Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Seminar für Lehramt Mathematik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Seminar für Lehramt Mathematik"

Transkript

1 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Seminar für Lehramt Mathematik

2 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Erweiterungen von Modellen mit zwei Zustandsgrößen Zwei Beutespezies und ein Räuber SIR-Modell Lesliemodell 2 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Komplexere Modelle Bevölkerungsdynamik Schere-Stein-Papier-Dynamik SI-Modell mit zwei unterschiedlichen Erregern Lineare Nahrungskette Anja Gotsmy, e

3 Zwei Beutespezies und ein Räuber Zwei Beutetierarten Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen A A a A K A t 1 t t 1 t c A t B B b B K 1 t t 2 t d A t Anja Gotsmy, e

4 Zwei Beutespezies und ein Räuber Unabhängig von den Startwerten stellt sich immer dasselbe Gleichgewicht ein Berechnung mit Hilfe der Fixpunktgleichungen A t 1 A t und B t 1 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen A * b ak 1 ck 2 ab cd B * a bk 2 dk 1 ab cd Anja Gotsmy, e

5 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Zwei Beutespezies und ein Räuber Anja Gotsmy, e

6 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Zwei Beutespezies und ein Räuber Erweiterung durch eine Raubtierart die sich ausschließlich von Beute-2-Tieren ernährt bei Abwesenheit der Beute-2-Tiere würde die Anzahl der Räuber exponentiell abnehmen Thomas Wenk, e

7 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Zwei Beutespezies und ein Räuber A A a A K A t 1 t t 1 t c A t B t 1 b K 2 d A t f B 1 C 1 C t 1 C t e C t g C t Anja Gotsmy, e

8 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Zwei Beutespezies und ein Räuber Anja Gotsmy, e

9 SIR - Modell Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Erweiterung des SI-Modell 2 S S a S I t t 1 t t N b I t I I a S I t t 1 t t N b I c I t t R R c I t 1 t t Anja Gotsmy, e

10 SIR - Modell Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Anja Gotsmy, e

11 Lesliemodell 2 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Demographisches Modell Fertilitäts- und Überlebenswerte je nach Klasse t -> t+1 entspricht genau einer Klassenbreite Wir betrachten 4 Altersklassen

12 Lesliemodell 2 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen A t 1 f 1 A t f 2 f 3 C t f 4 D t B t 1 s 1 A t C t 1 s 2 D t 1 s 3 C t

13 Lesliemodell 2 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Übersichtlicher mit der Lesliematrix A t 1 B t 1 C t 1 D t 1 f f f f s s s 0 3 A t B t C t D t

14 Lesliemodell 2 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen

15 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Bevölkerungsdynamik Beobachtung der Bevölkerungsentwicklung Unterteilung in 3 Gruppen (A t, B t, C t ) a, b, c... Sterberaten der einzelnen Gruppen f... Fertilität (durchsch. Anzahl der Kinder/Frau)

16 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Bevölkerungsdynamik A t 1 A t a A t f B t 1 b A t 15 A t 1 30 C t 1 C t c C t 1 30

17 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Bevölkerungsdynamik

18 Schere-Stein-Papier-Dynamik Zyklisch-dominante Beziehungen in der Natur (Bakterien) A t... Gift und Gegengift B t... Gegengift (wenn A t sehr hoch) C t... weder noch Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen

19 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Schere-Stein-Papier-Dynamik A A a A C a A 1 t t t t t B B a B A a B C t 1 t t t t t C C a C B a C A t 1 t t t t t je größer a, desto schneller gehen die Wechsel vor einzelnen Stränge mit der Zeit immer deutlicher zu sehen

20 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Schere-Stein-Papier-Dynamik

21 SI-Modell mit zwei unterschiedlichen Erregern beschreibt den Verlauf einer tödlichen Krankheit zwei unterschiedliche Virentypen I t... Virus 1 mit Sterberate v J t... Virus 2 mit Sterberate w wobei w > v Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen

22 SI-Modell mit zwei unterschiedlichen Erregern Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen S S a K S t 1 t t b S I J t t t I t 1 I t b I t S t v I t J t 1 J t b J t S t w J t

23 SI-Modell mit zwei unterschiedlichen Erregern Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen

24 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Lineare Nahrungskette Vier verschiedene Tierarten (A, B, C, D) A jagt nur B B jagt nur C C jagt nur D

25 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Lineare Nahrungskette A t 1 A t a 1 A t a 2 A t B t 1 b 1 b 2 C t b 3 A t C t 1 C t c 1 C t c 2 C t D t c 3 C t D D d D K D t 1 t 1 t t d 3 D t C t

26 Modelle mit mehr als zwei Zustandsgrößen Lineare Nahrungskette Erklärungsversuch wie es in der Natur zu stabilen Populationsgrößen kommen kann Gleichgewichtszustand stellt sich ein System kann aus dem Gleichgewicht gebracht werden (Ausrottung einer Tierart)

Modelle mit zwei Zustandsgrößen Seminar für Lehramt Mathematik

Modelle mit zwei Zustandsgrößen Seminar für Lehramt Mathematik Modelle mit zwei Zustandsgrößen 106.081 Seminar für Lehramt Mathematik Modelle mit zwei Zustandsgrößen Grundlegende Wechselwirkungsmodelle aus der Ökologie Mutualismus Konkurrenz Räuber-Beute-Modell Modelle

Mehr

Katharina Kausel, April 2012

Katharina Kausel, April 2012 Mathematische Modelle in der Biologie Seminar Biomathematik Seminar Biomathematik Katharina Kausel, April 2012 Mutualismus Was ist Mutualismus? SYMBIOSE Unterschied: eine Art ist ohne die andere LEBENSUNFÄHIG

Mehr

Christoph Ableitinger. Biomathematische Modelle im Unterricht

Christoph Ableitinger. Biomathematische Modelle im Unterricht Christoph Ableitinger Biomathematische Modelle im Unterricht Christoph Ableitinger Biomathematische Modelle im Unterricht Fachwissenschaftliche und didaktische Grundlagen mit Unterrichtsmaterialien STUDIUM

Mehr

Demographie. Band 1 B evölkerungsdynamik. Dr. Reiner Hans Dinkel. Professor für Bevölkerungswissenschaft an der Otto-Friedrich Universität Bamberg

Demographie. Band 1 B evölkerungsdynamik. Dr. Reiner Hans Dinkel. Professor für Bevölkerungswissenschaft an der Otto-Friedrich Universität Bamberg Demographie Band 1 B evölkerungsdynamik Dr. Reiner Hans Dinkel Professor für Bevölkerungswissenschaft an der Otto-Friedrich Universität Bamberg Verlag Franz Vahlen München Inhaltsverzeichnis Vorwort. Kapitel

Mehr

Exponentielles Wachstum

Exponentielles Wachstum Exponentielles Wachstum ein (Kurz-)Referat Dies ist eine Beilage zum Gruppen-SOL - Projekt Potenz- & Exponentialfunktionen Ronald Balestra CH - 8046 Zürich www.ronaldbalestra.ch 16. Februar 2016 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Mathematische Modelle in der Biologie - Kontinuierliche Populationsmodelle für Einzelspezies - Teil 1

Mathematische Modelle in der Biologie - Kontinuierliche Populationsmodelle für Einzelspezies - Teil 1 Mathematische Modelle in der Biologie - Kontinuierliche Populationsmodelle für Einzelspezies - Teil 1 Continuous Population Models for Single Species (1.1.-1.4) Florian Scheid 23.10.2012 Gliederung 1 Einführung

Mehr

Mathematische Ökologie

Mathematische Ökologie Mathematische Ökologie Eine Zusammenfassung von Bernhard Kabelka zur Vorlesung von Prof. Länger im WS 2002/03 Version 1.04, 15. März 2004 Es sei ausdrücklich betont, dass (1) dieses Essay ohne das Wissen

Mehr

Julia Lutnik, Seminar für Lehramt Mathematik SS2012

Julia Lutnik, Seminar für Lehramt Mathematik SS2012 Julia Lutnik, 0801309 Seminar für Lehramt Mathematik SS2012 Innermathematisches Potenzial Tabellenkalkulation Iteration Darstellungsformen Mathematisches Modellieren Außermathematisches Potenzial alltagsnahe

Mehr

Projekt Bakterienkultur

Projekt Bakterienkultur 1 Einleitung Projekt Bakterienkultur Mathematische Modellierung I Sommersemster 2010 Anna Aichmayr, Georg Rief, Patrica Walker 1.1 Physikalische Grenzen Dienstag, Juli 13, 2010 Der zu untersuchende Bereich

Mehr

Vorbereitungskurs Lehrlinge

Vorbereitungskurs Lehrlinge Vorbereitungskurs Lehrlinge Freitag, 21. Mai 2010 14:00 BRP Mathematik Mag. Kurt Söser 2009/10 Maturavorbereitung Seite 1 Maturavorbereitung Seite 2 Maturavorbereitung Seite 3 Bsp. Die Halbwertzeit von

Mehr

Nichtlineare Dynamik in biologischen Systemen

Nichtlineare Dynamik in biologischen Systemen Universität Leipzig Fakultät für Physik und Geowissenschaften Bereich Didaktik der Physik 29. August 2006 11 Nichtlineare Dynamik in biologischen Systemen Erster Gutachter: Prof. Dr. Wolfgang Oehme, Universität

Mehr

2.1 Lineares Wachstum 2.2 Exponentielles Wachstum 2.3 Exponentiell beschränktes Wachstum 2.4 Logistisches Wachstum.

2.1 Lineares Wachstum 2.2 Exponentielles Wachstum 2.3 Exponentiell beschränktes Wachstum 2.4 Logistisches Wachstum. Wachstumsmodellierung: Theorie Marius Bockwinkel Gliederung 1 Definition 2 Wachstumsarten 2.1 Lineares Wachstum 2.2 Exponentielles Wachstum 2.3 Exponentiell beschränktes Wachstum 2.4 Logistisches Wachstum

Mehr

Ausgehend vom Lotka-Volterra Modell der Populationsdynamik sind für die Testaufgabe zwei Teilaufgaben

Ausgehend vom Lotka-Volterra Modell der Populationsdynamik sind für die Testaufgabe zwei Teilaufgaben Praxis 2 - Tabellenkalkulation 9 Fig. 3 Teil C: Testaufgabe 1. Einführung Populationsdynamik bei Tieren in einem Lebensraum Wenn Tiere verschiedener Arten den gleichen Lebensraum besiedeln, können sie

Mehr

Einfache Modelle der Populationsdynamik

Einfache Modelle der Populationsdynamik Vorlesung 4. Einfache Modelle der Populationsdynamik Wintersemester 215/16 1.11.215 M. Zaks allgemeine vorbemerkungen In kleinen Populationen schwanken die Bevolkerungszahlen stochastisch: Geburt/Tod von

Mehr

Grundkurs Biologie Abitur 2010 Sachgebiet: Ökologie und Nachhaltigkeit Aufgabe: See-Elefanten

Grundkurs Biologie Abitur 2010 Sachgebiet: Ökologie und Nachhaltigkeit Aufgabe: See-Elefanten Grundkurs Biologie Abitur 2010 Sachgebiet: Ökologie und Nachhaltigkeit Aufgabe: See-Elefanten Schwerpunkt Konkurrenzvermeidung bei begrenzten Ressourcen Unterrichtliche Voraussetzungen gemäß Rahmenplan

Mehr

AUFGABENSAMMLUNG Lösungen. Regelkreisdarstellungen 1. Lösungen

AUFGABENSAMMLUNG Lösungen. Regelkreisdarstellungen 1. Lösungen Regelkreisdarstellungen 1 Beschrifte den allgemeinen Regelkreis Technik. Ziehe dazu die vorgegebenen Begriffe in die entsprechenden Felder. 1 Regelkreisdarstellungen 2 Beschrifte den allgemeinen Regelkreis

Mehr

Einführung in einige Teilbereiche der Wirtschaftsmathematik für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens

Einführung in einige Teilbereiche der Wirtschaftsmathematik für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens in einige Teilbereiche der für Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens Sommersemester 2013 Hochschule Augsburg : Gliederung 1 Finanzmathematik 2 Lineare Programme 3 Differentialgleichungen 4 Statistik:

Mehr

Logarithmische Skalen

Logarithmische Skalen Logarithmische Skalen Arbeitsblatt Logarithmische Skalen ermöglichen dir eine übersichtlichere Darstellung von Kurvenverläufen vor allem dann, wenn sie sich über sehr große Zahlenbereiche erstrecken. 1

Mehr

Wettbewerbs- und Symbiose-Modelle Von Jakob Foss

Wettbewerbs- und Symbiose-Modelle Von Jakob Foss Wettbewerbs- und Symbiose-Modelle Von Jakob Foss Wettbewerbsmodell Das einfachste Wettbewerbsmodell für zwei Spezies lässt sich aus dem Lotka- Volterra Modell ableiten und sieht folgendermaßen aus: dn1

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der

Mehr

Differentialgleichungen I

Differentialgleichungen I Differentialgleichungen I Michael Hinze (zusammen mit Peywand Kiani) Department Mathematik Schwerpunkt Optimierung und Approximation, Universität Hamburg 5. Januar 2009 Beachtenswertes Die Veranstaltung

Mehr

Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie

Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie Mathematik für Studierende der Biologie und des Lehramtes Chemie Dominik Schillo Universität des Saarlandes 7.0.07 (Stand: 7.0.07, 6: Uhr) Frage Wofür gibt es für Studierende der Biologie und des Lehramtes

Mehr

Geometrie in der Spieltheorie

Geometrie in der Spieltheorie Evolutionäre Spieltheorie November 3, 2011 Evolution der Spieltheorie John von Neumann, Oskar Morgenstern 1944: The Theory of Games and Economic Behavior John Nash 1950: Non-cooperative Games Nash Gleichgewicht:

Mehr

Gekoppelte Populationen

Gekoppelte Populationen Leibnizschule Hannover - Seminararbeit - Gekoppelte Populationen Modellierung und Analyse K.K Schuljahr: 20 Fach: Mathematik Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Erläuterungen 3 2.1 Gekoppelte Population..............................

Mehr

Dynamische Systeme in der Mikrobiologie

Dynamische Systeme in der Mikrobiologie Dynamische Systeme in der Mikrobiologie Gruppe G Mi: Severine Hurni, Esther Marty, Giulia Ranieri, Matthias Engesser, Nicole Konrad Betreuer: Roman Kälin 1. Einleitung Ein dynamisches System ist ein System,

Mehr

Aus unseren Leitzielen: Wir gehen verantwortungsvoll mit unserer Position gegenüber den uns anvertrauten Menschen um. Durch die Kontinuität unserer Angebote schaffen wir eine wesentliche Voraussetzung

Mehr

Appendix A: Grundlagen der Populationsbiologie

Appendix A: Grundlagen der Populationsbiologie 701-245-00L Pop - & Evol biol - A.1 - App. A: Grundlagen der Populationsbiologie Appendix A: Grundlagen der Populationsbiologie Einige grundlegende Prinzipien der Populationsbiologie sind wichtig zum Verständnis

Mehr

Adolf Riede. Mathematik für Biologen. Eine Grundvorlesung. Mit 120 Abbildungen und zahlreichen durchgerechneten Beispielen.

Adolf Riede. Mathematik für Biologen. Eine Grundvorlesung. Mit 120 Abbildungen und zahlreichen durchgerechneten Beispielen. 9vieweg Adolf Riede Mathematik für Biologen Eine Grundvorlesung Mit 120 Abbildungen und zahlreichen durchgerechneten Beispielen IX I Zahlen 1 1.1 Anzahlen 1 1.2 Reelle Zahlen 8 1.3 Dokumentation von Meßwerten

Mehr

Zusätzliche Aufgabe 5:

Zusätzliche Aufgabe 5: D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 14 Dr. Ana Cannas Zusätzliche Aufgabe 5: Populationsmodelle Um die Entwicklung einer Population zu modellieren, gibt es diskrete Modelle, wobei die Zeit t bei diskreten

Mehr

Populationsdynamische Simulation: Von Wölfen und Hasen...

Populationsdynamische Simulation: Von Wölfen und Hasen... Populationsdynamische Simulation: Von Wölfen und Hasen... Organisation: Kai Löwenthal (kloewent@techfak.uni-bielefeld.de), Technische Fakultät Bielefeld, 19. Juni 2006 Überblick 1 Hintergrund 2 Mindestanforderungen

Mehr

Analysis und Lineare Algebra mit MuPAD

Analysis und Lineare Algebra mit MuPAD Analysis und Lineare Algebra mit MuPAD Dehling/Kubach Mögliche Themen für Abschlussprojekte 1 Fourier-Reihen Zu einer integrierbaren Funktion f : [0,2π] R definieren wir die Fourier-Reihe wobei a 0 = 1

Mehr

Populationsentwicklung

Populationsentwicklung Populationsentwicklung Lewis (942) und Leslie (945) entwickelten ein Modell, mit dem die Entwicklung einer Population unter Einbeziehung der Altersstruktur untersucht werden kann. Die Population wird z.b.

Mehr

Populationsmodelle und die Grenzen des Wachstums

Populationsmodelle und die Grenzen des Wachstums Populationsmodelle und die Grenzen des Wachstums Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten 27.10.2011 Dr. Peter Michael Link Universität Hamburg 1. Grundlegende Konzepte 2. Exponentielles Wachstum Titelmasterformat

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

Mathematische Modelle in der Infektionsepidemiologie

Mathematische Modelle in der Infektionsepidemiologie Düsseldorf, 26. Januar 2007 Mathematische Modelle in der Infektionsepidemiologie Hans-Peter Duerr Institut für Medizinische Biometrie Klinikum der Universität Tübingen Programm Theoretische Grundlagen

Mehr

Der Wolf kehrt zurück was bedeutet dies für die Jagd?

Der Wolf kehrt zurück was bedeutet dies für die Jagd? Informations- und Diskussionsveranstaltung Der Wolf kehrt zurück was bedeutet dies für die Jagd? am 17.07.2015 in Hohenbrunn Veterinärmedizinische Universität Wien Kommunikationsprojekt Wolf Jagd Auftraggeber:

Mehr

Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus

Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen für Personen über 60/65 Jahre... Grippe, Pneumokokken, Diphtherie und Tetanus Impfungen ermöglichen unserem Körper, seine Abwehrkräfte zu organisieren. Das Immunsystem kann somit später schneller

Mehr

Differenzengleichungen

Differenzengleichungen Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Differenzengleichungen Dr. Thomas Zehrt Inhalt: 1. Einführungsbeispiele 2. Definition 3. Lineare Differenzengleichungen 1. Ordnung (Wiederholung)

Mehr

Erstellung von Simulationsmodellen In MATLAB/Simulink Christian Müller

Erstellung von Simulationsmodellen In MATLAB/Simulink Christian Müller Erstellung von Simulationsmodellen In MATLAB/Simulink Christian Müller Vorlesung AFS, 06.06.007 1 Letzte Woche: Auslegung der Klimaanlage durch stationäre Gleichungen Berechnung des Gleichgewichtszustand

Mehr

Medizinische Biophysik. Stephan Scheidegger ZHAW School of Engineering

Medizinische Biophysik. Stephan Scheidegger ZHAW School of Engineering Medizinische Biophysik Stephan Scheidegger ZHAW School of Engineering Modelle in der medizinischen Biophysik Inhalt ROETGETECHIK Teil A Systembiophysik (Kapitel 1-4) Teil B Strahlenbiophysik (Kapitel 5-8)

Mehr

GRUNDLEGENDE MODELLE. Caroline Herbek

GRUNDLEGENDE MODELLE. Caroline Herbek GRUNDLEGENDE MODELLE Caroline Herbek Lineares Wachstum Charakteristikum: konstante absolute Zunahme d einer Größe N t in einem Zeitschritt Differenzengleichung: N t -N t-1 =d => N t = N t-1 +d (Rekursion)

Mehr

Anforderungsniveau Prüfungsteil Sachgebiet digitales Hilfsmittel erhöht B Lineare Algebra WTR

Anforderungsniveau Prüfungsteil Sachgebiet digitales Hilfsmittel erhöht B Lineare Algebra WTR Gemeinsame Abituraufgabenpools der Länder Aufgabensammlung Aufgabe für das Fach Mathematik Kurzbeschreibung Anforderungsniveau Prüfungsteil Sachgebiet digitales Hilfsmittel erhöht B Lineare Algebra WTR

Mehr

Der demografische Übergang und die Bevölkerungspyramide

Der demografische Übergang und die Bevölkerungspyramide Unterrichtsfach/ Lehrplanbezug Schulstufe Thema Fachliche Vorkenntnisse Fachliche Kompetenzen Sprachliche Kompetenzen Geographie und Wirtschaftskunde Bevölkerung und Gesellschaft: Die Dynamik der Weltbevölkerung

Mehr

Dynamische Systeme in der Mikrobiologie

Dynamische Systeme in der Mikrobiologie Dynamische Systeme in der Mikrobiologie Verfasst von: Blank Patricia, Gattlen Jasmin, Kaspar Romana (DI Gruppe G) Betreut durch: Roman Kälin BBOM, Buchkapitel: 6.1, 6.3-6.6, Hilfsmittel: www.simolife.unizh.ch

Mehr

Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem

Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem Schüler/in Aufgabe 6: Nahrungsbeziehungen und Kreisläufe in einem Ökosystem LERNZIELE: Nahrungsbeziehungen und biologisches Gleichgewicht in Ökosystemen erklären Stoffkreislauf in einem Lebensraum ergänzen

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW M LK 1NT 6 Seite 1 von 8. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Mathematik, Leistungskurs

Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW M LK 1NT 6 Seite 1 von 8. Unterlagen für die Lehrkraft. Abiturprüfung Mathematik, Leistungskurs Seite 1 von 8 Unterlagen für die Lehrkraft Abiturprüfung 2011 Mathematik, Leistungskurs 1. Aufgabenart Lineare Algebra/Geometrie mit Alternative 2 (Übergangsmatrizen) 2. Aufgabenstellung siehe Prüfungsaufgabe

Mehr

Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation

Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation Mathematische Grundlagen der dynamischen Simulation Dynamische Systeme sind Systeme, die sich verändern. Es geht dabei um eine zeitliche Entwicklung und wie immer in der Informatik betrachten wir dabei

Mehr

Arrays, Simulieren und Modellieren

Arrays, Simulieren und Modellieren Programmieren mit Python Modul 3 Arrays, Simulieren und Modellieren Selbstständiger Teil Inhaltsverzeichnis 1 Überblick 3 2 Teil A: Simulation biologischer Modelle 3 2.1 Simulation der Populationsdynamik

Mehr

Bevölkerungsstruktur in Hohen Neuendorf mit Perspektive für 2030

Bevölkerungsstruktur in Hohen Neuendorf mit Perspektive für 2030 Bevölkerungsstruktur in Hohen Neuendorf mit Perspektive für 2030 Informationsveranstaltung Hohen Neuendorf 25.9.2013 Irene Iwanow, Marcus Müller Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Zukunft

Mehr

Übungen zur Vorlesung Einführung in Dynamische Systeme Musterlösungen zu Aufgabenblatt 4

Übungen zur Vorlesung Einführung in Dynamische Systeme Musterlösungen zu Aufgabenblatt 4 Prof. Roland Gunesch Sommersemester Übungen zur Vorlesung Einführung in Dynamische Systeme Musterlösungen zu Aufgabenblatt 4 Analysieren Sie folgende mathematischen Modelle der Liebesbeziehung zwischen

Mehr

Systemwissenschaften, Mathematik und Statistik

Systemwissenschaften, Mathematik und Statistik Systemwissenschaften, Mathematik und Statistik Systemwissenschaften: 1 WS: Systemwissenschaften 1, VO 2std 2 SS: Systemwissenschaften 2, VO 2std Übung zu Systemwissenschaften, UE 2std 3 WS: Systemwissenschaften

Mehr

MATHEMATIK 3 STUNDEN

MATHEMATIK 3 STUNDEN EUROPÄISCHES ABITUR 01 MATHEMATIK 3 STUNDEN DATUM : 11. Juni 01, Vormittag DAUER DER PRÜFUNG : Stunden (10 Minuten) ZUGELASSENE HILFSMITTEL : Prüfung mit technologischem Hilfsmittel 1/5 DE AUFGABE B1 ANALYSIS

Mehr

Allosaurus Ankylosaurus Apatosaurus

Allosaurus Ankylosaurus Apatosaurus Der... war ein Fleischfresser und konnte mit seinen scharfen Zähnen seine Beute in Stücke reißen. Er ernährte sich von jungen, pflanzenfressenden Sauriern.... jagte auch in Rudeln. Der... war vom Kopf

Mehr

Mathematik für Anwender I

Mathematik für Anwender I Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 20/202 Mathematik für Anwender I Vorlesung 30 Gewöhnliche Differentialgleichungen mit getrennten Variablen Definition 30.. Eine Differentialgleichung der Form y = g(t)

Mehr

Während der Synthese synthetisiert die Polymerase den neuen Strang in 5 3 Richtung und bewegt sich in 3 5 -Richtung am Matrizenstrang entlang:

Während der Synthese synthetisiert die Polymerase den neuen Strang in 5 3 Richtung und bewegt sich in 3 5 -Richtung am Matrizenstrang entlang: 4.4 Replikation und PCR Ablauf der Replikation in vivo: Die Replikation wird von einer DNA-abhängigen DNA- Polymerase katalysiert. Jede DNA-Polymerase synthetisiert den neuen Strang in 5 3 Richtung, hierzu

Mehr

Automaten, Spiele, und Logik

Automaten, Spiele, und Logik Automaten, Spiele, und Logik Woche 2 25. April 2014 Inhalt der heutigen Vorlesung 1. Reguläre Ausdrücke 2. der Satz von Kleene 3. Brzozowski Methode 4. grep und perl Reguläre Ausdrücke Rekursive Definition,

Mehr

Rekursive Folgen. für GeoGebraCAS. 1 Überblick. Zusammenfassung. Kurzinformation. Letzte Änderung: 07. März 2010

Rekursive Folgen. für GeoGebraCAS. 1 Überblick. Zusammenfassung. Kurzinformation. Letzte Änderung: 07. März 2010 Rekursive Folgen für GeoGebraCAS Letzte Änderung: 07. März 2010 1 Überblick Zusammenfassung Innerhalb von zwei Unterrichtseinheiten sollen die Schüler/innen vier Arbeitsblätter mit GeoGebra erstellen,

Mehr

Lösung. H_DA Dr. Frank Fachbereich I. Unterschrift:

Lösung. H_DA Dr. Frank Fachbereich I. Unterschrift: Name: Matr.-Nr.: Unterschrift: Die Klausur besteht aus elf Blättern und 10 Aufgaben. ACHTUNG!!! Die Blätter dürfen NICHT getrennt werden. Das Deckblatt ist mit Angabe des Namens, Matrikelnr. und der Unterschrift

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE INTEGRALRECHNUNG

EINFÜHRUNG IN DIE INTEGRALRECHNUNG Didaktik III: Der graphikfähige Taschenrechner im Mathematikunterricht SS2011 StRin Pia Scherer EINFÜHRUNG IN DIE INTEGRALRECHNUNG Referent: Daniel Meyer Datum: 08.06.2011 GLIEDERUNG Einordnung in den

Mehr

Mathematik 2 für Naturwissenschaften

Mathematik 2 für Naturwissenschaften Hans Walser Mathematik 2 für Naturwissenschaften Modul 202 Regressionsgerade und Korrelation Lernumgebung. Teil Hans Walser: Modul 202, Regressionsgerade und Korrelation. Lernumgebung. ii Inhalt Messwertpaare...

Mehr

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q1: Ökologie

Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q1: Ökologie Schulinterner Kernlehrplan Biologie Q1: Ökologie Inhaltsfelder Schwerpunkt Basiskonzept Konkretisierte Kompetenzen 3.1 Lebewesen und Umwelt Ökologische und Präferenz Ökologische (SF) planen ausgehend von

Mehr

Hinweise vor Beginn der Bearbeitung

Hinweise vor Beginn der Bearbeitung Dynamische Methoden der VWL - Klausur WS 2016/17 Seite 1 Bachelor-Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL Wintersemester 2016/17 28.02.2017 Bitte gut leserlich ausfüllen! Name:

Mehr

Mathematik in den Life Siences

Mathematik in den Life Siences Gerhard Keller Mathematik in den Life Siences Grundlagen der Modellbildung und Statistik mit einer Einführung in die Statistik-Software R 49 Abbildungen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis

Mehr

Der demographische Wandel in der Schweiz

Der demographische Wandel in der Schweiz Der demographische Wandel in der Schweiz Martin Eichler Chefökonom Mediengespräch Swisscanto Die Schweizer Pensionskassen im Herbst 2014 17.09.2014 Der demographische Wandel in der Schweiz Agenda Die demographische

Mehr

Klausur zur AVWL WS 2014/15: Konjunktur und Wachstum

Klausur zur AVWL WS 2014/15: Konjunktur und Wachstum Rechts- und Staatswissenschaftliche Klausur zur AVWL WS 2014/15: Konjunktur und Wachstum Wachstum und technischer Fortschritt: Das Solow-Modell erklärt, dass durch Kapitalakkumulation Einkommenswachstum

Mehr

Mathematik in der Biologie

Mathematik in der Biologie Erich Bohl Mathematik in der Biologie 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 65 Abbildungen und 16 Tabellen ^J Springer Inhaltsverzeichnis Warum verwendet ein Biologe eigentlich Mathematik?

Mehr

HTL Kapfenberg SPLINE Interpolation Seite 1 von 7.

HTL Kapfenberg SPLINE Interpolation Seite 1 von 7. HTL Kapfenberg SPLINE Interpolation Seite von 7 Roland Pichler roland.pichler@htl-kapfenberg.ac.at SPLINE Interpolation Mathematische / Fachliche Inhalte in Stichworten: Polynome, Gleichungssysteme, Differenzialrechnung

Mehr

Exponentialfunktionen

Exponentialfunktionen Herr Kluge Mathematik Year 10 Exponentialfunktionen Ziel: Ich erkenne ein exponentielles Wachstum und kann es von einem linearen Wachstum unterscheiden. Ich weiß, wie man eine Gleichung zum exponentiellem

Mehr

PROBEPRÜFUNG MATHEMATIK I UND II

PROBEPRÜFUNG MATHEMATIK I UND II PROBEPRÜFUNG MATHEMATIK I UND II für die Studiengänge Agrar-, Erd-, Lebensmittelund Umweltnaturwissenschaften Für diese Probeprüfung sind ca 4 Stunden vorgesehen. Die eigentliche Prüfung wird signifikant

Mehr

Stabile Altersverteilung und Eigenvektoren: das Leslie-Modell

Stabile Altersverteilung und Eigenvektoren: das Leslie-Modell Dr. K. Hainer, Dr. N. Hofmann: Uebungen zur Vorlesung "Einfuehrung in die Numerische Mathematik", WS 2003/2004 Stabile Altersverteilung und Eigenvektoren: das Leslie-Modell restart; In der Biomathematik

Mehr

Quarx Lehrplanbezug und Themenbezug für alle Episoden. Nr. Beitrag Themen Zuordnung Lehrplan 21

Quarx Lehrplanbezug und Themenbezug für alle Episoden. Nr. Beitrag Themen Zuordnung Lehrplan 21 Nr. Beitrag Themen Zuordnung Lehrplan 21 1 Bottom hautnah Grössenverhältnisse Grössenordnungen 2 Antimaterie-Feuerwerk Antimaterie Antiteilchen Materie-Antimaterie-Reaktion Energie 3 Marshmallows und Schwarze

Mehr

Spiel 1: Spielerische Simulation der Hardy-Weinberg-Regel

Spiel 1: Spielerische Simulation der Hardy-Weinberg-Regel Spiel : Spielerische Simulation der Hardy-Weinberg-Regel Spielbrett, Box Genpool, Taschenrechner Wichtig! Das Spiel wird fünf Runden gespielt!. Ziehen Sie aus dem Genpool ohne Hinschauen insgesamt 54 Individuen.

Mehr

1. Einleitung. 2. Zur Person

1. Einleitung. 2. Zur Person Moritz Schlick: Naturgesetze und Kausalität Seminar über philosophische Aspekte in der Physik WS 2007/08 Seminarleitung: Prof. Dr. G. Münster Dr. C. Suhm Vortragender: Johannes Greber 13. 11. 2007 1. Einleitung

Mehr

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen.

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen. Wolfgang Nentwig Humanökologie Fakten - Argumente - Ausblicke 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 182 Abbildungen %1 Springer XI Inhalt KAPITEL 1 Einführung 1 1.1 Ökosysteme 1 1.2 Grundzüge

Mehr

Wildkunde. Nahrungskette? Nahrungsketten sind zu komplexen Nahrungsnetzen verknüpft.

Wildkunde. Nahrungskette? Nahrungsketten sind zu komplexen Nahrungsnetzen verknüpft. / Grundbegriffe Frage 1 1 Kreislauf der Natur. Fressen und gefressen werden. Nahrungskette? Produzenten = Pflanzen Konsumenten erster Ordnung = reine Pflanzenfresser Konsumenten zweiter Ordnung = Alles-

Mehr

Beispiel: Evolution infizierter Individuen

Beispiel: Evolution infizierter Individuen Differentialgleichungen sind sehr nützlich in der Modellierung biologischer Prozesse, denn: damit kann man auch sehr komplizierte Systeme beschreiben die Mathematik liefert mit der gut entwickelten Theorie

Mehr

Ein Populationsmodell für Rabenkrähen

Ein Populationsmodell für Rabenkrähen Ein Populationsmodell für Rabenkrähen H.R. Schneebeli, T.P. Wihler 26. Juni 2013 Zusammenfassung Die lokale Population der Rabenkrähen besteht aus Paaren, die ein Territorium besitzen und sich fortpflanzen

Mehr

Modul 241. Systemen. Modellierung des Wachstums der. Weltbevölkerung - Definition

Modul 241. Systemen. Modellierung des Wachstums der. Weltbevölkerung - Definition Modul 241 Modellierung von Systemen Modellierung des Wachstums der Weltbevölkerung Weltbevölkerung - Definition Der Begriff Weltbevölkerung bezeichnet die geschätzte Anzahl der Menschen, die zu einem bestimmten

Mehr

Zeitreihenanalyse. Zerlegung von Zeitreihen Saisonindex, saisonbereinigte Zeitreihe Trend und zyklische Komponente Prognose Autokorrelation

Zeitreihenanalyse. Zerlegung von Zeitreihen Saisonindex, saisonbereinigte Zeitreihe Trend und zyklische Komponente Prognose Autokorrelation Zeitreihenanalyse Zerlegung von Zeitreihen Saisonindex, saisonbereinigte Zeitreihe Trend und zyklische Komponente Prognose Autokorrelation Beispiel für Zeitreihe Andere Anwendungen Inventarmanagment Produktionsplanung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 9

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 9 Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Kl./ Stufe 5 01 Geheimsprachen Teil 1: Cäsarverschlüsselung, Verschlüsselungsmaschine, Mathias Mehr Bezug: Mathe vernetzt Band 3, S. 61 71, Mathematik mit anderen Wissenschaften

Mehr

Modellbildung, Simulation und Populationsdynamik

Modellbildung, Simulation und Populationsdynamik ΔN Bild: Reg Mckenna, UK ΔN Bild: Wikipedia.org User StefanGe Modellbildung, Simulation und Populationsdynamik W. Oehme, Uniersität Leipzig Bild: Wikipedia.org User Barbarossa Bild: Wikipedia.org User

Mehr

Beziehung. Beziehung. Abbildung 1: Daten der Hudson s Bay Company

Beziehung. Beziehung. Abbildung 1: Daten der Hudson s Bay Company 1 Information 1.1 Historisches Im Raum um die Hudson Bay betrieb die Hudson s Bay Company einen einträglichen Handel mit Fellen u.a. von Luchsen und Schneehasen. Doch wie die akribischen Aufzeichnungen

Mehr

Eine Zombie-Invasion in Oldenburg

Eine Zombie-Invasion in Oldenburg Die Mathematik des Untergangs Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 8. September 2016 Inhalt 1 Ein mathematisches Modell Informelle Definition Ein diskretes Beispiel Übergang zum kontinuierlichen Modell

Mehr

Digitaltechnik II SS 2007

Digitaltechnik II SS 2007 Digitaltechnik II SS 27 5. Vorlesung Klaus Kasper Inhalt Zyklische Folgeschaltung Asynchroner Zähler Synchroner Zähler Schaltungsanalyse Register Digitaltechnik 2 2 JKFlipFlop I Digitaltechnik 2 3 JKFlipFlop

Mehr

Populationsökologie. Entwicklung einer Bakterienpopulation Zeit in min

Populationsökologie. Entwicklung einer Bakterienpopulation Zeit in min Anzahl N Populationsökologie 1 Wachstumskurven Versuch: Zahl der Bakterien in einer Kultur wird kontinuierlich verfolgt Beobachtung: 1200 1000 Entwicklung einer Bakterienpopulation 800 600 400 200 0 0

Mehr

Beispielaufgaben zum Vorbereitungskurs Mathematik

Beispielaufgaben zum Vorbereitungskurs Mathematik Erik Sperfeld, Coronula Grauf & Thomas Massie Beispielaufgaben zum Vorbereitungskurs Mathematik Die folgenden Aufgaben stellen beispielhaft dar, was im Vorbereitungskurs geübt wird. Aufgabe 1 Zwei Bauern

Mehr

Mathematik für Biologen mathematische Ergänzungen und Beispiele Teil I

Mathematik für Biologen mathematische Ergänzungen und Beispiele Teil I Mathematik für Biologen mathematische Ergänzungen und Beispiele Teil I 1. Mengen und Abbildungen In der Mathematik beschäftigt man sich immer -direkt oder indirekt- mit Mengen. Wir benötigen den Mengenbegriff

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie. Atome

Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie. Atome Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie Atome Elemente Chemische Reaktionen Energie Verbindungen 361 4. Chemische Reaktionen 4.1. Allgemeine Grundlagen (Wiederholung) 4.2. Energieumsätze chemischer

Mehr

9.1 Wer hat Angst vor dem bösen Wolf?

9.1 Wer hat Angst vor dem bösen Wolf? 9.1 Wer hat Angst vor dem bösen Wolf? Bücher zum Thema, Notizmaterial Über Vorkommen und Verbreitung der drei Grossräuber Bescheid wissen. Sich eine Meinung zum Zusammenleben von Mensch und Grossräuber

Mehr

1 Aufgabe 4 vom Abitur 2010 zum Themenbereich Lineare Algebra

1 Aufgabe 4 vom Abitur 2010 zum Themenbereich Lineare Algebra SZ Neustadt Bremen Torsten Warncke Mathematik. April 2011 1 Aufgabe vom Abitur 20 um Themenbereich Lineare Algebra Zwei Waschbärenpaare wurden 19 erstmalig in Deutschland am Edersee in Hessen ausgesett.

Mehr

Raumordnungsprognose 2030 des BBSR

Raumordnungsprognose 2030 des BBSR Raumordnungsprognose 2030 des BBSR Bevölkerung, private Haushalte, Erwerbspersonen in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg ARL-Tagung der Landesarbeitsgemeinschaften Bayern und Baden-Württemberg

Mehr

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer www.intervet.de Impfen Ist das wirklich notwendig? Die Antwort ist ein klares JA. Noch immer sterben Hunde an vermeidbaren Infektionskrankheiten

Mehr

Bachelor-Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL Wintersemester 2015/ Aufgabe Punkte

Bachelor-Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL Wintersemester 2015/ Aufgabe Punkte Bachelor-Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL Wintersemester 2015/16 23.02.2016 Bitte gut leserlich ausfüllen: Name: Vorname: Matr.-nr.: Wird vom Prüfer ausgefüllt: Aufgabe

Mehr

Dynamische Systeme eine Einführung

Dynamische Systeme eine Einführung Dynamische Systeme eine Einführung Seminar für Lehramtstudierende: Mathematische Modelle Wintersemester 2010/11 Dynamische Systeme eine Einführung 1. Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen 2. Flüsse,

Mehr

Kapitel 4: Gemischte Strategien. Literatur: Tadelis Chapter 6

Kapitel 4: Gemischte Strategien. Literatur: Tadelis Chapter 6 Kapitel 4: Gemischte Strategien Literatur: Tadelis Chapter 6 Idee In vielen Spielen gibt es kein Nash Gleichgewicht in reinen Strategien (und auch kein Gleichgewicht in dominanten Strategien) Darüber hinaus

Mehr

Spieltheorie. Manfred Hörz. } seiner möglichen Strategien aus, ohne die Strategieentscheidungen seiner Mitspieler zu kennen. ={ is 1.

Spieltheorie. Manfred Hörz. } seiner möglichen Strategien aus, ohne die Strategieentscheidungen seiner Mitspieler zu kennen. ={ is 1. Spieltheorie Manfred Hörz A = {1, 2,..., n} seien die Akteure eines Spiels. Jeder Akteur i wählt eine Strategie aus einer Menge S i ={ is 1,is 2,...,is k } seiner möglichen Strategien aus, ohne die Strategieentscheidungen

Mehr

Das Paket raeuber_beute_modelle enthält 3 Modelle mit denen das Verhalten von Lotka-Volterra-Systemen simuliert werden kann.

Das Paket raeuber_beute_modelle enthält 3 Modelle mit denen das Verhalten von Lotka-Volterra-Systemen simuliert werden kann. Räuber Beute Modell 1. Versionsgeschichte: Version 0.1 2. Aufgabenstellung für das Modell Das Paket raeuber_beute_modelle enthält 3 Modelle denen das Verhalten von Lotka-Volterra-Systemen simuliert werden

Mehr

Vom Einfachen zum Komplexen

Vom Einfachen zum Komplexen Mutfried Hartmann Vom Einfachen zum Komplexen Mit Übungsformaten arbeiten - von der Grundschule bis zur Oberstufe Vom Übungsformat Klimbim? Klimbim? zum Aufgabenformat Mathematische Reichhaltigkeit Bezüge

Mehr

Kapitel 11: Anwendung in der Biologie

Kapitel 11: Anwendung in der Biologie Kapitel 11: Anwendung in der Biologie 1. Einführung: In diesem Kapitel wollen wir uns mit der Anwendung von Differentialgleichungen in der Biologie beschäftigen und dort unser bisher erlangtes Wissen anwenden.

Mehr

Numerische Methoden. Thomas Huckle Stefan Schneider. Eine Einführung für Informatiker, Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mathematiker.

Numerische Methoden. Thomas Huckle Stefan Schneider. Eine Einführung für Informatiker, Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mathematiker. Thomas Huckle Stefan Schneider Numerische Methoden Eine Einführung für Informatiker, Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mathematiker 2. Auflage Mit 103 Abbildungen und 9 Tabellen 4Q Springer Inhaltsverzeichnis

Mehr