Gesundheit macht Schule. Gesundheitsförderung für Volks- und Sek II-Schulen
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- Cornelia Färber
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Gesundheit macht Schule Gesundheitsförderung für Volks- und Sek II-Schulen
2 Vom Plagen und Geplagt werden Mobbing in der Schule Informationsabend Mittelstufe bhs Andreas Kohli
3 Programm des Abends Begrüssung durch die Schulleiterin Programm + Zielsetzungen des Abends bekannt geben Input: Vom Plagen und Geplagt werden Mobbing in der Schule DVD: ausgespielt und ausgegrenzt Diskussion in Gruppen Kurzes Feedback aus den Gruppen Input: Prävention von Plagen/Mobbing in der Schule Fragen an den Referenten Abschluss des Abends durch die Schulleiterin
4 Zielsetzungen Die Eltern haben einen Überblick über das Phänomen Mobbing erhalten (Definition, Formen, Ursachen, Folgen). Die Eltern haben persönliche Fragen und Anliegen eingebracht/diskutiert und deren Integration/Gewichtung hat am Elternabend stattgefunden. Die Eltern kennen vorbeugende Massnahmen, um gegen Mobbing vorzugehen und wissen, wie sie ihr Kind im konkreten Fall unterstützen können und von wem diese zusätzliche Unterstützung erhalten.
5 Überall in Ihrer Nähe 4 Regionalzentren 18 Beratungsstützpunkte 4 Regionalzentren 18 Beratungsstützpunkte Bereiche Suchtberatung/Therapie Gesundheitsförderung / Prävention Bereiche Suchtberatung/Therapie Gesundheitsförderung / Prävention Sexualpädagogik Sexualpädagogik
6 Vom Plagen und Geplagt werden - Mobbing in der Schule Kurzreferat Grundwissen Mobbing
7 Plakat «Mobbing? Ohne uns!» Physisches Plagen direkt Verbales/Nonverbales Plagen direkt Verbales/Nonverbales Plagen indirekt Verbales Plagen direkt gegenständliches Plagen indirekt / direkt Verschiedenes
8 Was ist Mobbing? Definition: Eine Person wird geplagt / ausgegrenzt, wenn sie systematisch und wiederholt über längere Zeit den negativen Handlungen einer oder mehrerer Personen ausgesetzt ist. (Olweus 1986)
9 Notwendige Bedingungen Situation, der man nicht entfliehen kann Aggressionsbereite Kinder Kinder, die irgendwie mitmachen Kinder, die wegschauen - nichts machen Erwachsene, die... nichts sehen, hören,... unsicher sind,... alles glauben, was die Kinder erzählen Angst haben, etc... wegschauen,...
10 Normaler Konflikt - Mobbing Konflikt + gleiche Machtverhältnisse + nur gelegentlich + versehentlich/unbewusst + Meinungsverschiedenheit + beidseitig ungute Gefühle + Gewissensbisse + Versuch einer Problemlösung Plagen/Mobbing ungleiche Machtverteilung wiederholte, gezielte Demütigung absichtlich/bewusst Beschuldigung/Drohung/Schädigung grosser Leidensdruck beim Opfer Kein schlechtes Gewissen Keinerlei Bemühungen zur Verbesserung
11 Mobbing/Plagen - Rollen Verstärker/-in Eltern Zuschauer/-innen Eltern Mitläufer/-in Eltern Täter/-in Opfer Lehrperson Eltern Helfer/-in
12 Folgen von Plagen/Mobbing Für die Opfer Angst vor der Schule Körperliche Beschwerden - Bauchschmerzen - Schlafprobleme - Müdigkeit etc. Tiefer Selbstwert Depression Extremfall: Selbstmord Für die Täter/-innen weiterhin aggressiv Einschränkung des Verhaltens Suchen aggressive Gleichaltrige Später Delinquenz
13 Zusammenfassung Infoblatt für Eltern
14 Filmausschnitte ausgespielt ausgegrenzt Gruppenauftrag 1. Was hat mich besonders berührt / betroffen gemacht? 2. Wie wurde geplagt/gemobbt? 3. Was erlebe ich bezüglich Mobbing an unserer Schule? A) Was läuft gut/bewährt sich? B) Was läuft unbefriedigend/schlecht? C) Wo sehe ich Handlungsbedarf?
15 Orientierungswissen Prävention
16 Ziel: Das Wohl aller in der Klasse Normen/Werte Ehrenkodex Regeln Verdeutlichung Umsetzung Du bist anders nicht verhandelbar als ich. verhandelbar Erhöhung des Erfolges durch: 1. Wir reden miteinander nicht übereinander Ich bin anders Gebote als du. 2. Wir verzichten auf kränkende Spitznamen und Nachvollziehbarkeit Verbote Schimpfworte Ich respektiere dich, und ich erwarte Respekt 3. Wir Akzeptanz lachen andere Gespräche nicht Respekt aus, wenn von Charta dir. sie einen Fehler machen Unterstützung und konkrete oder Vertrag Achtsamkeit etwas noch Regelungen nicht können. Partizipation Regeln 4. Wir Zivilcourage sehen hin und helfen, wenn Abmachungen jemandem Unrecht geschieht. Konsequentes 5. Wir bilden keine Gruppe gegen Einzelne. Handeln Wir nehmen aufeinander Rücksicht Und verpflichten uns zu gegenseitiger Achtung und Respekt.
17 Was können Kinder tun? Opfer Gewaltmeldung als erwünschtes Verhalten Angemessene Formen der Abwehr erlernen Klassenkollegen/-innen Mache nicht mit Lache niemanden aus Schenke den Täter/-innen keine Beachtung
18 Was können Lehrer/-innen tun? Lernen hinzuschauen Den Kindern zuzuhören Pos. Aufmerksamkeit für angemessenes Verhalten schenken Opfer unterstützen / Schutz gewähren Wahrnehmung der Kinder stärken Nicht direkt involvierte Kinder aktiv einbeziehen
19 Was tun, wenn ihr Kind gemobbt wird? Mobbing vorbeugen Nein sagen lernen Kontakte pflegen Warnsignale beachten Wenn Mobbing bereits ein Problem ist Zivilcourage Zuhören, Ruhe bewahren Unterstützung Mit der Lehrperson sprechen
20 Was tun, wenn ihr Kind mobbt? Sprechen Sie mit dem Kind Vermeiden von Schuldzuweisungen Regeln/Grenzen setzen Konsequenzen benennen Kontakt zur Lehrperson halten Externe Beratung
21 Erziehungsberatung / Erziehungsberatung Prävention Polizei Hr. Thomas Schneider Tel Kinder- und Jugendpsychiatrische Polikliniken Bern Berner Gesundheit / upd Tel (werktags) Tel Contact Netz Tel Psychiatrischer Notfalldienst Kanton Bern Tel (rund um die Uhr) Websites für Jugendliche Pro Juventute Beratung / Tel. 147 Tschau Feel-ok
22 Zusammenfassung Grundhaltung Opfer Lehrer/-innen Eltern Schule
23 Fragen an den Referenten
24 Parole: Niemals aufgeben! Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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