Beate Wölfle Pflegefachfrau BSN. Leiterin Begleitdienst GGG Voluntas Basel

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1 Beate Wölfle Pflegefachfrau BSN Leiterin Begleitdienst GGG Voluntas Basel 1

2 careart 2013: Beispiele Einsatz qualifizierter Freiwilliger Voluntas Beratungsdienst Voluntas Begleitdienst Für gesunde Menschen Für kranke Menschen Für kranke Menschen zu Hause, meist chronisch Kranke bzw. in palliativen Situationen zuhause (entstanden aus dem amb.hospizgedanken) Zur Entlastung pflegender Angehöriger 2

3 GGG Voluntas Basel Eine politisch unabhängige und konfessionell neutrale Non-Profit Organisation Eine Tochtergesellschaft der GGG Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel Das Team besteht aus 3 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und 40 qualifizierten Freiwilligen 3

4 GGG Voluntas Basel Begleiten. Soziale und emotionale Begleitung kranker und sterbender Menschen zu Hause und Entlastung von betreuenden Angehörigen durch freiwillige Begleiter/-innen. Beraten. Beratung beim Erstellen individueller Vorsorgeverfügungen durch freiwillige Berater/-innen: Patientenverfügung, Bestattungsverfügung, Antrag auf Beistandsernennung. Bilden. Bildungsangebot für Menschen, die sich aus persönlichem Interesse oder aus beruflichen Gründen fortbilden oder freiwillig engagieren wollen. 4

5 Voluntas Begleitdienst Begleitung von erwachsenen kranken und sterbenden Menschen zu Hause und Entlastung der Angehörigen. Dasein für chronisch kranke Menschen schwerkranke Menschen Menschen in der letzten Lebensphase kranke Menschen beim Übertritt in eine stationäre Einrichtung Angehörige 5

6 Krankheitsverlaufskurve Ist in den Phasen variabel: abhängig vom Zustand, physiologischen und emotionalen Reaktionen des kranken Menschen und den Bewältigungsstrategien Beispiel einer Phasen Abfolge: instabil stabil Krise Sterben 6

7 Begleitung im Krankheitsverlauf Emotionale Unterstützung ist hilfreich zu Beginn bis Stabilisierung des Alltages, in akuten, instabilen Phasen z.b. bei belastenden Therapien oder bei Verschlechterung, in chronischen Phasen zur Abwechslung vom Alltag, zur Entlastung der Angehörigen, in Krisen (möglichst vorher Begleitung beginnen) in der Sterbephase. 7

8 Diskussion careart 2013 Was halten die Workshop TN vom Einsatz Frewilliger in der Palliative Care? Was ist vom Hospizgedanken bekannt? Wo sind die Chancen und Grenzen der Zusammenarbeit mit qualifizierten Freiwilligen? 8

9 Begleitungen zu Hause Von Menschen mit schweren Erkrankungen wie Tumorerkrankungen, Apoplexie, nach Schädelhirntrauma Von Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz In der letzten Lebensphase auch punktuelle Sitznachtwachen 9

10 Chronisch kranke Frau Meier Multiple Erkrankungen: Cardiale Insuffiziens, Diabetes, Arthrose In stabiler Phase einleiten von Hilfen: Spitex Pflege - 2x täglich, Haushaltshilfe 2x wöchentlich 1x wöchentlich kommt 3-4 Std. Frau D., die Begleiterin Herr K., der Berater erstellt mit ihr die Patientenverfügung In akuter Phase (Sturz, Spital, Heimeintritt): Frau D. besucht sie weiter und steht ihr zur Seite 10

11 Aufgaben der Begleiter/-innen Nehmen am alltäglichen Leben von Schwerkranken und ihren Angehörigen teil Schenken Zuwendung Sind Gesprächspartner und Zuhörer Gestalten die gemeinsame Zeit entsprechend den Bedürfnissen z.b. mit Musik hören, Vorlesen Helfen so die Lebensqualität kranker Menschen und sterbender Menschen zu verbessern 11

12 Von Mensch zu Mensch Empathie und Zeit für Kranke und ihre Angehörigen Wahrnehmung der individuellen Bedürfnisse Wahrung der Autonomie der kranken Menschen Vernetzung mit Pflegeorganisationen Flexibilität in der Betreuung 12

13 Unterscheidung Begleitungen Konstante Begleitungen Flexible Begleitungen Regelmässig wiederkehrende Einsatztage Meist 1x wö 1-3 h Meist bei chronisch kranken Menschen- in stabilen Krankheitsphasen z.b. Schlaganfallpatienten Krebspatienten Parkinsonpatienten Demente Menschen Wechselnde Einsatztage Meist in akuten Krankheitsphasen Meist 1-2x wö 1-2h und Telefon z.b. bei verschlechterter Symptomatik bei Krisen wie z.b. vor Heimübertritt Ambulanter Hospizdienst: Begleitung in der letzten Lebensphase (2-3 wö Std.tags und auch einzelne Nächte) 13

14 Konstante Begleitung Herr Mandarin, 78 Jahre, mit fortgeschrittenem Parkinson wird durch Anna K. immer Donnerstags Uhr besucht. Seine Ehefrau, 74 Jahre, erlebt diese Stunden als Verschnaufpause. Die beiden haben keine Kinder. Er kommuniziert sehr wenig, hat ein mimikloses Gesicht. Manchmal möchte er seine Ruhe und döst. An anderen Tagen ist ein Spaziergang möglich oder es gibt kurze Gespräche über sein Büro : er blättert in alten Zeitungen. 14

15 Flexible Begleitungen Wechselnde Einsätze nach Bedarf Kurzfristige Einsatzplanung oder mehr als vier Tages-einsätze je Monat (ggf. zwei Freiwillige im Einsatz) Hospizdienst mit Tag- und Nachteinsätzen 15

16 Beispiele Hospizdienst Frau Blau, 73 Jahre, hat einen Hirntumor, ist Witwe. Ihre berufstätigen Töchter erfüllen ihren Wunsch, noch einige Wochen im eigenen Haus zu verbringen. Tagsüber betreut sie der Onko-, SRK- und Spitexdienst, abends und nachts kommen die Töchter. Am Donnerstag teilen sich zwei Freiwillige ihre Begleitung tagsüber. Frau M., 45 Jahre, hat multiple Metastasen, Zervix CA, geschieden. Die Schwester ist bei ihr zu Hause, da sie erst in den letzten Tagen in die stationäre Hospiz möchte. Zwei FW ermöglichen der Schwester einige freie Stunden und eine freie Nacht. 16

17 Grundlagen zum FW - Einsatz Leitlinien: definieren der Aufgaben und Rechte der FW Finanzierung sicherstellen Anforderungsprofil der Freiwilligen Rekrutierung und Auswahl der Freiwilligen Vorbereitung der Freiwilligen auf die Tätigkeit Schriftliche Vereinbarungen mit Freiwilligen zum Auftrag (auch mit Klienten) Rahmen schaffen wie Haftpflichtversicherung, Dokumentation, Spesenvergütung Begleitung/Supervision der Freiwilligen Vernetzung und Zusammenarbeit mit professionellen Diensten 17

18 Anforderungen an Voluntas FW Körperliche und psychische Stabilität (Begleitdienst) Zeiteinsatz von ca. 100 Std./Jahr Teilnahme am Vorbereitungskurs Aufnahmegespräch und Vereinbarungen mit der Leiterin Bereitschaft zur Reflexion Teilnahme an Supervision und Fortbildung 18

19 Aufnahme in die FW - Tätigkeit GGG Voluntas Aufnahmegespräch und Vereinbarungen mit der Leiterin Teilnahme an Supervisionen und Praxistreffen Nach zwei Jahren Freiwilligentätigkeit Kursgeldrückzahlung Entsprechend den Benevol Standards bis 6 Einsatzstunden in der Woche, ca. 100 Einsatzstunden jährlich Zuverlässige Einsatzbereitschaft und Erreichbarkeit Verpflichtung zur Schweigepflicht 19

20 Begleitung der Freiwilligen Supervisionsgruppe Fortbildung Rückhalt durch Geschäftsstelle Haftpflichtversicherung Spesenvergütung Anerkennung Mitarbeitergespräche Sozialzeitausweis / Bestätigung 20

21 Kontakt Beate Wölfle Pflegefachfrau BSN Leiterin Begleitdienst GGG Voluntas Leimenstrasse Basel Telefon 061 / woelfle.beate@ggg-voluntas.ch Internet 21

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