40 Tipps, wie kleine Unternehmen erfolgreich in Social Media starten

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1 40 Tipps, wie kleine Unternehmen erfolgreich in Social Media starten Du willst mit Deinem Unternehmen in Social Media aktiv werden, doch bist Social-Media-Anfänger? Unsere Tipps bringen kompakt auf den Punkt, worauf Du achten solltest: Social Media 1 Blogging 2 Facebook 4 Twitter 6 Weiterführende Links 8 Informationen über B2N Social Media Services 9

2 Social Media Social Media ist kein Verkaufskanal. Deine Leser wollen etwas lernen, unterhalten werden und mehr über Dich erfahren. Mit Werbung überschüttet werden wollen sie nicht. Gib ihnen erst mehrfach kostenloses Wissen und mach ihnen danach ein geschäftliches Angebot. Betrachte Social Media nicht als kurzfristigen Trend oder Kampagne. Erfolg im Social Web kann nur langfristig erzielt werden. Denke nicht in Wochen, sondern mindestens in Monaten. Du wirst einen langen Atem brauchen. Überlege Dir im Vorfeld, welche Ziele Deine Social-Media-Aktivitäten verfolgen. Willst Du bekannter werden, Deinen Absatz steigern, als Arbeitgeber interessanter sein? Ohne Ziele und Strategie wirst Du viel Zeit verlieren, da Du im Trüben fischst und nicht einmal weißt, welchen Fisch Du eigentlich fangen willst. Sei Dir auch bewusst, wen Du ansprechen willst, also wer die Zielgruppe Deiner Social-Media-Präsenz ist, und welches Problem Du ihm helfen willst, zu lösen. Qualität vor Quantität! Es gibt zahllose Social-Media-Plattformen, und Du musst nicht auf allen vertreten sein. Nutze lieber weniger Plattformen, die Du dafür aber auch regelmäßig pflegst. Mit einem Blog, einer Facebook-Seite und, wenn gewünscht, einem Twitter-Account sind viele Unternehmen bereits gut aufgestellt. Social Media ist ein Instrument der Unternehmenskommunikation. Es ist nichts, was der Praktikant nebenher betreuen kann oder sollte. Oder lässt Du ihn auch unbeaufsichtigt Deine Pressemitteilungen schreiben? Rede nicht nur über Dich, denn Social Media ist Dialog. Kommuniziere mit Deinen Fans und Followern. Bleibe menschlich, auch wenn Du Deine Unternehmensplattformen betreust. Deine Fans wollen in den Social Media mit Dir als Mensch kommunizieren und keine hochgestochenen Worthülsen aus Pressemitteilungen lesen. 1

3 Ein Redaktionsplan organisiert Deine Social-Media-Aktivitäten und spart viel Zeit: Plane Deine Inhalte für alle Social-Media-Plattformen mindestens eine Woche (besser einen Monat) im Voraus und weise Zuständigkeiten zu. Lass Dir etwas Luft für tagesaktuelle Inhalte. Mach die technische Umsetzung des Redaktionsplans nicht zu kompliziert: Eine Excel-Tabelle, auf die alle Verantwortlichen Zugriff haben, reicht für den Anfang bereits. Gegen Automatisierung in Maßen ist nichts einzuwenden, z.b. das automatische Twittern neuer Blogartikel (Tool-Tipp: ifttt.com) oder das geplante und zeitversetzte Posten auf Facebook. Doch Social Media lebt von der Menschzu-Mensch-Kommunikation, und werden hauptsächlich und automatisiert die gleichen Inhalte über alle vorhandenen Plattformen geteilt, schreckt dies ab. Analysiere regelmäßig Deine Social Media-Auftritte, um zu sehen, welche Inhalte besonders gut bei Deinen Fans ankommen. Nutze dazu Social-Media- Analyse-Tools (Tool-Tipp: fanpagekarma.com und 1-2-social.de) oder z. B. die Facebook-eigene Analyse. Setze Dich mit den Besonderheiten der einzelnen Plattformen auseinander, um zu wissen, wie viele neue Inhalte Du pro Tag oder Woche teilen solltest. Zu viel nervt viele Nutzer, während zu wenig Deine Präsenzen verwaist aussehen lässt. Blogging Sieh Deinen Blog als Zentrum Deiner Social-Media-Aktivität. Hier produzierst und präsentierst Du eigene Inhalte, die Du über Deine Social-Media-Kanäle bekannt machst. Die Kanäle wiederum senden immer neue Besucher auf Dein Blog. 2

4 Benutze für Dein Unternehmens-Blog keine kostenlosen Lösungen wie wordpress.com oder Blogger.de. Du hast weitaus weniger Gestaltungsmöglichkeiten, um Dein Blog einzigartig zu machen, als es Dir eine kostenpflichtige Lösung wie wordpress.org bietet. Veröffentliche regelmäßig neue, hochwertige Inhalte auf Deinem Blog. Einmal wöchentlich ist ideal, doch auch alle zwei Wochen ist besser als gar nicht. Die wichtigste Regel dabei ist Regelmäßigkeit. Aber schreibe keine Füll-Artikel. Wenn Dein Artikel nur eine Quote erfüllt, aber Deinem Leser eigentlich nichts zu sagen hat, verschieb ihn, bis Du genug Zeit oder Kreativität hast, einen richtig guten und nützlichen Artikel zu schreiben. Ideen für erste Inhalte: Vorstellung und Geschichte Deines Unternehmens, Vorstellung einiger Mitarbeiter, Vorstellung Deiner Produkte/Leistungen, Anwendungshilfen und Anleitungen, Neuigkeiten aus Deinem Unternehmen und Deiner Branche, Veranstaltungen, auf denen Du vertreten sein wirst die Liste ist nahezu endlos. Notiere Dir alle Fragen, die Deine Kunden Dir stellen, und beantworte die häufigsten oder interessantesten in Form von Blogartikeln. Denn diese Fragen werden sich auch Deine potentiellen Kunden stellen! Schreibe keine zu langen Abhandlungen, sondern gib Deinen Lesern kompakte und praxisnahe Hilfe. Sieh Deine Blogartikel immer durch die Leserbrille und achte auf gute Lesbarkeit. Elemente, die ein guter Blogartikel haben sollte: Eine interessante Überschrift, die zum Lesen anregt, ein roter Faden durch den gesamten Artikel, sinnvolle Zwischenüberschriften, ein Bild um Auflockern und ein wertvolles Fazit. Beschäftige Dich zumindest grundlegend mit Suchmaschinenoptimierung. Du schreibst tolle Blogartikel, die schließlich auch von Google & Co. gefunden werden sollen! Wordpress bietet zahlreiche Plugins (z. B. Yoast SEO), die Dir dabei helfen. B2N Social Media Services Dein Ansprechpartner für Social Media 3

5 Benutze für Deine Blogartikel unbedingt sprechende Links, in der Form deinblog.de/blogartikel. Nicht nur Suchmaschinen mögen diese Links, sondern auch Deine Leser wissen so, was sie hinter diesem Link erwartet. Diese Linkart lässt sich in den Einstellungen Deines Blogs anpassen (bei z. B. Wordpress unter Einstellungen -> Permalinks ). Lies auch in anderen Blogs. Hier findest Du nicht nur Vernetzungsmöglichkeiten, sondern auch Ideen für eigene Blogartikel. Nimm beispielsweise eine These aus einem anderen Blog und blogge Deine Meinung dazu. Verlinke dabei auf den Ursprungsblog der Idee. Frage andere Blogger, die in Deinem Bereich schreiben, ob diese einen Gastartikel bei Dir veröffentlichen wollen und/oder Du einen Gastartikel für deren Blog schreiben kannst. Vorteil: Du erweiterst nicht nur Dein Netzwerk, sondern sowohl Du als auch der andere Blogger könnt Euch ein neues Publikum erschließen. Facebook Willst Du mit Deinem Unternehmen auf Facebook vertreten sein, richte dafür eine Facebook-Seite ein, kein Profil. So unterscheidest Du Profil von Seite: Profile haben Freunde, Seiten haben Fans (bzw. die Gefällt mir -Schaltfläche). Setze Dein privates Profil als Admin Deiner Facebook-Seite ein. Gewerbliche Facebook-Seiten sind in Deutschland impressumspflichtig. Binde einen Link zum Impressum Deiner Website in das dafür vorgesehene Feld Deiner Facebook-Seite ein und setze in das Impressum (auf Deiner Website) den Hinweis, dass es auch für Deine Facebook-Seite (inkl. URL der Facebook-Seite) gilt. 4

6 Eine hohe Fanzahl ist nicht verkehrt, aber der wahre Erfolg einer Facebook- Seite zeigt sich darin, ob die Fans der Seite auch mit ihr interagieren. Setze also auf Dialog und ermuntere Deine Fans zum Liken, Kommentieren und Teilen. Benutze immer mal wieder eine Handlungsaufforderung ( Call to Action ) in Deinen Beiträgen und teste, welche Art von Aufforderung bei Deinen Fans am besten funktioniert. Kaufe keine Fans. Wirklich nicht. Diese Fans interagieren nicht mit Dir und reduzieren so Deine Reichweite, es ist peinlich, wenn der Kauf auffliegt und kann sogar wettbewerbsrechtlich schwierig sein. Es sieht dann vielleicht gut auf Deiner Seite aus, aber wenn durch die große Zahl inaktiver Fans immer weniger Deiner echten Fans noch Deine Inhalte angezeigt bekommen, schadet der Fankauf viel mehr als er nutzt. Nicht alle Fans Deiner Seite bekommen auch alle Inhalte angezeigt, sondern nur ein Teil Deiner Fans sieht Deine Posts in ihrem Newsfeed. Bedenke dies in Deiner Planung und verlasse Dich nie gänzlich auf Facebook und seine Vermarktungswirkung. Teile regelmäßig hochwertige Inhalte (ca. vier- bis siebenmal pro Woche), um die Chance, wahrgenommen zu werden, zu erhöhen. Das Positive: Nach ein paar Wochen kannst Du Inhalte erneut teilen, da nicht alle Fans sie gesehen haben. Mit wohlplatzierten Facebook-Werbeanzeigen kannst Du Deine Reichweite zusätzlich erhöhen und Fans gewinnen. Setze nicht nur auf Werbung, aber schließe diese auch nicht grundsätzlich aus. Lies Dich jedoch gründlich in das Thema ein, um Dein Budget möglichst effizient einzusetzen. Bilder und Videos funktionieren auf Facebook besonders gut, bleibe dabei aber relevant. Verkaufst Du Autoteile, haben große Mengen Katzenbilder nichts auf Deiner Seite verloren. Tool-Tipp, mit dem auch Nicht-Designer schicke Bilder erstellen können: canva.com. 5

7 Gehe darauf ein, wenn ein Facebook-Nutzer auf Deiner Seite kommentiert. Antworte auf Fragen, danke für Lob oder Feedback. Auch kleine Reaktionen bewirken viel, aber lass Deine Fans nie denken, Du würdest gar nicht wahrnehmen, was sie auf Deiner Seite tun. Geh auf Kritik ein! Lösche niemals negative Kommentare, sofern sie keine Beleidigungen enthalten. Setze Dich mit der Meinung des unzufriedenen Kunden auseinander und zeige so, dass Du seine Meinung ernstnimmst. So brauchst Du auch keine Angst vor einem Shitstorm zu haben. Wenn Du Bilder auf Facebook hochlädst, räumst Du Facebook damit automatisch das Recht ein, diese Bilder zu nutzen (Facebook- Nutzungsbedingungen, Punkt 2.1). Achte deshalb darauf, dass Du die nötigen Bildrechte hast, ehe Du Fotos teilst und mit Nutzungserlaubnis an Facebook einverstanden bist. Twitter Twittere nicht ständig die gleichen Tweets es nervt und wirkt, als hättest Du nichts zu sagen. Besonders schlimm: Wenn alle Tweets Werbung für Dich selbst sind. Twitterst Du beruflich, so gehört ein Impressums-Link (mit einem Link-Verkürzer wie bit.ly verkürzt, um Zeichen zu sparen) in Deine Twitter-Bio. Lass regelmäßig von Dir hören! Du solltest zwischen drei- und zehnmal pro Werktag twittern. Dialog gewinnt! Twittere nicht nur Links, sondern diskutiere mit Deinen Followern. Oder beteilige Dich an Diskussionen zu einem gerade aktuellen Hashtag aus den Twitter-Trends. 6

8 Nicht auf die Menge der Follower, sondern auf die Qualität der Inhalte kommt es an Follower bedeuten gar nichts, wenn man gleichzeitig 6000 Leuten folgt. Folge niemandem, nur damit er/sie zurückfolgt. Folge, weil Dich seine/ihre Tweets interessieren. Folge nicht zu vielen Twitteren auf einmal neu. Twitter kann Dich dafür temporär sperren, weil es denkt, dass Du ein Spammer bist. Nutze Tools, um Deinen Twitter-Alltag zu vereinfachen: Benutze ein Tool wie Hootsuite, um den Überblick in Deinen Twitterfeed zu behalten. Für einen noch besseren Überblick unterteile Deine Twitter-Kontakte in themenspezifische Listen. Twitter nicht alle Tweets auf einmal, sondern über den Tag verteilt. So erreichst Du eine größere Zahl Deiner Follower. Dienste wie Hootsuite oder Buffer helfen Dir, Tweets im Voraus zu planen. Retweete gute Inhalte von anderen Twitter-Nutzern und trage auch eigene Inhalte bei. Twitterst Du Inhalte von Anderen, binde ihren Namen in Deinen Tweet mittels oder ein. Benutze Twitter nicht nur dafür, automatisch Meldungen von einer Facebook- Seite oder anderen Plattformen zu wiederholen. Das nervt nicht nur, sondern sieht auch sehr lieblos aus. Übertreibe es nicht mit den Hashtags. Ein oder zwei sind gut, mehr als drei sollten es wirklich nicht sein. Die Lesbarkeit Deiner Tweets leidet sehr darunter. 7

9 B2N-Linktipps: Der Facebook-Leitfaden: Der Twitter-Leitfaden: Der Blogging-Leitfaden: Mit 9 Schritten zu Ihrer Social-Media-Strategie: 8

10 B2N Social Media Services Beratung und Dienstleistung rund um das Thema Social Media Deine Helfer zum Social-Media-Erfolg Besuche unsere Website, um ein kostenloses Erstgespräch anzufordern! Impressum B2N Social Media Services, Bergiusstr. 10, Bremen Diese Publikation ist urheberrechtlich geschützt. 9

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