Attribution. Herzlich Willkommen! Vorlesung zur Sozialpsychologie. Attribution. Vorlesung zu ur Sozialpsychologie. 21. Mai 2014

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Attribution. Herzlich Willkommen! Vorlesung zur Sozialpsychologie. Attribution. Vorlesung zu ur Sozialpsychologie. 21. Mai 2014"

Transkript

1 Herzlich Willkommen! Vorlesung zur Sozialpsychologie 21. Mai 2014 In Vertretung Dipl.-Psych. Sophus Damm Institut für der CAU zu Kiel

2 Agenda Einleitung Klassische stheorien Heider (1958): Der Mensch als (Laien-)Wissenschaftler Jones & Davis (1965): Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung(en) Kelley (1967,1973) sfehler bzw. verzerrungen Fazit Kovariation und Konfiguration Institut für der CAU zu Kiel

3 Einleitung Rückgriff: Soziale Wahrnehmung Eindrucksbildung (Asch, 1946) Intelligent Geschickt Fleißig Kalt Entschlossen Praktisch Intelligent Geschickt Fleißig Warm Entschlossen Praktisch Vorsichtig Vorsichtig Institut für der CAU zu Kiel

4 Einleitung Rückgriff: Eindrucksbildung (Asch, 1946) Institut für der CAU zu Kiel

5 Einleitung Beobachtung von eigenem/fremden Verhalten Menschliches Denken ist konstant damit beschäftigt, Erklärungen für Verhalten zu suchen, zu konstruieren und zu testen naive Psychologen Frage: Warum? Ursachenforschung (von Ursachen) Nutzen: Vorhersage, Einfluss und Kontrolle von Verhalten (Motive, die zur im Allgemeinen führen) Institut für der CAU zu Kiel

6 Heider (1958): Mensch als (Laien-)Wissenschaftler der Mensch als Laienwissenschaftler naive(r) Psychologe/Psychologin Modell sozialer Kognition, in dem Menschen charakterisiert werden als solche, die rationale, quasi-wissenschaftliche Ursachen-Wirkungs- Analysen durchführen um ihre Welt zu verstehen Konstruktion kausaler (Laien-)Theorien zur Vorhersage/Kontrolle der Umwelt Suche nach stabilen, dauerhaften Merkmalen sowohl in Personen (Eigenschaften, dauerhafte Fähigkeiten) als auch in Situationen(stabile Situationsmerkmale), welche Verhalten verursachen Institut für der CAU zu Kiel

7 Heider (1958): Mensch als (Laien-)Wissenschaftler Unterscheidung zwischen personalen Faktoren (Persönlichkeit, Fähigkeiten, Anstrengungen, Intentionen) und Umweltfaktoren (Situationen, Gruppenzwang, Aufgabenschwierigkeit, Glück) Interne (dispositionale) : Prozess der Zuschreibung von Verhaltensursachen auf interne oder dispositionale Faktoren Externe (situationale) : Prozess der Zuschreibung von Verhaltensursachen auf externe oder Umweltfaktoren Institut für der CAU zu Kiel

8 Jones & Davis (1965): Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung(en) Erklärung, wie Menschen darauf schließen, dass das Verhalten einer Person mit einer zugrunde liegenden Disposition oder einem Persönlichkeitsmerkmal korrespondiert (ihr/ihm entspricht) Menschen bevorzugen korrespondierende Schlussfolgerungen (Verhaltensattributionenauf zugrunde liegende Dispositionen), da dispositionaleursachen stabile Ursachen sind (Vorhersage, Gefühl von Kontrolle) Institut für der CAU zu Kiel

9 Jones & Davis (1965): Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerung(en) Informationsquellen zur korrespondierenden Schlussfolgerung: (1)Die Handlung war freiwilligbzw. frei gewählt. (2) Die Handlung produzierte einen unerwarteten Effekt (nicht-gemeinsamen Effekt). (3)Die Handlung wurde nichtals sozial erwünscht betrachtet. (4)Die Handlung hatte einen direkten Einflussauf uns (hedonistische Relevanz). (5)Die Handlung war darauf ausgerichtet, unsin irgendeiner Weise zu betreffen (Personalismus). Handlung spiegelt ein wahres Merkmal der Person (Eigenschaft, Motiv, Absicht, Einstellung, etc.) wider. Institut für der CAU zu Kiel

10 Kelley (1967, 1973): Kovariation und Konfiguration Konfiguration: keine oder zumindest unvollständige Information über multiple Beobachtungen => ist theoriegetrieben(theory-driven) Kovariation: Information über multiple Beobachtungen => ist datengetrieben(data-driven) Kovariationsprinzip: Effekt/Konsequenz wird einer Ursache zugeschrieben, die anwesend ist, wenn Effekt anwesend ist und die abwesend ist, wenn Effekt abwesend ist. Analog ANOVA (analysis of variance): statistisches Verfahren U Variablen potenziellen Ursachen A Variablen Effekt, den es zu erklären gilt Institut für der CAU zu Kiel

11 Kelley (1967, 1973): Kovariation Beispiel: Johann lacht über den Komiker PERSON (Konsensus) 3 potenzielle Ursachen SITUATION (Konsistenz) bzw. 3 UVn REIZ (Distinktheit) Konsensus: Information über das Ausmaß, in dem andere Menschen sich demselben Stimulus gegenüber genauso verhalten wie der Handelnde. Konsistenz: Informationen darüber, ob das Verhalten eines bestimmten Handelnden gegenüber ein und demselben Stimulus zu allen Zeiten und unter allen Umständen gleich bleibt, also konsistent ist. Distinktheit: Informationen darüber, ob sich ein und derselbe Handelnde gegenüber verschiedenen Stimuli auf dieselbe Art und Weise verhält Institut für der CAU zu Kiel

12 Johann lacht über den Komiker Mögliche Einzelursachen: Generalisiert das Verhalten? Typen von Informationen (unabhängige Variablen) 8 Informationskombinationen die Person die Situation der Reiz über Personen? über Situationen? über Reize? Konsensus Konsistenz Distinktheit hoch niedrig hoch niedrig hoch niedrig 2 x 2 x 2 Institut für der CAU zu Kiel

13 McArthur(1972): L ow geringer Konsensus ( nur Johann lacht ) H igh hohe Konsistenz ( immer ) L ow geringe Distinktheit( über alle Komiker ) (besonders wichtig) Drei klare Fälle: = auf Person( Johann ist albern ) d.h. in dieser Zelle höchste auf Person! Konsensus Konsistenz Distinktheit H H H Reiz:Nur über diesen Komiker lachen alle immer. L L H Situation: Nur in dieser Situation lacht diese Person über diesen Komiker. L H L Person: Nur diese Person lacht immer über alle Komiker. Institut für der CAU zu Kiel

14 Kelley (1967, 1973): Konfiguration Konfiguration: keineoder zumindest unvollständige Information über multiple Beobachtungen => ist theoriegetrieben(theory-driven) vollständige Kausalanalysen (d.h. vollständige Information über Kelleys- ANOVA-Modell nicht immer möglich; etwa aus Zeit- oder Informationsmangel) Rückgriff auf kausale Schemata zur Abkürzung des sprozesses (die gerade vorliegende Konfiguration von Information ist entscheidend) Kausale Schemata: gelernte (vorfabrizierte) Annahmen über mögliche Ursachen eines bestimmten Ereignisses (Deduktion); sie können abstrakte Repräsentationen genereller kausaler Prinzipien oder domänenspezifische Vorstellungen darüber sein, wie bestimmte Ursachen bestimmte Effekte verursachen Institut für der CAU zu Kiel

15 Kelley (1967, 1973): Konfiguration keine oder zumindest unvollständige Information mehrere Beobachtungen einmalige Beobachtung Ergänzungsschema(ta) multiple multiple notwendige hinreichende Ursachen (bei extremen Ursachen Verhalten/Effekten) I. IIa. IIb. Ergänzung von unvollständiger Information (Annahmen über das Zusammenwirken von zwei oder mehreren Kausalfaktoren in Bezug auf eine bestimmte Klasse von Effekten) Institut für der CAU zu Kiel

16 Kelley (1967, 1973): Konfiguration I. Kausale Schemata zur Ergänzung unvollständiger Information (auch Ergänzungsschemata ) a) b) c) Konsensus Konsistenz Distinktheit H H H L L H L H L Reiz Situation Person HHH a) H igh?? Reizattribution LLH b)? L ow? Situationsattribution LHL c)?? L ow Personenattribution dahingegen:? H igh? Reizoder Personda - es zu a) oder zu b) passt Institut für der CAU zu Kiel

17 Kelley (1967, 1973): Konfiguration II. Kausale Schemata: Annahmen über das Zusammenwirken von zwei oder mehreren Kausalfaktoren in Bezug auf eine bestimmte Klasse von Effekten insbesondere, wenn ein Ereignis nur einmal beobachtet wurde (also weder Konsensus-, Distinktheit- noch Konsistenzinformation) vorfabrizierte Kausalschematata(aufgrund früherer Lernerfahrung) = komplexe Schemata, in denen multiple Ursachen zueinander in Beziehung gesetzt werden a) Schema der multiplen hinreichenden Ursachen b) Schema der multiplen notwendigen Ursachen Institut für der CAU zu Kiel

18 Kelley (1967, 1973): Konfiguration IIa: Schema der multiplen hinreichenden Ursachen ein Effekt kann durch eine Reihe alternativer Faktoren verursacht sein/werden ( A B ) C, d.h. A C und B C A C B Institut für der CAU zu Kiel

19 Kelley (1967, 1973): Konfiguration IIb: Schema der multiplen notwendigen Ursachen damit ein Effekt verursacht wird, muss mehr als ein kausaler Faktor vorliegen ( A B ) C A B C Institut für der CAU zu Kiel

20 Kelley (1967, 1973): Konfiguration II: Kausale Schemata Merke:Je extremer oder stärker ein Effekt ist, desto eher wird der Beobachter multiple notwendige Ursachen für diesen Effekt annehmen z.b.: Erfolg bei leichter Aufgabe: Anstrengung Fähigkeit Erfolg = multiple hinreichende Ursachen Erfolg bei schwerer Aufgabe: Anstrengung Fähigkeit Erfolg = multiple notwendige Ursachen wenn aber mehrere plausible Ursachen für ein Ereignis vorhanden Frage: Welche Ursache ist in erster Linie wirksam? (insbesondere bei multiplen hinreichenden Ursachen?) Institut für der CAU zu Kiel

21 Kelley (1967, 1973): Konfiguration II: Kausale Schemata Abschwächungsprinzip (discountingprinciple) (Spezialfall von IIa: multiple hinreichende Ursachen) Die Rolle einer gegebenen Ursache bei der Hervorbringung eines gegebenen Effekts wird abgeschwächt, wenn andere plausible Ursachen ebenfalls vorhanden sind bzw. hinzutreten (d.h. im Vergleich zu wenn zunächst nur eine Ursache im Zentrum der Aufmerksamkeit steht ) Intern A (Lehrender = selbstlose Person) Extern B (Prof. Simon ist Chef von Lehrendem und der steht in gewisser Abhängigkeit zu ihm) abgeschwächt C (Übernehmen der Vorlesung) nach Deci(1975) Institut für der CAU zu Kiel

22 Kelley (1967, 1973): Konfiguration II: Kausale Schemata Aufwertungsprinzip (augmentationprinciple) (Bezug zu IIb: multiple notwendige Ursachen) Die Rolle einer bestimmten Ursache wird aufgewertet, wenn ein Effekt trotz hemmender Kräfte auftritt (= Annahme, dass bestimmte kausale Faktoren stärker sein müssen, wenn ein hemmender Einfluss auf einen beobachteten Effekt vorliegt). Erfolg bei schwerer Aufgabe: Anstrengung Fähigkeit Erfolg z.b. Sozialpsychologieklausur trotz Krankheit sehr gut bestanden(also Erfolg trotz Fähigkeitsbeeinträchtigung) Stärkere des Erfolgs auf die Anstrengung als bei Gesunden, d.h. die Ursache Anstrengung wird aufgewertet Institut für der CAU zu Kiel

23 sfehler bzw. -Biases Klassische Theorien zur Betrachtung des Wahrnehmenden (des Attribuierenden) als rationale, logisch denkende Person (LaienwissenschaftlerIn, naive PsychologIn) viele empirische Hinweise darauf, dass Wahrnehmende keine rationale, streng logische Ursachenforschung betreiben Kelleys ANOVA-Modell normativesmodell; beschreibt, wie Personen eigentlich Ursachenzuschreibungen vornehmen sollten Empirie deskriptives Modell; wie Personen tatsächlich Ursachenzuschreibungen vornehmen Definition von sbias: Beeinflussung der Ursachenzuschreibungen durch Voreingenommenheiten, Erwartungen oder auch besondere Sichtweisen und Bedürfnisse eines Beobachters/einer Beobachterin Institut für der CAU zu Kiel

24 sfehler bzw. -Biases 1. Fundamentaler sfehler Tendenz, den Einfluss situationalerfaktoren zu unterschätzen und den Einfluss dispositionaler Faktoren (Personenfaktoren) zu überschätzen Experiment von Ross et al., 1977: Quiz: Befrager Kandidat Befrager stellt selbst ausgedachte Wissensfragen beantwortet diese Wissensfragen Kandidat Beobachter (Heider, 1958; Ross, 1977) Befrager ist klüger (dispositionale ) der situativenbedingung (Vorteil des Befragers) wird weniger Beachtung geschenkt Institut für der CAU zu Kiel

25 sfehler bzw. -Biases Fundamentaler sfehler Erklärungen: 1. Personen salientervs. Situation nur im Hintergrund; Unit relation between act and person(heider) 2. Soziale, gesellschaftliche Norm: interne (personale) en werden in einer individualistischengesellschaft bevorzugt im Vergleich zu situationaler Institut für der CAU zu Kiel

26 sfehler bzw. -Biases 2. Akteur-Beobachter-Divergenzen Akteure tendieren dazu, eigenes Verhalten situativen Kausalbedingungen zuzuschreiben, Beobachter hingegen schreiben dieses Verhalten dispositionalen Eigenschaften des Akteurs zu. Experiment von Nisbett et al., 1973 (z.b. Nisbett et al., 1973) Studie 2: Studenten sollten begründen (d.h. en vornehmen), weshalb sie selbst und ihr bester Freund ein bestimmtes Studienfach bzw. eine bestimmte Freundin gewählt haben Ergebnis: Verhalten der besten Freunde wurde stärker auf persönliche Eigenschaften der besten Freundezurückgeführt (interne en). Eigenes Verhalten wurde stärker auf Eigenschaften der Freundinnen bzw. des Studienfaches (externe en) zurückgeführt. Institut für der CAU zu Kiel

27 Nisbett et al. (1973) Institut für der CAU zu Kiel

28 sfehler bzw. -Biases Akteur-Beobachter-Divergenzen Erklärungen: 1. Wahrnehmungsfokus: In der Akteursperspektiveist die Situation salienter, in der Beobachterperspektive ist die Situation zwar auch salient, aber der Akteur ist für den Beobachter doch auch Mittelpunkt, während der Akteur sich selbst ja nicht sieht => perzeptuelle Salienz: scheinbare Wichtigkeit einer bestimmten Information, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und deren kausale Rolle tendenziell überschätzt wird Akteur Situation Situative Beobachter Akteur in Situation personale siehe hierzu: Experiment von Storms, 1973 Institut für der CAU zu Kiel

29 sfehler bzw. -Biases Akteur-Beobachter-Divergenzen Experiment von Storms, 1973 Unterhaltung zwischen zwei Personen A und B; jeder der beiden wurde von einem Beobachter beobachtet und von einer Videokamera gefilmt Institut für der CAU zu Kiel

30 sfehler bzw. -Biases Akteur-Beobachter-Divergenzen Experiment von Storms, 1973 Unterhaltung zwischen zwei Personen A und B; jeder der beiden wurde von einem Beobachter beobachtet und von einer Videokamera gefilmt Videoanalyse : 3 Gruppen Einige Teilnehmer sehen keine Videos (Kein Video) Einige Teilnehmer sehen Videos aus der selben Perspektive (gleiche Ausrichtung) Einige Teilnehmer sehen Videos aus umgekehrter Perspektive (neue Ausrichtung) Institut für der CAU zu Kiel

31 Experiment von Storms, 1973: Ergebnisüberblick Institut für der CAU zu Kiel

32 sfehler bzw. -Biases Akteuer-Beobachter-Divergenzen Erklärungen: 2. Mehr Information auf Seiten des Akteurs (d.h. mehr Informationen über sich): deshalb weiß der Akteur besser, inwieweit sein Verhalten durch situative Einschränkungen beeinflusst ist. Er weiß, wie er sich in anderen Situationen verhält und wie sein typisches Verhalten aussieht. 3. Beobachter sind daran interessiert vorherzusagen, wie sich der Akteur in Zukunft verhalten wird Beobachter ist motiviert, stabile Eigenschaften des Akteurs aufzuspüren Institut für der CAU zu Kiel

33 sfehler bzw. -Biases Self-serving biases Tendenz von Akteuren, Erfolg sich selbst (dispositionale) und Misserfolg der Situation zuzuschreiben Gilt nicht nur im Hinblick auf eigenes individuelles Verhalten, sondern auch für das Verhalten der Gruppe, zu der man gehört Group-serving bias Eigengruppe Fremdgruppe + dispositional situational - situational dispositional nach Pettigrew(1979). The ultimateattributionerror. Personality and Social Psychology Bulletin. Institut für der CAU zu Kiel

34 sfehler bzw. -Biases Salienz-Bias Tendenz, einer Person mehr Verantwortung zuzuschreiben, die besonders auffällig ist; e.g. Solo-Status: (Taylor et al., 1978) oder S chwarzer W WW eißer Diesen Personen wird mehr Einfluss, z.b. in einer Diskussionsgruppe zugeschrieben. Institut für der CAU zu Kiel

35 sfehler bzw. -Biases Falscher-Konsensus-Effekt Tendenz, das eigene Verhalten (eigene Beurteilungen, Meinungen etc.) als ziemlich weit verbreitet anzusehen, während konträres Verhalten (Meinungen etc.) als ungewöhnlich, deviant und unangemessen betrachtet wird Verhalten, das anders als eigenes Verhalten (d.h. deviantes) ist, verrät somit mehr über den Akteur als Verhalten, wie ich es zeige (d.h. übliches Verhalten) eigenes Verhalten Das, was ich tue, tun alle => Norm, Situation, allgemein menschlich vom Selbst abweichendes Verhalten Das tut doch nur diese Person => Person, Disposition Akteur-Beobachter-Divergenz Institut für der CAU zu Kiel

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Institut für der CAU zu Kiel

Attribution. Herzlich Willkommen! Vorlesung zur Sozialpsychologie. Attribution. Vor rlesung zur Sozialpsy ychologie. 04. Dezember 2012.

Attribution. Herzlich Willkommen! Vorlesung zur Sozialpsychologie. Attribution. Vor rlesung zur Sozialpsy ychologie. 04. Dezember 2012. Herzlich Willkommen! Vorlesung zur Sozialpsychologie 04. Dezember 2012 Anne Bachmann Agenda Einleitung Klassische stheorien Heider (1958): Der Mensch als (Laien-)Wissenschaftler Jones & Davis (1965): Theorie

Mehr

II. Theoretische Traditionen und ihre Menschenbilder (2): Der Mensch als "intuitiver Wissenschaftler": Attributionstheorien

II. Theoretische Traditionen und ihre Menschenbilder (2): Der Mensch als intuitiver Wissenschaftler: Attributionstheorien II. Theoretische Traditionen und ihre Menschenbilder (2): Der Mensch als "intuitiver Wissenschaftler": Attributionstheorien 1. Attribution: Mensch als Wissenschaftler 2. Drei klassische Ansätze Heider

Mehr

Correspondence Bias & Actor-Observer Bias

Correspondence Bias & Actor-Observer Bias & Felix-Nicolai Müller & Amir Ghoniem Übung zur Vorlesung Sozialpsychologie (A) - SS2008 - Universität Trier Dipl.-Psych. Tina Langer & Dipl.-Psych. Rebecca Weil 28.05.2008 Felix-Nicolai Müller & Amir

Mehr

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Attribution Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Christine Faist & Carina Gottwald Seminar: Soziale Kognition 2.Fachsemester Datum: 25.04.2012, 10.00 12.00 Überblick Hypothese Nisbett und Jones Watson

Mehr

Sozial- psychologie 2

Sozial- psychologie 2 Sozial- psychologie 2 Personenwahrnehmung (Teil 1 Attributionstheorien) Personenwahrnehmung 1 Meinungsbildung aufgrund nonverbaler Kommunikation Wahrgenommene Gefühle in der Mimik und Gestik lassen sich

Mehr

Soziale Kognition und Attribution Vertiefendes Seminar Sozialpsychologie

Soziale Kognition und Attribution Vertiefendes Seminar Sozialpsychologie Soziale Kognition und Attribution Vertiefendes Seminar Sozialpsychologie Grundlegende Theorien: 1 Gliederung 1. Einführung in das Thema 2. Fritz Heider 3. Die Attribution 4. Die Kognitive Algebra 5. Phänomenale

Mehr

Einführung in die Pädagogische Psychologie (06/07) Dipl.-Psych. M. Burkhardt 1

Einführung in die Pädagogische Psychologie (06/07) Dipl.-Psych. M. Burkhardt 1 Sozialpsychologie Einführung in die Sozialpsychologie Soziale Wahrnehmung Soziale Einstellung Beziehungen zwischen Gruppen Sozialer Einfluss in Gruppen Prosoziales Verhalten Einführung in die Pädagogische

Mehr

Internetkurse für die Klausur. 1. Psychologie 2. Methoden 3. Lernen 4. Problemlösen 5. Piaget 6. Personenwahrnehmung

Internetkurse für die Klausur. 1. Psychologie 2. Methoden 3. Lernen 4. Problemlösen 5. Piaget 6. Personenwahrnehmung Internetkurse für die Klausur 1. Psychologie 2. Methoden 3. Lernen 4. Problemlösen 5. Piaget 6. Personenwahrnehmung Sozialpsychologie (3.7.) Definition Sozialpsychologie Abgrenzung der Sozialpsychologie

Mehr

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Institut für Psychologie Einführung in die Motivationspsychologie Institut für Psychologie Allgemeine & Bio-Psychologie Wintersemester

Mehr

Soziale Wahrnehmung. Präsentation: Antje Manz Judith Vollmer. Dienstag, 31.10.2006. Gliederung

Soziale Wahrnehmung. Präsentation: Antje Manz Judith Vollmer. Dienstag, 31.10.2006. Gliederung Soziale Wahrnehmung Präsentation: Antje Manz Judith Vollmer Dienstag, 31.10.2006 Gliederung 1. Soziale Wahrnehmung 2. Die Attributionstheorie 2.1 Die Attributionstheorie nach Heider 2.2 Die Attributionstheorie

Mehr

Attribution und Kontrafakten. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Attribution und Kontrafakten. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Attribution und Kontrafakten Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Bedeutende Theoretiker: Fritz Heider (1958) Kelley (1967) Weiner (1972) Zwei Forschungslinien: Welche Fehler in der Personenwahrnehmung?

Mehr

Soziale Kognitionen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Soziale Kognitionen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Soziale Kognitionen Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Social cognition Alle psychischen Aktivitäten, die darauf gerichtet sind, Informationen auszuwählen, zu transformieren und zu organisieren, um

Mehr

Sozialpsychologie 1. Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser

Sozialpsychologie 1. Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser Sozialpsychologie 1 Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser Themen 3.4.2017 Einführung, Organisatorisches und Grundlagen Gegenstand und Definition der Sozialpsychologie 10.4.2017 entfällt 17.4.2017

Mehr

PD Dr. Daniel Effer-Uhe. Psychologie für Juristen

PD Dr. Daniel Effer-Uhe. Psychologie für Juristen PD Dr. Daniel Effer-Uhe Psychologie für Juristen Wiederholungsfragen: Was versteht man unter sozialen Skripten? Soziale Skripten sind sozial vermittelte Programme darüber, wie man sich verhalten soll,

Mehr

Kausalattribution und Leistungsmotivation

Kausalattribution und Leistungsmotivation Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Motivation, Emotion, Volition Kausalattribution und Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick und Lernziele Kognitive Ansätze

Mehr

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell Institut für Sportwissenschaften Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. Vorlesung/Übung Leistungsmotivation im Sport 2 Gliederung 1. Definition 2. Komponenten 3. Prozessmodell 4. Leistungsmotivation

Mehr

MMag. Margarete Pökl WS 06/07 A

MMag. Margarete Pökl WS 06/07 A Experimente im Psychologieunterricht 7. Klasse AHS: Psychologie Thema: Attribution und fundamentaler Attributionsfehler Lehrplanbezug: Soziale Phänomene und Kommunikationsstrukturen erfassen - soziale

Mehr

Lösungen Übungsaufgaben Kapitel 3 Soziale Kognition und Attribution

Lösungen Übungsaufgaben Kapitel 3 Soziale Kognition und Attribution Lösungen Übungsaufgaben Kapitel 3 Soziale Kognition und Attribution 1. Auf welche Art und Weise beeinflusst die Kategorisierung eines sozialen Stimulus die Informationsverarbeitung? 1) Systematisierung:

Mehr

Sozial- psychologie 2. Konsistenzsysteme

Sozial- psychologie 2. Konsistenzsysteme Sozial- psychologie 2 Konsistenzsysteme Konsistenztheorien 1 Einstellungen sind zumeist nicht isoliert, sondern miteinander verbunden. Vollständige oder teilweise verbundene (kognitive) Inhalte nennt man

Mehr

Kausales Denken. York Hagmayer und Michael R. Waldmann

Kausales Denken. York Hagmayer und Michael R. Waldmann Kausales Denken York Hagmayer und Michael R. Waldmann Kausalität Kausalität eine grundlegende kognitive Kompetenz Nicht nur für eigene Handlungen, auch im Alltag bereichsübergreifend! Psychologische Forschung

Mehr

Seminar Soziale Kognition

Seminar Soziale Kognition Seminar Soziale Kognition SS 2008 Agenda 1. Experiment Personenbeurteilung 2. 3. Organisation von Wissen Kategorien und Schemata 4. Funktionen von Schemata bei der 1. Experiment Personenbeurteilung 1.

Mehr

Kipp/Opitz UdS 2007/08. Experimentalmethodik

Kipp/Opitz UdS 2007/08. Experimentalmethodik Experimentalmethodik Alltagspsychologie & Wissenschaftliche Psychologie nicht systematisch trennend zw. Richtigem und Falschem nicht methodisch kontrolliert geeignete Werkzeuge nicht kritische Überprüfung

Mehr

Forschungsstatistik I

Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, TB II R. 06-206 (Persike) R. 06-321 (Meinhardt) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung Forschungsstatistik I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de http://psymet03.sowi.uni-mainz.de/

Mehr

(Chinesische Weisheit)

(Chinesische Weisheit) Typische menschliche Denkfehler und deren Auswirkungen Worauf ihr zu sinnen habt, ist nicht mehr, dass die Welt von euch spreche, sondern wie ihr mit euch selbst sprechen solltet. (Chinesische Weisheit)

Mehr

Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur Verursachung interpersonaler Ereignisse unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen

Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur Verursachung interpersonaler Ereignisse unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur Verursachung interpersonaler Ereignisse unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen Udo Rudolph, Matthias Spörrle & Gabriele Krokenberger Technische Universität

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik

Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik Herzlich willkommen zur Vorlesung in Schulpädagogik Prof. Dr. L. Haag Heutiges Thema Motivationale Variablen, Angst, Selbstkonzept Motivationale Variablen Fähigkeitsselbstkonzept + Aufgabenmotivation -

Mehr

03407 Einführung I, Kapitel 6

03407 Einführung I, Kapitel 6 03407 Einführung I, Kapitel 6 Das Selbst einer Person ist eine komplexe kognitive Struktur, das eine Vielzahl von bereichsund kontextspezifischen Selbstschemata und unterschiedliche Selbstaspekte umfasst.

Mehr

2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation 27

2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation 27 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27793-8 Vorwort 13 1 Was ist Motivation? 14 1.1 Die Wurzeln der Motivationspsychologie 14 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation

Mehr

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse Masterthesis in der AE Entwicklungspsychologie: Jana Baumann Betreuung: Frau Prof. Dr. Leyendecker Überblick 1. 2. 1. Deskriptive Beobachtungen 2. Hypothese

Mehr

10 Der statistische Test

10 Der statistische Test 10 Der statistische Test 10.1 Was soll ein statistischer Test? 10.2 Nullhypothese und Alternativen 10.3 Fehler 1. und 2. Art 10.4 Parametrische und nichtparametrische Tests 10.1 Was soll ein statistischer

Mehr

Klaus, wie Sie im Vergleich zum Durchschnitt sind

Klaus, wie Sie im Vergleich zum Durchschnitt sind Kapitel 2 Dieses Kapitel ist ein Auszug aus den 9 Kapiteln Ihres 100-seitigen Persönlichkeits-Gutachtens Klaus, wie Sie im Vergleich zum Durchschnitt sind Einen Vergleich Ihrer Persönlichkeit mit dem Durchschnitt

Mehr

Einführung in die Sozialpsychologie

Einführung in die Sozialpsychologie Einführung in die Sozialpsychologie Vorlesung BSc Psychologie Sommersemester 2012 4. Sitzung: Soziale Kognition (Ende) und Soziale Wahrnehmung Prof. Dr. Gerald Echterhoff 1 Klausurtermin: Organisatorisches

Mehr

Management - Strategische Unternehmensführung

Management - Strategische Unternehmensführung Inhalt der Vorlesung 1. Gegenstand der BWL und Betriebswirtschaftliche Funktionen 2. Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsprogramme 3. Entscheidungen als Grundelemente der BWL 4. Rahmenbedingungen wirtschaftlichen

Mehr

Sozialpsychologie. Vorlesung I. Thema: Gegenstandsbereich

Sozialpsychologie. Vorlesung I. Thema: Gegenstandsbereich Sozialpsychologie Vorlesung I Thema: Gegenstandsbereich Übersicht B.Sc. Psychologie Sozialpsychologie 1. Semester: B-SP VL Sozialpsychologie I und II; Klausur 2. Semester: B-VBS Vertiefung in Biologischer

Mehr

Epistemische Motivation als Grundlage für Social Tuning. Olga Streich Seminar: Soziale Kognition und Attribution

Epistemische Motivation als Grundlage für Social Tuning. Olga Streich Seminar: Soziale Kognition und Attribution Epistemische Motivation als Grundlage für Social Tuning Olga Streich Seminar: Soziale Kognition und Attribution 18.01.2012 Gliederung Was ist Social Tuning? Studie von Lun, Sinclair, Whitchurch und Glenn:

Mehr

Psychologie: Zusammenfassung Attributionstheorie, Kognitive Dissonanz, Sozialkognitive Lerntheorie. Michael Gregorius 20.

Psychologie: Zusammenfassung Attributionstheorie, Kognitive Dissonanz, Sozialkognitive Lerntheorie. Michael Gregorius 20. Psychologie: Zusammenfassung Attributionstheorie, Kognitive Dissonanz, Sozialkognitive Lerntheorie Michael Gregorius 20. Juli 1999 1 2 Vorwort Diese Zusammenfassung wurde für eine Nebenfachprüfung im Fach

Mehr

Eigene MC-Aufgaben 2.4 Forschungsplanung und Forschungsdesign (X aus 5) 1. Welche Aussage trifft auf die Methodenlehre der ESF zu?

Eigene MC-Aufgaben 2.4 Forschungsplanung und Forschungsdesign (X aus 5) 1. Welche Aussage trifft auf die Methodenlehre der ESF zu? Eigene MC-Aufgaben 2.4 Forschungsplanung und Forschungsdesign (X aus 5) 1. Welche Aussage trifft auf die Methodenlehre der ESF zu? Problemadäquate Erhebungsinstrumente müssen entwickelt und getestet werden.

Mehr

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation Seminar Theorien der Organisation Ökonomische und sozialtheorethische Perspektiven Hagen, 19.12. - 21.12.2005 Anreizgestaltung in Organisationen die Verdrängung intrinsischer Motivation Schwerpunkt: Verdrängungseffekt

Mehr

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000)

Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) Do triangles play tricks? Attribution of mental states to animated shapes in normal and abnormal development. Abell, Happé, & Frith (2000) 12. Dezember 2012 Theory of Mind bei Autismus 2 Theoretischer

Mehr

Psychologie als Nebenfach für den Studiengang Informatik Ba/Ma

Psychologie als Nebenfach für den Studiengang Informatik Ba/Ma Psychologie als Nebenfach für den Studiengang Informatik Ba/Ma Miriam Körber 1 Psychologie Themen: Forschungsthemen Alltagspsychologie Methoden: naturwissenschaftlich Informatik braucht Psychologie Psychologie

Mehr

Value of Failure! Students Course! Modul 6: Umgang mit Misserfolgen!

Value of Failure! Students Course! Modul 6: Umgang mit Misserfolgen! Value of Failure Students Course Modul 6: Umgang mit Misserfolgen Modul 6: Umgang mit Misserfolgen Inhalt 1. Das Selbst 2. Prinzipien der Selbstwahrnehmung 3. Selbstdarstellung Modul 6: Umgang mit Misserfolgen

Mehr

Wortschatz 200+ Nomen

Wortschatz 200+ Nomen Wortschatz 200+ Nomen Diese Liste enthält 200+ themenunabhängige Nomen/Substantive, die wichtig sind für o die Beschreibung von Statistiken o die Interpretation von Texten o Diskussionen über kontroverse

Mehr

1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche

1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche 1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen 1.1. Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche Theorie 1.1.1. Was sind keine erfahrungswissenschaftlichen Theorien? Aussagen der Logik und der Mathematik

Mehr

KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung

KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung 12/ 2014 Newsletter KOKU Forschungszentrum für kognitive und kulturelle Entwicklung Nina Krüger KOKU Newsletter Nr. 2 Soziales Schlussfolgern Kita-Studie Laufzeit: Juni - August 2014 Altersgruppe: 3-5

Mehr

Aufgaben und Ziele der Wissenschaften

Aufgaben und Ziele der Wissenschaften Aufgaben und Ziele der Wissenschaften Beschreibung: Der Otto sitzt immer nur still da und sagt nichts. Erklärung:Weil er wegen der Kündigung so bedrückt ist. Vorhersage: Wenn das so weitergeht, zieht er

Mehr

Beschreibe die Hauptfigur. Inwiefern empfindest du diese Figur als wirklich?

Beschreibe die Hauptfigur. Inwiefern empfindest du diese Figur als wirklich? Wie würdest du die Figur im Buch beschreiben? Wo zeigt die Figur eine bestimmte Eigenschaft? Wie verändert sich eine Figur im Laufe der In welcher Weise trägt die Persönlichkeit einer Figur zu deren Erfolg

Mehr

Sozialpsychologie. Günter Bierbrauer. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Sozialpsychologie. Günter Bierbrauer. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Günter Bierbrauer Sozialpsychologie 2., vollständig überarbeitete

Mehr

Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering Professor Dr. phil. Joachim Zülch. Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen

Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering Professor Dr. phil. Joachim Zülch. Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen Definition Gedanken = Kognitionen kann man definieren als einen Gedanken oder eine visuelle Vorstellung, der wir uns nicht besonders gut bewusst sind, es sei

Mehr

2.2.4 Logische Äquivalenz

2.2.4 Logische Äquivalenz 2.2.4 Logische Äquivalenz (I) Penélope raucht nicht und sie trinkt nicht. (II) Es ist nicht der Fall, dass Penélope raucht oder trinkt. Offenbar behaupten beide Aussagen denselben Sachverhalt, sie unterscheiden

Mehr

Gerechtigkeit in Partnerschaften

Gerechtigkeit in Partnerschaften Gerechtigkeit in Partnerschaften Distributive Gerechtigkeit Gliederung Grundlagen der Equity-Theorie Merkmale intimer Beziehungen Matching-Hypothese Messmethoden und probleme Empirische Überprüfung Aufteilung

Mehr

Mathematische und statistische Methoden I

Mathematische und statistische Methoden I Prof. Dr. G. Meinhardt 6. Stock, Wallstr. 3 (Raum 06-206) Sprechstunde jederzeit nach Vereinbarung und nach der Vorlesung. Mathematische und statistische Methoden I Dr. Malte Persike persike@uni-mainz.de

Mehr

Fragestellung Fragestellungen

Fragestellung Fragestellungen Fragestellung 107 7 Fragestellungen Im Fokus dieser Studie steht die Frage, welche Auswirkungen individualisierte Rückmeldungen über den aktuellen Cholesterin- und Blutdruckwert auf die Bewertung der eigenen

Mehr

Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen»

Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen» Die Variablen der Motivation im Instrument «Fragen zum Lernen» Fredi Büchel Professeur honoraire de Université de Genève Fredi Büchel Das Konzept der Motivation im FzL 11 Motivationstheorien Klassische

Mehr

Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation

Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation G H R D ab 3 HSe 2stg. Mo 16 18, KG IV Raum 219 Prof. Dr. C. Mischo Sprechstunde: Mittwoch 16:00-17:00, KG IV Raum 213 Folien unter http://home.ph-freiburg.de/mischofr/lehre/diagss06/

Mehr

KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen:

KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen: 1 KAP 1. Normalform Definition Ein Spiel G in Normalform (auch: Strategieform) besteht aus den folgenden 3 Elementen: 1. Einer Menge von Spielern i I = {1,..., i,...n} 2. Einem Strategienraum S i für jeden

Mehr

Value of Failure! Students Course! Modul 3: Ursachen für Scheitern!

Value of Failure! Students Course! Modul 3: Ursachen für Scheitern! Value of Failure Students Course Modul 3: Ursachen für Scheitern Modul 3: Ursachen für Scheitern Inhalt 1. Attributionstheorie 2. Ursachenanalyse 3. Typische Gründe für Scheitern Modul 3: Ursachen für

Mehr

Piaget. 2) Präoperationale Stufe (2-6 Jahre) Egozentrisches Denken: nur die eigene Perspektive.

Piaget. 2) Präoperationale Stufe (2-6 Jahre) Egozentrisches Denken: nur die eigene Perspektive. Piaget 1) Sensumotorische Stufe (0-18 Monate) Handlungen werden im laufe der Entwicklung verinnerlicht. Schemata zur Objekterkennung werden aufgebaut. 2) Präoperationale Stufe (2-6 Jahre) Egozentrisches

Mehr

Theorien der Persönlichkeit

Theorien der Persönlichkeit Theorien der Persönlichkeit Wintersemester 2008/2009 Gabriele Helga Franke 1. Alltag-Systematik 1 10. Theorien der Persönlichkeit Kapitel 1 GHF im WiSe 2008 / 2009 an der HS MD- SDL(FH) im Studiengang

Mehr

Physikalismus. Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di / Markus Wild & Rebekka Hufendiek. Sitzung 7 ( )

Physikalismus. Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di / Markus Wild & Rebekka Hufendiek. Sitzung 7 ( ) Physikalismus Vorlesung: Was ist Naturalismus? FS 13 / Di 10-12 / Markus Wild & Rebekka Hufendiek Sitzung 7 (26.3.13) Physikalismus? Allgemeine metaphysische These (Metaphysica generalis): Alles, was existiert,

Mehr

PERSONALBEURTEILUNG B.SC. PSYCH. DÖRTHE DEHE SEMINARREIHE FÜHRUNG

PERSONALBEURTEILUNG B.SC. PSYCH. DÖRTHE DEHE SEMINARREIHE FÜHRUNG PERSONALBEURTEILUNG SEMINARREIHE FÜHRUNG Personalbeurteilung Vorüberlegungen Beurteilen Eine dauerhafte Führungsaufgabe Wahrnehmungs- und Beurteilungsfehler Entscheidungsverzerrung in der Gruppe Entscheidungsfehler

Mehr

Lernzielkatalog für das Modul Einführung in die Wissenschaftstheorie

Lernzielkatalog für das Modul Einführung in die Wissenschaftstheorie Lernzielkatalog für das Modul Einführung in die Wissenschaftstheorie Die im Folgenden angegebenen Kapitel und Seitenzahlen beziehen sich auf diese Lernquelle: Helfrich, Hede: Wissenschaftstheorie für Betriebswirtschaftler,

Mehr

Forschungsmethoden: Definition

Forschungsmethoden: Definition Forschungsmethoden: Definition Unter Forschungsmethoden versteht man die generelle Vorgehensweise beim Aufstellen der Fragestellung, bei der Planung, der Durchführung und der Auswertung einer Untersuchung.

Mehr

Wissenschaftstheoretische Grundlagen

Wissenschaftstheoretische Grundlagen Wissenschaftstheoretische Grundlagen Gemeinsame Annahme von allen wissenschaftstheoretischen Ansätze der empirischen Wissenschaften Es existiert eine reale Welt, die unabhängig ngig vom Beobachter ist.

Mehr

Behinderung = Defekt? Die Chancen und Grenzen einer medizinischen Sichtweise auf Behinderung

Behinderung = Defekt? Die Chancen und Grenzen einer medizinischen Sichtweise auf Behinderung Behinderung = Defekt? Die Chancen und Grenzen einer medizinischen Sichtweise auf Behinderung Dr. Franziska Felder, Universität Zürich und Paulus Akademie Zürich Aktualität der Frage Verschiedene Aussagen

Mehr

Intelligenz: Gf, Gc oder?

Intelligenz: Gf, Gc oder? Intelligenz: Gf, Gc oder? Präsentation FLS Theresa Ehsani Julia Khayat Drei Faktoren der Intelligenz nach Cattell Gc kristalline Intelligenz Verbale Intelligenz sprach- und bildungsabhängig Im Laufe des

Mehr

THEORY OF MIND. Sozial-kognitive Entwicklung

THEORY OF MIND. Sozial-kognitive Entwicklung 06.12.2010 THEORY OF MIND Sozial-kognitive Entwicklung Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozent: Dipl.-Psych. Susanne Kristen Referentin: Sabine Beil Gliederung 1. Definition und Testparadigma

Mehr

Martha C. Nussbaum: Emotionen als Urteil über Wert und Wichtigkeit

Martha C. Nussbaum: Emotionen als Urteil über Wert und Wichtigkeit Martha C. Nussbaum: Emotionen als Urteil über Wert und Wichtigkeit Martha C. Nussbaum *1947 1975 Promotion in klassischer Philologie in Harvard Lehrtätigkeiten in Harvard (1975-1983), Brown University

Mehr

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhalt. Vorwort 11. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Vorwort 11 Teil I: Grundlagen der Medienwirkungsforschung 1 Medienwirkungen als Forschungsbereich 15 1.1 Gegenstand 15 1.1.1 Medienwirkungen als gesellschaftliches Problem 16 1.1.2 Themenfokus: Medienkompetenz

Mehr

2.4 Komplexe Konstrukte/Prozesse: Einstellung

2.4 Komplexe Konstrukte/Prozesse: Einstellung Gliederung 2 Psychische Determinanten des Konsumentenverhaltens 2.1 Aktivierende Konstrukte/Prozesse 2.2 Kognitive Konstrukte/Prozesse 2.4 Komplexe Konstrukte/Prozesse 1 Einstellung ist eine gelernte,

Mehr

Wie gehen (ältere) Menschen mit Veränderungen um?

Wie gehen (ältere) Menschen mit Veränderungen um? Wie gehen (ältere) Menschen mit Veränderungen um? Zürcher Migrationskonferenz 2015: «Offene Jugend, skeptisches Alter?» 17. September 2015 Hans Rudolf Schelling, Zentrum für Gerontologie UZH Inhalt Wie

Mehr

Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft. Wie kommt es zu Mobbing und welche Funktionen hat Mobbing

Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft. Wie kommt es zu Mobbing und welche Funktionen hat Mobbing Vorlesung Grundlagen der Psychologie WiSe 08/09 Fragen der Studierenden Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft Zukunftsgestaltung Interkulturelle Kommunikation Gesellschaftlicher

Mehr

Medienwirkungsforschu

Medienwirkungsforschu Heinz Bonfadelli Thomas N. Friemel Medienwirkungsforschu 4., völlig überarbeitete Auflage UVK Verlagsgesellschaft mbh Konstanz Vorwort 11 Teil I: Grundlagen der Medienwirkungsforschung 1 Medienwirkungen

Mehr

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden Einführung in die Thematik Ziele von empirischer Sozialforschung Empirische Sozialforschung bemüht sich darum, soziale Phänomene zu entdecken,

Mehr

Diskutieren Sie aufbauend auf Lothar Krappmanns Überlegungen die Frage, was es heißen kann, aus soziologischer Perspektive Identität zu thematisieren?

Diskutieren Sie aufbauend auf Lothar Krappmanns Überlegungen die Frage, was es heißen kann, aus soziologischer Perspektive Identität zu thematisieren? Geisteswissenschaft Anonym Diskutieren Sie aufbauend auf Lothar Krappmanns Überlegungen die Frage, was es heißen kann, aus soziologischer Perspektive Identität zu thematisieren? Essay Friedrich-Schiller-Universität

Mehr

Einführung in die Kausalanalyse

Einführung in die Kausalanalyse Kapitel 4. Einführung in die Kausalanalyse Kontrafaktische Theoride der Kausalität - Basiert auf Arbeiten von David K. Lewis (Philosoph) - Es existieren selbstverständlich alternative Definition von Kausalität

Mehr

Arbeitsblatt 1 Konflikte

Arbeitsblatt 1 Konflikte Arbeitsblatt 1 Konflikte 1. Welches sind die immer wiederkehrenden Konflikte in Ihrem Leben, welche bei Ihnen Leiden verursachen? 2. Bitte beschreiben Sie eine konkrete Situation, welche Ihrer Meinung

Mehr

Sozialpsychologie. Günter Bierbrauer. Verlag W. Kohlhammer Köln

Sozialpsychologie. Günter Bierbrauer. Verlag W. Kohlhammer Köln 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Günter Bierbrauer Sozialpsychologie Verlag W. Kohlhammer Köln Vorwort...

Mehr

180425 PS Experimente im Psychologieunterricht ( 57.1.9)

180425 PS Experimente im Psychologieunterricht ( 57.1.9) Elisabeth Turek, 0200350, A 190 299 482 MMag. Margarete Pökl 180425 PS Experimente im Psychologieunterricht ( 57.1.9) Gruppe D: Erleben, Verhalten, Handeln GRUPPENDRUCK (nach Solomon Asch, 1956) 1 EXPERIMENTE

Mehr

Sozialpsychologie 1. Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser

Sozialpsychologie 1. Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser Sozialpsychologie 1 Sommersemester 2017 Prof. Dr. Daniela Niesta Kayser Who is Who? Mag. Art. (1999) und Dr. phil. (2005) an der LMU München Postdoc 2005-2009 (UofR) Lehrstuhlvertretung an der LMU 11/12

Mehr

ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION. Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme

ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION. Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE & SOZIALISATION 1 Mädchenschachpatent 2015 in Nußloch Referentin: Melanie Ohme ÜBERSICHT Entwicklungspsychologie Einführung Faktoren der Entwicklung Geschlechterunterschiede Diskussionen

Mehr

Individualisierung bei Max Weber. Steffi Sager und Ulrike Wöhl

Individualisierung bei Max Weber. Steffi Sager und Ulrike Wöhl Individualisierung bei Max Weber Steffi Sager und Ulrike Wöhl Gliederung 1. Einleitung 2. Das soziale Handeln 3. Werthaftigkeit und Sinnhaftigkeit des Handelns 4. Die Orientierung am Anderen 5. Zusammenwirken

Mehr

Einführung in die empirische Sozialforschung BA VM, 45 Minuten, Probeklausur

Einführung in die empirische Sozialforschung BA VM, 45 Minuten, Probeklausur Gesamtpunktzahl der Empirie-Klausur: 12 Einführung in die empirische Sozialforschung BA VM, 45 Minuten, Probeklausur Name, Vorname: Matrikelnr.: - Bei Antwortmöglichkeiten mit müssen Sie jeweils alle die

Mehr

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH * warum dieses Thema heute? chronische Erkrankung und Auswirkungen auf den Alltag von Betroffenen Belastung Körper / Risikofaktoren

Mehr

Minderheiteneinfluss

Minderheiteneinfluss Minderheiteneinfluss Prof. B. Schäfer WS 2005/06 Referat von: Maike Steinhoff, Kathrin Staufenbiel, Kati Keuper... Einfluss einer konsistenten Minorität auf das Verhalten einer Majorität bei einer Farbwahrnehmungsaufgabe

Mehr

Sozial- psychologie 2. Sozialpsychologie Personenwahrnehmung 27. Sozialpsychologie Personenwahrnehmung 29. Sozialpsychologie Personenwahrnehmung 28

Sozial- psychologie 2. Sozialpsychologie Personenwahrnehmung 27. Sozialpsychologie Personenwahrnehmung 29. Sozialpsychologie Personenwahrnehmung 28 Sozial- Personenwahrnehmung (2. Teil) psychologie 2 Personenwahrnehmung 27 Man handelt und urteilt nicht gedankenlos:! In neuen Situationen! Bei negativen oder positiven Konsequenzen die stark von der

Mehr

Timm Beichelt. Politik als Kultur, Kultur als Kontext Zum schwierigen Verhältnis von Politik- und Kulturwissenschaft

Timm Beichelt. Politik als Kultur, Kultur als Kontext Zum schwierigen Verhältnis von Politik- und Kulturwissenschaft Timm Beichelt Politik als Kultur, Kultur als Kontext Zum schwierigen Verhältnis von Politik- und Kulturwissenschaft Seminar: BA Vertiefung Montags 16-18 Uhr Sitzung 30.11.: Erkenntnisleitende Fragen II

Mehr

Klausur. zur Vorlesung Sozialpsychologie im Wintersemester 2007/08 Freitag, 22. Februar 2008, 10:15-11:45 Uhr

Klausur. zur Vorlesung Sozialpsychologie im Wintersemester 2007/08 Freitag, 22. Februar 2008, 10:15-11:45 Uhr Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Institut für Psychologie Abteilung Sozialpsychologie und Methodenlehre Klausur zur Vorlesung Sozialpsychologie im Wintersemester 2007/08 Freitag, 22. Februar 2008, 10:15-11:45

Mehr

kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen

kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen Kognitionen - Wahrnehmung - Aufmerksamkeit - Gedächtnis (Sensorisches Register, Arbeitsspeicher, KZG, LZG) - Denken/ Problemlösen/ Schlussfolgern Emotionen

Mehr

Einführung in die quantitative und qualitative Sozialforschung

Einführung in die quantitative und qualitative Sozialforschung Einführung in die quantitative und qualitative Sozialforschung Überblick Konzeption der Empirie Veranstaltungsplan quantitativ Scheinanforderungen Online-Informationen Anmeldung Wozu empirische Sozialforschung?

Mehr

Forschungslücken finden: Checkliste

Forschungslücken finden: Checkliste Forschungslücken finden: Checkliste Arndt Regorz, Dipl. Kfm. & BSc (Psychologie) Stand: 08.12.2017 0 Einleitung Diese Checkliste soll Ihnen das Auffinden einer Forschungslücke für Ihre Bachelorarbeit,

Mehr

Beobachtungs- und Beurteilungsfehler. Fortbildung Z-INA und plötzlich prüfe ich

Beobachtungs- und Beurteilungsfehler. Fortbildung Z-INA und plötzlich prüfe ich Beobachtungs- und Beurteilungsfehler Fortbildung Z-INA und plötzlich prüfe ich Rita Gübeli Mai / Juni 2012 Beobachtungs- und Beurteilungsfehler Die Beobachtung von Studierenden erfordert von beurteilenden

Mehr

Hartmut Kasten. 4-6 Jahre. Entwicklungspsychologische Grundlagen

Hartmut Kasten. 4-6 Jahre. Entwicklungspsychologische Grundlagen Hartmut Kasten 4-6 Jahre Entwicklungspsychologische Grundlagen Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhalt Geleitwort ll Einleitung 12 1 Der Übergang in den Kindergarten 14 1.1 Weshalb ist der Kindergarteneintritt

Mehr

Die franz. Materialisten

Die franz. Materialisten Die franz. Materialisten Julien-Offray de la Mettrie *1709 St. Malo, 1751 Berlin Claude Adrien Helvetius *1715 Paris, 1771 Versailles 1 La Mettrie Hauptwerke: Naturgeschichte der Seele, 1745 Der Mensch

Mehr

3. Handlung- und Entscheidungstheorien 3.1. Allgemeine Merkmale von Handlungstheorien

3. Handlung- und Entscheidungstheorien 3.1. Allgemeine Merkmale von Handlungstheorien 3. Handlung- und Entscheidungstheorien 3.1. Allgemeine Merkmale von Handlungstheorien 1. Definition Handeln (Max Weber): Handeln soll dabei ein menschliches Verhalten (einerlei ob äusseres oder innerliches

Mehr

Diagnostik im Alltag. AS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun

Diagnostik im Alltag. AS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun Diagnostik im Alltag AS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun Aus den Standards für Lehrerbildung Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern;

Mehr

Motivationspsychologie

Motivationspsychologie Udo Rudolph 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Motivationspsychologie Workbook 2., vollständig überarbeitete

Mehr

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung 1 Die Verhaltenstherapie wurde v.a. in den USA aus der Lerntheorie entwickelt Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder

Mehr

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Resilienz Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen Gliederung Einführung Definition Trauer und Resilienz Resilienz-Forschung Was zeichnet resiliente Menschen aus? Schlussfolgerungen für die Praxis 2 Einführung

Mehr

Inhalt. Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Dank... 15

Inhalt. Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Dank... 15 Inhalt Abbildungsverzeichnis... 10 Tabellenverzeichnis... 13 Abkürzungsverzeichnis... 14 Dank... 15 Einleitung... 17 Problem- und Fragestellung: Worum geht es?... 17 Theoretische und praktische Relevanz

Mehr