Bewegt und verbindet
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- Stanislaus Kaiser
- vor 8 Jahren
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1 Bewegt und verbindet
2 Eine Stadtbahn für das Limmattal
3 Die Limmattalbahn holt diejenigen Gebiete ab, in denen die stärkste Entwicklung stattfindet. Gleichzeitig fördert sie gezielt die innere Verdichtung der Städte. Dadurch können Grünräume und ländlichere Gebiete erhalten bleiben. Wachstumsprognose Entwicklung Einwohner Entwicklung Beschäftigte +17% +29% Die Limmattalbahn ist deshalb weit mehr als ein ÖV-Projekt: Sie ist ein bedeutender Teil der Absicht, die Siedlungserneuerung im Limmattal zu unterstützen und die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken. Für attraktive Städte und Gemeinden voller Leben *ohne Stadt Zürich
4 Betriebsaufnahme Ende 2022 Die Limmattalbahn wird ab 2017 gebaut. Ende 2019 kann der erste Abschnitt zwischen Altstetten und Schlieren in Betrieb genommen werden. Ab Dezember 2022 fährt die Limmattalbahn auf der gesamten Strecke von Zürich bis nach Killwangen. Kostenaufteilung zwischen Bund und Kantonen Die Kosten für die Limmattalbahn betragen 755 Millionen Franken. Darin sind neben dem Bahnprojekt auch eine Depotanlage und Massnahmen für den Strassen-, Velo- und Fussverkehr enthalten. Der Bund übernimmt voraussichtlich rund 35 Prozent der Gesamtkosten. Die restliche Finanzierung trägt zu drei Vierteln der Kanton Zürich und zu einem Viertel der Kanton Aargau. Zusätzlich investiert der Kanton Zürich 136 Millionen Franken für ergänzende Strassenanpassungen im Limmattal.
5 Das Limmattal gehört zu den dynamischsten Regionen der Schweiz. Damit sich die Städte und Gemeinden qualitativ weiter entwickeln können, ist ein weiterer Ausbau des öffentlichen Verkehrs notwendig. Die Limmattalbahn verbindet ab Ende 2022 die Gemeinden Zürich-Altstetten, Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen und schlägt eine Brücke zwischen den Kantonen Zürich und Aargau. Auf ihrer 13,4 Kilometer langen Strecke bedient sie insgesamt 27 Haltestellen. Die Limmattalbahn bietet pro Fahrt Platz für 250 Personen und fährt zu über 90 Prozent losgelöst vom Strassenverkehr auf einer eigenen Spur. So ist sie schnell und pünktlich am Ziel.
6 Den Verkehr in die richtigen Bahnen lenken Das Limmattal wird zum Wohnen und Arbeiten immer attraktiver. Wo gelebt und gearbeitet wird, bewegen sich Menschen. Weil das Limmattal bereits heute verkehrstechnisch an seine Grenzen stösst, braucht es die Limmattalbahn. Ohne Stärkung des öffentlichen Verkehrs besteht die Gefahr, dass der Verkehr auf den Strassen weiter zunimmt und die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sinkt. Die Limmattalbahn, geplant und gebaut von den Kantonen Zürich und Aargau, kann einen Grossteil des zukünftigen Mehrverkehrs bewältigen und so auch die Strassen und Ortszentren entlasten.
7 Killwangen Der Bahnhof Killwangen-Spreitenbach ist der Anfangs- und Endpunkt der Limmattalbahn. Hand in Hand mit dem Projekt Limmattalbahn wird das Bahnhofsareal erneuert und zu einer zentralen ÖV-Drehscheibe ausgebaut. Die Anschlüsse von der Limmattalbahn auf die S-Bahn sind aufeinander abgestimmt. Bahnhof Killwangen-Spreitenbach Spreitenbach Furttalstrasse Spreitenbach Die Gemeinde Spreitenbach ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Auch in Zukunft werden neue Überbauungen entlang der Limmattalbahn-Strecke entstehen. Die Einkaufszentren in Spreitenbach gehören zu den meistbesuchten Orten im Limmattal. Integriert in der geplanten Erweiterung des Tivolis wird ein Umsteigeknoten von der Limmattalbahn und den Ortsbussen gebaut. Bahnhof Dietikon Dietikon Die grösste Stadt im Limmattal weist zunehmend einen urbanen Charakter auf. Besonders entlang der zukünftigen Strecke der Limmattalbahn soll die Stadt verdichtet und erneuert werden, so dass Grünräume in anderen Stadtquartieren erhalten bleiben können. Auf dem Gebiet Niderfeld im Westen von Dietikon entstehen neue Wohn- und Gewerbeflächen mit Platz für mindestens 3000 Arbeitsplätze und 2000 Einwohner. Inmitten der neuen Überbauung hält künftig die Limmattalbahn. Am Bahnhof Dietikon schafft sie rasche Verbindungen zur S-Bahn, zur BDWM und zu den Bussen.
8 Bahnhof Killwangen-Spreitenbach S-Bahn Spreitenbach-West Furttalstrasse Tramdepot SCS/Tivoli Grabäcker Kreuzäcker Niderfeld Kennwerte Eigentrassee 92% Streckenlänge 13.4 km Haltestellen 27 Durchschnittlicher Haltestellenabstand 515 m Bahnsystem Meterspur (analog Tram) Fahrzeugtyp Zweirichtungsfahrzeug Fahrzeugbreite 2.40 m Fahrzeuglänge 45 m Fahrzeugkapazität 250 Personen Durchschnittliche Geschwindigkeit 22 km/h Maienweg Oetwilerstrasse Zentralstrasse Bahnhof Dietikon Geissweid Reitmen Schäflibach Birmensdorferstrasse Zentrum Schlieren Herweg Luberzen Kesslerplatz Spital Limmattal
9 Neues Verkehrskonzept für alle Limmat Wagonsfabrik Gasometerbrücke Micafil Seidelhof Die Strassen im Limmattal sollen nachhaltig entlastet werden. Deshalb werden bei der Planung der Limmattalbahn alle Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt. Entlang der Strecke werden breite Trottoirs und fast durchgängig Velostreifen realisiert. Der Autoverkehr wird durch gezielte Verlagerung aus den Ortszentren auf übergeordnete Strassen geleitet. Wo nötig, werden Kreuzungen angepasst oder die Strassen tiefer gelegt. Dadurch kann erreicht werden, dass der Verkehr nach In betriebnahme der Limmattalbahn fliessen kann. Mülligen Farbhof Bahnhof Zürich-Altstetten
10 Urdorf Luberzen Urdorf Die Limmattalbahn fährt durch das Arbeitsplatzgebiet Urdorf- Nord. Die Gemeinde beabsichtigt hier eine weitere räumliche Entwicklung. Eine Haltestelle wird zudem direkt vor der Kantonsschule Limmattal gebaut, die in den nächsten Jahren erweitert werden soll. Kesslerplatz Schlieren Schlieren Dank der Nähe zur Stadt Zürich wird Schlieren immer beliebter. Deshalb entstanden hier in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele neue Wohnund Gewerbeüberbauungen. Die Limmattalbahn bindet die heutigen und geplanten Siedlungen an den öffentlichen Verkehr an. Der Stadtplatz wird zum zentralen Umsteigeort zwischen der Limmattalbahn, Bussen und der S-Bahn. Auch die Erreichbarkeit des Spitals Limmattal in Schlieren ist von grosser Bedeutung: Täglich gehen zahlreiche Mitarbeitende und Besucher ein und aus. Eine Haltestelle direkt vor dem Nordeingang schliesst das Spital an die Limmattalbahn an. Zürich-Altstetten Im Quartier Zürich-Altstetten siedeln sich immer mehr Unternehmen an. Auch zahlreiche Wohnungen sind in den letzten Jahren entstanden. Die Limmattalbahn verbindet Altstetten mit dem Limmattal und die Limmattaler erhalten Anschluss an das städtische Netz sowie an den Bahnhof Altstetten. Ab Inbetriebnahme der Limmattalbahn fährt zusätzlich die VBZ-Linie 2 ab Farbhof auf den gleichen Gleisen bis nach Schlieren. Bahnhof Zürich-Altstetten
11 Entlastung schon in wenigen Jahren
12 Limmattalbahn AG Hofwiesenstrasse Zürich T info@limmattalbahn.ch Impressum Redaktion: Limmattalbahn AG Gestaltung: Sehstoff GmbH Druck: Effingerhof AG Herausgeber Limmattalbahn AG Juli 2015
Die Gesamtkosten betragen 755 Millionen. Der Kantonsrat Zürich hat seinen Anteil von 510 Millionen bereits mit nur vier Gegenstimmen beschlossen.
1 von 5 06.05.2015 22:05 Tages-Anzeiger Mit nur 11 Gegenstimmen hat sich das Aargauer Kantonsparlament heute für die Stadtbahn zwischen Zürich-Altstetten und Killwangen ausgesprochen. Zu reden gab nur
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