Impulse für die praktische Sprachförderung im Berufsalltag

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1 Impulse für die praktische Sprachförderung im Berufsalltag IHK München und Oberbayern Erfolgreiche Integration von Geflüchteten in Ausbildung, Expertise Austausch Netzwerken Rosenheim, 27. November 2017 Dr. Meta Cehak-Behrmann und Judith Schilling Fachstelle für berufsintegriertes Sprachlernen FRAP Agentur ggmbh, Mainzer Landstr. 405, Frankfurt

2 ÜberblicK 1. Wer wir sind Was wir tun 2. Sprachförderung im Berufsalltag geht das? 3. Sprachliche Herausforderungen in der Ausbildung / im Beruf 4. Praktische Sprachförderung Drei Schritte Verständlichkeit Verständnis sichern Sprachlernen fördern 2

3 Wer wir sind: faberis < fari, 2. Sg., Fut. I vom Dep. 3

4 Woran wir arbeiten: Berufliche Ausbildung von Menschen mit geringen Deutschkenntnissen Was wir anbieten: Beratung, Workshops, Fortbildungen für Ausbildungsbetriebe und berufliche Schulen zum Thema Berufsintegrierte Sprachförderung 2017 FaberiS 4

5 Berufsintegrierte Sprachförderung ist NICHT die perfekte Grammatik der immer richtige Artikel die perfekte Satzstellung die perfekte Aussprache die perfekte Rechtschreibung ist KEIN Deutschunterricht! bedeutet vielmehr Strategien für gegenseitiges Verstehen und eine bessere Verständigung Vorteilhafte Bedingungen für das Lernen (auch von Sprache) Erleichterung und Entlastung in der Ausbildung Ökonomische Arbeitsabläufe 5

6 Berufsintegrierte Sprachförderung Im Vordergrund steht die berufliche Qualifizierung Aber: Fachliches Lernen ist immer auch mit sprachlichem Lernen verknüpft Bewusster Umgang mit der Sprache Sprachliche Schwierigkeiten erkennen und verstehen Unnötige (?) sprachliche Schwierigkeiten vermeiden Aber auch: Sprachlernen anregen und fördern 6

7 Warum Berufsintegrierte Sprachförderung? Berufliche Handlungskompetenz ist auch berufssprachliche Handlungskompetenz Deutschkurse allein reichen nicht Ausbildende und Fachlehrkräfte sind die Experten für berufliche Fachsprache Auszubildende brauchen diese Unterstützung beim Sprachlernen Arbeitsplatz und Berufsschule sind ideale Sprachlernorte 7

8 Sprachlernen am Arbeitsplatz? Der Arbeitsplatz ist der ideale Ort, um eine Sprache zu lernen: Alltagssprache, Gespräche mit Kollegen Fachgespräche, Gespräche mit Vorgesetzten/Kunden Sprachliches und praktisches Handeln/Lernen sind verknüpft Sprechanlässe sind vorhanden Unterstützung ist vorhanden Eintauchen in die Sprache ist möglich Bewusstsein für diesen Vorteil schaffen Wie kann man dabei unterstützen? 8

9 Sprachförderung im Berufsalltag: Die zentralen Fragen Wie erkenne ich die sprachlichen Herausforderungen? Wie kann ich mich (noch) verständlicher ausdrücken? Woher weiß ich, ob und wie ich verstanden wurde? Wie kann ich anregen, dass Auszubildende aktiv Sprache lernen? Wie kann ich Auszubildende aktiv beim Sprachlernen unterstützen? 2017 FaberiS 9

10 Sprachliche Herausforderungen in der Ausbildung Unterschiedlich in jedem Beruf, in jedem Betrieb Selbstcheck : Was müssen Azubis bei uns o hören (Anweisungen, Floskeln, Fachbegriffe, Abk.) o lesen ( s von Kunden, Betriebsanweisung, Aufträge, Abk. ) o schreiben (Formulare ausfüllen, Lieferscheine, Berichte ) o sprechen (Termine absprechen, etwas mitteilen, Vorgänge beschreiben, Kunden ansprechen/beraten, nachfragen ) 2017 FaberiS 10

11 Sprachliche Herausforderungen in der Berufschule Lehrervortrag schriftliche Aufgaben Fachtexte Prüfungsfragen Bildungssprache : dicht und kompakt Hoher Informationsgehalt Komplexe Satzstrukturen 2017 FaberiS 11

12 Was können Ausbildende tun? Drei Schritte 1) Verständlichkeit 2) Verständnis sichern 3) Sprachlernen fördern 2017 FaberiS 12

13 Schritt 1: Verständlichkeit Ziel: Der / Die Auszubildende bekommt einen (ersten) Zugang zum fachlichen Inhalt 2017 FaberiS 13

14 Schritt 2: Das gegenseitige Verstehen sichern Häufig: Haben Sie alles verstanden? Ja... Haben Sie noch Fragen? Nein Besser so: offene Fragen / W-Fragen Wie sehen Sie das Thema jetzt? Was wissen Sie jetzt vom...? Wie werden Sie jetzt vorgehen? Wie beginnen Sie mit dieser Aufgabe? Was möchten Sie bei diesem Auftrag erreichen? 2016 FaberiS 14

15 Schritt 3: Sprachlernen fördern Fachsprache nutzen Vereinfachte Sprache (für Erklärungen) die Kasse machen Das steht auf der Packung. dem Kunden die Ware zeigen die Mehrwertsteuer steht drauf zählen, wie viel da ist Erforderliches Sprachwissen die Kasse abrechnen, einrichten, übernehmen (je nach Kontext) Die Ware / der Artikel ist gekennzeichnet (mit einem Prüfzeichen, Gütezeichen, Warenzeichen ) Waren vorlegen die Umsatzsteuer ist ausgewiesen den (Ist-)Bestand ermitteln 2017 FaberiS 15

16 Schritt 3: Sprachlernen fördern Weitere Tipps Beschriften lassen Visualisieren lassen eigene Notizensammlung anlegen lassen (= Lernheft, Lerntagebuch, Portfolio ), Lern-Apps (eigene Lernthemen erstellen lassen) 2017 FaberiS 16

17 Sprachlernverhinderungsmechanismen zu früh helfen sprachliche Vorgänge abnehmen (Telefonate, Kundengespräche ), sich mit oberflächlichen Auskünften zufriedengeben Dolmetschen auf Dauer (anfangs) mehr Zeit, Geduld Aber: Sprechen lernt man nur durch sprechen 2017 FaberiS 17

18 Außerdem hilfreich: Austausch Betrieb Berufsschule Zusammenarbeit mit DaZ-Lehrkräften Sprachpaten oder -mentoren im Betrieb Tandems alle Kollegen mitnehmen 2017 FaberiS 18

19 VIELEN DANK! 19

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