2. Funktionen, lineare Funktionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2. Funktionen, lineare Funktionen"

Transkript

1 FOS Mathematik Analysis Funktionen, lineare Funktionen 2.1. Didaktische Vorbemerkungen: Der Funktions- oder Abbildungsbegriff durchzieht als Leitidee die Kurse. Mit dem Funktionsbegriff steht ein ideales Hilfsmittel zur Verfügung, berufsbezogene oder allgemein relevante Probemstellungen zu mathematisieren, d.h. aus einer gegebenen Problemstellung ein Realmodell zu erstellen (Analyse, Zielformulierung, Vereinfachungen, Formalisierungen und Skizzierungen) und dieses in ein mathematisches Modell zu übersetzen: Im ersten Mathematisierungsschritt findet man die passende Funktionenklasse unter genauer Dokumentation der dafür vorgenommenen Vereinfachungen der Fragestellung, im zweiten arbeitet man die problem- und modellbedingten Einschränkungen heraus und damit bereits Grenzen der mathematischen Lösbarkeit oder des Allgemeinheitsgrades; die Definitionsmenge erhält dabei eine besondere Bedeutung im dritten erarbeitet man die mathematische Lösung incl. dokumentarischer Darstellung im vierten findet die Rückübersetzung in das Realmodell statt. In weiteren Modellbildungsschritten versucht man Erweiterungen der Fragestellung, Rücknahmen von Vereinfachungen, unterrichtlich verbunden mit Erweiterungen der dazu notwendigen mathematischen Theorie.

2 FOS Mathematik Analysis Einführung des Funktionsbegriffs. aus DIE ZEIT Nr Oktober 1994 Das World Watch Institut in Washington sammelte globale Lebensdaten, die für unsere Zukunft wichtig sind AM PULS DES PLANETEN Ernährung: Weniger Getreide für die Armen, mehr Fleisch für die Reichen Umwelt: Dämpfer im Treibhaus, FCKW gebremst, Schadgase auf hohem Niveau

3 FOS Mathematik Analysis Fragestellungen: Wer benötigt solche Kurven? Nennen Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Darstellungen! In allen aufgeführten Beispielen kann man zu jedem Wert - künftig "Argument" - auf der horizontalen Achse (Abszisse, kurz "x-achse") einen Wert auf der vertikalen Achse (Ordinate, kurz "y-achse") ablesen. Um sich von der grafischen Darstellung lösen zu können, wählt man die Mengensprache zur Beschreibung: Jedem Element einer Definitionsmenge wird ein genau ein Element einer Wertemenge zugeordnet. Nennt man die Definitonsmenge etwa D, die Wertemenge W, so entstehen bei der Zuordnung geordnete Paare der Form (x,y) mit x D und y W. Die Menge dieser Paare ist der Graph, der in den obigen Beispielen dargestellt wurde. In 1.1 haben wir solche Mengen als "Produktmenge" oder "Relation" bezeichnet. Was aber unterscheidet alle diese Zuordnungen von den eventuell bereits in 1.1. (Autofarben X Stoffbezüge) betrachteten Relationen oder von einem Kreis im R 2? Ergebnis: diese waren nicht eindeutig. Die jetzt betrachteten Zuordnungen sind hingegen eindeutig: Jedem Element der Definitionsmenge wird genau ein Element der Wertemenge zugeordnet. Solche Zuordnungen "funktionieren", etwa so, wie eine Maschine, die bei einem gewählten Input einen eindeutigen Output liefert. Dabei kann es durchaus der Fall sein, dass zu zwei verschiedenen Argumenten der gleiche Wert gehört, was ja auch in der Fertigung möglich ist: ein Produkt kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. In den Beispielen aus 1.1. hingegen kann man nicht eindeutig bestimmen, welches Element der Wertemenge zu einem gewählten Argument gehört: die Zuordnung funktioniert dort nicht. Auf eine Maschine übertragen, würde dies bedeuten, daß sie bei dem gleichen Input verschiedene Produkte erzeugt: sie funktioniert nicht richtig!

4 FOS Mathematik Analysis Für die "funktionierenden" Zuordnungen verwendet man einen gemeinsamen Begriff: Definition : Eine Zuordnung f, die jedem Element x einer Menge D genau ein Element f(x) einer Menge W zuordnet, heißt Abbildung. Man schreibt dann f : D W, x f(x). D heißt dann "Definitionsmenge von f", W "Wertemenge von f". f(x) heißt "Funktionswert von f an der Stelle x". B f = {y / x D : y =f(x) } heißt "Bildmenge" von f (kleinste Wertemenge). G f = {(x,y) / y = f(x), x D, y B f } heißt Graph der Abbildung f. Eine Abbildung, deren Bildmenge eine Teilmenge von R ist, heißt Funktion. Die verwendeten Begriffe werden deutlich gemacht, indem man sorgfältig unterscheidet zwischen - Funktion f, - Funktionsvorschrift x f(x), - Funktionsgleichung y =f(x), - Funktionsterm, - Funktionswert f(x) und - Graph der Funktion, und indem man die verschiedenen Darstellungsformen von Funktionen an Beispielen diskutiert: - VENN-Diagramm, - Kurve, - Tabelle, - Produktmenge, - Funktionsgleichung mit Definitionsmenge, - andere Aussageformen als Funktionsvorschriften. Man mache sich klar: Eine "Kurve" ist auch der Einheitskreis {(x,y) R 2 / x 2 + y 2 = 1}, mitnichten aber ein Funktionsgraph. Auch in Programmiersprachen und Tabellenkalkulationen ist die Schreibweise f(x) für Funktionswerte üblich: SQRT(5), SIN(WINKEL) usw. Zur Sicherung behandelt man weitere Beispiele unterschiedlicher Relationen, die Funktionen sind oder eben nicht (s.aufgaben 2).

5 FOS Mathematik Analysis Lineare Funktionen Alkohol und Autofahren passen nicht zusammen. Das leuchtet ein. Aber die wenigsten wissen, wie langsam Alkohol im Körper abgebaut wird. Der durchschnittliche Abbauwert beträgt lediglich 0,15 Promille stündlich. Weder Schlaf noch starker Mocca können dies beschleunigen. Wer z.b. nach einer Feier um Mitternacht einen Alkoholspiegel von 1,5 0 / 00 hat, kann sich leicht ausrechnen, wann er wieder restlos nüchtern ist. Denn bereits bei 0,3 0 / 00 muß ein Fahrer mit einer Geldstrafe und Führerscheinentzug rechnen, selbst dann, wenn er lediglich Anzeichen von Fahrunsicherheit zeigt. Bei 0,5 0 / 00 liegt auf jeden Fall eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit Fahrverbot, Geldstrafe bis zu 3000,- DM und Punkten in Flensburg geahndet wird. In anderen Ländern gibt es teilweise eher noch schärfere Strafen. Darum: Nach Alkoholgenuß lieber Taxi, Bahn & Bus! Quizfrage: Nach wieviel Stunden sind Sie bei einer Ausgangslage von 1,5 0 / 00 wieder restlos nüchtern, wann wieder fahrtüchtig? Zur genaueren Information : Geben Sie eine Gleichung an, mit der man den Restalkohol zu beliebigen Zeitpunkten berechnen kann.

6 FOS Mathematik Analysis Lösung: Sei x die Zeit in Stunden, y der Alkoholgehalt im Blut in o / oo. Man erhält eine Gerade mit Gleichung y = 1,5 0,15x, oder besser y = - 0,15x + 1,5. Diese sollte man auch zeichnen. Steigung als Quotient Höhe/Breite, also m = y-achsenabschnitt b = f(0) = 1,5. y x y x 2 y1 f ( x2 ) f ( x1 ) 2 x 1 x 2 x 1 = - 0,15 Gesucht ist die Nullstelle (dann ist man wieder "trocken"). Diese wird berechnet mit der Definition x 0 ist Nullstelle der Funktion f f(x 0 ) = 0 x 0 D Da es sinnlos ist, die Gleichung für negative Blutalkoholwerte zuzulassen, ist die Definitionsmenge von unmittelbar praktischer Relevanz. Was würde es bedeuten, wenn man in diesem Beispiel negative Zahlen für x zuließe oder Zahlen größer 10? Definition : Eine Funktion f : D R mit f(x) = a 1 x + a o, D R, a 1, a o R, heißt lineare Funktion. a 1 heißt bei lineren Funktionen Steigung, a 0 y-achsenabschnitt. Beziehung zwischen alten (y = mx + b) und neuen Bezeichnungen: Der Graph einer lineare Funktion ist eine Gerade, a 1 gibt die Steigung m der Geraden an, a 0 den Abschnitt b auf der y-achse. Zur Übung werden andere lineare Funktionen aufgestellt: - aus zwei gegebenen Punkten über Steigung und Einsetzen - aus zwei gegebenen Punkten über 2 Gleichungen mit 2 Unbekannten - mit Maßeinheiten aus der Vorlage am Puls des Planeten, aus dem Lehrbuch, Benzinverbrauch, technische Gleichungen, physikalische, wirtschaftliche usw. s.a Aufgaben 2.

7 FOS Mathematik Analysis Auch Strompreistarife oder Handytarife sind als Beispiele gut verwendbar. Viele Fahrschulen bieten unterschiedliche Stundensätze bei unterschiedlicher Grundgebühr an. Leztere Beispiele führen unmittelbar zur Frage nach Schnittpunkten. Bei der Schnittpunktbestimmung achte man auf eine korrekte Definition: (x s /y s ) ist Schnittpunkt der Funktionen f : D f R und g : D g R f(x s ) = g(x s ) y s = f(x s ) x s D f x s D g anschaulich: Ein Punkt liegt genau dann auf einer Geraden, wenn er die Funktionsgleichung erfüllt und innerhalb der Definitionsmenge liegt. Lineare Gleichungssysteme werden hierbei vertiefend wiederholt. Beispiel: Ein Münsteraner Stromanbieter bietet seinen Kunden die folgende Preisstaffelung an: Preismodell Allgem. Tarif Spartarife S M L XL Ökostrom Preis je kwh 18,55 Cent 14,02 Cent 11,56 Cent 9,45 Cent 9,45 Cent * Grundpreis je Monat 5,30 10,50 17,80 54,35 Aufschlag von 8 Cent auf den jeweiligen kwh-preis Münster * Bei XL ist bis 500 kwh alles im Grundpreis enthalten. Für jede weitere kwh berechnen wir 9,45 Cent Aufgabe: Sie Sind Mitarbeiter der Verbraucherzentrale in Münster. Welchen Tarif empfehlen Sie? Stellen Sie dazu alle Tarife als Geraden dar und berechnen Sie die Schnittpunkte, um eine kompetente Kundenberatung durchführen zu können!

Was ist eine Funktion?

Was ist eine Funktion? Lerndomino zum Thema Funktionsbegriff Kopiereen Sie die Seite (damit Sie einen Kontrollbogen haben), schneiden Sie aus der Kopie die "Dominosteine" zeilenweise aus, mischen Sie die "Dominosteine" und verteilen

Mehr

HTBLA VÖCKLABRUCK STET

HTBLA VÖCKLABRUCK STET HTBLA VÖCKLABRUCK STET Relationen und Funktionen 2 INHALTSVERZEICHNIS 1. RELATIONEN... 3 2. FUNKTIONEN... 4 2.1. LINEARE FUNKTION... 6 Relationen und Funktionen 3 1. RELATIONEN Def.: Eine Relation zwischen

Mehr

Repetitionsaufgaben: Einführung des Begriffes Funktion

Repetitionsaufgaben: Einführung des Begriffes Funktion Kantonale Fachschaft Mathematik Repetitionsaufgaben: Einführung des Begriffes Funktion Zusammengestellt von Jörg Donth, KSR Lernziele: - Sie kennen die Begriffe Funktion, Funktionswert, Argument der Funktion,

Mehr

Einführungsbeispiel Kostenfunktion

Einführungsbeispiel Kostenfunktion Einführungsbeispiel Kostenfunktion Sie bauen eine Fabrik für Luxusautos auf und steigern die Produktion jeden Monat um 1000 Stück. Dabei messen Sie die jeweiligen Kosten und stellen sie grafisch dar. Die

Mehr

Lernkontrolle Relationen, Funktionen, lineare Funktionen

Lernkontrolle Relationen, Funktionen, lineare Funktionen Lernkontrolle Relationen, Funktionen, lineare Funktionen A 1) Im folgenden Diagramm bedeuten A, B, C, D jeweils die Kinder einer Familie; die Pfeile drücken die Relation "hat als Schwester" aus. a) Wie

Mehr

Lineare Funktionen. Das rechtwinklige (kartesische) Koordinatensystem. Funktionen

Lineare Funktionen. Das rechtwinklige (kartesische) Koordinatensystem. Funktionen Das rechtwinklige (kartesische) Koordinatensystem Funktionen Funktion: Eine Funktion ist eine eindeutige Zuordnung. Jedem x D wird genau eine reelle Zahl zugeordnet. Schreibweise: Funktion: f: x f (x)

Mehr

Ich kenne die Begriffe Zuordnung und Funktion. Ich kann an Beispielen erklären, ob und warum eine Zuordnung eine Funktion ist oder nicht.

Ich kenne die Begriffe Zuordnung und Funktion. Ich kann an Beispielen erklären, ob und warum eine Zuordnung eine Funktion ist oder nicht. Mathematik 8a Vorbereitung zu Arbeit Nr. 4 - Lineare Funktionen am..07 Checkliste Was ich alles können soll Ich kenne die Begriffe Zuordnung und Funktion. Ich kann an Beispielen erklären, ob und warum

Mehr

unabhängigen Variablen Eine Funktion dient der Beschreibung von Zusammenhängen zwischen mehreren verschiedenen Faktoren.

unabhängigen Variablen Eine Funktion dient der Beschreibung von Zusammenhängen zwischen mehreren verschiedenen Faktoren. Funktionsbegriff 2.1 2 Funktionen mit einer unabhängigen Variablen 2.1 Funktionsbegriff Eine Funktion dient der Beschreibung von Zusammenhängen zwischen mehreren verschiedenen Faktoren. In den Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Mathematik - 1. Semester. folgenden Zahlenpaare die gegebene Gleichung erfüllen:

Mathematik - 1. Semester. folgenden Zahlenpaare die gegebene Gleichung erfüllen: Mathematik -. Semester Wi. Ein Beispiel Lineare Funktionen Gegeben sei die Gleichung y x + 3. Anhand einer Wertetabelle sehen wir; daß die folgenden Zahlenpaare die gegebene Gleichung erfüllen: x 0 6 8

Mehr

Grundwissen Mathematik Klasse 8

Grundwissen Mathematik Klasse 8 Grundwissen Mathematik Klasse 8 1. Funktionen allgemein (Mathehelfer 2: S.47) Erstellen einer Wertetabelle bei gegebener Funktionsgleichung Zeichnen des Funktionsgraphen Ablesen von Wertepaaren ( x / f(x)

Mehr

WM.3.1 Die Polynomfunktion 1. Grades

WM.3.1 Die Polynomfunktion 1. Grades WM.3.1 Die Polynomfunktion 1. Grades Wenn zwischen den Elementen zweier Mengen D und W eine eindeutige Zuordnungsvorschrift vorliegt, dann ist damit eine Funktion definiert (s. Abb1.), Abb1. wobei D als

Mehr

Funktionen in der Mathematik

Funktionen in der Mathematik R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 05.0.008 Funktionen in der Mathematik Bei der mathematischen Betrachtung natürlicher, technischer oder auch alltäglicher Vorgänge hängt der Wert einer Größe oft

Mehr

Kantonsschule Solothurn RYS SS11/ Nach welcher Vorschrift wird der Funktionswert y aus x berechnet? Welcher Definitionsbereich ID ist sinnvoll?

Kantonsschule Solothurn RYS SS11/ Nach welcher Vorschrift wird der Funktionswert y aus x berechnet? Welcher Definitionsbereich ID ist sinnvoll? RYS SS11/1 - Übungen 1. Nach welcher Vorschrift wird der Funktionswert y aus berechnet? Welcher Definitionsbereich ID ist sinnvoll? a) : Seitenlänge eines Quadrates (in cm) y: Flächeninhalt des Quadrates

Mehr

Grundwissen Mathematik Klasse 8. Beispiel: m= 2,50 1 = 5,00. Gleichung: y=2,50 x. Beispiel: c=1,5 160=2,5 96=3 80=6 40=240.

Grundwissen Mathematik Klasse 8. Beispiel: m= 2,50 1 = 5,00. Gleichung: y=2,50 x. Beispiel: c=1,5 160=2,5 96=3 80=6 40=240. I. Funktionen 1. Direkt proportionale Zuordnungen Grundwissen Mathematik Klasse x und y sind direkt proportional, wenn zum n fachen Wert für x der n fache Wert für y gehört, die Wertepaare quotientengleich

Mehr

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten Einführung Zusammenhänge zwischen Größen wie Temperatur, Geschwindigkeit, Lautstärke, Fahrstrecke, Preis, Einkommen, Steuer etc. werden mit beschrieben. Eine Zuordnung f, die jedem x A genau ein y B zuweist,

Mehr

Als Nullstelle einer Funktion f bezeichnet man eine Stelle mit dem Funktionswert 0. d.h. x 0 ist Nullstelle von f f(x 0 ) = 0.

Als Nullstelle einer Funktion f bezeichnet man eine Stelle mit dem Funktionswert 0. d.h. x 0 ist Nullstelle von f f(x 0 ) = 0. Der Funktionsbegriff Eine Funktion drückt die Abhängigkeit einer Größe von einer anderen aus. Traditionell werden Funktionen als Regel oder Vorschrift definiert, die eine Eingangsgröße (Argument, meist

Mehr

FUNKTIONEN. ein Leitprogramm für die Berufsmaturität

FUNKTIONEN. ein Leitprogramm für die Berufsmaturität FUNKTIONEN ein Leitprogramm für die Berufsmaturität von Johann Berger 2000 Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 Arbeitsanleitung 3 1 Der Funktionsbegriff 3 2 Lineare 6 3 Quadratische 10 EINLEITUNG Dieses Leitprogramm

Mehr

Zuammenfassung: Reelle Funktionen

Zuammenfassung: Reelle Funktionen Zuammenfassung: Reelle Funktionen 1 Grundlegendes a) Zahlenmengen IN = {1; 2; 3; 4;...} Natürliche Zahlen IN 0 = IN {0} Natürliche Zahlen mit 0 ZZ = {... ; 2; 1; 0; 1; 2;...} Ganze Zahlen Q = { z z ZZ,

Mehr

In diesem Arbeitsblatt behandeln wir die Grundlagen linearer Funktionen.

In diesem Arbeitsblatt behandeln wir die Grundlagen linearer Funktionen. In diesem Arbeitsblatt behandeln wir die Grundlagen linearer Funktionen. Zwei mögliche Schreibweisen einer linearen Funktion lauten f ( x) = k x + d y = k x + d Die Bedeutung von k und d wird unten ausgeführt.

Mehr

Dieses Kapitel vermittelt:

Dieses Kapitel vermittelt: 2 Funktionen Lernziele Dieses Kapitel vermittelt: wie die Abhängigkeit quantitativer Größen mit Funktionen beschrieben wird die erforderlichen Grundkenntnisse elementarer Funktionen grundlegende Eigenschaften

Mehr

Wahlfach Mathematik: Funktionen

Wahlfach Mathematik: Funktionen Wahlfach Mathematik: Funktionen In der Mathematik ist eine Funktion oder Abbildung eine Beziehung zwischen zwei Mengen, die jedem Element der einen Menge (Funktionsargument, unabhängige Variable, x-wert)

Mehr

Über die Bedeutung der zwei Zahlen m und x 1 für das Aussehen des Graphen wird an anderer Stelle informiert.

Über die Bedeutung der zwei Zahlen m und x 1 für das Aussehen des Graphen wird an anderer Stelle informiert. Lineare Funktionen - Term - Grundwissen Woran erkennt man, ob ein Funktionsterm zu einer Linearen Funktion gehört? oder Wie kann der Funktionsterm einer Linearen Funktion aussehen? Der Funktionsterm einer

Mehr

Lineare Funktionen. Beispiele: y = 3x 1 y = 2x y = x 3 3. Im Koordinatensystem dargestellt erhalten wir folgende Geraden:

Lineare Funktionen. Beispiele: y = 3x 1 y = 2x y = x 3 3. Im Koordinatensystem dargestellt erhalten wir folgende Geraden: Lineare Funktionen Eine Funktion der Form x mx + b hat als Funktionsgleichung eine Gleichung der Form y = mx + b. Der Graph der Funktion ist eine Gerade mit der Steigung m und dem y-achsenabschnitt b.

Mehr

M 8.1. Direkte Proportionalität. Wann heißen zwei Größen (direkt) proportional? Ananas kosten. Bestimme den Proportionalitätsfaktor.

M 8.1. Direkte Proportionalität. Wann heißen zwei Größen (direkt) proportional? Ananas kosten. Bestimme den Proportionalitätsfaktor. M 8.1 Direkte Proportionalität Wann heißen zwei Größen (direkt) proportional? Ananas kosten Wie viel kosten Ananas? Bestimme den Proportionalitätsfaktor. Zeichne den Graphen der Zuordnung. M 8.2 Indirekte

Mehr

Kurvendiskussion. Gesetzmäßigkeiten. Lineare Funktionen. Funktionsgleichung

Kurvendiskussion. Gesetzmäßigkeiten. Lineare Funktionen. Funktionsgleichung Kurvendiskussion Gesetzmäßigkeiten Lineare Funktionen Funktionsgleichung y = mx + c m: Steigung c: y-achsenabschnitt (Funktionswert für y, bei dem der Graph die y-achse schneidet Beispiel : y = x 3 mit

Mehr

2.1 Einführung in die Funktionenlehre (Thema aus dem Bereich Analysis)

2.1 Einführung in die Funktionenlehre (Thema aus dem Bereich Analysis) 2.1 Einführung in die Funktionenlehre (Thema aus dem Bereich Analysis) Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in den Begriff 2 2 Der Funktionsgraph und die Wertetabelle 3 3 Der Funktionsbegriff wird noch näher

Mehr

Mathematik 9. Quadratische Funktionen

Mathematik 9. Quadratische Funktionen Mathematik 9 Funktionen Eine Zuordnung f, die jedem x einer Menge D (Definitionsmenge) genau ein Element y = f(x) einer Menge Z (Zielmenge) zuordnet, heißt Funktion. Dabei heißt y = f(x) Funktionswert

Mehr

2.2 Funktionen 2.Grades (Thema aus dem Bereich Analysis)

2.2 Funktionen 2.Grades (Thema aus dem Bereich Analysis) . Funktionen.Grades (Thema aus dem Bereich Analysis) Inhaltsverzeichnis 1 Definition einer Funktion.Grades. Der Parameter a 3 3 Die Verschiebung des Graphen 5 3.1 Die Verschiebung des Graphen in y-richtung........................

Mehr

Thema aus dem Bereich Analysis Funktionen 1.Grades

Thema aus dem Bereich Analysis Funktionen 1.Grades Thema aus dem Bereich Analysis -. Funktionen.Grades Inhaltsverzeichnis Einführung in den Funktionsbegriff Der Funktionsgraph und die Wertetabelle Was ist eine Funktion.Grades? Die Steigung einer Geraden

Mehr

Lineare Funktionen (=Linie)

Lineare Funktionen (=Linie) Was sind Funktionen? Wikipedia definiert das so: Lineare Funktionen (=Linie) Eine Funktion drückt die Abhängigkeit einer Größe von einer anderen aus. Traditionell wird eine Funktion als Regel oder Vorschrift

Mehr

Regel Die Steigung einer Funktion kann rechnerisch ermittelt werden, wenn mindestens zwei Punkte gegeben sind.

Regel Die Steigung einer Funktion kann rechnerisch ermittelt werden, wenn mindestens zwei Punkte gegeben sind. Funktionen Station 1 Bestimmung der Steigung einer Geraden durch zwei Punkte Die Steigung einer Funktion kann rechnerisch ermittelt werden, wenn mindestens zwei Punkte gegeben sind. m = f(x 2 ) f(x 1 )

Mehr

Relationen / Lineare Funktionen

Relationen / Lineare Funktionen Relationen / Lineare Funktionen Relationen Werden Elemente aus einer Menge X durch eine Zuordnungsvorschrift anderen Elementen aus einer Menge Y zugeordnet, so wird durch diese Zuordnungsvorschrift eine

Mehr

Lineare Funktionen. Die lineare Funktion

Lineare Funktionen. Die lineare Funktion 1 Die lineare Funktion Für alle m, t, aus der Zahlenmenge Q heißt die Funktion f: x m x + t lineare Funktion. Die Definitionsmenge ist Q (oder je nach Zusammenhang ein Teil davon). Der Graph der linearen

Mehr

Funktionen. 1. Einführung René Descartes Cartesius (Frankreich, )

Funktionen. 1. Einführung René Descartes Cartesius (Frankreich, ) Mathematik bla Funktionen 1. Einführung 167 René Descartes Cartesius (Frankreich, 1596-1650)...führt das kartesische Koordinatensystem ein. Er beschreibt einen Punkt als ein Paar von reellen Zahlen und

Mehr

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 21. März 2011

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 21. März 2011 Lineare Funktion Wolfgang Kippels. März 0 Inhaltsverzeichnis Grundlegende Zusammenhänge. Aufbau der Linearen Funktion......................... Nullstellenbestimmung............................. Schnittpunktbestimmung............................

Mehr

sfg Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen x und y sind (direkt) proportional, wenn

sfg Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen x und y sind (direkt) proportional, wenn M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen x und y sind (direkt) proportional, wenn zum n-fachen Wert von x der n-fache Wert von y gehört. y der Quotient = q für alle Wertepaare gleich

Mehr

Dr. Jürgen Roth. Fachbereich 6: Abteilung Didaktik der Mathematik. Elemente der Algebra. Dr. Jürgen Roth 2.1

Dr. Jürgen Roth. Fachbereich 6: Abteilung Didaktik der Mathematik. Elemente der Algebra. Dr. Jürgen Roth 2.1 .1 Fachbereich 6: Abteilung Didaktik der Mathematik Elemente der Algebra . Inhaltsverzeichnis Elemente der Algebra & Argumentationsgrundlagen, Gleichungen & Gleichungssysteme Quadratische und Gleichungen

Mehr

2. Mathematik-Schularbeit für die 5. Klasse Autor: Gottfried Gurtner

2. Mathematik-Schularbeit für die 5. Klasse Autor: Gottfried Gurtner . Mathematik-Schularbeit für die 5. Klasse Autor: Gottfried Gurtner Arbeitszeit: 50 Minuten Lernstoff: Mathematische Grundkompetenzen: AG1.1 Wissen über die Zahlenmengen,,, verständig einsetzen können

Mehr

Funktionen. Definition. Eine Funktion (oder Abbildung) ist eine Vorschrift, die jedem Element einer Menge A genau ein Element einer Menge B zuordnet.

Funktionen. Definition. Eine Funktion (oder Abbildung) ist eine Vorschrift, die jedem Element einer Menge A genau ein Element einer Menge B zuordnet. 1 Der Funktionsbegriff Funktionen Definition. Eine Funktion (oder Abbildung) ist eine Vorschrift, die jedem Element einer Menge A genau ein Element einer Menge B zuordnet. Dabei nennt man die Menge A Definitionsmenge

Mehr

Direkte Proportionalität

Direkte Proportionalität M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn zum -fachen Wert von der -fache Wert von gehört. der Quotient für alle Wertepaare gleich ist. ( Proportionaliätsfaktor

Mehr

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 3. November Inhaltsverzeichnis

Lineare Funktion. Wolfgang Kippels 3. November Inhaltsverzeichnis Lineare Funktion Wolfgang Kippels. November 0 Inhaltsverzeichnis Grundlegende Zusammenhänge. Aufbau der Linearen Funktion......................... Nullstellenbestimmung............................. Schnittpunktbestimmung............................

Mehr

Lineare Funktionen. Klasse 8 Aufgabenblatt für Lineare Funktionen Datum: Donnerstag,

Lineare Funktionen. Klasse 8 Aufgabenblatt für Lineare Funktionen Datum: Donnerstag, Lineare Funktionen Aufgabe 1: Welche der folgenden Abbildungen stellen eine Funktion dar? Welche Abbildungen stellen eine lineare Funktion dar? Ermittle für die linearen Funktionen eine Funktionsgleichung.

Mehr

Grundlagen zu Geraden

Grundlagen zu Geraden Grundlagen zu Geraden Punkte in ein Koordinatensystem einzeichnen: Bei einem Punkt P(x y) wird die erste Komponenten (die erste Zahl in der Klammer) auf der x-achse abgetragen und die zweite Komponente

Mehr

Gymnasium Hilpoltstein Grundwissen 8. Jahrgangsstufe

Gymnasium Hilpoltstein Grundwissen 8. Jahrgangsstufe Gmnasium Hilpoltstein Grundwissen 8. Jahrgangsstufe Wissen / Können Aufgaben und Beispiele. Proportionalität Proportionale Zuordnungen und sind proportional zueinander, wenn zum n-fachen Wert von der n-fache

Mehr

Funktionen: Einleitung

Funktionen: Einleitung Funktionen: Einleitung Funktionen sind fundamentale Instrumente der Mathematik zur Beschreibung verschiedener Zusammenhänge. E 1 E 2 E 3 Der Abbildungsbegriff Abb. 1 1: Darstellung einer Abbildung Oft

Mehr

Lernbox Lineare Funktionen

Lernbox Lineare Funktionen (sinus001.doc) Lernbox Lineare Funktionen Schule: Quellen / Literatur: Sachsendorfer Oberschule Poznaner Straße 40 03048 Cottbus Tel./Fax: 0355 / 52 28 37 www.saos.de - Lernkarten mit Lösungen auf der

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Mathematische Grundlagen

Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 6. Oktober 2017, 12:57 Alexander

Mehr

Direkte Proportionalität

Direkte Proportionalität M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn zum -fachen Wert von der -fache Wert von gehört. der Quotient für alle Wertepaare gleich ist. ( Proportionaliätsfaktor

Mehr

Lineare Gleichungssysteme mit 2 Variablen

Lineare Gleichungssysteme mit 2 Variablen Lineare Gleichungssysteme mit 2 Variablen Lineare Gleichungssysteme mit 2 Variablen Einzelne lineare Gleichungen mit zwei Variablen Bis jetzt haben wir nur lineare Gleichungen mit einer Unbekannten (x)

Mehr

Einführung in die linearen Funktionen. Autor: Benedikt Menne

Einführung in die linearen Funktionen. Autor: Benedikt Menne Einführung in die linearen Funktionen Autor: Benedikt Menne Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Allgemeine Definition... 3 3 Bestimmung der Steigung einer linearen Funktion... 4 3. Bestimmung der Steigung

Mehr

Lernsituation 3.1: Analysis (34 UStd.) Titel: Analysis Ganzrationale Funktionen

Lernsituation 3.1: Analysis (34 UStd.) Titel: Analysis Ganzrationale Funktionen Bildungsgang: Zweijährige Höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule) Lernsituation 3.1: Analysis (34 UStd.) Titel: Analysis Ganzrationale Funktionen Einstiegsszenario 1 Als Assistent/in der Geschäftsführung

Mehr

Lineare Funktionen Auftrag 1: Bearbeitung mit dem GTR (grafikfähigen Taschenrechner)

Lineare Funktionen Auftrag 1: Bearbeitung mit dem GTR (grafikfähigen Taschenrechner) Lineare Funktionen Auftrag : Ein Wasserwerk verlangt von seinen Kunden jährlich eine Grundgebühr von,0. Für einen m³ Wasser muss man 0,80 und zudem 0,0 Kanalgebühren bezahlen. a) Notiere eine passende

Mehr

Grundwissen Mathematik 8.Jahrgangsstufe G8

Grundwissen Mathematik 8.Jahrgangsstufe G8 Grundwissen Mathematik 8.Jahrgangsstufe G8 Funktionale Zusammenhänge Direkte Proportionalität Entspricht bei zwei einander zugeordneten Größen und y dem -, -, -, k-fachen der einen Größe das -, -, -, k-fache

Mehr

Direkte Proportionalität

Direkte Proportionalität M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn zum -fachen Wert von der -fache Wert von gehört. der Quotient = für alle Wertepaare gleich ist. (= Proportionaliätsfaktor

Mehr

Direkte Proportionalität

Direkte Proportionalität M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn zum -fachen Wert von der -fache Wert von gehört. der Quotient = für alle Wertepaare gleich ist. (= Proportionaliätsfaktor

Mehr

gebrochene Zahl gekürzt mit 9 sind erweitert mit 8 sind

gebrochene Zahl gekürzt mit 9 sind erweitert mit 8 sind Vorbereitungsaufgaben Mathematik. Bruchrechnung.. Grundlagen: gebrochene Zahl gemeiner Bruch Zähler Nenner Dezimalbruch Ganze, Zehntel Hundertstel Tausendstel Kürzen: Zähler und Nenner durch dieselbe Zahl

Mehr

Demo: Mathe-CD. Prüfungsaufgaben Mündliches Abitur. Analysis. Teilbereich 1: Ganzrationale Funktionen 1. März 2002

Demo: Mathe-CD. Prüfungsaufgaben Mündliches Abitur. Analysis. Teilbereich 1: Ganzrationale Funktionen 1. März 2002 Prüfungsaufgaben Mündliches Abitur Analysis Teilbereich : Ganzrationale Funktionen Hier nur Aufgaben als Demo Datei Nr. 9 März 00 INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK Vorwort Die in dieser Reihe von

Mehr

MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik

MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik Fernstudium Guide Online Vorlesung Wirtschaftswissenschaft MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik Version vom 05.02.2015 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche unzulässige Form der

Mehr

Mathematik Einführungsphase. Plenum Lineare Funktionen. Lineare Funktionen. Eine kurze Wiederholung

Mathematik Einführungsphase. Plenum Lineare Funktionen. Lineare Funktionen. Eine kurze Wiederholung Lineare Funktionen Eine kurze Wiederholung Mathematik Einführungsphase Eine lineare Funktion ist zunächst einmal eine Funktion, d.h. eine eindeutige Zuordnung, bei der jedem x-wert aus einem Definitionsbereich

Mehr

Mathematik für das Ingenieurstudium

Mathematik für das Ingenieurstudium Mathematik für das Ingenieurstudium von Martin Stämpfle, Jürgen Koch 2., aktual. Aufl. Hanser München 2012 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 43232 1 Zu Inhaltsverzeichnis schnell

Mehr

3. Für beliebiges A bezeichnet man die Menge A A manchmal auch mit A 2 (in Worten:

3. Für beliebiges A bezeichnet man die Menge A A manchmal auch mit A 2 (in Worten: 35 4 Paarungen 4. Produktmengen Die Mengen {x, y} und {y, x} sind gleich, weil sie die gleichen Elemente enthalten. Manchmal legt man aber zusätzlich Wert auf die Reihenfolge der Elemente. Die Objekte

Mehr

Funktionsgraphen (Aufgaben)

Funktionsgraphen (Aufgaben) Gymnasium Pegnitz JS 9 August 2007 Funktionsgraphen (Aufgaben) 1. Betrachte die beiden linearen Funktionen f(x) = x + 2 und g(x) = x 3 und die quadratische Funktion p(x) = f(x) g(x) (a) Zeichne die Graphen

Mehr

Lineare Funktionen Lineare Gleichungen lösen Frank Schumann

Lineare Funktionen Lineare Gleichungen lösen Frank Schumann Aufgabenserie (Begriff: Nullstelle linearer Funktionen) Lineare Funktionen Lineare Gleichungen lösen Wir erfinden neue mathematische Begriffe. Zum Beispiel die 7-Stelle der Funktion f mit f(x) = 3x + 1.

Mehr

Direkt und indirekt proportionale Größen

Direkt und indirekt proportionale Größen 8.1 Grundwissen Mathematik Algebra Klasse 8 Direkt und indirekt proportionale Größen Direkte Proportionalität x und y sind direkt proportional, wenn zum doppelten, dreifachen,, n-fachen Wert für x der

Mehr

Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II. Funktionen und funktionales Denken. Rodner/Neumann 1

Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II. Funktionen und funktionales Denken. Rodner/Neumann 1 Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II Funktionen und funktionales Denken Rodner/Neumann 1 Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II - Funktionen, funktionales Denken Aspekte funktionalen Denkens

Mehr

2.5 Funktionen 2.Grades (Thema aus dem Bereich Analysis)

2.5 Funktionen 2.Grades (Thema aus dem Bereich Analysis) .5 Funktionen.Grades (Thema aus dem Bereich Analysis) Inhaltsverzeichnis 1 Definition einer Funktion.Grades. Die Verschiebung des Graphen 5.1 Die Verschiebung des Graphen in y-richtung.........................

Mehr

R. Brinkmann Seite

R. Brinkmann  Seite R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 9..8 Linearen Funktion Aus der Sekundarstufe I sind Ihnen die Graphen linearer Funktionen als Geraden bekannt und deren Funktionsgleichungen als Geradengleichungen.

Mehr

Üben. Lineare Funktionen. Lösung. Lineare Funktionen

Üben. Lineare Funktionen. Lösung. Lineare Funktionen Zeichne die drei Graphen jeweils in dasselbe Koordinatensstem und beschreibe, worin sich die Graphen jeweils gleichen und worin sie sich unterscheiden. a) b) f : x x f : x x f f f : x : x : x x x x 0,

Mehr

13. Funktionen in einer Variablen

13. Funktionen in einer Variablen 13. Funktionen in einer Variablen Definition. Seien X, Y Mengen. Eine Funktion f : X Y ist eine Vorschrift, wo jedem Element der Menge X eindeutig ein Element von Y zugeordnet wird. Wir betrachten hier

Mehr

(g) y = 2,2. (j) y = x (b) y = x 1. (k) y = x (c) y = 4. (h) y = 4x + 2. (i) y = x

(g) y = 2,2. (j) y = x (b) y = x 1. (k) y = x (c) y = 4. (h) y = 4x + 2. (i) y = x Lineare Funktionen: F. Zeichne die Graphen der folgenden Funktionen und gib jeweils (i) die Steigung und den Steigungswinkel an! (ii) die Wertemenge der Funktion an, wenn die Definitionsmenge D f = R ist!

Mehr

Direkte Proportionalität. Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn

Direkte Proportionalität. Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn M 8.1 Direkte Proportionalität Zwei einander zugeordnete Größen und sind (direkt) proportional, wenn zum -fachen Wert von der -fache Wert von gehört. der Quotient für alle Wertepaare gleich ist. ( Quotientengleichheit

Mehr

Funktionen. Funktionsbegriff Einführende Beispiele und Erklärungen Grundwissen. Beispiele zu den wichtigen Funktionsarten des Mathematikunterrichts

Funktionen. Funktionsbegriff Einführende Beispiele und Erklärungen Grundwissen. Beispiele zu den wichtigen Funktionsarten des Mathematikunterrichts Funktionen Allgemeines Funktionsbegriff Einführende Beispiele und Erklärungen Grundwissen Beispiele zu den wichtigen Funktionsarten des Mathematikunterrichts Ein Lesetext Datei Nr. 800 Stand: 5. Juli 0

Mehr

8.1 Proportionalität. 8.2 Funktionen Proportionale Zuordnungen Funktion. P = x y ist der Vorrat von 6000g.

8.1 Proportionalität. 8.2 Funktionen Proportionale Zuordnungen Funktion. P = x y ist der Vorrat von 6000g. Gmnasium bei St. Anna, Augsburg Seite Grundwissen 8. Klasse 8. Proportionalität 8.. Proportionale Zuordnungen Gehört bei einer Zuordnung zweier Größen zu einem Vielfachen der einen Größe das gleiche Vielfache

Mehr

Der Funktionsbegriff

Der Funktionsbegriff 1 Der Funktionsbegriff Was ist das? Definition Grundvorstellung Wozu? Mögliche Reduktionen? 2 Funktion-was ist das? A Funktion einer veränderlichen Größe nennt man eine Größe, die auf irgendeine Weise

Mehr

Funktionen. 1.1 Wiederholung

Funktionen. 1.1 Wiederholung Technische Zusammenhänge werden meist in Form von Funktionen mathematisch erfasst. Kennt man die Eigenschaften verschiedener Funktionstpen, lässt sich im Anwendungsfall das Arbeiten mit diesen erleichtern.

Mehr

Regiomontanus - Gymnasium Haßfurt - Grundwissen Mathematik Jahrgangsstufe 10

Regiomontanus - Gymnasium Haßfurt - Grundwissen Mathematik Jahrgangsstufe 10 RMG Haßfurt Grundwissen Mathematik Jahrgangsstufe 0 Regiomontanus - Gymnasium Haßfurt - Grundwissen Mathematik Jahrgangsstufe 0 Wissen und Können. Berechnungen am Kreis Bogenmaß Das Bogenmaß ist das zu

Mehr

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1. 1 Grundlagen 2. 2 Der Graph einer Funktion 4. 3 Umkehrbarkeit 5

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1. 1 Grundlagen 2. 2 Der Graph einer Funktion 4. 3 Umkehrbarkeit 5 Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 2 Der Graph einer Funktion

Mehr

Lineare Funktion Eigenschaften von linearen Funktionen Übungen Bearbeite zu jeder der gegebenen Funktionen die Fragen:

Lineare Funktion Eigenschaften von linearen Funktionen Übungen Bearbeite zu jeder der gegebenen Funktionen die Fragen: Lineare Funktion Eigenschaften von linearen Funktionen Übungen - 3 2.0 Bearbeite zu jeder der gegebenen Funktionen die Fragen: steigt oder fällt der Graph der Funktion? schneidet der Graph die y-achse

Mehr

Brückenkurs Mathematik. Mittwoch Freitag

Brückenkurs Mathematik. Mittwoch Freitag Brückenkurs Mathematik Mittwoch 5.10. - Freitag 14.10.2016 Vorlesung 4 Dreiecke, Vektoren, Matrizen, lineare Gleichungssysteme Kai Rothe Technische Universität Hamburg-Harburg Montag 10.10.2016 0 Brückenkurs

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Auf dem günstigsten Weg zum Führerschein

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Auf dem günstigsten Weg zum Führerschein Auf dem günstigsten Weg zum Führerschein Stand: 27.09.2017 Jahrgangsstufen FOS/BOS 10, FOS 11, BOS 12 Fach/Fächer Übergreifende Bildungs- und Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material Mathematik Sprachliche

Mehr

GRUNDWISSEN MATHEMATIK. Grundwissenskatalog G8-Lehrplanstandard

GRUNDWISSEN MATHEMATIK. Grundwissenskatalog G8-Lehrplanstandard GRUNDWISSEN MATHEMATIK 8 Grundwissenskatalog G8-Lehrplanstandard Basierend auf den Grundwissenskatalogen des Rhöngymnasiums Bad Neustadt und des Kurt-Huber-Gymnasiums Gräfelfing J O H A N N E S - N E P

Mehr

Grundwissen. 8. Jahrgangsstufe. Mathematik

Grundwissen. 8. Jahrgangsstufe. Mathematik Grundwissen 8. Jahrgangsstufe Mathematik Grundwissen Mathematik 8. Jahrgangsstufe Seite 1 1 Proportionalität 1.1 Direkte Proportionalität Eigenschaften: y Quotientengleichheit Bei kommt immer das Gleiche

Mehr

Lösungen zum Arbeitsblatt: y = mx + b Alles klar???

Lösungen zum Arbeitsblatt: y = mx + b Alles klar??? I. Zeichnen von Funktionen a) Wertetabelle x -4-3 - -1 0 1 3 4 y =,5x -10-7,5-5 -,5 0,5 5 7,5 10 y = - x,7 1,3 0,7 0-0,7-1,3 - -,7 3 y = x 1,5-9,5-7,5-5,5-3,5-1,5 0,5,5 4,5 6,5 y = - 1 x + 4 3,5 3,5 1,5

Mehr

1.7 lineare Gleichungen und Ungleichungen mit 2 Unbekannten

1.7 lineare Gleichungen und Ungleichungen mit 2 Unbekannten 1.7 lineare Gleichungen und Ungleichungen mit 2 Unbekannten Inhaltsverzeichnis 1 Lineare Gleichungen mit 2 Unbekannten 2 1.1 Was ist eine lineare Gleichung mit 2 Unbekannten?..................... 2 1.2

Mehr

Skript Lineare Gleichungen und Lineare Gleichungssysteme

Skript Lineare Gleichungen und Lineare Gleichungssysteme Skript Lineare Gleichungen und Lineare Gleichungssysteme Emir Kujović 2016 Lernen, ohne zu denken ist verlorene Mühe. Denken, ohne etwas gelernt zu haben, ist gefährlich. Dies ist denen gewidmet, die beides

Mehr

Lineare Algebra I (WS 13/14)

Lineare Algebra I (WS 13/14) Lineare Algebra I (WS 13/14) Alexander Lytchak Nach einer Vorlage von Bernhard Hanke 22.10.2013 Alexander Lytchak 1 / 16 Wiederholung des Beispiels 3x 6 + x 7 = 2 2x 2 + 4x 4 + 6x 5 + 5x 7 = 3 2x 2 + x

Mehr

1 Koordinatensystem. Grundlagen der Funktionentheorie Lineare Funktionen. Schuljahr 2016/2017. Inhalt

1 Koordinatensystem. Grundlagen der Funktionentheorie Lineare Funktionen. Schuljahr 2016/2017. Inhalt Berufskolleg Marienschule Lippstadt Schule der Sekundarstufe II mit gymnasialer Oberstufe - staatlich anerkannt - Schuljahr 06/07 Kurs: Mathematik AHR Kurslehrer: Langenbach Grundlagen der Funktionentheorie

Mehr

Bei den Parabeln gibt es eine Grundfigur: Die Normalparabel, sie hat die

Bei den Parabeln gibt es eine Grundfigur: Die Normalparabel, sie hat die Die allgemeine Sinusfunktion Bei den Parabeln gibt es eine Grundfigur: Die Normalparabel, sie hat die Funktionsgleichung f(x) x. Aus ihr erzeugt man andere Parabeln, indem man den Funktionsterm verändert.

Mehr

1. Funktionen. 1.3 Steigung von Funktionsgraphen

1. Funktionen. 1.3 Steigung von Funktionsgraphen Klasse 8 Algebra.3 Steigung von Funktionsgraphen. Funktionen y Ist jedem Element einer Menge A genau ein E- lement einer Menge B zugeordnet, so nennt man die Zuordnung eindeutig. 3 5 6 8 Dies ist eine

Mehr

Begleitbuch für Mathematik für die Prüfung zur Fachhochschulreife 2018 Baden-Württemberg - Berufskolleg. Analysis

Begleitbuch für Mathematik für die Prüfung zur Fachhochschulreife 2018 Baden-Württemberg - Berufskolleg. Analysis Begleitbuch für Mathematik für die Prüfung zur Fachhochschulreife 018 Baden-Württemberg - Berufskolleg Analysis Dipl.-Math. Alexander Schwarz Im Weinberg 9 7489 Cleebronn E-Mail: aschwarz@mathe-aufgaben.com

Mehr

2. Schulaufgabe aus der Mathematik Lösungshinweise

2. Schulaufgabe aus der Mathematik Lösungshinweise 2. Schulaufgabe aus der Mathematik Lösungshinweise Gruppe A (a) Allgemein ist eine Geradengleichung in der Form g(x) = m x+b gegeben, wobei m die Steigung der Geraden und b der y-achsenabschnitt, also

Mehr

ARBEITSBLATT 6-5. Kurvendiskussion

ARBEITSBLATT 6-5. Kurvendiskussion ARBEITSBLATT 6-5 Kurvendiskussion Die mathematische Untersuchung des Graphen einer Funktion heißt Kurvendiskussion. Die Differentialrechnung liefert dabei wichtige Dienste. Intuitive Erfassung der Begriffe

Mehr

Differentialrechnung. Mathematik W14. Christina Sickinger. Berufsreifeprüfung. v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79

Differentialrechnung. Mathematik W14. Christina Sickinger. Berufsreifeprüfung. v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79 Mathematik W14 Christina Sickinger Berufsreifeprüfung v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79 Die Steigung einer Funktion Wir haben bereits die Steigung einer linearen Funktion kennen gelernt! Eine

Mehr

Grundwissen. 8. Jahrgangsstufe. Mathematik

Grundwissen. 8. Jahrgangsstufe. Mathematik Grundwissen 8. Jahrgangsstufe Mathematik Grundwissen Mathematik 8. Jahrgangsstufe Seite 1 1 Proportionalität 1.1 Direkte Proportionalität Eigenschaften: y Quotientengleichheit Bei kommt immer das Gleiche

Mehr