Die Zukunft der Schweizer Sozialpolitik
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- Susanne Lenz
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1 Die Zukunft der Schweizer Sozialpolitik P6: Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Markus Hertig, Head of Human Resources & Legal Affairs Donnerstag, 22. November 2012, Luzern
2 Inhalte Grundlegende Gedanken zur Fragestellung Das Unternehmen B. Braun B. Braun for Family Diskussion HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 2
3 Grundlegende Gedanken zur Fragestellung Gesellschaftlicher Wandel und Herausforderungen für Unternehmen Altersstruktur der Belegschaft Nachwuchs- und Fachkräftemangel Arbeitsfähigkeit der Mitarbeitenden Psychische- und physische Belastungen steigende Absenzenraten Arbeitsplatzgestaltung Arbeitszeitmodelle HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 3
4 Betriebliche Gesundheitsförderung Innovationsfähigkeit Kostendruck / Margenzerfall Vereinbarkeit von Familie und Beruf Werkplatz Schweiz Herstellkosten / Wertschöpfung Unternehmensstruktur HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 4
5 Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass Unternehmen weit mehr von ihren besten Mitarbeitern abhängen als die guten Leute vom Unternehmen. Zitat von Peter F. Drucker HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 5
6 Ein Unternehmen muss Wettbewerbsvorteile schaffen, um auch in der Zukunft erfolgreich zu sein und gegenüber der Konkurrenz bestehen zu können. HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 6
7 Das Unternehmen B. Braun HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 7
8 Im Dienste der Gesundheit Weltweites Engagement mit über Mitarbeitenden Deutsches Familienunternehmen seit 1839 Umsatz Geschäftsjahr 2011: Euro 4,61 Mrd. Anzahl Produkte: ca ( Artikel) HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 8
9 B. Braun Medical AG Sempach Hauptsitz/Betriebsstätte Escholzmatt Betriebsstätte Luzern Betriebsstätte / SteriLog Crissier Betriebsstätte ca. 900 Mitarbeitende Brutto-Cashflow CHF 49 Mio. Umsatz 2011 CHF 313,2 Mio. HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 9
10 Hauptsitz Schweiz Betriebsstätte Sempach Sempach 310 Mitarbeitende HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 10
11 Hauptsitz Schweiz, Sempach Geschäftsleitung Controlling / Finanzen Human Resources Informatik Logistik Service Strategisches Materialmanagement Unternehmenskommunikation Vertrieb Aesculap / Aesculap Akademie Vertrieb Hospital Care Vertrieb Out Patient Market Customer Service HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 11
12 Betriebsstätte Sempach Ansatz, Abfüllung Flächendesinfektion Hände- und Hautdesinfektion Instrumentendesinfektion / -reinigung Produkt-Entwicklung PVP-Iod-Produkte Zubehör und Dosierhilfen HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 12
13 Betriebsstätte Escholzmatt Escholzmatt 209 Mitarbeitende HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 13
14 Betriebsstätte Escholzmatt Produkte: Einweg-Pumpen-Spritzen: Original-Perfusor -Spritzen Einweg-Spritzen zur manuellen Anwendung: Omnifix -Spritzen Zubehör: Port-System Ecobag Dreiwegehahn Discofix C HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 14
15 Betriebsstätte Crissier Crissier 350 Mitarbeitende HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 15
16 Betriebsstätte Crissier Abfüllung Container-Herstellung Infusionslösungen Spüllösungen Klinische Ernährung Produkt-Entwicklung Sterilisation Volumenersatz HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 16
17 SteriLog Luzern Luzern Betriebsstätte / SteriLog 33 Mitarbeitende HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 17
18 Lernende bei B. Braun Medical AG 26 Lernende und Praktikanten per Sempach Kauffrau/-mann Logistiker/in IT-Lernende/r Crissier Laborant/in Maschinenführer/in Gebäudereiniger/in Escholzmatt Polymechaniker/in, Kunststofftechnologe/in Maschinenführer/in Anlageführer/in HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 18
19 B. Braun for Family Das Familien-Förderungsmodell von B. Braun HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 19
20 Weshalb Familienförderung? Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Familienteilzeit - Flexible Arbeitszeitmodelle - Jahresarbeitszeit - Job Sharing - Home Office Nutzung der Humankapitals von Frauen - Aspekt der demographischen Entwicklung - Starke Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften Erhöhte Attraktivität des Betriebs als Arbeitgeber - Anwerbung neuer Arbeitskräfte - Gutes Image des Betriebs HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 20
21 Die drei Modelle des Familien-Förderprogramms Modell A Finanzielle Unterstützung von Kinderhorten, Mittagsbetreuung in Tagesschulen und Tagesmütter Modell B Reduktion des Arbeitspensums (Familienteilzeit) Modell C Betreuung und Pflege von kranken Familienangehörigen HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 21
22 Modell A Anspruchsberechtigt: Verheiratete oder ledige Mütter und Väter, die das gesetzliche Sorgerecht für ihr Kind haben Laufzeit: Maximal fünf Jahre bei einem bzw. sechs Jahre bei zwei oder mehreren Kindern Beteiligung: 50% der Kosten pro Tagesansatz (maximal CHF pro Monat bei einem Kind bzw. CHF bei zwei oder mehreren Kindern) HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 22
23 Modell B Anspruchsberechtigt: Im Unternehmen arbeitende Mütter und Väter, die das gesetzliche Sorgerecht haben Reduktion des Arbeitspensums auf 50% oder weniger Laufzeit: Maximal fünf Jahre beim ersten bzw. ein zusätzliches Jahr beim zweiten oder weiteren Kindern Auszahlung von zusätzlich 15% zum Gehalt beim ersten Kind, bzw. 25% beim zweiten und folgenden Kindern Der Zuschlag erfolgt auf dem jeweiligen monatlichen Bruttosalär. Er kann maximal CHF bei einem bzw. CHF bei zwei oder mehreren Kindern betragen. HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 23
24 Modell C Anspruchsberechtigt: Mitarbeitende, die schwerkranke Angehörige pflegen Arbeitspensum mindestens 20% und maximal 80% Laufzeit: Drei Jahre. Eine Verlängerung in Einzelfällen ist auf maximal fünf Jahre möglich Anspruchsberechtigte erhalten maximal 10% Zuschlag auf dem jeweiligen Bruttosalär pro Monat, maximal jedoch CHF pro Monat. HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 24
25 Aktueller Stand per Modell A - 56 Teilnehmende ca. 50% Männer / Frauen Modell B - 15 Teilnehmende nur Frauen Modell C - 2 Teilnehmende HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 25
26 Kostenentwicklung 180' ' ' '500* 140' ' ' '000 80' '771 60'000 76'038 40'000 20' HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 26
27 Vorteile für den Betrieb Im Bezug auf die Mitarbeitenden Höhere Zufriedenheit, Motivation, Leistungsbereitschaft Verfügbarkeit Weniger Stress, tiefere Fehlzeiten Höhere Produktivität Höhere Loyalität Mehr Identifikation mit dem Betrieb Weniger Kündigungen HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 27
28 Vorteile für den Betrieb Im Bezug auf den Betrieb Tiefere Kosten für Personalsuche und die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden Besseres Betriebsklima Steigerung der Selbstverantwortung der Mitarbeitenden Tiefere Kosten für Überstunden und Temporär-Arbeit Kleineres Unternehmensrisiko durch die Verteilung von Verantwortung und Know-how auf mehr Personen und dadurch weniger Wissensverlust beim Ausscheiden von Schlüsselpersonen Erhöhte Attraktivität des Betriebs als Arbeitgeber HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 28
29 Diskussion HRM, B. Braun Medical AG Markus Hertig Wie gehen Unternehmen mit dem gesellschaftlichen Wandel um? Seite 29
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