DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE"

Transkript

1 DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE Ein Service von: ORF A-1040 Wien, Argentinierstraße 30a Tel.: (01) 50101/18381 Fax: (01) 50101/18806 Homepage: Österreichische Apothekerkammer A-1091 Wien, Spitalgasse 31 Tel.: (01) Fax: (01) Homepage: Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit A-1030 Wien, Radetzkystr. 2 Tel.: (01) Fax: (01) Homepage: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 1

2 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT Die Sendung Die Sendereihe Der Radiodoktor ist seit 1990 das Flaggschiff der Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von bis Uhr werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form aufgearbeitet und Ö1- Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen. Wir über uns Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz, Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und Dr. Christoph Leprich die Sendung. Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Nora Kirchschlager, Uschi Mürling-Darrer, Dipl. Ing. Eva Obermüller, Dr. Doris Simhofer, Dr. Michaela Steiner, Dr. Ronny Tekal- Teutscher und Dr. Christoph Leprich. Das Service Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das, die Sendereihe flankierende, Hörerservice, das auf größtes Interesse gestoßen ist. Unter der Wiener Telefonnummer ist Der Radiodoktor mit Kurzinformationen zur aktuellen Sendung die ganze Woche per Tonband abrufbar. Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen komplettiert das Service und stellt in der Fülle der behandelten Themen eigentlich bereits ein kleines Medizin-Lexikon für den Laien dar. Die Partner Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: die Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium für Gesundheit. An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die Zusammenarbeit bedanken! Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.b. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 2

3 GEFÄSSCHIRURGIE AUF NEUEN WEGEN Mit Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz 26. September 2011, Uhr, Ö1 Redaktion und Infomappe: Dr. Doris Simhofer und Dr. Christoph Leprich RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 3

4 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS GEFÄSSCHIRURGIE AUF NEUEN WEGEN 6 Das menschliche Gefässsystem 6 Probleme der Gefässchirurgie 6 Ausbildung in Österreich 6 Gefäßzentren sind an der Kapazitätsgrenze 7 Risiko für Schlaganfall 7 Paradigmenwechsel in der Behandlung 7 Risikofaktoren für Gefäßverkalkungen 8 Früherkennung minimiert Risiken 8 Erster Therapieschritt: Lebensstiländerung 8 Arten von Arterienerkrankungen 8 Carotisstenose 9 Ursachen 9 Risikogruppen 9 Diagnostik 9 Individuelle Behandlung 10 Nicht alle Verengungen müssen behandelt werden 10 Studien vergleichen Operation und Medikamente 10 Symptome 11 Einteilung der Symptome in vier Stadien 11 Individuelle Entscheidung über Behandlung 11 Thorakale und thorakoabdominelle Aortenerkrankungen 11 Behandlungsmethoden 12 Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) 12 Die Schaufensterkrankheit 13 Diabetes 14 Behandlung 14 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 4

5 INHALTSVERZEICHNIS ANLAUFSTELLEN 15 INFOLINKS SOWIE BUCH- UND ZEITSCHRIFTENTIPPS 17 SENDUNGSGÄSTE 18 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 5

6 GEFÄSSCHIRURGIE GEFÄSSCHIRURGIE AUF NEUEN WEGEN DAS MENSCHLICHE GEFÄSSSYSTEM Unser Gefäßsystem ist über Kilometer lang und ist Kanal des Bluts, das Nährstoffe zu den Zellen transportiert. Der Motor dieses Systems ist das menschliche Herz. Um eine bestmögliche Versorgung des Körpers zu sichern, ist das Gefäßsystem weit verzweigt. Es besteht aus Arterien, in denen das mit Sauerstoff angereicherte Blut fließt. Die Venen transportieren kohlendioxidreiches Blut und Abbauprodukte von den Zellen ab. Man unterscheidet große und kleine Arterien. Die am Herzen entspringende Aorta ist eine große Ader und wichtigster Versorgungskanal des Körpers. Kapillargefäße hingegen sind kleine, eng verzweigte Gefäße, die die Nährstoffversorgung im Körpergewebe ermöglichen. PROBLEME DER GEFÄSSCHIRURGIE Demographisch bedingt wird die Anzahl von Gefäßerkrankungen in den kommenden zehn Jahren ansteigen. Der Grund: In Österreich leben derzeit etwa 1,4 Millionen Menschen, die über 60 Jahre alt sind. Diese Zahl wird sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln. Gleichzeitig ist diese Altersgruppe die Hauptklientel der Gefäßchirurgie. Mit der demographischen Veränderung kommen auch neue Herausforderungen auf Gefäßchirurgen zu, nämlich doppelt so viele Betroffene wie heute zu behandeln. Ein weiteres Problem: Von den insgesamt 282 Gefäßchirurgen (ÖÄK) in Österreich werden 50 Prozent in den kommenden zehn Jahren in Pension gehen. Woher der Nachwuchs kommt, ist noch fraglich - die Zahl junger Gefäßchirurgen geht zurück. Quelle: Interview Prim. Assadian Ausbildung in Österreich In Österreich ist für die Ausübung dieser Fachrichtung eine sechsjährige chirurgische Ausbildung vorgeschrieben, drei Jahre wird ein Gefäßchirurg in spe in diesem Zusatzfach weitergebildet die Ausbildung wird jedoch im Ausland nicht anerkannt. Ein weiterer Grund für die geringe Zahl an Nachwuchs-Spezialisten: Auch in RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 6

7 GEFÄSSCHIRURGIE Deutschland herrscht ein Fachärztemangel, der dazu führt, dass etliche österreichische Chirurgen ihre Ausbildung dort absolvieren. Gefäßzentren sind an der Kapazitätsgrenze Um das Problem anhand von Zahlen ersichtlich zu machen: In Österreich werden pro Jahr zwischen bis Operationen an der Halsschlagader durchgeführt. Damit sind die bereits bestehenden Institutionen und Zentren ausgelastet. Der steigende Bedarf an Spezialisten ist also einerseits auf die demographische Entwicklung, andererseits durch die damit einhergehenden Erkrankungen zu erklären. So etwa werden die Diabetes-Erkrankungen bei älteren Personen in den nächsten zehn Jahren um 20 Prozent ansteigen. Diese Krankheit ist hauptverantwortlich für die Schädigung der Blutgefäße. Risiko für Schlaganfall Ein weiteres Problem: Gegenwärtig verzeichnet man in Österreich etwa Schlaganfälle pro Jahr davon ereignen sich aufgrund einer Verengung der Halsschlagader, davon werden derzeit pro Jahr operiert erst nach einigen Wochen. Neuesten Erkenntnissen zufolge könnte jedoch eine Operation zwischen dem 1. und 4. Tag nach dem Schlaganfall bei der Hälfte der Betroffenen einen weiteren Schlaganfall verhindern. Paradigmenwechsel in der Behandlung Während Ärzte früher empfahlen, nach einem Schlaganfall aufgrund einer Verengung der Halsschlagader (Carotisstenose) 6 bis 8 Wochen mit einer Operation zuzuwarten, sind Gefäßchirurgen nun der Ansicht, dass diese innerhalb von 1 bis 4 Tagen erfolgen muss. Dies vor allem, wenn es im Zuge eines Schlaganfalles zu einer leichten Einschränkung der Sprache und der Motorik ( minor stroke ) gekommen ist. Bei Betroffenen, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben, kann meist durch einen operativen oder stentgestützten Eingriff ein weiterer Schlaganfall verhindert werden. Bei Betroffenen mit einer Einengung der Halsschlagader, jedoch ohne Zeichen eines Schlaganfalls, kann dieser sogar zur Gänze verhindert werden. Erfolgt keine sofortige Operation, liegt das Rezidivrisiko, also nach einem ersten Schlaganfall einen weiteren zu erleiden, in den ersten zwei Wochen bei 80 Prozent. Quelle: Interview Prim. Assadian RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 7

8 GEFÄSSCHIRURGIE RISIKOFAKTOREN FÜR GEFÄSSVERKALKUNGEN Ein erhöhtes Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) haben in erster Linie Raucher. Aber auch Menschen, die an Diabetes leiden und deren Blutzuckerspiegel aufgrund einer schlechten Einstellung schwankt, sind einem hohen Risiko ausgesetzt. Personen mit Bluthochdruck oder erhöhten Blutfettwerten sind ebenfalls gefährdet. Häufig treten Gefäßverkalkungen auch bei Bewegungsmangel, chronischen Entzündungen im Körper oder chronischen Lungenerkrankungen auf. Durchblutungsstörungen aufgrund einer Arteriosklerose sind daher systemische Erkrankungen, die das Gefäßsystem des ganzen Körpers in Mitleidenschaft ziehen. Früherkennung minimiert Risiken Durchblutungsstörungen dürfen nicht ignoriert oder bagatellisiert werden, andernfalls besteht das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund einer Gefäßverkalkung zu erleiden. Durch Früherkennung und rechtzeitige Behandlung kann das Mortalitätsrisiko gesenkt werden. Ohne Behandlung jedoch stirbt jeder zweite an Durchblutungsstörungen leidende Betroffene innerhalb von fünf Jahren. Die häufigste Todesursache ist der Herzinfarkt. Im Zuge einer Behandlung müssen daher auch die Risikofaktoren mit einbezogen werden. Nur so kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden. Erster Therapieschritt: Lebensstiländerung Für viele Betroffene ist es zunächst schwierig, den Lebensstil zu ändern, so z.b. mit dem Rauchen aufzuhören, auf Alkohol zu verzichten und auf eine gesunde Ernährung zu achten. Doch Studien zeigen, dass sich dieser Umdenkprozess sofern die Risikofaktoren ausgeschaltet werden lohnt: Innerhalb eines Jahres gleicht sich bei Betroffenen die individuelle Lebenserwartung wiederum an jene der gesunden Normalbevölkerung an. ARTEN VON ARTERIENERKRANKUNGEN Arterien sind kleine muskelstarke Röhren und durchziehen den gesamten menschlichen Körper, um ihn mit Blut und Energie zu versorgen. Die häufigste Erkrankung der Arterien ist die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Krankhafte Ablagerungen von Cholesterin und Kalk in die Arterienwand führen zu einer Einengung oder zum Verschluss von Arteriensegmenten. Die betroffenen Körperregionen, die von diesen Arterien versorgt werden, können nicht mehr durchblutet werden. Eine weitere Gefahr ist, dass derartige Verengungen und Verschlüsse nur an bestimmten Stellen des Körpers auftreten (Prädilektionsstellen). Die größten Risiken liegen in den Bereichen Herz und RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 8

9 GEFÄSSCHIRURGIE Gehirn. Verengte Herzkranzgefäße können einen Herzinfarkt auslösen. Im Gehirn kann eine arteriosklerotisch veränderte Halsschlagader die Ursache für einen Schlaganfall sein. Verengungen der Aorta oder der Becken- und Beingefäße können zu einer Unterversorgung der Beine mit Sauerstoff und Nährstoffen führen. Man spricht vom so genannten Raucherbein. Carotisstenose Erkrankungen des Herzkreislaufsystems sind die häufigste Todesursache in der industrialisierten Welt. Bei den Gefäßerkrankungen ist der Schlaganfall die zweithäufigste Todesursache. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Schlaganfall, der aufgrund einer Hirnblutung entsteht und einem ischämischen Schlaganfall, der infolge einer Gefäßverengung auftritt. Jeder fünfte dieser ischämischen Schlaganfälle ereignet sich aufgrund einer Carotisstenose, also einer Verengung der Halsschlagader. Ursachen Nicht die starke Einengung und die damit verbundene geringe Hirndurchblutung, sondern vielmehr das Material, durch das die Carotis eingeengt wird, stellt ein großes Problem dar. Diese Plaques können nämlich aufbrechen und dann kommt es zu Thromben, die versuchen, die Verletzung im Inneren des Gefäßes zu reparieren. Diese Thromben können sich ablösen und ins Gehirn gespült werden. Dort verschließen sie kleine Gefäße, es kann in der Folge zu Lähmungen, Problemen beim Sprechen oder in der Motorik kommen. Dauern diese Symptome nur kurz an, spricht man von transienten ischämischen Attacken (TIA), länger andauernde Ausfälle bezeichnet man als Schlaganfall. Risikogruppen Über 65-jährige Männer, die an Bluthochdruck, Diabetes, erhöhtem Cholesterin- und Triglyzeridwerten leiden oder rauchen, tragen das höchste Risiko (6-11 Prozent, Frauen: 5-7 Prozent), eine Carotisstenose zu entwickeln. Je länger sich der Betroffene diesen Risiken aussetzt, desto höher ist die Gefahr, an einer Carotisstenose zu erkranken; eine solche liegt bei 7,5 Prozent der Bevölkerung vor. Betroffene, die schon an einer Gefäßerkrankung leiden, wie etwa einem Aneurysma oder einer Verschlechterung der Gehfähigkeit (Schaufensterkrankheit), tragen ebenfalls ein erhöhtes Risiko, eine Verengung der Carotis zu entwickeln. Diagnostik Im ersten Schritt ist eine Ultraschalldiagnostik anzuraten. Dadurch können Veränderungen im Verlauf der Carotis sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus kann die Lokalisation der Verengung in der Halsschlagader dargestellt und der RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 9

10 GEFÄSSCHIRURGIE Einengungsgrad gemessen werden. Ist die Verkalkung bereits weiter fortgeschritten und die Carotis stark verengt, ist eine Ultraschalldiagnostik nicht anzuraten. Eine Magnetresonanzuntersuchung (Kernspin) ist in diesem Fall vorzuziehen. Bei sehr komplexen Veränderungen muss eine zusätzliche Katheterangiografie durchgeführt werden. Individuelle Behandlung Eine Diagnose mithilfe von Ultraschall kann direkt in gefäßchirurgischen Ambulanzen erstellt werden. Zeigt der Ultraschallbefund die Verengung der Carotis, so muss gemeinsam mit einem Gefäßchirurgen eine entsprechende Behandlungsstrategie gefunden werden. Die Behandlung erfolgt individuell, nachdem der Gefäßchirurg den Betroffenen über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Behandlungsform informiert hat. Ob Operation, katheterbasierte Angioplastie (Gefäßaufdehnung) mit Stent oder eine medikamentöse Therapie sinnvoll ist, weiß der behandelnde Arzt, meist in Zusammenarbeit mit Neurologen. Nicht alle Verengungen müssen behandelt werden Das Ziel einer Behandlung hochgradiger Einengungen der Carotis ist es, einen drohenden Schlaganfall zu verhindern. Doch nicht jede Verengung ist behandlungspflichtig. Ist die Halsschlagader weniger als 70 Prozent verengt, sodass der Betroffene keine Symptome wahrnimmt, muss nicht weiter behandelt werden. Treten jedoch Symptome wie kurzfristiger Sehverlust oder Schwäche einer Extremität auf und beträgt die Verengung mehr als 70 Prozent, ist eine Operation der medikamentösen Therapie vorzuziehen. Quelle: Interview Prim. Assadian Studien vergleichen Operation und Medikamente Bei Schlaganfall gefährdeten Patientinnen und Patienten ist es noch fraglich, ob eine Gefäßaufdehnung sinnvoll ist. Die Studien SPACE 2 (Stentprotected Percutaneous Angioplasty of the Carotid artery vs. Endarterectomy) und ACST 2 (Asymptomatic Carotid Surgery Trial) untersuchen derzeit die Effekte der stentgestützten Gefäßaufdehnung und vergleichen diese mit der medikamentösen Therapie. Betroffene mit Schlaganfall-Symptomen müssen dringend operiert werden, da eine Operation bei einer Verengung von 50 Prozent das Schlaganfallsrisiko senkt. Betroffene, die älter als 75 Jahre sind, profitieren von einer stentgestützten Angioplastie eher als von einer Operation. Quelle: Interview Prim. Assadian RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 10

11 GEFÄSSCHIRURGIE Symptome Eine Gefäßverengung kann unbemerkt verlaufen oder aber mit plötzlich auftretenden Symptomen, wie neurologischen Ausfällen (Doppelbilder, Gesichtsfeldausfall, Verlust des Sprachverständnisses, Lähmungserscheinungen bis zum letalen Schlaganfall) einhergehen. Treten diese Symptome nicht länger als 24 Stunden auf, spricht man von einer transitorisch ischämischen Attacke (TIA). Bei länger als 24 Stunden auftretenden Symptomen handelt es sich um ein prolongiertes ischämisches neurologisches Defizit (PRIND). Quelle: Einteilung der Symptome in vier Stadien Stadium I: asymptomatisch Stadium II: transitorisch ischämische Attacke (TIA), Amaurosis fugax Stadium III: progressive stroke, stroke-in-evolution mit zunehmender Symptomatik Stadium IV: completed stroke Individuelle Entscheidung über Behandlung Ja nach Alter, Anatomie des Gefäßsystems sowie Begleiterkrankungen und Medikation wird abgewogen, ob eine Operation oder eine stentgestützte Angioplastie sinnvoll ist. Die Operation erfolgt unter Lokalanästhesie, der Betroffene sollte im Zuge dessen etwa fünf Tage im Krankenhaus bleiben. Vor allem bei älteren Menschen sind die Erfolge einer Operation und die Langzeitergebnisse dem Stent überlegen. Bei der stentgestützten Angioplastie (Gefäßaufdehnung) beträgt der Krankenhausaufenthalt etwa zwei Tage. Davor werden dem Betroffenen Blutplättchen hemmende Medikamente verabreicht, die bis sechs Wochen nach dem Eingriff eingenommen werden müssen. Quelle: Interview Prim Assadian THORAKALE UND THORAKOABDOMINELLE AORTENERKRANKUNGEN Bei etwa 0,5 bis 1 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre tritt eine Ausweitung der Brustschlagader (thorakale Aneurysmen, TAA) bzw. der Brust- und Bauchschlagader (thorakoabominelle Aneurysmen, TAAA) auf. Von einem Aneurysma spricht man, RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 11

12 GEFÄSSCHIRURGIE wenn ein Blutgefäß ballonförmig ausgeweitet ist. Die geschieht, wenn die Gefäßwand krankhaft ausgeweitet wird und eine 5 bis 6 Zentimeter große Blase bildet. Diese Krankheitsbilder verursachen generell keine Beschwerden. Ist das Aneurysma jedoch größer als 6 Zentimeter, ist es lebensbedrohlich, da die Aorta dadurch platzen kann. In diesem Fall ist eine Operation empfohlen, da allein durch Vermeiden der Risikofaktoren die Gefahr nicht gebannt ist. Quelle: Behandlungsmethoden Zur Behandlung von Aneurysmen der Brustschlagader bzw. der Brust- und Bauchschlagader gibt es drei Methoden: Die endovaskuläre Therapie mittels Stentgraft, die klassische chirurgische Therapie, bei der die erkrankte Aorta überbrückt wird und die Hybridtherapie, bei der eine Kombination von chirurgischen und endovaskulären Techniken angewandt wird. Grundsätzlich kombiniert ein Hybrideingriff verschiedene Therapieverfahren miteinander. In der Gefäßmedizin versteht man darunter eine Kombination von Gefäßoperation und interventionellem Eingriff (PTA perkutan transluminale Ballondilatation, also Ballonaufdehnung und Stent). Je nach Alter und Vorerkrankungen sowie anatomischen Gegebenheiten der Aorta entscheidet der Arzt individuell über die jeweilige Behandlung. PERIPHERE ARTERIELLE VERSCHLUSSKRANKHEIT (PAVK) An Verengungen der Arterien im Bereich der Becken- und Beinregion (Periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) leidet jeder Zehnte, bei den über 65-jährigen etwa jeder Fünfte. PAVK ist eine chronische Erkrankung, die oft mit Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße oder der hirnversorgenden Gefäße einhergeht und daher einen Risikofaktor für Herzinfarkt oder Schlaganfall darstellt. Diagnostizieren lässt sich die Erkrankung oder ein Erkrankungsrisiko mithilfe des Knöchel-Arm-Index. Der englische Begriff dafür heißt Ankle-Brachial-Index (Abkürzung: ABI). Dabei wird aus dem systolischen (also dem höheren) Blutdruckwert RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 12

13 GEFÄSSCHIRURGIE und dem Blutdruck am Knöchel ein Quotient gebildet, der weniger als 0,9 betragen sollte, um eine arterielle Durchblutungsstörung auszuschließen. Charakteristisch für eine arterielle Verschlusserkrankung ist ein im Vergleich zum Oberarm niedrigerer Blutdruck am Knöchel, bei gesunden Menschen ist der Blutdruck an Oberarm und Knöchel etwa gleich. Mithilfe dieser Diagnose lässt sich die Erkrankung in vier Stadien klassifizieren: (nach Fontaine, Quelle: Stadium I: Vorliegen einer Arteriosklerose mit Gefäßveränderung, jedoch uneingeschränkte Gehstrecke; asymptomatisch Stadium II: Beschwerden nur bei Belastung (Belastungsinsuffizienz) Stadium III: Ruheschmerz verursacht durch Minderdurchblutung Stadium IV: Absterben des Gewebes aufgrund einer Minderdurchblutung Ab Stadium III spricht man von einer kritischen Extremitätenischämie. Dies bedeutet, dass unter Umständen das betroffene Bein, der Arm, amputiert werden muss, wenn keine Aufdehnung oder Operation erfolgt. Quellen: Interview Prim. Assadian Die Schaufensterkrankheit Die Verengung der Beinarterien wird in der Regel durch arteriosklerotische Plaques verursacht. Beim Gehen verursacht der Sauerstoffmangel große Schmerzen, die beim Stehenbleiben wieder verschwinden. Betroffene wechseln also zwischen Gehen und Stehenbleiben, als ob sie an Schaufenstern stehenblieben. In Österreich werden etwa bis derartige Krankheitsfälle pro Jahr verzeichnet, das entspricht 0,5 bis 1 Prozent der Bevölkerung. Die Schaufensterkrankheit tritt mit einer Häufigkeit von 3 Prozent ab dem 40. Lebensjahr und 6 Prozent ab dem 60. Lebensjahr auf, in jüngeren Jahren sind Männer häufiger betroffen. Bei etwa 25 Prozent aller Betroffenen ist eine Aufdehnung oder Operation anzuraten. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 13

14 GEFÄSSCHIRURGIE DIABETES Etwa 7 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind an Diabetes erkrankt. Tendenz: steigend. Je höher das Lebensalter, desto höher ist der Anteil der Betroffenen. So sind 18 bis 28 Prozent der über 60-jährigen von Diabetes betroffen. Schätzungen der WHO gehen davon aus, dass sich die Zahl der an Diabetes Erkrankten bis zum Jahr 2025 verdoppeln wird. Die Folgen dieser Erkrankung betreffen das Gefäßsystem: es kommt zu Ulzerationen (Geschwüren an den Füßen), Amputationen und diabetischer Neuropathie. Eine der gefürchtetsten Folgen des Diabetes ist das Fuß- oder Beingeschwür (Ulcus), das 2 bis 10 Prozent der Diabetiker entwickeln. Behandlung Der erste Schritt des Risikomanagements umfasst die Einstellung des Blutdrucks, die Senkung der Blutfettwerte und des Blutzuckerspiegels, sowie ein Verzicht auf Rauchen. Verbessert sich die Gehstrecke nach 3 bis 6 Monaten nicht, sollte an eine invasive Behandlung - Aufdehnung oder OP erwogen werden. Bei Betroffenen, deren Erkrankung bereits im Stadium III oder IV verläuft, sollte eine invasive Therapie durchgeführt werden, um das Bein zu erhalten. Mögliche Behandlungsvarianten sind Aufdehnung mit oder ohne Stentunterstützung, die Auflösung von Blutgerinnsel durch Medikamente (Lyse) oder chirurgische Verfahren. Diese reichen von einer Ausschälung der Verengung bis hin zu Bypassverfahren bzw. einer Kombination dieser Methoden. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 14

15 ANLAUFSTELLEN ANLAUFSTELLEN Prim. PD Dr. Afshin Assadian Wilhelminenspital Abteilung mit Schwerpunkt Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie Pavillon 30b Montleartstraße 37 A-1160 Wien Tel (Sekretariat).: +43/1/49150/4101 Ordination: Rudolfinerhaus Billrothstraße 78 A-1190 Wien Tel.: +43/676/ Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Trubel Privatklinik Döbling Ambulanz für Gefäß- u. Allgemeinchirurgie Heiligenstädter Straße A-1190 Wien Tel.: +43/1/ /598 dr.trubel@vienna.at Österreichischer Verband für Gefäßmedizin c/o Wiener Medizinische Akademie Alser Straße Wien Tel.: +43/1/ /21 sk@medacad.org Homepage: Österreichische Gesellschaft für Gefäßchirurgie (ÖGG) c/o OA Dr. Thomas Tauscher Klinische Abteilung für Gefäßchirurgie RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 15

16 ANLAUFSTELLEN Anichstraße 35 A-6020 Innsbruck Tel.: +43/512/ Homepage: Österreichische Gesellschaft für Chirurgie Frankgasse 8, Billroth-Haus A-1096 Wien, Postfach 80 Tel.: +43/1/ Homepage: Österreichische Gesellschaft für Chirurgische Forschung Eva Klausner Medizinische Universität Wien Währinger Gürtel A-1090 Wien Tel.: +43/1/40400/5221 Homepage: ÖGSF - Österreichische Gesellschaft für Schlaganfall-Forschung Universitätsklinik für Neurologie Innsbruck Anichstraße 35 A-6020 Innsbruck Tel.: +43/ Johann.Willeit@i-med.ac.at Homepage: Österreichische Gesellschaft für Internistische Angiologie Wiener Medizinische Akademie für Ärztliche Fortbildung und Forschung Silvia Konstantinou Alser Straße 4 A-1090 Wien Tel.: +43/1/ /21 sk@medacad.org Homepage: Österreichische Gesellschaft für Fußchirurgie RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 16

17 INFOLINKS SOWIE BUCH- UND ZEITSCHRIFTENTIPPS INFOLINKS SOWIE BUCH- UND ZEITSCHRIFTENTIPPS Schlaganfall durch Arteriosklerose Akutmanagement und Sekundärprävention des Schlaganfalls 09.pdf E.S. Debus: Gefäßchirurgie, Springer, Zeitschrift für vaskuläre und endovaskuläre Medizin, ISSN: (gedruckte Version), ISSN: (elektronische Version) Jörg Pureber Gefäßchirurgie. Manual für die Praxis Verlag Schattauer 2010 ISBN-13: Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie Leitlinien zu Diagnostik und Therapie in der Gefäßchirurgie Verlag Springer 2009 ISBN-13: Bernd Luther Kompaktwissen Gefäßchirurgie: Differenzierte Diagnostik und Therapie Verlag Springer 2009 ISBN-13: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 17

18 SENDUNGSGÄSTE SENDUNGSGÄSTE In der Sendung Radiodoktor Medizin und Gesundheit vom 26. September 2011 sprachen: Prim. PD Dr. Afshin Assadian Wilhelminenspital Abteilung mit Schwerpunkt Gefäßchirurgie, vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie Pavillon 30b Montleartstraße 37 A-1160 Wien Tel (Sekretariat).: +43/1/49150/4101 Ordination: Rudolfinerhaus Billrothstraße 78 A-1190 Wien Tel.: +43/676/ Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Trubel Privatklinik Döbling Ambulanz für Gefäß- u. Allgemeinchirurgie Heiligenstädter Straße A-1190 Wien Tel.: +43/1/ /598 dr.trubel@vienna.at RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 18

Periphere Arterienerkrankung Patienteninformation

Periphere Arterienerkrankung Patienteninformation Periphere Arterienerkrankung Patienteninformation Interventionelle Radiologie: Ihre Alternative zur Chirurgie www.cirse.org Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe Cardiovascular

Mehr

Informationen über Arterielle Durchblutungsstörungen (Arterielle Verschlusskrankheit = AVK)

Informationen über Arterielle Durchblutungsstörungen (Arterielle Verschlusskrankheit = AVK) Informationen über Arterielle Durchblutungsstörungen (Arterielle Verschlusskrankheit = AVK) Durch Ablagerungen in den Gefäßwänden können Verengungen oder Verschlüsse der Schlagadern (Arterien) entstehen.

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

PAVK: Finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt! PAVK ist eine ernste Störung der Durchblutung in den Arterien der Beine und des Beckens.

PAVK: Finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt! PAVK ist eine ernste Störung der Durchblutung in den Arterien der Beine und des Beckens. PAVK: Finden Sie heraus, was sich dahinter verbirgt! PAVK ist eine ernste Störung der Durchblutung in den Arterien der Beine und des Beckens. Freie Bahn in den Arterien und Venen Unser Blutkreislauf ist

Mehr

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin

Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin Fachbereich Angiologie Gefäße heilen Durchblutung fördern Die Angiologie am Klinikum St. Georg Leipzig Angiologie ist die Wissenschaft

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Zentrum für GefäSSmedizin und WundManagement

Zentrum für GefäSSmedizin und WundManagement Eine Information Der Chirurgischen Kliniken Für Patienten und Deren Angehörige Zentrum für GefäSSmedizin und WundManagement Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen Chirurgische Kliniken Auf moderne

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT Ein Informationsblatt für alle, die über das Angebot einer Vorsorgeuntersuchung nachdenken. Seit 2005 wird in Österreich die neue Vorsorgeuntersuchung angeboten. Bewährtes

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11

Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11 Labortests für Ihre Gesundheit Blutzucker- und Cholesterintests 11 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Blutzucker- und Cholesterintests Fragen und Antworten Diabetes nimmt explosionsartig zu. Die Weltgesundheitsorganisation

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE BLUTHOCHDRUCK UND NIERE Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Bluthochdruck und Niere Die Nieren sind die Organe unseres Körpers, die den Blutdruck regeln. Der Blutdruck ist der Druck, der

Mehr

Diabetische Netzhauterkrankung

Diabetische Netzhauterkrankung Diabetes und Auge Diabetische Netzhauterkrankung Die diabetische Retinopathie ist die häufigste Erblindungsursache in der Bevölkerung zwischen dem 30. und 65. Lebensjahren in der westlichen Welt. Das Auftreten

Mehr

Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung)

Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung) Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung) Schätzungen zufolge erleidet jede dritte Frau früher oder später chronische Unterleibsschmerzen.

Mehr

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit 1x1 der Blutdruckmessung Premium-Qualität für die Gesundheit www.boso.de Das sollten Sie beim Blutdruckmessen beachten! Sitzen Sie zur Messung am besten bequem. Entspannen Sie sich 5 Minuten und messen

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz?

Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten. Krankheitsbild. Was ist eine Histamin- Intoleranz? Was ist eine Histamin- Intoleranz? Die Histamin-Intoleranz ist eine Pseudoallergie. Die HIT ist keine Allergie! Da die von ihr ausgelösten Gesundheitsstörungen jedoch von allergiebedingten Beschwerden

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

CaritasKlinikum Saarbrücken

CaritasKlinikum Saarbrücken CaritasKlinikum Saarbrücken Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes PATIENTENINFORMATION Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK): Gefäßtraining in der Gefäßsportgruppe 2 Periphere

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Behandlung von Diabetes

Behandlung von Diabetes 04 Arbeitsanweisung Arbeitsauftrag Anhand des Foliensatzes werden die verschiedenen Behandlungsmethoden bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 besprochen. Anschliessend werden noch kurz die Folgen bei einer Nichtbehandlung

Mehr

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. Hubi, Junior und unsere Kunden empfehlen die Württembergische Krankenversicherung AG. Für Kinder bis 7 Jahre: Günstig in die

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV?

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? PKV-Info Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? 2 Die Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) stehen miteinander im Wettbewerb. Das ist so gewollt, zum Nutzen der Versicherten. Denn jeder Wettbewerb

Mehr

Bildgebende und interventionelle Strategien bei pavk und akutem peripheren Arterienverschluss

Bildgebende und interventionelle Strategien bei pavk und akutem peripheren Arterienverschluss Bildgebende und interventionelle Strategien bei pavk und akutem peripheren Arterienverschluss J. Tonak P. Bischoff - J.P. Goltz Jörg Barkhausen Definition pavk: periphere arterielle Verschlusskrankheit

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Periphere Durchblutungsstörungen (Periphere Arterielle Verschlußkrankheit, PAVK)

Periphere Durchblutungsstörungen (Periphere Arterielle Verschlußkrankheit, PAVK) PAVK Was ist das? Welche Beschwerden macht eine pavk? Der akute Gefäßverschluß Was ist zu tun? Was kann man bei pavk tun? Beistand Wer hilft Ihnen? Mobilität ist Leben! Mobilität ist ein Merkmal unserer

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! Liebe Leserin, lieber Leser, Wer kennt das nicht: Kurz vor dem nächsten Arztbesuch hält man sich besonders

Mehr

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl OA Dr. Georg Schauer Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung Knapp 7 % der Bevölkerung erkranken bei uns im Laufe ihres Lebens daran Es

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Patienteninformationsbroschüre Valproat Patienteninformationsbroschüre Valproat Informationen für Patientinnen Die Informationen in dieser Broschüre sind für Frauen bestimmt, denen Valproat verschrieben wird und die schwanger werden können (Frauen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

FORSCHUNGSTELEGRAMM Jänner 2015 (Nr. 1/15)

FORSCHUNGSTELEGRAMM Jänner 2015 (Nr. 1/15) FORSCHUNGSTELEGRAMM Jänner 2015 (Nr. 1/15) Peter Zellmann / Sonja Mayrhofer IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung Mythos Schiurlaub Muss Österreich auf seinen (Winter)Volkssport verzichten?

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Entzündliche Darmerkrankung wirksam behandeln Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen Berlin (15. November 2012) Über den aktuellen Wissenstand rund um die chronisch-entzündliche Darmerkrankung

Mehr

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 01IPF Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind Schwangerschaft ist etwas Schönes:

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut.

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut. Leberzellen herabgesetzt wird. Auf Dauer stumpfen diese ab die Basis für die Insulinresistenz wird gelegt. Zugleich gibt es Hinweise, dass ein Überangebot von Entzündungsmediatoren im Blut sogar den völligen

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Beiden Patientinnen wurde von ihrem behandelnden Arzt vorgeschlagen, einem spezialisierten Chirurgen vorzustellen.

Beiden Patientinnen wurde von ihrem behandelnden Arzt vorgeschlagen, einem spezialisierten Chirurgen vorzustellen. Vor Jahren fiel bei meiner Routineuntersuchung ein kleiner Knoten in der Schilddrüse auf. Einige Zeit veränderte er sich nicht, jetzt ist er plötzlich gewachsen, wie nun weiter? Ich habe Angst vor den

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Vereinbarung zur Umsetzung einer Screening-Maßnahme. nach 7 Abs. 2 der Anlage 4 des Hausarztvertrages. 2. PAVK-Screening (01.01.2012-30.06.

Vereinbarung zur Umsetzung einer Screening-Maßnahme. nach 7 Abs. 2 der Anlage 4 des Hausarztvertrages. 2. PAVK-Screening (01.01.2012-30.06. Vereinbarung zur Umsetzung einer Screening-Maßnahme nach 7 Abs. 2 der Anlage 4 des Hausarztvertrages 2. PAVK-Screening (01.01.2012-30.06.2012) zwischen der AOK Sachsen-Anhalt (AOK) und dem Hausärzteverband

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 11 GESUNDHEITSREPORT 2001 In Ostdeutschland hat sich der Gesundheitszustand seit 1990 deutlich verbessert. Frauen leiden häufiger unter

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN WORIN BESTEHT DIE NACHSORGE? Straumann-Implantate sind eine moderne Möglichkeit für Zahnersatz, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen. Diese bekannte und hochwertige

Mehr

Fax einrichten auf Windows XP-PC

Fax einrichten auf Windows XP-PC Um ein PC Fax fähig zu machen braucht man einen sogenannten Telefon Anschluss A/B das heißt, Fax funktioniert im Normalfall nur mit Modem nicht mit DSL. Die meisten neueren PCs haben ein Modem integriert.

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Gesundheits-Landesrätin Dr. in Silvia Stöger am 18. September 2009 zum Thema "Ausbau der Brustgesundheitszentren in OÖ" LR Dr. in Silvia Stöger Seite 2 LR

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Das Schweizer Volk soll sich selber äussern bezüglich der Gesetzgebung zur embryonalen Stammzellenforschung. Die ethische Bedeutung

Mehr

Ein Ratgeber für PAVK-Patienten

Ein Ratgeber für PAVK-Patienten Ein Ratgeber für PAVK-Patienten Ein Schritt weiter! Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat bei Ihnen die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) diagnostiziert oder Sie als Risikopatient

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Klassische Homöopathie häufig unbekannt Viele Menschen kennen den Begriff Homöopathie. Die meisten aber verwechseln echte Homöopathie mit anderen teils angelehnten

Mehr

Medizin, Recht, Ethik

Medizin, Recht, Ethik Medizin, Recht, Ethik zwischen Konflikt und Kooperation 17./18. März 2010 Beendigung lebensverlängernder Maßnahmen Dr. Thomas Binsack, München Aufgabe des Arztes ist es, unter Beachtung des Selbstbestimmungsrechtes

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

KASUISTIK PTA. S.J. geb. am 14.3.1934. Dr. Stratznig

KASUISTIK PTA. S.J. geb. am 14.3.1934. Dr. Stratznig KASUISTIK PTA S.J. geb. am 14.3.1934 Dr. Stratznig ANAMNESE Patient klagt über Schmerzen beim Gehen am rechten Bein, so dass er immer stehen bleiben muss. Außerdem habe er eine rote Stelle am Nagel der

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm Besser leben mit Gicht GT II-2014 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Purinrechner jetzt auf i-phone und Android Warnung vor dem Einsatz von NSAR wie Diclofenac Zu starke Schweißbildung besser natürlich behandeln

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Scheper Ziekenhuis Emmen. Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl

Scheper Ziekenhuis Emmen. Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl Scheper Ziekenhuis Emmen Tel.: + 31 (0) 591-691 320 Fax: + 31 (0) 591-691 321 Web: www.plastici.nl PREISE Wir bieten Ihnen Brustvergrößerungen von 3000,- bis 5.500,- Euro an. ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die

Mehr

DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn

DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn Gefäßzentrum optimale Diagnose und Therapie Unser Leistungsspektrum: Diabetisches Fußsyndrom: Die Betroffenen haben meist kein

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

LV 1871 Basisrente Performer RieStar Sofortrente. Die Rente, die bis zu x-mal mehr leistet. Kundeninformation

LV 1871 Basisrente Performer RieStar Sofortrente. Die Rente, die bis zu x-mal mehr leistet. Kundeninformation LV 1871 Basisrente Performer RieStar Sofortrente Die Rente, die bis zu x-mal mehr leistet Kundeninformation Wie gesund gehen wir in Rente? Ein neuer Lebensabschnitt Gut vorgesorgt mit der extra-rente Für

Mehr

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99. Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99. Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT D ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99 Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT Seite 2 Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat Ihnen zu einer transoesophagealen

Mehr

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen Sehbehindertentag 6. Juni Kontraste helfen schwachen Augen Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland sind sehbehindert. Ihr Sehvermögen beträgt auf dem besseren Auge selbst mit Hilfsmitteln wie

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

BETRIEBS- KRANKENKASSE

BETRIEBS- KRANKENKASSE BETRIEBS- KRANKENKASSE Gesetzlich versichert, privat behandelt Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler Privater Status für gesetzlich Versicherte Gesundheit ist das höchste Gut: Deshalb ist

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den E-Mails. Webling ist ein Produkt der Firma:

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den E-Mails. Webling ist ein Produkt der Firma: Anwendungsbeispiele Neuerungen in den E-Mails Webling ist ein Produkt der Firma: Inhaltsverzeichnis 1 Neuerungen in den E- Mails 2 Was gibt es neues? 3 E- Mail Designs 4 Bilder in E- Mails einfügen 1 Neuerungen

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Die große Wertestudie 2011

Die große Wertestudie 2011 Die große Wertestudie Projektleiter: Studien-Nr.: ppa. Dr. David Pfarrhofer Prof. Dr. Werner Beutelmeyer ZR..P.F/T Diese Studie wurde für die Vinzenz Gruppe durchgeführt Dokumentation der Umfrage ZR..P.F/T:

Mehr

Immer alles im Blick. Ihr Insulinpass.

Immer alles im Blick. Ihr Insulinpass. Immer alles im Blick Ihr Insulinpass. Liebes Mitglied, zu einem gesunden und aktiven Leben gehört die richtige Einstellung. Gerade bei Diabetes! Denn für eine gute und erfolgreiche Behandlung ist die regelmäßige

Mehr

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit 40 Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung Liegt bereits eine schwere Erkrankung vor, bedarf es einer hieran angepassten Patientenverfügung. Diese kann nur in engem Zusammenwirken mit dem behandelnden

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17 Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention 17 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention Per Blut- und Urintests Risiko frühzeitig erkennen Die Osteoporose ist

Mehr