Umsetzungsmöglichkeiten einer zukunftsgerichtetenprimärversorgung aus der Perspektive des Österreichischen Forums für Primärversorgung(OEFOP)
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- Jutta Schmid
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1 Umsetzungsmöglichkeiten einer zukunftsgerichtetenprimärversorgung aus der Perspektive des Österreichischen Forums für Primärversorgung(OEFOP) Priv.-Doz. Dr.med. Stefan Korsatko 1. BundessprecherÖsterreichischesForum für Primärversorgung
2 Über mich /Interessenskonflikt Stefan Korsatko Arzt für Allgemeinmedizin habilitiert in Innere Medizin/Diabetesschwerpunkt Leiter Clinical Research Center Meduni Graz Assoziierter Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung (IAMEV) der Meduni Graz 1. Bundessprecher des OEFOP Ausbildung in Österreich, Frankreich und der Schweiz (in einem PHC-Zentrum)
3 OEFOP Der Verein bezweckt die Verbesserung der Primärversorgung durch vernetzende Aktivitäten und Veranstaltungen sowie die Information der Bevölkerung über die Primärversorgung Kongress, Online-Meetings, Homepage, Facebook, Interne Google-Group, Newsletter, 230 Mitglieder aus 29 (Berufs)Gruppen und 9 Bundesländern
4 Dabei ist uns wichtig Interprofessioneller Austausch zum Thema Primärversorgung Lernen voneinander Transparenz in Arbeit und Umgang Offenheit für alle interessierten Personen aller Berufsgruppen Wertschätzung
5 Umsetzungsmöglichkeiten einer zukunftsgerichteten Primärversorgung
6 Primärversorgung (Primary Health Care) Primary Health Care ist der essentielle und zentrale Bestandteil jedes Gesundheitssystems. Es ist die erste Versorgungsebene, mit der Einzelpersonen, Familien und die Gemeinschaft in Kontakt mit dem Gesundheitssystem treten und stellt somit das erste Element eines kontinuierlichen Versorgungsprozesses dar. Sie umfasst gesundheitsfördernde, präventive, kurative, pflegerische, rehabilitative und palliative Maßnahmen Sie bringt eine multiprofessionelle und integrative Versorgung so nahe wie möglich an den Wohnort und Arbeitsplatz der Menschen. Sie fördert die Partizipation, Selbstbestimmung und Entwicklung von personellen und sozialen Fähigkeiten Sie ist ein gesundheitsorientiertes und intersektorales Versorgungskonzept. Quelle: WHO. Erklärungvon Alma-Ata
7 Primärversorgung (Primary Health Care) PHC ist ein Versorgungskonzept und KEINE Versorgungseinrichtung!
8 Evidenz zur Primärversorgung Bessere Gesundheit Höhere Gerechtigkeit Mehr gesunde Lebensjahre Weniger unnötige und gefährliche Krankenhausaufenthalte
9 Umsetzungsmöglichkeiten einer zukunftsgerichteten Primärversorgung
10 Vergangenheit Schwache Primärversorgung Schwache Hausärzte/ Hausärztinnen Quelle: The strength of primary care in Europe (Kringos et al, 2012)
11 Vergangenheit 4 Dimensionen Erster Kontakt Kontinuität Koordination Umfang/Team Quelle: The strength of primary care in Europe (Kringos et al, 2012)
12 zukunftsgerichtet Zunahme chronischer Erkrankungen Überalterung, Komplexität Fachkräftemangel, Ärzte/Ärztinnenmangel Überfüllte Ambulanzen bis u. 75 Jahre 75 bis u. 85 Jahre 85 und mehr Jahre Jahr Jhd= Jahrhundert der Pflege!?
13 zukunftsgerichtet Aufwertung der Primärversorgung= Aufwertung der Allgemeinmedizin und aller Gesundheitsberufe in der PV
14 Umsetzungsmöglichkeiten Mobile Dienste Soziale Dienste Beirat Gemeindebeirat Apotheke Psy- Kompetenz Kinderfacharzt/ärztin Physiotherapie Hebamme Diätologie Ergotherapie VisitingSpecialist Sozialarbeit Logopädie DGKP Community Nurse Management DGKP ANP Family Nurse Hausärztinnen, Hausärzte, Ordinationsassistenz P R I M Ä R V E R S O R G U N G Akut-, Grund- und Langzeitversorgung Schwerpunkte Prävention Tertiär Sekundär Primär Gesundheitsförderung Patientenregister Gate-Keeping Förderung der Gesundheitskompetenz ( Health literacy ) Team- und Fallbesprechungen Verbindliche Zusammenarbeit Evaluierung Dokumentation Transparenz E-Health Telemedizin Gemeinwohltreffen Qualitätsmanagement
15 Umsetzungsmöglichkeiten International
16 Umsetzung Österreich OEFOP Versorgungskarte (
17 Umsetzung Österreich Die Karte gibt einen Überblick über österreichische Primärversorgungsprojekte. Einzel-und Gruppenpraxen werden nicht in der Karte beschrieben, aber kumulativ in den Tabellen der Bundesländer angezeigt
18 Umsetzungsmöglichkeiten Österreich Ärztenetzwerke Styriamed.net Salzburgmed.net Ärztenetz Tirol Wahlärztin Wahlarzt Akutordinationen LKH Oberwart AKH Wien LKH Innsbruck
19 Primärversorgungsnetzwerke
20 FAZIT Primärversorgung ist ein Konzept Primärversorgung ist multiprofessionell und umfassend Primärversorgung in Österreich ist schwach wird in unterschiedlichem Ausmaß aber bereits umgesetzt Starke Primärversorgung istgutfürdiebevölkerung führt zur Aufwertung der Allgemeinmedizin Aufwertung aller Gesundheitsberufe in der PV Umsetzung und Weiterentwicklung der Primärversorgung ist eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit
21 Umsetzung Was braucht s? Ende der Polarisierung(in Österreich leider sehr beliebt) Wertschätzung aller Ebenen, Professionen und Projekte Zukunftsorientiertheit, Innovationswille, Pioniergeist, Zusammenarbeit aller Stake-Holder Echte interprofessionelle Augenhöhe Ausprobieren, Beobachtung, Evaluierung, (ev. Scheitern), Weiterentwicklung, Ausprobieren, Beobachtung,
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