Das Geothermieprojekt Groß-Gerau
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- Gisela Bader
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1 4. Tiefengeothermie-Forum Das Geothermieprojekt Groß-Gerau Dipl.-Ing. (FH) Walter Gall, Überlandwerk Groß-Gerau GmbH Dr.-Ing. Horst Kreuter, 1
2 Inhalt Vortrag von Herrn Gall: Das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) Das Erlaubnisfeld Groß-Gerau Der Zeitplan des Geothermieprojektes Die Projektstruktur Die Ziele des Projektes Vortrag von Herrn Dr. Kreuter: 1. Die geologische Situation im Erlaubnisfeld 2. Die Ergebnisse der Vorstudie 2
3 Das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) Das Überlandwerk Groß-Gerau ist ein regionales und zu 100% kommunales Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Groß-Gerau und besteht seit fast 100 Jahren. ist seit eine 100%-Tochter der Stadtwerke Mainz AG. 3
4 Das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) Das derzeitige Versorgungsgebiet befindet sich maßgeblich im Kreis Groß-Gerau. Daneben wurde ein Konzessionsvertrag mit der Gemeinde Wehrheim abgeschlossen. 4
5 Das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) Unser Engagement im Bereich Erneuerbare Energien Seit 2008 ist ÜWG mit ihrer Tochtergesellschaft ÜWG Solar GmbH beim Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen aktiv. Bisher sind ca. 3 MW Leistung installiert. Eine weitere Tochtergesellschaft der ÜWG, die GGV Groß-Gerau, ist im Bereich von Biogasanlagen tätig. 5
6 Das Überlandwerk Groß-Gerau (ÜWG) Unser Engagement im Bereich Erneuerbare Energien Das ÜWG selbst beschäftigt sich seit 2007 mit der Nutzung der Tiefen Geothermie zur Erzeugung von Strom und Wärme. 6
7 Das Erlaubnisfeld Groß-Gerau Name des Erlaubnisfeldes: Groß-Gerau Größe: 338,5 km² Beantragte Dauer der Erlaubnis: 3 Jahre Zuständige Behörde: Regierungspräsidium Darmstadt Der Bescheid wurde im März 2008 erteilt. 7
8 Der Zeitplan des Geothermieprojektes 8
9 Die Projektstruktur Die Projektstruktur des Geothermieprojektes orientiert sich anhand der einzelnen Projektphasen. Projektidee Erlaubnisbescheid ab Ende Vorstudie ab Ende Machbarkeitsstudie Fertigstellung Bohrung Inbetriebnahme Kraftwerk Nach jeder Phase wird die Entscheidung getroffen, ob das Projekt weiter verfolgt wird. 9
10 Die Projektstruktur Phase 1 - Projektidee Projektidee Erlaubnisbescheid ab Ende Vorstudie ab Ende Machbarkeitsstudie Fertigstellung Bohrung Inbetriebnahme Kraftwerk ÜWG Projektleitung 10
11 Die Projektstruktur Phase 2 - Erlaubnisbescheid Projektidee Erlaubnisbescheid ab Ende Vorstudie ab Ende Machbarkeitsstudie Fertigstellung Bohrung Inbetriebnahme Kraftwerk ÜWG Projektleitung interne Dienstleister externe Dienstleister 11
12 Die Projektstruktur Phase 3 - Ende Vorstudie Projektidee Erlaubnisbescheid ab Ende Vorstudie ab Ende Machbarkeitsstudie Fertigstellung Bohrung Inbetriebnahme Kraftwerk Lenkungsausschuss Geschäftsführung etc. Projektleitung externer Dienstleister externer Dienstleister Öffentlichkeitsarbeit und Marketing 12
13 Die Projektstruktur Phasen 4 & 5 - Machbarkeitsstudie und Bohrung Projektidee Erlaubnisbescheid ab Ende Vorstudie ab Ende Machbarkeitsstudie Fertigstellung Bohrung Inbetriebnahme Kraftwerk Projektgesellschaft? Lenkungsausschuss Geschäftsführung etc. Projektleitung Projektsteuerung externer Dienstleister externer Dienstleister Öffentlichkeitsarbeit und Marketing 13
14 Die Projektstruktur Phase 6 - Inbetriebnahme Kraftwerk Projektidee Erlaubnisbescheid ab Ende Vorstudie ab Ende Machbarkeitsstudie Fertigstellung Bohrung Inbetriebnahme Kraftwerk Betreibergesellschaft interne Dienstleister externe Dienstleister 14
15 Die Ziele des Projektes Warum Tiefe Geothermie? Ziel des ÜWG ist es, die Stromerzeugung im Rhein-Main-Gebiet im Bereich Erneuerbare Energien weiter auszubauen, um einen angemessenen Energiemix aus erneuerbaren und konventionellen Kraftwerken möglichst in kommunaler Trägerschaft aufzubauen und zu erhalten. 15
16 Rahmenbedingungen Geologie Temperatur t m m 16
17 Rahmenbedingungen Geologie Reservoire t m m 17
18 Rahmenbedingungen Geologie Tektonik 18
19 Risikoabsicherung Möglichkeiten der Fündigkeitsabsicherung Versicherungsmarkt Keine Absicherung auf der vorhandenen Datengrundlage möglich MAP Programm Fündigkeitsabsicherung Grundsätzliche Absicherungsberitschaft Hohes Risiko = hoher Risikoaufschlag Möglichkeiten der Bohrrisikoabsicherung Sowohl im Markt als auch im MAP möglich 19
20 Nachweis der Machbarkeit Pilotprojekt Erschließungskonzept Seismik Zielfestlegung Optimaler Aufschluss Porendurchlässigkeit Kluftdurchlässigkeit EGS 20
21 Entwicklung Projekt G - G Seismik Altseismik Quelle: "SCHULZ, R., AGEMAR, T., ALTEN, A.-J., KÜHNE, K., MAUL, A.-A., PESTER, S. & WIRTH, W. (2007): Aufbau eines geothermischen Informationssystems für Deutschland. - Erdöl Erdgas Kohle 123, 2: 76-81; Hamburg." 21
22 Entwicklung Projekt G - G Seismik Altseismik 22
23 Entwicklung Projekt G - G Seismik Altseismik, neu interpretiert und modelliert 0 m - Tiefe 4000 m - 23
24 Entwicklung Projekt G - G Schutzgebiete Naturschutz FFH 24
25 Entwicklung Projekt G - G Ballungsräume Städte und Gemeinden Gewerbegebiete 25
26 Entwicklung Projekt G - G Seismik 2D-Seismik Quelle: "SCHULZ, R., AGEMAR, T., ALTEN, A.-J., KÜHNE, K., MAUL, A.-A., PESTER, S. & WIRTH, W. (2007): Aufbau eines geothermischen Informationssystems für Deutschland. - Erdöl Erdgas Kohle 123, 2: 76-81; Hamburg." 26
27 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! 27
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