Pädagogischer Fachtag PARTIZIPATION GESTALTEN BILDUNG STÄRKEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Pädagogischer Fachtag PARTIZIPATION GESTALTEN BILDUNG STÄRKEN"

Transkript

1 Pädagogischer Fachtag PARTIZIPATION GESTALTEN BILDUNG STÄRKEN Informationen zu den einzelnen Fachvorträgen und Workshops Fachvortrag 9.30 Uhr Helfen- Teilen - Kooperieren. Elementare menschliche Fähigkeiten Dr. Donata Elschenbroich, Kindheitsforscherin Kinder helfen gern. Wie wird diese elementare menschliche Fähigkeit von den Erwachsenen wahrgenommen, wie wird sie unterstützt? Die Kindheitsforscherin Dr. Donata Elschenbroich beobachtet in einem neuen Film die spontane Hilfsbereitschaft von Kindern und zeigt an Beispielen aus vielen Ländern, wie in Krippen, Kindergärten und Grundschulen kooperatives Verhalten ausgedehnt werden kann. Was ist "hilfreiches Helfen"? Darüber wird mit Kindern gemeinsam nachgedacht, und manche ihrer erstaunlichen Ideen werden in Taten umgesetzt. Fachvortrag Uhr Partizipation als Schlüssel zu Bildung und Demokratie Kathrin Aghamiri, Diplom-Sozialpädagogin, Institut für Partizipation und Bildung Bildung meint die Aneignung der Welt, die jeder Mensch auf individuelle Weise vollzieht. In diesem Sinn ist Bildung ohne die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen nicht zu haben. Partizipation kann somit als Schlüssel zu Bildung verstanden werden. Partizipation meint aber auch die Mitentscheidung in gemeinschaftlichen Angelegenheiten und stellt in diesem Verständnis einen Bildungsort dar, um Demokratie zu lernen. Demokratie wird gelernt, indem Demokratie gemacht wird. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Zusammenhang von Partizipation und Bildung und zeigt zentrale Bedingungen für die demokratische Gestaltung von pädagogischen Einrichtungen. 1

2 Parallel stattfindende Fachvorträge / Workshops Uhr Bühne frei für alle! Beate Stang, Erzieherin, Theaterpädagogin Die Theaterpädagogik stellt eine wertvolle Beteiligungsform von Kindern in den Tageseinrichtungen dar. Kinder beraten gemeinsam über den Verlauf ihres Stückes, sie dokumentieren ihr Vorhaben und führen Regie - sie werden aktiv an der Entstehung eines Theaterstückes beteiligt. Ziel hierbei ist es, die Spiellust und die Sprechfreude der Kinder anzuregen und deren Kooperationsfähigkeit und Handlungssicherheit zu stärken, indem ihre Anliegen, Ideen und Wünsche ernst genommen und aktiv einbezogen werden. Der Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, verschiedene Formen der Theaterpädagogik wie Improvisation, Standbilder, Clownerie und Theaterspiel kennen zu lernen und diese unter dem Gesichtspunkt Partizipation zu gestalten. Dokumentationen aus der Praxis sowie eine Auswahl an Fachliteratur geben weitere Anregungen und Gelegenheit zum Austausch. Wie können lebendige Beteiligungsprozesse im Alltag der Tageseinrichtung gestaltet werden? Julia Knöpfle, Erzieherin, Leiterin Kinderhaus Badtorweg Heike Kellner, Kindheitspädagogin, Tageseinrichtung für Kinder Pfiffikus Partizipationsprozesse in der Tageseinrichtung sind spannend, lebendig, herausfordernd, manchmal anstrengend, aber auf jeden Fall lohnenswert. Dieser Workshop stellt konkrete Beispiele von Beteiligungsprozessen der Kinder und Beteiligungsformen aus den Tageseinrichtungen der Stadt Schwäbisch Hall vor und ermöglicht einen Einblick in die pädagogische Praxis. Anhand dieser Beispiele und den gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen bietet der Workshop die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, Ideen zur praktischen Umsetzung weiterzuentwickeln, Anregungen einzubringen und mitzunehmen. 2

3 Eltern lernen von- und miteinander in der Tageseinrichtung: Das Programm Kinderund Familienbildung (KiFa) Angelika Pfeiffer, Diplom-Sozialpädagogin, Familientherapeutin, KiFa-Initiatorin Diana Klippenstein, Erzieherin, Tageseinrichtung für Kinder Pfiffikus Alexandra Bogar, Müttermentorin KiFa Wie kann es gelingen, Familien in verschienenen Lebenslagen zu erreichen und deren Erziehungs- und Bildungskompetenzen zu stärken? KiFa ist ein bewährtes Programm, das Elternbildung, Sprachförderung, Beratung und Qualifizierung von Fachkräften und ehrenamtlichen Mentorinnen vernetzt. Im Rahmen des Workshops werden das Programm KiFa und die KiFa-Elternkurs-Materialien vorgestellt. Praktikerinnen aus Schwäbisch Hall berichten von ihren Erfahrungen, den Herausforderungen und den Erfolgen bei der KiFa-Umsetzung. Es wird Zeit sein für Fragen, Austausch und Diskussion. Partizipation leben Sprachliche Bildungsprozesse anregen! Stefanie Wannenmacher, Diplom-Pädagogin, Fachdienst Sprache Stadt Reutlingen, freiberufliche Tätigkeit in der Ausund Weiterbildung Kinder sind von Anfang an kommunikativ. Sie teilen ihre Wünsche und Bedürfnisse mit und gestalten mit anderen vielfältige Dialoge. Im Alltag der Tageseinrichtung erfahren Kinder, dass ihnen zugehört wird und andere an ihren Einsichten und Ideen interessiert sind. Sie erleben, wie sie in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse eingebunden werden und dass sie ihren Alltag mitbestimmen und mitgestalten können. Im Workshop werden Faktoren für ein gutes Sprachhandeln benannt und anhand verschiedener Situationen beleuchtet, wie Kinder beteiligt werden. Hierbei werden auch die sprachanregenden Potenziale dieser Situationen herausgearbeitet. 3

4 Da müssen wir erst mal die Kinder fragen Wie man verbindliche Mitentscheidungsrechte von Kindern und Jugendlichen in pädagogischen Einrichtungen klärt Kathrin Aghamiri, Diplom-Sozialpädagogin, Institut für Partizipation und Bildung Demokratische Partizipation verlangt, dass die pädagogischen Fachkräfte die Rechte der Kinder und Jugendlichen in der jeweiligen Einrichtung klären. Dafür müssen die Fachkräfte freiwillig auf einen Teil ihrer Entscheidungs- und Handlungsmacht verzichten. Es stellen sich zwei Fragen: Worüber sollen die Kinder und Jugendlichen auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder und Jugendlichen auf keinen Fall mitentscheiden? Die Klärung dieser Frage im Team gibt Sicherheit und Transparenz für die Entwicklung der Einrichtung zu einem demokratischen Ort. Der Workshop gibt einen Einblick in das Verfahren der Verfassunggebenden Versammlung aus dem Konzept Die Kinderstube der Demokratie. Rhythmisch-musikalische Hosentaschenschätze Eva-Maria Deeg, Lehrbeauftragte an einer Schule für Sozialpädagogik, Referentin für Rhythmik, Musik und Bewegungserziehung In den ersten Lebensjahren nehmen Kinder die Welt vor allem über ihre Sinne, ihren Körper und ihr Tun wahr. Sie wollen die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen, sie gestalten und an ihr teilhaben. Gerade auch im Bereich Rhythmik, Musik und Bewegung bieten sich vielfältige Möglichkeiten, Beteiligungsprozesse mit Kindern von klein auf aktiv zu gestalten. Je mehr die Kinder ihre Ideen und Vorstellungen in die Planung einbringen können, desto größer ist deren Freude am Tun. Im Workshop erleben Sie unter dem Gesichtspunkt der Teilhabe einen bunten Reigen von Liedern, Reimen, rhythmischem Sprechen, freiem Erzählen und sprachlicher Begleitung. Freuen Sie sich auf neue altbewährte Hosentaschenschätze für Kinder ab dem ersten Lebensjahr! 4

5 Beteiligung in der Krippe: (Wie) geht das denn?! Yvonne Rehmann, Diplom-Sozialpädagogin, Master of Arts, Institut für Partizipation und Bildung Die rechtliche Vorgabe, Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe zu verankern, gilt auch schon in der Krippe: Egal wie jung ein Kind ist, es hat ein Recht auf Beteiligung! Deshalb müssen sich Fachkräfte Wissen darüber aneignen, was von Säuglingen und Kleinkindern in dieser Beziehung erwartet werden kann. In der Umsetzung liegt der Fokus auf der Fachkraft- Kind-Interaktion, wenngleich es auch schon in der Krippe einige Möglichkeiten der Beteiligung an Gruppenentscheidungen gibt. In diesem Workshop wird es um die Grundlagen, Methoden und eigenen Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bezug auf die Beteiligung von Kindern zwischen null und drei Jahren gehen. "Ich werde nie vergessen, was ich von den Dingen gelernt habe" (P.P. Pasolini) - Pädagogische Expeditionen zu den Wunderkammern des Alltags Dr. Donata Elschenbroich, Kindheitsforscherin Durch die Dinge in unserem täglichen Gebrauch sind wir angeschlossen an den Ideenreichtum der Menschheit. Alltagsgegenstände sind uns unerlässlich, aber sie sind uns nur scheinbar vertraut. Für Kinder sind sie oft spannender als manches Spielzeug. Was liegt näher, als sie gemeinsam mit Kindern genauer zu befragen, um mehr zu erfahren über die Kräfte in den Dingen, über Material, über Handwerk und Technologie? Donata Elschenbroich hat in Kindergärten und Familien beobachtet, wie das nahe Herangehen an scheinbar unscheinbare Alltagsgegenstände ein Bildungserlebnis nach dem anderen auslösen kann. 5

Ich habe was zu sagen und werde gehört

Ich habe was zu sagen und werde gehört 29. Juni 2017 Ich habe was zu sagen und werde gehört Partizipation in Kindertageseinrichtungen Vortrag : Franziska Schubert-Suffrian Veröffentlichungen der Referierenden: Regner, Michael / Schubert-Suffrian,

Mehr

Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung. Orientierungsplan

Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung. Orientierungsplan Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung Orientierungsplan Alle Kinder in Krippe und Kindergarten haben von Anfang an ein Anrecht auf Sprachbildung [] und Sprachförderung und damit auf gezielte

Mehr

Sprachliche Bildung für Kinder unter Drei

Sprachliche Bildung für Kinder unter Drei Fortbildungskonzept Sprachliche Bildung für Kinder unter Drei - Professionalität und Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns im Kita-Alltag - Ein Projekt des Fachdienstes Kinder/Jugend/Familie des

Mehr

Konsultations-Kindertagesstätte

Konsultations-Kindertagesstätte Besucherbrille... Konsultations-Kindertagesstätte Schwerpunktthema: Beobachtung und Dokumentation von Bildungs- und Lerngeschichten Protestantische Kindertagesstätte Junkergasse 1 67245 Lambsheim Tel.:

Mehr

Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt?

Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt? Wie findet Sprachförderung in der Kindertageseinrichtung statt? Zitat: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt Der Sprachbaum Sprachkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz Kommunikation durchzieht

Mehr

BETEILIGUNG IN DER KRIPPE: (WIE) GEHT DAS DENN?!

BETEILIGUNG IN DER KRIPPE: (WIE) GEHT DAS DENN?! Partizipation gestalten Bildung stärken Schwäbisch Hall 24.10.2015 BETEILIGUNG IN DER KRIPPE: (WIE) GEHT DAS DENN?! Workshop zur Partizipation von Krippenkindern Yvonne Rehmann Institut für Partizipation

Mehr

KINDER- JUGEND- UND BETEILIGUNG.

KINDER- JUGEND- UND BETEILIGUNG. KINDER- UND JUGEND- BETEILIGUNG www.jugendbeteiligung.at Was bedeutet Kinder- und Jugendbeteiligung? Was bewirkt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen? Eine funktionierende Demokratie braucht Beteiligung

Mehr

Marte MeoDie Kraft der Bilder nutzen

Marte MeoDie Kraft der Bilder nutzen Marte MeoDie Kraft der Bilder nutzen Entwicklung unterstützen Unterstützung entwickeln Beratung für pädagogische Fachkräfte für Eltern MarteMeo was ist das? MarteMeo etwas aus eigener Kraft erreichen Videogestütztes

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Demokratie von Anfang an Beteiligung in Kita und Schule!

Demokratie von Anfang an Beteiligung in Kita und Schule! Demokratie von Anfang an Beteiligung in Kita und Schule! Gliederung des Vortrags 1. Bedeutungsgehalte von Demokratie 2. Beteiligung in der Kita 3. Beteiligung in der Schule 4. Qualitätsstandards für die

Mehr

Einführung in das Thema Partizipation als Schlüssel zur Bildung Ebenen der Partizipation Praxisbeispiel Verfassungsgebende Versammlung Mitspracheraum

Einführung in das Thema Partizipation als Schlüssel zur Bildung Ebenen der Partizipation Praxisbeispiel Verfassungsgebende Versammlung Mitspracheraum Herzlich Willkommen in der Diskussionsgruppe Braucht eine Kita eine Verfassung Kinderbeteiligung -Beteiligte Kinder? Impuls-Fachtag, 24. Juni 2010 Staatsinstitut für Frühpädagogik Was Sie erwartet Einführung

Mehr

Gemeinsam in die Zukunft

Gemeinsam in die Zukunft Gemeinsam in die Zukunft Pusteblume Bergen Katzenborn Wahlen Villa Regenbogen Losheim Sonnengarten Losheim Leitbild der kommunalen s der Gemeinde Losheim am See Vorwort Das vorliegende Leitbild präsentiert

Mehr

Vom Umgang mit Partizipation in der Forschung Möglichkeiten und Trends, Erfahrungen und Methoden mit Anita Rainer

Vom Umgang mit Partizipation in der Forschung Möglichkeiten und Trends, Erfahrungen und Methoden mit Anita Rainer Veranstaltungsreihe Im Fokus: Karriere Vom Umgang mit Partizipation in der Forschung Möglichkeiten und Trends, Erfahrungen und Methoden mit Anita Rainer Dienstag, 4. Juni 2013, 9.00 bis 16.30 Uhr FFG,

Mehr

Multiplikatorenschulung - Partizipation als Schlüssel zur Bildung in evangelischen Kindertageseinrichtungen

Multiplikatorenschulung - Partizipation als Schlüssel zur Bildung in evangelischen Kindertageseinrichtungen Multiplikatorenschulung - Partizipation als Schlüssel zur Bildung in evangelischen Kindertageseinrichtungen Informationsbörse Partizipation am 07. Dezember 2012 in Hannover Workshop VI Susanne Witte, Diakonisches

Mehr

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA UND DEM HORT DER 56. GRUNDSCHULE. Beide Einrichtungen liegen im Dresdner Stadtteil Trachau. Unsere Aufgabe ist es, die Eltern bei der Erziehung Ihrer

Mehr

Congress Center Rosengarten Mannheim 11. bis 13. Mai Referent: Prof. Dr. Gerd E. Schäfer. Plenum I, Samstag, 12. Mai 2007.

Congress Center Rosengarten Mannheim 11. bis 13. Mai Referent: Prof. Dr. Gerd E. Schäfer. Plenum I, Samstag, 12. Mai 2007. Congress Center Rosengarten Mannheim 11. bis 13. Mai 2007 Frühe Wege in die Musik Referent: Prof. Dr. Gerd E. Schäfer Plenum I, Samstag, 12. Mai 2007 Ausgangspunkt Frühe Wege in die Musik WeltWerkstatt

Mehr

Partizipation als Schlüssel zu Bildung und Demokratiebildung. Dr. Kathrin Aghamiri, Dipl. Soz. Päd., Fachhochschule Kiel

Partizipation als Schlüssel zu Bildung und Demokratiebildung. Dr. Kathrin Aghamiri, Dipl. Soz. Päd., Fachhochschule Kiel Partizipation als Schlüssel zu Bildung und Demokratiebildung Dr. Kathrin Aghamiri, Dipl. Soz. Päd., Fachhochschule Kiel Partizipation als Schlüssel zu Bildung und Demokratiebildung 1. Partizipation von

Mehr

1 Was ist Elementardidaktik? - Grundlegendes zum Lernen und seiner Organisation in Kitas 12

1 Was ist Elementardidaktik? - Grundlegendes zum Lernen und seiner Organisation in Kitas 12 A Grundlagen 1 Was ist Elementardidaktik? - Grundlegendes zum Lernen und seiner Organisation in Kitas 12 Norbert Neuß 1.1 Gibt es falsche" Didaktik? 13 1.2 Didaktische Spannungsfelder 14 1.3 Vier Ebenen

Mehr

Früh übt sich Erkenntnisse zur Partizipation von Kleinkindern. Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé

Früh übt sich Erkenntnisse zur Partizipation von Kleinkindern. Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé Früh übt sich Erkenntnisse zur Partizipation von Kleinkindern Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé Oskar Negt (2010): Eine demokratisch verfasste Gesellschaft ist die einzige Gesellschaftsordnung, die gelernt werden

Mehr

Erfurter Reggio Fachtag 2015

Erfurter Reggio Fachtag 2015 Erfurter Reggio Fachtag 2015 Herzlich Willkommen! Freitag, 24. April 2015 08:00 16:00 Uhr Veranstaltungsort: Stadtteilzentrum Moskauer Platz 113, 99091 Erfurt Veranstalter: Reggio Regionalgruppe Thüringen/Sachsen

Mehr

Im Kirchenkreis Münden gibt es folgende Kindertagesstätten:

Im Kirchenkreis Münden gibt es folgende Kindertagesstätten: Im Kirchenkreis Münden gibt es folgende Kindertagesstätten: Leitung: St.Matthäus Hann. Münden/ Angelika Görk Hermannshagen St.Ägidien Hann. Münden Karin Pöhlmann St.Blasius Hann. Münden Gisela Risto Ev.Kindergarten

Mehr

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder Theoretische Grundlagen Teil eins der Rahmenrichtlinien Teil zwei der Rahmenrichtlinien Bildungsvisionen, Bildungsziele, Kompetenzen und : 1. Die Philosophie der Rahmenrichtlinien Positives Selbstkonzept

Mehr

Einführung in die Pädagogik der

Einführung in die Pädagogik der Einführung in die Pädagogik der frühen Kindheit Korrespondenzen Prof. Dr. G. E. Schäfer SS 2009 Überblick Teil I: Allgemeine Grundlagen Teil II: Frühe Formen des Denkens Teil III: Soziale und kulturelle

Mehr

Qualifikation für Kleinkindpädagogik

Qualifikation für Kleinkindpädagogik Qualifikation für Kleinkindpädagogik Seminarreihe 2015 Professionell arbeiten mit Kindern unter 3 Jahren Qualifizierung für Kinderpfleger/innen Qualifizierte Kleinkindpädagogik Der fachliche Anspruch an

Mehr

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema:

Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: 6.2 Aufgabenbereiche 6.2.1. Bildung Literaturhinweise für die Arbeit an diesem Thema: Leitlinien der EKHN Evangelisches Bildungsverständnis in diesem Handbuch Qualität im Situationsansatz, Qualitätskriterien

Mehr

Projekt Elternbildung mit Flüchtlingsfamilien

Projekt Elternbildung mit Flüchtlingsfamilien Projekt Elternbildung mit Flüchtlingsfamilien Projektidee In Vorarlberg wohnen viele Flüchtlingsfamilien mit kleinen Kindern. Sie sind einerseits in stationären Quartieren (z.b. dem Flüchtlingshaus Gaisbühel)

Mehr

Programm KiFa. Referentin: Angelika Pfeiffer, Neumayer-Stiftung

Programm KiFa. Referentin: Angelika Pfeiffer, Neumayer-Stiftung Programm KiFa Referentin: Angelika Pfeiffer, Neumayer-Stiftung Nubbek - Familie Setting Familie nach den Bereichen Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität unterschieden. Merkmale der Strukturqualität:

Mehr

1. Welches Ziel möchten Sie mit Ihrem Projekt für eine lebendige Nachbarschaft im Viertel oder in der Gemeinde erreichen?

1. Welches Ziel möchten Sie mit Ihrem Projekt für eine lebendige Nachbarschaft im Viertel oder in der Gemeinde erreichen? Projektkonzept Projekttitel: Unsere Sprachschätze - Lesefreude im Tandem - Projektträger: Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.v. Projektzeitraum: 01.07.2013 bis 31.12.2014 1. Welches Ziel möchten Sie

Mehr

Kita aktiv Infotag für engagierte Pädagogische Fachkräfte, Studierende, Schülerinnen und Schüler zur Berufswahl

Kita aktiv Infotag für engagierte Pädagogische Fachkräfte, Studierende, Schülerinnen und Schüler zur Berufswahl Kita aktiv Infotag für engagierte Pädagogische Fachkräfte, Studierende, Schülerinnen und Schüler zur Berufswahl Dienstag, 27. Januar 2015 9.30 16 Uhr Weiterbildungszentrum der VHS Grußwort Sie interessieren

Mehr

Wir Erleben Großartiges!

Wir Erleben Großartiges! Das Leitbild der Kindergruppen Wir Erleben Großartiges! Wir sind bedacht, jedem Kind die bestmögliche Erfahrung beim ersten Schritt in die außerhäusliche Betreuung zu ermöglichen. (Eingewöhnung) Durch

Mehr

Aus der Beratung des Verwaltungsausschusses vom 12. Juni 2013

Aus der Beratung des Verwaltungsausschusses vom 12. Juni 2013 022.31 Aus der Beratung des Verwaltungsausschusses vom 12. Juni 2013 Integration von türkischstämmigen Eltern in Geislingen Eine Studie der FH Esslingen Auf Wunsch der SPD-Fraktion im Rahmen der Sitzung

Mehr

Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen im Salzlandkreis

Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen im Salzlandkreis Vorschlag der Verwaltung Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen im Salzlandkreis Orientieren sich am KiFöG und am Bildungsprogramm Bildung elementar Bildung von Anfang an 1. Grundsätze des pädagogischen

Mehr

Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an

Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an Karin Günther, Kristin Rützel 19.03.2018 Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung

Mehr

Berufsbegleitende Zusatzausbildung Inklusive Pädagogik

Berufsbegleitende Zusatzausbildung Inklusive Pädagogik Berufsbegleitende Zusatzausbildung Inklusive Pädagogik In der Inklusion geht es um die Realisierung des Rechts auf Teilhabe aller Kinder unabhängig von Geschlecht, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, besonderen

Mehr

Vielfalt als Herausforderung und Chance - Kita St Michael in Amberg Bildungsort und Nachbarschaftszentrum

Vielfalt als Herausforderung und Chance - Kita St Michael in Amberg Bildungsort und Nachbarschaftszentrum Vielfalt als Herausforderung und Chance - Kita St Michael in Amberg Bildungsort und Nachbarschaftszentrum Kindertageseinrichtung St. Michael Träger: Kath. Kirchenstiftung Haus für Kinder: 120 Kinder zwischen

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

Entwicklungsdialoge in der Kita. Kita Fachtag der Hansestadt Stade 2015

Entwicklungsdialoge in der Kita. Kita Fachtag der Hansestadt Stade 2015 Entwicklungsdialoge in der Kita { Kita Fachtag der Hansestadt Stade 2015 9:00 Grußworte und Einführung ins Thema anschließend Vortrag: Be(ob)achtung und Entwicklungsdokumentation mit den fünf Lerndispositionen

Mehr

Partizipation in der Erziehungshilfe

Partizipation in der Erziehungshilfe Partizipation in der Erziehungshilfe Eine KVJS-Multiplikatoren-Weiterbildung in Kooperation mit dem Institut für Partizipation und Bildung (ipb), Kiel Referent/Referentin: Datum: Februar 2016 Februar 2017

Mehr

PARTIZIPATION MIT KINDERN VON 0-3 JAHREN. Fachtagung Feldkirch 2017, Susi Meier

PARTIZIPATION MIT KINDERN VON 0-3 JAHREN. Fachtagung Feldkirch 2017, Susi Meier PARTIZIPATION MIT KINDERN VON 0-3 JAHREN Fachtagung Feldkirch 2017, Susi Meier 2 Agenda Wer bin ich Erwartungen Ziele von heute Partizipation- Was heisst das konkret? Haltung der Fachperson Bezug zum Rahmenlehrplan

Mehr

1. Einleitung Wer kein Ziel hat, dem nützen dreitausend Wege nichts. (chinesisches Sprichwort)

1. Einleitung Wer kein Ziel hat, dem nützen dreitausend Wege nichts. (chinesisches Sprichwort) 1. Einleitung Wer kein Ziel hat, dem nützen dreitausend Wege nichts. (chinesisches Sprichwort) Das Ziel der Offensive Frühe Chancen: - frühestmögliche Förderung der Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung

Mehr

3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern

3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern 3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern Workshop 5 infans- und Sprachförderprogramme? Alltagsintegrierte Sprachförderung durch Beziehungs-und

Mehr

Der neue Lehrplan Fachschule Sozialpädagogik. Vorstellung des neuen Lehrplans NRW in Sachsen-Anhalt Juni 2014

Der neue Lehrplan Fachschule Sozialpädagogik. Vorstellung des neuen Lehrplans NRW in Sachsen-Anhalt Juni 2014 Der neue Lehrplan Fachschule Sozialpädagogik Vorstellung des neuen Lehrplans NRW in Sachsen-Anhalt Juni 2014 1 Lehrplan für die FSP in NRW Entstehungszusammenhang Lernfelder auf der Grundlage von Handlungsfeldern

Mehr

Moderierung und Dokumentation früher Bildungsprozesse in Eltern Kind Gruppen

Moderierung und Dokumentation früher Bildungsprozesse in Eltern Kind Gruppen Moderierung und Dokumentation früher Bildungsprozesse in Eltern Kind Gruppen zusammengestellt von Maria Tepper Zentrum Familie Haus der Volksarbeit e.v. Eschenheimer Anlage 21 60318 Frankfurt am Main www.hdv-ffm.de

Mehr

Workshop Mit Kindern unter drei Jahren feinfühlig kommunizieren

Workshop Mit Kindern unter drei Jahren feinfühlig kommunizieren Profis für die Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern Bildung von Anfang an (III) Fachtagung des PARITÄTISCHEN Baden-Württemberg, am 26.04.2013 in Stuttgart Workshop Mit Kindern unter drei Jahren feinfühlig

Mehr

STÄRKEN UND KOMPETENZEN- MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN

STÄRKEN UND KOMPETENZEN- MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN STÄRKEN UND KOMPETENZEN- MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN Dr. med. Ursula Bühlmann- Stähli Kinder- und Jugendpsychiatrie FMH Marktgasse 22 CH- 3011 Bern www.creathera.ch INHALT EIN PAAR GEDANKEN ZUR STÄRKEN-

Mehr

Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten

Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten Die Stärkung des Bildungsortes Kindertageseinrichtungen wird am besten funktionieren,

Mehr

Partizipation / Beschwerdeverfahren für Kinder und Eltern, Evaluationsmethoden der Qualitätssicherung

Partizipation / Beschwerdeverfahren für Kinder und Eltern, Evaluationsmethoden der Qualitätssicherung Paritätische Fachberatung K TA workshop-reihe Neue Standards für die Kita in der pädagogischen Konzeption Partizipation / Beschwerdeverfahren für Kinder und Eltern, Evaluationsmethoden der Qualitätssicherung

Mehr

Infoveranstaltung: Ergänzungen und neue BETA-Prozesse. Sandra Wehrle 1

Infoveranstaltung: Ergänzungen und neue BETA-Prozesse. Sandra Wehrle 1 Infoveranstaltung: Ergänzungen und neue BETA-Prozesse 1 Ergänzungen und Neuerungen im BETA Ordner Ehrenamt F 2.3.7 Begleitung Ehrenamtlicher/ Freiwilliger Ev. Gütesiegel 2 Neuerungen im BETA Ordner Häufig

Mehr

Einleitung Vorbereitungsphase

Einleitung Vorbereitungsphase 10 Es wird im Allgemeinen viel zu wenig wahrgenommen, dass, wenn es an elterlicher Unterstützung mangelt, Dreijährige noch Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in den Kindergarten haben. Forschungen auf

Mehr

Zur Erziehung eines Kindes benötigt man ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) Frühe Hilfen Für Eltern und Kinder

Zur Erziehung eines Kindes benötigt man ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) Frühe Hilfen Für Eltern und Kinder Zur Erziehung eines Kindes benötigt man ein ganzes Dorf. (afrikanisches Sprichwort) Frühe Hilfen Für Eltern und Kinder Ein Konzept der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle für den Landkreis

Mehr

Die professionelle Kindertagesstätte. Wie Praxis Komplexität organisiert. Ruth Schwake und Sylvia Oehlmann. Herzlich Willkommen

Die professionelle Kindertagesstätte. Wie Praxis Komplexität organisiert. Ruth Schwake und Sylvia Oehlmann. Herzlich Willkommen . Herzlich Willkommen Forum 7: Professionelle Praxis braucht Theorie - reflektiert denken und kompetent handeln! Professionelle Kitas als Thema der Fach- und Hochschulbildung . "Grau, teurer Freund, ist

Mehr

Kindergarten Regenbogen

Kindergarten Regenbogen Kindergarten Regenbogen Der evangelische Kindergarten "Regenbogen" liegt in der Stadtmitte von Heubach und wurde 1957 mit dem angrenzenden Gemeindehaus gebaut, 2006/2007 neu konzipiert und im Juni 2008

Mehr

Babytreff goes Krabbelgruppe Sprache fördern, Spracherwerb unterstützen Wie können Eltern ihren Kindern eine hilfreiche Ressource sein?

Babytreff goes Krabbelgruppe Sprache fördern, Spracherwerb unterstützen Wie können Eltern ihren Kindern eine hilfreiche Ressource sein? Projektbericht: Babytreff goes Krabbelgruppe Sprache fördern, Spracherwerb unterstützen Wie können Eltern ihren Kindern eine hilfreiche Ressource sein? Seit Oktober 2013 trafen sich in wechselnder Zusammensetzung

Mehr

Übergang von der Integration zur Inklusion zu der sich verändernden Rolle der HeilpädagogInnen in Kitas

Übergang von der Integration zur Inklusion zu der sich verändernden Rolle der HeilpädagogInnen in Kitas Forum frühkindliche Bildung und Inklusion 20.06.2016 Übergang von der Integration zur Inklusion zu der sich verändernden Rolle der HeilpädagogInnen in Kitas W. Ebi-Kirchgäßner, interdisziplinäre Beratungs-

Mehr

Orientierungsplan für Bildung und Erziehung vom Ministerium für Kultus und Sport Baden-Württemberg (2011)

Orientierungsplan für Bildung und Erziehung vom Ministerium für Kultus und Sport Baden-Württemberg (2011) 07.00 Uhr bis 09.00 Uhr Beginn und Ankommen in der Einrichtung, freie Frühstückszeit 09.00 Uhr Morgenkreis, Bekanntmachung von Angeboten und Projekten ab 09.15 Uhr Intensive Bildungszeit, Angebote und

Mehr

Einblick in das kidix Kurskonzeptp

Einblick in das kidix Kurskonzeptp Einblick in das kidix Kurskonzeptp Astrid Gilles Bacciu, Erwachsenen und Familienbildung, Erzbistum Köln 26. März 2012, Haus der Familie, Münster Einblick in das kidix Kurskonzept NEUE MARKE, BEWÄHRTE

Mehr

Positionspapier zur inklusiven Bildung und Erziehung im Eigenbetrieb Kindergärten NordOst

Positionspapier zur inklusiven Bildung und Erziehung im Eigenbetrieb Kindergärten NordOst Kindergärten NordOst Storkower Straße 139 b 10407 Berlin Positionspapier zur inklusiven Bildung und Erziehung im Eigenbetrieb Kindergärten NordOst Vorwort Sehr geehrte Pädagoginnen und Pädagogen, seit

Mehr

Praxis für Beratung. Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt. Ihrem Wohlergehen verpflichtet

Praxis für Beratung. Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt. Ihrem Wohlergehen verpflichtet Praxis für Beratung Ihrem Wohlergehen verpflichtet Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt Professionelles Arbeiten mit Kindern bis zu 3 Jahren Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt Professionelles

Mehr

Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung

Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung Forum I Rechte von Kindern, Eltern und Fachkräften klären Konzeptionelle Verankerung von Partizipation in Kindertageseinrichtungen Rüdiger Hansen, Institut für Partizipation und Bildung 1. Die Selbst-

Mehr

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp 25.10.2017 Einstieg Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit und versuchen Sie folgende Frage zu beantworten: Wann

Mehr

Partizipation oder das Recht mit zu entscheiden. Der Kindergarten Kördorf als demokratisches Übungsfeld

Partizipation oder das Recht mit zu entscheiden. Der Kindergarten Kördorf als demokratisches Übungsfeld Partizipation oder das Recht mit zu entscheiden Der Kindergarten Kördorf als demokratisches Übungsfeld Rechtliche Rahmenbedingungen 29 UN Kinderrechtskonventionen: Bildung ist darauf auszurichten, dem

Mehr

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes

Leitbild. des Deutschen Kinderschutzbundes Leitbild des Deutschen Kinderschutzbundes Wichtig für Sie, wichtig für uns! Unser Leitbild ist die verbindliche Grundlage für die tägliche Kinderschutzarbeit. Es formuliert, wofür der Deutsche Kinderschutzbund

Mehr

Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten. in der Vorschule

Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten. in der Vorschule Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten in der Vorschule Richtlinie für Vorschulklassen - Umsetzung am Beispiel der VSK an der Grundschule Bramfeld Rechtlich organisatorischer Rahmen Vorschulklassen können an

Mehr

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach FAMILIENZENTREN Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach Maya Mulle, Netzwerk Bildung und Familie, www.bildungundfamilie.net

Mehr

Arbeitshilfe zur inhaltlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Kita-Plus-Einrichtung

Arbeitshilfe zur inhaltlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Kita-Plus-Einrichtung Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Amt für Familie Arbeitshilfe zur inhaltlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Kita-Plus-Einrichtung Die für Kita-Plus definierten Themenschwerpunkte

Mehr

Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Nationale Qualitätsinitiative im System der Tageseinrichtungen für Kinder

Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Nationale Qualitätsinitiative im System der Tageseinrichtungen für Kinder Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder von 0 bis 6 Jahren Nationale Qualitätsinitiative im System der Tageseinrichtungen für Kinder Ziele eines Nationalen Kriterienkatalogs für die pädagogische Arbeit

Mehr

Einführung ins musikalische Puppenspiel

Einführung ins musikalische Puppenspiel Einführung ins musikalische Puppenspiel Kurs FO 1 Fortbildung für Pädagogen in Kindergarten und Grundschule sowie Interessierte Gruppengröße: ab 5 Teilnehmer, 2 mal 120 Minuten, Kosten 50,00 Dozentin Ute

Mehr

II. Das offene Miteinander im Team als Grundlage

II. Das offene Miteinander im Team als Grundlage Vorwort 12 I. Der Offene Kindergarten im Wandel Gerhard Regel Der offene Kindergarten: Zeitgemäß und kooperativ kindzentriert - Vom Wandel der letzten 20 Jahre 15 1. Die Konsequente Umsetzung der pädagogischen

Mehr

Vorstellung der Projekte Griffbereit und Rucksack, Stadt Oldenburg, Amt für Jugend und Familie Griffbereit

Vorstellung der Projekte Griffbereit und Rucksack, Stadt Oldenburg, Amt für Jugend und Familie Griffbereit Vorstellung der Projekte Griffbereit und Rucksack, Stadt Oldenburg, Amt für Jugend und Familie Griffbereit Angebot für Mütter mit Kindern zwischen 1 und 3 Jahren, die einen Migrationshintergrund haben.

Mehr

Freiburger Qualitätsdialoge in Kindertageseinrichtungen Leitungsverantwortung stärken

Freiburger Qualitätsdialoge in Kindertageseinrichtungen Leitungsverantwortung stärken Freiburger Qualitätsdialoge in Kindertageseinrichtungen Leitungsverantwortung stärken Projektauftakt am 2. Oktober 2012 Vor allem... Qualität ist kein neuer Anspruch: Jede Freiburger Kindertageseinrichtung

Mehr

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln ENTWURF. Ausbildungsplan Fachakademie für Sozialpädagogik

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln ENTWURF. Ausbildungsplan Fachakademie für Sozialpädagogik 1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln Zentrale berufliche Handlungskompetenzen nach dem Lehrplan für FAKS Kompetenzerwartungen Erzieherinnen und Erzieher

Mehr

BEP-FORUM. Dokumentation. BEP-Forum: Erziehungspartnerschaften. 14. April 2016 Frankfurt

BEP-FORUM. Dokumentation. BEP-Forum: Erziehungspartnerschaften. 14. April 2016 Frankfurt BEP-FORUM Dokumentation BEP-Forum: Erziehungspartnerschaften 14. April 2016 Frankfurt Netzwerk PARITÄTISCHE Fachberatung Kindertagesstätten Erstellt von: Christine Greilich Netzwerkpartner: 1 Begrüßung

Mehr

Ausbildung von staatlich anerkannten Erziehern und Erzieherinnen an Fachschulen für Sozialpädagogik

Ausbildung von staatlich anerkannten Erziehern und Erzieherinnen an Fachschulen für Sozialpädagogik Ausbildung von staatlich anerkannten Erziehern und Erzieherinnen an Fachschulen für Sozialpädagogik Welche Kompetenzen sollen sie erwerben, wie lernen sie diese und wie kommen ErzieherInnen in die Ganztagsschule?

Mehr

PARTIZIPATION. Leitgedanken

PARTIZIPATION. Leitgedanken Bei benachteiligten Kindern in der Kindertagesstätte Christine Sperling, Partizipation, 24.06.2010 Leitgedanken Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand

Mehr

Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept KiBiZ Kitas Die Kinder im Mittelpunkt Das pädagogische Konzept der KiBiZ Kitas beruht auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es wurde mit dem Leitungsteam

Mehr

Spiel, Sinnlichkeit und Kreativität in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort

Spiel, Sinnlichkeit und Kreativität in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort Spiel, Sinnlichkeit und Kreativität in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort Graz, 8. September 2010 Prof. Dr. Cornelia Wustmann F o l Verlauf des Vortrags Zu Beginn eine kleine Einstimmung 1. Mädchen und

Mehr

Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht

Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht Schuleingangsphase 2 8. November 2014 Brigitte Wolf Gelingensbedingungen! aus gesellschaftlicher Perspektive: Sächsischer Leitfaden für die öffentlich

Mehr

Erfolgreiche Bildungskooperation aus Sicht einer Trägervertreterin

Erfolgreiche Bildungskooperation aus Sicht einer Trägervertreterin Erfolgreiche Bildungskooperation aus Sicht einer Trägervertreterin Vortrag am 17.9.2016 ARGE Singen-Bewegen -Sprechen Übersicht Einführung Paradigmawechsel in der Frühpädagogik durch den Orientierungsplan

Mehr

Berufliche Schulen des Landes Hessen Lehrplan für die Fachschule für Sozialpädagogik

Berufliche Schulen des Landes Hessen Lehrplan für die Fachschule für Sozialpädagogik Lehrplaninhalt Vorbemerkung Alle Medienfächer haben die Aufgabe, die künftigen Erzieherinnen und Erzieher beim Aufbau eines Repertoires zu unterstützen, das für die vielfältigen Aufgaben sozialpädagogischer

Mehr

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln. Inhalte ENTWURF

1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln. Inhalte ENTWURF 1. Berufliche Identität/Selbstverständnis und professionelle Perspektiven weiterentwickeln Zentrale berufliche Handlungskompetenzen nach dem Lehrplan für FAKS Kompetenzerwartungen Erzieherinnen und Erzieher

Mehr

Tagung Bildungswelt Kindergarten Ausstellung Den Spuren der Kinder folgen

Tagung Bildungswelt Kindergarten Ausstellung Den Spuren der Kinder folgen Tagung Bildungswelt Kindergarten Ausstellung Den Spuren der Kinder folgen Grundlagen der vorurteilsbewussten Bildung Dokumentation mit einer Übersicht zu den vier Zielen der vorurteilsbewussten Bildung

Mehr

GEMEINSAME GESTALTUNG DES ÜBERGANGS VON DER KINDERTAGESEINRICHTUNG IN DIE GRUNDSCHULE

GEMEINSAME GESTALTUNG DES ÜBERGANGS VON DER KINDERTAGESEINRICHTUNG IN DIE GRUNDSCHULE GEMEINSAME GESTALTUNG DES ÜBERGANGS VON DER KINDERTAGESEINRICHTUNG IN DIE GRUNDSCHULE Fachtagung Aktuelle Herausforderungen in der Kooperation von Jugendhilfe und Schule am 27.01.2015 in Münster Veranstalter:

Mehr

SCHÖN, DASS DU DA BIST.

SCHÖN, DASS DU DA BIST. SCHÖN, DASS DU DA BIST. Wir, die Kindertagesstätten (KiTas) der Gemeinde Niedere Börde, wollen für Eltern, Kinder und das Gemeinwesen stets ein zuverlässiger Partner sein. Dafür haben wir uns auf Grundlage

Mehr

3. Ziele für das Bildungs- und Entwicklungsfeld Sprache

3. Ziele für das Bildungs- und Entwicklungsfeld Sprache Aus dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung des Landes Baden Württemberg, Fassung vm 15.März 2011, Ministerium für Kultus, Jugend und Sprt 3. Ziele für das Bildungs- und Entwicklungsfeld Sprache

Mehr

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule Evelyne Höhme-Serke Projekt in Kindergarten

Mehr

FACHVORTRAG UND WORKSHOPS BILDUNG VON ANFANG AN! BILDUNGSRÄUME FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN

FACHVORTRAG UND WORKSHOPS BILDUNG VON ANFANG AN! BILDUNGSRÄUME FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN FACHVORTRAG UND WORKSHOPS BILDUNG VON ANFANG AN! BILDUNGSRÄUME FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN Freitag, den 19. November 2010, 14.30 19.30 Uhr STAATLICH ANERKANNTE FACHHOCHSCHULE Bildung von Anfang an! Bildungsräume

Mehr

Sprachförderung im Elementarbereich Grundlagen und Ansätze für gute Praxis

Sprachförderung im Elementarbereich Grundlagen und Ansätze für gute Praxis Sprachförderung im Elementarbereich Grundlagen und Ansätze für gute Praxis Fachtagung am 02.09.2010 im Congresszentrum Hannover Sprachförderung im Elementarbereich niedersächsischer Kindertageseinrichtungen

Mehr

Mitgliederversammlung 2012 in Weimar

Mitgliederversammlung 2012 in Weimar Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA) Fachverband im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland Mitgliederversammlung 2012 in Weimar Tischvorlage zum TOP

Mehr

Wehrfritz Erlebnistage 28. Oktober Herzlich willkommen! Doris Rauscher

Wehrfritz Erlebnistage 28. Oktober Herzlich willkommen! Doris Rauscher Wehrfritz Erlebnistage 28. Oktober 2010 Herzlich willkommen! PARTIZIPATION IN KINDERTAGES- EINRICHTUNGEN Foto entfernt Definition lat.: particeps = an etwas teilnehmend Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme,

Mehr

Eltern sind Experten für ihre Kinder

Eltern sind Experten für ihre Kinder Eltern sind Experten für ihre Kinder Wie Eltern zum Gelingen frühkindlicher Bildung beitragen können Eine gute Zusammenarbeit mit Eltern ist der Schlüssel zur besten Entfaltung und Entwicklung von Kindern.

Mehr

Integration in Schulen 21. November 2013 Grundschule Berg-am-Laim München. Donnerstag,

Integration in Schulen 21. November 2013 Grundschule Berg-am-Laim München. Donnerstag, Integration in Schulen 21. November 2013 Berg-am-Laim München Donnerstag, 21. 11.2013 12.30 13.15 Uhr Ankommen und Willkommen 13.15 14.00 Uhr Schulorchester der Berg am Laim Begrüßung Schulorchester der

Mehr

Integrative systemische Seminare für

Integrative systemische Seminare für Integrative systemische Seminare für Jugendliche, die lernen wollen, sich zu wehren Jetzt reicht s mir! Pädagogische Fachkräfte, die Zeit und Raum für pädagogische Präsenz kennenlernen möchten Es geht

Mehr

Forum 1: Kompetenzmuster der Absolventinnen

Forum 1: Kompetenzmuster der Absolventinnen Forum 1: Kompetenzmuster der Absolventinnen Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte an Fachschulen und Hochschulen. Fachtagung am. Dezember 20 in Berlin. Gliederung 1. Zur Untersuchung 2. Das Kompetenzmuster.

Mehr

Kinderschutz im Alltag von Kinderbetreuungseinrichtungen

Kinderschutz im Alltag von Kinderbetreuungseinrichtungen forschen beraten gestalten Inhouse-Fortbildung: Kinderschutz im Alltag von Kinderbetreuungseinrichtungen Gemeinnütziger e. V. Inhouse-Fortbildung: Kinderschutz im Alltag von Kinderbetreuungseinrichtungen

Mehr

Eltern-Kind-Gruppen im St. Petri Kinderhaus

Eltern-Kind-Gruppen im St. Petri Kinderhaus Eltern-Kind-Gruppen im St. Petri Kinderhaus Angebote für Eltern mit ihren Kleinkindern Eine Einrichtung der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe Kinder ins Leben begleiten Kinder brauchen unsere Liebe, Geborgenheit

Mehr

Katrin Macha Berlin. Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm

Katrin Macha Berlin. Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm Katrin Macha 13.1.15 Berlin Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm System der Qualitätsentwicklung in Berlin Grundlage QVTAG Externe Evaluation Konzeptionsentwicklung Interne Evaluation 2 Bildungsverständnis

Mehr

Fortbildungsangebot 2017

Fortbildungsangebot 2017 Fortbildungsangebot 2017 Alltagsintegrierte Sprachbildung im Elementarbereich Unterer Niederrhein e.v. Wir entscheiden gemeinsam! Sprachbildung - Partizipation Die Kinder erhalten in den Kitas früh die

Mehr

Erste Schritte als Fachberatung im Bundesprogramm Sprach-Kitas. I. Kontaktaufnahme und Kennenlernen der Verbund-Kitas

Erste Schritte als Fachberatung im Bundesprogramm Sprach-Kitas. I. Kontaktaufnahme und Kennenlernen der Verbund-Kitas Erste Schritte als Fachberatung im Bundesprogramm Sprach-Kitas I. Kontaktaufnahme und Kennenlernen der Verbund-Kitas Der erste Schritt für eine gelingende und fruchtbare Zusammenarbeit im Verbund ist das

Mehr

Mein/Unser Kind ist männlich weiblich und wurde. Ich/wir wurde/n durch Werbung (Flyer, Internet) darauf aufmerksam.

Mein/Unser Kind ist männlich weiblich und wurde. Ich/wir wurde/n durch Werbung (Flyer, Internet) darauf aufmerksam. 1 Feedbackbogen Eltern erarbeitet von der AG Qualität und der Mai 2015 Liebe Eltern, bald wird Ihr Kind aus meiner/unserer Kindertagespflege in eine andere Einrichtung wechseln. Um mich/uns stetig weiterentwickeln

Mehr

Qualifikation für Kleinkindpädagogik

Qualifikation für Kleinkindpädagogik Qualifikation für Kleinkindpädagogik Seminarreihe 2012 2013 Professionell arbeiten mit 0-3jährigen Kindern Qualifizierung für Kinderpfleger/innen Qualifizierte Kleinkindpädagogik Die Themen in fünf Modulen

Mehr