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1 Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD BLW Agrarpolitik : 2017: Grundzüge und Mittelverteilung t il Information für die Medien und die Vertreter der interessierten Kreise, 30. November 2010 Referenz: /311

2 Inhalt Einführung und Übersicht Konkretisierung Konzept Weiterentwicklung der Direktzahlungen Mittelverteilung Auswirkungen 2

3 1. Einführung und Übersicht 3

4 Bisherige Reformen 1. Etappe Decoupling «mehr Ökologie» Einführung der nicht produktionsbezogenen Direktzahlungen WTO-Abkommen 2. Etappe Deregulierung «mehr Markt» 3. Etappe Deregulierung «Wettbewerbsfähigkeit» Weniger Stützung «Wettbewerbsfähigkeit» AP 2007 Aufhebung der Milchkontingentierung Versteigerung der Zollkontingente für Fleisch 4. Etappe AP 2002 Abschaffung Preisund Absatz- garantien Einführung ÖLN AP 2011 Umlagerung der Mittel für die Direktzahlungen Reduktion der Marktstützung 4

5 Vision 2025 Erfolg mit Nachhaltigkeit Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft erfüllt mit einer ökonomisch erfolgreichen, ökologisch optimalen und sozial verantwortungsbewussten Nahrungsmittelproduktion die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten und die Erwartungen der Bevölkerung. 5

6 Zentrale Herausforderungen Versorgungs- sicherheit Natürliche Lebensgrundlagen Kulturlandschaft Wettbewerbsfähigkeit Sozialverträglichkeit Preisvolatilität dämpfen Bodenschutz verstärken Ressourceneffizienz steigern Konsumenten sensibilisieren Landschaftsvielfalt fördern Flächen offenhalten Qualität in Wert setzen Produktionskosten senken Marktöffnung abfedern Unternehmertum stärken 6

7 Ziele Die Agrarpolitik soll so weiterentwickelt werden, dass die gemeinwirtschaftlichen Leistungen in Bereichen mit Ziellücken stärker gefördert werden und insgesamt eine nachhaltige Entwicklung des Sektors möglich ist. Zielbereich Aspekt Sichere Versorgung Kalorienproduktion optimieren Natürliche Stickstoff- und Phosphoreffizienz steigern Lebensgrundlagen / Ökologie Quantität und Qualität der Biodiversitätsflächen optimieren Kulturlandschaft Landwirtschaftlich genutzte Fläche sichern Tierwohl Beteiligung bei Tierwohlprogrammen steigern Ökonomie Arbeitsproduktivität erhöhen Kapitalerneuerung sicherstellen Soziales Entlöhnung der Arbeitskräfte verbessern 7

8 Massnahmen (1) 1. Sichere und wettbewerbsfähige Nahrungsmittelproduktion und -versorgung gewährleisten Versorgungssicherheitsbeiträge zur optimalen Nutzung des natürlichen Produktionspotenzials Stärkung Qualitätsstrategie 2. Ressourcen effizient nutzen und nachhaltigen Konsum fördern Massnahmen im Bereich des Kulturlandschutzes Steigerung der Ressourceneffizienz Förderung nachhaltiger Konsummuster 8

9 Massnahmen (2) 3. Vitalität und Attraktivität des ländlichen Raums fördern Erhaltung und Förderung einer vielfältigen Kulturlandschaft mit Landschaftsqualitätsbeiträgen Förderung der Diversifikation und Nutzung von Synergien mit anderen Akteuren im ländlichen Raum 4. Innovation und Unternehmertum in der Land- und Ernährungswirtschaft fördern Reduktion von wettbewerbsbehindernden Bestimmungen im Bereich Direktzahlungen Verhältnismässiger administrativer Aufwand z.b. durch Nutzung technischer Möglichkeiten und einer besseren Koordination der Kontrollen 9

10 Politischer Folgeauftrag Motion zur Konkretisierung des Konzepts der WAK-S vom 16. Oktober 2009: Gesetzesvorschlag bis Ende 2011 Multifunktionale Aufgaben (104 BV) und definierte Ziele als Grundlage Mittelverteilung und Auswirkungen aufzeigen Angemessene Berücksichtigung der Zonen, Betriebszweige und Produktionsformen (wie Bio und IP) Bedeutung der produzierenden Landwirtschaft Abstimmung auf Qualitätsstrategie Flexibilität für mögliche handelspolitische Entwicklungen (WTO und FHAL) sowie die dazu nötigen Begleitmassnahmen Effiziente und unbürokratische Umsetzung 10

11 Prozess Bis Juni 2010: Begleitgruppe Weiterentwicklung Direktzahlungssystem Seit Juli 2010: Begleitgruppe AP 14/17 Fachgruppe Vollzug 2. Quartal 2011: Vernehmlassung Ende 2011 Botschaft, anschl. Parlament 2013: Anhörung zum Verordnungspaket 11

12 2. Konkretisierung Konzept WDZ 12

13 Mit Direktzahlungen öffentliche Güter der landwirtschaftlichen Produktion fördern Biodiversität Vielfältige Kulturlandschaften Sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln Offenhaltung der Kulturlandschaft Dezentrale Besiedlung Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Besonders naturnahe, umweltdtierfreundliche Produktionsformen und 13

14 Zielerreichungsgrad Zielsetzung (national/kantonal, schematisch) - Offenhaltung - Qualität und Vielfalt Sichere Versorgung - Kalorienproduktion - Strategisch wichtige Kulturen - Erhaltung fruchtbarer Kulturboden Besonders naturnahe, umwelt- und tier- freundliche Produktions formen Erhaltung der nat. Lebensgrundlagen - Biodiversität erhalten und fördern - Nachhaltige Nutzung der nat. Ressourcen Dezentrale Besiedlung - Zielfestlegung auf kantonaler Ebene Pflege der Kulturlandschaft - Umweltprogramme - Tierwohlprogramme Ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) 14

15 Konzept Art. 104 BV Sichere Versorgung Pflege der Kulturlandschaft Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Dezentrale Besiedlung des Landes Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher Produktionsformen Anpassungsbeiträge Sicherstellung einer sozialverträglichen Entwicklung Kulturlandschaftsbeiträge Offenhaltung durch flächendeckende Bewirtschaftu ung Ausgleich Erschwernis Förderung der Sömmerung Versorgungsicherheitsbeiträge Erhaltung Produktionskapazitätt Ausgleich Erschwernis Förderung Ackerbau und wichtige Einzelkulturen Biodiversitätsbeiträge Erhaltung und Förderung der Arten- und Lebensraumvielfalt Aufwertung Landschaftsqualitätsbeiträge Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung vielfältiger Landschaften Produktionssystembeiträge Förderung besonders naturnaher, umwelt- und tierfreundlicher Produktionsformenn Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN und Ressourceneffizienzbeiträge nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Strukturelle und soziale Eintretens- und Begrenzungskriterien 15

16 Konzept CHF / Einheit + Biodiversitätsbeiträge + Landschaftsqualitätsbeiträge + Produktionssystembeiträge + Ressourceneffizienzbeiträge + Anpassungsbeiträge Versorgungssicherheitsbeiträge Kulturlandschaftsbeiträge EK Ackerfläche Basis oaf Grünland Hügel BZ I - BZ IV Tal ÖLN als Basis Berg Sömmerung Sömmerung EK = Einzelkulturen 16

17 Was ändert mit Weiterentwicklung der Direktzahlungen WDZ gegenüber heute? Im Kern ist WDZ eine konsequente Orientierung der Direktzahlungen auf die gemeinwirtschaftlichen Leistungen nach Art. 104 BV und die daraus abgeleiteten Ziele In der Konsequenz ist die Ausgestaltung der Instrumente und die Mittelverteilung auf die definierten Ziele auszurichten dies nach dem Kriterium einer möglichst hohen Effizienz Heute Umlagerung von Mitteln der MS, Optik der ungedeckten Kosten Kommunizierbarkeit Green-Box-kritisch: RGVE/TEP Mittel Total: CHF 2.8 Mia WDZ Förderung von Leistungen mit Anreizen zur Erreichung der Ziele Kommunizierbarkeit unsicher: TW, Ackerförderbeitrag Mittel Total: CHF 2.8 Mia 17

18 Änderungen instrumentell Kulturlandschaft Erschwerniskomponente Zone Erschwerniskomponente Hang: Talzone und 3. Stufe Landschaftsqualitätsbeiträge (auch im SöG) Versorgungssicherheit Raufutterproduktion: Mindesttierbesatz statt Förderlimite Natürliche Lebensgrundlagen Bewirtschaftung nat. NHG-Flächen in ÖLN Neue Elemente, 3. Qualitätsstufe t und BD-Beiträge B im SöG Aufwertungsmassnahmen Ressourceneffizienzbeiträge (national) Einkommenssicherung Anpassungsbeiträge Die übrigen Beitragstypen bleiben in der Konzeption gleich! 18

19 Konkretisierung Voraussetzungen für den Erhalt von DZ Eintretens- und Begrenzungskriterien (Auswahl) Moderate Erhöhung der SAK-Grenze Beibehaltung Altersgrenze Ausschluss von Bauzonen 19

20 Konkretisierung Kulturlandschaftsbeiträge Neu Erschwernisbeitrag abgestuft nach Zone Hangbeitrag auch in der Talzone Neu dritte Hangneigungsstufe >50% Sömmerungsbeitrag inkl. Sömmerungszuschlag 20

21 Konkretisierung Versorgungssicherheitsbeiträge Tierproduktion Förderung der raufutterbasierten Graslandbewirtschaftung über Mindesttierbesatz Pflanzenproduktion Festlegung von Kriterien, welche Ackerkulturen einer spezifischen Förderung bedürfen 21

22 Konkretisierung Versorgungssicherheitsbeiträge Grünland Anforderung auf Grünland: Mindesttierbesatz (halbe heutige Förderlimite: 1.0 / 0.8 / 0.7 / 0.55 / 0.45 / 0.40) Basiskomponente mit dem Ziel, das natürliche Produktionspotenzial in der Talzone zu nutzen entspricht heutigen RGVE*-Beiträgen Erschwerniskomponente gleicht zusätzlich klimatische und topographische Erschwernisse aus entspricht heutigen TEP**-Beiträgen Vorteile: Unternehmerischer Handlungsspielraum erhöht, Professionalität gefördert, Standortgerechte Nutzung * Raufutterverzehrende Grossvieheinheit ** Tierhaltung unter erschwerenden Produktionsbedingungen 22

23 Konkretisierung Biodiversitätsbeiträge Stärkere Ausrichtung auf Qualität (instrumentell und finanziell) mit neuen Elementen Lockerung (bis und mit Aufhebung) der 7%-Anforderung, wenn Qualitätsziele erreicht Standortgerechte Bewirtschaftung der inventarisierten Flächen nach NHG* wird Bestandteil des ÖLN** Weiterführung von Vernetzungsprojekten: Definition von Standardmassnahmen * Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz ** Ökologischer Leistungsnachweis 23

24 Konkretisierung Nachhaltige Ressourcennutzung Ökologischer Leistungsnachweis ÖLN Zielgerichteter Vollzug unterstützt von EDV-Instrumenten: z.b. Erosions-Risikokarten, Bodenschutz, Hofdüngerflüsse Ressourceneffizienzbeiträge i it Förderung von Massnahmen (technische und betriebliche Innovationen), welche nachweislich einen positiven Effekt bei der nachhaltigen Ressourcennutzung ausweisen: z.b. Schleppschlauch, Antidriftdüsen 24

25 Konkretisierung Landschaftsqualitätsbeiträge Freiwillige Massnahme zur Erhaltung, Förderung und Weiterentwicklung vielfältiger Kulturlandschaften mit ihren spezifischen regionalen Eigenheiten Initiative in Regionen, regionale Trägerschaft Einheitsbeitrag an Projekt, leistungsbezogene Verteilung durch Trägerschaft Bund stellt Leitfäden zur Verfügung, prüft Gesuche und bewilligt Projekte 3-4 Pilotprojekte 25

26 Konkretisierung Produktionssystembeiträge Förderung von Ökosystemdienstleistungen (funktionale Bio- diversität, Bodenfruchtbarkeit, Schadstoffabbau) und des Tierwohls Gesamtbetriebliche Produktionssysteme BIO: Permanente Zahlung pro ha für gesamtbetrieblichen Bio- Landbau abgestuft nach Nutzungsart Weitere gesamtbetriebliche Produktionssysteme möglich Sektorale Produktionsformen in der Pflanzen- und Tierproduktion Extensive Produktion von Getreide und Raps (Erweiterung auf Kartoffeln) Grünlandbasierte Milch- und Fleischproduktion Tierwohlbeiträge BTS* und RAUS** (analog heute) * Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme ** Regelmässiger Auslauf im Freien 26

27 Konkretisierung Anpassungsbeiträge Ausgangslage Kritikpunkt Nr. 1 bezüglich Direktzahlungen DZ bei den Landwirten ist die zu geringe Flächenmobilität Flächenbewirtschaftung ist so interessant, dass nur wenige Landwirte Fläche abgeben wollen, die Höhe der Stützung macht Flächenbewirtschaftung attraktiv Lösungsansatz: Klare Unterscheidung zwischen leistungsbezogenen und sozial motivierten Direktzahlungen Leistungsbezogene DZ werden flächenbezogen ausgerichtet Sozial motivierte i t DZ (Anpassungsbeiträge) werden personenbezogen ausgerichtet Höhere Bodenmobilität Höhere Transfereffizienz 27

28 Konkretisierung Anpassungsbeiträge Berechnungsbasis 1. Allgemeine DZ der letzten 3 Jahre 2. Summe der Versorgungssicherheits- und Kulturlandschaftsbeiträge im weiterentwickelten DZ-System 3. Differenz von 1. und 2. = Ausgangsgrösse für Anpassungsbeitrag je Betrieb 4. Effektive Höhe ist abhängig ggvon verfügbaren Mitteln Einkommens- und Vermögensgrenze Bisherige Grenzwerte Altersgrenze AHV-Alter 28

29 3. Mittelverteilung 29

30 Mittelverteilung Ausgangslage Unterschiedliche Ansprüche Stärkere Zielorientierung versus Stabilität für die betroffenen Bauernfamilien Konkretes Vorgehen 1. Bestimmung der Zielbereiche mit Mehrbedarf Entwicklung der Zielerreichung und Identifikation von Ziellücken Instrumentelle Wirkung 2. Zuteilung der heutigen Instrumente zu den Zielen 3. Von den Zielen zu den neuen Instrumenten 4. Timing 30

31 Mittelverteilung 1. Schritt: Zielbereiche mit Mehrbedarf a) Entwicklung der Zielerreichung und Identifikation von Ziellücken Analyse der Entwicklungen seit der Jahrtausendwende Beurteilung anhand der Ziele gemäss WDZ-Bericht b) Wirkung der instrumentellen Anpassungen 31

32 Mittelverteilung 1. Schritt: Entwicklung der Zielerreichung und Identifikation von Ziellücken Analyse der Entwicklungen seit der Jahrtausendwende Beurteilung anhand der Ziele gemäss WDZ-Bericht Terajoule Produktion Brutto Produktion Netto Quelle: SBV x (1992/92 = 100) Index Etappenziel AP2011 N Überschuss P Überschuss Etappenziel AP % 70% 60% 50% 40% Verhältnis Arbeitsverdienst je FJAE zu Vergleichslohn Talregion flächen ha ökologische Ausgleichs 140' ' ' '000 60'000 40'000 20' Total: +12'300 ha Bergzone IV Bergzone III Bergzone II Bergzone I Hügelzone Talzone ha 1' '000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000 8'000 9'000 Quelle: ART Alpwirtschaftsfläche: 17'900ha ( 3,2%) 30% Verkehrsflächen 20% Übrige Siedlungsflächen 10% Landwirtschaftsflächen 0% (Dauersiedlungszone) Gehölze Wald Gebüsch, Strauchvegetation Unproduktive Vegetation Vegetationslose Flächen, Gewässer Hügelregion Bergregion Quelle: ART Quelle: BLW 10'000 Quelle: Arealstatistik 79/85 92/97 32

33 Mittelverteilung 1. Schritt: Instrumentelle Wirkung WDZ wirkt sich bereits aufgrund der instrumentellen Anpassungen auf die Zielerreichung aus. Diese Wirkungen sind bei der Festlegung der Mittelverteilung zu berücksichtigen. Versorgungssicherheit Natürliche Lebensgrundlagen Kulturlandschaft Tierwohl Einkommenssicherung Wechsel von Förderlimite zu Mindesttierbesatz Relative Stützungsverbesserung Ackerbau Wirkung Änderung Tierbeiträge Zielgenauere Förderung der Qualität (Typen, Stufen) Breitenwirkung Ressourceneffizienz Zielgerichtetere Erschwerniskomponenten Förderung der Landschaftsqualität Stärkere Fokussierung auf Kategorien mit Ziellücken Bessere Flächenmobilität Höhere Transfereffizienz 33

34 Mittelverteilung 2. Schritt: Von den heutigen Instrumenten zu den Zielen Anteil an Gesamt DZ 40% 30% 20% 10% 0% Anteil an Gesamt DZ 0% 10% 20% 30% 40% RGVE Beitrag TEP Beitrag Zusatzbeitrag offene Ackerfläche Hangbeitrag Sömmerungsbeitrag Allgemeiner Flächenbeitrag Beiträge für den ökologischen Ausgleich Beitrag nach ÖQV Beiträge für Ressourcenprogramme Gewässerschutzbeiträge Versorgungssicherheit Kulturlandschaft Einkommenssicherung Natürliche Lebensgrundlagen Biobeitrag Extensobeitrag Tierwohl BTS und RAUS Beiträge 34

35 Mittelverteilung 3. Schritt: Von den Zielen zu den neuen Instrumenten Anteil an Gesamt DZ 0% 10% 20% 30% 40% Anteil an Gesamt DZ 0% 10% 20% 30% 40% Versorgungssicherheit Kulturlandschaftsbeiträge Kulturlandschaft Einkommenssicherung Anpassungsbeiträge Natürliche Lebensgrundlagen Biodiversitätsbeiträge Tierwohl Versorgungssicherheitsbeiträge Landschaftsqualitätsbeiträge Ressourceneffizienzbeiträge Produktionssystembeiträge 35

36 Mittelverteilung 4. Schritt: Timing Politische Abwägung möglichst schnelles schliessen der Ziellücken vs. Stabilität gewährleisten / genügend Zeit geben für Anpassung Vorschlag: Erster substanzieller Schritt in Richtung mehr Zielorientierung im ersten Jahr (2014) In den folgenden Jahren sukzessiver Ausbau der zielorientierten Instrumente durch Umlagerung des Anpassungsbeitrags 36

37 Übersicht Mio o. Fr. 3'000 2'500 2'000 1'500 1' Ökologische DZ Allgemeine DZ Ressourceneffizienzbeiträge Produktionssystembeiträge Landschaftsqualitätsbeiträge Biodiversitätsbeiträge Kulturlandschaftsbeiträge Versorgungssicherheitsbeiträge Anpassungsbeiträge Finanzplan n 2014 Ausgangslage 2014 Vorschlag 2014 Vorschlag

38 Entwicklung Mittelverteilung Mio. Fr '000 1'200 Versorgungssicherheitsbeiträge Kulturlandschaftsbeiträge Biodiversitätsbeiträge Ausgangslage 2014 Landschaftsqualitätsbeiträge Produktionssystembeiträge Vorschlag 2014 Vorschlag 2017 Ressourceneffizienzbeiträge Anpassungsbeiträge 38

39 Kulturlandschaftsbeiträge Nach Zonen unterschiedlich hoher Anteil des heutigen Flächenbeitrags wird für Offenhaltung ebener Flächen eingesetzt (KL-Erschwernisbeitrag) Unter heutigen Preisverhältnissen ist kein Basisbeitrag notwendig, da Waldeinwuchs auf ebenen Fläche in der Talzone kein Problem ist Eine dritte Hangneigungsstufe (>50%) wird eingeführt und Hangbeiträge werden auf Talzone ausgeweitet Sömmerungszuschlag aus RGVE- und TEP-Beiträgen wird zur Erhöhung der Sömmerungsbeiträge eingesetzt t 39

40 Kulturlandschaftsbeiträge Erschwernisbeitrag Fr. / ha KL Erschwernisbeitrag HZ BZ I BZ II BZ III BZ IV 40

41 Kulturlandschaftsbeiträge Hangbeitrag Fr. / ha 900 heute AP TZ Berg und Hügelgebiet TZ Hanglagen Steillagen extreme Steillagen Berg und Hügelgebiet 41

42 Kulturlandschaftsbeiträge Sömmerungsbeitrag 700 Fr. / Norm malstoss resp. GVE NST Schafe, übrige Weiden NST Schafe, Umtriebsweide NST Schafe, ständige Behirtung RGVE übrige Tiere 100 RGVE Milchkühe, schafe, ziegen, Tage 0 heute AP

43 Versorgungssicherheitsbeiträge Heutige Mittel für Tierbeiträge (RGVE- und TEP-Beiträge) sowie Zusatzbeitrag für offene Ackerfläche werden in VS- Basisbeitrag umgelagert Heutige geringere Stützung des Ackerbaus (Zusatzbeitrag offene Ackerfläche ist tiefer als mittlerer RGVE-Beitrag pro ha) und stärkere Betroffenheit des Ackerbaus von der Aufhebung des allgemeinen Flächenbeitrags werden ausgeglichen Zur Verbesserung der relativen Attraktivität des Ackerbaus wird ein zusätzlicher VS-Beitrag für die offene Ackerfläche ausgerichtet e ( nicht zu verwechseln ec mit heutigem ZB oaf) Sömmerungszuschlag der in RGVE- und TEP-Beiträgen enthalten ist, wird in KL-Sömmerungsbeitrag integriert 43

44 Versorgungssicherheitsbeiträge Talzone: Verhältnis von Ackerfläche und Grünland 1400 heute AP Fr./ha Ackerfläche Grünland Milch Grünland Fleisch Ackerfläche Grünland Zusatzbeitrag offene Ackerfläche RGVE Beitrag VS Basisbeitrag VS Ackerförderbeitrag 44

45 Versorgungssicherheitsbeiträge Verhältnis zwischen den Ackerkulturen Reduktion Grenzschutz 3. /dt Futtergetreide Brotgetreide Kartoffeln Ölsaaten Zuckerrüben VS Basisbeitrag VS Ackerförderbeitrag Einzelkulturbeitrag 45

46 Versorgungssicherheitsbeiträge Hügel- und Berggebiet Fr./h ha heute AP TZ HZ BZ I BZ II BZ III BZ IV TZ HZ BZ I BZ II BZ III BZ IV RGVE Beitrag VS Basisbeitrag Push Effekt Sömmerung TEP Beitrag VS Erschwernisbeitrag 46

47 Biodiversitätsbeiträge Die biologische Qualität wird neu zu 100% vom Bund finanziert Zusätzlicher Mittelbedarf ergibt sich aufgrund der Erhöhung der Beitragsansätze für biologische Qualität, der Einführung einer 2. Qualitätsstufe, der Einführung neuer Ökoelemente, der Einführung von Aufwertungsmassnahmen und der Ausweitung der Förderung der Biodiversität auf das Sömmerungsgebiet. 47

48 Biodiversitätsbeiträge Extensiv genutzte Wiese Fr. / ha heute AP TZ HZ BZ I+II BZ III+IV TZ HZ BZ I+II BZ III+IV DZV ÖQV Qualität ÖQV Vernetzung 48

49 Landschaftsqualitätsbeiträge Die Summe der Beiträge in einem Landschaftsqualitätsprojekt ergibt sich aus der Fläche der teilnehmenden Betrieben Fläche der Vertragsbetriebe umfasst mindestens 2/3 des Perimeters Pro Fläche LN / NST der Vertragsbetriebe wird ein Einheitsbeitrag ausbezahlt 80% Bund, 20% Kanton Der Verteilschlüssel wird durch den Kanton definiert, je nach Aufwand werden die Beiträge für die verschiedenen Vertragsflächen unterschiedlich hoch angesetzt 49

50 Landschaftsqualitätsbeiträge Prognostizierte Entwicklung Mio. Fr Ausgangslage

51 Produktionssystembeiträge Im Bereich des biologischen Landbaus soll die Stützung im heutigen Ausmass weitergeführt werden Auf dem Grünland soll ein neuer Beitrag zur Förderung der graslandbasierten Wiederkäuerproduktion eingeführt werden Das Extensoprogramm soll auf Kartoffeln ausgeweitet werden Weitere gesamtbetriebliche Ansätze (z.b. klimaoptimierte Landwirtschaft) sollen geprüft werden Bei den Tierwohlprogrammen BTS und RAUS ist aus folgenden Gründen mit einem Mehrbedarf zu rechnen: Beteiligungszunahmen gezielte Erhöhung der Anreize für Tierkategorien mit aktuell geringer Beteiligung 51

52 Produktionssystembeiträge 1500 heute AP Fr. / ha Bio IP Bio IP Bio IP Bio IP Ackerfläche Grünland Ackerfläche Grünland Biobeiträge Extensobeiträge Beiträge für graslandbasierte Wiederkäuerproduktion 52

53 Ressourceneffizienzbeiträge Die Ablösung von regionalen resp. branchenspezifischen Programmen nach Art. 77a/b zu national ausgerichteten Ressourceneffizienzbeiträgen erfolgt schrittweise Spezifisch regionale und branchenspezifische Massnahmen sind auch weiterhin möglich; der Mittelbedarf ist voraussichtlich deutlich geringer Bei den Massnahmen nach Art. 62a GSchG wird von einer weiteren Entwicklung im heutigen Ausmass ausgegangen 53

54 Ressourceneffizienzbeiträge 40 Mio. Fr Ausgangslage Ressourceneffizienzbeiträge national Ressourcenprogramme nach Art. 77a/b 54

55 Anpassungsbeiträge Die Anpassungsbeiträge dienen der einzelbetrieblichen Abfederung des Systemwechsels Die Höhe wird betriebsindividuell für den alle Betriebe berechnet. Berechnungsbasis ist die Differenz zwischen den allgemeinen Direktzahlungen eines Betriebes vor und den Kulturlandschafts- und Versorgungssicherheitsbeiträgen nach dem Systemwechsel Entsprechend dem Mehrbedarf bei den einzelnen Instrumenten, werden die Anpassungsbeiträge (AB) reduziert Im 2014 substanzielle Erhöhung der Direktzahlungen für Bereiche mit Ziellücken Reduktion der AB gegenüber Basis um ca. 20% Bis 2017 sukzessive Erhöhung des Mitteleinsatzes durch Beteiligungs- zunahmen Reduktion der AB gegenüber Basis um ca. 40% 55

56 4. Auswirkungen 56

57 Auswirkungen einzelbetrieblich Verkehrsmilchbetrieb BZ II, 20 ha, 20 GVE 60'000 50'000 40'000 Fr. / Betr rieb 30'000 20'000 10'000 0 Heutiges System Basis 2014 Vorschlag 2014 Vorschlag 2017 Allgemeine DZ Kulturlandschaftsbeiträge Ökologische DZ Versorgungssicherheitsbeiträge Anpassungsbeiträge Produktionssystembeiträge Biodiversitätsbeiträge Zunahme freiwillige Programme 57

58 Auswirkungen einzelbetrieblich 4 Beispiele: Heutiges System und Vorschlag '000 60'000 50'000 Betrieb Fr. / 40'000 30'000 20'000 10'000 0 Ackerbau, Tal, 25ha, keine Tiere Verkehrsmilch, Tal, 20ha, 30 GVE Verkehrsmilch, Berg II, 20ha, 20 GVE Mutterkühe, Berg II, 20ha, 20 GVE Allgemeine DZ Ökologische DZ Kulturlandschaftsbeiträge Versorgungssicherheitsbeiträge Anpassungsbeiträge Biodiversitätsbeiträge Produktionssystembeiträge Zunahme freiwillige Programme 58

59 Auswirkungen sektoral (provisorisch) Entwicklung der Produktion In ndex 2005/07 = Milch Rindfleisch Schweinefleisch Getreide 2005/ Referenz 2017 AP

60 Auswirkungen sektoral (provisorisch) Entwicklung des Tierbestands GV VE AP Referenz /

61 Auswirkungen sektoral (provisorisch) Entwicklung der Biodiversitätsförderflächen ha Bergregion Hügelregion Talregion Referenz 2005/

62 Auswirkungen sektoral (provisorisch) Entwicklung des Sektoreinkommens Mrd. Fr / AP Erzeugung Nettounternehmenseinkommen Sonstige Subventionen Fremdkosten 2017 Referenz 62

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