Hinweise für eine vollständige Nominierung in den Preisprogrammen

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1 Hinweise für eine vollständige Nominierung in den Preisprogrammen (Ausführlichere Informationen finden Sie in unseren FAQ.) Erforderliche / beigefügte Unterlagen: a) Vollständig ausgefülltes Nominierungsformular b) Persönliche Stellungnahme der oder des Nominierenden (Laudatio, wissenschaftliche Würdigung) c) Angaben zu einer Einladung nach Deutschland d) Referenzgutachten e) Liste der Schlüsselpublikationen f) Publikationsliste der oder des Nominierten Bitte berücksichtigen Sie, dass die Bearbeitung der Nominierung in der Regel bis zu sechs Monaten in Anspruch nimmt. Die Auswahlsitzungen finden zweimal jährlich statt derzeit jeweils zu Beginn des Frühjahrs und im frühen Herbst. Alle Nominierungsunterlagen müssen in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden. Bitte benutzen Sie beim Zusammenstellen Ihrer Unterlagen keine Bewerbungsmappen, Klarsichtfolien oder Heftklammern. Bitte senden Sie alle Unterlagen in einfacher Ausfertigung per Post an: Alexander von Humboldt-Stiftung Auswahlabteilung Jean-Paul-Straße Bonn zu a) Nominierungsformular Bitte füllen Sie das Formular vollständig aus und achten Sie dabei besonders auf folgende Punkte: Auswahl des Programms: Für den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland aller Fachrichtungen und aller Länder vorgeschlagen werden, die ihre Promotion vor nicht mehr als 18 Jahren abgeschlossen haben. Bisherige Erfolge in der Forschung sollten bereits zu ihrer Anerkennung als international herausragende Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler geführt haben und für die Zukunft wird von ihnen erwartet, dass sie durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen ihr Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig prägen werden. Für den Fraunhofer-Bessel-Forschungspreis können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen außereuropäischen Ländern vorgeschlagen werden, die ihre Promotion vor nicht mehr als 18 Jahren abgeschlossen haben. Ihre bisherigen Erfolge in der 1

2 angewandten Forschung sollen bereits zu ihrer Anerkennung als international herausragende Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler geführt haben und in der Zukunft erwartet wird, dass sie durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen ihr Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig prägen werden. Ausgenommen von der Nominierung für einen Fraunhofer-Bessel-Forschungspreis sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie aus den EFTA- Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz). Für den Humboldt-Forschungspreis können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland und aller Fachrichtungen und aller Länder vorgeschlagen werden, deren grundlegende Entdeckungen, neue Theorien oder Erkenntnisse das eigene Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen erwartet werden können. Nominierungen für den Humboldt-Forschungspreis in den Geistes- und Sozialwissenschaften können auch für den Reimar Lüst-Preis in Betracht gezogen werden. (Es wird entweder nur ein Humboldt-Forschungspreis oder ein Reimar Lüst-Preis vergeben. Die Preissumme ist für beide Preise identisch.) Dieser wendet sich an hoch angesehene Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Ausland, die sich als Multiplikatoren besondere Verdienste um die nachhaltige Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Heimatland in der Wissenschaft und durch die Wissenschaft erworben haben. Wenn Sie die Berücksichtigung Ihrer Nominierung auch im Reimar Lüst-Preis wünschen, markieren Sie dies bitte hier UND führen Sie in der Laudatio aus, warum die/der Nominierte dieses Kriterium in besonderer Weise erfüllt. Nominierungsberechtigung: Die Initiative zur Verleihung eines Humboldt- und Friedrich Wilhelm Bessel- Forschungspreises (Nominierung) muss von ausgewiesenen Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftlern ausgehen, die an einer Hochschule bzw. sonstigen Forschungsinstitution in Deutschland tätig sind. Dabei ist eine Beteiligung der Hochschul- oder Institutsleitung nicht erforderlich. Die Initiative zur Verleihung eines Fraunhofer-Bessel-Forschungspreises (Nominierung) muss von Leiterinnen und Leitern oder leitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftern der Institute der Fraunhofer-Gesellschaft ausgehen. Punkte 6, 7 und 8: Bitte beginnen Sie mit dem Datum der Promotion und beschränken Sie sich auf die Angaben, die im Formular vorgesehen sind. Ein zusätzlicher ausführlicher Lebenslauf ist nicht erforderlich. Bitte geben Sie lediglich längerfristige Ausfallzeiten an. Nennen Sie nur international anerkannte, hochrangige Auszeichnungen. Eine Ergänzung etwa um eingeworbene Forschungsmittel oder universitätsinterne Auszeichnungen ist nicht sinnvoll. Punkt 9: Bitte benennen Sie das Fachgebiet bzw. die Fachgebiete der oder des Nominierten anhand des im Internet hinterlegten Fachgebietskatalogs. Punkt 10: Die Schlüsselbegriffe zum Forschungsgebiet der oder des Nominierten dienen der Bestimmung fachlich geeigneter unabhängiger Gutachterinnen und Gutachter. Bitte berücksichtigen Sie dies bei der Begriffsauswahl. Punkt 11: Bitte beschreiben Sie kurz die bisherigen wissenschaftlichen Spitzenleistungen der oder des Nominierten (max. 20 Zeilen). Diese Angaben dienen der schnellen Orientierung des fächerübergreifend zusammengesetzten Auswahlausschusses. Sie ersetzen nicht die Laudatio; diese fügen Sie bitte als gesondertes Dokument bei (siehe unter Punkt b). 2

3 Punkt 12: Stellen Sie kurz dar (max. 20 Zeilen), welchen Stimulus Sie sich von der Preisverleihung für das Fachgebiet und das wissenschaftliche Netzwerk in Deutschland versprechen (z. B. Form und Intensität der Kooperation sowie des Wissenschaftsaustausches und mögliche Forschungsergebnisse). Diese Angaben dienen der schnellen Orientierung des fächerübergreifend zusammengesetzten Auswahlausschusses. Punkt 13: Die mit dem Forschungspreis verbundene Einladung zu einem Forschungsaufenthalt in Deutschland kann zeitlich flexibel zwischen Preisträgerinnen und Preisträgern und ihren gewünschten wissenschaftlichen Gastgeberinnen und Gastgebern vereinbart werden. Ein möglicher Forschungsaufenthalt kann in der Regel frühestens zwei Monate nach der Auswahlentscheidung beginnen. Die Angabe zu möglichen Aufenthaltszeiten hilft der Alexander von Humboldt-Stiftung bei der Planung und administrativen Unterstützung eines eventuellen Forschungsaufenthalts in Deutschland (z. B. bezüglich Visa etc.) Punkt 16 und Punkt 17: Es ist zwingend erforderlich, dass beide Punkte einzeln unterschrieben sind. Eine Bearbeitung Ihres Antrags ist nicht möglich, solange diese Unterschriften nicht vorliegen. zu b) Persönliche Stellungnahme der oder des Nominierenden (Laudatio, wissenschaftliche Würdigung) Umfang: zwei bis fünf Seiten; im Fall einer Mitnominierung durch einen ausländischen Preisträger oder eine Preisträgerin erbitten wir eine Stellungnahme von jedem der Nominierenden. Die Mitnominierung durch einen ausländischen Preisträger der Humboldt-Stiftung ist für die Antragsstellung nicht erforderlich, sondern bringt lediglich dessen aktive Rolle bei der Initiierung der Nominierung zum Ausdruck. Die Laudatio dient dazu, die internationale Spitzenstellung der oder des Nominierten aus Sicht der oder des Nominierenden zu veranschaulichen. Versuchen Sie, mit Ihrer Stellungnahme die Fachgemeinschaft von Ihrem Vorschlag zu überzeugen. Bitte gehen Sie dabei insbesondere auf die im Folgenden genannten Aspekte ein: Stellen Sie bitte das internationale Renommee und die Gesamtpersönlichkeit der oder des Nominierten dar: Beschreiben Sie Entdeckungen, anerkannte Theorien oder Erkenntnisse und ihre Ausstrahlung auf das engere und weitere Fachgebiet. Wie bewerten Sie die Publikationstätigkeit, vor allem diejenige der letzten fünf Jahre? Erläutern Sie, welche Forschungsaktivitäten die oder der Nominierte derzeit durchführt. Welche wissenschaftlichen Aktivitäten sind zukünftig geplant? Welche weiteren wissenschaftlichen Spitzenleistungen der oder des Nominierten erwarten Sie in der Zukunft? (Diese und die vorgenannte Frage sind unabhängig von einer mit der Preisverleihung verbundenen Einladung nach Deutschland zu sehen.) Welcher wissenschaftliche Nutzen für das Fachgebiet ist Ihres Erachtens mit einer Verleihung des Forschungspreises verbunden? Nur für Nominierungen im Fraunhofer-Bessel-Forschungspreisprogramm: Legen Sie dar, ob und welche Projekte und Ergebnisse als erfolgreicher Transfer in die Praxis heute oder in naher Zukunft als Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung stehen werden. Sind außerdem neue Themen für die angewandte Forschung generiert worden und wie bewerten Sie die Herangehensweise des Nominierten an die wirtschaftliche Verwertung? Nur für zusätzliche Nominierungen im Reimar Lüst-Preisprogramm Beschreiben Sie die Verdienste des oder der Nominierten in den Geistes- und Sozialwissenschaften um die Förderung der kulturellen und akademischen Beziehungen zwischen 3

4 Deutschland und dem Herkunftsland und/oder fächerübergreifend um die Förderung der kulturellen und akademischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Herkunftsland. zu c) Angaben zu einer Einladung nach Deutschland Umfang: bis zu zwei Seiten Legen Sie hier bitte keinen Forschungsplan vor, sondern geben Sie zusätzlich zur Laudatio eine kurze Übersicht über: gemeinsame Forschungsinteressen von Nominierender/m und Nominierter/m, eventuelle Forschungsvorhaben der oder des Nominierten in Kooperation mit der / dem Nominierenden und / oder weiteren Fachkollegen in Deutschland; wird die Nominierung von weiteren Wissenschaftlern/innen aus Deutschland unterstützt, so kann dies hier eingebracht gebracht werden. Nur für zusätzliche Nominierungen im Reimar Lüst-Preisprogramm Ihre Erwartungen bezüglich der weiteren nachhaltigen Stärkung der bilateralen akademischen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Herkunftsland. Im Fall einer Preisverleihung steht es den Preisträgerinnen und Preisträgern frei, Kooperationspartnerinnen und -partner in Deutschland selbst zu bestimmen. Dies gilt unabhängig davon, ob sie von diesen Wissenschaftlern/innen nominiert wurden oder diese den Antrag unterstützt haben. Sie können sogar im Rahmen der Nominierungen nicht in Erscheinung getreten sein. zu d) Referenzgutachten Bitte leiten Sie unseren Fragenkatalog für Referenzgutachter/innen an drei von Ihnen ausgewählte Referenzgutachter/innen weiter und bitten Sie diese, ihre Stellungnahme direkt an die Humboldt-Stiftung zu schicken. Die Programminformation und den Fragenkatalog finden Sie auf unserer Webseite. Die Humboldt-Stiftung benötigt ein Referenzgutachten einer in Deutschland tätigen Wissenschaftlerin oder eines in Deutschland tätigen Wissenschaftlers und zwei Referenzgutachten dauerhaft im Ausland tätiger Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass weitere Referenzgutachten, die ggf. zu Ihrem Antrag eingereicht werden, bei der Begutachtung dieses Antrags nicht berücksichtigt werden können. Bitte benennen Sie keine Referenzgutachter/innen, die an der Heimatinstitution des Nominierten oder an Ihrer eigenen Institution tätig sind. Achten Sie bei der Auswahl der Referenzgutachterinnen und Referenzgutachter auch auf eine breite internationale Streuung im Hinblick auf einen überzeugenden Beleg für die internationale Reputation der oder des Nominierten. Die ausgewählten Referenzgutachter/innen sollten selbst international renommiert sein. zu e) Liste der Schlüsselpublikationen Max. 2 Seiten. Nennen Sie drei bis fünf Schlüsselpublikationen aus dem gesamten Oeuvre der oder des Nominierten und begründen Sie für jede einzeln, warum diesen Schlüsselpublikationen eine besondere Bedeutung zukommt (z.b. wissenschaftlicher Durchbruch von wesentlicher Bedeutung). 4

5 zu f) Publikationsliste der oder des Nominierten Benötigt wird die vollständige, chronologisch geordnete Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten 10 Jahre (mit folgenden Angaben: alle Autoren, Titel, Verlag/Journal, Ausgabe, erste und letzte Seitenzahl), falls relevant, einschließlich der publizierten Konferenzbeiträge und Patente. Bitte stellen Sie an den Anfang dieser Liste einen Link, der auf das vollständige Schriftenverzeichnis der oder des Nominierten in elektronischer Form verweist. Stand: 8/2013 5