Konventionelle Boardkarten (blau und grün) werden 2012 wieder eingeführt
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- Gabriel Rosenberg
- vor 8 Jahren
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1 Wichtige Informationen für CP s, Start und Ziel sowie Zeiterfassung I. Einleitung: Bald ist es soweit und die 19. Rallye Breslau wird offiziell gestartet. Vor diesem Hintergrund möchten wir mit diesem kurzen Infopaper diejenigen Personen, die mit der Gewährleistung eines reibungslosen und fairen Rennablaufs zu tun haben, nochmals besonders briefen: Start (auch Zwischenstarts) Checkpoints (CP s) Ziel (auch Zwischenziele) Zeiterfassung Reklamations- und Beschwerdemanagement In diesem Dokument wird aufgezeigt, wie die Zeitwertung in diesem Jahr abläuft und was dabei alles zu beachten ist. Dies ist vor allem für alle Newbies wichtig. Die alten Hasen kennen das meiste bereits und können das Dokument überfliegen. II. Konventionelle Boardkarten (blau und grün) werden 2012 wieder eingeführt Da es mit den elektronischen bzw. technischen Lösungen im Bereich Zeitwertung in den vergangen Jahren immer wieder zu Problemen kam, hat sich die Rennleitung dafür entschieden, in diesem Jahr als Zeitwertungsmedium die bewährten Boardkarten einzusetzen gibt es zwei Boardkarten für die Extreme -Teilnehmer, in blauer und grüner Farbe, die wie folgt aussehen: Die blauen Boardkarten werden nur an Tagen mit einem geraden Datum verwendet Die grünen Boardkarten werden nur an Tagen mit einem ungeraden Datum verwendet
2 Im Folgenden werden wichtige Eingabefelder der Boardkarte erläutert: Name Pilot/ Copilot Vorgabezeit Teilstück A (in Min.) Startnummer bitte gut leserlich (große Schrift) eintragen Etappennummer Hier bitte nichts eintragen (internes Feld) Hier wird die Zeit des Vorstartes eingetragen (hh:mm:ss) Hier wird mit der Kontrollzange gestanzt, wenn der Teilnehmer am Vorstart war Kontroll- Lochung Teilstück B Oben Start unten Ziel Startzeit Teilstück A (hh:mm:ss) Das sind die einzelnen Kontrollfelder für die CP s (CP-1 bis 14) Zielzeit Teilstück A (hh:mm:ss) Vorgabezeit Verbindung von A nach B (in Min.) Jeder CP stanzt mit seiner Kontrollzange sein Zeichen in das nächstfreie Feld Notizfeld / Bemerkungsfeld (zum Teilstück A) Hier bitte alle für die Zeitwertung relevanten Eintragungen (Startverschiebungen, TN kam zu spät etc.) vornehmen, die sich auf das Teilstück A beziehen. Bei den anderen Teilstücken bitte analog die anderen Bemerkungsfelder nutzen.
3 Wie der Boardkarte zu entnehmen ist, gibt es an einem Renntag teilweise mehrere Teilstücke bzw. Abschnitte, die auf der Boardkarte im linken Bereich mit den Buchstaben A bis E gekennzeichnet sind. Die Vorgabezeit für ein Teilstück wird in das vorgesehene Feld daneben (Max. Time:) eingetragen. Zwischen den Teilstücken gibt es Verbindungsetappen für die es ebenfalls eine Vorgabezeit gibt. Die Vorgabezeit wird in das dafür vorgesehene Feld eingetragen. Rote Boardkarten nur für Teilnehmer der Klasse Cross-Country (CC) Damit die CP s und auch die Zeiterfassung sofort erkennen, ob ein Teilnehmer in der Extreme - oder Cross-Country -Klasse fahren, wurde dieses Jahr erstmals für die Klasse Cross-Country (CC) eine eigene Boardkarte in roter Farbe eingeführt.
4 III. Prestart (Startaufstellung) Die vorgeschriebenen Boardkarten werden am Vorstart an die Teilnehmer (nach der Reihenfolge der Starterliste) ausgegeben. Im Feld Prestart ist die Uhrzeit für den Vorstart eingetragen. Wenn ein Teilnehmer am Vorstart war, wird das Kontrollfeld mit der Lochzange des Vorstarts gestanzt. Dadurch wird sichergestellt, dass jeder Teilnehmer zum Vorstart fährt. Anschließend fahren die Teilnehmer zum Start, dort starten sie nach Startliste. Die Bordkarte wird lediglich nur vorgezeigt, wie beim CP und dann vom Start gelocht. IV. Verwendung der Boardkarte am Hauptstart und an Zwischenstarts Am Hauptsart werden die (vorgeschriebenen) Boardkarten kurz vor dem Start gelocht und die zu wertende Startzeit eingetragen. Die Boardkarte enthält neben den Racer-Daten (Name, Startnummer, Beifahrer etc.) auch die Vorgabezeiten für die jeweiligen Teilstücke und die Verbindungen. 1) Eintragung der Startzeit am Hauptstart und an Zwischenstarts Startzeit: Hier steht immer die Startzeit, die in der Zeiterfassung auch tatsächlich gewertet werden soll!!! Diese Startzeit wird in den meisten Fällen mit der geplanten Startzeit (gemäß Startliste) zusammenfallen (wenn der Teilnehmer pünktlich startet), sie muss es aber nicht! Beispiel: Teilnehmer kommt zu spät Wenn ein Teilnehmer nicht wie geplant am Start ist, dann läuft nach dem neuen Reglement 2012 bereits zu diesem Zeitpunkt (wann er hätte starten müssen) seine Zeit! Daraus folgt, dass die ursprünglich geplante Zeit (laut Startliste) auch als offizielle Startzeit erfasst wird. Der Zeitpunkt, an dem der Teilnehmer dann verspätet an den Start kommt, wird im Notizenfeld rechts daneben festgehalten (für Reklamationen) Fallbeispiele: a) Verspäteter Start Start-Nr. 314 Geplante Startzeit gem. Startliste: 06:30:00 Uhr Tatsächlicher Start war 08:00:00 Uhr (weil das Auto noch nicht fertig war) Im Startzeitfeld steht: 06:30:00 und im Bemerkungsfeld rechts daneben steht: Verspätetet (08:00:00). Die Zeit 06:30:00 Uhr wird dann in der Zeitmessung erfasst, da es das Verschulden des Teilnehmers war, wenn er zu spät kommt. b) Offizielle Startverschiebung um eine ½ h In diesem Fall steht im Startzeitenfeld die tatsächliche Startzeit, da die Verschiebung nicht das Verschulden des Teilnehmers war. Im Bemerkungsfeld muss handschriftlich eingetragen
5 werden: offizielle Startverschiebung. (es sei denn, dies wurde bereits per Computer voreingedruckt, wenn die Startverschiebung schon länger bekannt war) c) Verspätetes Erscheinen am Zwischenstart Wenn ein Teilnehmer zu spät zum Zwischenstart kommt, ist im Startzeitfeld die Zeit einzutragen, die tatsächlich gewertet werden soll. Bsp.: Geplante Startzeit (nach Ablauf der Verbindungszeit): 14:35 Uhr Tatsächlicher Start (wegen Reparatur auf Verbindung): 15:45 Uhr In das Startzeitfeld wird 14:35:00 eingetragen. Im Bemerkungsfeld steht: verspätet (15:45:00) 2) Kontrollzangeneinsatz am Start Um sicherzustellen, dass ein Teilnehmer tatsächlich gestartet ist (und keine nachträgliche Manipulation an der Boardkarte vorgenommen wurde) soll der Start unbedingt das Kontrollfeld im linken Bereich (direkt über der Teilstückbezeichnung A) mit seiner Lochzange lochen V. Verwendung der Boardkarte bei den Checkpoints (CP s) Jeder Checkpoint erhält zu Beginn der Rallye eine persönliche Kontroll-Lochzange mit einem individuellen Symbol (z.b. Herz, Stiefel, Dreieck etc.) Die CP-Kontrollfelder sind von oben nach unten durchnummeriert. Jeder Checkpoint locht mit seiner individuellen Kontrollzange immer das nächste freie Feld. Falls versehentlich einmal in das übernächste Feld gelocht wurde (also ein Feld freigelassen wurde) soll der nächste CP in die Lücke, und nicht in das darauffolgende Feld lochen. Hierdurch soll vermieden werden, dass Teilnehmer womöglich denken könnten, sie hätten einen CP übersehen und deswegen gegen die Fahrtstrecke zurückfahren (Unfallgefahr). VI. Verwendung der Boardkarte am Zwischenziel und am Hauptziel Das Zwischenziel trägt die tatsächlich zu wertende Zwischenzielzeit in das Feld F: ein. Auch am Zwischenziel soll das Kontrollfeld im linken Bereich (direkt unter der Teilstückbezeichnung A) mit der Lochzange gelocht werden, um sicherzustellen, dass der Teilnehmer auch tatsächlich das Zwischenziel passiert hat. Wichtig: Außerdem trägt das Zwischenziel die nächste Startzeit in der Boardkarte ein. Diese ergibt sich in der Regel aus der Zielzeit plus Vorgabezeit für die Verbindung! Auch hier gilt wieder: Kommt der Teilnehmer zu spät, beginnt seine Zeit mit der eingetragenen Startzeit zu laufen. Im Bemerkungsfeld rechts daneben wird dann z.b. wieder handschriftlich eingetragen: verspätet (15:45:00) oder verspäteter Start (15:45:00) Wichtige Info für alle Zwischenstarts und Zwischenziele: Falls sich ein Ziel beim Errechnen der Neustartzeit verrechnet haben sollte, muss dies vom darauffolgenden Start unbedingt korrigiert werden, da die Zeiterfassung lediglich mit den Zeiten rechnen kann, die auf in die Wertung eingehen sollen. In diesem Fall müsste auch wieder ein entsprechender Hinweis im Bemerkungsfeld aufgenommen werden
6 VII. Vornahme von Korrekturen Alle normalen Eintragungen auf der Boardkarte werden grundsätzlich mit einem wasserfesten Permanent-Marker (schwarz oder blau) vorgenommen (werden von der Rennleitung gestellt). Falls Korrekturen vorgenommen werden, müssen diese in einer Spezialfarbe (gold, silber, rot etc.) vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass einzelne Teilnehmer nicht an der Boardkarte Änderungen vornehmen. Diese Spezialmarker werden von der Rennleitung gestellt. Am besten ist es, die falschen Zeiten durchzustreichen und die richtigen rechts daneben zu schreiben. Wichtig: Wurde eine Änderung vorgenommen, so wird dies im Bemerkungsfeld kurz notiert und mit dem persönlichen Kürzel (Erster Buchstabe des Vornamens und erster Buchstabe des Nachnamens) versehen, wie z.b. hs = Henrik Strasser oder hf = Heinz Friedrich VIII. Sinn und Zweck des Bemerkungs- oder Notizfeldes Das Bemerkungsfeld wurde auf der Boardkarte eingeführt, um alle Unregelmäßigkeiten und Auffälligkeiten im Rennablauf (Verspätungen, unsportliches Verhalten, Erste Hilfe etc.) für den einzelnen Teilnehmer dokumentieren zu können. Dies ist insbesondere wichtig, wenn es zu Reklamationen und Einsprüchen oder Bonuszeiten kommt. Deswegen sollten hier auch unbedingt die Zeiten für verspätete Starts eingetragen werden. Wichtig: Die Zeitwertung arbeitet ausschließlich mit den Start- und Zielzeiten, die in den dafür vorgesehen Feldern (links) von den einzelnen Starts und Zielen eingetragen wurden. Die Zeiten, die im Bemerkungsfeld eingetragen werden, dienen nur zur Dokumentation, falls Beschwerden oder Einsprüche geltend gemacht werden. Wir wünschen Euch allen eine gute Rallye Mit besten sportlichen Grüßen Henrik und Alex
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