Kurzbeschreibung AccuControl Akkumulator Management Software

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Wolfgang Kaufman
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1 . TopCon Netzgeräte Serie Kurzbeschreibung AccuControl Akkumulator Management Software 1 / 8 AccuControl_Flyer_V0.2_de.doc

2 TopCon QUADRO Systeme: Vier Wege zur Analyse von Akku-Systemen 1. Abstract Die hohe Funktionalität der TopCon Netzgeräte im Verbund mit elektronischen Lasten oder TopCon-ReGen-Systemen mit Netzrückspeisung ermöglicht die perfekte Analyse und Pflege von Akku-Systemen. Die Hardware ermöglicht: - stromgeführte Lade- und Entladevorgänge mit hoher Auflösung - das punktgenaue Anfahren von Spannungsgrenzen und Spannungshaltung - programmierbare automatische Leistungsbegrenzung - Simulation eines Innenwiderstandes der Quelle/Senke - Das Überwachen von Grenzwerten, Fenstern, Bändern Bild 1: TopCon ReGen-Anlage Bild 2: TopCon ResAct-Anlage Durch die Modularität der Systeme ist eine weitgehende Anpassung an die Bedürfnisse des Anwenders möglich. ReGen-Anlagen werden häufig dort eingesetzt, wo erhebliche Rückspeiseleistungen über längere Zeit anfallen. Der ausgezeichnete Wirkungsgrad der TopCon-Systeme gewährleistet eine hohe Ausnützung der Speichermedien und damit einen sorgsamen Umgang mit der Primärenergie. 2 / 8

2. Die Ansteuerung von TopCon-ReGen-/ResAct-Systemen Es gibt vier unterschiedliche Möglichkeiten, TopCon-Accu-Systeme zu führen: a) Prozessführung über das Bedienpanel HMI/RCU b) Anbindung an die

3 2. Die Ansteuerung von TopCon-ReGen-/ResAct-Systemen Es gibt vier unterschiedliche Möglichkeiten, TopCon-Accu-Systeme zu führen: a) Prozessführung über das Bedienpanel HMI/RCU b) Anbindung an die Bediensoftware TopControl c) Anbindung an die spezialisierte Prozess-Software AccuControl d) mit eigener Software über die REGATRON API-Programmierschnittstelle API Programmier- Schnittstelle Bild 3: Die Anbindungsmöglichkeiten für TopCon-Systeme Je nach der geforderten Funktionalität kann unter den vier Anbindungen gewählt werden. Während ein HMI/RCU sowie die Bediensoftware TopControl für die direkte Bedienung der Systeme geeignet sind, bietet das Softwarepaket AccuControl sehr weitreichende Funktionen sowohl im Hinblick auf die Automatisierung von Abläufen als auch auf die Protokollierung und Aufzeichnung von Versuchsdaten. Die dabei verwendeten Module und Funktionsblöcke werden im folgenden Abschnitt dargestellt. 3 / 8

Die Anbindungsmöglichkeiten für TopCon-Systeme Je nach der geforderten Funktionalität kann unter den vier Anbindungen gewählt werden.

4 3. Automatisieren mit AccuControl 3.1 Die Programmfunktionen im Überblick Grundlage der Programmstruktur sind : - Lademodule - Entlademodule - Sequencerbefehle - Protokollierungsbefehle - Speicher- und Datenladebefehle - Datenanzeige - Hilfsbefehle Die Konfigurationsoberfläche Bild 4: Grundeinstellungen und Kommunikation Die Grundeinstellungen, die Kommunikation mit dem TopCon-System sowie Startund Stopp-Befehle werden über diese Oberfläche getätigt Die Lade- und Entlademodule Mit Hilfe der Lade- und Entlademodule wird festgelegt, wie der entsprechende Prozess ablaufen soll. Diese Module enthalten die Start- und Endbedingungen sowie Entscheidungen betreffend Spannungen oder Temperaturen. 4 / 8

Datenladebefehle - Datenanzeige - Hilfsbefehle 3.1.

5 Zusätzlich kann dabei das Ladeverfahren ausgewählt und festgelegt werden. Hierbei wird zwischen folgenden Verfahren unterschieden: - Konstantstromverfahren - Polygonzug Ladestrom - Konstantspannungsverfahren - Delta-peak-Verfahren - Bedienerdefinition, z.b. Zeitfunktionen, Abbruchkriterien Die Programmierung der Module geschieht mit wenigen und eingängigen Instruktionen. Zum Teil ist die Funktionalität in Vorbereitung Der Sequencer Die Abfolge von Lade- und Entlademodulen sowie das Einfügen von Zeitfunktionen wird im Sequencer festgelegt. Der Hauptzweck dieses Programmteiles ist die Automatisierung von sich wiederholenden Prozeduren, ohne dass manuelle Interventionen nötig sind. Gleichzeitig überwacht der Sequencer die Vorgänge auf die Überschreitung von Grenzwerten und unternimmt in diesem Fall Gegenmassnahmen oder die Abschaltung des Prozesses. Bild 5: Die Programmieroberfläche für Funktionen und Abläufe Für die Programmierung des Sequencers stellt die Programmumgebung einen Instruction sequence editor zur Verfügung. Dieser beherrscht alle zur zeitlichen Abarbeitung nötigen Instruktionen wie TIMER, IF...GOTO, LABEL #, JUMP usw. Durch die zeilenweise grafische Darstellung wird der Ablauf des Programms leicht ersichtlich. 5 / 8

Zum Teil ist die Funktionalität in Vorbereitung. 3.1.2 Der Sequencer Die Abfolge von Lade- und Entlademodulen sowie das Einfügen von Zeitfunktionen wird im Sequencer festgelegt.

6 3.1.3 Der Sequence Viewer Dieser Programm-Tab ist eine grafische Oberfläche, welche die Darstellung verschiedener Werte des laufenden Prozesses ermöglicht. Neben einem frei programmierbaren 8-Kanal-Data-Recorder stellt die Oberfläche noch weitere Fenster mit der aufgelaufenen Energie und der eingespeicherten/ausgelagerten Ladung zur Verfügung. Weitere Fenster dienen der Angabe von Laufzeiten. Bild 6: Sequence Viewer Oberfläche Das Aufzeichnungsverfahren für die Datenspuren kann speicheroptimierend arbeiten, indem Zeitabschnitte mit kleinen Änderungsgradienten eine kleinere Aufzeichnungsdichte verwenden als bei hohen Gradienten. Bild 7: Adaptives Sampling 6 / 8

eingespeicherten/ausgelagerten Ladung zur Verfügung. Weitere Fenster dienen der Angabe von Laufzeiten.

3.2 Programmierbeispiel Das folgende Beispiel zeigt die Arbeitsweise des Programms: Ein Prüfling soll mit konstantem Ladestrom von 6A solange geladen werden, bis die Ladespannung 48.0 V erreicht.

7 3.2 Programmierbeispiel Das folgende Beispiel zeigt die Arbeitsweise des Programms: Ein Prüfling soll mit konstantem Ladestrom von 6A solange geladen werden, bis die Ladespannung 48.0 V erreicht. Von da an soll während 30 s mit 20 A entladen werden. Anschliessend wird weiter mit 5 A entladen, bis die Klemmenspannung den Wert 44.0 V erreicht. Der Vorgang soll 10 mal wiederholt werden. Voltage In total: 10 cycles Program end: voltage OFF 48V 44V Time 6A Current -5A Time -20A Befehls-Sequenz Bild 8: Beispiel für die Sequencer-Programmierung 7 / 8

Anschliessend wird weiter mit 5 A entladen, bis die Klemmenspannung den Wert 44.0 V erreicht. Der Vorgang soll 10 mal wiederholt werden.

8 Für Ihre Bemerkungen: 8 / 8

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