Mit All-IP in die Zukunft der Kommunikation

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1 Abschied von ISDN ohne Trennungsschmerz Mit All-IP in die Zukunft der Kommunikation Der Abschied von ISDN ist eine ausgemachte Sache. Unternehmen, die ISDN nutzen, stehen vor einer neuen Herausforderung. Denn der Umstieg auf All-IP ist sinnvoll und notwendig, aber auch mit technischem Aufwand und Investitionen verbunden. Dennoch ist diese Entwicklung kein Grund zur Sorge. Gute Planung und kompetente Partner sind die beste Voraussetzung für den erfolgreichen Weg in die IP-basierte Kommunikation der Zukunft.

2 ALL-IP ISDN ISDN revolutionierte um die Jahrtausendwende herum die Sprach- und Datenkommunikation in Deutschland und Europa. Geschäftliche und private Nutzer profitierten von mehreren Diensten auf einer statt wie bisher mehreren Leitungen. Und dies mit besserer Sprach- und Datenübertragungsqualität. Inzwischen ist auch diese Zeit fast vorbei und bei den großen Telekommunikationsanbietern steht die nächste Netzwerkgeneration am Start. Das Aus für ISDN ist beschlossen, die Ablösung bei allen Telekommunikations-Anbietern ist nur noch eine Frage der Zeit. Gründe für diese Entwicklung sind neben den Innovationen in der Netzwerktechnik vor allem globale Geschäftsprozesse und die gestiegenen Anforderungen urbaner Kunden. Die Taktung bei Abläufen hat sich weltweit bei allen Organisationen verkürzt. Unternehmen benötigen heute unterschiedliche Dienste, attraktive Preismodelle sowie mehr Flexibilität und Agilität für ihre Geschäftsprozesse und das Ganze schnell, ohne bürokratischen Aufwand und zu attraktiven Konditionen. Dafür ist die Integration aller Daten- und Sprachdienste über IP die ideale Plattform. Unterschiede zwischen ISDN und IP Beim ISDN-Anschluss erfolgt die Übertragung digital. Analoge Endgeräte lassen sich über einen a/b-adapter bzw. eine ISDN-Telefonanlage mit analogen Ports weiter nutzen. Anwender können zwei Basiskanäle gleichzeitig verwenden. Darüber hinaus stehen zwischen drei und zehn Rufnummern zur Verfügung. Auch das IP-Verfahren basiert auf digitaler Übertragung. Anders als bei ISDN wird die Bandbreite des DSL-Anschlusses auf Basis des Internet-Protokolls (IP) verwendet. Deshalb lassen sich Kanäle und Rufnummern mit VoIP-Produkten flexibel gestalten. 2

3 All-IP eröffnet Zukunftsperspektiven Mit der Migration aller Dienste auf das IP-Netz entsteht eine multifunktionale integrierte Plattform. Diese stellt Unternehmen zahlreiche Dienste zentral zur Verfügung, die vorher nur auf verschiedenen Kanälen verfügbar waren. All-IP ermöglicht Sprache, Daten und Webkonferenzen mit Videoübertragung sowie Screen Sharing über die vorhandene IT-Infrastruktur. Eine Anbindung an die Cloud ist problemlos möglich. Damit die Qualität aller Dienste stimmt, ist ein Breitband-Internet- Anschluss notwendig, der in Deutschland noch nicht flächendeckend zur Verfügung steht. Am Ausbau des Breitband-Netzes wird aber mit Hochdruck gearbeitet. Für Unternehmen eröffnen sich mit All-IP neue Kommunikationswelten. Die Integration von Sprache und Daten ermöglicht Komfortfunktionen, die bislang nur in aufwendigen Installationen und zu hohen Kosten verfügbar waren. All-IP macht dieses Service-Angebot jetzt auf breiter Front zugänglich. Davon profitieren auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). So lassen sich über IP direkt aus einer , einem Dokument oder einer Webseite Gespräche aufbauen. Dazu wird lediglich die angegebene Telefonnummer per Mausklick aktiviert, den Rest erledigt das System automatisch. Die Kommunikation läuft über das im Endgerät integrierte Mikrofon oder ein am PC angeschlossenes Headset. Ein eigenes Telefon ist für das IP-Telefon nicht mehr notwendig. Das reduziert den Gerätepark von Unternehmen. Kunden können so aus der Anwendung heraus ohne Umweg über das Telefonnetz direkt aus dem Online-Shop Kontakt zur Hotline eines Anbieters aufnehmen. Das verbessert den Kundenservice und stärkt die Kundenbindung. Im Geschäftsalltag vereinfacht diese Option die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und beschleunigt Abläufe und Projekte. Vorteile der IP Telefonie Nachhaltige Senkung der Betriebskosten Vereinfachung der technischen Infrastruktur Zentrale Verwaltungskonsole zur einfachen Administration Erhöhte Mobilität der Beschäftigten Einfache Anbindung von Home-Offices Standortübergreifende und geräteunabhängige Kommunikation Bedarfsgerechtes Zu- und Abbuchen von Nebenstellen Flexible, individuell anpassbare Tarifmodelle Zusätzliche Dienste wie Videokonferenzen sind schnell und einfach verfügbar. Das schafft neue Formen der Zusammenarbeit (Collaboration). Durch die Koppelung von Unified Communication und Collaboration, sogenannten UCC-Lösungen, lassen sich verschiedene Kommunikationsformen wie Telefon, Chat, und Videokonferenzen bündeln. Darüber hinaus können Präsenzinformationen kommuniziert werden, die sicherstellen, dass ein Teilnehmer nicht gestört wird. Die Follow-Me -Funktion dagegen garantiert die grenzenlose Verfügbarkeit. Der Teilnehmer ist unabhängig vom Standort erreichbar, egal ob er am Büroschreibtisch, im Home-Office oder unterwegs ist. 3

4 Keine Angst vor dem IP-Umstieg In Städten und Metropolregionen soll der Umstieg von ISDN auf IP bis 2018 erfolgen, ländliche Gebiete werden bis 2022 nachziehen. Dann geht für ISDN endgültig das Licht aus. Ein Grund zur Panik ist diese Entwicklung aber nicht. Unternehmen, die vor der Migration ihrer ISDN-Kommunikation auf IP stehen, sollten sich dennoch frühzeitig an die Planung machen und sich mit einem zukunftsorientierten Kommunikationskonzept beschäftigen, das sich individuell an die geschäftlichen Anforderungen anpassen lässt. Eine genaue Prüfung der Marktlage ist ratsam, da aufgrund des Technologiewechsels auch der Abschied von Endgeräten anstehen kann. Wer keine unnötigen Ausgaben tätigen will, sollte mit unterschiedlichen Anbietern oder Systemhäusern reden, um eine Lösung zu finden, die sich einfach in die vorhandene Infrastruktur integrieren lässt und das geplante Investitionsbudget nicht sprengt. Vielfach geht die Migration auf IP mit einem Generationswechsel bei den bisher genutzten Endgeräten einher. Dies kann sich durchaus als Vorteil erweisen. Faxgeräte, Notrufanlagen, Hausnotruf-Systeme, Alarmanlagen, Frankiermaschinen oder EC-Cash-Geräte, die momentan noch im Einsatz sind, lassen sich heute entweder mit nur einem Adapter oder einem Gateway, manchmal aber auch gar nicht in IP einbinden. Dann hilft nur noch der rigorose Austausch. Deshalb ist es wichtig, eine Inventarisierung aller vorhandenen Geräte zum festen Bestandteil der Planung zu machen. Grundsätzlich lässt sich dabei auch feststellen, ob ein Gerät beispielsweise das Fax nicht durch einen Cloud- Service ersetzt werden kann. Je weniger unterschiedliche Endgeräte im Einsatz sind, desto niedriger fallen die Betriebs- und Supportkosten aus. Darüber hinaus werden mögliche Probleme eliminiert. Gemeinsame Planung als Erfolgsgarant An der Inventarisierung von Geräten, Komponenten und Prozessen sollten das Management, die Fachabteilungen und die IT-Abteilung im engen Schulterschluss arbeiten. Dabei lassen sich alle bisherigen Ressourcen, aber auch möglicherweise veraltete Organisationsformen auf den Prüfstand stellen. Der technische Leiter und sein Team sind bei der Migration besonders gefordert. Denn die Umstellung soll reibungslos funktionieren und der Geschäftsbetrieb nicht unterbrochen werden. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Angebote der Anbieter auf ihre technische Umsetzbarkeit in ihrem Unternehmen zu überprüfen. So kann ein Anbieterwechsel Sinn machen, wenn dieser interessante Tarifstrukturen anbietet, die sich zentral verwalten lassen. Ein Beispiel dafür sind Kontingente bei Mobilfunktarifen, die der Administrator bei Bedarf von seiner zentralen Verwaltungskonsole individuell zuteilt. Auf diese Weise kann er einem Mitarbeiter das ungenutzte Mobilfunkvolumen kürzen und es für einen bestimmten Zeitraum einem anderen Mitarbeiter zuteilen, der intensiv mobil arbeiten muss. So lassen sich erhebliche Kommunikationskosten einsparen. Die Geschäftswelt steht gerade erst am Anfang einer technischen Entwicklung, die sich mit IP realisieren lässt. Marktanalysten gehen davon aus, dass sich die Investitionen in All-IP vergleichsweise rasch amortisieren, da der Umstieg auf eine einheitliche Infrastruktur zu effizienteren Prozessen führt, die die Produktivität steigert und die Betriebskosten optimiert. 4

5 Migration auf IP-Telefonie Was am besten zu Ihrem Unternehmen passt, hängt von vielen Faktoren ab. Lassen Sie sich beraten, was Ihr Unternehmen benötigt und welche Möglichkeiten für Sie am besten sind: 1. Die vorhandene ISDN-Struktur beibehalten 2. Eine IP-fähige Telekommunikationsanlage lokal für den eigenen Betrieb installieren 3. Telefonie in eine virtuelle Telefonanlage auslagern Drei Möglichkeiten für den Umstieg auf IP IP Netzwerk Virtuelle Telefonanlage IP IP IP Unternehmen Router Unternehmen Unternehmen ISDN ISDN SIP ISDN-Telefonanlage IP-Telefonanlage 5

6 Kontaktieren Sie uns. Als erfahrener Anbieter von Telekommunikations-Lösungen beraten wir Sie gerne und begleiten Sie auf dem Migrationsweg in eine neue Zukunft. Viele Services, die Ihnen die Kommunikation erleichtern, sind bereits heute verfügbar. municall new communication gmbh Schatzbogen München tel. +49 (0)