DAA-STIFTUNG BILDUNG UND BERUF JUNI 2015 AUSGABE 70. Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Bosch fordert Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik

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1 In dieser Ausgabe: DAA Führungskräfteentwicklungsprogramm II Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu Gast bei Rudolf Helfrich Uwe Melzer, ein Teil DAA-Geschichte geht, Kunden begleiten: Seminare für Lehrkräfte in Alphabetisierung Bundestag beschließt Assistierte Ausbildung: Bessere Unterstützung für die betriebliche Berufsausbildung CAD-Webinare mit Servicegarantie DAA Schwerin: EU Projekt YOUVET DAA Coburg: Erstes berufsgruppenübergreifendes Job-Speed- Dating in Bayern DAA - IBB: Kooperationsverbund begrüßt Teilnehmer BNVHS: Erster betrieblicher Gesundheitstag DAA-Technikum: Workshop in Fulda GGSD: Pflegereform sorgt für kleinen Qualifizierungsboom im Betreuungsbereich HFH: Mit dem Bachelor Betriebswirtschaft dual zum Doppelabschluss HFH: Präsident startet in die zweite Amtszeit VHS-Bildungswerk GmbH: Begegnungsstätte Flugplatz Zerbst Gemeinsam gegen Langzeitarbeitslosigkeit Qualifizierung muss zentrales Element bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen werden Erfolgreiche Teilnehmerinnen der DAA NNA im Bereich Hauswirtschaft Theaterprojekt der Fachschule Heilerziehungspflege des IWK Delmenhorst DAA-Stiftung mit neuem Internetauftritt Sozialpartnerrichtlinie Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern veröffentlicht BIBB-Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 online GEW Bundestagung zum Thema Akademisierung der Berufsbildung Bundespräsident Joachim Gauck: Der Schlüssel heißt Bildung Arbeit 4.0 braucht Bildung 4.0 AKTUELL DAA-STIFTUNG BILDUNG UND BERUF JUNI 2015 AUSGABE 70 Arbeitsmarktpolitik muss einen stärkeren Beitrag zur Qualifizierung von Arbeitslosen leisten Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Bosch fordert Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik Am 18. Mai fand in Berlin eine Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag zu dem durch die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles (SPD), vorgelegten Konzept zum Abbau der Langzeiterwerblosigkeit statt (s.a. S. 17). Prof. Dr. Gerhard Bosch ist Geschäftsführender Direktor des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Seite 3 Seite 6 Seite 14 DAA Gesundheit und Soziales: Projekt Expertenstandards@work SAP-Webinare: Erfolgsmodell im neuen technischen Gewand Prof. Dr. Gerhard Bosch hat zu diesem Anlass die Stellungnahme des Institutes Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg/Essen erstellt. Einige der darin enthaltenen Thesen hatte Prof. Dr. Bosch bereits in seinem Vortrag auf der Fachtagung DAA 2020 in Köln im vergangenen Jahr vorgestellt. Er fordert ein tiefgreifendes Umdenken zugunsten einer stärker investiven Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik müsse einen stärkeren Beitrag zur Qualifizierung von Arbeitslosen leisten, da der Arbeitsmarkt für einfache Tätigkeiten immer enger geworden sei und Arbeitslose ohne Berufsausbildung aufgrund des Überangebotes von gering qualifizierten Arbeitskräften ohne zusätzliche Qualifikation kaum Integrationschancen hätten. Durch den bislang vorherrschenden Fokus auf eine schnelle Vermittlung sei die Zahl der abschlussbezogenen Weiterbildungsmaßnahmen in beiden Rechtskreisen (SGB II und SGB III) bis 2007/08 auf ein historisch tiefes Niveau zurückgefahren worden. Dabei wären die Einbrüche bei den abschlussbezogenen Weiterbildungsmaßnahmen besonders hoch gewesen. Die meisten Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit münden nicht in den ersten Arbeitsmarkt, so Prof. Dr. Bosch, sondern in Nichterwerblosigkeit oder Fortsetzung auf S. 2 Ergebnisse der Absolventenbefragung: gute Noten für das Fernstudium!

2 Liebe Kolleginnen und Kollegen, während wir noch darauf warten, dass sich das Wetter endlich dazu entscheidet, seiner kalendarischen Bestimmung zu folgen, haben wir die erforderlichen Arbeiten bereits erledigt und die notwendigen Beschlüsse in den dafür zuständigen Gremien gefasst, um das Geschäftsjahr 2014 dann auch endlich umfassend abschließen zu können. Mit der Berichterstattung vor dem Stiftungskuratorium, wird dann am 26. Juni dieser Schritt auch endgültig vollzogen. Wir sind selbstverständlich hocherfreut und zufrieden darüber, dass die DAA- Gruppe auch in dem zurückliegenden Geschäftsjahr 2014 ein wirtschaftlich erfolgreiches Ergebnis erzielen konnte. Dies darf uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass einige unserer Beteiligungsgesellschaften immer noch mit teilweise erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, besonders unsere Bildungsträger in den östlichen Bundesländern. Die DAA-Stiftung Bildung und Beruf und ihre Beteiligungsunternehmen zusammengenommen bilden als DAA-Gruppe jedoch einen starken Mitspieler auf dem Weiterbildungsmarkt und konnten ihre Position auch im vergangenen Jahr weiter ausbauen. Dies ist vor allem möglich gemacht worden durch Ihren kompetenten, kreativen und engagierten Einsatz, liebe Kolleginnen und Kollegen, und dafür gebührt Ihnen meine Anerkennung, meinen Respekt und meinen Dank. Leider hat sich aber auch in dem hinter uns liegenden Jahr nichts an der besorgniserregenden Verfassung der geförderten berufl ichen Weiterbildung im Zuge der aktiven Arbeitsmarktpolitik geändert, die weiterhin und in zunehmendem Maße heruntergefahren wird. In einer Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Deutschen Bundestag zum Thema Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit hat Prof. Gerhard Bosch vom Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg/ Essen, der im letzten Jahr auch einen Vortrag zu unserer Fachveranstaltung DAA 2020 in Köln beigesteuert hatte, einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik eingefordert. Die Arbeitsmarktpolitik müsse stärker zur Qualifizierung von Arbeitslosen beitragen, statt einer bislang praktizierten Fokussierung auf eine schnelle Vermittlung. Mehr dazu in dem Artikel auf Seiten 1/2. Informationen und News zu diesen Themen erhalten sie auch auf der nagelneuen Web-Seite der DAA-Stiftung, die in einem moderneren Design und mit verbesserter Funktionalität über alle Aufgabenbereiche der Stiftung, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie wichtige Termine informiert. Der neue Web-Auftritt wird auf Seite 19 in diesem Heft vorgestellt und ist unter www. daa-stiftung.de direkt zu erreichen. Ein Thema, welches uns sicherlich in der zweiten Hälfte des Jahres verstärkt beschäftigen wird, ist die Flüchtlingsproblematik, unser politischer Umgang damit und die Frage danach, welche Aufgaben die Weiterbildungsbranche in diesem Zusammenhang übernehmen sollte. Dazu hat der Bundesverband der Träger berufl icher Bildung (Bildungsverband) e.v. ein Positionspapier veröffentlicht, welches Forderungen und Thesen versammelt, die zu einem verbesserten Umgang mit den hier eintreffenden Flüchtlingen uns zu einer besseren Förderung der Flüchtlinge beitragen sollen, damit diese hier an Gesellschaft und Arbeitsmarkt teilhaben können. Weitere Informationen hierzu fi nden sie ebenfalls auf der neuen Stiftungshomepage. Ich wünsche uns allen die notwendige Energie und den Elan, diese vor uns liegenden Aufgaben bestmöglich und gemeinsam zu bewältigen und eine erholsame Urlaubszeit mit einem dann zu allem entschlossenen Sonnensommerwetter. Ihr Rudolf Helfrich Fortsetzung von S. 1 arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Dabei bleibe festzuhalten, dass auch bei sehr langer Arbeitslosigkeit immer noch Restchancen auf Vermittlung bestehen würden. Impressum DAA AKTUELL Ausgabe 70 (Juni 2015) Herausgeber: DAA-Stiftung Bildung und Beruf Alter Teichweg 19, Hamburg Internet: Verantwortlich: Rudolf Helfrich, Geschäftsführender Vorstand Redaktion: Peter Rother und Andreas Nierhaus Kontakt: Tel Fax peter.rother@daa-stiftung.de Layout und Satz: Peter Rother Hinweis: Für nicht ausdrücklich schriftlich angeforderte Texte, Fotos oder Grafiken übernimmt die DAA-Stiftung keine Haftung. Die DAA-Stiftung behält sich Kürzungen der eingereichten Texte vor. Ein Recht auf Abdruck besteht nicht. Da die Gruppe der Langzeitarbeitslosen jedoch nicht homogen sei, müssten angemessene Maßnahmen zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit immer die Vielfalt der Ursachen und die Unterschiedlichkeit des Personenkreises berücksichtigen. Zudem sei zu vermuten, dass auch ein Teil der Langzeitarbeitslosen mit einer guten formalen Bildung Qualifikationsdefizite aufweisen würde, da mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit Qualifikationen entwertet und Berufsabschlüsse oft älterer Langzeitarbeitsloser lange zurücklägen und aufgefrischt werden müssten, um auf den Stand der modernisierten Berufsbilder zu gelangen. Langzeitarbeitslosigkeit kann wirkungsvoll daher nur mit einem Maßnahmepaket verringert werden, das die besonderen Problemlagen der Langzeitarbeitslosen adressiert, über regionale Netzwerke, Betreuung und Nachbetreuung auch hilft, Vorurteile zu überwinden und in eine Wachstumsstrategie eingebunden ist. Eine solche auf den Einzelfall ausgerichtete Arbeitsmarktpolitik braucht hohe Flexibilität beim Einsatz der Mittel. Die vollständige Stellungnahme des IAQ finden sie unter: uni-due.de/iaq-standpunkte/2015/ sp pdf Andreas Nierhaus, DAA-Stiftung 2

3 DAA Gesundheit und Soziales Projekt Gegenstand des DAA-Projekts ist die Entwicklung und Erprobung mobiler Lernarrangements in Unternehmen der Altenpfl ege am Beispiel der Expertenstandards. Aktuell berichtete in Ausgabe 67 (06/14) auf Seite 11 über das Projekt. Ziel dieses Projektes ist es, die berufliche Weiterbildung in der Branche der Altenpflege unter Einsatz mobil nutzbarer Technologien zu modernisieren, Innovation voranzutreiben und die Chancengleichheit durch Erleichterung des Zugangs zu Bildungsangeboten zu fördern. Dafür wurden digitale Lernmodule zu den sieben Nationalen Qualitätsstandards in der Pflege entwickelt und in Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenpflege an den Standorten Dresden, Freiburg, Kassel und St. Ingbert erprobt. Die Teilnehmenden lernten Risiken einzuschätzen, Präventionsmaßnahmen und Hilfsmittel einzusetzen, interdisziplinär zu arbeiten, Betroffene und Angehörige zu beraten und das Ergebnis zu beurteilen. Projektabschluss und Markteinführung Einige DAA Standorte haben die im Projekt neu entwickelten Lernmodule für Selbstzahler aus Pfl egeeinrichtungen und Kliniken bereits in ihr Bildungsangebot über MSSV aufgenommen, so dass es sowohl über die eigene Website als auch über die gemeinsame Website zu finden ist. Andere Regionen nutzten den Produkt- (Verkaufs-) Workshop am in Göttingen, um den Nutzen und die Vertriebsstrategien von kennenzulernen. Der Workshop wurde vom DAA Servicenetzwerk Gesundheit unter der Leitung von Anette Nau und Martin Jüsten auf Wunsch der Mitglieder organisiert und von dem externen Kommunikationstrainer Christoph Michalski durchgeführt. Da die zukünftigen Kunden außerhalb der DAA online über die Lernplattform arbeiten werden, benötigt man vor Ort nicht zwingend eine Fachschule oder Mitarbeitende mit pfl egefachlichem Hintergrund. Die neue Seminarreihe eignet sich also für alle DAA Standorte mit MWS Kenntnissen und Interesse am Ausbau des Selbstzahlerbereichs. Das Bildungsangebot verknüpft arbeits(platz-)integrierendes Lernen mit dem selbstgesteuerten Lernen. Weitere Vorteile sind: Kurse sind einzeln buchbar (Rabattsystem für Großkunden) flexibles Lernen, unabhängig von Ort und Zeit Auffrischung von Fachwissen Zertifi kat dient als Qualifi kations- nachweis effizientere Weiterbildungsplanung für Betriebe Einsparen von Fahrkosten und Zeit Weitere Details sind hier erhältlich: Ein weiteres Ergebnis des Projekts ist die Erkenntnis, dass ein mobiles Lernarrangement am Arbeitsplatz stets im Kontext zu betrachten ist, also der Lernerfolg von vielen betrieblichen und persönlichen Einfl üssen abhängt (z. B. Umgebung und Motivation). Die identifizierten lernförderlichen und -hemmenden Faktoren bezüglich mobilen Lernens dienen als Beratungsgrundlage für unsere Privat- und Firmenkunden. Die Evaluation des Projekts wurde durch die HFH Hamburger Fern- Hochschule durchgeführt. Die Rückmeldungen an die DAA bereits während der Erprobungsphasen wurden als sehr positiv bewertet, da es so möglich war, bereits während des Projektverlaufs Verbesserungen umzusetzen. Die Zusammenarbeit der Gesundheitsbereiche der DAA und der HFH wurde gefestigt. Der Zweigstellenverbund Braunschweig wird auch zukünftig im dynamischen Handlungsfeld digitaler Medien in der berufl ichen Bildung agieren, um die derzeit noch zögerliche Nutzung mobiler Lernarrangements voranzubringen und weiterzuentwickeln. Das Projekt wurde im Förderzeitraum bis durch das BMBF und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Weitere Informationen und exemplarische Demoversionen: Antonia Bullerjahn Prospektmaterial kann jederzeit über das Marketing-Team bestellt werden. 3

4 DAA Führungskräfteentwicklungsprogramm II Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu Gast bei Rudolf Helfrich Hamburg. Die Herausforderungen der Bildungsbranche haben am 16. April 2015 die 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Führungskräfteentwicklungsprogramms II der DAA und den Stiftungsvorstand, Kollegen Rudolf Helfrich, beschäftigt. Beim Besuch in der Stiftung stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines im Focus: Wissbegier. Zur Halbzeit des Führungskräfteentwicklungsprogramms fand ein Seminarbaustein in Hamburg statt. Dabei war am ersten Abend ein Treffen mit dem Geschäftsführenden Stiftungsvorstand, Rudolf Helfrich, der Höhepunkt. Bereits im Vorfeld zu diesem Termin hatten sich die DAA-Führungskräfte Gedanken darüber gemacht, welche Themen sie gern mit dem Geschäftsführenden Vorstand besprechen wollen. Im Kern ging es der Gruppe natürlich um Fragen zur Zukunft der DAA. Unter dem Motto Retrospektive zur Veranstaltung DAA 2020 Ausrichtung der DAA Stiftung in den kommenden Jahren gab Kollege Rudolf Helfrich einen Rückblick zu den Ergebnissen der Fachtagung sowie einen Ausblick zur Zukunft der DAA. Die sich daraus ergebenden Fragen sowie die Antworten des Kollegen Helfrich regte die Gruppe zu Diskussionen an. Hierbei wurde über die Vergangenheit der DAA sowie über Perspektiven gesprochen; und wäre am nächsten Tag das Seminar der Führungskräfte nicht fortgesetzt worden, hätten Teilnehmer und Teilnehmerinnen zusammen mit Kollegen Helfrich sicher noch Themen für die ganze Nacht gehabt. Noch auf dem Rückweg zum Hotel hatte die Gruppe intensiven Gesprächsstoff zum Abend. Doch in einem Punkt waren sich alle einig: Ein gelungener Abend und ein Gastgeber, der seine Gäste mitgenommen hat auf eine Reise in die Zukunft der DAA. Vielen Dank, lieber Kollege Helfrich, wir kommen gern wieder! Der Besuch wurde zum Abschied mit einem Erinnerungsfoto dokumentiert. Uwe Melzer, ein Teil DAA-Geschichte geht, Nach 37 Jahren im Dienste der DAA wurde Uwe Melzer, Zweigstellenleiter Schleswig-Holstein zum von allen Kolleginnen und Kollegen verabschiedet. Bei in Eigenregie organisierten Abschiedsfeiern in jedem der sieben Kundenzentren in Schleswig-Holstein und einer besonderen Veranstaltung des Führungskreises sprachen die Mitarbeiter/innen ihren eigenen persönlichen Dank für sein Engagement und das Geleistete aus. In den sog. Krisenzeiten der AFG- Novellen der 90er Jahre oder den Hartz-Reformen hat die DAA in Neumünster/Heide und Kiel unter seiner Leitung durch seine klugen strategischen Entscheidungen gegenüber den Wettbewerbern immer wieder die Nase vorn gehabt. Heute ist die DAA im ganzen Land Schleswig-Holstein breit aufgestellt und repräsentiert erfolgreich nahezu die gesamte Palette des aktuellen Bildungsmarktes. (v.l. Florian Klügling, Markus Thum, Katja Oehl-Wernz, Derya Nalbant, Ines Zornow, Nadine Fink, Heike Reinshaus, Rudolf Helfrich, Kristina Meffert-Cleff, Stefanie Gruner, Andrea Graack, Oliver Bucken, Christine Dressler, Anke Adamus, Stefanie Wulf, Gerhard Claassen) Fachbeirat Zentrale Mitarbeiterfortbildung Zur konstituierenden Sitzung traf sich am in Hamburg ein neugebildeter Fachbeirat, der künftig die Arbeit der Zentralen Mitarbeiterfortbildung auf Stiftungsebene begleiten wird. Dem Gremium gehören Vertreter/innen der verschiedenen Beteiligungsunternehmen sowie des Konzernbetriebsrates an. Seine Aufgaben bestehen insbesondere in der Evaluierung des laufenden Seminarprogramms sowie der Mitwirkung bei der Programmplanung für das jeweilige Folgejahr. Die DAA Schleswig-Holstein konnte sich durch das langjährige und engagierte Wirken von Uwe Melzer zu dem entwickeln, was sie heute ist. Sie sagt Danke, nochmals alles Gute und Gesundheit für den zukünftigen neuen Lebensabschnitt - und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel! Auch für die nachfolgende Zweigstellenleiterin Petra Werner! 4

5 Kunden begleiten: Seminare für Lehrkräfte in Alphabetisierung Dass es in Deutschland ca. 7,5 Millionen funktionale Analphabeten gibt, ist spätestens seit der Fernsehkampagne des Alphabundes Mein Schlüssel zur Welt weitgehend bekannt. Doch wer sind funktionale Analphabeten? Gehört vielleicht eine Teilnehmerin aus der Aktivierungsmaßnahe zu dieser Zielgruppe, weil sie sich weigert, ihre Bewerbungsunterlagen zu erstellen und keine Gründe dafür nennen will? Oder der junge Mann aus der abh, der schon bei kürzeren Texten Schwierigkeiten mit dem Leseverstehen und der Wiedergabe der Inhalte hat? Oder eher der Umschüler, der kaum ein Wort mit vielen Konsonanten richtig schreibt? Analphabetismus ist ein relativer Begriff. Man kann ihn so erklären: Funktionale Analphabeten sind Personen, die die Schriftsprache in einem so geringen Grad beherrschen, dass sie sie nicht funktional einsetzen können. So wird der Begriff vom ehemaligen Geschäftsführer des Bundesverbandes für Alphabetisierung, Peter Hubertus, beschrieben: Ob eine Person als Analphabet gilt, hängt nicht nur von ihren individuellen Lese- und Schreibkenntnissen ab. Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, welcher Grad an Schriftsprachbeherrschung innerhalb der konkreten Gesellschaft, in der diese Person lebt, erwartet wird. Wenn die individuellen Kenntnisse niedriger sind als die erforderlichen und als selbstverständlich vorausgesetzten Kenntnisse, liegt funktionaler Analphabetismus vor. Von dieser Situation sind aktuell 14,5 % der erwerbsfähigen Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren betroffen (leo. Level-One Studie der Universität Hamburg). Darunter sind auch einige der DAA-Kunden, die in unterschiedlichen Maßnahmen von den Kolleginnen und Kollegen betreut und unterrichtet werden. Doch oft ist es ihnen nur bedingt möglich, die vom funktionalen Analphabetismus betroffenen Personen zu identifizieren und entsprechend zu fördern. Dazu fehlen zum einen die Förderinstrumente und zum anderen die nötigen Fachkenntnisse. Für beide Probleme bietet das Projekt Ich kann im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gut praktikable Lösungen: Zum einen den in der Zertifizierungsphase befind- lichen Kurs zur Alphabetisierung und Grundbildung. Zum anderen werden den Interessenten/innen fünf Seminare für Lehrkräfte in Alphabetisierung über die Zentrale Mitarbeiterfortbildung angeboten. Die Idee für diese Seminare wurde in der Modellphase des Projektes geboren, als an den Standorten Halberstadt, Goslar, Hamburg und Stuttgart insgesamt 52 funktionale Analphabeten in einem berufsbezogenen Grundbildungskurs beschult wurden. Themenschwerpunkte der Seminare sind: Definition der Zielgruppe, Entstehung der gesellschaftlichen Problematik und Geschichte der Alphabetisierungsarbeit in Deutschland. Alphabetisierung und Grundbildung. Alpha-Level und gängige Einstufungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung von praktischen Anwendungen. Methodisch-didaktische Ansätze für die Alphabetisierungspraxis. Praktische Anwendung existierender Methoden. Beispiele aus der Praxis. Lernprozesse: Entstehung und Begleitung. Pädagogische Haltung der Kursleiter. Bedarfe der Teilnehmenden erkennen und gemeinsam Erfolge erzielen. Lehrwerke, Onlineportale, Lehrmaterial: Analyse für die Praxis. Die Seminare richten sich sowohl an die Dozenten und Dozentinnen, die bereits in Alphabetisierungskursen unterrichten als auch an die Lehrkräfte, die im Rahmen ihrer Tätigkeit in anderen Maßnahmen der Zielgruppe funktionale Analphabeten begegnen. Also, schreiben Sie unsere Kunden nicht ab: Lernen Sie sie zu verstehen, zu begleiten, zu unterrichten! Natalie Breinert, Projektmitarbeiterin Ich kann Bessere Unterstützung für die betriebliche Berufsausbildung Bundestag beschließt Assistierte Ausbildung und Ausweitung der ausbildungsbegleitenden Hilfen Der Deutsche Bundestag hat mit einer Gesetzesänderung zum 1. Mai 2015 die Zielgruppe für ausbildungsbegleitende Hilfen ausgeweitet und die Assistierte Ausbildung als neues Instrument gesetzlich verankert. Damit werden zwei zentrale Vereinbarungen aus der neuen Allianz für Aus- und Weiterbildung umgesetzt. Im Mittelpunkt der Assistierten Ausbildung stehen die individuelle und kontinuierliche Unterstützung förderungsbedürftiger Auszubildender und deren Ausbildungsbetriebe. Durch eine intensive und parallele Unterstützung von Auszubildenden und Betrieben soll die Berufsausbildung begleitet, eine Stabilisierung von Ausbildungsverhältnissen erreicht und neue Betriebe für die Berufsausbildung benachteiligter junger Menschen gewonnen werden. Zudem wird der Kreis der jungen Menschen erweitert, die mit ausbildungsbegleitenden Hilfen gefördert werden können. Künftig sollen alle jungen Menschen, die ausbildungsbegleitende Hilfen zur Aufnahme und zum erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung benötigen, diese erhalten können. Ausbildungsbegleitende Hilfen bieten Auszubildenden während einer betrieblichen Berufsausbildung Unterstützung zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten und zur Förderung der Fachtheorie sowie sozialpädagogische Begleitung. 5

6 SAP-Webinare - ein Erfolgsmodell im neuen technischen Gewand Seit mehr als 20 Jahren ist die DAA Bildungspartner des schwäbischen Softwarekonzerns SAP SE. Was einst als klassischer Gruppenunterricht am Personal Computer begann, fi ndet seit 2011 im großen Stil über Webinare in virtuellen Klassenzimmern statt. Nun, nach fünfjähriger erfolgreicher Arbeit im Netz, wurde das alte DAA-Serviceportal verabschiedet und durch neue zukunftweisende Werkzeuge ersetzt. Als sich die DAA Mitte der 80-iger Jahre des letzten Jahrhunderts dazu entschieden hatte, ein neues und leistungsfähigeres Buchhaltungssystem einzuführen, glaubte wohl noch niemand so richtig daran, dass der Lieferant, die Firma SAP, einmal zu einem der Marktführer in der Softwarebranche avancieren würde. Auch dass die DAA einmal selbst Bildungspartner dieses Unternehmens wird, um Menschen an den Programmen des Walldorfer Unternehmens auszubilden, dachte man damals noch nicht. dert haben und es demzufolge kaum noch möglich war, genügend Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die klassischen Kurse zu gewinnen. Nach anfänglichen Vorbehalten hat sich das Webinar-System heute überall durchgesetzt. Wachsende Teilnehmerzahlen und eine stetige Erweiterung der Angebotspalette sprechen dafür. Die seit dem Jahr 2007 verantwortliche Koordinationsstelle betreut heute über 100 Standorte der DAA im gesamten Bundesgebiet. Trotzdem ist nichts kurzlebiger als webbasierende Technologien, vor allem dann, wenn sie sich einem stetig steigenden Nutzungsbedarf stellen müssen. Parallel dazu überaltern auch Sicherheitssysteme. Aus diesem Grund wurde schon 2014 damit begonnen, neue, innovative und zukunftsorientierte Technologien vorzubereiten, die das bisherige System jetzt abgelöst haben. Was also hat sich verändert? Zunächst wurde eine MSSV-Schnittstelle eingerichtet, die eine direkte Teilnehmerbuchung ermöglicht. Zudem ist eine neue Webseite entstanden. Hier fi nden Interessenten/-innen die wichtigsten Informationen zu den SAP-Angeboten der DAA und das nicht nur für die virtuellen, sondern auch für die noch partiell stattfi ndenden klassischen Seminarangebote. Inzwischen wurde das alte interne SAP-Portal, das den zeitgerechten Sicherheitsaspekten nicht mehr genügte, abgeschaltet und durch ein Verzeichnis in der DAA-Zeus-Umgebung ersetzt. Dort stehen alle Informationen gesammelt für die berechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DAA zur Verfügung, die bisher im Downloadbereich des Portals zu fi nden waren. Für den schnellen Datenaustausch existiert heute eine Cloud-Lösung. Damit können alle Schulungsunterlagen, die Prüfungssoftware und sonstige, für den Unterrichtsprozess wichtige Unterlagen heruntergeladen werden. In diesem Zusammenhang soll allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gedankt werden, die durch ihre konstruktiven Hinweise dazu beigetragen haben, diesen Entwicklungsprozess zu forcieren. Inzwischen sind die SAP-Schulungen für die DAA zu einem Markenkern geworden. Dafür sprechen über Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich bis zum heutigen Tag in den einzelnen Anwendungen haben qualifi - zieren und zertifi zieren lassen. Was in den 90-iger Jahren als klassischer Gruppenunterricht mit einer Standleitung nach Karlsruhe begann, wurde im Jahr 2011 durch hochmoderne Webinare in virtuellen Klassenräumen ergänzt. Eine Entwicklung, die u. a. auf die Tatsache zurückzuführen war, dass sich die bundesweiten Förderbedingungen für SAP-Kurse seit dem Jahr 2008 radikal verän- 30 Jahre SAP bei der DAA eine Erfolgsgeschichte. Nicht nur im Lehrgangsbereich, sondern auch für die interne Buchhaltung der DAA, die nach den Systemen R2 und R3 seit einigen Jahren mit SAP-ERP arbeitet. Als Bildungspartner hat sich die DAA einen guten Ruf erarbeitetet, der durch die Einführung neuer zukunftsweisender Technologien weiter ausgebaut werden soll. Die SAP-Bundeskoordination gehört zu den DAA-Lernsystemen unter der Leitung von Ines Zornow und Dirk Schumann. Im Team der SAP-Koordinationsgruppe arbeiten Annette Heß, Lutz Günther und Stephan Watta. 6

7 CAD-Webinare mit Servicegarantie In der DAA-Hannover werden seit einiger Zeit CAD-Webinare angeboten, die einen besonderen Service enthalten. Jede Kundin und jeder Kunde erhält nach einer absolvierten Schulung drei kostenlose Support-Termine. Das geht ja gut los. Eben noch hatte Ines Gröbel versucht, den auf Ihrem Bildschirm platzierten Entwurf einer Wohnanlage zu bearbeiten. Saftiges Grün, moderne Wohnquader, schnurgerade Straßen eine schöne neue Welt, in der nur noch die Menschen fehlten. Frau Gröbel wollte sie heute als Silhouetten einfügen dann aber versagte das Programm. Standbilder, starre Monumente, weder Maus noch Tastatur bringen die Grafik in die gewünschte Bewegung. Als auch nach dem Neustart nichts mehr so ist, wie es war oder besser, wie es sein sollte, wird aus anfänglichem Gram pure Verzweiflung. Die ganze Arbeit für die Katz. Morgen soll das Projekt zum Kunden und die Kinder müssen auch noch abgeholt werden. Solche oder ähnliche Probleme sind alltäglich in der digitalen Welt, sagt Franz Braukmann, Leiter des CAD- Schulungszentrums der DAA Hannover. Es kommt immer mal wieder vor, dass Programme nicht kompatibel sind. Schnelle Hilfe ist deshalb eine Selbstverständlichkeit, so Braukmann, der gerade Kontakt aufgenommen hat mit dem Architekturbüro Großmann & Teichert in Halle, in dem Frau Gröbel seit einiger Zeit arbeitet. Seit knapp einem Jahr gibt es diesen Service für ehema- lige CAD-Kunden der DAA Hannover. Zuzüglich zu jeder Schulung erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Stunden Support für die Arbeit im eigenen Büro. Inzwischen hat Franz Braukmann hinter einer Wand aus Monitoren platzgenommen, wo seine Mitarbeiterin, Elisabeth Deyna, gerade damit beschäftigt ist, Kursteilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet die Grundlagen von AutoCAD zu vermitteln. Dass sich keiner der Seminarteilnehmer/-innen mehr hier in Hannover befindet, ist inzwischen zur Normalität geworden. Schulungen bei uns im Haus führen wir nur noch gelegentlich durch. Unsere Kunden lernen lieber in ihren eigenen Büros. Das spart Zeit, Geld und lange Anreisewege. Webinare nennen sich diese Kurse. Eine Unterrichtsform via Internet, die sich methodisch nur wenig vom Frontalunterricht unterscheidet. Es gibt einen Klassenraum (wenn auch nur virtuell), acht bis sechzehn Schülerinnen und Schüler, eine Dozentin oder einen Dozenten und das jeweilige Anwenderprogramm, das wie eine Schultafel für alle einsehbar ist. Mittlerweile ist Deyna mit ihrer Lektion am Ende. Was eben noch Vortrag war, wird jetzt zur lebhaften Diskussion. Gibt es Gesprächsbedarf, wird sich wie in der Schule gemeldet. Nur eben nicht mit der Hand, sondern über einen Knopf im System. Auf dem Bildschirm sieht man die Porträts der ganzen Klasse. Stimmen aus dem Äther. Fragen. Antworten. Dann wird gemeinsam an einem Dokument gearbeitet. Es ist schon sehr anspruchsvoll, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern immer gerecht zu werden, so Deyna aber es macht auch Spaß, so ein anspruchsvolles Seminar zu führen. Natürlich muss man sich an die Unterrichtführung erst gewöhnen. Wir sprechen mit Malte B. aus Darmstadt. Warum er sich für diese Weiterbildung entschieden hat, ist schnell gesagt. Aus gesundheitlichen Gründen ist es mir nur unter großen Umständen möglich an einer Schulung teilzunehmen. Ich bin darauf angewiesen, zu Hause zu arbeiten und, wenn es die Möglichkeit erlaubt, mich auch von zu Hause aus weiterzubilden. Malte B. ist querschnittsgelähmt. Er arbeitet als CAD- Fachkraft für ein Architekturbüro in Darmstadt. Einmal in der Woche nimmt er an der Teamsitzung in seiner Firma teil. Alle Aufträge aber bearbeitet er in seinem Homeoffice, aus dem er auch an dem Seminar teilnimmt. AutoCAD, Nemetschek Allplan, Archi- CAD, Inventor und Solid Works heißen die Programme, die von der DAA als Webinar angeboten werden. Es gibt Grund- und Aufbaukurse. AutoCAD- Kunden ist es zum Beispiel möglich, eine Prüfung zur CAD-Fachkraft bei der Handwerkskammer abzulegen. Im Prinzip haben unsere Kunden keinen großen technischen Aufwand, sagt Franz Braukmann. Die üblichen Arbeitsplatzrechner reichen aus, um unsere Webinare zu empfangen. Dazu benötigt man nur ein USB-Headset und im Idealfall einen zweiten Bildschirm. Damit sind die Grundanforderungen schon beschrieben. Sollten Firmennetzwerke aus Sicherheitsgründen den Zugriff auf unsere Plattform nicht zulassen, verschicken wir vorinstallierte Geräte, die über jede beliebige WLan- Anbindung betrieben werden können. Zurück nach Halle an der Saale. Auch Frau Gröbel hatte einen Kurs bei der DAA gebucht und von Auto- auf ArchiCAD umgelernt. Dass sie neben Wissen auch eine Notfallhotline vermittelt bekam, hat sich heute bezahlt gemacht. Pünktlich verlässt Sie das Büro. Der Planungsentwurf geht morgen zum Kunden. 7

8 EU Projekt YOUVET Die berufl iche Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche ist eine der größten Herausforderungen für die Berufsbildungssysteme der Europäischen Länder. Besuch einer türkischen Schule durch das Projektteam im April 2014 Austausch, Bewertung und Analyse von Ansätzen von Produktionsschulen, über Ausbildungsgarantien bis hin zur dualen Berufsausbildung, Teillehre etc. Alle diese Modelle sollen benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit in enger Abstimmung mit der Arbeitswelt zu integrieren. Auf der Basis einer systematischen Analyse von Ansätzen wurde eine Sammlung von Beispielen guter Praxis ausgearbeitet, die den Transfer und den gegenseitigen Austausch von Ansätzen fördern. Gleichzeitig zeigt die Statistik eine weit über den Zielwerten liegende Abbruchrate in der berufl ichen Erstausbildung für junge Menschen mit Benachteiligung auf sozio-ökonomischer Ebene. Es werden dringend innovative Ansätze benötigt, wie man diese Zielgruppe verstärkt in die berufl iche Erstausbildung einbinden und ihnen Möglichkeiten und Systeme anbieten kann, die ihnen einen Berufsbildungsabschluss ermöglichen. Die Europäischen Mitgliedsstaaten haben in den letzten Jahren eine Reihe von Modellen und Ansätzen ausprobiert. Dies ermöglicht aktuell ein riesiges Potenzial für gegenseitigen geben, eine berufliche Erstausbildung abzuschließen und gemäß ihrem Potenzial in den Arbeitsmarkt erfolgreich einzutreten. Das YOUVET Projekt bietet eine Plattform für Einrichtungen, die seit Jahren gemeinsam mit Einrichtungen der Arbeitswelt daran arbeiten, benachteiligten jungen Menschen eine berufl iche Zukunft zu ermöglichen und diese in die berufl iche Erstausbildung Am 08. Mai 2015 fand das Abschlusstreffen mit den Partnern für das YouVET Projekt in Schwerin statt. Im Rahmen des Projektes besuchten wir gemeinsam mit Vertretern aus der Türkei und Österreich sowie die Projektmitarbeiter der DAA Schwerin das Mecklenburgische Förderzentrum in Schwerin. Das Förderzentrum ist eine Ganztagsschule, die benachteiligte (körperliche und motorische) Kinder und Jugendliche individuell fördert. Darüber hinaus konzentriert sich die Partnerschaft auch auf die Kompetenzen und Anforderungen an die Lehrkräfte in der berufl ichen Erstausbildung (sowohl schulische berufl iche Erstausbildung als auch duale berufl iche Erstausbildung) für benachteiligte Jugendliche und defi niert Kompetenzen insbesondere im Zusammenhang mit der Erkennung und Prävention von Drop out in der berufl i- chen Erstausbildung. Das Projekt hat am 1. August 2013 begonnen und endet am 31. Juli Während der Projektlaufzeit wurden insgesamt vier transnationale Partnerschaftstreffen zum intensiven Erfahrungsaustausch durchgeführt. Diese wurden zur Erarbeitung der Aufgabenstellungen, zur Klärung organisatorischer Details, zur gegenseitigen Analyse und dem Übereinkommen gemeinsamer Ergebnisse genutzt. Darüber hinaus war für jedes Land ein weiteres, bilaterales Treffen vorgesehen. So begrüßten wir zum Beispiel Anfang Februar 2015 die türkischen Partner in Hamburg und die beiden österreichischen Partner im April 2015 in Schwerin und Hamburg zum intensiven Erfahrungsaustausch. Projekthomepage: Projektmeeting im April

9 Erstes berufsgruppenübergreifendes Job-Speed-Dating in Bayern Unter Federführung der DAA-Coburg und der ortsansässigen Kreis- Wirtschaftsförderung wurde am 15. April 2015 Bayerns erstes berufsgruppenübergreifendes Job-Speed- Dating durchgeführt. Mehr als 100 Bewerberinnen und Bewerber trafen auf 10 regionale und überregionale Unternehmen, um sich auf freie Arbeits- und Ausbildungsplätze zu bewerben. Soviel Arbeit hatte sich Michael Langbein von der MARTIN Membrane Systems AG nicht vorgestellt. Im schnellen Takt von zehn Minuten stellen sich ihm neue Bewerberinnen und Bewerber vor. Professionell vorbereitet werden Kurzbewerbungen und Visitenkarten verteilt, Fragen gestellt und Gespräche geführt, die ausloten sollen, ob man miteinander kann oder auch nicht. Kaum hat eines dieser Gespräche begonnen, schon ist es wieder am Ende. Nach der sechsten Vorstellungsrunde folgt dann die erste wohlverdiente Pause. Job-Speed-Dating nennt sich diese Art von Veranstaltung, die von der Deutschen Angestellten-Akademie Coburg und der kommunalen Wirtschaftsförderung organisiert wurde. Es ist das erste Event dieser Art, das in Bayern stattfi ndet. Dabei treffen 10 Firmen auf 100 Bewerberinnen und Bewerber, um auf diese unkonventionelle Art vakante Stellen und Ausbildungsplätze in den Unternehmen zu besetzen. Die Auswahl anhand von schriftlichen Bewerbungsunterlagen gibt häufi g nicht ausreichend Aufschlüsse über die soziale Kompetenz und andere Stärken von Bewerberinnen und Bewerbern, so Linda Halb, Zu- kunftscoach der Wirtschaftsförderung des Landkreises Coburg. Daher erfordert die wachsende Konkurrenz um Arbeitskräfte neben den traditionellen Bewerbungs- und Vermittlungsverfahren auch das Beschreiten neuer Wege. Einer davon ist das Job-Speed-Dating. Inzwischen hat Michael Langbein seine Pause beendet. Zwei Stellen hat er aus dem naheliegenden Sonneberg mitgebracht. Natürlich sind die Anforderungen unserer Firma sehr hoch. Auch wenn ein technischer Grundberuf ausreicht, um bei uns zu arbeiten, verlangen wir sehr viel Flexibilität, was die Arbeitszeiten betrifft und die Bereitschaft für die Firma durch Europa zu reisen. Bei der MARTIN Membrane Systems AG handelt es sich um eine Firma, die Kläranlagen für Kreuzfahrschiffe baut und die stehen schon mal in Ungarn, Spanien, Frankreich oder Holland. Was so viel bedeuten soll, dass die von Herrn Langbein gesuchten Techniker in ihrer Arbeit zuweilen auch an ganz exotische Ziele geführt werden können. So war erst jüngst ein Team in der Antarktis zur deutschen Forschungsstation Neumayer III unterwegs, um die dort eingebauten Kläranlagen ihrer Firma zu warten. Aber auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verläuft dieser Tag nicht ohne Anstrengung. Vier bis sieben Vorstellungsgespräche in nur wenigen Stunden, das verlangt schon eine Menge Kondition und eine intensive Vorarbeit. Wie bei jedem Vorstellungsgespräch ist auch beim Job-Speed-Dating die richtige Vorbereitung das A und O, unterstreicht 9 Florian Klügling, Kundenzentrumsleiter der DAA Coburg, der nicht nur das Job-Speed-Dating organisiert hat, sondern auch mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür Sorge trug, dass alle Interessenten individuelle Trainingsprogramme durchliefen, bevor sie hier an den Start gehen konnten. Ein Job-Speed-Dating ist demnach der schnellste Weg für Bewerber und Arbeitgeber, sich persönlich vorzustellen. Das gibt beiden Seiten die Gelegenheit, einen ersten Kontakt herzustellen, sich kennenzulernen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Für die Bewerber/-innen geht es vor allem darum, sich und ihre Stärken in wenigen Minuten selbst zu präsentieren. Arbeitgeber hingegen müssen gezielt die richtigen Fragen stellen, um wichtige Informationen für die eigene Entscheidungsfi ndung zu sammeln. Schließlich soll am Ende des Gesprächs klar sein, ob es sich für das Unternehmen lohnt, den Kontakt fortzusetzen, um gegebenenfalls eine vakante Arbeitsstelle mit dem Gesprächspartner zu besetzen. Mittlerweile ist es kurz vor Uhr. Die letzte Vorstellungsrunde wird gerade beendet. Auch Michael Langbein verabschiedet seinen zehnten Bewerber. Etwas erschöpft aber nicht unzufrieden sortiert er seine Unterlagen. Eben wurde ihm noch eine komplette Bewerbungsmappe von der DAA- Druckstation überreicht. Dann verlässt er den Stand. Ein perfekt organisierter Tag, der sich gelohnt hat, so Langbein. Immerhin hat er zwei Bewerber gefunden, die er zur Probearbeit nach Sonneberg eingeladen hat. Mehr als er erwartet hatte.

10 Kooperationsverbund begrüßt Teilnehmer Die inzwischen vier Jahre währende Kooperation zwischen dem Institut für Berufl iche Bildung (IBB) und der DAA ist in einigen Regionen zum Erfolgsmodell geworden. In der DAA Northeim konnte am der Teilnehmer begrüßt werden. So hatte sich Dr. Detlef Böhm diesen Seminartag wohl nicht vorgestellt: Blumen, Kaffee und ein kleines Geschenk. Ein Foto für die Presse und nette Worte zur Begrüßung, ausgesprochen von der DAA-Koordinatorin für Lernsysteme, Frau Marion Hökkelmann. Sicher, dass er hier in Northeim der einzige Teilnehmer ist, der sich mit der Java-Programmierung beschäftigen würde, war ihm bewusst. Auch dass die Wissensvermittlung über ein Webinar-System durchgeführt wird, wurde im Voraus erklärt. Dass ich aber der Teilnehmer bin, der eine Weiterbildung aus dem Kooperationsverbund IBB DAA gebucht hat, ist dann aber doch eine Überraschung, so Dr. Böhm, der seine zukünftige wissenschaftliche Arbeit durch eigene Softwareentwicklungen bereichern möchte. Dr. Detlef Böhm wird von Marion Höckelmann (DAA Northeim) als Teilnehmer begrüßt. VIONA heißt das System, mit dem sich die Kunden der DAA über Webinare in solchen Themen weiterbilden können, die aufgrund ihrer hohen Spezialisierung nur schwach nachgefragt und im traditionellen Frontalunterricht nicht mehr angeboten werden können. Statt zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort in einem Schulungsraum zu sitzen, muss man sich bei einem Webinar zu einem vereinbarten Zeitpunkt vor seinem PC befi nden. Der Dozent gibt live über seinen PC den Unterricht, der via Internet übertragen wird, be- antwortet Fragen und unterstützt die Teilnehmenden bei der Abarbeitung von Übungs- und Projektaufgaben. Energie- und Umweltmanagement, Datenbanken, Grafi k-design, Programmiersprachen, Netzwerktechnologien, Qualitätsmanagement und Softwareentwicklung stehen so selbstverständlich im Programm, wie etwa auch exotisch anmutende Kurse aus dem Bereich Güterverkehr und Zollrecht. Die DAA fungiert in dieser Kooperation als Anbieter, während das IBB die Kurse mittels Ihrer Dozenten über das Programm VIONA umsetzt. Eine Partnerschaft, die sich für beide Einrichtungen bezahlt gemacht hat und für alle DAA-Kundenzentren lohnenswert ist, so Melanie Czerner, Bereichsleiterin im Zweigstellenverbund Braunschweig. Ohne VIONA müssten wir viele Kunden wieder nach Hause schicken. Besonders in den ländlichen Regionen unseres Zweigstellenverbundes, wo man für solche Themen wie Technische Dokumentation oder Adobe InDesign normalerweise lange Reisewege auf sich nehmen muss, sind die IBB-Angebote ideal. Bundesweit nutzen zurzeit 35 DAA-Standorte VIONA. Kiel, Braunschweig, Lübeck, Goslar, Neuwied und Trier stehen ganz oben, was die Teilnehmerzugänge betrifft. Aber auch in Karlsruhe, Pforzheim und den ländlichen Regionen Brandenburgs wächst der Zuspruch stetig. Inzwischen hat Dr. Böhm seinen Lehrgang begonnen. Kopfhörer und Mikrofon sind eingeschaltet. Auf seinem Bildschirm erscheint der virtuelle Klassenraum. Neben ihm sitzen Teilnehmer/-innen aus dem ganzen Bundesgebiet. Alle sind auf Fotografi en abgebildet, während der in der Bildschirmmitte befi ndliche Dozent die Unterlagen für seinen Vortrag einstellt. Sein Thema: Kommunikation mit Web- Sockets. Nichts für Laien, so Dr. Detlef Böhm, der mittlerweile den Trubel hinter sich gelassen hat. Der Kaffee ist ausgetrunken. Die Blumen verstaut. Ein Seminartag wie jeder andere - vielleicht nicht ganz. 10 Interview mit Dr. Detlef Böhm Zur Person: Dr. Detlef Böhm, 50 Jahre, promovierter Biologe im medizinischen Fachbereich Humangenetik, war als Laborleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Unternehmen tätig. Zurzeit lässt er sich in der DAA-Northeim zum Java- EE-Programmierer ausbilden. Er ist der Teilenehmer, den die DAA über VIONA weiterbilden lässt. Warum haben Sie sich gerade die DAA ausgesucht, um sich berufl ich fortzubilden? Nun, das ist ganz einfach erklärt. Es gibt meines Wissens zurzeit keinen anderen Anbieter, der Java EE als förderbaren Kurs im Programm hat. Alle im Netz vorhandenen Angebote sind sehr teuer und entsprechen auch vom zeitlichen Umfang nicht unbedingt meinen Vorstellungen. Für meine eigentliche berufl iche Entwicklung ist es aber sehr wichtig, diese Technologie zu beherrschen. Für Sie hat diese Weiterbildung also unmittelbar mit Ihrem berufl ichen Weiterkommen zu tun? Defi nitiv. Gerade in der Biologie erleben die Informationstechnologien schon seit einem Jahrzehnt einen rasanten Aufschwung. Wer sich als Laborspezialist nicht permanent weiterbildet, wird schnell von der Zeit überholt. Inzwischen sind es Datenmengen im Giga- und Terrabytebereich, die von einem Labor in kürzester Zeit generiert werden können und von Bioinformatikern bewältigt werden müssen. Dazu benötigt man auch Programme, die es eben nicht oder noch nicht zu kaufen gibt. Was so viel bedeuten soll, dass Sie als Wissenschaftler selbst programmieren wollen? Ja, natürlich. Ich denke, dass es für mich die optimalen Voraussetzungen wären, neben dem wissenschaftlichen Arbeiten auch programmieren zu können. Man könnte Datenerhebungen und die entsprechenden Auswertungen dann eben genauso Fortsetzubg nächste Seite >

11 abstimmen, wie man sie für die eigene Arbeit benötigt. Nicht mehr und nicht weniger! Wenn man von dem Sachverhalt ausgeht, dass Ihr Kurs als Webinar durchgeführt wird, haben sich Ihre Erwartungen trotzdem oder gerade deshalb erfüllt? Im Großen und Ganzen ja. Die Webinare an sich sind eine gute Sache. In einer Zeit der Flexibilisierung von Raum und Zeit sind es doch gerade solche Bildungsangebote, die dazu beitragen, effektiv und ortsunabhängig zu lernen. Natürlich und das will ich nicht ausschließen gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten. Insbesondere die Lehrgangsorganisation dieses Onlinekurses sollte weiter optimiert werden. Manchmal ist mir der Leerlauf zwischen den Lektionen einfach zu groß. Ansonsten bin ich zufrieden mit den IBB-Angeboten. In diesem Zusammenhang möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DAA-Northeim danken, die sich alle sehr intensiv um das Wohlergehen ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer kümmern. Sie verstehen es gut, uns zu motivieren, wenn es mal nicht richtig vorwärts geht mit dem Lernerfolg. Aber solche Probleme hat man ja auch im Frontalunterricht. In der Regel kommt es auf die Dozenten an, wie gut ein Kurs bei den Teilnehmenden ankommt. Wenn Sie heute in die Zukunft blikken, würden Sie sich noch einmal für ein Webinar bei der DAA entscheiden. Ganz sicher. Ich meine, die Entwicklungen werden gerade in dieser Richtung rasant weitergehen. Ein lebenslanges - oder besser gesagt - lebensbegleitendes Lernen wird zur unbedingten Voraussetzung für den eigenen berufl ichen Erfolg. Bei der DAA selbst habe ich mich bisher sehr wohlgefühlt. Da ich in Zukunft in der Region bleiben möchte, kann es schon sein, dass ich in Northeim noch das eine oder andere Webinar belege. Sollte ich mich berufl ich aber doch woandershin bewegen müssen, habe ich inzwischen gelernt, dass eine DAA an fast jedem Ort Deutschlands zu fi nden ist. Erster betrieblicher Gesundheitstag im Bildungswerk Niedersächsischer Volkshochschulen (BNVHS GmbH) Gesundheit ist ein hohes Gut, und jeder Mensch kann aktiv seinen individuellen Möglichkeiten entsprechend etwas für sie tun. Den Beweis hierfür traten die Mitarbeiter und Teilnehmer der Weiterbildungszentren Bremerhaven, Buxtehude, Delmenhorst, Diepholz, Goslar, Rotenburg/Wümme und Stade der BNVHS GmbH im Rahmen des ersten betrieblichen Gesundheitstages am 5. Mai 2015 an. Ob Kopfweh, Rückenschmerz oder unruhiger Schlaf, bedingt durch Stress oder falsche Ernährungsgewohnheiten: unsere Gesundheit wird durch die unterschiedlichen privaten und berufl ichen Lebensbereiche maßgeblich beeinfl usst. Von den Möglichkeiten, die eigene Gesundheit aktiv zu fördern, konnten sich Mitarbeiter, Teilnehmer und Besucher des Gesundheitstages überzeugen. Ihnen präsentierte sich ein bunter Marktplatz mit abwechselungsreichen und originellen Aktionen der zentralen Themenfelder Bewegung, Ernährung und Entspannung. Mit sehr großem Engagement hatten Mitarbeiter und Teilnehmer die zahlreichen Mitmachaktionen und Workshops vorbereitet. Da wurden kurzerhand Werkstätten zum Hokkeyfeld oder Trimm-dich-Pfad mit Ergometer, Wi-Fi und Tischtennisplatte umfunktioniert, während man im Schulungsraum zu motivierendem Beat die Kunst der Step Aerobic und drums alive kennenlernen oder Salsa-Tanzunterricht nehmen konnte. Wer es etwas ruhiger angehen lassen wollte, wurde bei den zahlreichen Angeboten zum Stressabbau fündig: Fantasiereisen, Einführungen in die Meditation und die vergleichsweise rasch zu erlernende Muskelentspannungsmethode nach Jacobsen entfalteten die gewünschte Wirkung und trugen aktiv zur Entspannung bei. Für das leibliche Wohl wurde mit gesunden kulinarischen Genüssen gesorgt. Neben Durstlöschern wie Fruchtsaftschorlen und Smoothies konnte man leckere Salate, vegetarische Grillspezialitäten und gesunde Snacks genießen. Um aktiv für eine gesunde Ernährung zu werben, wurden unter anderem gesunde und preiswert herzustellende Rezepte verteilt und Informationen z.b. über den teils erschreckenden Zucker- und Fettgehalt vieler gängiger Lebensmittel anschaulich vermittelt. Unterstützung boten Krankenkassen und lokale Partner der Gesundheitsprävention. Ob kostenloser Sehtest, Reaktionstest für den Straßenverkehr oder Anleitung zur täglichen 5-Minuten-Büro-Gymnastik - die Besucher erhielten eine Vielzahl inspirierender, interessanter Angebote und die Möglichkeit zu persönlichen Beratungsgesprächen mit wertvollen Tipps für eine aktive Gesundheitsförderung. Im Vorfeld waren Mitarbeiter aus jedem Weiterbildungszentrum eingeladen, an einem Workshop der zentralen Mitarbeiterfortbildung des BNVHS zum Thema Planung und Durchführung eines betrieblichen Gesundheitstages teilzunehmen. Hier erhielten sie die Gelegenheit, gemeinsam unter fachkundiger Anleitung Ideen und Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Dass diese Angebote den Interessen und Wünschen der Besucher entsprachen, ließ sich den aufgestellten Feedbackwänden und Fragebögen entnehmen. Darüber hinaus erhielten wir wertvolle Ideen und Hinweise für die Planung zukünftiger Gesundheitstage. Vielen Dank hierfür! Ulrike Potratz, Projektleitung Betriebliches Gesundheitsmanagement - Entwicklung & Marketing, BNVHS GmbH 11

12 Anstrengend, aber wertvoll! Workshop in Fulda Am 15. und 16. April trafen sich alle hauptberufl ichen Dozenten und leitenden Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung und die Betriebsräte zu einem gemeinsamen Workshop in Fulda. Der Tagungsort wurde ausgewählt, da Fulda für die aus Würzburg, Osnabrück, Jena und Essen anreisenden Teilnehmer gut zu erreichen war. Anlass des Workshops war zum einen die Diskussion über die Folgerungen aus der Mitarbeiterbefragung Die Themenpalette in den einzelnen Arbeitsgruppen war breit gefächert. und zum anderen die Information und Diskussion über die Weiterentwicklung des DAA-Technikums. Der erste Tag wurde durch einen Vortrag von Martin Bleß, Geschäftsführer des DAA-Technikums, über den beim DAA-Technikum bisher erreichten Stand des Konzeptes zu DAA 2020 eingeleitet. In Arbeitsgruppen wurden danach Themen wie Verbesserung der Kommunikation im Unternehmen, Motivati- on und Wertschätzung, Arbeitssituation sowie Weiterbildung und Entwicklung diskutiert. Die einzelnen Arbeitsgruppen waren standortübergreifend mit Kolleginnen und Kollegen besetzt, die sich teilweise viele Jahre nicht gesehen hatten. Nach mehreren Stunden intensiver Diskussion in den Arbeitsgruppen wurden anschließend der Diskussionsverlauf und die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert. Der zweite Tag begann mit einem Einführungsvortrag von Heiner Havermann, Prokurist des DAA-Technikums, über die Entwicklung neuer Lehrgänge von den 1990iger Jahren bis heute. In den anschließenden Arbeitsgruppen wurde über die Beteiligung an der Weiterentwicklung des Unternehmens, Qualitätsmanagement und Evaluation, Produktoptimierung und neue Produkte und über weitere Ideen für die Optimierung der Außenwahrnehmung des DAA-Technikums diskutiert. Nach der anschließenden Diskussion im Plenum ging für alle Teilnehmer eine anstrengende, aber von allen Beteiligten als sehr wertvoll empfundene Veranstaltung zu Ende. Beim Workshop in Fulda waren hauptamtliche Mitarbeiter aus allen Standorten in Würzburg, Osnabrück, Jena und Essen vertreten. 12

13 Pflegereform sorgt für kleinen Qualifizierungsboom im Betreuungsbereich Zu Beginn dieses Jahres wurde mit dem Pflegestärkungsgesetz I das SGB XI in einigen Teilen nachgebessert. Neben einer moderaten Erhöhung der Geldleistungen in der ambulanten und (teil) stationären Pflege, wurden insbesondere die Möglichkeiten für zusätzliche Betreuung deutlich erweitert. Während diese Betreuungsleistungen bislang auf Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz begrenzt waren, haben nun alle pflegebedürftigen Personen Anspruch darauf. Somit bekommen nun nicht nur Menschen mit Demenz, Depressionen oder anderen psychischen Einschränkungen ein Mehr an Zuwendung, sondern auch pfl egebedürftige Personen, die nicht zu diesen Personengruppen zählen. Und diese Leistungen übernehmen die Pflegekassen zu 100%. In der Praxis gestaltet sich das am Beispiel einer Einrichtung mit 100 pfl egebedürftigen Menschen so: Bislang bekam nur etwa die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner die zusätzliche Betreuung im Verhältnis von 1:24. D.h. es standen in der Einrichtung ca. zwei Planstellen für Betreuungskräfte zur Verfügung. Ab sofort haben nun alle pflegebedürftigen Personen Anspruch darauf - und noch dazu im verbesserten Verhältnis von 1:20. Daraus resultieren nun ca. fünf zu besetzende Stellen in der zusätzlichen Betreu- ung in unserem Muster-Heim. Zu den Aufgaben gehören Einzel- und Gruppenangebote wie z.b. Malen, Musizieren, Backen, Ausfl üge oder die Begleitung bei Gottesdiensten. Der Gesetzgeber und der Spitzenverband der Krankenkassen verlangen im Gegenzug natürlich eine Mindestqualifi zierung für die zusätzliche Betreuung in stationären Pflegeeinrichtungen. Diese umfasst insgesamt 160 Theoriestunden und 80 Stunden Praktikum. Die Inhalte der Qualifi zierung und die Aufgabengebiete des Betreuungspersonals sind in der sog. Betreuungskräfterichtlinie nach 87b SGB XI genauer geregelt und umfassen Grundkenntnisse über altersbedingte Erkrankungen, der Pfl ege und der Kommunikation. Es werden aber auch vertiefte Kenntnisse im Beschäftigungsbereich, der geistigen und der körperlichen Aktivierung verlangt. Bei der GGSD sorgt diese Gesetzesreform für eine starke Nachfrage in Sachen Betreuungskräfte -Qualifizierung an den Weiterbildungsstandorten. Es wurde sogar ein eigener Kurs für einen Regionalverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) konzipiert. Laut der aktuellen Betreuungskräfte- Richtlinie haben die Einrichtungen zwar die Verpfl ichtung, bis 30. September die Qualifi zierungen abzuschließen, aber in der Praxis wird sich diese normative Grenze nicht realisieren lassen. Zum einen ist die knappe Umsetzungsfrist für viele Träger nicht leistbar, zum anderen wird es gerade in den kommenden Monaten noch zu einer Fluktuation der Beschäftigten kommen, sodass immer wieder neue Mitarbeiter in der Betreuung gesucht werden. Während der Gesetzgeber ursprünglich beabsichtigte, überwiegend ALG1- und ALG2-Empfänger dadurch in Beschäftigung zu bringen, reagieren jedoch viele Pfl e- geanbieter anders. Sie suchen in den Reihen der eigenen Beschäftigten insbesondere der älteren Pfl egehilfskräfte nach geeigneten Personen die bereit sind, die Aufgabe zu wechseln. Wenn sie der körperlich anstrengenden und belastenden Pfl ege am Bett langfristig nicht mehr gewachsen sind, kann die psychosoziale Betreuung und Beschäftigung als gute Alternative dienen. Problematisch dabei ist es jedoch, dass die Vergütungen sich i.d.r. an der Mindestlohngrenze bewegen und fast ausschließlich Teilzeitbeschäftigungen angeboten werden. Dies führt leider nicht nur zu Beschäftigungsverhältnissen im Niedriglohnsektor, sondern auch absehbar zu einem sehr geringen Rentenanspruch der Betreuungskräfte. Günther Heil 13

14 Job-kompatibel, familienfreundlich und beste Aufstiegschancen: gute Noten für das Fernstudium HFH veröffentlicht Ergebnisse der Absolventenbefragung 2014 Die neue Absolventenbefragung zeigt: Ein Fernstudium an der HFH Hamburger Fern-Hochschule ist familienfreundlich, lässt sich bestens mit beruflichen Pflichten vereinbaren und ist stark bei Studierenden gefragt, die nicht aus einer Akademikerfamilie stammen. Wer an der HFH studiert hat, bewertet das Studium und dessen Mehrwert im Rückblick mehrheitlich positiv und empfiehlt es weiter. Das sind die zentralen Ergebnisse der Absolventenbefragung 2014, mit der die HFH ihre ehemaligen Studierenden ein Jahr nach Studienabschluss um ihre Meinung zu Qualität, Service und Nutzen des HFH-Studiums und ihrer Studienzentren gebeten hat. Hohe Vereinbarkeit mit Pflichten in Beruf und Familie Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass ein HFH-Fernstudium mit den Herausforderungen in Beruf und Familie hervorragend vereinbar ist, sagt Dr. Tilka von Kodolitsch-Jonas, Leiterin des Qualitätsmanagements der HFH. 92 Prozent der Befragten studierten an der HFH parallel zu einer beruflichen Vollbeschäftigung. 34 Prozent wiederum gaben an, ihr Studium neben familiären Verpflichtungen und Erziehungsaufgaben erfolgreich bewältigt zu haben. Wir legen unseren Fokus auf größtmögliche Flexibilität und berücksichtigen die persönlichen Lebensumstände unserer Studierenden so fördern wir Karrieren, statt sie zu unterbrechen, sagt HFH-Präsident Prof. Dr. Peter François. Fernstudium als Karrierebeschleuniger Dass das HFH-Studium nicht nur mit den Pflichten in Beruf und Familie vereinbar ist, sondern vor allem auch einen konkreten beruflichen und persönlichen Nutzen liefert, unterstrichen die befragten Absolventen: Für 89 Prozent der Befragten trug das HFH-Studium positiv zur persönlichen Weiterentwicklung bei; für knapp zwei Drittel der Befragten wirkte das abgeschlossene Studium bereits nach kurzer Zeit als Karrierebeschleuniger sie gaben an, innerhalb des ersten Jahres nach Studienende beruflich aufgestiegen zu sein. Das schlägt sich auch finanziell nieder: Im Durchschnitt verbesserten die Befragten nach ihrem Studienabschluss ihr Einkommen spürbar. Fernstudienkonzept macht das Bildungssystem durchlässiger Der Aspekt des Aufstiegs beschränkt sich jedoch nicht nur auf den beruflichen Bereich. Auch gesellschaftlich betrachtet trägt das Fernstudienkonzept der HFH offensichtlich dazu bei, das Bildungssystem durchlässiger zu machen: Mit Zulassungsvoraussetzungen, die je nach beruflicher Vorerfahrung ein Hochschulstudium auch ohne (Fach-) Abitur ermöglichen, bietet die HFH auch Studiermöglichkeiten für Personen, die zuvor nicht den klassischen Bildungsweg beschritten haben 23 Prozent der Befragten haben ihr HFH-Studium ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung begonnen und erfolgreich absolviert. Drei Viertel der HFH-Studierenden sind first generation students Die hohe Durchlässigkeit spiegelt sich auch darin wider, dass eine deutliche Mehrheit der Befragten zu den sogenannten first generation students zählen: Drei Viertel der Absolventen stammen nicht aus einer Akademikerfamilie, das heißt, kein Elternteil hat zuvor ein Hochschulstudium absolviert. Dass die HFH hervorragende Aufstiegschancen bietet, ist nicht nur gesellschaftspolitisch gesehen wichtig und entspricht dem Bildungsauftrag unserer Hochschule. Es zeigt auch, dass an der HFH persönliche Fähigkeiten und Leistung zum Erfolg führen, ganz unabhängig von der sozialen Herkunft oder dem jeweiligen finanziellen Hintergrund, betont HFH-Präsident François. 14 Zum Thema: In der Absolventenbefragung 2014 wurden insgesamt Absolventinnen und Absolventen ein Jahr nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss befragt; die Rücklaufquote betrug mit 388 Antworten 29,5 Prozent. Die HFH führt ihre Absolventenbefragungen einmal jährlich durch. Details rund um die HFH finden Sie hier: oder auf der Facebook-Seite unter: HFHHamburgerFernHochschule Mit dem Bachelor Betriebswirtschaft dual zum Doppelabschluss Das duale Studium erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit. Sowohl Studieninteressierte als auch Unternehmen signalisieren großes Interesse an diesem Studienmodell, das die Berufsausbildung mit einem Hochschulstudium kombiniert und so einen praxisnahen Doppelabschluss ermöglicht. Auch an der HFH Hamburger Fern-Hochschule hat sich das duale Studium zu einem Erfolgsmodell entwickelt, und mit dem Studiengang Betriebswirtschaft dual bietet die HFH seit Jahresbeginn nun einen weiteren ausbildungsintegrierenden Studiengang an. Duales Studium für Auszubildende verschiedener Fachrichtungen Der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft dual richtet sich an Auszubildende der Fachrichtungen Büro-, Handels- und Industriemanagement. Sie studieren an der HFH zunächst parallel zur Ausbildung und anschließend berufsbegleitend. Um die Vereinbarkeit von Ausbildung und Studium sicherzustellen, hat die HFH den Studi-

15 engang passgenau auf die Inhalte des Berufsschulunterrichts zugeschnitten dies sorgt dafür, dass die Prüfungen in Berufsschule und Hochschule nicht miteinander kollidieren und doppeltes Lernen vermieden wird. Prof. Dr. Johannes Wolf, Kanzler der HFH und Studiengangsleiter Betriebswirtschaft dual (rechts) und Dipl.-Betriebswirt Nils Johannsen, Referent für Online-Studium und duales Studium Doppelqualifikation plus enge Bindung an das Ausbildungsunternehmen Das ausbildungsintegrierende Studium an der HFH bietet Studierenden die Möglichkeit, in vier Jahren eine begehrte Doppelqualifikation aus dem akademischen Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) sowie einem kaufmännischen HK/IHK-Abschluss zu erwerben, sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Johannes Wolf. Dabei ist den dual Studierenden in aller Regel die Unterstützung des Ausbildungsbetriebs gewiss, denn die Unternehmen profitieren sofort vom zusätzlichen Wissen ihrer Auszubildenden und sind so in der Lage, selbst für ihren Fachkräftenachwuchs zu sorgen, so Wolf weiter. Zudem entsteht zwischen Unternehmen und Auszubildenden/ Studierenden meist schon während der dualen Studienzeit eine starke Bindung, welche den Studierenden im Idealfall die Türen ins Berufsleben in ihrem Ausbildungsbetrieb öffnet. Selbstlernphasen kombiniert mit Online- und Präsenzveranstaltungen Der Studiengang Betriebswirtschaft dual ist modular strukturiert und setzt auf die Vorteile des Blended Learnings. Dieses Konzept kombiniert unterschiedliche Lernformen und sorgt so im Studium für ein abwechslungsreiches und effektives Lernen. Die Mehrzahl der Studiengangmodule basiert auf Studienbriefen, die im Selbststudium bearbeitet werden. Vor Semesterbeginn erhalten die Studierenden per Post alle für das Semester relevanten Studienbriefe, die sämtliche Informationen zum erfolgreichen Bestehen der Prüfungen beinhalten. Andere Module sind vollständig onlinebasiert und werden auf der Online-Lernplattform der HFH in Form von Video- und Audiodateien sowie Infografiken und Bildern bereitgestellt. Unterstützt werden beide Modularten von Präsenzlehrveranstaltungen, die mehrmals pro Semester freitagnachmittags und samstags stattfinden. In diesen betreuen HFH-Lehrbeauftragte die Studierenden und ermöglichen eine wirkungsvolle (Selbst-)Überprüfung des individuellen Kenntnis- und Leistungsstandes. Darüber hinaus vermitteln sie systematische Anleitungen zum Selbststudium und zur Vertiefung und Strukturierung des Wissens. Anrechnung bereits erbrachter Leistungen und faire Studiengebühren Der Studiengang Betriebswirtschaft dual sieht für einen erfolgreichen Bachelor- HFH-Präsident startet in die zweite Amtszeit Prof. Dr. Peter François hat zum 1. April seine zweite Amtszeit als Präsident der HFH Hamburger Fern-Hochschule angetreten. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Hochschulrat den 55-jährigen Wirtschaftswissenschaftler im Amt bestätigt und so den Weg für die neue, fünfjährige Amtszeit als HFH- Präsident geebnet. François führt die HFH seit 2010 und blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück. Dies nahm Rudolf Helfrich, Ehrensenator der Hochschule und Geschäftsführender Vorstand der gemeinnützigen HFH-Trägergesellschaft DAA-Stiftung Bildung und Beruf, zum Anlass für eine Danksagung. Ich danke Professor François sehr herzlich für die bislang geleistete sehr gute Arbeit und das herausragende Engagement zum Wohle der HFH und wünsche auch für die künftigen Jahre ein gutes Gelingen. 15 abschluss 180 Credit Points (CP) vor. Leistungen aus der Berufsausbildung und der anschließenden beruflichen Tätigkeit können angerechnet werden insgesamt lassen sich maximal 47 CP oder rund 26 Prozent des gesamten Studienumfangs anrechnen. Ein weiterer guter Grund für ein duales Studium an der HFH sind faire Studiengebühren, die die Möglichkeit beinhalten, die Regelstudienzeit um bis zu 18 Monate zu überziehen, ohne dass weitere Kosten anfallen. Auch für eventuelle Wiederholungsklausuren müssen keine zusätzlichen Gebühren entrichtet werden. In den Studiengebühren enthalten sind alle Lehr- und Lernmaterialien, die Teilnahme an den Präsenzlehrveranstaltungen, sämtliche Übungsklausuren und Einsendeaufgaben, die persönliche qualifizierte Studienberatung und -betreuung, die individuelle Studienfachund Schreibberatung sowie die Nutzung des HFH-WebCampus und der Zugang zur Online-Lernplattform. Rudolf Helfrich (l.) gratuliert Prof. Dr. Peter François zum Start der zweiten Amtszeit als HFH-Präsident. (Foto: A. Nierhaus)

16 VHS-Bildungswerk GmbH, AWZ Zerbst Begegnungsstätte Flugplatz Zerbst - Infozentrum regenerative Energien - Flugplatzhistorie Im September 2014 begann im Ausund Weiterbildungszentrum (AWZ) Zerbst der VHS-Bildungswerk GmbH die AGH/MAE-Maßnahme (Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung) Begegnungsstätte Flugplatz Zerbst- Infozentrum regenerative Energien-Flugplatzhistorie, welche vom Jobcenter-Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts für Beschäftigung und Arbeit des Landkreises Anhalt-Bitterfeld gefördert wird. Auf dem von der GETEC AG betriebenen Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Zerbst entsteht durch Teilnehmer der VHS-Bildungswerk GmbH, AWZ Zerbst, in Zusammenarbeit mit der GETEC AG, der Stadt Zerbst und dem Gymnasium Zerbst auf einer Freifläche von qm eine Begegnungsstätte, welche Stück für Stück zu einem lehrreichen Aufenthaltsort entwickelt werden soll. Am unterzeichneten Chris Döhring, Vorstandsvorsitzender der GETEC green energy AG, Marion Brademann, Geschäftsführerin der VHS-Bildungswerk GmbH, Andreas Dittmann, Bürgermeister der Stadt Zerbst/Anhalt und Hans-Henning Messer, Schulleiter des Gymnasiums Francisceum Zerbst eine Vereinbarung, welche die Eckpunkte für die gemeinsame Entwicklung des Projektes festhält. Die Firma GETEC AG errichtet auf dem Gelände des Flugplatzes zehn Windenergieanlagen, einen Solarpark und betreibt eine Biogasanlage. Drei nachhaltige Energiegewinnungsanlagen an einer Stelle sind einzigartig. Inhalte des gemeinsamen Projektes sind die Vermittlung von Informationen zu regenerativen Energien und die Darstellung der geschichtlichen Entwicklung des Flugplatzes. Zusätzlich soll der entste- hende Park ein fester Bestandteil des Radtourismus werden. Die 30 Teilnehmer umfassende Maßnahme der VHS-Bildungswerk GmbH, AWZ Zerbst, gliedert sich in die Aufgabengebiete grüner Bereich, Holz-, Metall-, Bau- und Farbarbeiten. Mit Beginn der Maßnahme wurde zunächst die riesige Freifläche kultiviert. Die neun vorhandenen Hangars, in denen früher Kampfflugzeuge standen, wurden zum Teil gesäubert, Tore aufgearbeitet und für Veranstaltungen und als Ausstellungsflächen hergerichtet. Es wurden Wege angelegt, ein Parkplatz gebaut, Naturzäune und eine Benjeshecke gesetzt sowie ein großer Grill mit Überdachung gebaut. In den Werkstätten entstanden Fahrradständer, Mülleimer, Vogelnistmöglichkeiten und Insektenhotels, Bänke und Futterraufen, welche Besuchern ein optimales Umfeld zum Rasten und Relaxen bietet. Stand der Arbeiten im Mai 2015: Hier entsteht ein Grillplatz. 16 Eine weitere Attraktion ist die Gestaltung des Eingangsbereiches des Areals. Ein altes zweiflügeliges sowjetisches Militärtor wurde sorgfältig aufgearbeitet und bekam neue handgefertigte knallrote Sterne und ist damit ein Anziehungspunkt für jeden Vorbeifahrenden geworden. Neben dem Lehrpfad für Jahresbäume, welchen die Schüler des Gymnasiums Francisceum anlegen, sollen künftig durch die Maßnahmeteilnehmer eine Sichtachsentafel auf dem Aussichtshangar, weitere Infotafeln, Schaukästen, ein Spielplatz, ein Naturlehr- und Erlebnispfad und ein Kräutergarten entstehen. Bis zum Ziel der endgültigen Errichtung einer Begegnungsstätte, welche jedem Bürger, Touristen, Kindern, Jugendlichen und Schulen als Informations- Treff- und Rastpunkt zur Verfügung steht, ist es noch ein langer Weg. Aber durch den Einsatz und die Motivation unserer Teilnehmer und aller anderen Partner, welche uns jegliche Unterstützung und Hilfe bieten, rückt es Tag für Tag ein Stück näher. Schon jetzt kann uns bereits während der Entstehungsphase jeder Interessierte auf dem alten Flugplatzareal über die Schulter schauen. Sylke Wiedermann, Stellvertr. AWZ- Leiterin Zerbst

17 Gemeinsam gegen Langzeitarbeitslosigkeit In der Fachtagung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern am 3. März 2015 traf Bundesministerin Andrea Nahles Vertreter der Bundesländer, der Wohlfahrts- und Sozialverbände, der Sozialpartner und anderer Einrichtungen. Ziel war es, gemeinsam und vernetzt einen effektiveren Ansatz zu entwickeln, um langzeitarbeitslose Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu unterstützen. Ausgangspunkt der Gespräche ist das Konzept zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit aus dem November letzten Jahres. Bundesministerin Nahles: Wir brauchen neue Ansätze, um die Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen und soziale Teilhabe zu sichern. Es gibt kein Patentrezept, wir brauchen für jede Gruppe und jeden Einzelnen passgenaue Angebote. Viele der Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam meistern, im Zusammenspiel von Jobcentern, Kommunen, Wohlfahrts- und Sozialverbänden und vielen anderen. Ich freue mich über den großen Zuspruch, den wir für unsere Initiative erhalten. Neue Ansätze erfordern vernetztes Engagement aller Akteure am Arbeitsmarkt gemeinsam mit den betroffenen Menschen. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jobcentern. Erfolgreiche Teilnehmerinnen der DAA Nordost-Niedersachsen/Altmark im Bereich Hauswirtschaft Bei einem Berufswettbewerb 2014 der zusammen mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und dem Landesverband hauswirtschaftlicher Berufe MdH Niedersachsen e.v. durchgeführt wurde und unter dem Motto Hauswirtschaft ist vielseitig stand, erreichte von insgesamt 24 Teilnehmern die Auszubildende der DAA, Vanessa Roselius, den 2. Platz. Qualifizierung muss zentrales Element bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen werden Die Bildungsverbände fordern die Umsetzung der im Koalitionsvertrag angekündigten Qualifi zierungsoffensive für Langzeitarbeitslose. Um eine fachgerechte und langfristige Betreuung durch die Jobcenter zu gewährleisten, ist eine stärkere fi - nanzielle und personelle Unterstützung der Bildungsträger zwingend erforderlich. Nur dadurch können Langzeitarbeitslose langfristig in den Arbeitsmarkt integriert werden. werden. In den vergangenen Jahren sind die Verwaltungsausgaben im Gegensatz zu den Ausgaben für die Grundsicherung von Arbeitssuchenden erheblich gestiegen. Die Ausbilderin Frau Birgit Lorberg- Roscher war als Prüferin dabei und konnte allen Teilnehmern ein Lob aussprechen, die sich dem Berufswettbewerb gestellt haben, denn das, so die Ausbilderin, sei eine gute Übung für die bevorstehende Zwischenprüfung. Vor allem eine Reform der Finanzierung ist zwingend erforderlich. Das bestehende Ungleichgewicht zwischen den Verwaltungsausgaben und den Eingliederungsmaßnahmen in den Jobcentern muss beseitigt Die Bildungsverbände weisen seit langem darauf hin, dass kurzfristige Weiterbildungsmaßnahmen dem Qualifi zierungsbedarf vieler Langzeitarbeitsloser nicht gerecht werden und eine geringe Eingliederungsquote zur Folge haben. Langfristige Weiterbildungsmaßnahmen sind Zukunftsinvestitionen. Sie führen zu besseren Vermittlungsergebnissen und entlasten die sozialen Sicherungssysteme und den Bundeshaushalt. 17 Des Weiteren hat die Auszubildende Mendy-Melina Müller ihre Ausbildung im Juli 2014 in der Deutschen- Angestellten-Akademie in Celle als Jahrgangsbeste Auszubildende des Ausbildungsberufes Fachpraktiker/in Hauswirtschaft abgeschlossen.

18 Keine Angst vor dem Bühnenauftritt Theaterprojekt der Fachschule Heilerziehungspflege des IWK Delmenhorst Sechs der über sechzig staatlich anerkannten Berufsfachschulen und Fachschulen des IWK bilden Heilerziehungspfl eger/-innen aus. Die dreijährige Vollzeitausbildung wird an den IWK-Standorten Aschersleben, Stendal, Delmenhorst, Lüneburg, Waldbröl und Köln angeboten. Für die wichtige Verbindung von Theorie und Praxis ist das jährliche Theaterprojekt der Delmenhorster Fachschule beispielhaft. So war kürzlich die Abschlussklasse HEP 17 eine Woche beim Kooperationspartner Albertushof, um zusammen mit den Bewohner/-innen verschiedene Theaterszenen zu erarbeiten und aufzuführen. Der Albertushof bietet Menschen ein Arbeits- und Beschäftigungsangebot, die aufgrund der Schwere ihrer Behinderung nicht die Aufnahmekriterien einer Werkstatt für behinderte Menschen erfüllen. Die Aufführung Neun Uhr morgens in der Aula: Um mich herum laufen Vampire, Piraten, Geister und Menschen, die anscheinend auf Reisen gehen wollen, denn sie haben alle einen großen Rucksack auf dem Rücken. Die Abschlussklasse der Heilerziehungspfl eger/-innen, die Bewohner/-innen des Albertushofs und ich haben vier Tage intensive Theaterarbeit hinter uns. In einer Stunde beginnt die große Aufführung, bei der die Ergebnisse dieser Projektwoche vor Publikum gezeigt werden. Alle Beteiligten sind in der letzten Vorbereitung und das kreative Chaos zeigt sich von seiner schönsten Seite: Requisiten werden hinter der Bühne angeordnet, es folgen letzte Anweisung für die technischen Ab- läufe, Spieler werden auf ihre Plätze geschickt. Große Aufregung ist spürbar, bevor die Türen aufgehen und das Publikum sich seine Plätze sucht. Was ich in der folgenden Stunde erlebe, sind unterschiedlichste Geschichten, wie von einer gefangenen Prinzessin auf einer entlegenen Insel, die befreit werden muss, eine Reise in ferne Länder, oder das Abenteuer von einem Vampir mit einem Schuhtick. Die Vorbereitung 18 Es ist für die Schüler/-innen das erste Mal, dass sie ein Angebot vorbereiten für Menschen, die sie bis zum Start dieser Projektwoche nicht kennen. Im Oktober des Vorjahres haben wir angefangen, diese Woche thematisch vorzubereiten. Die Schüler/-innen haben sich in Kleingruppen eingeteilt und in Absprache mit mir ein Thema gewählt, zu dem sie mit Bewohner/-innen des Albertushofs ein Stück erarbeiten wollen. Wir beschäftigten uns mit Themen, die theatral mit einfachen Mitteln leicht umzusetzen sind, mit Zeitablaufplänen und besonders mit Fragen wie: Welche Methoden gibt es, um Spannung aufrecht zu erhalten? Wie kann ich Alltagsgegenstände zu Bühnenutensilien verfremden? Wie kann ich Menschen Angst vor dem Bühnenauftritt nehmen und wie schaffe ich alle meine Teilnehmer/- innen im Blick zu behalten? Und vor Allem: Was mache ich eigentlich, wenn ich für ein Problem keine Lösung fi nde? Dann war es endlich soweit, und von Montag bis Donnerstag haben alle Schüler/-innen in Kleingruppen mit ihren Teilnehmer/-innen gearbeitet, von morgens bis nachmittags Szene für Szene entwickelt und geprobt, an Figuren gefeilt, Kostüme entworfen, Requisiten gebastelt und szenische Abläufe wiederholt. Der Hintergrund Für die Schüler war es der Sprung ins Ungewisse, welcher eine vorausgehende gute Planung erfordert, viel Gespür für die unmittelbare Situation, und ausgesprochen gute Beziehungsarbeit. Es ist ein umfassendes sich aufeinander einlassen, die Begegnung von Menschen mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen steht im Vordergrund Ohne eine gemeinschaftliche Arbeit von allen Beteiligten auf Augenhöhe kommt keine Aufführung zu Stande. Dieses Projekt hat nun das dritte Mal stattgefunden, jeweils mit der Abschlussklasse des Jahres. Mein Wunsch für jede Projektwoche ist, dass die Schüler/-innen in diesen Tagen so viel wie möglich anwenden können, was sie in drei Jahren Heilerziehungspflege-Ausbildung gelernt haben, vom Theaterunterricht über Kommunikationsunterricht bis hin zu Lerntheorien der Behindertenpädagogik. Durch die Erfahrung mit vielen unbekannten Faktoren zu arbeiten, wie z.b. weder die Einrich-

19 tung, noch die Menschen mit ihren Interessen zu kennen, können sich die Schüler überprüfen, neue Entdeckungen für sich feststellen und ein Theaterprozess außerhalb des Systems Schule erfahren. DAA-Stiftung mit neuem Internetauftritt Seit kurzer Zeit präsentiert sich die DAA-Stiftung Bildung und Beruf mit einem durchgehend neuen Internetauftritt. Die neue Seite ist in Zusammenarbeit mit der B + R Bildung und Reisen GmbH entwickelt worden, bei der auch das Webhosting liegt. Die Frage, mit der wir uns im Theaterunterricht drei Jahre lang beschäftigen, ist: Was kann ich als zukünftiger Hep mit Theater bewirken? Am Ende dieser Projektwoche ist jeder Schüler in der Lage, diese Frage nicht nur in der Theorie zu beantworten, sondern auch aufgrund seiner Erlebnisse, in Bezug auf Menschen mit Behinderung und in Bezug auf sich selbst. Ausblick Ein völlig neues, modernes Design, Informationen zu allen Arbeitsbereichen der DAA-Stiftung und deutlich verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten sind die Eckpfeiler der Seitenkonzeption gewesen. Darüber hinaus informiert die Seite über und verbindet mit allen Beteiligungen der DAA-Stiftung und stellt die Stiftungsmitarbeiterinnen und mitarbeiter vor, bietet eine ausgewählte Linksammlung an und hält zahlreiche Downloads bereit. Ohne dies in den Anfängen geplant zu haben, stellt sich besonders nach dem dritten Durchgang dieser Projektwoche ein Effekt ein, den ich defi nitiv als nachhaltig empfi nde. Viele der Teilnehmer/-innen erzählen mir noch im darauffolgenden Jahr, welche Figur sie gespielt haben und erinnern bis ins Detail ihre Bühnenerlebnisse. Und auch die dort langjährigen Mitarbeiter/-innen entdecken völlig neue Seiten an ihren Klienten, Fähigkeiten, von denen sie bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten. Auch für die Zukunft werde ich mit der nächsten Klasse daraufhin arbeiten, dass diese Woche ein nachhaltiges Erlebnis für alle wird, denn auch mit kleinen Schritten in die richtige Richtung ist es möglich etwas mit Theaterarbeit zu bewirken. Nina Zimmermann, Päd. Mitarbeiterin, Theaterpädagogin Fotos: T. Lesemann, Albertushof Bei Fragen zum Web-Auftritt der DAA-Stiftung wenden Sie sich bitte an: andreas.nieraus@daa-stiftung.de Bitte schon einmal vormerken: Der Termin für den Deutschen Weiterbildungstag 2016 ist gefunden Der 6. Deutsche Weiterbildungstag wird am 29. September 2016 stattfi nden. Das haben die Vertreter der 20 Veranstalter auf ihrer Sitzung im Mai beschlossen. Die verschiedenen Arbeitsgruppen beginnen jetzt mit den umfangreichen Vorbereitungen. 19

20 Sozialpartnerrichtlinie Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern veröffentlicht Ziel des Programms ist es, die Sozialpartner und betrieblichen Akteure bei der Fachkräftesicherung und Anpassung an den demografi schen Wandel zu unterstützen. Bis zum können erste Interessenbekundungen beim Bundesverwaltungsamt eingereicht werden. Den gesamten Wortlaut der ESF-Richtlinie sowie Informationen zum Antragsverfahren sind auf den Seiten des BMAS unter veröffentlicht. Der Newsletter 2015 der Initiative weiter bilden zieht ein Resümee des bisherigen Programms und gibt Hinweise zur neuen Förderperiode: initiative-weiter-bilden.de/fi leadmin/ pdfs/newsletter/newsletter_weiter_ bilden_2015.pdf Initiative für berufsbegleitende Bildung Die Initiative weiter bilden ist ein ESF-Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). BIBB-Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 online Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2015 wird zum siebten Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur berufl ichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr Ausbildungs-Mismatch heute Fachkräfteengpässe morgen und übermorgen. GEW Bundestagung zum Thema Akademisierung der Berufsbildung Der Vorstandsbereich Berufl iche Bildung und Weiterbildung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft lädt zur Tagung Akademisierung der Berufsbildung am 12. und 13. November in Berlin ein. Damit nimmt die GEW ein Thema auf, das auch bereits auf der DAA-Fachtagung Mitte 2014 in Köln diskutiert wurde. Mit den Hauptvorträgen von Prof. Dr. Gerhard Bosch, Leiter des Instituts für Arbeit und Qualifi kation (IAQ) zum Thema Akademisierung der Berufswelt, Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zum Thema Gleichwertigkeit/Durchlässigkeit und von Prof. Dr. Günter Kutscha, Universität Duisburg-Essen zum Thema Moderne Berufl ichkeit möchte die GEW bei ihrer Konferenz auf die aktuellen Schwierigkeiten hinweisen und neue Perspektiven einer besseren Verzahnung zwischen den Bereichen der berufl ichen und der hochschulischen Bildung aufzeigen. Das detaillierte Programm der GEW Bundestagung sowie Informationen zur Anmeldung stehen demnächst auf der Seite der GEW unter www. gew.de bereit. Der Schlüssel heißt Bildung Bundespräsident Joachim Gauck hat in einer Grundsatzrede im März eine neue Lebenslaufpolitik gefordert, die es älteren Menschen ermöglicht, länger im Berufsleben zu bleiben. Die lang lebende Gesellschaft müsse zur lang lernenden Gesellschaft werden. Der Schlüssel dazu heißt Bildung. Gerade im Hinblick darauf, dass in den kommenden Jahren der Anteil jüngerer Menschen in der Arbeitswelt zurückgehen wird, müssen Unternehmen und Politik umdenken und ältere Arbeitnehmer stärker fördern. Ein klarer Beleg für die falsche Ausrichtung aktueller Bildungspolitik ist die zu geringe Anzahl an Weiterbildungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmer. Die AES-Studie (Adult Education Survey), die im Auftrag des Bildungsministeriums durchgeführt worden ist, kam zu dem Ergebnis, dass die Quote der Fortbildungen für 55- bis 64-Jährige deutlich unter der Quote für die 25- bis 34-Jährigen lag. Außerdem sind ältere Arbeitnehmer häufi ger von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Fehlende Qualifi kation mindert dabei die Erwerbsbeteiligung besonders. Insgesamt ist es deshalb zentral, für jede Altersstufe das passende Bildungsangebot zu schaffen und Anreize zu geben, die die Bildungsbereitschaft älterer Arbeitnehmer erhöht. 20 Den BIBB-Datenreport 2015 fi nden Sie hier: Arbeit 4.0 braucht Bildung 4.0 So titelte neulich der Autoren-Blog carta.info. Ähnlich sieht das auch die Bundesregierung, die das Thema Digitale Bildung in den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung gab, wo nach einem Fachgespräch geschlussfolgert wurde: Deutschland hat in der digitalen Bildung großen Nachholbedarf. Neben der Bereitstellung technischer Infrastruktur gehe es vor allem um die Erstellung von Curricula, die auch die Kompetenz der Lehrer erhöhen. Besorgniserregend sind die Ergebnisse der Studie International Computer and Information Literacy Study, die die digitalen Kompetenzen von Jugendlichen in Deutschland im internationalen Vergleich untersuchte, und die den hier lebenden Jugendlichen nur ein mittelmäßiges Kompetenzniveau attestiert. Sie werden es schwer haben, erfolgreich am privaten, beruflichen sowie gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

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