. Wir empfehlen, stets den erhöhten Schallschutz als geschuldet zu vereinbaren. Neue Wege für den baulichen Schallschutz An Stelle eines Nachweises der Eignung der Bauteile geht es zukünftig um den Nachweis des Schallschutzes im Gebäude.

20 Die in den Tafeln enthaltenen Angaben über das bewertete Schalldämm-Maß R`W setzen jeweils flankierende Bauteile mit einer mittleren flächenbezogenen Masse von 00 kg/m² voraus. Schalldämm-Maße R w,r [db] und flächenbezogene Masse [kg/m 2 ] einschaliger KS-Wände mit Normalmörtel, beidseitig Dünnlagenputz oder Sichtmauerwerk mit Stoßfugenvermörtelung Steinrohdichteklasse (Wandrohdichteklasse [kg/m 2 ]) KS-Wände in Normalmörtel, beidseitig geputzt je 5 mm 1) ; bewertetes Schalldämm-Maß R w,r [db] und Wandgewicht [kg/m 2 ] bei Wanddicke [cm] 7 10 *) 11,5 15 *) 17,5 20 *) 2 0 6,5 1,0 *) (1000) 1,2 *) (1180) 1, (150) 1,6 (150) 1,8 (1720) 2,0 (1900) 2,2 *) (2080) ) Putzdicken < 10 mm werden nicht beim Wandflächengewicht berücksichtigt. *) Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten. Schalldämm-Maße R w,r [db] und flächenbezogene Masse [kg/m 2 ] einschaliger KS-Wände mit Dünnbettmörtel und beidseitigem Dünnlagenputz oder sichtbar belassen mit Stoßfugenvermörtelung Steinrohdichteklasse (Wandrohdichteklasse [kg/m 2 ]) KS-Wände in Dünnbettmörtel, beidseitig geputzt je 5 mm 1) (je Seite 25 kg/m 2 ) bewertetes Schalldämm-Maß R w,r [db] und Wandgewicht [kg/m 2 ] bei Wanddicke [cm] 7 10 *) 11,5 15 *) 17,5 20 *) 2 0 6,5 1,0 *) (950) 1,2 *) (1100) 1, (100) 1,6 (1500) 1,8 (1700) 2,0 (1900) 2,2 *) (2100) ) ) Putzdicken < 10 mm werden nicht beim Wandflächengewicht berücksichtigt. 2) db bei d = 21, cm. *) Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten.

21 Die in den Tafeln enthaltenen Angaben über das bewertete Schalldämm-Maß R`W setzen jeweils flankierende Bauteile mit einer mittleren flächenbezogenen Masse von 00 kg/m² voraus. Schalldämm-Maße R w,r [db] und flächenbezogene Masse [kg/m 2 ] einschaliger KS-Wände mit Normalmörtel, beidseitig geputzt je 10 mm dick Steinrohdichteklasse (Wandrohdichteklasse [kg/m 2 ]) KS-Wände in Normalmörtel, beidseitig geputzt je 10 mm (je Seite 10 kg/m 2 ); bewertetes Schalldämm-Maß R w,r [db] und Wandgewicht [kg/m 2 ] bei Wanddicke [cm] 7 10 *) 11,5 15 *) 17,5 20 *) 2 0 6,5 1,0 *) (1000) 1,2 *) (1180) 1, (150) 1,6 (150) 1,8 (1720) 2,0 (1900) 2,2 *) (2080) *) Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten. Schalldämm-Maße R w,r [db] und flächenbezogene Masse [kg/m 2 ] einschaliger KS-Wände mit Dünnbettmörtel, beidseitig geputzt je 10 mm dick Steinrohdichteklasse (Wandrohdichteklasse [kg/m 2 ]) KS-Wände in Dünnbettmörtel, beidseitig geputzt je 10 mm (je Seite 10 kg/m 2 ); bewertetes Schalldämm-Maß R w,r [db] und Wandgewicht [kg/m 2 ] bei Wanddicke [cm] 7 10 *) 11,5 15 *) 17,5 20 *) 2 0 6,5 1,0 *) (950) 1,2 *) (1100) 1, (100) 1,6 (1500) 1,8 (1700) 2,0 (1900) 2,2 *) (2100) *) Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten.

22 Die in den Tafeln enthaltenen Angaben über das bewertete Schalldämm-Maß R`W setzen jeweils flankierende Bauteile mit einer mittleren flächenbezogenen Masse von 00 kg/m² voraus. Schalldämm-Maße R w,r [db] und flächenbezogene Masse [kg/m 2 ] einschaliger KS-Wände mit Normalmörtel, beidseitig geputzt je 15 mm dick Steinrohdichteklasse (Wandrohdichteklasse [kg/m 2 ]) KS-Wände in Normalmörtel, beidseitig geputzt je 15 mm (je Seite 25 kg/m 2 ); bewertetes Schalldämm-Maß R w,r [db] und Wandgewicht [kg/m 2 ] bei Wanddicke [cm] 7 10 *) 11,5 15 *) 17,5 20 *) 2 0 6,5 1,0 *) (1000) 1,2 *) (1180) 1, (150) 1,6 (150) 1,8 (1720) 2,0 (1900) 2,2 *) (2080) *) Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten. Schalldämm-Maße R w,r [db] und flächenbezogene Masse [kg/m 2 ] einschaliger KS-Wände mit Dünnbettmörtel, beidseitig geputzt je 15 mm dick Steinrohdichteklasse (Wandrohdichteklasse [kg/m 2 ]) KS-Wände in Dünnbettmörtel, beidseitig geputzt je 15 mm (je Seite 25 kg/m 2 ) bewertetes Schalldämm-Maß R w,r [db] und Wandgewicht [kg/m 2 ] bei Wanddicke [cm] 7 10 *) 11,5 15 *) 17,5 20 *) 2 0 6,5 1,0 *) (950) 1,2 *) (1100) 1, (100) 1,6 (1500) 1,8 (1700) 2,0 (1900) 2,2 *) (2100) *) Die regionalen Lieferprogramme sind zu beachten.

23 Putz Planungsempfehlungen Anforderungen an den Untergrund Einhaltung des erforderlichen Überbindemaßes nach DIN 10-1 beim Mauerwerk Lagerfugen sind vollständig mit Mauermörtel auszufüllen Zwischenräume bzw. offene Stoßfugen > 5 mm sind direkt beim Mauern beidseitig mit Mörtel zu verschließen. Das Gleiche gilt für Mörteltaschen und Verzahnungen mit einer Nuttiefe > 8 mm an Wandenden und Mauerecken Prüfung der Saugfähigkeit, des Feuchtezustandes und der Putzgrundtemperatur (> 5 C) Eine besondere Vorbehandlung des Putzgrundes ist bei gleichmäßig normal saugendem KS-Mauerwerk nicht erforderlich Kein Putzauftrag auf nassen Wandflächen! Ein Putzgrund ist ausreichend trocken, wenn oberflächennah (bis etwa 0 mm Tiefe) die in DIN 108- bzw. DIN EN 1252 für diesen Baustoff genannte Ausgleichsfeuchte annährend erreicht wird. In der Regel ist keine Putzgrundvorbereitung bei KS-Mauerwerk (keine Aufbrennsperre oder Haftvermittler) notwendig. Einhaltung der Ebenheitsanforderungen nach DIN Tab. (< 5 mm bei 10 cm Messpunktabstand an der rohen Wand) siehe Tafel 9/2 Grundsätzlich ist der Putzgrund vor Auftrag des Putzes vom ausführenden Fachunternehmer zu prüfen

24 Putzgrund bei Dünnlagenputzen Putze dienen in der Regel als Untergrund für Tapeten. Soll die Wandfläche nur gestrichen werden, so sind erhöhte Anforderungen zu stellen. Die Angaben der Putzhersteller sind zu beachten. Siehe DIN V 18550, Abschnitt Erhöhte Anforderungen an die Ebenheit DIN Tab., Zeile 6 (z.b. Dünnlagenputz, Fliesen im Dünnbettverfahren) der Rohbauwand sind vom Planer zu beschreiben! besonders große Sorgfalt erforderlich Entfernung von überstehenden Fugenmörtel und Betonnasen bei Dünnlagenputz ist es vorteilhaft, unvermörtelte Stoßfugen vor dem Putzauftrag zu verspachteln schließen von Schlitzen mit Mörtel => auf notwendige Trocknungszeiten des Mörtels achten Tafel 9/2: Ebenheitstoleranzen für Wände nach DIN 18202, Tabelle Zeile Bezug Stichmaße bei Grenzwerten 1) [mm] bei Messpunktabstand 0,1 m 1 m m nicht flächenfertige Wände (Rohbauwand) flächenfertige Wände, z.b. geputzte Wände flächenfertige Wände mit erhöhten Anforderungen ) Zwischenwerte dürfen interpoliert werden.

25 Putzempfehlungen Außenputz zweilagig: Unter- und Oberputz bei farbigen Putzen - Egalisationsanstrich erforderlich WDVS muss bauaufsichtlich zugelassen sein in abz Beschreibung der einzelnen Systemkomponenten besondere Anforderungen an die unterschiedlichen Putzsorten sh. PKA Themenheft Mauermörtel und Putz S.10 Innenputz Putzmörtel der Kategorie CS II oder DIN 1168, gips- oder anhydritgebundene Putze für Feuchträume keine Verwendung von Putzmörtel mit Baugips nach DIN 1168 Mindestdicke: n allgemein: 15/10 mm n einlagig, Werk-Trockenmörtel: 10/5 mm n Dünnlagenputz: 5/ mm Innenputz wird in einem Arbeitsgang aufgebracht Einarbeitung von Putzbewehrungen bei Materialwechsel oder Inhomogenität Putzmörtelgruppen a) Putz mit mineralischen Bindemitteln (mineralische Putze) DIN V Putzmörtelgruppe P I P II P III P IV Bindemittelart bzw. Mörtelart Luftkalkmörtel, Wasserkalkmörtel, Mörtel mit hydraulischem Kalk Kalkzementmörtel, Mörtel mit hochhydraulischem Kalk oder mit Putz- und Mauerbinder Zementmörtel mit oder ohne Zusatz von Kalkhydrat Gipsmörtel und gipshaltige Mörtel b) Putz mit organischen Bindemitteln (Kunstharzputze) DIN Putzmörtelgruppe Typ Beschichtungsstoff Anwendung P Org 1 Beschichtungen mit putzartigem Aussehen Außen- und Innenputz P Org 2 Innenputz

26 Literatur [1] Kalksandstein Mauerfibel, Hrsg.: Bundesverband Kalksandsteinindustrie, 7. Aufl. 200 [2] Kalksandstein Planung, Konstruktion, Ausführung (PKA), Hrsg.: Bundesverband Kalksandsteinindustrie, 5. Aufl [] Merkblatt Dünnlagenputz im Innenbereich; Hrsg.: Deutscher Stuckgewerbebund u.a., Berlin, 1999 [] Merkblatt Putzoberflächen im Innenbereich; Hrsg.: Deutscher Stuckgewerbebund u.a., Berlin, 200 [5] Leitlinien für das Verputzen von Mauerwerk und Beton. Hrsg.: Industrieverband Werkmörtel e.v., Duisburg, 2007 [6] Präzise Planung für den perfekten Putz von Prof.-Dr.-Ing. Manfred Prepens; erschienen im Deutschen Ingenieurblatt

27 KS-Innensichtmauerwerk Planungsempfehlungen Musterfläche es gibt keine verbindlichen Regeln für die gestalterische Beurteilung von Mauerwerk-Sichtflächen. Festgelegt ist nur: n Soll-Fugenbreiten (Stossfugen = 1 cm; Lagerfugen = 1,2 cm) n das Überbindemaß im Mauerwerk (ü 0,*Steinhöhe und min.ü,5 cm) n zulässige Maßabweichungen von KS-Verblender (Geometrie Einzelwerte ±2mm, Mittelwerte ±1mm) Empfehlung => Musterfläche anlegen und vom Bauherren abnehmen lassen (bei üblichem Betrachtungsabstand) Mörtel Mörtelgruppe IIa nach DIN 10-1 verwenden Mörtelschlitten benutzen Formate in der Regel werden kleinformatige Steine zur Handvermauerung verwendet in den Formaten: DF (20x115x52 mm) für Wanddicke 115 mm NF (20x115x71 mm) für Wanddicke 115 mm 2DF (20x115x11 mm) für Wanddicke 115 mm (Wanddicke 20 mm als Verbandsmauerwerk) DF (20x175x11 mm) für Wanddicke 175 mm oder 20 mm DF (20x20x11 mm) für Wanddicke 20 mm 5DF (00x20x11 mm) für Wanddicke 20 mm oder 00 mm (ist nicht als Verblender erhältlich) Fugenbearbeitung Fugenglattstrich n allgemein übliche und sehr wirtschaftliche Technik n der frische schon etwas angetrocknete Mauermörtel wird mit einem runden Schlauchstück oder Holz im eigenen Saft glatt gestrichen n Fugenfarbe ist abhängig vom Mauermörtel nachträgliche Verfugung n wird verwendet, wenn Fugen spezielle Farben erhalten sollen n Mauermörtel wird ausgekratzt und Fugen werden nachträglich mit extra Fugenmörtel verfüllt n die Fugenfarbe ist unabhängig von der Farbe des Mauermörtels

28 Rissesicherheit Mauerverband mit ½-steiniger Überdeckung ist einem Verband mit ¼-steiniger Überbindung vorzuziehen Steine auch während Lagerung gegen Feuchteaufnahme schützen (Abdecken mit Folie) sehr trockene Steine vor dem Vermauern oberflächig vornässen vollfugiges, hohlraumfreies Vermörteln Anordnung von Trennschichten am Wandfuß empfohlen (geringe Verformungsbehinderung) ausreichende Verformungsmöglichkeit am Wandkopf und den seitlichen Bauteilrändern sicherstellen Anordnung von Dehnungsfugen (aus der Berechnung der rissfreien Wandlänge) ggf. Lagerfugen in rissgefährdeten Bereichen bewehren (Bewehrungselemente z.b. Murfor) Verhältnis Wandlänge zu Wandhöhe max. bei nicht tragenden Wänden => möglichst spät errichten (Deckendurchbiegung) Kimmsteine für den Höhenausgleich stehen geeignete Kimmsteine im Fußbodenbereich zur Verfügung (50 mm, 70 mm, 100 mm, 12 mm, (150 mm)*, (175 mm)*) n z.b. auch um Sturzauflagersteine aus einem vollen Sichtstein zu erreichen * regional verfügbar Feuchtigkeit Is-Steine für Innensichtmauerwerk sind nicht frost- und witterungsbeständig! Is-Steine sind grundsätzlich vor Feuchtigkeit zu schützen! (nasse Steine können sich verfärben) Frost das Mauern bei Frost ist nur mit besonderen Schutzmaßnahmen möglich und bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Schutzmaßnahmen sind z.b. Abdecken des frischen Mauerwerks mit Bautenschutzmatten oder Beheizung der Räumlichkeiten, in denen gemauert wird. Von sog. Wintermörteln ist grundsätzlich abzuraten gesonderte Verarbeitungsempfehlungen bei Frost sind zu beachten (siehe Technische Information 006)

29 Anschlüsse starre Anschlüsse (Verzahnung oder Stumpfstoßtechnik mit starren Flachstahlankern) n wenn keine oder geringe Zwängungskräfte aus den angrenzenden Bauteilen auf die Wand zu erwarten sind Anschluss mit Verzahnung Draufsicht Mörtel Anschluss mit Ankern Draufsicht Tragende Wand Nicht tragende Wand Dämmschicht oder Mörtel A A A A Anker aus nicht rostendem Flachstahl Schnitt A-A Schnitt A-A Starre Anschlüsse (seitlich) gleitende Anschlüsse (Stumpfstoßtechnik mit beweglichen Flachstahlankern in den Lagerfugen oder in Verbindung mit Ankerschienen) n im Bereich von Dehnungsfugen, wo Bewegungen der angrenzenden Bauteile oder der Mauerwerkswand selbst zu erwarten sind Anschluss an Betonstütze Anschluss an Flachstahl-Stütze Anschluss an Stahl-Stütze Anschluss an Betonwand Anschluss mit verdecktem Stahlprofil

30 Produkt-Empfehlungen Ankerschienen: Halfen-Deha, Jordahl, Reuss-Seifert Flachstahlanker: Gebr. Bodegraven, Bever Fugendichtstoffe: Sika, BC-Brandchemie, Rex, Schomburg, Deitermann Abdeckprofile: Protektor, Schiwa, Gima Anstriche/Versiegelungen: Remmers, Nanogate

31 Nichttragende Innenwände Planungsempfehlungen Normen, Regelwerke Anforderungen nach DIN 10-1 DIN 10-1, Merkblatt der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau, gutachtliche Stellungnahmen von Kirtschig und Anstötz, Forschungsbericht der TU Darmstadt Nichttragende innere Trennwände müssen immer mindestens dreiseitig gehalten sein! Sie müssen neben ihrer Eigenlast einschließlich Putz oder Bekleidung die auf ihre Fläche wirkenden Lasten aufnehmen und auf andere Bauteile, wie z.b. Wände, Decken und Stützen abtragen. Es müssen aufgenommen werden: horizontale Anpralllasten oder Holmlasten Einbaubereich 1 (geringe Menschenansammlungen): H= 0,5 KN/m Einbaubereich 2 (große Menschenansammlungen): H= 1,0 KN/m Aufnahme leichter Konsollasten p wie im Bild P 0,0 H 0,0 1,65 h - 1,65 0,90 h Horizontallast H Konsollast p p 0, kn/m Statische Belastungen nach DIN , kn/m entsprechen ca. 0 kg/m

32 Grenzmaße Aus statischen Gründen und aus Gründen der Rissesicherheit wird empfohlen, die Wandlängen (unbewehrt) auf maximal 12 m zu begrenzen. (siehe auch Tafeln 1 und 2) Bei nicht tragenden Innenwänden wird unterschieden in: vierseitig gehalten mit Auflast vierseitig gehalten ohne Auflast dreiseitig gehalten mit Auflast (seitlicher Rand frei) dreiseitig gehalten ohne Auflast (seitlicher Rand frei) dreiseitig gehalten oberer Rand frei Als Auflast ist hier die unplanmäßige Auflast infolge der Kriechverformung der Decken bei vermörtelter Wand-Decken-Fuge zu verstehen. Schadensfreie Ausführung Zu verwendender Mörtel Bei Wandhöhen > 6 m horizontale Tragelemente wie Riegel (z.b. ausbetonierte U-Schalen) empfehlen. Wanddicke d < 11,5 cm MGIII oder DM Wanddicke d 11,5 cm MGIIa oder DM Wichtige Konstruktionsund Ausführungshinweise Vermörtelung der Stoßfugen => Siehe Checkliste auf Seite 8! Um eine ausreichende Quertragfähigkeit zu gewährleisten, müssen die Stoßfugen nichttragender Innenwände i.d.r. vermörtelt werden. Auf eine Vermörtelung der Stoßfugen kann unter folgenden Umständen verzichtet werden: Auf eine Vermörtelung der Stoßfugen kann verzichtet werden, wenn: unvermörtelte Stoßfugen bei vierseitig gehaltenen Wänden nur zulässig wenn: d 11,5 cm mit Auflast d 17,5 cm ohne Auflast generell Dünnbettmörtel verwendet wird

33 unvermörtelte Stoßfugen bei dreiseitig gehaltenen Wänden mit freiem vertikalen Rand nur zulässig wenn: d 2 cm generell Dünnbettmörtel verwendet wird unvermörtelte Stoßfugen bei dreiseitig gehaltenen Wänden mit freiem oberen Rand Bei oberem freien Rand sind die Stoßfugen (auch bei Steinen mit Nut-Feder- System) in der Regel zu vermörteln. Unvermörtelte SF nur zulässig wenn: vorh. Wandlänge kleiner als halbe zul. Wandlänge nach Tafel 7/2 weitere Ausnahmen werden in einem im Herbst 2012 erscheinenden neuen Kapitel nichttragende Innenwände der PKA beschrieben. Öffnungen Wenn Öffnungen höher sind als die halbe Wandhöhe, ergibt sich ein vertikaler freier Rand. (ausgenommen raumhohe Stahlzargen, die als Halterung angesetzt werden können). Wenn keine Stahlzargen eingesetzt werden, ist eine obere Halterung der Wand (z.b. mit Winkeln) vorzusehen, um die dreiseitige Halterung zu gewährleisten. Lagerfugenbewehrung zur konstruktiven Rissesicherung und Stärkung der Bogentragwirkung BP7-Bauplatte Bei zu erwartenden großen Deckendurchbiegungen (Deckenstützweiten > 7 m) oder voraussichtlich übermäßigem Schwinden sollte eine Lagerfugenbewehrung empfohlen werden. Die Empfehlung lautet entweder Bewehrungseinlagen in die ersten Lagerfugen am Wandfuß und Wandkopf oder auch in Extremfällen über die gesamte Wandhöhe in jeder Lagerfuge. Fabrikate: Murfor (Fa. Bekaert) oder Griprip (Fa. H Bau Technik) Wandflächengewicht 150 kg/m²; auf umlaufendes Nut-Feder-System hinweisen; Stoßfugen sind zu vermörteln; am Wandfuß mit Feder im Mörtelbett beginnen; Anschlüsse zu anderen Bauteilen (Wänden) mit P7-Anker ausführen Bei Türüberdeckungen bis 1 m sind die BP7-Bauplatten ohne Sturz zu verlegen, bei größer 1 m ist die Öffnung mit einem NF-Sturz hochkant zu überdecken.

34 Tafeln zur Übersicht zulässiger Wandlängen Einbaubereich 1: geringe Menschenansammlung/Einbaubereich 2: große Menschenansammlung Tafel 1a: Zulässige Wandlängen nicht tragender innerer Trennwände mit und ohne Auflast bei vierseitiger Halterung bzw. dreiseitiger Halterung, vertikaler Rand frei. Vierseitige Halterung ohne Auflast Vierseitige Halterung mit Auflast Dreiseitige Halterung ohne Auflast Einbaubereich Wandhöhe [m] 2,5,5 Wanddicke [cm] ,5/15 17,5/ ,5 6 6, ,5 8 8, >, ,5,5 1,5 2 2,5, ,5 6 6, ,5 7 7, >, ,5,5 5,5 6 6,5 2,5 8 8,5 9 9, >, ,5,5 5,5 6 6,5 7 7,5 8 8,5 9 9, >, ,5,5 1,5 1,75 2 2,5 2,75,25,75,25, >, ,5,5 0,75 1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5 2,5 2,75,25,25, >, Fortsetzung der Tafel (Tafel 1b) auf der nächsten Seite.

35 Einbaubereich 1: geringe Menschenansammlung/Einbaubereich 2: große Menschenansammlung Tafel 1b: Zulässige Wandlängen nichttragender innerer Trennwände mit und ohne Auflast bei vierseitiger Halterung bzw. dreiseitiger Halterung, vertikaler Rand frei. Dreiseitige Halterung mit Auflast 1) Einbaubereich 1 2 Wandhöhe [m] 2,5,5 Wanddicke [cm] ,5/15 17,5/20 2 2,75,25,25,5, >, ,5,5 1,25 1,5 1,75 Bei statisch zulässigen Wandlängen 12 m sowie generell bei KS-Mauerwerk unter Verwendung von Dünnbettmörtel kann auf die Stoßfugenmörtelung verzichtet werden. Für Wanddicken von 5 und 7 sowie 10 cm unter Auflast im Einbaubereich 2 gelten die angegebenen Grenzmaße bei Verwendung von Normalmörtel der MG III (trockene Kalksandsteine sind vorzunässen) oder Dünbettmörtel. Bei Wanddicken 11,5 cm ist Normalmörtel mindestens der Mörtelgruppe IIa (trockene Kalksandsteine sind vorzunässen) oder Dünbettmörtel zu verwenden (siehe auch Abschnitt 5.). 2,75,25,75,25,5, >, ) Unter Auflast wird hierbei verstanden, dass die Wände an der Deckenkante voll vermörtelt sind und die darüber liegenden Decken infolge Kriechens und Schwindens sich auf die nichttragenden Wände zum Teil absetzen können. Ganz allgemein gilt, dass das Verfugen zwischen dem oberen Wandende und der Decke im Allgemeinen eher zu empfehlen ist, als das Dazwischenlegen von stark nachgiebigem Mate rierial. Dies gilt insbesondere dann, wenn davon ausgegangen werden kann, dass nach dem Verfugen in die Trennwände keine Lasten mehr aus Verformung infolge Eigengewichts der darüber liegenen Bauteile eingetragen werden. Das Vermörteln der Anschlussfuge zwischen nichttragender Wand und Stahlbetondecken soll daher möglichst spät erfolgen. Tafel 2: Zulässige Wandlängen nichttragender innerer Trennwände ohne Auflast bei dreiseitiger Halterung, oberer Rand frei. Dreiseitige Halterung ohne Auflast Einbaubereich 1 2 Wandhöhe [m] 2 2,25 2,5,5 Wanddicke [cm] ,5/15 17,5/ , >, ,25 2,5,5 1,5 2 2,5, >, Die Stoßfugen sind zu vermörteln. Für Wanddicken von 5 und 7 cm sowie 10 cm unter Auflast im Einbaubereich 2 gelten die angegebenen Grenzmaße bei Verwendung von Normalmörtel der MG III (trockene Kalksandsteine sind vorzunässen) oder Dünnbettmörtel. Bei Wanddicken 11,5 cm ist Normalmörtel mindestens der Mörtelgruppe IIa (trockene Kalksansteine sind vorzunässen) oder Dünnbettmörtel zu verwenden

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