Ethik und Tierhaltung - schließt sich das aus?

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1 Hessischer Lehrerkongress 2013 Ethik und Tierhaltung - schließt sich das aus? Dr. Clemens Dirscherl EKD-Agrarbeauftragter Evang. Bauernwerk in Württemberg e.v.

2 Historie: Landwirtschaftliche Nutztierhaltung -Agrarkultur vielfältige Nutzung an Tieren und Rassen vielfältige Verwertung für den Menschen Subsistenz-Ökonomie: Eigenversorgung ganzheitliche, überschaubare Produktion Teil des Oikos (=ganzes Haus) mit Wirtschafts-, Umwelt-, Sozialkreisläufen

3 Moderne landwirtschaftliche Nutztierhaltung -Agribusiness Professionalisierung und Spezialisierung Konzentration und Größenwachstum Kommerzialisierung Globalisierung von Zucht, Futteranbau, Haltung, Schlachtung und Verarbeitung Massenproduktion für eine Massennachfrage

4 Agrarkultur und Agribusiness Nutzung von Tieren für menschliche Bedürfnisse Tierwohl gemessen an der Gesundheit und Produktivität Schützen und Nützen von Tieren als Interesse

5 Ethische Anfrage an Tierhaltung Ethik? = grundsätzliche wertefundierte Abschätzung von - Meinung- - Entscheidungs- - Handlungsalternativen gut richtig gerecht wahr fair differenziert schlecht falsch ungerecht unwahr unfair pauschal

6 Ethik der Mitgeschöpflichkeit Tiere haben eigene Würde: Versachlichung und Materialisierung allen Lebens (Vermusung Millionen männlicher Küken) Anthropozentrik Kritik: Mensch als Krone der Schöpfung? ( Ich esse nichts, was Augen hat )

7 Ethik der Selbst-Begrenzung Wachstumsparadigma aus Massenkonsum, Massenproduktion, Massentierhaltung in einer seelenlosen Gesellschaft: Weniger ist mehr Entschleunigung der modernen Produktionsrhythmen: organische Wachstumsprozesse statt mechanischer Steuerungstechnologie Zivilisationskrankheiten als Ausdruck von Maßlosigkeit: falsche Ernährung (zuviel Fleisch, zu fett), Antibiotikaresistenzen Anonymität und fehlende Transparenz globaler Wirtschaftsprozesse: regional ist erste Wahl

8 Spezifische Anfragen zur Tierethik Qual-Zucht, Hochleistungszucht Stallhaltung: Bewegungsradius, Licht, Lüftung, Bodenbeschaffenheit, Ausstattung usw. manipulative Eingriffe: Kastration, Kupieren, Enthomen, Schnabel kürzen Transport: Dauer und Bedingungen Schlachtung: Organisation und Durchführung

9 Ethik der Schöpfungsverantwortung Wasserknappheit klimarelevante Emissionen: CO2, Methan, Lachgas Gülle-Überschuss (Ammoniak, Nitrat) Rodung von Regenwäldern für Soja-Anbau (GVO) Energiebilanzen: Kalorien-Relation, pflanzliche Ernährung zu Fleisch Staub- und Geruchsbelastung (Bioareosole)

10 Sozialethik der internationalen Verantwortung Welternährungssicherung in Flächennutzungs-Konkurrenz: Teller-Trog indirekte Landnutzungs-Änderung: virtuelles Land-grabbing durch Futtermittelimporte Agrarexport-Orientierung: Keine chicken schicken

11 Landwirtschaftliche Berufsethik Leitbild-Debatte: Bauernhöfe statt Tierfabriken cui bono Frage : einzelbetriebliches Wirtschaftsinteresse vs. Gemeinwohl Landwirtschaft abhängig in der vertikalen Integrationskette Unternehmensethische Orientierung: Landwirtschaft nach bestem Wissen und Gewissen ( Grenzen des Tuns gegenüber Tieren, Dorfbevölkerung, öffentlicher Meinung)

12 Verbraucherethische Orientierung Werteabwägung: Maß statt Masse Moralprofil von Lebensmitteln: Neubewertung der Mitgeschöpflichkeit und des täglich Brot Solidarität mit der heimischen Landwirtschaft

13 Ethik und Tierhaltung schließt sich nicht aus, wenn: die Ernährungswirtschaft tierische Erzeugnisse mehr wert schätzt statt als Massenware verramscht Verbraucher ihren massenhaften Fleischkonsum bedenken statt nur konsumieren die Tierzuchtwissenschaft den Aspekt Tiergerechtigtkeit betont statt reine Leistungseffizienz den Landwirten tiergerechtere Haltungsformen als Mehrwert vergütet werden statt nur massentauglicher billiger Rohware die Politik Kohärenz zeigt statt Widersprüche fördert die tierethische Debatte offen, ehrlich und differenziert geführt wird statt schwarz und weiß zu malen wir alle als Gesellschaft die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit reduzieren

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