Zur Lage der Psychologie als Fach, Wissenschaft und Beruf: Erste Entwicklungstendenzen nach Einführung der Bologna-Reformen

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1 Zur Lage der Psychologie als Fach, Wissenschaft und Beruf: Erste Entwicklungstendenzen nach Einführung der Bologna-Reformen Peter A. Frensch 1 Humboldt-Universität zu Berlin Seit dem 27. Kongress unserer Gesellschaft 1970 in Kiel ist es üblich, dass der scheidende Präsident der DGPs einen Bericht zur Lage der Psychologie abgibt. Bis auf zwei Ausnahmen sind alle Präsidenten dem Beispiel und Ansporn von Carl-Friedrich Graumann gefolgt. Tatsächlich ändert sich die Lage eines Faches in zwei Jahren nicht immer so drastisch, dass sich jeder Präsident verpflichtet fühlen müsste, diese Tradition aufzugreifen. Und manchmal gibt es gute Gründe, den Akzent anders zu setzen. So wie Gerd Lüer (1991), der die historische Entwicklung unseres Faches und der Gesellschaft dokumentierte, und Jürgen Bredenkamp (1993), der als scheidender Präsident über die Lage der Psychologie in den neuen Bundesländern informierte. Angesichts der Neuerungen und der Umstellungen im Zuge der Bologna-Reformen in unserem Fach, habe jedoch auch ich mich dazu entschieden, einen Lagebericht im traditionellen Sinne zu geben. Beginnen möchte ich mit einigen Vorbemerkungen zu den in diesem Bericht angesprochenen Themen. Bekannt ist, dass die Psychologie eine sehr breit aufgestellte Disziplin ist, zu der Grundlagenforschung, angewandte Forschung und verschiedene Formen der Anwendung gehören. Darüber hinaus fallen in der Psychologie viele hochschulpolitische, wissenschafts- und gesellschaftspolitische Frage- und Problemstellungen an, deren öffentlicher und fachinterner Druck sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht hat. In diesem Bericht gehe ich auf viele dieser Fragestellungen nicht ein, sondern konzentriere mich ausschließlich auf die Lage der bundesdeutschen akademischen, oder auch hochschulbezogenen Psychologie. Diese Fokussierung folgt den historischen Vorgaben meiner Vorgängerinnen und Vorgänger, sollte aber explizit nicht in dem Sinne verstanden werden, dass die DGPs sich im Grundsatz nur um akademische Belange der Psychologie kümmern sollte. Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass diese Haltung in der heutigen Zeit nicht mehr angebracht ist. Unsere Gesellschaft sollte sich zunehmend als Repräsentantin der wissenschaftlichen Psychologie in der Bundesrepublik und darüber hinaus verstehen und zwar in all ihren Facetten. Wenn ich mich in diesem Bericht dennoch auf die akademischen Aspekte der Psychologie beziehe, dann ist dies, neben der schon erwähnten Tradition, auch der Tatsache geschuldet, dass die Lage der Psychologie untrennbar verbunden ist mit der Lage der akademischen Psychologie. In diesem Sinne ist es die Intention dieses Berichtes, einen Überblick über die Entwicklung der Psychologie als Fach, als Wissenschaft und als Beruf in den vergangenen zehn Jahren zu geben. 1 Entwicklung des Faches Psychologie an Universitäten und Hochschulen Die Umstellung der Studiengänge von Diplom- auf Bachelor- und Master-Studiengänge in den vergangenen Jahren war mit der Schließung der Diplomstudiengänge an der TU Berlin, 1 Ich danke Dr. Bianca Vaterrodt für die Zusammenstellung und Recherche der in diesem Artikel verwendeten Zahlen, für ihre unermüdliche und aktive Mitwirkung an diesem Artikel und für die tolle Zusammenarbeit in der zurückliegenden Vorstandsperiode. 1

2 in Eichstätt und in Oldenburg verbunden. Heute kann man an 49 Universitäten Psychologie im Hauptfach studieren. Seit 2008 sind die FernUniversität Hagen sowie die Universitäten in Kassel, Ulm, Lüneburg und Eichstätt neu bzw. erneut in die Psychologieausbildung eingestiegen. Fast alle Institute haben mittlerweile auf die Bachelor- und Master-Ausbildung umgestellt. Neben den klassischen Universitäten werden mittlerweile Studiengänge in Psychologie, die mit einem Bachelor of Science abschließen, auch an 13 privaten Hochschulen bzw. Fachhochschulen angeboten, Master-Studiengänge an 6 privaten bzw. (Fach-)Hochschulen, eine rasch steigende Tendenz. 1.1 Entwicklung der Studierendenzahlen und Erstsemester Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der Studierendenzahlen in den Jahren Die Gesamtzahl der Studierenden war bis 2007 relativ konstant und bewegte sich zwischen und Seit 2008 zeigt sich ein sprunghafter Anstieg. Auch in den darauf folgenden Jahren hat die Anzahl der Studierenden kontinuierlich und beträchtlich zugenommen. Im Jahr 2010 waren über Studierende im Fach Psychologie eingeschrieben. Tabelle 1. Entwicklung der Studierendenzahl von 2000 bis 2010, aufgeschlüsselt nach Universitäten, der FernUniversität Hagen sowie Fachhochschulen und privaten Hochschulen (Statistisches Bundesamtes, 2012) Studienjahr Studierende insgesamt Studierende Universitäten Studierende Fernuni Hagen Studierende FH/Private Hochschulen k.a. k.a. k.a k.a. k.a. k.a k.a. k.a. k.a k.a. k.a. k.a k.a. k.a. k.a k.a. k.a. k.a k.a. k.a. k.a Um die Ursache dieses hohen Zuwachses von 41% in nur vier Jahren zu ermitteln, ließen wir vom statistischen Bundesamt spezifische Auswertungen für die Jahre erstellen, die die Anzahl der Studierenden pro Einrichtung offenlegte. Es zeigte sich, dass für den auffälligen Anstieg der Studierendenzahlen seit dem Studienjahr 2008 in erster Linie die Etablierung des Studiengangs Psychologie an der FernUniversität Hagen verantwortlich ist. Ein Anstieg der Studierendenzahlen ist auch bei den Studierenden an den Universitäten (+7,2%) und den Studierenden an privaten Hochschulen und Fachhochschulen (+77,1%) zu verzeichnen. Berücksichtigt man die Studierenden der FernUniversität Hagen nicht, so zeigt sich immer noch ein Anstieg der Studierendenzahlen insgesamt von 2007 bis 2010, der 2

3 jedoch im Jahr 2010 nun nur noch beim Höchststand der vergangenen 10 Jahre liegt, nämlich bei rund Studierenden. Tabelle 2 zeigt die Entwicklung der Erstsemesterzahlen insgesamt und differenziert für die Universitäten und Fachhochschulen sowie die FernUniversität Hagen ab Die Anzahl der Studienanfänger entwickelt sich parallel zu den Studierendenzahlen. Seit Einrichtung des Studiengangs an der FernUniversität Hagen schreiben sich hier in jedem Jahr rund 3000 Studienanfänger ein. Der enorme relative nicht absolute Anstieg der Studienanfänger im Fach Psychologie an Fachhochschulen und privaten Hochschulen wird ebenfalls sichtbar: Die Anzahl der Erstsemester hat sich hier fast verdoppelt und dies mit schnell steigender Tendenz (+91%). An den Universitäten hat sich die Anzahl der Erstsemester im gleichen Zeitraum ebenfalls um etwa 41 % erhöht. Die Zunahme der Studienanfänger an den Universitäten ist vermutlich nur temporär, da sie zumindest teilweise eine Folge der starren Kapazitätsberechnungen ist. Die allmähliche Umstellung des 9-semestrigen Diplom- Studiengangs auf den 6- oder 8-semestrigen Bachelor-Studiengang hatte an vielen Universitäten erhöhte Zulassungszahlen für Bachelor-Studierende zur Folge, da der Masterstudiengang noch nicht eingeführt und die verbleibenden Diplom-Studierenden nicht in die Kapazitätsberechnungen einbezogen worden waren. Tabelle 2. Entwicklung der Studierendenzahl im 1. Fachsemester in den WS 2005/6 bis 2010, aufgeschlüsselt nach Universitäten, der FernUniversität Hagen sowie Fachhochschulen und privaten Hochschulen. Jahr Studierende im 1. Fachsemester insgesamt davon Studierende an Universitäten davon Studierende der Fernuni Hagen Studierende von FH/Private Hochschulen WS 2005/6 WS 2006/7 WS 2007/ k.a. k.a k.a. k.a. 3 k.a. k.a. 536 WS 2008/ WS 2009/ WS 2010/ Die Beliebtheit unserer Disziplin wird in den hohen Erstsemesterzahlen der FernUniversität Hagen offenkundig. Aufgrund ihres besonderen rechtlichen Status der einer bundesfinanzierten Fernuniversität ist eine Zulassungsbeschränkung nicht möglich. Laut Statistischem Bundesamt waren zum Jahr 2010 über Psychologiestudierende eingeschrieben, derzeit sind es laut Auskunft der Kollegen in Hagen über Studierende. Daher stellt sich die Frage, ob wir in den kommenden Jahren mit einer Psychologen-Schwemme rechnen müssen. Die Frage lässt sich beantworten, wenn man betrachtet, wie viele Studierende der FernUniversität Hagen einen Abschluss anstreben. Hier zeigt sich, dass sich durch das gestufte Zugangssystem und den natürlichen Drop-out im Fernstudium (z.b. Mehrfachbelastungen für Berufstätige) die Anzahl der Studierenden im Studienverlauf auf das an Präsenzuniversitäten übliche Niveau für ein mittelgroßes Psychologisches Institut reduziert. Aktuell haben an der FernUniversität Hagen nur etwa 11 % seit 2008/2009 den Übergang in die abschließende Phase geschafft. Bachelorstudierende 3

4 der Fernuniversität stellen offensichtlich ein anderes Klientel dar als Bachelorstudierende an Universitäten und Fachhochschulen. Sie bewerben sich nach Beendigung des Bachelorstudiums auch nur sehr selten auf universitäre Masterprogramme. Mit einem Ansturm von Absolvent/innen auf Masterstudiengänge an Präsenzuniversitäten ist daher vermutlich nicht zu rechnen. Da die klinische Psychologie an der FernUniversität nicht als Anwendungsfach angeboten wird, ist auch ein Zuwachs an klinischen Psychologen, die eine Therapieausbildung anstreben, nicht zu erwarten. Der mit der Etablierung des Psychologiestudiums an der FernUniversität Hagen verbundene Zuwachs der Psychologiestudenten hat daher voraussichtlich kaum Auswirkungen auf die Situation der übrigen universitären Institute und den Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Einbeziehung der Studierendenzahlen der FernUniversität bei Betrachtung der Lage der Psychologie ist insofern sehr verzerrend. Daher werden in diesem Bericht wann immer notwendig und möglich die Daten der FernUniversität Hagen herausgerechnet, um die tatsächliche Situation an unseren Hochschulen so real wie möglich abzubilden. Eine weitere Ursache für die Zunahme der Studierenden ist das wachsende Angebot an Psychologiestudiengängen von privaten Hochschulen und Fachhochschulen. Bislang bieten diese in der Regel spezialisierte Abschlüsse, z.b. Bachelor- oder Masterabschlüsse in Wirtschaftspsychologie, an. Zunehmend häufiger kann aber auch ein genereller Bachelor of Science oder Master of Science als Abschluss erworben werden. Es bleibt festzuhalten, dass der Anstieg der Studierendenzahlen insgesamt und die Anzahl der Studienanfänger bei realistischer Betrachtung der zu erwartenden Studienabschlüsse an der FernUniversität Hagen in den letzten Jahre moderat aber positiv ausfällt. Das Attribut moderat trifft jedoch nicht auf die Entwicklung der Studierendenzahlen an außeruniversitären Hochschulen, also an privaten Hochschulen und Fachhochschulen zu. Dort hat sich die Zahl der Studienanfänger von 2007 bis 2010 fast verdoppelt. 1.2 Abschlüsse: Diplom, Bachelor, Master Nicht alle Studienanfänger machen letztlich auch einen Abschluss. Aufschlussreich ist daher die Anzahl der Abschlüsse in Psychologie, die in Tabelle 3 getrennt für Diplom, Bachelor und Master für die Jahre 2000 bis 2010 dargestellt sind. Bei den auslaufenden Diplomabschlüssen zeigt sich ein positiver Trend bis Dieser Trend folgt der Entwicklung der Erstsemesterzahlen mit einer Verzögerung von etwa fünf bis sechs Jahren. In den Jahren 2000 bis 2004 begannen fast Studierende ein Studium der Psychologie. Geht man davon aus, dass diese Kohorten in den Jahren ihr Studium mit dem Diplom beendet haben (Durchschnitt 11,8 Fachsemester im Jahr 2010, Durchschnittsalter bei Abschluss 29 Jahre), so verbleiben mit etwas über Abschlüssen etwa 56% der Studienanfänger, die tatsächlich ihr Studium abschließen. 4

5 Tabelle 3. Anzahl der Abschlüsse in Psychologie, differenziert nach Diplom, Bachelor und Master Jahr Universitäre Abschlüsse (Diplom) Abschlüsse Bachelor (inkl. FH) Abschlüsse Master (inkl. FH) Der Rückgang der universitären Abschlüsse ab 2009 ist vermutlich durch den temporären Rückgang der Erstsemesterzahlen in den Jahren 2003 bis 2004 bedingt. Der doch letztlich rasante Übergang vom Diplom zu Bachelor- und Masterabschlüssen in der Psychologie zeigt sich sehr klar im Anstieg der Bachelor- und Master-Abschlüsse. Dabei wird in den uns vorliegenden Daten des Statistischen Bundesamtes nicht differenziert, ob diese an einer Universität oder einer außeruniversitären Hochschule erworben wurden. 1.3 Promotionen und Habilitationen Werfen wir nach den Bachelor- und Master-Abschlüssen nun einen Blick auf die höheren akademischen Weihen, die Entwicklung der Anzahl der Promotionen und Habilitationen. Abbildung 1 zeigt, dass sich die Anzahl der Promotionen im Fach Psychologie seit 2005 deutlich erhöht hat. Mittlerweile werden etwa 500 Psychologinnen und Psychologen pro Jahr promoviert. Der Anstieg der Promotionen ist vermutlich im Zusammenhang mit der ständig wachsenden Forschungsaktivität in unserem Fach und der damit verbundenen deutlichen Zunahme an Drittmittelstellen zu sehen. 5

6 Anzahl Promo1onen gesamt publika1onsbasiert 200 nicht pub.- basiert Jahr Abbildung 1. Entwicklung der Gesamtzahl der Promotionen im Fach Psychologie von 2002 bis 2010 sowie der publikationsbasierten und nicht-publikationsbasierten Promotionen (vgl. Statistisches Bundesamt; Krampen et al., 2012). Es zeigt sich auch, dass die Möglichkeit der publikationsbasierten Promotionen von immer mehr Promovierenden wahrgenommen wird. Setzt sich dieser Trend fort, so wird die traditionelle, nicht-publikationsbasierte Promotion schon in wenigen Jahren nur noch sehr selten gewählt werden. Im Gegensatz dazu entwickelt sich die Anzahl der Habilitationen eher rückläufig (Abbildung 2). Sie hat 2011 ihren niedrigsten Stand der vergangenen Jahre erreicht (Statistisches Bundesamt, 2012). Diese Entwicklung basiert zumindest teilweise darauf, dass der traditionelle Zugang zur Professur zunehmend von der Juniorprofessur abgelöst wird. 70 Anzahl Habilita.onen Anzahl Jahr Abbildung 2. Entwicklung der Gesamtzahl der Habilitationen im Fach Psychologie von 2000 bis

7 1.4 Entwicklung der personellen Situation im Fach Psychologie Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren stehen der wachsenden Zahl von Studierenden gegenüber? Die personelle Situation an unseren Hochschulen hat in den letzten Jahren eine erfreuliche Wendung genommen. Die Gesamtanzahl der Personen, die an der Psychologieausbildung und in der psychologischen Forschung beteiligt sind, ist deutlich gestiegen. Wie Sie Tabelle 3 entnehmen können, lag die Gesamtzahl des wissenschaftlichen Personals, einschließlich Professoren, Dozenten, Mitarbeitern und Lehrkräften für besondere Aufgaben, mit 3588 (davon: Professoren 719, Dozenten/Assistenten 112, wissenschaftliche Mitarbeiter 2654, Lehrkräfte für besondere Aufgaben 103) im Jahr 2010 um deutlich mehr als ein Drittel höher als im Jahr 2000 mit Dieser Aufwärtstrend zeigt sich insbesondere in der Anzahl der an der Psychologieausbildung beteiligten Professorinnen und Professoren, die von 2000 bis 2010 um etwa 40% anstieg und in der Anzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter, die im gleichen Zeitraum um etwa 80% zunahm. Tabelle 4. Entwicklung der Anzahl des wissenschaftlichen Personals an den Hochschulen für die Jahre , insgesamt und differenziert für verschiedene Berufsgruppen Jahr Wissenschaftliches Personal Professoren Wissenschaftliche Mitarbeiter Dozenten/ Assistenten Lehrkräfte für besondere Aufgaben Nicht unerwähnt bleiben sollten jedoch zwei Aspekte: Ein Großteil des Zuwachses in der Gruppe der Professorinnen und Professoren ist das Ergebnis der Verstetigung ursprünglicher C2-Stellen und der Umwandlung von C1-Stellen in Juniorprofessuren (Hasselhorn, 2009). Konsequenterweise verzeichnen wir deshalb einen starken Rückgang der Assistentenstellen. Der deutliche Anstieg der Anzahl wissenschaftlicher Mitarbeiter in den vergangenen Jahren ist vermutlich weniger das Resultat eines Zuwachses an Planstellen, sondern das Ergebnis einer Zunahme der Drittmittelstellen. Die Daten des Statistischen Bundesamtes lassen keine Differenzierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter in Drittmittel- und Planstellen zu. Außerdem werden im Rahmen der Hochschulpersonalstatistik alle an den Hochschulen tätigen Personen gezählt, unabhängig davon, ob sie eine halbe oder ganze Stelle innehaben. 7

8 Betreuungsrelation : Auch die Entwicklung der Relation, also der Anzahl Studierender pro Mitarbeiter (wissenschaftliches Personal) bzw. pro Professor/in gestaltet sich wieder zunehmend erfreulich. Um ein realistischeres Bild zu zeichnen, wurden die Studierenden und Mitarbeiter der FernUniversität Hagen hier nicht berücksichtigt 2. Die Betreuungsrelation auf Professorenebene entwickelt sich seit 2008 positiv, auch wenn festzuhalten ist, dass sie bei weitem nicht die guten Zahlen der Jahre erreicht. Seit 2008 verringert sich die Anzahl der Studierenden, die rein rechnerisch und im Durchschnitt von einem/r Professor/in betreut wird und nähert sich wieder den Werten an, die wir in der Mitte der ersten Dekade erreicht hatten. Tabelle 5. Entwicklung der (Betreuungs-)relationen: Anzahl der Studierenden je Professor/in und Anzahl der Studierenden pro wissenschaftliches Personal Jahr Studierende pro Professor/in (ohne Fernuniversität Hagen) Studierende pro wiss. Personal (ohne FernUniversität Hagen) ,7 13, ,6 12, ,0 11, ,8 11, ,7 11, ,8 10, ,4 9, ,0 9, ,6 9,6 Wie sieht es mit dem Verhältnis der Anzahl wissenschaftlichen Personals zur Anzahl der Studierenden aus? Auch hier sehen wir eine positive Entwicklung. Tabelle 5 zeigt, dass sich diese Relation deutlich verbessert hat. Auf einen Mitarbeiter kamen im Jahr 2002 etwa 13,2 Studierende, im 2010 sind es nur noch 9,6 Studierende. Hat sich die Betreuungsrelation also wirklich drastisch verbessert? Da in diese Statistik alle Mitarbeiterstellen eingehen, also neben der Anzahl der Mitarbeiter auf Planstellen auch die Anzahl der Mitarbeiter aus Drittmitteln und zwar unabhängig davon, ob es sich um volle oder halbe Stellen handelt, kann diese Relation nicht direkt im Sinne einer Betreuungsrelation interpretiert werden. Da sich an vielen Universitäten empirische Abschlussarbeiten jedoch auch auf die Forschungsinhalte der Drittmittelprojekte beziehen und die Betreuung zumindest teilweise auch durch die Projektmitarbeiter erfolgt, ist die Entwicklung dieser (Betreuungs-)Relation dennoch als recht erfreulich zu bewerten. 1.5 Frauenanteil im Fach Psychologie Es ist bekannt, dass der Frauenanteil unter unseren Studierenden sehr hoch ist und sich kontinuierlich erhöht. Abbildung 3 zeigt den Anteil der Frauen in unserem Fach auf den 2 Zur Berechnung der Relationen wurde die Gesamtzahl des wiss. Personals / Professoren für die Jahre 2007 bis 2010 um eine geschätzte Anzahl der an der FernUniversität Hagen beschäftigten Mitarbeiter und Professoren auf Basis der auf der Website der FernUniversität Hagen zugänglichen Informationen reduziert. 8

9 verschiedenen Qualifikationsstufen. Mit einem Frauenteil von 77,6% aller Studierenden hat dieser im Jahr 2010 seinen Höchststand erreicht. Der Anteil der Frauen unter den Absolventen liegt im Jahr 2010 sogar noch höher, bei 82%. Auch bei den Promotionen und Habilitationen hat sich der Anteil der Frauen im Jahr 2010 verglichen mit 2002 deutlich erhöht. Mehr als zwei Drittel der Personen, die im Jahr 2010 promoviert wurden, und fast die Hälfte der Personen, die sich 2010 habilitierten, sind Frauen. %- Antei ,6 74,6 74,8 77,6 68,2 52,7 45,2 26, Jahr Studierende Abschlüsse Promo1onen Habilita1onen Abbildung 3. Anteil Frauen bei akademischen Abschlüssen im Jahr 2002 und 2010 (Statistisches Bundesamt). Abbildung 4 ist zu entnehmen, dass der Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal auf Mitarbeiter-, Juniorprofessoren- und Professorenstellen von 2002 bis 2010 deutlich gestiegen ist. Mit zunehmender Qualifikation fällt diese immerhin über den Zeitraum von nur acht Jahren erreichte Verbesserung allerdings immer weniger deutlich aus ,6 45,5 %- Anteil ,4 20,7 34,4 Mitarbeiter befristet C2/W1 Professoren Jahr Abbildung 4. Prozentualer Anteil der Frauen an Mitarbeitern, Juniorprofessuren (befristet C2/W1) und Professuren im Jahr 2002 und 2010 (Statistisches Bundesamt) 9

10 2 Psychologie als Wissenschaft Kommen wir zu einer Betrachtung der Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft. Als Indikatoren der wissenschaftlichen Leistung hat sich die Höhe eingeworbener Drittmittel und die Anzahl der Publikationen etabliert. Von großer Bedeutung ist zudem die Internationalisierung und die damit verbundene internationale Sichtbarkeit einer Disziplin. Diese wird oft auf der Grundlage des Anteils englischsprachiger Publikationen und Zitationsraten erfasst. Dem ehemaligen Präsidenten Rainer Silbereisen (2003, vgl. auch Schneider, 2005) stimme ich zu, wenn er sagt, dass die Internationalisierung mehr meint als die Publikation in englischsprachigen Fachzeitschriften und die Rezeption jenseits des deutschen Wissenschaftssystems. Zur Internationalisierung gehören auch internationale Forschungskooperationen, die Einrichtung internationaler Studiengänge und die Repräsentation der Psychologie in europäischen und internationalen Wissenschaftsgremien. Auf die Entwicklung unseres Faches in diesen Bereichen werde ich im folgenden Teil eingehen. 2.1 Drittmittel Tabelle 6 zeigt die Herkunft der verausgabten Drittmittel nach Drittmittelgebern. Über 70% der Drittmittel stammen im Fach Psychologie von der DFG sowie von Bund, Land und der EU. Nach wie vor stammt der größte Teil der in der Psychologie eingeworbenen Drittmittel mit 38,2 %. von der DFG (Berghoff et. al., 2011). Im Jahr 2008 lag dieser Anteil sogar noch deutlich höher bei 46 % (Hasselhorn, 2009). Zunehmend gewinnen also auch andere Drittmittelquellen in unserem Fach an Bedeutung. Tabelle 6. Drittmittelgeber im Fach Psychologie im Jahr Drittmittelgeber Anteil in % DFG 38,2 Land 3,8 Bund 22,8 EU 5,8 Stiftungen 4,8 DAAD 0,4 Wirtschaft 12,9 Sonstige 11,3 Das Fördervolumen der DFG für das Fach Psychologie ist seit 2001 stetig und deutlich gestiegen, sowohl was die Einzelförderung als auch was die Gesamtförderung betrifft (Abbildung 5). 10

11 Euro in Millionen GesamNörderung Psychologie Einzelförderung Psychologie Jahr Abbildung 5. Entwicklung des DFG-Fördervolumens im Fach Psychologie von Dagegen ist die Förderquote der DFG in den letzten Jahren gesunken. Abbildung 6 zeigt, dass in den Jahren 2003 bis 2009 immer etwa 50% der DFG-Einzelanträge bewilligt wurden wurden nur noch 42% der DFG-Einzelanträge bewilligt (Brüggemann, 2012). 500 Anzahl N Anträge N bewilligt % bewilligt ,1 53, ,5 47,5 51, ,5 42, Jahr Abbildung 6. Entwicklung des DFG-Förderquoten im Fach Psychologie von Es werden also immer weniger Anträge bewilligt, gleichzeitig nehmen die absoluten Fördersummen zu. Diese Entwicklung spiegelt das Ergebnis der angestiegenen Antragssummen wider, die vermutlich in Zusammenhang zu sehen sind mit dem zunehmenden Einsatz kostenintensiverer Methoden (EEG, MRT etc) nicht nur in der Neuround Biopsychologie. Insgesamt und trotz der gesunkenen Förderquote weist die Psychologie mit 42% nach wie vor eine überdurchschnittliche Förderwahrscheinlichkeit bei Einzelanträgen auf. Im Jahr 11

12 2011 lag die durchschnittliche Förderquote der DFG insgesamt bei 35,6% (in den Geistesund Sozialwissenschaften bei 34,7% und in den Naturwissenschaften bei 37,2%). Die Anzahl der von der DFG geförderten Verbundprojekte ist verglichen mit 2010 stabil geblieben. Derzeit fördert die DFG zwei Schwerpunktprogramme, acht Forschergruppen, und vier Graduiertenkollegs, die unter psychologischer Leitung stehen. Äußerst erfreulich ist, dass sich die Situation hinsichtlich der SFB-Bilanz, die in den früheren Lageberichten immer wieder bedauert wurde (Staudinger, 2011; Hasselhorn, 2009), nun endlich verbessert hat: Nach vielen Jahren ist es den Dresdenern Kollegen gelungen, einen Sonderforschungsbereich, Volition und kognitive Kontrolle: Mechanismen, Modulatoren, Dysfunktionen, einzuwerben, in dem die Psychologie federführend ist. Die Anzahl der Forschergruppen hat sich verglichen mit 2010 um eine verringert, die der Schwerpunktprogramme und Graduiertenkollegs ist unverändert geblieben. 2.2 Internationalisierung und internationale Sichtbarkeit Im Folgenden werde ich auf die internationale Sichtbarkeit unserer Disziplin eingehen, indem ich die Entwicklung der Publikationen (Produktivität und Rezeption), der internationalen Forschungskooperationen, der internationalen Ausrichtung des Studiums und die Vertretung deutscher Wissenschaftler in internationalen wissenschaftlichen Gremien betrachte. Publikationen Neben der Drittmittelsituation ist ein weiterer wichtiger Indikator für die Bewertung der Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft die Publikationsproduktivität und die internationale Sichtbarkeit der Publikationen. Seit einigen Jahren können wir im deutschsprachigen Raum die Entwicklung der Publikationsproduktivität und ihrer internationalen Rezeption auf der Grundlage der Serviceleistung des Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) in Trier gut verfolgen. Das ZPID erstellt jährlich einen differenzierten Bericht zur Publikationsproduktivität und Internationalität im deutschsprachigen Raum (D, CH, A). Der aktuelle Bericht von Kampen, Schui und Bauer (2012) berücksichtigt die Daten bis Abbildung 7 ist die Anzahl aller psychologischen Fachpublikationen aus dem deutschsprachigen Raum, die vom ZPID bzw. von PSYNDEX erfasst wurden, zu entnehmen. Demnach gab es noch nie so viele Publikationen im deutschsprachigen Raum wie im Jahr Erstmals wurde die Schwelle von Publikationen überschritten. 12

13 Anzahl Gesamt Deutsch Englisch Jahr Abbildung 7. Entwicklung der Anzahl der Publikationen aus dem deutschsprachigen Raum (Krampen et al., 2012). Während sich die Anzahl der deutschsprachigen Publikationen über die Jahre stetig verringert hat, nahm die Anzahl der englischsprachigen Publikationen kontinuierlich zu. Im Jahr 2010 liegt der Anteil englischsprachiger Literatur am Gesamtaufkommen der Publikationen aus der Psychologie im deutschsprachigen Raum bei 35,6%, was eine Zunahme um 6,9% gegenüber dem Vorjahr bedeutet (Abbildung 8). Diese Zuwachsrate ist die höchste, die seit der regelmäßigen Durchführung des ZPID-Monitors verzeichnet wurde. Publikationen in führenden internationalen Journals bilden unter den englischsprachigen Veröffentlichungen aus dem deutschsprachigen Raum allerdings eine Minderheit (Krampen & Schui, 2011). % englischsprachig ,5-0,2-0,9 +0,8 +1,2 +1,3 +1,3 +2,8 +1,4 +0,6 +2,4 +6,9 Publikationsjahr Abbildung 8. Prozentualer Anteil englischsprachiger Veröffentlichungen an den in PSYNDEX erfassten Fachpublikationen, jeweils mit Angabe der Veränderung des Wertes relativ zum Vorjahr (Krampen et al., 2012). 13

14 Unter den psychologischen Subdisziplinen ist der Anstieg besonders deutlich bei Sozialpsychologie, Differentieller Psychologie, Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie (AOW-Psychologie) sowie Psychologischer Diagnostik. Insgesamt betrachtet liegt der Anglisierungsgrad in Allgemeiner und Bio-/Neuro- Psychologie mit einem Englischanteil von jeweils knapp 80% am höchsten, gefolgt von der Differentiellen, Entwicklungs- und Sozialpsychologie sowie Methodenlehre und Psychodiagnostik (ca %). Nach wie vor ist er in den Anwendungsfächern am geringsten (ca %). So erfreulich dieser Publikationszuwachs und die wachsende Anglisierungstendenz vielleicht sind, so wichtig ist natürlich auch die internationale Sichtbarkeit, also die Rezeption psychologischer Forschung aus dem deutschsprachigen Raum. Ein Indikator dafür ist der Anteil von Zitationen in englischsprachigen Werken (Social Science Citation Index (SSCI)). Hier zeigt sich, dass dieser Anteil bis 2008 angestiegen ist und seitdem stagniert. Abbildung 9 zeigt den Verlauf des Anteils englischsprachiger Fremdzitationen an allen Fremdzitationen für die kumulierten Zitationshäufigkeiten % englischsprachige Zitationen Publikationsjahr Abbildung 9. Verlauf des Anteils englischsprachiger Fremdzitationen an allen Fremdzitationen für die kumulierten Zitationshäufigkeiten (Krampen et al., 2012). Internationale Forschungskooperationen Eine Analyse der Autorenschaften für zwölf wichtige Psychologie-Fachzeitschriften, die Kliegl und Bates (2010) vornahmen, belegt, dass internationale Ko-Autorenschaften in der Psychologie seit Anfang der 1990er Jahre zugenommen haben. Um einen Anhaltspunkt für die Entwicklung internationaler Forschungskooperationen im deutschsprachigen Raum zu gewinnen, wertete das ZPID für uns aus, wie sich der prozentuale Anteil internationaler Ko- 3 Die für den ZPID-Monitor-Bericht 2010 maßgebliche Stichprobe von in Forschung und Lehre tätigen promovierten Psychologen aus dem deutschsprachigen Raum besteht aus 2149 Personen (1144 Habilitierte und 1005 Promovierte). Die internationale Rezeption wurde bestimmt als der Anteil der Fremdzitationen der Personen in der Stichprobe durch englischsprachige Publikationen an allen Fremdzitationen, unabhängig von der Sprache der zitierenden Werke. Die Zitationsdaten wurden durch eine namensbasierte Abfrage des Social Science Citation Index (SSCI) erhoben (Krampen et al., 2012). 14

15 Autorenschaften bei Autoren aus dem deutschsprachigen Raum (A, D, CH) im Verlauf der vergangenen Jahre entwickelt hat. Die prozentualen Anteile internationaler Ko- Autorenschaften von Autoren psychologischer Publikationen aus dem deutschsprachigen Bereich (A, D, CH) bezogen auf alle Publikationen von mehr als einem Autor aus dem deutschsprachigen Bereich steigen stetig an. Sie liegen 2006 bei 14,8%, 2007 bei 16,6%, 2008 bei 18,1%, 2009 bei 20,0% und 2010 bei 22,8%. Dieser Befund passt gut zu dem im ZPID-Monitor belegten kontinuierlichen Anstieg des Anteils englischsprachiger Publikationen aus dem deutschsprachigen Bereich. Internationale Ausrichtung des Studiums Das CHE hat 2011 auch die internationale Ausrichtung der Studiengänge bundesdeutscher Hochschulen im Fach Psychologie evaluiert. Bewertet wurden die Existenz von obligatorischen Auslandsaufenthalten, der Anteil ausländischer Studierender, die Internationalität des Lehrkörpers sowie das Angebot an fremdsprachigen Lehrveranstaltungen. Lediglich zwei deutsche Hochschulen erreichten hier Spitzenwerte, sieben weitere Universitäten lagen im Mittelfeld. Der Großteil, nämlich 26 psychologische Institute, zeigten in keinem dieser Kriterien eine nennenswerte internationale Ausrichtung. Nach wie vor gibt es in Deutschland abgesehen von der LMU München und der Jacobs Universität Bremen praktisch keinen internationalen Studiengang in Psychologie. Die Internationalisierung der Lehre ist in diesem Bereich also noch ausbaufähig. Vertretung in internationalen wissenschaftlichen Gremien Wie Rainer Silbereisen (2003) in seinem Lagebericht vor genau 10 Jahren zutreffend feststellte, gehört zur Internationalisierung auch die Repräsentation der Psychologie in internationalen und europäischen Wissenschaftsgremien. Hier steht die von der DGPs vertretene Psychologie nicht schlecht da. Rainer Silbereisen, bis vor kurzem Präsident der International Union of Psychological Science (IUPsyS), ist nun im Executive Commitee dieses Dachverbandes vertreten. Seit 2011 ist Christoph Steinebach Mitglied des Executive Councils der European Federation of Psychologists Association (EFPA), dem Dachverband der europäischen Psychologenverbände. Wir haben zahlreiche Experten der DGPs in die verschiedenen Gremien der EFPA entsandt, die dort wertvolle Arbeit leisten. Die EFPA hat in den letzten Jahren umfangreiche Maßnamen ergriffen, um die Sichtbarkeit der Psychologie zu erhöhen. Davon verspricht sie sich, in Zukunft zunehmend Einfluß auch auf politische Entscheidungen nehmen zu können. Dies ist von Bedeutung, da die gesundheits- und berufspolitische Steuerung auf europäischer Ebene auch die nationale Berufs- und Verbandspolitik zunehmend beeinflusst. 3 Psychologie als Beruf Im dritten Teil dieses Berichtes gehe ich auf die Situation der Psychologie als Beruf ein. Dabei konzentriere ich mich primär auf zwei Fragestellungen: Erstens, inwieweit kann man heute bereits vom Bachelor als einem berufsqualifizierenden Abschluss sprechen? Und zweitens, wie ist die Arbeitsmarktsituation für Psychologieabsolventen generell? 3.1 Absolventenbefragung Mit Ablauf des Sommersemesters 2011 wurden Bachelorabsolventen bereits an mehr als zwei Drittel der psychologischen Universitätsinstitute in Deutschland verabschiedet. Der 15

16 Vorstand der DGPs beschloss deshalb, sich ein genaueres Bild über die Pläne und Erfahrungen der Absolventen zu machen und zusätzlich auch etwas über die Erfüllung dieser Pläne zu erfahren. Die von uns eingesetzte Bologna-Kommission führte dazu eine Absolventenbefragung durch. Ein ausführlicher Bericht dazu erscheint im kommenden Heft der Psychologischen Rundschau (Wentura et al., im Druck). Die Online-Befragung fand im Februar/März 2012 statt und richtete sich an Bachelorabsolventen und -studierende des Jahrgangs Eine wichtige Frage lautete: Was kommt nach dem Bachelor? Man könnte annehmen, dass der Bachelorabschluss, der einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss darstellt, dazu führen sollte, dass zumindest ein relevanter Anteil der Bachelorabsolventen auf den Arbeitsmarkt strebt. Tatsächlich ist dies jedoch nicht der Fall. Von 482 Absolventen, die an der Online-Befragung teilnahmen und an einer Universität ihren Abschluss erzielt hatten, gaben nur sechs Personen an, dass sie ein halbes Jahr nach dem Abschluss berufstätig sind. Der überwiegende Teil, nämlich 91%, setzt das Studium im Rahmen der Masterausbildung Psychologie, überwiegend in den Schwerpunkten klinische Psychologie/Psychotherapie und AOW-Psychologie wie Abbildung 10 zeigt. Wie sich zudem herausstellte, entspricht dies auch dem Wunsch der Studierenden. Kaum jemand hatte die Absicht, direkt nach dem Bachelor berufstätig zu werden. Nur 13 der Befragten konnten den Wunsch nach einem Masterstudium Psychologie nicht realisieren. Sons1ge Meth. /Stat./Diagnos1k Gesundheit/Rehabilita1on Entwicklung/Päd.Psy. Kogni1on/Mo1va1on Bio. Psy./Neuro Psy. Sozialpsychologie AOW Klin./Psychotherapie Abbildung 10. Häufigkeiten, mit denen unterschiedliche Studienschwerpunkte im Masterstudiengang von 482 Bachelorabsolventen gewählt wurden. 3.2 Stellenmarkt Um einen Anhaltspunkt dafür zu erhalten, wie der Arbeitsmarkt für Psychologen aussieht, in welchen Bereichen Psychologen gesucht werden und inwiefern es einen Bedarf an Bachelorabsolventen gibt, recherchierten wir Stellenangebote für Berufseinsteiger (max. 2 Jahre Berufserfahrung) in der Printversion Die ZEIT für das gesamte Jahr 2011 sowie die Angebote in den drei wichtigen Onlinemedien StepStone, Zeit-Online und PsychJob von Januar bis Juni Die Recherche der Stellenangebote für Psychologieabsolventen in der Wochenzeitung Die ZEIT lieferte für das Jahr 2011 insgesamt 230 Stellenangebote. Aufgenommen wurden Stellenangebote, die maximal zwei Jahre Berufserfahrung erforderten, Stellenangebote für Professoren wurden ausgeschlossen. 16

17 Therapeut. Tä1gkeit Beratung Wissenscha] JVA/Forensik AOW Sonst. Klinische T. Sons1ge Abbildung 11. Anzahl der Stellenangebote in der Wochenzeitung Die ZEIT im Jahr 2011 für unterschiedliche Bereiche. Wie Abbildung 11 zu entnehmen ist, entfallen knapp die Hälfte der Stellenangebote, die in der Wochenzeitung Die ZEIT aufgegeben wurden, auf den Wissenschaftsbereich und gut ein Viertel auf den therapeutischen Bereich. Seit Jahresbeginn 2012 erfassen wir kontinuierlich die Stellenangebote für Psychologen in den drei wichtigen Online-Medien StepStone, Zeit-Online und PsychJob. Abbildung 12 zeigt die Anzahl der Stellenangebote, die von Anfang Januar 2012 bis Ende Juni 2012 in diesen Medien für die unterschiedlichen beruflichen Bereiche aufgegeben wurden Therapeut. Tä1gkeit Beratung 389 Wissenscha] JVA/Forensik 77 AOW- Psychologie Sons1ge klinische Verkehrspsychologie Abbildung 12. Anzahl der Stellenangebote der Online-Portale im Jahr von Januar bis Juni 2012 für unterschiedliche Bereiche. Von den insgesamt 1273 Stellenangeboten, die in den Onlineportalen publiziert wurden, entfiel in diesen sieben Monaten jeweils knapp ein Drittel auf Angebote aus der Wirtschaft, aus dem klinischen und aus dem wissenschaftlichen Bereich. Daneben lagen auch einige Angebote aus der Forensik und der Verkehrspsychologie vor. Dabei sind die 17

18 Stellenangebote aus der Wirtschaft oftmals auch für Absolventen anderer Fachrichtungen, wie der Wirtschaftswissenschaften, offen. Art der Beschäftigungsverhältnisse Wie Tabelle 7 zu entnehmen ist, waren die meisten angebotenen Stellen in Die ZEIT im Jahr 2011 befristet, sehr viele hatten keine Angabe zur Befristung. In den Onlineportalen waren immerhin knapp 41% der Stellenangebote als unbefristet ausgeschrieben. Tabelle 7. Art der Beschäftigungsverhältnisse in Stellenangeboten für Absolventen im Fach Psychologie bei der Wochenzeitung Die ZEIT und den Online-Medien StepStone, Zeit- Online und Hogrefe-PsychJob zwischen 1. Januar und 30. Juni Unbefristet Befristet Freie Mitarbeit Trainee Zeitarbeit Keine Angabe Print Medium Die ZEIT Januar-Dezember 2011 Absolut Prozent 8,2% 58,3% ,5% Online-Medien: StepStone, Zeit-Online und PsychJob Januar-Juni 2012 Absolut Prozent 40,85% 44,54% 3,14% 0,86% 0,31% 10,29% Geforderte Abschlüsse Nun zu der wichtigen Frage: Welche Abschlüsse sind gefordert? Wie sieht der Stellenmarkt für Bachelorabsolventen aus? Tabelle 8. Geforderte Abschlüsse in Stellenangeboten für Absolventen im Fach Psychologie in der Wochenzeitung Die ZEIT für das Jahr 2011 und in den Online-Medien StepStone, Zeit-Online und Hogrefe PsychJob (Januar bis Juni 2012). Master/Diplom Master/Diplom/ Arzt Hochschulabschluss Hochschulabschluss/ Ausbildung Print Medium Die ZEIT Januar-Dezember 2011 Anzahl Prozent % 9 4% 14 6% Online-Medien: StepStone, Zeit-Online und PsychJob Januar-Juni 2012 Anzahl Prozent 68,74% 26,87% 2,75% 1,73%

19 Betrachtet man die geforderten Abschlüsse, die in Tabelle 8 dargestellt sind, so wurden in Die ZEIT im Jahr % und in den Online-Medien fast 72% der Stellen explizit für Master(Diplom-)absolventen ausgeschrieben. 4% der Angebote in Die ZEIT und 28% der Stellenangebote in den Online-Medien lagen für Absolventen mit Hochschulabschluss vor. Stellenangebote mit gefordertem Hochschulabschluss, auf die sich prinzipiell Bachelorabsolventen der Psychologie bewerben können, ließen sich fast ausschließlich im Bereich AOW-Psychologie finden. Die Recherche der Stellenangebote macht deutlich, dass für fast alle Stellen der Masterabschluss oder das Diplom als Einstellungsvoraussetzung gefordert werden. Im therapeutischen Bereich konkurrieren Absolventen der Psychologie teilweise mit Ärzten. Stellenangebote für Bachelorabsolventen der Psychologie sind selten und fast ausschließlich im Bereich der AOW-Psychologie, vornehmlich in Personalabteilungen und in der Marktforschung, zu finden. Die Stellenangebote in Die ZEIT können nur einen Eindruck vom Stellenmarkt geben, da in Die ZEIT die Stellenangebote aus dem Wissenschaftsbereich über- und Stellenangebote aus dem Bereich der AOW- Psychologie unterrepräsentiert sind. Zusammen mit der Recherche der Stellenangebote in den Online-Medien, die deutlich mehr Stellenangebote umfasst und sich auf drei unterschiedliche Quellen bezieht, ist zumindest derzeit davon auszugehen, dass Bachelorabsolventen selten gesucht werden. Offizielle Statistik der Agentur für Arbeit Zuletzt möchte ich noch einen Blick auf die offizielle Arbeitsmarktstatistik werfen, die in Abbildung 13 dargestellt ist. Während die Zahl der gemeldeten offenen Stellen für Psychologen bei der Bundesagentur für Arbeit mit 2330 Stellen im Jahr 2001 auf 940 im Jahr 2004 kontinuierlich zurückging, entwickelte sich die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen für Psychologen seit dem Jahr 2005 wieder positiv und 2011 gab es über 2000 gemeldete offene Stellen für Psychologen sowie zusätzlich über 200 Stellenangebote für nichtärztliche Psychotherapeuten, was dem Höchststand der letzten 10 Jahre entspricht. Dies korrespondiert mit einem Rückgang der arbeitslos gemeldeten Psychologen seit dem Jahr Beide Statistiken müssen selbstverständlich im Gesamtkontext der generell positiven Arbeitsmarktentwicklung gesehen werden. Zudem ist davon auszugehen, dass nicht alle Stellen den Arbeitsagenturen gemeldet werden und Arbeitgeber zunehmend auch auf anderen Wegen nach Personal suchen. 19

20 arbeitslos gemeldete Psychologen gemeldete Stellen Abbildung 13. Entwicklung der Anzahl arbeitslos gemeldeter Psychologen und der Anzahl gemeldeter offener Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit von 2001 bis Gerade die Online-Portale im Internet werden von beiden Seiten, Arbeitgebern und Arbeitssuchenden, intensiv genutzt. Schwer einzuschätzen ist zudem die Anzahl von Psychologen, die gar nicht erfasst sind und freiberuflich für geringem Lohn arbeiten. Wie sich die Arbeitsmarktsituation in den kommenden Jahren angesichts der gestiegenen Anzahl an Studienanfängern tatsächlich entwickeln wird, lässt sich schwer prognostizieren; sicher ist aber, dass der gegenwärtige Stand der Dinge recht zufriedenstellend ist. 4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Betrachtet man die vorgestellten Daten, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass die Lage der Psychologie besser ist denn je: Die Zahl der Studierenden und die Zahl der in der Wissenschaft tätigen Personen liegen bei einem Allzeithoch, die Forschungsproduktivität, gemessen an den eingeworbenen Drittmitteln und dem Output an Publikationen, war nie höher und es gibt glaubt man den Zahlen des Statistischen Bundesamtes kaum arbeitslose Psychologinnen und Psychologen. Diese günstigen Zahlen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir in vielerlei Hinsicht auch weiterhin großen Herausforderungen und Unsicherheiten gegenüber stehen. Zusammenfassend möchte ich auf die verschiedenen Aspekte noch einmal eingehen und ein vorläufiges Fazit ziehen: Fazit: Entwicklung als der Psychologie als Fach Während Marcus Hasselhorn in seinem Lagebericht 2009 den Rückgang der Studienplätze noch als eher besorgniserregend einstufte, muss man angesichts der jüngsten Entwicklungen feststellen, dass dieser Rückgang gestoppt und sogar in einen positiven Zuwachs umgewandelt wurde. Wie die weitere Entwicklung aussehen wird, lässt sich allerdings nur sehr schwer prognostizieren. Diese Entwicklung hängt u.a. von der Akzeptanz des Bachelors als berufsqualifizierenden Abschluss, von den in unterschiedlichen Instituten unterschiedlich realisierten Übergangsquoten vom Bachelor zum Master, von den derzeit sehr unterschiedlichen Curricularen Normwerten und auch von den zukünftigen 20

21 Zulassungsmöglichkeiten zur Psychotherapieausbildung ab. Meine eigene einerseits optimistische, andererseits pessimistische Prognose ist, dass die Studierendenzahlen in der Psychologie weiter steigen werden und uns damit, was die Betreuung angeht, wieder vor größere Probleme stellen werden, als dies derzeit der Fall ist. Ein besonderes Augenmerk muss in diesem Zusammenhang auch auf die Entwicklung des Studienangebots und der Studierendenzahlen an außeruniversitären Hochschulen gerichtet werden. Seit Einrichtung der neuen Studiengänge sind deren Abschlüsse formal gleichwertig und daher oftmals auch gleichlautend mit den Abschlüssen an Universitäten. Auch hinsichtlich der Möglichkeiten zum Weiterstudium (Bachelor > Master > Promotion) sind diese Abschlüsse den universitären Abschlüssen rechtlich gleichgestellt. Beide Hochschulformen nähern sich offenbar einander an. Zunehmend fließen Forschungsmittel des Bundes an Fachhochschulen. So forderte Bildungsministerin Annette Schavan im August des letzten Jahres das Promotionsrecht für Fachhochschulen unter bestimmten Bedingungen. Selbst wenn sich die Hochschulrektorenkonferenz weiterhin vehement dies vor allem in der Person ihres neuen Präsidenten Horst Hippler gegen die Öffnung des Promotionsrechtes ausspricht, ist davon auszugehen, dass sich die psychologische Ausbildung an Fachhochschulen und Universitäten in den nächsten Jahren mehr und mehr angleichen wird. Es wird zu einem recht steilen Anstieg der Studienplätze an Fachhochschulen in unserem Fach kommen, der sich bereits jetzt andeutet. Eine unserer Herausforderungen in den nächsten Jahren wird es sein, die privaten Hochschulen und Fachhochschulen, deren Abschlüsse formal kaum mehr von den universitären Abschlüssen zu unterscheiden sind, verstärkt in die universitäre Ausbildungslandschaft zu integrieren. Die generell positive Entwicklung der Studierendenzahl wird begleitet von einem ebenfalls zu verzeichnenden Anstieg der Mitarbeiter- und Professorenstellen, was sich in einer Verbesserung der Betreuungsrelation ausdrückt. Sehr erfreulich ist auch, dass der Frauenanteil unter den Beschäftigten in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat. Mit zunehmender Qualifikation fällt diese, immerhin über den Zeitraum von nur 8 Jahren, erreichte Verbesserung allerdings immer weniger deutlich aus. Während sich diese Entwicklung auch im Vergleich zu anderen Disziplinen durchaus sehen lassen kann, können wir mit der Frauenquote bei Juniorprofessuren nicht zufrieden sein. Bei Juniorprofessuren erreichen wir in der Psychologie nicht das Niveau, das in anderen Fächern vorgelegt wird. An vielen bundesdeutschen Hochschulen liegt der Anteil von Frauen auf Juniorprofessuren im Durchschnitt über alle Fächer bei ca. zwei Dritteln. Um den Anteil der Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen zu erhöhen, erscheint mir deshalb auch in der Psychologie das gerade von der Leibniz-Gemeinschaft offiziell adoptierte Kaskadenmodell diskutierbar zu sein. Nach dem Kaskadenmodell muss es das Ziel sein, auf jeder Hierarchieebene zumindest den Frauenanteil zu erreichen, der auf der darunterliegenden Ebene bereits realisiert ist. Das Kaskadenmodell berücksichtigt im Unterschied zu starren Zielquoten die stark ausgeprägten Unterschiede des Frauenanteils in den unterschiedlichen Disziplinen. Fazit: Entwicklung als der Psychologie als Wissenschaft Fassen wir den gegenwärtigen Status der Psychologie als Wissenschaft kurz zusammen. Es wird deutlich, dass sich unsere Disziplin bezieht man sich auf die derzeit üblichen Indikatoren wissenschaftlicher Leistung und Reputation weiterhin sehr positiv entwickelt. Unser nationaler Drittmittelanteil ist auch in den letzten Jahren weiter gestiegen, wir werben vermehrt europäische Dittmittel ein, publizieren in international sichtbaren Fachzeitschriften, 21

22 kooperieren international und werden international wahrgenommen und rezipiert. Dies ist eine durchweg positive Entwicklung mit der wir sehr zufrieden sein können. Allerdings muss man sich an dieser Stelle auch fragen, ob die üblichen Indikatoren wissenschaftlicher Leistung, die wir aktuell zugrunde legen, nicht auch ein System fördern, dass zumindest teilweise in die falsche Richtung steuert. Die Abnahme der Förderquoten durch die DFG bei gleichzeitiger Zunahme des Fördervolumens deutet darauf hin, dass die in den Forschungsanträge beantragten Mittel immer größere Summen verschlingen. So wiesen Hannelore Weber und Erich Schröger (2012) darauf hin, dass der Run auf die DFG-Mittel absehbar zu einer deutlich geringeren Bewilligungsquote führen wird. Die Diskrepanz zwischen den zur Verfügung stehenden Mitteln und der Anzahl der als förderungswürdig erachteten Anträge nimmt kontinuierlich zu. Damit stellt sich auch die Frage, wie und nach welchen Kriterien in Zukunft unter den an sich förderwürdigen Anträgen ausgewählt werden soll. Aufgrund der Haltung vieler Hochschulleitungen, Mittel innerhalb von Universitäten leistungsbezogen also z.b. auf Basis der eingeworbenen Höhe der Drittmittel zu vergeben, ist der Anreiz für Antragsteller groß, Anträge so zu erweitern bzw. aufzublähen, dass sie große Antragssummen rechtfertigen, selbst wenn es für die Bearbeitung der interessierenden Forschungsfrage nicht erforderlich wäre. Diese Entwicklung ist nicht immer und nicht unbedingt wünschenswert. Was die Internationalisierung und damit auch die Sichtbarkeit unserer Disziplin betrifft, scheint es Nachholbedarf in zwei Punkten zu geben: Bereits vor zehn Jahren wurde beklagt, dass in den Anwendungsfächern der Anteil an englischsprachigen Publikationen sehr gering ist. An dieser Situation hat sich abgesehen von der AOW-Psychologie auch heute nicht viel geändert. Auch die vermehrte Einrichtung internationaler Studiengänge wäre wünschenswert. Eine stärkere internationale Ausrichtung käme sowohl unseren Studierenden als auch den psychologischen Instituten zugute. Auch wenn derzeit die Bewerberzahl im Fach Psychologie noch deutlich höher ist als das Angebot an Studienplätzen, so ist in Zukunft mit einem deutlichen Rückgang der Studierendenzahlen zu rechnen. Eine größere Attraktivität des Psychologiestudiums auch für ausländische Studierende würde dazu beitragen, exzellente Studierende aus dem Ausland zu gewinnen. Abgesehen davon entwickelt sich die Internationalisierung in unserem Fach sehr positiv. Vor etwas mehr als zehn Jahren wurden sieben Empfehlungen zur Internationalisierung der psychologischen Forschung im deutschsprachigen Raum der Fachöffentlichkeit vorgestellt und innerhalb des Faches eingehend diskutiert (Gigerenzer et al. 1999; DGPs, 2000). Wie eine Bestandsaufnahme von Krampen und Schui (2011) zeigt, wurden viele dieser Empfehlungen mittlerweile umgesetzt. Fazit: Psychologie als Beruf. Die Recherche der Stellenangebote für Psychologieabsolventen verdeutlicht zwei Tatsachen: 1) Das Psychologiestudium qualifiziert aufgrund seiner Vielseitigkeit für den Einstieg in eine breite Palette beruflicher Tätigkeiten 2) Absolventen mit Bachelorabschluss sind auf dem Arbeitsmarkt (noch) nicht nachgefragt. Dieses Ergebnis bekräftigt die Auffassung auch früherer DGPs-Vorstände, dass der Bachelor anders als der in der Bologna-Erklärung formulierte Anspruch im realen Arbeitsmarkt kein berufsqualifizierender Abschluss im Fach Psychologie ist. Der Vorstand der DGPs hat in verschiedenen Stellungnahmen immer wieder darauf hingewiesen, dass der Master of Science in Psychologie der Regelabschluss in Psychologie sein sollte und daher eine 100% Übergangsquote vom Bachelor zum Master empfohlen (Stellungnahme der DGPs PRU, 22

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