Der Fränkische Weinbau im Fieber?

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1 Der Fränkische Weinbau im Fieber? Konzepte für eine nachhaltige Bewässerung der Kulturlandschaft Wein Klimakongress Würzburg 2016 Dr. Hermann Kolesch Bayer. Landesanstalt für Veitshöchheim

2

3 2015 Franken in guter Gesellschaft? Kalifornien trocknet aus.. Veränderung der Grundwasserversorgung von 2002 bis 2014

4

5 Klimaperspektive für Franken: Jahresniederschlag nimmt um 5-10% zu Temperatur erhöht sich um 1,2 C bis 2030 Winterniederschlag nimmt um 20% zu Temperatur erhöht sich um 2,5 C bis 2050 Sommerniederschlag nimmt um 15% ab Temperatur erhöht sich um 4,0 C bis 2085 Jahresdurchschnittstemperaturen heute: Würzburg: Mailand: Bordeaux: Barcelona: 9,1 C 12,9 C 13,1 C 15,6 C Quelle: Prof. H. PAETH, Universität Würzburg 2016

6 Klima, Wetter und Wein Wie sich der Klimawandel auf den Wein auswirkt Starkregen Krankheiten und Schädlinge Biodiversität Betriebswirtschaft Trockenheit Bodenpflege Kulturlandschaft Wein Rebsorten Vegetationszeit Alkohol Frost Technisierung Wasser Hitze Qualität Nachhaltigkeit Erosion Begrünung

7 Niederschläge Franken: im Sommer weniger, im Winter mehr Quelle: Bayer. Landesamt für Umwelt 2015, Grafik BR

8 Klimawandel es verstetigt sich die Entwicklung zu viel Regen zum Zeitpunkt der Lese Niederschlagsverteilung zur Weinlese - Station Kitzingen in l/m² August September Oktober

9 Niederschläge Franken: und die Gewitter im Sommer gehen uns auch aus! Quelle: Bayer. Landesamt für Umwelt 2015, Grafik BR

10 Trockenstress 2015

11 Trockenstress 2015 Entlastung des Rebstocks von Trauben

12 Klimawandel: Trockenheit, Wasserstress, Starkregen Anpassungsstrategie

13 Anpassungsstrategie: Vorbild USA?

14 Zitat: Prof. Dr. Schultz, Hochschule Geisenheim Intervitis- Interfructa 2007 Die Herausforderung für die Zukunft lautet:...wasser für viele Nutzer bereitstellen!...entweder in der Menge oder der Infrastruktur...und Steillagen werden am meisten vom Klimawandel betroffen sein

15 .der Wettbewerb ums Wasser hat begonnen

16 Anpassungsstrategie Bewässerung Bewässerung der Kulturlandschaft Wein für: Den Aufbau leistungsfähiger, stabiler Rebanlagen Qualitätssicherung des Weinbaus Produktivitätssicherung der Betriebe Erosionsschutz durch sicheres Begrünungsmanagement Erhalt der Weinkulturlandschaft Steil- und Terrassenlagen

17 Anpassungsstrategie Klimawandel Bewässerungskonzept für den Fränkischen Weinbau Derzeit werden ca ha bewässert Davon jedoch nur ca. 300 ha zentral Die restlichen 700 ha werden mobil versorgt (Mainwasser; Brunnenwasser Ca ha Steilst,-Steil- und Terrassenlagen werden mittelfristig bewässert werden müssen: Lösungsansätze?

18 Weinbau im Maintal - Fränkische Muschelkalkstufe

19 Bewässerungsprojekt Sommerach Bewässerungsprojekt Sommerach 200 ha Rebfläche; Kosten / ha

20 2009 Wasserspeicher Vinaqua/Volkach Fernwasser Franken 32 ha Rebfläche; Kosten / ha Foto: MainPost

21 Bewässerung in der Fränkischen Keuperstufe?

22 Vorbild Bewässerung im Napa Valley / USA - Kalifornien?

23 2009 Machbarkeitsstudie Bewässerung der Rebflächen im Keuper Quelle : LWG, Stadt Iphofen - BAURCONSULT Architekten & Ingenieure 2011

24 Bewässerungskonzept Schwanberg 640 ha, Speichersee für Oberflächenabfluss, Ökologische Wasserfläche, Tourismus Quelle : LWG, Stadt Iphofen - BAURCONSULT Architekten & Ingenieure 2011

25 : Konzept Iphofen Echterberg, Kronsberg, Kalb 262 ha Speicher als Landschaftsseen problematisch unterirdische ausgewaschene Gipskavernen keine Tragfähigkeit alternative Standorte Wasserqualität Oberflächenabfluss ; Zufluss und Wasserquellen weisen extrem hohen Sulfatgehalt auf Aufbereitung, Gefahr der Versalzung Lösungsansätze: Alternative Quellen neue Bohrungen Zuleitung Main, ca. 7 km Technische Aufbereitung Quelle : BAURCONSULT Architekten & Ingenieure 2016

26 Ergebnis der Studie: Versorgungsleitung vom Main (7 km) zum Speicher 262 ha Rebfläche; Kosten / ha

27 Zentrale Herausforderung! Gibt es kleinere, standortangepasste und kostengünstigere Lösungen? Dezentrale Lösungen mit Wasserspeichern, gesehen 2013 im Priorat, Spanien

28 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher hier passen 245 cbm Wasser hinein!

29

30 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher Zuleitung Brunnen- Wasserspeicher 700 m

31 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

32 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

33 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

34 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

35 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

36 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

37 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher

38 Projekt Thüngersheimer Scharlach: dezentrale Bewässerung mittels Genap- Speicher Der Genap-Speicher ist eine praktikable dezentrale Lösung für kleinere Flächeneinheiten Mit Eigenleistung leicht zu erstellen Kann landschaftsgerecht eingebaut werden Sehr günstig: /ha

39 Schlussfolgerungen: Nachhaltiges Bewässerungsmanagement in Nordbayern Klimawandel: Die Region ist ein Hot Spot des Klimawandels in Bayern Wasserbedarf: Dieser wird sukzessive steigen Gemüsebau (Spargel 2670 ha, Erdbeeren 1500 ha, Freilandgemüse ha) Weinbau: von ha auf langfristig ha? Beregnungswasserbedarf für Frostschadensprävention Landwirtschaft (neue Kulturen?)

40 Spitter - Neue Technologie der Frostschutzberegnung

41 Schlussfolgerungen: Nachhaltiges Bewässerungsmanagement in Nordbayern Bewässerungssteuerung: Wir sind keine permanent trockene Region Bewässerung hat auch immer mit Produktqualität zu tun! Die Steuerung der Bewässerung ist daher äußerst komplex und anspruchsvoll weiterer Forschungsbedarf! Foto: Digitaler Weinbau Lilienthal, Wiesbaden 2016

42 Bestimmung des in situ Wasserpotentials und des Xylemflusses in der Rebe Quelle: D. HESSDÖRFER, LWG 2012

43 Chance: Digitalisierung: Messung Trockenstress durch neue Technologien Quelle: Digitaler Weinbau Lilienthal, Wiesbaden 2016

44 Schlussfolgerungen: Nachhaltiges Bewässerungsmanagement in Nordbayern Nachhaltiges Bewässerungskonzept: In Übereinstimmung mit der Wasserwirtschaft Nur Wasser aus den Flüssen bzw. deren Uferfiltrat Kein Grundwasser gesellschaftlich nicht vermittelbar In Zukunft: Alternative Möglichkeiten Aufbereitung von Abwasser Wasserbevorratung: Die Speicher sollten in den Herbst/Wintermonaten befüllt werden Sinnvoll wäre eine neue Phase der Ländlichen Entwicklung bei der Infrastruktur Bewässerung

45 Danksagung

46 . "Wir sind nicht die letzte Generation, die den Klimawandel erleben wird, aber wir sind die letzte Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann Barak Obama Weltklimagipfel Paris 2015

47 Quelle : Hermann Scheerer 2015

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