Zwischenprüfung im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/-r am 20. Februar 2013

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Rosa Dressler
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1 Vom Prüfling auszufüllen Kennziffer: Zeitpunkt des Beginns: Zeitpunkt der Abgabe: Berufsschule Zwischenprüfung im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/-r am 20. Februar 2013 Prüfungsfach: Zeit: Hilfsmittel: Ausbildungsbetrieb, Arbeitsorganisation, bürowirtschaftliche Abläufe 60 Minuten VSV/DVP/VSV AuF, nichtprogrammierbarer Taschenrechner Anlage: Beiliegendes Blatt zu Aufgabe 6 PRÜFUNGSHINWEISE: BITTE VOR DER BEANTWORTUNG DER AUFGABEN DURCHLESEN! Die Prüfungsarbeit besteht aus einem Sachverhalt und insgesamt 6 Aufgaben, zum Teil mit weiteren Unteraufgaben. Überprüfen Sie zunächst, ob der Aufgabensatz vollständig ist. Sollte dies nicht der Fall sein, wenden Sie sich bitte an die Aufsicht! Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden! Vor Beginn der Bearbeitungszeit stehen ca. fünf Minuten zum Durchlesen der Prüfungsarbeit zur Verfügung. Der genaue Beginn der Bearbeitungszeit sowie deren Ende werden von der Aufsicht bekannt gegeben. Die für jede Aufgabe erreichbare Punktzahl ist angegeben. Alle Aufgaben sind zu bearbeiten. Es sind nur die zugelassenen Hilfsmittel zu verwenden. Die Lösungen sind auf dem zur Verfügung gestellten Papier anzufertigen. Auf die sich aus Täuschungshandlungen, Ordnungsverstößen oder einem Rücktritt während der Prüfung ergebenden Folgen mache ich Sie nochmals ausdrücklich aufmerksam ( 20 und 21 der einschlägigen Prüfungsordnung). Aufgabe Erreichbare Punkte Gesamt 100 Erreichte Punkte - 1 -

2 Aufgabe 1 Die Stadt Langen stellt zum die Auszubildende, Frau Nadine Klein, geboren am , ein. Der Ausbildungsvertrag wurde nach Unterzeichnung der Vertragsparteien an die zuständige Stelle zwecks Eintragung des Ausbildungsvertrages in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse übersendet. Die Eintragung erfolgte unter dem Hinweis, dass noch das Ergebnis der ärztlichen Erstuntersuchung nachzureichen ist, da Frau Klein minderjährig ist. a) Wer sind die Vertragsparteien bzw. wer unterzeichnet die Vertragsniederschrift? Nennen Sie zusätzlich die Rechtsgrundlage. b) Welche Mindestinhalte muss der Ausbildungsvertrag nach dem geltenden Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst enthalten? Nennen Sie sechs Bestandteile und außerdem die Rechtsgrundlage. c) Erläutern Sie unter Angabe der Rechtsgrundlage warum sich Frau Klein einer Untersuchung unterziehen muss? d) Trägt der Arbeitgeber die Kosten für die Erstuntersuchung und die Nachuntersuchungen? Nehmen Sie hierzu Stellung und nennen Sie die rechtliche Grundlage. 5 Punkte 7 Punkte 5 Punkte 6 Punkte 23 Punkte Aufgabe 2 Sie sind im Rahmen Ihrer Ausbildung in der Abteilung Statistik eingesetzt. a) Ihre Ausbilderin bittet Sie die nachfolgende Tabelle zu ergänzen. Zahlen sind bis auf zwei Stellen nach dem Komma zu berechnen. -2-

3 Einwohnerzahlen der Stadt Hanau Bevölkerung absolut % absolut % Männlich Weiblich Gesamt Altergruppe unter 6 Jahre bis 15 Jahre bis 64 Jahre über 65 Jahre b) Ihre Ausbilderin bittet Sie die Bevölkerungszahlen aus dem Jahr 2011 nach Altersgruppen von den Sonderstatusstädten Hanau und Wetzlar in einem Liniendiagramm gegenüberzustellen. Aufgabe 3 Bevölkerung von Wetzlar (2011) Altergruppe unter 6 Jahre bis 15 Jahre bis 64 Jahre über 65 Jahre Im Land Hessen gibt es fünf kreisfreie Städte. 14 Punkte a) Nennen Sie diese. 5 Punkte 10 Punkte 24 Punkte b) Welcher Aufsichtsbehörde sind diese direkt unterstellt? 10 Punkte 15 Punkte -3-

4 Aufgabe 4 Ordnen Sie folgende Regelungen den entsprechenden Begriffen der Aufbau- und Ablauforganisation zu: a) ungeplante, überraschend auftretende Situation b) geplante Dauerregelung c) fallweise Regelung d) Ergänzung einer geplanten Dauerregelung Organisation Disposition Improvisation 8 Punkte Aufgabe 5 Erläutern Sie, was unter Personalhoheit im kommunalrechtlichem Sinn zu verstehen ist. 6 Punkte Sachverhalt Sie sind im Rahmen Ihrer Ausbildung bei der Gemeinde Eppertshausen derzeit im Bereich Kinder- und Jugendförderung eingesetzt. Ihr Arbeitsplatz befindet sich im Büro Ihrer Ausbilderin, Frau Dipl. Soz. Päd. Ingrid Datzmann, die sich außer Haus befindet, als Sie angerufen werden. Ihr Dienststellenleiter fragt für seinen ortsansässigen Neffen Erwin Weinberger an, ob anlässlich des anstehenden Billardturniers im Jugendzentrum der Gemeinde Eppertshausen Auf der Settchenhöhe das Rauchen während der Veranstaltung erlaubt werden kann, da alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits das 18. Lebensjahr vollendet haben. Er bittet Sie, dies zu prüfen und Herrn Weinberger die Entscheidung als Brief auf dem Postweg (Äschgasse 15) mitzuteilen. Ihr Azubi-Kollege Herr Justin Bieler (3. Ausbildungsjahr VFA) bekommt den Sachverhalt mit und gibt Ihnen den Tipp, im Nichtraucherschutzgesetz mal nachzusehen. Ihre Ausbilderin Frau Datzmann hatte vor ihrer Abwesenheit Sie gebeten, notwendige Schreiben vor zu fertigen und in der Unterschriftenmappe zu hinterlegen. Allgemeiner Hinweis: Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens (Hessisches Nichtraucherschutzgesetz HessNRSG) Vom 6. September Rauchverbot (1) Das Rauchen ist verboten in Gebäuden und sonstigen umschlossenen Räumen 1. von Behörden und sonstigen öffentlichen Stellen sowie öffentlichen Einrichtungen des Landes, der Gemeinden und Landkreise und sonstigen der Aufsicht des Landes unterstehenden juristischen Personen des öffentlichen Rechts sowie deren Vereinigungen unge- -4-

5 achtet ihrer Rechtsform sowie des Hessischen Landtags, 2. des Hessischen Rundfunks, 3. von Krankenhäusern sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen nach 107 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch vom 20. Dezember 1988 (BGBl. I S. 2477, 2482), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. August 2007 (BGBl. I S. 1970), Aufgabe 6 Gestalten und formulieren Sie ein entsprechendes Anschreiben mit allen Bestandteilen auf dem beiliegenden Blatt. 24 Punkte 100 Punkte -5-

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