Seminar-Nr.: EB Kindliche Entwicklung von der Geburt bis zum 3. Lebensjahr begleiten

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1 Seminar-Nr.: EB Kindliche Entwicklung von der Geburt bis zum 3. Lebensjahr begleiten Die Entwicklung von Kindern in der Lebensphase von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr verläuft rasant. In dieser besonders sensiblen Phase sind Kinder auf hoch qualifizierte, empathische und engagierte Fachkräfte angewiesen, die sie in ihrer Entwicklung liebevoll begleiten und unterstützen. Insbesondere aufgrund des massiven Ausbaus der Betreuungs- und Bildungsangebote für Kinder unter drei Jahren, der durch das KiföG angestoßen wurde, besteht erheblicher Bedarf in der Ausbildung und Unterstützung pädagogischer Fachkräfte im Hinblick auf die Entwicklung von Kindern in dieser Lebensphase. In diesem Seminar erhalten Fachschullehrkräfte und Fachberatungen ein kompaktes Fachwissen in Bezug auf die psychosoziale Entwicklung von Kindern unter drei Jahren. Definition: Entwicklung, Reifung, Sozialisation, Erziehung Meilensteinkonzept (Pauen) vs. Grenzsteinkonzept (Laewen) Meilensteine der Wahrnehmungsentwicklung Meilensteine kindlicher Entwicklung im Bereich Denken Ansatz soziokultureller Entwicklung (Vygotski) Theory of Mind Kulturspezifität kindlicher Entwicklung (Keller/Otto) Psychologische Systeme zur Interaktion (Körperkontaktsystem, Face-to-Face- System, Objektstimulationssystem, Sprachsystem) im kulturellen Vergleich können die Begrifflichkeiten Entwicklung, Reifung, Sozialisation und Erziehung aufeinander beziehen und voneinander abgrenzen. differenzieren zwischen dem Meilensteinkonzept und dem Grenzsteinkonzept. kennen die Meilensteine kindlicher Entwicklung der Bereiche Wahrnehmung und Denken in den ersten drei Lebensjahren. wissen um den Ansatz soziokultureller Entwicklung. wissen um die Entwicklung der Theory of Mind bei Kindern. wissen um die Kulturspezifität kindlicher Entwicklung. kennen psychologische Systeme zur Interaktion mit Babys und Kleinkindern und erkennen diesbezüglich kulturelle Unterschiede. Matthias Beringer Termin Montag, 16. April 2018

2 Seminar-Nr.: BB Ohne Bindung keine Bildung Aktuelle bindungstheoretische Erkenntnisse In den 1950er Jahren entwickelten John Bowlby, Mary Ainsworth und James Robertson die noch heute aktuelle Bindungstheorie. Auf Grundlage dieser Theorie konnten unterschiedliche Eingewöhnungsmodelle entwickelt und in unzähligen Kindertagesstätten implementiert werden. Dementsprechend ist auch in der Ausbildung von ErzieherInnen und KinderpflegerInnen die Vermittlung der Bindungstheorie vorgesehen. In den vergangenen Jahrzehnten konnte diese von der frühpädagogischen Forschung um wesentliche Aspekte erweitert werden. Das Seminar richtet sich sowohl an Fachschullehrkräfte, die in der Ausbildung von ErzieherInnen bzw. KinderpflegerInnen tätig sind als auch an Fachberatungen der Kindertagesbetreuung. Bedeutung von Bindung aus evolutionärer Sicht Voraussetzung für den Aufbau einer Eltern-Kind-Beziehung (Bonding, Attachment) Phasen der Bindungsentwicklung (Bowlby) Bindungstypen Kernannehmen der Bindungstheorie (Universalität, Normativität, Sensitivität, Kompetenz) Kulturspezifität früher Eltern-Kind- Interaktionen (Otto/Keller) Kulturspezifische Bindungsorganisation (Otto/Keller) Eingewöhnungsmodelle (Berliner Modell, Münchener Eingewöhnungsmodell) wissen um die Bedeutung von Bindung aus evolutionärer Sicht. wissen um die Voraussetzungen für den Aufbau einer guten Eltern- Kind-Beziehung. kennen die Phasen der Bindungsentwicklung. kennen unterschiedliche Bindungstypen. setzen die Kernannahmen der Bindungstheorie in Bezug zur kulturellen Diversität. reflektieren ihre Vorstellung von Bindungsorganisation vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Perspektiven. entwickeln ein Bewusstsein für unterschiedliche Interaktionsmuster zwischen Eltern und Kindern in unterschiedlichen Kulturen. vergleichen die unterschiedlichen Eingewöhnungsmodelle miteinander und setzen diese in Bezug zur Bindungstheorie. reflektieren vorhandene Eingewöhnungsmodelle unter Berücksichtigung kultureller Entwicklungsdiversität. David Kolass Termin Donnerstag, 17. Mai 2018

3 Seminar-Nr.: R Resilienzförderung Bereits Kinder sind in ihrer Umwelt mit belastenden Situationen bzw. Lebensbedingungen konfrontiert, die sich potentiell negativ auf ihre Entwicklung auswirken können. Während sich bei einigen Kindern solche Einflüsse tatsächlich negativ auswirken, gelingt es vielen Kindern sich trotz schwieriger Umstände positiv zu entwickeln. In den letzten Jahrzehnten konnte die Resilienzforschung wesentliche Merkmale identifizieren, die Kinder widerstandsfähig werden lassen. Deren gezielte Förderung unterstützt Kinder immens in ihrer Entwicklung. In diesem Seminar erhalten Fachschullehrkräfte und Fachberatungen ein fundiertes Fachwissen in Bezug auf kindliche Resilienz, das es Ihnen ermöglicht (angehende) Fachkräfte bei der Resilienzförderung zu unterstützten. Definition: Resilienz, Salutogenese Kauai-Studie Mannheimer-Risikokind-Studie Schutzfaktoren Risikofaktoren Invulnerabilität vs. Resilienz Möglichkeiten zur Förderung der Resilienz (Fröhlich-Gildhoff, Rönnau- Böse, et. al.) kennen die Bedeutung der Begriffe Salutogenese und Resilienz. wissen um die Methodik sowie die wesentlichen Erkenntnisse der Kauai-Studie sowie der Mannheimer-Risikokind-Studie. kennen wesentliche Schutzfaktoren kindlicher Entwicklung. kennen wesentliche Risikofaktoren kindlicher Entwicklung. unterscheiden seelische Unverwundbarkeit von Resilienz. wissen um die Möglichkeiten der Resilienzförderung im Kita-Alltag. in Nicole Kirstein Termin Mittwoch, 6. Juni 2018

4 Seminar-Nr.: S Die kindliche Sprachentwicklung verstehen und fördern Sprache gilt als zentraler Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe. Die Sprachentwicklung ist ein hochkomplexer Prozess und Kinder leisten dabei beeindruckendes. Die Förderung der kindlichen Sprachentwicklung ist dabei originäre Aufgabe der Kindertagesbetreuung. Dieses Seminar richtet sich an Fachschullehrkräfte und Fachberatungen und vermittelt entsprechendes Hintergrundwissen für ihre jeweilige Tätigkeit. Linguistische Grundlagen: Lexikon, Morphologie, Prosodie, Pragmatik, Syntax Meilensteinkonzept (Pauen) vs. Grenzsteinkonzept (Laewen) Meilensteine kindlicher Sprachentwicklung von der Geburt bis zum 6. Lebensjahr Merkmale alltagsintegrierter Sprachförderung Grenzen pädagogischen Handelns kennen die unterschiedlichen, für die kindliche Sprachentwicklung relevanten, linguistischen Dimensionen. differenzieren zwischen dem Meilensteinkonzept und dem Grenzsteinkonzept. kennen wesentliche Merkmale alltagsintegrierter Sprachförderung. erkennen die Grenzen pädagogischen Handelns. Dr. Georgios Alexiadis Termin Montag, 18. Juni 2017 von 8:30 bis 16:00 Uhr (8 UE)

5 Seminar-Nr.: KF Kinderfreundschaften in den ersten sechs Lebensjahren Peer-Beziehungen sind für die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung von Kindern von großer Bedeutung. Sie bieten die Chance in einem relativ ausgeglichenen Kompetenz- und Machtverhältnis zu interagieren, in Wechselseitigkeit eine Rolle als Ko-Konstrukteur des jeweils anderen zu entwickeln und soziale Kontakte auf Augenhöhe zu erproben. Die Förderung, Unterstützung und Begleitung von Peer-Kontakten und Kinderfreundschaften fällt dabei in den Aufgabenbereich der Kindertagesbetreuung. Dieses Seminar richtet sich an Fachschullehrkräfte und Fachberatungen und vermittelt entsprechendes Hintergrundwissen für ihre jeweilige Tätigkeit. Meilensteine sozialer Entwicklung (Michaelis) Play Scale (Parten/Smith) Symmetrische Reziprozität (Youniss) Stufen der Freundschaft (Selman) Spielpartnerpräferenzen Entwicklung prosozialer Verhaltensweisen in den ersten sechs Lebensjahren Schlussfolgerungen für die pädagogische Praxis (Moderation, Scaffolding, Zone proximaler Entwicklung, etc.) kennen die Meilensteine sozialer Entwicklung und sind in der Lage diese von den Grenzsteinen der Entwicklung abzugrenzen. kennen die Play-Scale und wissen, wie diese in Bezug zu bei Kindern beobachteten Verhaltensweisen gesetzt werden kann. wissen um die Bedeutung des Beziehungsprinzips der symmetrischen Reziprozität. wissen, wie kindliches Verhalten unter Zuhilfenahme der Freundschaftsstufen verstanden und Kinder bei ihrer sozialen Entwicklung konstruktiv begleitet werden können. wissen, nach welchen Präferenzen Kinder in den unterschiedlichen Altersstufen ihre Spielpartner auswählen. wissen, wie sich prosoziales Verhalten in den ersten sechs Lebensjahren entwickelt. kennen geeignete Strategien, wie Kinder in ihrer sozialen Entwicklung unterstützt werden können. in Regina Killian Termin Mittwoch, 20. Juni 2018

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