VPN Remote Access Lösung aus der Sicht einer Schweizerischen Grossbank
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- Markus Heinrich
- vor 8 Jahren
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1 VPN Remote Access Lösung aus der Sicht einer Schweizerischen Grossbank Pietro Brossi Studiengangleiter Kommunikation & Informatik Dozent für Kommunikation, IT-Strategie und Software Pakete Zürcher Hochschule Winterthur Überblick / Thematik Gliederung Vortrag a) Rahmenbedingungen und Business-Anforderungen b) Lösungsansätze und erste Praxisversuche mit REMAX v6 c) Verbesserungen und konzeptionelle Architektur der neuen Lösung d) Neue Lösung NewM@x in der Umsetzung e) Technische Konzeption und Kommunikations-Architektur f) Problemzonen / Support / Benützererfahrungen g) Alternative Lösungen / Sicherheitstechnische Aspekte h) Ausblick
2 Business Anforderungen Management / Standard Bankers Zugriff auf , Kalenderfunktionen und Planungstools / Reiseinformationen Abfragen auf Intranet Web-/Informationsdienste Börsen- und Devisenkurse / Handelsinformationssysteme Spezielle Applikationen im Tätigkeitsbereich des Management Keine Kundendaten / Kontoinformationen Mobile Computing - The Facts Pflichtenheft aus Sicht IT / Security Officer Remote Access Policy für alle Benützer Ein standardisiertes Notebook Modell Tauglich für mehr als 4'000 Notebook-Benützer Smartcard Integration (Cryptocard mit PKI) 10'000 online-stunden pro Monat Thin Clients / One Click Client Globale Zugriffskontrolle und Überwachung (24 x 7 x 360)
3 Mobile Computing - Requirements User Requirements Ease of Use Business Requirements Cost Effective IT Requirements Standards Security Requirements Authentication Mobile Support Working Tool Release Integration Smartcard Support Broadband Support Worldwide Access DMZ Integration Encryption Low Cost Charging 7 / 24 Availability High Availability Access Control 7 / 24 Support Process Integration IPSEC Standard Full Integration Investment Cost Audit Trail SLA Service Level Operation cost PC Security National/Internat. Ease of use Functionality Standards Security Lösungsansatz Mit dem Projekt NewM@x (REMAX v6) soll eine an die Grenzen gestossene Remote Access Lösung modernisieren und ablösen. Zentral sind drei Check Point NG VPN Gateways (basierend auf Sun R280 Hardware mit Solaris 8) installiert. Die nahezu 4000 Notebooks werden mit Check Point SecureClient und deren integrierter Desktop Firewall bestückt. Zwei der zentralen VPN Gateways terminieren die VPN Kommunikation der Remote Notebooks aus dem Internet und eine den Zugang von Seiten internationaler Benützer. Dabei werden analoge, digitale und mobile Transportmedien, sowie auch LAN, ADSL und CableModem Anbindungen unterstützt WLAN soll als weitere Option geprüft werden. Die Sicherheit dieser Lösung wird zusätzlich erhöht, indem vor- respektive nachgelagerte DMZ Firewalls verschiedener Hersteller durchlaufen werden. Um auf Daten Server zuzugreifen, welche dem schweizerischen Bankengesetz unterstehen, muss der Benutzerstandort (VPN Endpunkt) eindeutig der geographischen Schweiz zugeordnet werden können. Ueber "Access Control" werden je nach Benutzer und geografischem Standort unterschiedliche Zugriffsrechte auf interne Daten / Applikationen gewährt.
4 (SOHO) Vision Bank LAN Access Standard LAN Servers LAN LAN VPN FW carrier ubinet remote access gateway & firewall intranet LAN internet ubinet internet access Domain Server Kostengünstige Lösung durch Ersatz teurer Mietleitungen Schnell, modular und flexibel ausbaubar Einsatzgebiet für Small Office, Ausstellungsevents, etc. Lösung muss innerhalb T&N Service-Portfolio plaziert werden Remote Access Architektur International remote access with global Provider Access Carrier / Internet PDA Integration Data Servers Bank Notebooks Internet Demilitarized Zone intranet Bank Notebooks Domestic remote Access Swiss Carrier Carrier / Internet ubinet remote access gateway & firewall LAN UBSW WAN GAN Domain Server LAN SOHO Integration NGMC Laptops
5 Neue Funktionalitäten Neuer erweiterter One Click Client Plattform für HighSpeed Integration wie CableModem, ADSL, ISDN-Bündelung Integration der neuen PKI / SmartCard Interface (SCI) und Certificate Revocation List (CRL) Lösung basiert auf neuer 32 kb Smartcard Personal-Firewall Funktion auf den lokalen Notebooks Eine standartisierte Remote Access Plattform für die unterschiedlichsten remote Anforderungen "LiveUpdate" / Phonebook update Benützer Betriebs Support & Administration Support über zentrales User Support Center Techn. Anforderungen Breitband Unterstützung. Dies ermöglicht einen sehr schnellen Zugriff auf alle angebotenen Produkte bzw. Dienstleistungen. Remax 6 erkennt automatisch mit was für einem Device Ihr Mobile gekoppelt ist. Von den jeweiligen Geräten, wird immer das schnellste ausgewählt. Folgende Devices werden unterstützt: Analog, ISDN, GSM und Breitband. HSCSD Erkennung Sofern der Zugang über GSM gewählt wird, prüft der One-Click-Client, ob das Mobiltelefon die Technologie "HSCSD" unterstützt. Triff dies zu, so wird es automatisch aktiviert. Dies lässt eine Verbindung von bis zu 43.2 kb/s zu. Liveupdate Jedes Mal, wenn eine Verbindung mit Remax 6 aufgebaut wird, checkt das Programm, ob eine aktuellere Version des Telefonbuchs vorhanden ist. Ist dies der Fall, so werden die lokalen Einträge aktualisiert. Personal Firewall Auf dem NGMC ist ein Personal Firewall installiert. Somit ist Ihr Laptop gegen Attacken aus dem Internet geschützt. 32k Smartcard Mit Remax 6 wird gleichzeitig auch eine neue SmartCard eingeführt. Neu hat sie die vierfache Speicherkapazität und ist nicht mehr weiss, sondern grün. Emergency Rufnummer Neu ist im Telefonbuch eine Emergency Rufnummer gespeichert. Sie befindet sich immer ganz oben im Telefonbuch. Diese verwendet man, wenn keine der anderen Rufnummern funktioniert. Da bei dieser Nummer jedes Mal direkt in die Schweiz eingewählt wird, sind die Kosten extrem hoch!
6 One Click Client Ergonomischer One Click Client 4 stufiges Connection Setting Menu automatische Device-Erkennung Live Update für aktuelle Tel. Nummern Broadband Integration Integrierte HelpFunktion Remote Access Prinzip Schema Remote Access 1 2 Providernet Internet ADFSA IPSEC / VPN Tunnel PKI Authorisation 7 DMZ 8 Corp. Network
7 Übersicht Kommunikation NGMC = New Generation Management Console Aktuelle Applikationen Kalender / Terminplanung Web-Server (Intranet Informationen) Bank Informationsdatenbanken, Businessprozess unterstützende Systeme Quotes / Exchange Rates / Travel Info Remote Support von Bank-internen Systemen (IT-Supporter)
8 Smartcard Infrastruktur Certificate Authority Card Information Server Authentication with RA card PIN mailer new User Registration Smartcards Issuer Certificate DB Certificate Automatic Password handover = = or PASS User Technische Implementierung Bei den VPN Gateways werden die Verbindungen mittels der von der Bank zur Verfügung gestellten Entrust PKI Infrastruktur authentisiert. Um die Administration der Benutzer möglichst einfach und zentral verwalten zu können, werden diese in einem LDAP Verzeichnis ausgelagert. Das VPN Gateway überprüft mittels Trust Chain (Smartcard basierend) und CRL Liste die Gültigkeit des sich anmeldenden Benutzers. Aus sicherheitsrelevanten sowie organisatorischen Gründen wurde der Betrieb der VPN Gateways und die Benutzeradministration getrennt. Wurden die Benutzer erfolgreich authentisiert, wird diesen anhand ihrer persönlichen Berechtigung und ihres momentanen Standortes der Zugriff auf die internen Server erlaubt.
9 Desktop Firewall Um einen unerlaubten Zugriff auf den Notebooks zu verhindern, wird eine Desktop Policy auf den SecureClient geladen. Diese wird zentral von den Administratoren konfiguriert und beim nächsten Verbindungsaufbau auf dem SecureClient angepasst. Das CheckPoint VPN-1 Gateway überprüft mittels Secure Configuration Verification (SCV), ob diese Sicherheits Policy erfolgreich auf dem SecureClient installiert wurde. Trifft dies nicht zu, wird die Verbindung abgebrochen und eine Fehlermeldung im Check Point SmartView Tracker generiert. Die vordefinierte Desktop Policy erlaubt ausschliesslich verschlüsselten Verkehr zwischen dem Desktop Client und dem VPN Gateway. Der Benutzer hat keinerlei Möglichkeiten diese Desktop Policy zu verändern, zu umgehen oder auszuschalten. HelpDesk / Support / Kosten Ca. 30 HelpDesk Anrufe pro Monat Derzeit meistens im Zusammenhang mit xdsl Diensten und Geräten, die zuhause installiert sind oder wegen inkompatiblen Modems Maximal 60 parallele Sessions auf dem RAS Server Verfügbarkeit von 99.9x % durch redundante Auslegung der kritischen Komponenten CHF 40.- flat-fee pro Benützer CHF -.40 pro Minute für Toll-free Nummer
10 Technische Problemzonen Integrationsprobleme mit dem Bank-internen LAN Release und den Software- Verteilungszyklen Hohe Kosten durch komplexes System- Engineering und intensive Testverfahren CRL + PKI Anbindung muss verbessert werden (operationelle Aspekte, Komplexität) WLAN Technologie mittelfristig unumgänglich aber komplex und mit Sicherheitsrisiken Internationale Rollout Szenarien Benützer Erfahrungsbericht Software Instabilitäten unter NT 4.0 Fehlerhafte Treiber und Probleme nach SW-Updates Benützer Authentifizierung oft schwierig und fehlerhaft Schmutzige Chipkarten verhindern korrektes Einlesen des PKI- Schlüssels Gesperrte Chipkarten können in off-site Standorten nicht entsperrt werden Unzuverlässige Telekommunikationsübertragungen, schlechte oder häufig unterbrochene Links Überlast der Modembank bei RAS-Server Falsche Einstellungen bei den Benützer-Standards oder verstellte Parameter durch fehlerhafte Benützereingaben Fehlender Support bei grossen Zeitzonen-verschiebungen
11 SCG Nortel / SecureID Lösung Im internationalen Bereich eine andere (einfachere) Lösung im Einsatz Secure Communications Gateway (SCG) Extranet Access Client von Entrust mit SecureID Token (challenge-response) statt PKI Internationale toll-free Einwählpunkte dank ISP-Abkommen mit preferred Carrier RADIUS Server zur Unterstützung der Benützerindentifikation VPN-Tunnel auf Basis L2TP/IPSec (proprietär) Travel Laptop Service Spezielle Laptop Konfiguration für Berater im internationalen Einsatz Hohe sicherheitstechnische Anforderungen und zusätzliche Massnahmen zum Personen- und Datenschutz Unterstützung für Mobile-Communication Verschlüsselungsmechanismen auf HD Datenübertragung ebenfalls komplett verschlüsselt
12 PDA Vision GPRS Nur Monitordaten über VPN Bluetooth Internet Ubinet Terminal Server Web Server Pocket PC Palm Synch Server Mail Server Der Road Warrior kann von seinem PDA Device aus über einen sicheren Kanal auf dedizierte Bank-Informationen zugreifen. User Anforderungen Technische Anforderungen Sicherheits Anforderungen Business Case Calendar Server Mobile/ PDA Vision Offene Punkte / Fragen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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