Interkulturalität als Thema der Medizinethik

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1 Das Fremde verstehen. Interkulturalität und ethische Konflikte in Medizin und Pflege Zentrum für Gesundheitsethik Interkulturalität als Thema der Medizinethik Walter Bruchhausen Geschichte, Anthropologie und Ethik der Medizin Interkulturalität als vernachlässigtes Thema der (deutschen) Medizinethik? Mögliche Gründe: Weniger spannend und öffentlichkeitswirksam als high-tech- Fragen? Keine Lobby für Migranten? Weniger echte ethische Konflikte als andere Probleme? Nationaler gesetzlicher Rahmen

2 Grundsatzdebatten Universalismus/Absolutismus versus Relativismus/Partikularismus Hastings Center Report (2000) Einwände gegen Universalismus: hoher Abstraktionsgrad universaler Normen und faktische Normenvielfalt Einwände gegen Relativismus: Selbstwidersprüchlichkeit Vorschlag zur Einteilung interkultureller Konflikte Deskriptiv Evaluativ Normativ Konflikte durch Verstehen der Anliegen Einschätzung Bewertung Befolgung jeweils geltender Normen Wertehierarchie 1. Missverständnis oder + - oder + 2. Bewertungsdifferenzen +? Diskriminierung oder + 4. Wertedifferenzen

3 Vorschlag zur Einteilung interkultureller Konflikte Deskriptiv Evaluativ Normativ Konflikte durch Verstehen der Anliegen Einschätzung Bewertung Befolgung jeweils geltender Normen Wertehierarchie 1. Missverständnis oder + - oder + 2. Bewertungsdifferenzen +? Diskriminierung oder + 4. Wertedifferenzen Missverständnisse/fehlendes Verständnis Eher Frage der Hermeneutik, nicht der Ethik Macht Philosophie bzw. Ethik an sich interkulturell kompetent? Deskriptive/empirische Ethik erforderlich Verstehensbereitschaft oft wichtiger als Vorkenntnisse Reflexion des Eigenen nötig Narrative Ethik hilfreich

4 Vorschlag zur Einteilung interkultureller Konflikte Deskriptiv Evaluativ Normativ Konflikte durch Verstehen der Anliegen Einschätzung Bewertung Befolgung jeweils geltender Normen Wertehierarchie 1. Missverständnis oder + - oder + 2. Bewertungsdifferenzen +? Diskriminierung oder + 4. Wertedifferenzen Unterschiedliche Einschätzungen z.b. Therapiebegrenzung am Lebensende: Sinnvoller Verzicht oder Im-Stich-Lassen?

5 Vorschlag zur Einteilung interkultureller Konflikte Deskriptiv Evaluativ Normativ Konflikte durch Verstehen der Anliegen Einschätzung Bewertung Befolgung jeweils geltender Normen Wertehierarchie 1. Missverständnis oder + - oder + 2. Bewertungsdifferenzen +? Diskriminierung oder + 4. Wertedifferenzen Diskriminierung Verletzung moralischer bzw. professioneller Verhaltensstandards durch Ungleichbehandlung unangemessenes Sprachniveau durch stereotype Einordnung Erwartung ausbleibender Sanktionen bei Fehlverhalten Impfung in Aceh, 2005

6 Vorschlag zur Einteilung interkultureller Konflikte Deskriptiv Evaluativ Normativ Konflikte durch Verstehen der Anliegen Einschätzung Bewertung Befolgung jeweils geltender Normen Wertehierarchie 1. Missverständnis oder + - oder + 2. Bewertungsdifferenzen +? Diskriminierung oder + 4. Wertedifferenzen Wertedifferenzen a. Individuum versus Gemeinschaft b. Biologisches (Über-)Leben versus Lebensqualität c. Religiöse oder gesellschaftliche Normen? Disputation in Gezira/Sudan, 2003

7 a. Individuum und Gemeinschaft Charles Taylor (*1931) Quellen des Selbst : atomistisches Selbst Das moderne westliche Subjekt der völligen Unabhängigkeit von anderen (durch eigenes Einkommen, Krankenversicherung usw.) ist ein Sonderfall der Menschheit und Geschichte. Die meisten Menschen leben in engeren Beziehungen und dadurch auch Abhängigkeiten. Allgemeine Pflicht oder Beziehungsfolge? Lawrence Kohlberg ( ): Stufe 6 der moralischen Entwicklung ( Selbstgewählten ethischen Prinzipien folgen ) Carol Gilligan (*1936): Die Andere Stimme Wenn nur WASPs (White Anglo-Saxon Protestants) aber keine Frauen, Schwarze, Spanischsprachige und Katholiken Stufe 6 der Moral erreichen, ist ein anderes Moralkonzept erforderlich

8 Das Paradoxon der Autonomie individuelle vs. kollektive Autonomie: staatliche Durchsetzung individueller Selbstbestimmung untergräbt kulturelle Selbstbestimmung freiwilliger Verzicht auf Selbstbestimmung gefährdet individuelle Selbstbestimmung (als Prinzip) Wandel im Autonomiekonzept nicht Selbstzweck, sondern zur Sicherung der menschlichen Würde mehr philosophisches und politisches Konstrukt als Empirie (z.b. Ethnologie; Psychologie; neuro-wissenschaftliche Debatte um die Willensfreiheit) oft mehr Behandlungsziel als voraussetzung (Care ethics) Grundlage und ultima ratio, aber nicht alleiniger Maßstab des Guten und Rechten

9 b. Biologisches (Über-)Leben und Lebensqualität Der Wunsch nach gutem Leben in Gemeinschaft führt u.u. zum Vermeiden von Krankenhausaufenthalten und Operationen iatrogener Kinderlosigkeit gesellschaftlicher Ächtung (z.b. durch fehlende Heiratsfähigkeit bei nicht normgerechtem Körper) z.b. Female Genital Mutilation/Circumcision Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung Berufsrecht verbietet Mitwirkung, auch den Wiederverschluss einer Infibulation nach Eröffnung zur Geburt Aber: Keine Demütigung der betroffenen Frau als verstümmelt oder monströs, sondern neutrale Sprache wie Beschneidung/Excision/Circumscision

10 c. Religiöse oder gesellschaftliche Normen? Normen können gesellschaftlich motiviert sein (z.b. erwünschter Kinderreichtum), aber religiös begründet werden Fallbeispiel Ruanda nach dem Genozid, 1995 ca. 35jährige Patientin, kein lebendes Kind mehr jetzt Uterusruptur und bereits verstorbenes Kind notdürftige Uterusnaht, rasche Erholung, höchstes Risiko für Re-Ruptur bei weiterer Schwangerschaft Gespräch mit Patientin und Mann: er und dann auch sie lehnen Sterilisation oder andere Kontrazeption ab, wollen unbedingt Kinder Braucht man eine neue, andere oder erweiterte Medizinethik für interkulturelle Fragen? Nein, was die berufsethischen Grundsätze betrifft. Ja, wenn es um die Frage der Wahrnehmung fremder Anliegen geht.

11 Kernthesen zur Medizinethik in Situationen kultureller Differenz Kontakte zwischen Arzt und Patient verschiedener Nationalität sind nur quantitativ/graduell, nicht qualitativ/prinzipiell schwieriger als jede andere Arzt-Patient-Beziehung Interkulturelle Sensibilität ist wichtiger als kulturelles Faktenwissen (analog zur Medizinethik, wo die moralische Haltung und Offenheit wichtiger als die Kenntnis einzelner ethischer Regeln ist)

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