Modellprojekt zu Generationsübergreifenden Freiwilligendiensten Ge-Mit- Generationen miteinander im Freiwilligendienst
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- Leander Schubert
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1 Modellprojekt zu Generationsübergreifenden Freiwilligendiensten Ge-Mit- Generationen miteinander im Freiwilligendienst Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.v. Evangelische Freiwilligendienste für junge Menschen FSJ und DJiA ggmbh
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3 Die Kooperationspartner Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros und die evangelischen Freiwilligendienste für junge Menschen gestalten in Kooperation das Modellprojekt Generationsübergreifender Freiwilligendienst. Seniorenbüros verfügen auf Grund ihrer mehr als 10jährigen Erfahrungen bei der Förderung des freiwilligen Engagements Älterer über fundierte Kenntnisse der Lebenswelten Älterer. Die Evangelischen Freiwilligendienste für junge Menschen können seit 1954 auf gewonnene Erfahrungen aus Freiwilligendiensten für junge Menschen zurückgreifen.
4 Die Historie Januar 2004: Kommission Impulse für die Zivilgesellschaft übergibt Bericht März 2004: Herausgabe BaS- Positionspapier zur Bedeutung von generationsübergreifenden Freiwilligendienste : erste Kontaktaufnahme BaS- ev. Freiwilligendienste für junge Menschen : erster Workshop mit den Projektbeteiligten Juli 2005: Abgabe Antrag beim BMFSFJ : zweiter Workshop mit den Projektbeteiligten : Genehmigung des Antrages : Projektstart
5 Ziele des Projektes Förderung des Generationendialoges durch generationsübergreifende Teams: ältere und jüngere Menschen arbeiten gemeinsam und lernen voneinander Erschließung neuer Zielgruppen von Freiwilligen: Jüngere und ältere Menschen in Übergangsphasen Schließung kommunaler Versorgungslücken durch familienergänzende und entlastende Angebote Aufbau nachhaltiger Strukturen für zeitlich befristetes bürgerschaftliches Engagement mit einem hohen Grad an Selbstverpflichtung Neue Impulse für soziale Einrichtungen durch altersgemischte Teams Beitrag zur Weiterentwicklung des Profils Seniorenbüro
6 Projektstruktur Neue Form des bürgerschaftlichen Engagements: Einsatzdauer: 3-24 Monate mit wöchentlichem Umfang von 20 Stunden, im Ausnahmefall: Verkürzung auf drei Monate möglich Freiwilligendienst ist kein Beschäftigungsverhältnis Zwei Generationen- ein Team: ältere und jüngere Menschen arbeiten in Teams in gemeinwohlorientierten Einrichtungen zusammen Aufbau lokaler Freiwilligendienste durch trägerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Seniorenbüros und lokalen FSJ- Trägern an sieben Standorten Pro Region: 25 Freiwilligenplätze Projektlaufzeit: 3 Jahre anvisiert, Planungssicherheit besteht für das erste Projektjahr Förderung durch das BMFSFJ
7 Die Zielgruppen Menschen ab 50 plus: Ältere Menschen im Übergang von Beruf zu Ruhestand Ältere Menschen, die sich in einer persönlichen Überganszeit befinden (Tod, Trennung, Ausziehen der Kinder) und die persönliche Freiräume neu und sinnvoll füllen wollen Jüngere Ältere. Menschen ab 16+ Studierende, die Praxiserfahrung sammeln wollen Abiturienten, die auf einen Studienplatz warten bzw. bis zum Studienbeginn (Sommersemester) ein Handlungsfeld suchen Benachteiligte Jugendliche Jugendliche, die sich orientieren und/ oder ihre Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verbessern wollen.
8 Leistungen Gewährung einer Aufwandsentschädigung (154 Euro monatlich) Übernahme der Versicherungsbeiträge für Haftpflicht- und Unfallversicherung Ausstellung eines Zertifikats Fort- und Weiterbildungsangebote: 7 Seminartage innerhalb von drei Monaten, Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen und Kompetenzen der Freiwilligen Bildungsgutscheine (1 Tag pro weiterem Monat)
9 Beteiligte Kooperationspartner Seniorenbüros und FSJ- Träger des Diakonischen Werkes Hamburg Frankfurt / Offenbach Kassel / Westthüringen / Schmalkalden Köln / Bonn Stuttgart / Heilbronn Lübeck Offenburg Projektleitung auf Bundesebene: BaS- ev. Freiwilligendienste für junge Menschen Enge Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Begleitung Zentrum für zivilgesellschaftl. Entwicklung an der Ev. FH FR
10 Die Einsatzstellen Vielfältige Einsatzgebiete angepasst an die kommunale Bedarfslage: Kindergärten, Kinderkrippen Schulen: Hausaufgabenbetreuung, Ganztagesbetreuung Jugendeinrichtungen Ambulante Pflegedienste Behinderteneinrichtungen Seniorenbetreuung: Einkaufshilfen, Haushaltsführung Hospizarbeit Second-Hand-Kleiderladen Migrationsbereich
11 Qualifizierung und Qualitätssicherung Bildungsangebote Seniorenbüros, FSJ- Träger Qualitätssicherung: Durchführung von Workshops mit den Projektbeteiligten (2 Mal jährlich) Bildung einer Steuerungsgruppe
12 Aufgaben der Seniorenbüros+FSJ- Träger Öffentlichkeitsarbeit Gewinnung von Freiwilligen und Einsatzstellen Organisation der Bildungsangebote Vorbereitung der Einsatzstellen Bewerbungs- und Vermittlungsverfahren Durchführung der begleitenden Bildungsangebote Begleitung der Freiwilligen Verwaltungstätigkeiten Abwicklung, Auszahlung Aufwandsentschädigung
13 Projektleitung auf Bundesebene Projektmanagement Qualitätsmanagement Öffentlichkeitsarbeit Fachberatung für die beteiligten Kooperationspartner Kooperation und Vernetzung Mittelverwaltung
14 Bedeutung für die Seniorenbüros Erschließung neuer Potenziale von Älteren Freiwilligen Neue Einsatzfelder z.b. Ganztagesbetreuung an Schulen Neue Kooperationsformen Seniorenbüros als Projektentwicklungszentren auf kommunaler Ebene Mitarbeit in einem Pilotprojekt - Pionierarbeit
15 Herausforderungen - Knackpunkte Gewinnung älterer Freiwilliger Wochenstundenzahl, hohe Verbindlichkeit, familiäre Verpflichtungen Teilnahme an einem Pilotprojekt mit vielen ungeklärten rechtlichen Fragestellungen, Statusfrage Abgrenzung Freiwilligendienst- bürgerschaftliches Engagement Neue Kooperationsformen sind eine Herausforderung, (unterschiedliche Kulturen und Rahmenbedingungen)
16 Gesellschaftliche Bedeutung Das Engagement älterer Menschen wird aufgewertet Alt und Jung sind gleichberechtigt Die jeweils andere Lebensphase rückt näher Ge-Mit zeigt die gesellschaftliche Entwicklung Beitrag zu mehr Lebensqualität in der Kommune durch familienergänzende und unterstützende Angebote
17 Perspektiven Nach Ablauf der dreijährigen Modellförderung wird eine Überführung des Projektes in Regelstrukturen auf kommunaler Ebene angestrebt
18 Danke für die Aufmerksamkeit
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