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1 Elektrik Inhalt Seite 80 BATTERIE - BELEUCHTUNG VORNE Batterie Besonderheiten 80-1 Beleuchtung vorne Ausbau - Einbau 80-4 Befestigungslaschen 80-5 Lampen 80-6 Tagfahrlicht 80-7 Leuchtweitenregulierung 80-8 Nebelscheinwerfer Scheinwerfer mit Entladungslampen INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN Rückleuchten 81-1 Bremsleuchte 81-3 Innenbeleuchtung 81-4 Untere Beleuchtung Armaturenbrett 81-6 Untere Türleuchte 81-7 Innenleuchte Ablagefach 81-8 Innenleuchte Make-up-Spiegel 81-9 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ALARMSYSTEME RENAULT Chipkarte 82-1 RENAULT Kartenlesegerät Elektrische Lenksäulenverriegelung Signalhorn Diebstahlwarnanlage INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTES Armaturenbrett 83-1 Instrumententafel 83-9 Instrumententafel Ausführung der unteren Klasse Instrumententafel der oberen Klasse Funktionskontrolllampe Display 83-20

2 Inhalt Seite Kraftstoffvorratsgeber Ölstandsgeber Sprachsynthesizer Fahrgeschwindigkeitsregler/ Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer Navigationssystem "Carminat" Navigationssystem "Carminat" Zentrale Kommunikationseinheit Navigationssystem "Carminat": Steuergerät Navigationssystem "Carminat": Bildschirm Navigationssystem "Carminat": Antenne Navigationssystem CARMINAT: Erneute Bestimmung der Fahrzeugposition/Einstellen der Sprache Navigationssystem "Carminat": Diagnose ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN Spiralverbindung 84-1 Scheibenwischerschalter 84-3 Beleuchtungsschalter 84-4 Bedienungssatellit Radio 84-5 Regensensor 84-6 RENAULT Kartenlesegerät 84-7 Elektrische Lenksäulenverriegelung 84-8 Start-/Stop-Taste 84-9 Schalter/Fahrgeschwindigkeitsregler/ Sprachsynthesizer Helligkeitsregler Schalter für Warnblinkanlage Schalter für Zentralverriegelung Schalter für elektrische Fensterheber Schalter für Kindersicherung Schalter für elektrisches Schiebedach Schalter für Heckscheibe und Frontscheibenheizung Sensor für Türöffnung Türschlösser Schalter für Heckklappe Steuerung Rückspiegel Elektrische Außenspiegel Innenspiegel Heckscheibenheizung Elektrisch heizbare Frontscheibe Fühler für Außentemperatur 84-34

3 Inhalt Seite 85 WISCH-WASCH-ANLAGE Frontscheibenwischer 85-1 Heckscheibenwischer 85-7 Scheibenwischermechanik der aufstellbaren Heckscheibe Scheibenwaschanlage Scheinwerferwaschanlage RADIO Radio 86-1 Antenne RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE UCH (Zentralelektronik) 87-1 Einlesen/Zuordnung der RENAULT Chipkarte 87-9 Konfiguration der UCH (Zentralelektronik) Automatische Reifendruckkontrolle Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: RENAULT Chipkarte Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: "einfache" RENAULT Chipkarte Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: RENAULT Chipkarte "schlüsselloser Einstieg" Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Seitenblinker Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Kartenlesegerät RENAULT Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem Start-/Stop-Taste Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Elektrische Lenksäulenverriegelung Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Öffnungssensoren Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Antenne für schlüssellosen Einstieg Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Erneute Zuweisung der RENAULT Chipkarte Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: verminderte Funktion Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan Elektrische Fensterheber 87-41

4 Inhalt Seite Elektrisches Schiebedach Fahrer-Positionsspeicher Einparkhilfe ZUSATZSYSTEME Multiplex-Datennetz 88-1 Airbags und Gurtstraffer 88-5 Stecker der Sitzautomatik Stecker der Dachverkleidung 88-37

5 180 BATTERIE 80 Besonderheiten AUSBAU Vor dem abklemmen der Batterie die RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung in das Kartenlesegerät einschieben. Die Chipkarte bis zur Position "Zubehör" herausziehen; die elektrische Lenksäulenverriegelung ist nun entriegelt. Die Batterie abklemmen; dabei mit dem Minuspol beginnen. Zum Ausbau der Batterie die Abdeckungen entfernen und die Befestigung (A) abschrauben EINBAU Beim Einbau der Batterie bzw. nach jedem Abklemmen müssen u. U. bestimmte einfache Einstellungen vorgenommen werden, für die kein Prüfgerät erforderlich ist, damit das Fahrzeug einwandfrei funktioniert: Einstellen der Uhrzeit Eingeben des 4-stelligen Codes des Radios (mit Hilfe des Bedienungssatelliten am Lenkrad) Initialisieren der Motoren der elektrischen Fensterheber mit Impulsschalter Vollständiges Schließen der Fenster Die Fenster schließen sich schrittweise bis zum oberen Anschlag. Die Schalter einige Sekunden gedrückt halten. Die Fenster bis zum unteren Anschlag öffnen. Die Schalter einige Sekunden gedrückt halten. Die Motoren sind initialisiert. Initialisieren des Motors des elektrischen Schiebedachs Den Schalter des Schiebedachs in die Position für maximalen Hub bringen. Den Schalter lang drücken. Nach zwei Sekunden hebt sich das Dach im Schrittbetrieb bis zur Maximalstellung und senkt sich anschließend wieder um einige Zentimeter ab. Den Schalter loslassen. Den Schalter innerhalb von fünf Sekunden erneut drücken. Den Schalter gedrückt halten; das Schiebedach öffnet sich und schließt sich danach wieder (Schiebeposition). Der Motor ist initialisiert. Den Schalter in Position "Stopp" bringen. HINWEIS: Die Deaktivierung des Airbag-Steuergeräts ermöglicht ebenfalls die Sperrung der elektrischen Lenksäulenverriegelung. 80-1

6 BATTERIE 80 Besonderheiten A - KONTROLLE Folgende Punkte kontrollieren: Dichtigkeit des Blockkastens sowie des Deckels Sauberkeit des oberen Teils der Batterie Korrekter Zustand der Pole Notwendige Kontrollen und Maßnahmen: Sicherstellen, dass die Pole frei von Ablagerungen (Sulfatierung) sind. Diese falls erforderlich reinigen und entfetten. Die Muttern an den Polen falls erforderlich nachziehen. Ein mangelhafter Kontakt kann Störungen im Anlasser- oder Ladestromkreis hervorrufen, was wiederum eine Funkenbildung und somit das Explodieren der Batterie zur Folge haben kann. Den Säurestand prüfen. Batterien mit abnehmbaren Verschlussleisten: Die Abdeckung entweder von Hand oder mit einem Werkzeug (starrer Spachtel) entfernen. Den Säurestand in allen Zellen prüfen; er muss sich oberhalb der Trennwände (ca. 1,5 Zentimeter) befinden. Falls erforderlich mit destilliertem Wasser auffüllen. HINWEIS: Einige Batterien haben ein durchsichtiges Gehäuse, damit der Säurestand von außen sichtbar ist. Niemals Elektrolyt, Schwefelsäure oder andere Produkte einfüllen. 80-2

7 BATTERIE 80 Besonderheiten B - VORSICHTSMASSNAHMEN Wir möchten nochmals auf Folgendes hinweisen: Die Batterie enthält gefährliche Schwefelsäure Beim Laden entsteht Sauerstoff und Wasserstoff. Durch Vermischung dieser beiden Gase entsteht Knallgas und somit Explosionsgefahr. 1) VORSICHT - SÄURE Schwefelsäure ist ein sehr aggressives, giftiges und korrodierendes Produkt. Es greift die Haut, die Kleidung, Beton und die meisten Metalle an. Bei der Handhabung der Batterie ist es außerdem wichtig, folgende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen: Eine Schutzbrille tragen Säurefeste Kleidung und Handschuhe tragen Teile, die Säurespritzern ausgesetzt sind, müssen ausreichend mit Wasser gereinigt werden. Sind die Augen angegriffen, ist ein Arzt aufzusuchen. 2 - VORSICHT - EXPLOSIONSGEFAHR Beim Laden der Batterie (im Fahrzeug oder außerhalb) bilden sich Sauerstoff und Wasserstoff. Die Gasbildung ist am stärksten, wenn die Batterie vollständig geladen ist; die Gasmenge richtet sich nach der Intensität des Ladestromes. Sauerstoff und Wasserstoff vermischen sich in den Hohlräumen, an der Oberfläche der Platten, wodurch Knallgas entsteht. Dies ist ein äußerst explosives Gemisch. Der kleinste Funke, eine Zigarette, ein glimmendes Streichholz genügen, um eine Explosion zu verursachen. Die Detonation ist so stark, dass die Batterie in Einzelteile zerplatzen kann und sich somit Säure in der Luft verteilt. Personen, die sich in der Nähe aufhalten, sind in Gefahr (herumfliegende Teile, Säurespritzer). Die Säurespritzer gefährden die Augen, das Gesicht und die Hände. Außerdem greifen sie die Kleidung an. Die Sicherheitshinweise in Bezug auf die Explosionsgefahr, die bei unsachgemäßer Handhabung der Batterie gegeben ist, sind daher besonders ernst zu nehmen. Jegliche Funkenbildung ist zu vermeiden. Vor dem Abklemmen oder Anschließen einer Batterie stets sicherstellen, dass alle Stromverbraucher abgeklemmt sind. Beim Laden der Batterie in ausgebautem Zustand, vor dem Anschließen oder Abklemmen der Batterie das Ladegerät ausschalten. Keine metallischen Gegenstände auf die Batterie legen, um einen Kurzschluss zwischen den beiden Polen zu vermeiden. Die Batterie niemals in die Nähe von offenem Feuer, einer Lötlampe, eines Warmluftgebläses, einer Zigarette oder eines brennenden Feuerzeugs bringen. 80-3

8 FRONTSCHEINWERFER 80 Ausbau/Einbau AUS-/EINBAU DER SCHEINWERFEREINSÄTZE VORNE (Alle Typen) Die Abdeckungen entfernen. Die Batterie und die Anschlüsse an den Scheinwerfereinsätzen abklemmen. Die Schrauben (C) entfernen. Die Klemme (B) an jedem Scheinwerfereinsatz lösen. Den Scheinwerfereinsatz herausnehmen. Besonderheiten der Scheinwerfer mit Entladungslampen (siehe Kapitel "Scheinwerfer mit Entladungslampen") ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten eine Spannung von Volt auf und während des Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt. Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat. An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der Augen). Ausbauen bzw. entfernen: den Motor-Unterschutz den Frontgrill den Stoßfänger vorne (siehe Kapitel "Karosserie") die zwei oberen Führungen (A) des Aufprallschutzes WICHTIG: Nach dem Wiedereinbau der Scheinwerfereinsätze müssen diese reguliert werden: Das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund stellen. Sicherstellen, dass das Fahrzeug leer ist, wenn möglich mit voller Tankfüllung. Den Regulierschalter auf 0 stellen. Die Stellschraube (D) drehen, um eine Höheneinstellung vorzunehmen. Die Stellschraube (E) drehen, um eine Richtungseinstellung vorzunehmen. Wenn das Fahrzeug mit Scheinwerfern mit Entladungslampen ausgestattet ist, müssen eine Initialisierung des Systems und eine Regulierung der Scheinwerfer vorgenommen werden (siehe hierzu Kapitel "Scheinwerfer mit Entladungslampen, Initialisierung des Systems")

9 FRONTSCHEINWERFER 80 Befestigungslaschen Die Befestigungslaschen der Scheinwerfer können mit einem Teilesatz repariert werden, der im Teilelager erhältlich ist. Voraussetzung hierfür ist, dass kein Material fehlt. Es können ausschließlich Risse repariert werden. VORGEHENSWEISE Teilenummern des Reparatursatzes: Befestigungslaschen Scheinwerfer rechts ( ) Befestigungslaschen Scheinwerfer links ( ) Befestigungslaschen oben Befestigungslasche unten Die Reparaturlasche anlegen, beide Laschen durchbohren und die Reparaturlasche mit einem Blindniet von 5 11 mm befestigen. 80-5

10 FRONTSCHEINWERFER 80 Lampen LAMPENWECHSEL Fernlichtlampe Zum Lampenwechsel die Kunststoffabdeckung (1) entfernen. ANMERKUNG: Die Fernlicht-Lampen ausschließlich gegen homologierte H1-Lampen auswechseln. Lampen für Standlicht und Abblendlicht Zum Lampenwechsel die Kunststoffabdeckung (2) entfernen. Für das Standlicht homologierte Lampen vom Typ W5W und für das Abblendlicht solche vom Typ H7 verwenden ANMERKUNG: Zum Austausch von Gasentladungslampen, siehe Kapitel "Scheinwerfer mit Entladungslampen". Blinkerlampe: Homologierte Lampen vom Typ PY 21W verwenden. 80-6

11 FRONTSCHEINWERFER 80 Tagfahrlicht BESONDERHEITEN TAGFAHRLICHT Die Funktion des Tagfahrlichts wird für einige Länder von der UCH (Zentralelektronik) gesteuert. Zur Positionierung der Relais des "Tagfahrlichtes": Die mit einer Schraube befestigte Innenverkleidung des Handschuhfachs ausbauen. Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte verfügt über spezielle Kontaktbrücken zur Spannungsversorgung des Beleuchtungsschalters. Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung dieser Funktion: Die Brücken (A) einsetzen: Funktion ohne Tagfahrlicht: Brücke eingesetzt Funktion mit Tagfahrlicht: Brücke nicht eingesetzt Die UCH mit Hilfe eines Prüfgeräts konfigurieren; hierzu das Menü "Ansteuerung", "Systemkonfiguration" aufrufen und die Option mit oder ohne "Tagfahrlicht" auswählen (siehe Kapitel 87) Die beiden spezifischen Relais an der Halterung (B) anbringen. Das Vorhandensein der Verkabelung prüfen und den jeweiligen Schaltplan beachten Die Relais am Sicherungskasten/ Stromverteilerplatte Optionen korrekt positionieren (je nach Fahrzeug, die Verkabelung kontrollieren)

12 FRONTSCHEINWERFER 80 Leuchtweitenregulierung AUS-/EINBAU DES REGLERGEHÄUSES (2) Die Abdeckklappe der Sicherungen öffnen, um mit der Hand die Nasen (1) eindrücken zu können. Die Halterung des Reglergehäuses aus der Arretierung lösen Den Stecker abziehen, danach die Reglereinheit von der Halteplatte trennen. 80-8

13 FRONTSCHEINWERFER 80 Leuchtweitenregulierung AUSBAU DES STELLWERKS Den Stecker vom eingebauten Stellwerk der Scheinwerferregulierung und vom Scheinwerfer abziehen. Die Einstellschraube hineindrehen (maximal sechs Umdrehungen). EINBAU Beim Einbau eines Neuteils die Einstellschraube des Stellwerks um ca. sechs Umdrehungen hineindrehen. Den Parabolspiegel zur Rückseite des Scheinwerfereinsatzes drücken; hierzu am Lampensockel ziehen. Den Kugelbolzen (1) in die Klammer (2) des Scheinwerfers einrasten. Das Stellwerk am Scheinwerfereinsatz ausrichten. Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach innen drehen, um es mit dem Scheinwerfereinsatz zu verbinden. Den Stecker wieder anschließen und die Schutzabdeckungen wieder anbringen Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen drehen, um den Scheinwerfereinsatz zu lösen. Den Kugelbolzen des Scheinwerfers durch eine leichte Drehung des Stellwerks lösen. HINWEIS: Der Ausbau des Stellwerks erfordert nicht den Ausbau des Scheinwerfers ANMERKUNG: Zum Austausch von Gasentladungslampen, siehe Kapitel "Scheinwerfer mit "Entladungslampen". Die Einstellschraube herausdrehen (sechs Umdrehungen). Die Scheinwerfer einstellen. 80-9

14 FRONTSCHEINWERFER 80 Nebelleuchten AUSBAU Ausbauen bzw. entfernen: den Frontgrill den Motor-Unterschutz den vorderen Stoßfänger EINBAU Es liegt keine Besonderheit vor, allerdings nicht vergessen, mittels Schraube (A) die beiden Nebelleuchten einzustellen. Die Befestigungsschrauben (B) entfernen R HINWEIS: Der Ausbau des linken Nebelscheinwerfers erfordert nicht den Ausbau des vorderen Stoßfängers

15 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen DARSTELLUNG 1. Stellwerk 2. Sensor/Steuergerät 3. hinterer Sensor 80-11

16 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen ALLGEMEINES Gemäß der EG-Norm, müssen diese Fahrzeuge mit einem System zur automatischen Höhenregulierung der Scheinwerfer in Abhängigkeit des Fahrniveaus sowie mit einer Scheinwerfer-Waschanlage ausgerüstet sein. ACHTUNG: Scheinwerfer mit Entladungslampen dürfen nur an Fahrzeugen montiert werden, die für diese Ausrüstung konzipiert sind. BESCHREIBUNG Das System umfasst: Zwei Scheinwerfereinsätze mit einer herkömmlichen Standlichtlampe (A), eine Fernlichtlampe vom Typ H1 (B), eine Gasentladungs-Abblendlichtlampe (C) vom Typ D2R und eine orangefarbene Blinkerlampe (D). Gasentladungslampen: Diese Lampen enthalten keine Glühdrähte. Das Licht dieser Lampen wird durch zwei Elektroden in einem Quartzkörper erzeugt, der mit komprimiertem Gas (Xenon) gefüllt ist. Das im Scheinwerfer integrierte elektronische Modul bzw. Vorschaltgerät wird über die Fahrzeugbatterie mit Spannung versorgt (12 Volt). Es erzeugt eine kontrollierte Spannung von Volt beim Einschalten und nach einer gewissen Stabilsierungsphase eine Wechselspannung von 85 Volt. Automatische Leuchtweiteneinstellung in Abhängigkeit des Fahrniveaus: Das System der automatischen Leuchtweitenregulierung dient dazu (bei einer Laständerung des Fahrzeugs), die Höhe des Lichtstrahls entsprechend dem werkseitig voreingestellten oder in der Werkstatt justierten Referenzwert beizubehalten. Dieses System kann mit den Prüfgeräten diagnostiziert werden. Nach dem Löschen des Fehlerspeichers führen die Stellwerke eine Abwärtsbewegung durch Zwei elektronische Steuergeräte (Vorschaltgeräte), die in die Scheinwerfer (E) integriert sind (eines pro Scheinwerfer)

17 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen Einen Höhensensor hinten (F), der sich links unter dem Fahrzeug befindet. Er misst die Bodenhöhe und gibt diese Information an die Einheit Sensor/ Steuergerät weiter. Zwei speziellen Stellwerken (H), die auf der Rückseite jedes Scheinwerfereinsatzes befestigt sind Eine Einheit vorderer Sensor/Steuergerät (G) zur Messung der Höhe der Vorderachse. Das Steuergerät steuert die Leuchtweiteneinstellung in Abhängigkeit des Fahrniveaus, das durch Beschleunigen, Bremsen und je nach Beladung des Fahrzeugs variiert HINWEIS: Die Information Fahrgeschwindigkeit wird verwendet, um die Höhe des Lichtstrahls bei hoher Fahrgeschwindigkeit anzupassen

18 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen FUNKTIONSSCHEMA Stellwerk 2. Scheinwerfer 3. elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät) 4. Einheit vorderer Sensor/Steuergerät 5. hinterer Sensor A: Plus Beleuchtung B: geschaltetes Plus C: Diagnoseleitung D: Information Fahrgeschwindigkeit E: Masse 80-14

19 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen FAHRNIVEAUSENSOR HINTEN AUSBAU Das linke Hinterrad ausbauen. Lösen: das Endstück der Spurstange die Mutter (1) der Halterung EINBAU WICHTIG: Nach dem Einbau des Sensors ist eine Initialisierung des Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung"). Anschluss Den Stecker abziehen und den Sensor inklusive Halterung ausbauen. Den Sensor mittels der Schrauben (2) von seiner Halterung lösen Anschluss Bezeichnung Masse Stromversorgung Sensorkontrolllampe 80-15

20 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen EINHEIT VORDERER SENSOR/STEUERGERÄT AUSBAU Das linke Vorderrad ausbauen. Den Kugelbolzen (A), aus der Halterung am unteren Querlenker lösen und die beiden Befestigungsschrauben (B) entfernen. EINBAU WICHTIG: Nach dem Einbau der Einheit vorderer Sensor/Steuergerät ist eine Initialisierung des Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung"). Anschluss Den Stecker abziehen und den Sensor ausbauen Anschluss Bezeichnung Masse Stromversorgung Signal hinterer Sensor Signal Fahrgeschwindigkeit Diagnoseleitung Signal Beleuchtung Steuerung der Stellwerke Versorgung des hinteren Sensors WICHTIG: Nach dem Austausch der Einheit vorderer Sensor/Steuergerät ist eine Konfigurierung des Fahrzeugtyps mittels Prüfgerät sowie die Initialisierung des Systems erforderlich

21 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen SCHEINWERFER Der Aus- und Einbau der Scheinwerfer mit Entladungslampen erfolgt in gleicher Weise wie bei den Scheinwerfern aller anderen Typen. ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten eine Spannung von Volt auf und während des Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt. Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat. An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der Augen) Anschluss Anschluss Masse Fernlicht Abblendlicht Standlicht Bezeichnung HINWEIS: Die Nummern der Anschlüsse sind bei allen Scheinwerfern von rechts nach links zu lesen

22 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen STELLWERKE AUSBAU Die Abdeckung entfernen und den Vorratsbehälter der Lenkhilfeflüssigkeit (falls nötig) versetzen. Den Stecker des Stellwerks abklemmen. Die Einstellschraube (A) hineindrehen (maximal sechs Umdrehungen) Anschluss Anschluss Bezeichnung Masse Steuerung der Stellwerke Stromversorgung Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen drehen, um den Scheinwerfereinsatz zu lösen Den Kugelbolzen des Scheinwerfers durch eine leichte Drehung des Stellwerks lösen. HINWEIS: Die Stellwerke der Scheinwerfer mit Entladungslampen sind spezifische Bauteile. ANMERKUNG: Wenn das Abblendlicht beim Einschalten der Zündung eingeschaltet ist, bewegen die Stellwerke die Scheinwerfer zunächst in die untere Position und dann in eine Zwischenstellung. HINWEIS: Der Ausbau des Stellwerks erfordert nicht den Ausbau des Scheinwerfers. EINBAU Beim Einbau eines Neuteils die Einstellschraube des Stellwerks um sechs Umdrehungen hineindrehen. Um den Einbau des Stellwerks zu erleichtern, die Schutzabdeckung abbauen und den Scheinwerfer- Reflektor festhalten. Die Einstellschraube herausdrehen (sechs Umdrehungen). WICHTIG: Nach dem Ausbau des Sensors ist eine Initialisierung des Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung")

23 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen GASENTLADUNGSLAMPEN AUSBAU ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten eine Spannung von Volt auf und während des Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt. Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat. An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der Augen). Den Lampenstecker durch Drehen um eine Viertelumdrehung im Gegenuhrzeigersinn abziehen. Die Halteklammern lösen und die Lampe ausbauen. EINBAU Die Lampe nur an der Fassung anfassen (den Glaskolben nicht mit den Fingern berühren, notfalls mit einem weichen, fusselfreien Lappen und Alkohol reinigen). Die Lampe in Position bringen. Die Nase (2) muss sich gegenüber der Nut des Scheinwerfers befinden. Den Lampenstecker durch Drehen um eine Vierteldrehung in Position bringen. HINWEIS: Der Ausbau der Lampe erfordert nicht den Ausbau des Scheinwerfers. WICHTIG: Nach dem Austausch einer Entladungslampe ist eine Initialisierung des Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung"). Der Lampenwechsel für Fernlicht und Abblendlicht erfolgt in gleicher Weise wie bei herkömmlichen Scheinwerfern ACHTUNG: Die Lampe keinerlei Stößen aussetzen, da der Außenleiter (1) sehr zerbrechlich ist und nicht verformt werden darf

24 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT (VORSCHALTGERÄT) Die Versorgungsspannung des elektronischen Steuergeräts abklemmen (B). ACHTUNG: Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten eine Spannung von Volt auf und während des Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt. Deshalb muss unbedingt vor dem Ausbau den Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat. An den Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die Lampe nicht eingeschaltet werden, wenn sie sich nicht im Scheinwerfereinsatz befindet (Gefährdung der Augen). AUSBAU Den betreffenden Scheinwerfer ausbauen. Den Scheinwerfer auf ein sauberes Tuch legen, um ihn nicht zu verkratzen. Den Lampenstecker durch Drehen um eine Viertelumdrehung im Gegenuhrzeigersinn abziehen. Die Schrauben (A) ausbauen. EINBAU Bei jedem Ausbau des elektronischen Steuergeräts unbedingt die Dichtung austauschen. Das Anzugsdrehmoment für das elektronische Steuergerät (1,3 Nm) beachten Die Hochspannungskabel korrekt verlegen. WICHTIG: Nach dem Einbau des elektronischen Steuergeräts (Vorschaltgerät) ist eine Initialisierung des Systems und eine Einstellung der Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel "Initialisierung")

25 FRONTSCHEINWERFER 80 Scheinwerfer mit Entladungslampen INITIALISIERUNG DES SYSTEMS UND EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER Diese Maßnahme ist nach jeder Arbeit an einem Scheinwerfer, einem Sensor oder einem Bauteil der Antriebswellen durchzuführen. Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen. WICHTIG: die Feststellbremse nicht anziehen. Dafür sorgen, dass das Fahrzeug unbeladen und der Kraftstofftank annähernd leer ist; während der Arbeiten nicht in das Fahrzeug einsteigen. Den Reifendruck prüfen und die Motorhaube öffnen. Die Prüfgeräte anschließen und sicherstellen, dass keine Störung vorliegt. Die Zündung einschalten, das Abblendlicht einschalten und das Steuergerät auswählen und bestätigen. Den Befehl "AC 010: Kalibrierung Steuergerät" ausführen. WICHTIG: Die Initialisierung des Systems ist nicht möglich: wenn die Fahrgeschwindigkeit nicht ausgegeben wird oder nicht gleich Null ist wenn die Position eines Sensors nicht im Toleranzbereich liegt, wenn die Konfiguration des Steuergeräts nicht korrekt durchgeführt wurde. HINWEIS: Es kann geprüft werden, ob das System initialisiert ist: Der Wert des vorderen Sensors, der durch den Parameter "PR017: Höhe vorne" wiedergegeben wird, muss mit dem Anfangswert der Höhe vorne identisch sein (PR 004). Der Wert des hinteren Sensors, der durch den Parameter "PR018: Höhe hinten" wiedergegeben wird, muss mit dem Anfangswert der Höhe hinten identisch sein (PR 005). Ohne die Zündung auszuschalten, mit Hilfe eines Scheinwerfer-Einstellgeräts die Höheneinstellung über Schraube (D) und die Seiteneinstellung über Schraube (E) vornehmen. WICHTIG: Die Bodenhöhe des Fahrzeugs darf zwischen der Initialisierung und der Einstellung der Scheinwerfer nicht verändert werden. Diese beiden Maßnahmen können nicht getrennt voneinander durchgeführt werden

26 LIMOUSINE 181 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Schlussleuchte Bei der Limousine sind die hinteren Scheinwerfer in zwei Bereiche unterteilt - einen auf dem Kotflügel und einen auf der Heckklappe. AUSBAU DER DES KOTFLÜGEL- SCHEINWERFERS AUSBAU DER DES HECKKLAPPEN- SCHEINWERFERS Die hintere Befestigung (D) abbauen. Den Scheinwerfer herausnehmen und den Stecker abziehen. Die hintere Befestigung (A) abbauen. Den Scheinwerfer herausnehmen und den Stecker abziehen Um an die Lampen zu gelangen, den Lampenträger aus der Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (B) drücken. Um an die Lampen zu gelangen, den Lampenträger aus der Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (E) drücken. HINWEIS: Bei manchen Modellen wird die Befestigung (D) durch eine Schraube mit Mutter ersetzt. ANSCHLUSS Stecker des Kotflügel-Scheinwerfers hinten links ANSCHLUSS Stecker des Heckklappen-Scheinwerfers hinten links Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung Blinker Masse Standlicht Bremslicht Masse Nebelschlussleuchte Rückfahrscheinwerfer Standlicht Stecker des Kotflügel-Scheinwerfers hinten rechts Anschluss Standlicht Bremslicht Masse Blinker Bezeichnung Stecker des Heckklappen-Scheinwerfers hinten rechts Anschluss Bezeichnung Standlicht Rückfahrscheinwerfer Nebelschlussleuchte Masse 81-1

27 GRANDTOUR 181 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Schlussleuchte AUSBAU DER DES KOTFLÜGEL- SCHEINWERFERS Der Ausbau der Rückleuchten erfordert nicht den Ausbau des Stoßfängers EINBAU Den Scheinwerfer in Position bringen. Zuerst die Befestigung am Kotflügel (A) und dann die Befestigungen an der Heckklappe (B) fixieren. ANSCHLUSS Stecker der Rückleuchten rechts Anschluss Bezeichnung Blinker Nebelschlussleuchte Standlicht Bremslicht Masse Rückfahrscheinwerfer Stecker der Rückleuchten links Anschluss Bezeichnung Rückfahrscheinwerfer Masse Standlicht Bremslicht Nebelschlussleuchte Blinker 81-2

28 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Bremslicht AUSBAU DER DRITTEN BREMSLEUCHTE Der Ausbau der dritten Bremsleuchte erfordert den Ausbau der Heckklappenverkleidung (siehe Kapitel "Karosserie") HINWEIS: Die Fahrzeuge der Ausführung Limousine verfügen über eine Bremsleuchte mit Lampe. Die Fahrzeuge der Ausführung Grandtour verfügen über eine Bremsleuchte mit Leuchtdiode. 81-3

29 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Innenbeleuchtung BESONDERHEITEN Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über: separat geschaltete untere Türleuchten (schalten sich beim Öffnen der jeweiligen Tür ein) Deckenleuchten mit Zeitschaltung (vorne und hinten) Leuchten am unteren Rand des Armaturenbretts und Fußraumleuchten unter den Vordersitzen, die mit den Deckenleuchten gekoppelt sind Gepäckraumleuchten hinten Leuchten an den Make-up-Spiegeln beider Sonnenblenden vorne. AUSBAU/EINBAU Zum Ausbauen der Deckenleuchte folgendermaßen vorgehen: Die transparente Abdeckung aus der Arretierung lösen. An den Befestigungslaschen ziehen. Den Stecker mit einer Drehbewegung lösen. FUNKTIONSWEISE DER ZEITSCHALTUNG Die Innenbeleuchtung (Deckenleuchten und Fußraumleuchten) wird unmittelbar durch die UCH eingeschaltet: beim Öffnen einer Seitentür bzw. der Heckklappe beim Entriegeln der Türen/Hauben/Klappen mittels Fernbedienung (bzw. über die Funktion "schlüsselloser Einstieg") beim Entnehmen der RENAULT Chipkarte aus dem Kartenlesegerät Je nach Situation gibt die UCH (Zentralelektronik) beim Ausschalten der Innenbeleuchtung eine Zeitschaltung vor. Ausschalten ohne Zeitschaltung: beim Schließen der Türen/Hauben/Klappen mittels Fernbedienung (Türen/Hauben/Klappen geschlossen) Ausschalten mit Zeitschaltung: nach dem Schließen der letzten Tür/Haube/Klappe beim Entriegeln der Türen/Hauben/Klappen mittels Fernbedienung beim Einschalten der Zündung HINWEIS: Ist eine Tür/Haube/Klappe längere Zeit geöffnet, ohne dass die Zündung ein- oder ausgeschaltet wird, schaltet die UCH die Innenbeleuchtung nach ca. 15 Minuten automatisch aus. DECKENLEUCHTEN Je nach Position der Deckenleuchte und Fahrzeugausrüstung verfügt die Innenleuchte über: nur einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und einen Lesespot einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und zwei Lesespots einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte mit Helligkeitsregler und zwei Lesespots. 81-4

30 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Innenbeleuchtung INNENLEUCHTE FAHRZEUGMITTE, Basisausführung (zwei Schalter) INNENLEUCHTE HINTEN, Basisausführung (ein Schalter) Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung Signal der UCH (Tür geöffnet) Verbindung Innenleuchte hinten Plus Beleuchtung (je nach Ausführung) Dauerplus Masse Signal der UCH (Tür geöffnet) Verbindung Innenleuchte vorne Masse INNENLEUCHTE FAHRZEUGMITTE, Luxusausführung (vier Schalter) INNENLEUCHTE HINTEN, Luxusausführung (drei Schalter) Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung Signal der UCH (Tür geöffnet) Verbindung Innenleuchte hinten (Helligkeitsregler) Plus Beleuchtung Dauerplus Masse Signal der UCH (Tür geöffnet) Verbindung Innenleuchte vorne (Helligkeitsregler) Plus Beleuchtung Dauerplus Masse 81-5

31 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Untere Beleuchtung Armaturenbrett Die Fahrzeuge verfügen über Leuchten am unteren Rand des Armaturenbretts und über Fußraumleuchten unter den Vordersitzen, die mit den Deckenleuchten gekoppelt sind. Sie befinden sich: unter dem Handschuhfach (Beifahrerseite) unter dem Lenkrad (1) unter den Vordersitzen (2) (je nach Ausführung) Diese Leuchten werden von der UCH (Zentralelektronik) ein- bzw. ausgeschaltet: beim Entriegeln der Türen mittels Fernbedienung bzw. über die Funktion "schlüsselloser Einstieg" beim Öffnen einer Tür beim Entnehmen der RENAULT Chipkarte aus dem Kartenlesegerät 81-6

32 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Untere Türleuchte Die Türen besitzen separat geschaltete Leuchten, die über die UCH beim Öffnen der jeweiligen Tür eingeschaltet werden. Es wird immer nur die Leuchte der geöffneten Tür eingeschaltet. HINWEIS: Der Lampenwechsel bzw. der Ausbau der Leuchte erfordert den teilweisen Ausbau der Türverkleidung (siehe Kapitel "Karosserie")

33 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Handschuhfachleuchte AUSBAU/EINBAU Zum Ausbauen der Handschuhfachleuchte (1) die mit einer Schraube befestigte Unterseite abbauen. Die Befestigungslaschen der Leuchte eindrücken, um sie auszurasten

34 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Innenleuchte Make-up-Spiegel Je nach Ausführung sind die Make-up-Spiegel mit einer Leuchte in der Dachverkleidung gekoppelt. Der Schalter befindet sich auf der Spiegelklappe (1) an der Sonnenblende (2). Die Stromversorgung der Leuchte (3) erfolgt über die mittlere Befestigung (4) der Sonnenblenden. HINWEIS: Die Funktion des Schalters kann über die Verbindung der Befestigung gesteuert werden: Spiegelklappe geschlossen (Schaltkontakt geöffnet) = Leuchte ausgeschaltet = Widerstand unendlich Spiegelklappe geöffnet (Schaltkontakt geschlossen) = Leuchte eingeschaltet = Widerstand gleich Null 81-9

35 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte BESCHREIBUNG Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist auf die UCH (Zentralelektronik) im Armaturenbrett der Fahrerseite aufgesteckt. Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte verfügt über die Sicherungen und Brücken für die jeweilige Fahrzeugausrüstung. Diese müssen bei einem Austausch unbedingt in identischer Weise für das Austauschteil übernommen werden Je nach Fahrzeugausrüstung ist eine der beiden folgenden Ausführungen des Moduls Sicherungskasten/Stromverteilerplatte montiert: die "Basisausführung " die "Luxusausführung" ANMERKUNGEN: Als Austauschteil ist nur das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte der "Luxusausführung" erhältlich. Dieses kann anstelle der "Basisausführung" montiert werden

36 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte AUSBAU HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag- Steuergeräts ermöglicht die Deaktivierung der Zündleitungen und die Entriegelung der elektrischen Lenksäulenverriegelung. Die Einheit UCH mit Sicherungskasten/ Stromverteilerplatte herausnehmen. HINWEISE: Bei einem Austausch der UCH unbedingt mit Hilfe des Prüfgeräts die Konfigurationen auslesen. Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer der beiden Komponenten erfordert den Ausbau der zweiten Komponente. Die Batterie abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: die seitliche Abdeckung des Armaturenbretts der Fahrerseite die untere Abdeckung des Armaturenbretts die Befestigungsschraube (1) der UCH (Zentralelektronik) die Abdeckung für Zubehör/Lautsprecher des Sprachsynthesizers (2) Die UCH vom Modul Sicherungskasten/ Stromverteilerplatte trennen; hierzu die Befestigungslaschen (4) eindrücken Die Kunststoffschelle (3) zur Befestigung des Kabelstrangs durchschneiden Die Steckverbindungen der UCH und des Moduls Sicherungskasten/Stromverteilerplatte trennen. EINBAU Auf korrekten Anschluss der Steckverbindungen achten und eine große Schelle (3) zur Fixierung des Kabelstrangs anbringen

37 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte 81-12

38 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Aufkleber Sicherungen Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau) Nr. Symbol Ampere Bezeichnung F1 20A Fernlicht F2 10A Spannungsversorgung UCH - Spannungsversorgung Sicherungskasten/ Stromverteilerplatte - Transponder - Kartenlesegerät - Start-/Stop-Taste F3 10A Sprachsynthesizer - Leuchtweitenregulierung der Entladungslampen im Fahrgastraum - Instrumententafel - heizbare Scheibenwaschanlagendüsen F4 20A Rückfahrscheinwerfer - Heizung und Klimatisierung - Einparkhilfe - Information geschaltetes Plus Diebstahlwarnanlage - Beleuchtung Bedieneinheit der elektrische Türverriegelung - Regensensor - heizbare Frontscheibe F5 15A Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung F6 20A Bremslicht - Scheibenwischerschalter - Diagnoseanschluss - ARK-/Tür- Anzeige - Kontrolllampe Einklemmschutz Fensterheber hinten - Kontrolllampe elektrische Türverriegelung hinten - Beleuchtung Schalter der Fensterheber F7 15A Abblendlicht links F8 7,5 A Standlicht rechts F9 15 A Warnblinkanlage und Blinker F10 10 A Kommunikationseinheit - Radio F11 30 A Sprachsynthesizer - Instrumententafel - Nebelscheinwerfer - Elektrische Schlossfalle Heckklappe F12 5 A Airbags und Gurtstraffer F13 5 A ABS-Steuergerät - Steuerung ABS und EBV F14 15 A Signalhorn F15 30 A Fensterheber vorne Fahrerseite 81-13

39 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Nr. Symbol Ampere Bezeichnung F16 30 A Fensterheber vorne Beifahrerseite F17 10 A Nebelschlussleuchte F18 10 A Heizbare Außenspiegel F19 15 A Abblendlicht rechts F20 7,5 A Standlicht links - Beleuchtung Regler und Handschuhfach - Kennzeichenbeleuchtung F21 30 A Heck- und Frontscheibenwischer F22 30 A Elektrische Zentralverriegelung F23 15 A Zubehör-Stecker der Konsole - Funktelefon F24 15A Zigarettenanzünder - Steckdose für Zubehöranschluss hinten und im Gepäckraum F25 10 A Lenksäulenverriegelung - Heckscheibenheizung - Vordersitze - Sperrung der Fensterheber hinten Sicherung Verbraucherunterbrechung Diese Sicherung befindet sich unter dem Aschenbecher, in der Mittelkonsole. Nr. Ampere Bezeichnung F50 20 A Sicherung Verbraucherunterbrechung: Diagnosebuchse Radio Steuergerät der Klimaanlage Steuergerät Sitzpositionsspeicher Kombiinstrument Uhr/Außentemperatur/Anzeige Radio Steuergerät Navigationssystem Steuergerät automatische Reifendruckkontrolle Zentrale Kommunikationseinheit Anschluss Diebstahlwarnanlage 81-14

40 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau) U1 (24-poliger Stecker) U2 (24-poliger Stecker) Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung 1 Ausgang elektrische Zentralverriegelung 1 Ausgang Relais Heckscheibenwischer 2 Ausgang elektrische Zentralverriegelung 2 Eingang geschaltetes Plus über Relais (Chipkarte) 3 Eingang Brücke Standleuchten vorne links 3 Eingang Klemme 30 +APC (Relais Renault-Chipkarte) Eingang Brücke Standleuchten vorne rechts Eingang Brücke Kennzeichenbeleuchtung Ausgang geschaltetes Plus über Relais (Chipkarte) Eingang Spannungsversorgung elektrische Zentralverriegelung Eingang Ausfall der Sicherung Standlicht rechts Eingang Ausfall der Sicherung Standlicht links Eingang Abblendlicht Eingang Brücke Standleuchten hinten rechts Eingang Spannungsversorgung Sicherungskasten/ Stromverteilerplatte Ausgang Relais ZV, Türen offen Ausgang Relais Zubehör 2 Ausgang Relais elektrische Zentralverriegelung - Schließen Ausgang Relais Zubehör 1 Eingang Blinker Eingang Blinker Ausgang Bedienelement Blinker links Eingang Diagnose Blinker Ausgang Bedienelement Blinker rechts Eingang Ausfall des Bremslichts Eingang Brücke Standleuchten hinten links Eingang Brücke Bremslicht links Eingang elektrische Zentralverriegelung Eingang Brücke Bremslicht rechts Eingang Bremslichtschalter Ausgang elektrische Zentralverriegelung Ausgang elektrische Zentralverriegelung Ausgang Relais Frontscheibenwischer 1. und 2. Stufe Eingang Spannungsversorgung Blinker Ausgang Relais Frontscheibenwischer ein/aus Ausgang Relais Wegfahrsperre Eingang Standlicht Ausgang Relais Spannungsversorgung mit Zeitschaltung Eingang Spannungsversorgung UCH 81-15

41 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte 81-16

42 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau) CGB1 (15-poliger Stecker) SCHWARZ CGB2 (15-poliger Stecker) GRAU WEISS WEISS Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 B8 Plus Nebelscheinwerfer Plus Relais Nebelscheinwerfer Plus Batterie abgesichert über Fahrgastraum 1 (Verbindungsstecker für Anhängerbetrieb) SCHWARZ Plus Batterie abgesichert über Zentralverriegelung Geschaltetes Plus abgesichert über ABS/ESP Geschaltetes Plus abgesichert über Airbag Plus Zubehör abgesichert Plus Zubehör abgesichert Plus Zubehör abgesichert A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Plus Batterie abgesichert (Klimaanlage) Plus Batterie abgesichert (Klimaanlage) Plus Zubehör abgesichert Steuerung Plus elektrische Zentralverriegelung - Schließen Steuerung Plus elektrische Zentralverriegelung - Öffnen Masse Masse SCHWARZ Steuerung Entriegelung innen/außen Hintertür Steuerung Verriegelung außen hinten Fahrerseite Steuerung Verriegelung innen hinten Steuerung Verriegelung innen hinten Betätigung Entriegelung außen hinten Fahrerseite und Entriegelung innen vorne B9 Plus Zubehör abgesichert B7 Betätigung Entriegelung außen hinten Fahrerseite und Entriegelung innen vorne B8 B9 Steuerung Plus Zeitschaltung der Gepäckraumbeleuchtung 81-17

43 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau) CGB3 (15-poliger Stecker) BRAUN CGB4 (15-poliger Stecker) GRÜN WEISS WEISS Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 Plus Abblendlicht Steuerung Plus Fernlicht Steuerung Plus Sicherung für Signalhorn Steuerung Plus Sicherung für Nebelschlussleuchte SCHWARZ Plus Abblendlicht rechts A1 A2 A3 A4 A5 A6 Steuerung Plus Sicherung für Fernlicht Steuerung Relaisspule Verriegelung der Funktion hinten Geschaltetes Plus bzw. Batterie Fensterheber hinten Steuerung Relais elektrischer Fensterheber hinten Steuerung Plus heizbare Heckscheibe B2 Plus Abblendlicht links SCHWARZ B3 Steuerung Plus abgesichert über Sicherung für Außenspiegelheizung B1 Plus Batterie abgesichert über Sicherung Sende-/Empfangseinheit B4 B5 Steuerung Plus Nebelschlussleuchte abgesichert B2 B3 Geschaltetes Plus abgesichert über Sicherung Zubehör B6 B7 B8 B9 Plus Zubehör Batterie abgesichert über Fensterheber Fahrertür Beifahrerseite Steuerung Minus Innenbeleuchtung Plus Batterie abgesichert über Fensterheber Steuerung Plus Signalhorn B4 B5 B6 B7 Steuerung Plus Heckscheibenwischer Steuerung Plus Zeitschaltung der Innenbeleuchtung Steuerung Plus Standlicht hinten rechts B8 Steuerung Plus Standlicht vorne rechts B9 Steuerung Minus Relais heizbare Heckscheibe 81-18

44 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte CGB5 (12-poliger Stecker) BLAU CGB6 (18-poliger Stecker) TRANSPARENT WEISS WEISS Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Plus Batterie abgesichert über Fahrgastraum 3 + APC Plus Batterie abgesichert über Zentralverriegelung Plus Batterie abgesichert über Fahrgastraum 2 Masse SCHWARZ Plus Fernlicht Plus Starter Steuerung Relais Standlicht Steuerung Relais Abblendlicht A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 B1 Geschaltetes Plus abgesichert über Sicherung für Steuerung Heckscheibenheizung Geschaltetes Plus abgesichert über Sicherung für Steuerung Heckscheibenheizung Steuerung Plus Intervallschaltung Blinkrelais Steuerung Blinkleuchten links Steuerung Blinkleuchten rechts SCHWARZ Steuerung Plus Zeitschaltung langsame Wischgeschwindigkeit vorn B2 Steuerung Plus Zeitschaltung schnelle Wischgeschwindigkeit vorn B3 Geschaltetes Plus abgesichert über Sicherung Bremslicht B4 Steuerung Plus Kennzeichenbeleuchtung B5 Steuerung Plus Standlicht hinten links B6 Steuerung Plus Standlicht hinten rechts B7 Steuerung Bremslicht B8 Steuerung Plus Bremsleuchte rechts B9 Steuerung Plus Bremsleuchte links 81-19

45 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte 81-20

46 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau) Anschluss REL 2 REL 7 REL 9 REL 10 REL 11 REL 12 REL 13 REL 17 REL 18 REL 19 REL 21 REL 22 REL 23 SH 1 SH 2 SH 3 SH 4 Bezeichnung Relais Heckscheibenheizung Relais Nebelscheinwerfer Relais Frontscheibenwischer Relais Frontscheibenwischer Relais Heckscheibenwischer/ Rückfahrscheinwerfer Relais Zentralverriegelung Relais Zentralverriegelung Relais Heckscheibenwischer Relais Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung Relais Zubehör Relais Wegfahrsperre Relais Steuergerät/geschaltetes Plus Relais Zubehör, nachgerüstetes Radio/Fensterheber hinten Brücke elektrischer Fensterheber hinten Brücke elektrischer Fensterheber vorne Brücke Tagfahrlicht Brücke Tagfahrlicht 81-21

47 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Dieser Sicherungskasten befindet sich am Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte. Belegung der Sicherungen und Relais (je nach Ausrüstungsniveau) Nr. Ampere Bezeichnung F26 F27 F28 F29 F30 F31 R17 30 A 30 A 30 A 30 A 5 A - Sicherung Anhängersteckdose Sicherung Schiebedach Sicherung Fensterheber hinten links Sicherung Fensterheber hinten rechts Sicherung Geber für Lenkradwinkel Relais elektrischer Fensterheber 81-22

48 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Das als Sonderausstattung erhältliche Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte wird auf der Beifahrerseite vor dem Handschuhfach angebracht Belegung der Sicherungen und Relais (je nach Ausrüstungsniveau) Nr. Ampere Bezeichnung F32 F33 F34 F35 F36 F37 R3 R4 R5 R A 15 A 20 A 20 A nicht belegt Sicherung Sitzheizung Fahrer- und Beifahrerseite Sicherung Spannungsversorgung elektrisch verstellbarer Fahrersitz Sicherung elektrisch verstellbarer Fahrersitz Sicherung elektrisch verstellbarer Beifahrersitz Relais Spannungsversorgung Sitze Relais Standlicht für Tagfahrlicht Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht Relais Pumpe Scheinwerferwaschanlage Unterbrecherrelais Bremslicht 81-23

49 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Sicherungskasten/Stromverteilerplatte (Motorraum) Sicherungsbelegung (je nach Ausrüstungsniveau) Nr. Ampere Bezeichnung F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 F9 F10 F11 F12 F13 F14 F15 F16 F17 F18 F19 F20 F21 F22 F23 7,5 A - 30 A 5 A-15 A 30 A 10 A A 30 A 30 A 70 A 70 A 70 A 60 A 40 A 40 A 70 A 70 A 60 A 60 A 80 A - Sicherung Automatikgetriebe Sicherung Relais Einspritzanlage Sicherung Automatikgetriebe Sicherung Heizelement Zusatzheizung - Relais Dieselvorwärmvorrichtung Sicherung Einspritz-Steuergerät - Elektromagnetisches Absperrventil Diesel - Dieselvorwärmvorrichtung Sicherung Stufe 1 Kühlerventilator Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät Sicherung Signalhorn Sicherung Vorglühanlage Sicherung Heizelemente 2 Sicherung Heizelemente 1 Sicherung Stufe 1 und Stufe 2 Kühlerventilator mit Klimaanlage Sicherung Scheinwerfer-Waschanlage - Relais Entfrostung Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät Sicherung Fahrgastraum Nr. 1 Sicherung Fahrgastraum Sicherung Fahrgastraum Nr. 3 Sicherung Spannungsversorgung Sicherung Verbraucherunterbrechung Fahrgastraum Nr. 2 Sicherung Frontscheibenheizung 81-24

50 INNENBELEUCHTUNG UND RÜCKLEUCHTEN 81 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Sicherungskasten/Stromverteilerplatte (Motorraum) Belegung der Relais (je nach Ausrüstungsniveau) Motoren K4M-F4P-F5R-F9Q Nr. R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 R10 R11 Bezeichnung Relais Zusatzheizung 1 Relais Stufe 1 Kühlerventilator Relais Zusatzheizung 3 Relais der Kraftstoffpumpe Relais Dieselvorwärmvorrichtung Schutzrelais Einspritzanlage Relais Stufe 1 Kühlerventilator mit Klimaanlage Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage Relais Zusatzheizung 2 Motor L7X Nr. R1 R2 R3 R4 R5 R6 R7 R8 R9 R10 R11 Bezeichnung Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage Relais Einspritzanlage Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage Schutzrelais Einspritzanlage Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage 81-25

51 182 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte BESONDERHEITEN Das Fahrzeug ist nicht mehr mit einem WFS-Code versehen, sondern mit einem Reparaturcode, der ihm bei der Fabrikation zugeordnet wird und sich nicht mehr ändert. Auf den RENAULT Chipkarten ist keine Nummer zu lesen. Das Fahrzeug besitzt bei Auslieferung keinen Aufkleber mit dem Wegfahrsperrencode. Bei allen Arbeiten am Wegfahrsperrensystem kann der Reparaturcode bei der Deutschen Renault AG abgefragt werden (siehe Technische Note 3315E). Zur Abfrage des Codes muss die VIN-Nr. sowie die Fabrikationsnummer des Fahrzeugs angegeben werden. Nur so kann der Reparaturcode dem Fahrzeug korrekt zugeordnet werden. Dieses System kann, je nach Ausführung, einer RENAULT Chipkarte mit der Funktion "schlüsselloser Einstieg" zugeordnet werden. Es kann nicht mehrere RENAULT Chipkarten mit der Funktion "schlüsselloser Einstieg" umfassen. Im Falle eines Verlusts, eines Diebstahls oder auf Kundenanfrage können eine oder mehrere RENAULT Chipkarten eines Fahrzeugs gesperrt werden. Diese lassen sich später ggf. demselben Fahrzeug wieder zuordnen. ACHTUNG: Bei diesem System können nicht gleichzeitig mehrere Komponenten (UCH und RENAULT Chipkarten oder UCH und Einspritz- Steuergerät) ausgetauscht werden. Diese Teile werden uncodiert geliefert. Die vom LTZR (Teilelager) gelieferten Austausch- Chipkarten werden uncodiert und ohne Notschlüssel geliefert. Die Knopfbatterie ist aufgeladen. Das System kann maximal vier RENAULT Chipkarten verarbeiten. Die Funktion Fernbedienung, die Batterie und der Akku (bei der Chipkarte für schlüssellosen Einstieg) haben keinerlei Einfluss auf die Wegfahrsperre. Bei einem Austausch muss mindestens eines dieser Komponenten den Originalcode im Speicher haben, sonst können die Komponenten nicht codiert werden (siehe Tabelle der Zuweisungen). Nach dem Einlesen in eine dieser Systemkomponenten kann der Code nicht mehr gelöscht werden. Der eingelesene Code kann nicht wieder gelöscht werden! 82-1

52 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte ALLGEMEINES Das Wegfahrsperrensystem dieses Fahrzeugs wird von einem System zur Erkennung der RENAULT Chipkarte gesteuert, das mit einem Wechselcode nach dem Zufallsprinzip arbeitet. Jede RENAULT Chipkarte des Fahrzeugs besitzt einen integrierten elektronischen Schaltkreis (Chip) (ohne Batteriebetrieb), der unabhängig von der Fernbedienung funktioniert. Die Wegfahrsperre wird wenige Sekunden nach dem Entnehmen der RENAULT Chipkarte aus dem Kartenlesegerät aktiviert. Dies ist durch das Blinken der roten Kontrolllampe auf der Instrumententafel und durch die elektronische Verriegelung der Lenksäule erkennbar. Das Fahrzeug bekommt bei der Herstellung einen zwölfstelligen hexadezimalen Code zugeordnet, der das Wegfahrsperrensystem in Funktionsbereitschaft versetzt. Diesen Reparaturcode benötigt später die Kundendienst-Werkstatt, um: zusätzliche RENAULT Chipkarten freizugeben eine oder mehrere RENAULT Chipkarten auszutauschen eine oder mehrere RENAULT Chipkarten zu sperren (beispielsweise bei Verlust oder Diebstahl) die UCH (Zentralelektronik) auszutauschen HINWEIS: Um den Reparaturcode zu erhalten, muss die Seriennummer des Fahrzeugs (VIN) bekannt sein. Je nach Land kann der Code auf verschiedenen Wegen ermittelt werden (siehe die Technische Note 3315E): über Tel. Codeline, über Codeline über renault-net, über die Abteilung TNB 82-2

53 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte VORSTELLUNG DES SYSTEMS A B C D E F G H I RENAULT Chipkarte Kartenlesegerät mit Empfängerteil der Wegfahrsperre UCH (Zentralelektronik) und Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (Instrumententafel) Einspritz-Steuergerät (Benziner bzw. Diesel) Elektrische Lenksäulenverriegelung Diagnoseanschluss Start-/Stop-Taste des Motors Sensoren des Kupplungspedals und der Position "Leerlauf" des Getriebes Multiplexverbindung Herkömmliche Kabelverbindung Position Plus Zubehör Position geschaltetes Plus Spannungsversorgung des Anlassers 82-3

54 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte BESCHREIBUNG DES SYSTEMS Bei diesem System wird die Wegfahrsperre wenige Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung aktiviert. Dies ist durch das Blinken der roten Kontrolllampe auf der Instrumententafel und durch die elektronische Verriegelung der Lenksäule erkennbar. Das System setzt sich zusammen aus: zwei speziellen RENAULT Chipkarten (A) mit elektronischem Schaltkreis (Chip) zur Steuerung der Wegfahrsperre nur eine dieser RENAULT Chipkarten verfügt über die Funktion "schlüsselloser Einstieg" zusätzlich können zwei weitere Chipkarten zugeordnet werden (maximal vier insgesamt) einem Empfängerteil der Wegfahrsperre, der im Kartenlesegerät (B) integriert ist und der über eine Elektronik zur Weiterleitung der Codes der Chipkarten an die UCH (C) verfügt. einer roten Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (D) auf der Instrumententafel, die Folgendes anzeigt: die Aktivierung der Wegfahrsperre die Nichterkennung der RENAULT Chipkarte einen etwaigen Systemausfall eine Störung des Einspritz-Steuergeräts oder der elektronischen Lenksäulenverriegelung. einem codierten Einspritz-Steuergerät (E) einem Diagnoseanschluss (G) zur Behebung von Störungen und zur Konfiguration des Systems einer codierten elektrischen Lenksäulenverriegelung (F) Sensoren für die Position des Kupplungspedals und des Getriebes (I) sowie einer Start-/Stop-Taste (H) für die Spannungsversorgung (Betätigung) des Anlassers. HINWEIS: Das Kartenlesegerät selbst ist nicht codiert. eine UCH (C), die sich unter dem Armaturenbrett auf der Fahrerseite befindet. Die UCH erfüllt folgende Funktionen für das Wegfahrsperrensystem: Decodierung des Signals der RENAULT Chipkarte, das vom Kartenlesegerät weitergeleitet wird Verwaltung des Wegfahrsperrensystems durch Senden eines Codes an die elektronische Lenksäulenverriegelung Kommunikation mit dem Einspritz-Steuergerät Ansteuerung der roten Kontrolllampe für die Wegfahrsperre und der Beleuchtung des Kartenlesegeräts Kommunikation mit dem Prüfgerät HINWEIS: Zu den anderen Funktionen, die über die UCH gesteuert werden, siehe Kapitel

55 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte FUNKTIONSWEISE Wenn die Wegfahrsperre aktiv ist, blinkt die rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (langsames Blinken; ein Aufleuchten pro Sekunde). Die elektrische Lenksäulenverriegelung ist blockiert. Nach dem Einschieben der RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät wird der Code der Chipkarte an die UCH weitergeleitet. Wenn der Code von der UCH erkannt wird, sendet diese über das Multiplex-Datennetz ein codiertes Signal an die elektrische Lenksäulenverriegelung. Wenn das von der Lenksäulenverriegelung empfangene codierte Signal mit dem im Speicher abgelegten Signal identisch ist, bewirkt es die Entriegelung der Lenksäule und sendet eine Nachricht zur Bestätigung an die UCH. Wenn die UCH diese Nachricht empfängt, stellt sie die Spannungsversorgung an das geschaltete Plus her und schaltete die rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre aus. Nach der Herstellung des Kontakts, tauschen die UCH und das Einspritz-Steuergerät über das Multiplex-Datennetz codierte Signale aus. Wenn die von der UCH und dem Einspritz- Steuergerät ausgegebenen Signale übereinstimmen gibt die UCH das Anlassen des Motors frei, und die Einspritzanlage wird entriegelt. Sonderfälle Wenn das Einspritz-Steuergerät oder die elektrische Lenksäulenverriegelung keinen Code im Speicher abgelegt haben, wird der gesendete Code gespeichert. Falls die Codes nicht zwischen der UCH (Zentralelektronik) und der RENAULT Chipkarte übereinstimmen, wird das System nicht verriegelt. Die rote Kontrolllampe der Wegfahrsperre blinkt (schnelles Blinken). Das Anlassen des Motors ist nicht möglich, und die elektronische Lenksäulenverriegelung bleibt blockiert. Wenn die Kontrolllampe leuchtet, ohne dass geschaltetes Plus anliegt, weist das Fahrzeug ein Problem der elektrische Lenksäulenverriegelung auf. Leuchtet die Kontrolllampe bei Anliegen von geschaltetem Plus, weist das Fahrzeug eine Störung der Einspritzanlage auf. ACHTUNG: Bei schwacher Batterieladung kann der Spannungsabfall, den die Betätigung des Anlassers verursacht, eine Reaktivierung der Wegfahrsperre bewirken. Ist die Spannung zu schwach, ist ein Anlassen nicht möglich, auch nicht durch Anschieben des Fahrzeugs. 82-5

56 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH) Die Neuteile sind nicht codiert. Nach dem Einbau in das Fahrzeug muss deshalb ein Code eingelesen werden, damit diese Komponenten funktionsbereit sind. Hierzu müssen bestimmte Bauteile des Fahrzeugs bereits korrekt codiert sein (mit dem Reparaturcode). Siehe hierzu die Tabelle de Zuweisungen. ACHTUNG: Wenn ein Austauschteil einen Code einliest, ist es dem Fahrzeug zugeordnet, dieser Code kann nicht wieder gelöscht oder durch einen anderen überschrieben werden. Der eingelesene Code kann nicht wieder gelöscht werden! TABELLE DER ZUWEISUNGEN REPARATURAR- BEITEN UCH (Zentralelektronik) ZUSTAND DER KOMPONENTEN RENAULT Chipkarte Einspritz- Steuergerät Lenksäulenv erriegelung REPARATURCODE ERFORDERLICH Einlesen der UCH Uncodiert Codiert Codiert - JA Zuordnen oder Sperren einer RENAULT Chipkarte Einlesen elektronische Lenksäulenverriegelung Einlesen Einspritz- Steuergerät Codiert Uncodiert* Codiert - JA Codiert Codiert - Uncodiert NEIN Codiert Codiert Uncodiert Codiert NEIN * Eine dem Fahrzeug zuzuordnende RENAULT Chipkarte muss entweder uncodiert oder bereits für dieses Fahrzeug codiert sein. ANMERKUNG: Die Chipkarte kann für ein Fahrzeug codiert sein, ohne funktionsfähig zu sein (nicht zugeordnet). ZUR ERINNERUNG: Funktionsfähig sind ausschließlich die RENAULT Chipkarten, mit denen das Zuweisungsverfahren durchgeführt wurde. 82-6

57 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH) Eine neue UCH (Zentralelektronik) ist nicht codiert. Nach dem Einbau in das Fahrzeug muss deshalb ein Code eingelesen werden, damit sie funktionsbereit ist. Zur Durchführung dieses Verfahrens müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: mindestens eine der früheren RENAULT Chipkarten des Fahrzeugs verfügbar, Reparaturcode bekannt, Einspritz-Steuergerät korrekt codiert (siehe Tabelle der Zuweisungen). ACHTUNG: Nach dem Einlesen eines Codes in die UCH ist Letztere dem Fahrzeug zugeordnet. Der Code kann danach nicht mehr gelöscht oder durch einen anderen überschrieben werden. WICHTIG: Funktionsfähig sind ausschließlich die RENAULT Chipkarten, mit denen das Zuweisungsverfahren durchgeführt wurde, vorausgesetzt: sie waren bereits für dieses Fahrzeug codiert sie sind neu (uncodiert) EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK) Die Kommunikation mit dem System "Wegfahrsperre" herstellen. Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die Zeile "SC027: Einlesen der UCH" bestätigen. Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte Kundendienst-Code eingeben". Bei nicht eingeschobener RENAULT Chipkarte den zwölfstelligen Code in hexadezimalen Zeichen eingeben und bestätigen. Wenn der Code korrekt ist, erscheint am Prüfgerät die Meldung "Eine für das Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen"; der Einlesevorgang läuft. Am Prüfgerät erscheint die Meldung "UCH eingelesen"; die UCH ist codiert. Zum Einlesen der übrigen Chipkarten (maximal vier insgesamt) den Modus zum Einlesen der RENAULT Chipkarten aufrufen. Der Vorgang kann einige Sekunden dauern, bis die Meldung erscheint. ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug können nur die bereits vor dem Abbruch dieses Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet werden". Diese Meldung erscheint auch bei Kommunikationsunterbrechung mit der UCH oder bei Batteriestromunterbrechung. SONDERFÄLLE Bei der Meldung: "Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen", es befindet sich bereits eine Chipkarte im Kartenlesegerät. "Bitte den Kundendienst-Code prüfen und sicherstellen, dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört": Der Code wurde nicht korrekt gelesen oder die UCH wurde bereits für ein anderes Fahrzeug codiert. Überprüfen Sie den Code, und wiederholen Sie den Vorgang. "Möchten Sie die Chipkarten vor dem Zuordnen zum Fahrzeug überprüfen?" : Die UCH besitzt bereits den Code dieses Fahrzeugs, die UCH wechselt in den Modus zur erneuten Zuweisung der RENAULT Chipkarte. "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht verwendbar": Der Kartencode stimmt nicht mit dem Fahrzeugcode überein. "Vorhandene Chipkarte ist uncodiert. Eine andere für das Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen": Eine bereits codierte Karte einlegen. "Einlesen der UCH fehlgeschlagen". Wiederholen Sie den gesamten Vorgang. ACHTUNG: Nachdem die UCH den Code einer RENAULT Chipkarte eingelesen hat, kann dieser nicht mehr gelöscht oder mit einem anderen Code überschrieben werden. 82-7

58 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN HINWEIS: Ob eine RENAULT Chipkarte codiert oder uncodiert ist, kann durch folgenden Zustand herausgefunden werden: "ET 115: Karte noch nicht eingelesen". WICHTIG: Falls keine der RENAULT Chipkarten verfügbar ist, muss anschließend für alle Chipkarten das Verfahren zur erneuten Zuweisung durchgeführt werden. Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die Zeile "SC001: Einlesen der UCH" bestätigen. Es erscheint die Meldung "Möchten Sie die Chipkarten vor dem Zuordnen zum Fahrzeug überprüfen?" Wenn eine Überprüfung der Chipkarte erforderlich ist, erscheint am Prüfgerät die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung einlegen: Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint die Meldung "Bitte den Kundendienst-Code prüfen und sicherstellen, dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört". Eine andere Karte einlegen. Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". Das Prüfgerät zeigt an: "Die Karte vollständig in das Kartenlesegerät einlegen". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag einlegen und bestätigen: Wenn die Chipkarte nicht akzeptiert wird, bleibt die rote Kontrolllampe erloschen. Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote Kontrolllampe schnell, und am Prüfgerät erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". ACHTUNG: Es dürfen nur bereits codierte Chipkarten des betreffenden Fahrzeugs oder neue, uncodierte Chipkarten eingegeben werden! HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige RENAULT Chipkarte mit der Funktion "schlüsselloser Einstieg" belegen. Jede zusätzliche Chipkarte, die dem Fahrzeug zugeordnet wird, funktioniert zwangsläufig wie eine einfache RENAULT Chipkarte. ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug können nur die bereits vor dem Abbruch dieses Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet werden". Diese Meldung erscheint auch bei Kommunikationsunterbrechung mit der UCH oder bei Batteriestromunterbrechung. Bei der Konfiguration der UCH sind die vorhandenen Ausrüstungen und Zusatzausrüstungen des Fahrzeugs zu berücksichtigen (siehe Kapitel 87). HINWEIS: Wird nur die UCH ausgetauscht, ist das Einspritz-Steuergerät nicht betroffen; es behält den bisherigen Wegfahrsperrencode. Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Schieben Sie nun eine zweite RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung ein: HINWEIS: Wird dieselbe Chipkarte wiederholt eingeschoben, ignoriert dies das System, und die Kontrolllampe Wegfahrsperre bleibt erloschen. Die zuzuordnende(n) RENAULT Chipkarte(n) des Fahrzeugs vollständig einschieben (maximal 4). Es erscheint die Meldung "2., 3. oder 4. Chipkarte codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". 82-8

59 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Chipkarte CODIEREN DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS Das Einspritz-Steuergerät wird uncodiert geliefert. Es muss den Code des Wegfahrsperrensystems beim Einbau einlesen, damit das Anlassen des Motors freigegeben wird. Hierzu genügt es, die Zündung einige Sekunden lang einzuschalten, ohne den Motor anzulassen. Die Zündung ausschalten und die Wegfahrsperre ist nach einigen Sekunden aktiv. Kontrolle Der Zustand des Einspritz-Steuergeräts lässt sich mit Hilfe der Prüfgeräte abrufen. Mit Hilfe des Diagnosegeräts folgende Schritte durchführen: "Zentralelektronik Fahrgastraum" aufrufen und bestätigen Das Menü "ZUSTAND" auswählen und bestätigen: Wenn das Steuergerät nicht codiert ist, ist der Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät uncodiert" aktiv. Wenn das Steuergerät nicht codiert ist, ist der Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät uncodiert" nicht bestätigt. ACHTUNG Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt der Wegfahrsperrencode für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Außerdem verfügt dieses System nicht über einen Code zur Pannenhilfe. Folglich dürfen keinerlei Versuche mit Steuergeräten durchgeführt werden, die vom Teilelager ausgeliehen sind und zurückgegeben werden müssen. Der eingelesene Code kann nicht wieder gelöscht werden! 82-9

60 WEGFAHRSPERRE 82 RENAULT Kartenlesegerät Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Kontakte für die Funktion des Fahrzeugs: einen Schaltkontakt bei halb eingeschobener Chipkarte zur Spannungsversorgung der Zubehörgeräte (PLUS ZUBEHÖR) einen Schaltkontakt bei vollständig eingeschobener Chipkarte (GESCHALTETES PLUS) HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im Kartenlesegerät verriegelt, sobald die UCH die Information "laufender Motor" vom Einspritz- Steuergerät erhält. Sie wird erst beim Abschalten des Motors wieder freigegeben. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann das Blockieren der RENAULT Chipkarten über die Konfiguration unterbunden werden. Beleuchtung des Kartenlesegeräts Beim Entriegeln der Fahrzeugtüren schaltet sich die Beleuchtung des Kartenlesegeräts ca. 30 Sekunden lang ein. Wenn sich die Beleuchtung des Kartenlesegerät beim Einschieben einer RENAULT Chipkarte einschaltet, bedeutet dies, dass der Kartencode mit Code der UCH übereinstimmt. Wenn das Kartenlesegerät beim Einschieben einer Chipkarte schnell blinkt (mit derselben Frequenz wie die Kontrolllampe der Wegfahrsperre), bedeutet dies, dass der Kartencode von der UCH nicht erkannt wird. Nach dem Abstellen des Motors schaltet sich auch die Beleuchtung des Kartenlesegeräts aus. Wenn sich die Chipkarte beim Öffnen der Tür (bei abgestelltem Motor) im Kartenlesegerät befindet, blinkt dessen Beleuchtung, um auf dieses Versäumnis hinzuweisen. ANMERKUNG: Bei einer Störung der Beleuchtung des Kartenlesegeräts muss das Kartenlesegerät ausgetauscht werden. ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät selbst ist nicht codiert. Zum Ausbau des Kartenlesegeräts und zur Zuweisung der Anschlüsse, siehe Kapitel Das RENAULT Kartenlesegerät dient: zum Empfang des Funksignals für die Ver- und Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen als Transponderantenne für die Wegfahrsperre und die Erkennung der RENAULT Chipkarte 82-10

61 WEGFAHRSPERRE 82 Elektrische Lenksäulenverriegelung Die Lenksäulenverriegelung befindet sich im unteren Ende der Lenksäule. Sie wird über die UCH gesteuert. Diese Verriegelung wird von der UCH codiert; der Code ist nicht löschbar. VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER INSTANDSETZUNG Zum Entriegeln der Lenkung beim Abklemmen der Batterie ist Folgendes erforderlich: Die RENAULT Chipkarte vollständig einschieben (geschaltetes Plus) und danach um eine Raststellung herausziehen (PLUS ZUBEHÖR). Die Lenksäule wird erst beim Verlassen der 1. Raststellung des Kartenlesegeräts entriegelt. Die Batterie abklemmen; die Lenksäule bleibt entriegelt, solange die Batterie abgeklemmt ist und sich die Chipkarte im Kartenlesegerät befindet. Das Airbag-Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Zu den Steckerbelegungen, siehe Kapitel 84. AUSBAU 18541S ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit einer Linksgewindeschraube befestigt. Außerdem kann sie nur nach vorheriger Entriegelung ausgebaut werden. FUNKTIONSWEISE Die Lenkung wird entriegelt, sobald die RENAULT Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät eingeschoben ist und die UCH den Transponder erkennt. Die Lenkung wird verriegelt, wenn die RENAULT Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnommen wird, der Motor stillsteht und die Fahrgeschwindigkeit gleich Null ist. HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall" vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die Lenksäule entriegelt. HINWEIS: Weist die Lenksäulenverriegelung eine Störung oder eine Stromunterbrechung auf, kann der Motor nicht angelassen werden. HINWEISE: Wenn das System beim Einschieben der Chipkarte nicht entriegelt, leuchtet die rote Kontrolllampe der Wegfahrsperre dreimal auf, jedoch bleibt die Spannungszufuhr zum Anlasser (geschaltetes Plus) unterbunden. Wenn sich die Verriegelung der Vorrichtungshalterung während der Fahrt löst, leuchten die Kontrolllampe "STOPP" und die rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre auf (das Lenkrad blockiert jedoch nicht). Bei einer Störung eines internen Schalters leuchtet die Kontrolllampe "SERV" auf. EINBAU Die Schraube mit einem Drehmoment von 0,8 danm 82-11

62 WEGFAHRSPERRE 82 Elektrische Lenksäulenverriegelung CODIERUNG DER ELEKTRISCHEN LENKSÄULENVERRIEGELUNG Die Lenksäulenverriegelung wird uncodiert geliefert. Sie muss den Code des Wegfahrsperrensystems beim Einbau einlesen, damit das Einschalten der Zündung freigegeben wird. Hierzu genügt es, die RENAULT Chipkarte des Fahrzeugs einige Sekunden lang im Kartenlesegerät zu lassen. Die RENAULT Chipkarte entfernen und die Wegfahrsperre ist nach einigen Sekunden aktiv. Die elektrische Lenksäulenverriegelung ist codiert und die Lenksäule blockiert. ACHTUNG: Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt der Wegfahrsperrencode für die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs. Außerdem verfügt dieses System nicht über einen Code zur Pannenhilfe. Folglich dürfen keinerlei Versuche mit einer elektrischen Lenksäulenverriegelung durchgeführt werden, die vom Teilelager ausgeliehen ist und zurückgegeben werden muss. Der eingelesene Code kann nicht wieder gelöscht werden! Kontrollieren der Kodierung der elektrischen Lenksäulenverriegelung: "Zentralelektronik Fahrgastraum" wählen. Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass die Zeile "ET 089 Lenksäulenverriegelung uncodiert" nicht bestätigt ist

63 ALARMSYSTEME 82 Signalhorn BESCHREIBUNG Das Signalhorn befindet sich hinter dem vorderen Stoßfänger auf der linken Seite. ANSCHLUSS (einfach) Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über: einen oder zwei einzelne Signalhörner zwei Signalhörner, die über eine codierte Verbindung von der UCH angesteuert werden. Anschluss A B Bezeichnung Spannungsversorgung (Kombischalter) Masse Diese Signalhörner werden angesteuert: durch manuelles Betätigen mittels Beleuchtungsschalter über eine codierte Verbindung durch die UCH beim Schließen der Türen/Hauben/Klappen mittels Funktion "schlüsselloser Einstieg" (je nach Ausführung). ANSCHLUSS (codierte Verbindung) Anschluss 1 Stromversorgung 2 Masse Bezeichnung 3 Betätigung (Kombischalter oder UCH) HINWEIS: Klang und Lautstärke dieses Schließsignals können über die Konfiguration der UCH (Zentralelektronik) mittels Prüfgerät geändert werden. Hierzu: die Kommunikation mit der UCH herstellen im Menü "Ansteuerung" die Zeile "Konfiguration" auswählen und bestätigen

64 ALARMSYSTEME 82 Diebstahlwarnanlage BESCHREIBUNG Die Verkabelung für eine von RENAULT homologierte Diebstahlwarnanlage ist vorgerüstet. Der entsprechende Stecker (A) befindet sich hinter der Verkleidung, auf der Seite des Gurtstraffers hinten links. ANSCHLUSS Anschluss 1 Geschaltetes Plus 2 Plus Batterie Bezeichnung 3 Steuerung der Kontrolllampe für Türverriegelung (nicht belegt) 4 Information Haube geschlossen 5 Ultraschallfeld mit Bewegungsmelder 6 Ultraschallfeld mit Bewegungsmelder 7 Codierte Verbindung UCH 8 Funktion Blinkleuchten FUNKTIONSWEISE Das Steuergerät der Diebstahlwarnanlage (ACU = Alarm Control Unit) ist über einen seriellen Anschluss mit der UCH verbunden. Die Deaktivierung der Diebstahlwarnanlage bei Entriegelung per Funk-Fernbedienung erfolgt durch die UCH über eine codierte Verbindung. Die Aktivierung der Diebstahlwarnanlage erfolgt durch die UCH bei: Verriegelung mittels Funk-Fernbedienung automatischer Verriegelung nach Entriegelung Die UCH informiert die das Steuergerät der Diebstahlwarnanlage über den Zustand der Türen/ Hauben/Klappen nach einer Verriegelung mittels Funk-Fernbedienung

65 183 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett WICHTIG: Alle Arbeiten an den Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen von entsprechend qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Die Sitze wieder maximal nach hinten schieben und Folgendes ausbauen: das RENAULT Kartenlesegerät (1) ACHTUNG: Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder einer Flamme behandeln; es besteht die Gefahr des Auslösens der Systeme. HINWEIS: Das Sperren des elektronischen Airbag- Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung der elektrischen Lenksäulenverriegelung. AUSBAU Die Vordersitze nach vorn schieben und die Befestigungsschrauben der Mittelkonsole entfernen die Schrauben der Mittelkonsole am Armaturenbrett (2) die Mittelkonsole das Radiogerät (je nach Ausführung) die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach Ausführung) die Bedieneinheit der Heizung und der Klimaanlage (siehe Kapitel 62) 83-1

66 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett Besonderheiten der Entriegelungshebel - Folgendes ausbauen: den Zierrahmen der Bedieneinheit die Befestigungsschrauben die Bedieneinheit Ausbauen bzw. entfernen: die Befestigungsschraube des Armaturenbretts (1) den Geber für Sonneneinstrahlung (2) die mit einer Schraube befestigte Innenverkleidung des Handschuhfachs die Innenleuchte des Handschuhfachs; hierbei auf die Kontaktzunge (3) achten die Leuchte unter dem Armaturenbrett die externe Anzeige des Radiogeräts bzw. den Carminat Bildschirm (je nach Ausführung), danach den Kabelstrang entfernen Die Halteklammer zur Befestigung des Airbags an der Instrumententafel mit einem Steckschlüssel der Schlüsselweite 13 mm blockieren bzw. die Befestigungsschraube entfernen (je nach Ausführung) HINWEIS: Diese Klammer muss nach jeder Zerlegung ausgetauscht werden. 83-2

67 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett Abklemmen: den Stecker des Beifahrerairbags neben dem Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte (Zusatzausstattung) das Lenkrad, nachdem die Räder in Geradeausstellung gebracht wurden den Rahmen (4) der Anzeigen die Gehäusehälfte unter dem Lenkrad das Luftkissen des Fahrerairbags im Lenkrad Hierzu einen Schraubendreher in die Öffnung (1) stecken und nach oben drücken (2). die Schalter Die Kombischalter (Scheibenwischer, Bedieneinheit Radio und Beleuchtung) und die Stecker der Spiralverbindung (Airbag und Fahrgeschwindigkeitsregler) sowie des Lenkeinschlagwinkelgebers abklemmen. Vor dem Ausbau der Spiralverbindung deren Position markieren und sicherstellen: dass sich die Räder beim Ausbau in Geradeausstellung befinden dass sich die Markierung "0" der Spiralverbindung gegenüber der Markierung befindet die Stecker des Fahrerairbags (3) und die Steckverbindungen der Tasten des Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach Ausführung) Ausbauen bzw. entfernen: die Lenkradschraube

68 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett Die Schraube herausdrehen und danach die Lenksäuleneinheit entfernen. Ausbauen bzw. entfernen: den Instrumentenblock die Seitenteile des Armaturenbretts die Schrauben (A) der seitlichen Befestigungen des Armaturenbretts die Befestigungsschraube des Armaturenbretts (1) die Hochtöner die Sonnenblenden

69 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett die Verkleidungen der Frontscheibenstreben; hierzu zunächst die Verkleidung soweit herunterbiegen, bis auf die obere Klemme gedrückt werden kann und anschließend die Verkleidung von der Strebe weg und nach oben schieben. HINWEIS: Der Schalthebel lässt sich bewegen; hierzu auf den Knopf (C) vor seinem Fuß drücken Das Armaturenbrett abnehmen; hierzu die Klammern aushängen

70 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett EINBAU Vor dem Einbau des Armaturenbretts die Kabelstränge der Hochtöner, des Displays und des Gebers für Sonneneinstrahlung anbringen. Besonderheiten bezüglich der Spiralverbindung Sicherstellen, dass sich die Räder weiterhin in Geradeausstellung befinden. Sicherstellen, dass die Spiralverbindung korrekt positioniert ist: Die Markierung "0" der Spiralverbindung muss sich gegenüber der Markierung befinden Den Kabelstrang des Beifahrerairbags anschließen

71 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett Besonderheiten bezüglich des Zierrahmens der Instrumententafel Die Instrumententafel und die untere Gehäusehälfte des Lenkrads anbringen. Die obere Gehäusehälfte des Lenkrads anbringen; hierzu das lederbezogene Teil wie in der Abbildung unten gezeigt positionieren. Besonderheiten bezüglich des Lenkrads WICHTIG: Die Verzahnungen des Lenkrads besitzen Zentrierungen. Das Lenkrad muss ohne Widerstand in die Verzahnungen greifen. Darauf achten, dass die Verzahnung nicht beschädigt wird Den Zierrahmen an die Instrumententafel anlegen Unbedingt die Lenkradschraube bei jedem Ausbau austauschen und sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen (4,4 danm). Das Haftband der oberen Gehäusehälfte des Lenkrads auf die Zierleiste drücken. Den Zierrahmen am Armaturenbrett einclipsen

72 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Armaturenbrett Besonderheiten bezüglich des Airbags WICHTIG: Vor dem erneuten Anschließen des Fahrerairbags muss die Funktionskontrolle des Systems durchgeführt werden: Sicherstellen, dass die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel bei eingeschalteter Zündung aufleuchtet (Steuergerät entriegelt). Den Prüfzünder am Stecker jedes Airbags anschließen und prüfen, ob die Kontrolllampe erlischt. Die Zündung ausschalten, den Airbag anstelle der Prüfzünder anschließen und im Lenkrad positionieren. Die Zündung einschalten und sicherstellen, dass die Kontrolllampe 3 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung aufleuchtet und danach erlischt. Wenn die Kontrolllampe nicht erlischt, siehe Kapitel "Diagnose". ACHTUNG: Jedes Zuwiderhandeln gegen diese Vorschriften könnte dazu führen, dass die normale Funktion der Systeme außer Betrieb gesetzt wird oder dass es zu einer Fehlauslösung der Systeme kommt Das elektronische Airbag-Steuergerät entriegeln. 83-8

73 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel AUSTAUSCH Die Zeitspanne bis zur Fälligkeit der Wartungs- Diagnose kann mittels Prüfgerät im Einspritz- Steuergerät geändert werden. AUSBAU EINBAU Die Instrumententafel wieder anschließen und einsetzen. Die obere Gehäusehälfte des Lenkrads anbringen; danach das lederbezogene Teil (2) positionieren (siehe Abbildung). Die Diagnose mit dem Prüfgerät beginnen und das Airbag-Steuergerät entriegeln. HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag- Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung der elektrischen Lenksäulenverriegelung. Die Batterie abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: den Zierrahmen der Instrumententafel, der am Armaturenbrett eingeclipst ist die obere Lenkradverkleidung die Befestigungsschraube der Instrumententafel (1) Den Zierrahmen der Instrumententafel am Armaturenbrett einclipsen Die beiden Stecker abziehen WICHTIG: Bei der Instrumententafel mit großem Display die erforderlichen Konfigurationen durchführen.

74 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung) Roter Stecker Diskret-Schalter (*) Regelwiderstand Beleuchtung 6 Anzeigenwähltaste des Bordcomputers 7 8 Multiplexverbindung des Sprachsynthesizers (*) 9 10 Multiplexverbindung 11 Multiplexverbindung 12 Diagnoseleitung (*) 13 Multiplexverbindung des Sprachsynthesizers (*) Grauer Stecker 1 Kontrolllampe Türöffnungsschalter (*) 2 Kontrolllampe Blinker rechts 3 Kontrolllampe Blinker links 4 Dauerplus 5 Kontrolllampe Wegfahrsperre 6 Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen" (*) 7 8 Kontrolllampe Abblendlicht 9 Kontrolllampe Fernlicht Kontrolllampe Nebelschlussleuchte 12 Kontrolllampe Nebelscheinwerfer 13 Kontrolllampe Mindeststand Scheibenwaschanlage 14 Lade-Kontrolllampe 15 Kontrolllampe Sitzheizung 16 + APC Warnlampe Öldruck 19 Information Haube (*) Ölstandsgeber 22 Signal Kraftstoffvorratgeber Masse 25 Masse Kraftstoffvorratgeber 26 Masse Ölstandsgeber 27 Kontrolllampe Standlicht 28 Wiederholschalter (*) 29 Kontrolllampe Feststellbremse 30 Kontrolllampe Störung der Bremsanlage (*): Luxusausführung 83-10

75 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Basisausführung ALLGEMEINES Die Instrumententafel der Basisausführung verfügt über folgende Funktionen: Analoge Anzeigen Fahrgeschwindigkeit Motordrehzahl Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand ANMERKUNG: Eine Diagnose der Instrumententafel der Basisausführung mittels Prüfgerät ist nicht möglich. Die Instrumententafel verfügt jedoch über einen Modus zur Eigendiagnose. HINWEIS: Die Zeitspanne bis zur Fälligkeit der Wartungs-Diagnose kann mittels Prüfgerät im Einspritz-Steuergerät geändert werden. Akustisches Signal (bei eingeschalteter Zündung) Blinker Öffnen einer Fahrzeugtür bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung Vergessen der Chipkarte im Kartenlesegerät Bestätigung der automatischen Türverriegelung während der Fahrt Störungsanzeige der Kindersicherung Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische Länder) (je nach Ausführung) automatisches Einschalten des Lichts (je nach Ausführung) Aktivieren des Fahrgeschwindigkeitsreglers bzw. - begrenzers (je nach Ausführung) Kontrolllampen Display Ölstandsanzeige Wegstreckenzähler Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzähler Tages-Kilometerzähler Bordcomputer verbrauchter Kraftstoff mittlerer Kradtstoffverbrauch momentaner Kraftstoffverbrauch voraussichtliche Reichweite zurückgelegte Fahrstrecke Durchschnittsgeschwindigkeit Fälligkeit der Wartungs-Diagnose Richtgeschwindigkeit für Geschwindigkeitsregelung und -Begrenzung (je nach Ausführung) Anzeige der gewählten Fahrstufe bei Automatikgetriebe (je nach Ausführung) Warnsummer Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische Länder) (je nach Ausführung) 83-11

76 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Basisausführung FUNKTION DES DISPLAYS ❶ Ölstandsanzeige Diese Anzeige erscheint 30 Sekunden lang beim Einschalten der Zündung oder nach dem Anlassen des Motors. Wenn sich der Ölstand zwischen der Mini- und der Maximarke befindet, erscheint die Anzeige "oil ok". Gewisse Schwankungen in der Ölstandsanzeige sind normal. Verschiedene Aspekte spielen eine Rolle: Abstellen des Fahrzeugs in einer Steigung oder einem Gefälle kurze Zeitspanne zwischen dem Abstellen des Motors und dem nächsten Starten (besonders wenn das Öl noch nicht seine Betriebstemperatur erreicht hat) usw. ❷ Wegstreckenzähler Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzähler 13141a Wenn während dieser 30 Sekunden die Taste "Bordcomputer" oder "Rückstelltaste Tageskilometerzähler" gedrückt wird, erscheint auf dem Display die Anzeige "oil ok" und danach der Ölstand in Form einer Balkenanzeige. Die Balken werden mit sinkendem Ölstand durch Striche ersetzt. Die Anzeige des Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzählers erscheint ca. 30 Sekunden nach dem Einschalten der Zündung (nach der Ölstandsanzeige). Durch Drücken der Taste "ADAC" oder "RAZ" lässt sich diese Zeitspanne verkürzen. Tages-Kilometerzähler Die Anzeige des Tages-Kilometerzählers erscheint bei kurzem Drücken der Taste "ADAC" anstelle des Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzählers. Durch Drücken der Rückstelltaste des Tageskilometers springt die Anzeige auf Null zurück. Die Rückstellung erfolgt beim Tages-Kilometerzähler und beim Bordcomputer unterschiedlich b Wenn der Ölstand beim Einschalten der Zündung den Mindeststand erreicht hat, blinken die Striche und das Wort "oil" 30 Sekunden lang. Die Kontrolllampe "SERV" leuchtet auf und erlischt nicht nach dem Anlassen des Motors. HINWEIS: DieAnzeige in Kilometern oder Meilen kann nicht konfiguriert werden. Hierfür ist der Austausch der Instrumententafel erforderlich c HINWEIS: Unter normalen Betriebsbedingungen wird eine Ölstandsmessung nur durchgeführt, wenn die Zündung länger als eine Minute lang ausgeschaltet war; danach erscheint wieder der zuvor angezeigte Wert. Wenn eine Störung des Ölfühlers erfasst wird, wechselt der Display beim Einschalten der Zündung direkt zur Anzeige des Kilometer- bzw. Meilenzählers

77 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Basisausführung ❸ Bordcomputer ("ADAC") Die verschiedenen Felder des Bordcomputers ersetzen die Anzeigen des Tages- und des Gesamtkilometerstands, wenn die Taste am Endstück des Scheibenwischerschalters (Taste "ADAC") gedrückt wird. Durch Drücken der Taste "RAZ" springt die Anzeige auf Null zurück (Speicherrückstellung). Die Informationen des Bordcomputers erscheinen auf dem Display nach dem Tageskilometerstand in folgender Reihenfolge: Verbrauchter Kraftstoff (in L/100 km bzw. MPG *) seit der letzten Speicherrückstellung Momentaner Kraftstoffverbrauch (in L/100 km) 13141f Die Anzeige erscheint erst bei einer Fahrgeschwindigkeit von ca. 30 km/h. Darunter befinden sich eine gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der Anzeige. Bei gelöstem Fahrpedal ist der momentane Kraftstoffverbrauch gleich 0, wenn die Fahrgeschwindigkeit mehr als 30 km/h beträgt. HINWEIS: Diese Funktion ist für die Ausführung Großbritannien nicht verfügbar d Mittlerer Kradtstoffverbrauch (in L/100KM bzw. MPG *) seit der letzten Speicherrückstellung Voraussichtliche Reichweite mit dem verbleibenden Kraftstoff (in KM oder M*) 13141g 13141e Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der Anzeige. Der Wert wird aus der zurückgelegten Fahrstrecke und dem verbrauchten Kraftstoff seit der letzten Speicherrückstellung errechnet. Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von ca. 400 Metern. Darunter befinden sich eine gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der Anzeige. Es handelt sich hier um die theoretische Reichweite, basierend auf der zurückgelegten Fahrstrecke, der im Kraftstofftank verbleibenden Kraftstoffmenge und dem bereits verbrauchten Kraftstoff. HINWEIS: Wenn die Kontrolllampe der Kraftstoffanzeige leuchtet, wird die Reichweite nicht angezeigt. * Ausführung Großbritannien 83-13

78 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Basisausführung Zurückgelegte Fahrstrecke seit der letzten Speicherrückstellung (Rückstellung des Bordcomputers) Richtgeschwindigkeit Wenn das Fahrzeug über die Funktion Fahrgeschwindigkeitsregler bzw. Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer verfügt, zeigt der Display die Richtgeschwindigkeit in km/h bzw. mph* an. Nach ca. 15 Sekunden springt die Anzeige auf eine Seite des Bordcomputers zurück. Durchschnittsgeschwindigkeit seit der letzten Speicherrückstellung 13141h 13141k Wenn die Funktion nicht verfügbar ist, bleibt die Anzeige des Bordcomputers unverändert j Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von ca. 400 Metern. Darunter befinden sich eine gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der Anzeige. Sie errechnet sich aus der zurückgelegten Fahrstrecke, geteilt durch die Zeitdauer seit der letzten Speicherrückstellung. Der Bordcomputer verfügt über eine interne Zeitüberwachung. Bei jeder Änderung des Richtwerts ersetzt diese Seite die ausgewählte Seite des Bordcomputers (siehe Kapitel "Geschwindigkeitsregler/-begrenzer"). WICHTIG: Wenn der Bordcomputer blinkende Striche anzeigt, hat er eine Störung erfasst. Siehe Abschnitt "Eigendiagnose" * Ausführung Großbritannien Fälligkeit der Wartungs-Diagnose, zeigt dem Fahrer die verbleibende Fahrstrecke (in km bzw. in M*) bis zum nächsten Werkstatttermin an. Wenn der Wert geringer ist als 1500 km bzw Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten, blinkt das Schlüsselsymbol 30 Sekunden lang beim Einschalten der Zündung oder wenn die Seite "Fälligkeit der Wartungs-Diagnose" am Bordcomputer aufgerufen ist. Nach Ablauf von 24 Monaten oder wenn die Fälligkeit "0" erreicht ist, blinkt das Schlüsselsymbol permanent. Rücksetzen der Fälligkeit der Wartungs-Diagnose: Die Zündung einschalten. Die Seite "voraussichtliche Reichweite" am Bordcomputer aufrufen. Die Rückstelltaste ("RAZ") ca. 5 Sekunden lang drücken. Die Angabe der Reichweite blinkt 4 Sekunden lang und wird danach permanent angezeigt. Die Rückstelltaste loslassen, sobald der entsprechende Wert angezeigt wird

79 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Basisausführung EIGENDIAGNOSE Um in den Modus der Eigendiagnose zu wechseln, die Taste "ADAC" am Endstück des Scheibenwischerschalters gedrückt halten und die Zündung einschalten, ohne den Motor zu starten. Um zum nächsten Test zu wechseln, die Taste "ADAC" drücken. Anzeige der gespeicherten Störungen. Alle Kontrolllampen leuchten auf, und die Zeiger der vier Instrumente drehen sich im Kreis. Der Test aller im Display vorhandenen Segmente wird aufgerufen o Wenn der Buchstabe "t" erscheint, weist dies auf eine Störung der Information "Einspritzung" hin, die mindestens 4 Sekunden lang gespeichert wurde. Alle Segmente des Displays müssen leuchten. Um zum nächsten Test zu wechseln, die Taste "ADAC" drücken. Der Test verbleibende Kraftstoffmenge im Kraftstofftank erscheint l Wenn der Buchstabe "J" erscheint, weist dies auf eine erfasste Störung des Kraftstoffvorratgebers hin (Kontaktunterbrechung während mindestens 100 Sekunden). Der Widerstand muss zwischen 5 und 350 Ohm betragen. Wenn der Buchstabe "d" erscheint, weist dies auf eine erfasste Störung der Information "Einspritzanlage" hin. Wenn der Buchstabe "h" erscheint, weist dies auf eine erfasste Störung des Ölstandsgebers hin. Der Widerstand muss zwischen 6 und 20 Ohm liegen. Wenn nur die unveränderliche gestrichelte Linie angezeigt wird, bedeutet dies, dass keine Störungen erfasst wurden m Der angezeigte Wert muss mit der im Kraftstofftank vorhandenen Kraftstoffmenge in Litern übereinstimmen (auch bei Version Großbritannien). Um zum nächsten Test zu wechseln, die Taste "ADAC" drücken. Der Test Kraftstoffdurchfluss in Litern/Stunde erscheint (bei laufendem Motor). Zum Verlassen des Modus der Eigendiagnose die Taste zur Rückstellung ("RAZ") drücken; der Fehlerspeicher wird dabei gelöscht. WICHTIG: Der Bordcomputer zeigt Störungen durch blinkende Striche an. Wenn keine Informationen des Einspritz- Steuergeräts über das Multiplex-Datennetz übertragen werden, erfolgt keine Anzeige der Wegstrecke, des momentanen Kraftstoffverbrauchs und der voraussichtlichen Reichweite. Wenn keine Informationen des ABS-Steuergeräts über das Multiplex-Datennetz übertragen werden, erfolgt keine Anzeige der Kilometer und der Fälligkeit der Wartungs-Diagnose N Bei laufendem Motor muss ein Wert angezeigt werden

80 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Basisausführung GEWÄHLTE FAHRSTUFE DES AUTOMATIKGETRIEBES (je nach Ausführung) Die Positionsanzeige des Automatikgetriebes dient speziell für diese Funktion. Sie zeigt Folgendes an: die gewählte Fahrstufe Kontrolle "Ausfall Automatikgetriebe" das Symbol "Wahlhebel blockiert" 83-16

81 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Luxusausführung ALLGEMEINES Die Instrumententafel der Luxusausführung verfügt über folgende Funktionen: Analoge Anzeigen (wie bei Basisausführung): Fahrgeschwindigkeit Motordrehzahl Kühlflüssigkeitstemperatur Kraftstoffstand Akustisches Signal: Blinker Öffnen einer Fahrzeugtür bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung (außer bei Sprachsynthesizer) RENAULT Chipkarte nicht aus dem Lesegerät entnommen (konfigurierbar) Bestätigung der automatischen Türverriegelung während der Fahrt Bestätigung bei Speicherung der Fahrerposition (je nach Ausführung) Störungsanzeige der Kindersicherung Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische Länder) (je nach Ausführung) automatisches Einschalten des Lichts (je nach Ausführung) Aktivieren des Fahrgeschwindigkeitsreglers bzw. - begrenzers (je nach Ausführung) Kontrolllampen Display (wie bei Basisausführung): Ölstandsanzeige Wegstreckenzähler Bordcomputer Warnsummer Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische Länder) (je nach Ausführung) Symbolanzeige Einschieben der RENAULT Chipkarte Drücken der Start-/Stop-Taste Symbole "SERVICE" und "STOP" Funktionskontrolllampen Reifendruck (siehe Kapitel 87) gewählte Fahrstufe des Automatikgetriebes (je nach Ausführung) Richtgeschwindigkeit für Geschwindigkeitsregelung und -Begrenzung (je nach Ausführung) gewählte Fahrstufe des Automatikgetriebes (je nach Ausführung) Geschwindigkeitsregler/-begrenzer (je nach Ausführung) (siehe Kapitel "Geschwindigkeitsregler/-begrenzer") Sprachsynthesizer (je nach Ausführung) (zusätzlich zum Modul, siehe Kapitel "Sprachsynthesizer") Diagnose mittels Prüfgerät HINWEIS: Die Zeitspanne bis zur Fälligkeit der Wartungs-Diagnose kann mittels Prüfgerät im Einspritz-Steuergerät geändert werden. ANMERKUNG: auf einer Seite der Funktion Bordcomputer kann die Anzeige der gewählten Fahrstufe und des RENAULT Logos deaktiviert werden. Wenn der Wert geringer ist als 1500 km bzw Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten, blinkt das Schlüsselsymbol 30 Sekunden lang beim Einschalten der Zündung oder wenn die Seite "Fälligkeit der Wartungs-Diagnose" am Bordcomputer aufgerufen ist. Nach Ablauf von 24 Monaten oder wenn die Fälligkeit "0" erreicht ist, blinkt das Schlüsselsymbol permanent. Rücksetzen der Fälligkeit der Wartungs-Diagnose: die Zündung einschalten, Die Seite "voraussichtliche Reichweite" am Bordcomputer aufrufen. Die Taste zum Zurücksetzen ("RAZ") ca. 5 Sekunden lang drücken. Die Angabe der Reichweite blinkt 4 Sekunden lang und wird danach permanent angezeigt. Die Taste zum Zurücksetzen loslassen, sobald der entsprechende Wert angezeigt wird

82 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Instrumententafel Luxusausführung SYMBOLANZEIGE Der Display im Großformat ermöglicht die Anzeige verschiedener Leistungsmerkmale. Diese Leistungsmerkmale werden folgendermaßen angezeigt: "Einführen der RENAULT Chipkarte" "Kontrollphase der überwachten Funktionen" Zustand Kühlflüssigkeitstemperatur Warnung Kraftstoff-Minimalstand Ausfall Einspritzanlage Ausfall Automatikgetriebe Mindeststand Scheibenwaschanlage "überwachte Funktionen ok" "Drücken der Start-/Stop-Taste" Kontrolllampe "Stopp" Kontrolllampe "Service" rote Kontrolllampe "Batterieladung" blinkt abwechselnd mit der Kontrolllampe "Stopp" rote Kontrolllampe "Öldruck" blinkt abwechselnd mit der Kontrolllampe "Stopp" rote Kontrolllampe "Kühlflüssigkeitstemperatur" blinkt abwechselnd mit der Kontrolllampe "Stopp" (Motor läuft seit mindestens 20 Sekunden) hellbraune Kontrolllampe "Vorglühen" hellbraune Kontrolllampe "Warnung Kraftstoff- Minimalstand" hellbraune Kontrolllampe "Ausfall Einspritzanlage" hellbraune Kontrolllampe "Ausfall Automatikgetriebe" hellbraune Kontrolllampe "Mindeststand Scheibenwaschanlage" Positionsanzeige des Fahrstufenwahlhebels (Automatikgetriebe) Reifendruck (siehe das Kapitel 87) Richtgeschwindigkeit Geschwindigkeitsregler/- begrenzer (je nach Ausführung) (siehe Kapitel 83) HINWEIS: Dieser Display kann durch Drücken der Taste für Menüdurchlauf des Bordcomputers deaktiviert werden, sofern er keine Störung erfasst. KONFIGURATIONEN Je nach Ausrüstungsniveau des Fahrzeug müssen verschiedene Konfigurationen durchgeführt werden: Fahrzeugtyp: Laguna (CF 072) Andere (CF 073) Sprache des Sprachsynthesizers: Französisch (CF 066) Englisch (CF 073) Italienisch (CF 075) Deutsch (CF 074) Spanisch (CF 076) Niederländisch (CF 077) Portugiesisch (CF 078) Türkisch (CF 079) Getriebetyp: Schaltgetriebe (CF 031) Automatikgetriebe (CF 030) Maßeinheit für Reifendruck: Druck in bar (CF 069) Druck in psi (CF 070) Typ Fahrgeschwindigkeitsregler: ohne Abstandsüberwachung (CF 067) mit Abstandsüberwachung (nicht verfügbar) (CF 068) ANMERKUNG: Für eine einwandfreie Funktion des Sprachsynthesizers muss das Modul unter dem Armaturenbrett korrekt an beiden Batterieklemmen angeschlossen sein

83 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Kontrolllampe "SERVICE" Die Kontrolllampe "SERVICE" (bzw. die ARK-/Tür-Anzeige an der Instrumententafel "der oberen Klasse") kann zusammen mit folgenden Kontrolllampen aufleuchten: ABS-Kontrolllampe, Airbag-Kontrolllampe Scheibenwaschanlage (nur bei Instrumententafeln der "unteren Klasse"), des ESP (nur bei Instrumententafeln der "unteren Klasse"), der automatischen Reifendruckkontrolle (nur bei Instrumententafeln der "unteren Klasse"). Wenn eine Funktion gestört ist, leuchtet zusätzlich die Kontrolllampe "SERVICE" auf. Die Kontrolllampe "SERVICE" (bzw. die ARK-/Tür-Anzeige an der Instrumententafel "der oberen Klasse") kann aufleuchten, um Folgendes anzuzeigen: ein Ausfall des Systems zur Kinderhandsicherung, ein Ausfall der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung, ein Ausfall der Lenksäulenverriegelung, ein Ausfall des Relais geschaltetes Plus, ein Ausfall des Systems zur Steuerung der Wisch-Waschanlage, Warnung bei Mindeststand Motoröl (bis zur Unterbrechung des geschalteten Plus), den Verlust der Kommunikation zwischen der UCH (Zentralelektronik) und der Instrumententafel; die Wiederherstellung der Kommunikation zwischen oder das Ausschalten der Zündung führen zum Erlöschen der Kontrolllampe, ein Ausfall des Bremsassistenten. Bei den Instrumententafeln "der oberen Klasse" mit Sprachsynthesizer erscheint "SERVICE": nach der Feststellung einer Störung der Standleuchten oder der Kennzeichenbeleuchtung, nach der Feststellung einer Störung der Bremsleuchten rechts oder links. ANMERKUNG: Falls im Multiplex-Datennetz 4 Sekunden lang kein ABS-Signal vorhanden ist, leuchtet die ABS- Kontrolllampe alleine. Die Kontrolllampe "SERVICE" leuchtet in diesem Fall nicht auf

84 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Display ALLGEMEINES Je nach Fahrzeugausrüstung ist eines der beiden nachfolgend genannten Displays eingebaut: ein Display der "Basisausführung" mit den Funktionen: Kontrolllampe "Türen/Hauben/Klappen schließen" Symbolische Darstellung der Reifendrücke Display des Radiogeräts Warnlampe "Bitte angurten!" ein Display der "Luxusausführung" für das Navigationssystem Carminat mit folgenden Funktionen: Navigation Automatische Reifendruckkontrolle (ARK) Luxusausführung: Die Halterung wird von zwei Schrauben gehalten (siehe Kapitel "Navigationssystem CARMINAT") AUSBAU Basisausführung: Die Halterung ist auf das Armaturenbrett aufgesteckt. Die beiden Displays sind auf die Halterung aufgesteckt BESONDERHEITEN Wenn die Außentemperatur zwischen -3 C und +3 C liegt, blinkt eventuell das Symbol " C"

85 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Display STECKERBELEGUNG Die Belegung der Anschlüsse betrifft nur das Display "der unteren Klasse". Zum Display "der oberen Klasse", siehe Kapitel 88: Navigationssystem CARMINAT. 15-poliger Stecker, grün Anschluss Bezeichnung Multiplexverbindung Multiplexverbindung Masse + APC Kontakt Sicherheitsgurt Signal Reifendruck (grau) poliger Stecker, rot Anschluss poliger Stecker, grau Anschluss Bezeichnung Verbindung Bedienung Radiogerät (Anschluss B1) Verbindung Bedienung Radiogerät (Anschluss A3) Verbindung Bedienung Radiogerät (Anschluss B2) Verbindung Bedienung Radiogerät (Anschluss B3) Verbindung Bedienung Radiogerät (Anschluss A2) Verbindung Bedienung Radiogerät (Anschluss A1) Außentemperatur Außentemperatur Bezeichnung Signal Reifendruck (grün) Masse Beleuchtung Spannungsversorgung Beleuchtung (Helligkeitsregler) + Zubehör + Batterie Ausgang Außentemperatur Masse (Radio Anschluss 6) Information Radio eingeschaltet (Radio Anschluss 5) Verbindung Radio (Anschluss 1) Verbindung Radio (Anschluss 2) Verbindung Radio (Anschluss 3) 83-21

86 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Kraftstoffvorratgeber ANSCHLUSS Kontrolle Sich vergewissern, dass der Widerstand bei Versetzen des Schwimmers schwankt. Ölstand Widerstand (+/- 10 Ω) Kraftstoffmenge (+/- 5 Liter) Tank voll 20 Ω 70 Tank 3/4 87,5 Ω 54 DI8307 Tank halb voll 155 Ω 38 Tank 1/4 222,5 Ω 23 Anschluss A1 A2 B1 B2 C1 C2 Bezeichnung Information Kraftstoffstand - Kraftstoffvorratgeber + Kraftstoffpumpe - Kraftstoffpumpe Tank leer 290 Ω 7 HINWEIS: Diese Werte sind nur Richtwerte. HINWEIS: Zum Ein- und Ausbau, siehe Kapitel

87 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Ölstandgeber FUNKTION Der Ölstandgeber besteht aus einer widerstandsfähigen Wicklung. Die Strom führende Wicklung weist eine unterschiedliche Leitfähigkeit auf, je nachdem, ob sie von einer Flüssigkeit oder von Luft umgeben ist. Nach einer bestimmten Zeit wird in Abhängigkeit der Eintauchtiefe der Wicklung eine Spannungsdifferenz an den Anschlüssen des Gebers erzielt. Diese Spannungsdifferenz wird von der Elektronik der Instrumententafel verarbeitet, welche die Ölstandanzeige sowie die Warnung "Mindestölstand" am Zentraldisplay verwaltet. KONTROLLE Der Widerstand des Gebers muss zwischen 6 und 20 Ohm liegen. Ein Widerstand von weniger als 3 Ohm wird als Kurzschluss am Geber interpretiert. Ein Widerstand von mehr als 20 Ohm wird als Unterbrechung im Stromkreis des Gebers interpretiert. VERBAUORT Beispiel: Motor F Beim Einschalten der Zündung erscheint auf dem Zentraldisplay ca. 30 Sekunden lang die Meldung "oil ok", bevor auf die Anzeige der Kilometerstände umgeschaltet wird. ANMERKUNG: Bei Erfassen eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung im Stromkreis während der Ölstandsmessung schaltet die Anzeige direkt zum Kilometerzähler um. Wenn die Batteriespannung unter 8 Volt liegt, erfolgt keine Ölstandsanzeige

88 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Sprachsynthesizer ALLGEMEINES Der Sprachsynthesizer ist nur bei der Instrumententafel der Luxusausführung (doppelter Display) verfügbar. Die Instrumententafel der Basisausführung kann diese Meldungen nicht verarbeiten. Die Lautstärke der Meldungen wird stufenweise der Motordrehzahl angepasst. Hinweis: Bei Betätigung des Diskret-Schalters werden die Meldungen durch ein akustisches Signal ersetzt. Die Funktion Sprachsynthesizer setzt sich aus drei Komponenten zusammen: der Instrumententafel, die die Ausgabebedingungen verwaltet und die Sprache auswählt dem Steuergerät des Sprachsynthesizers, das das Signal der Instrumententafel verarbeitet und die Meldung ausgibt dem Lautsprecher des Sprachsynthesizers Die Verbindung zwischen der Instrumententafel und dem Steuergerät des Sprachsynthesizers wird über das Multiplex-Datennetz des Fahrzeugs gewährleistet Konfiguration Die Auswahl einer der acht verfügbaren Sprachen ist erforderlich: Französisch (CF 066) Englisch (CF 073) Italienisch (CF 078) Deutsch (CF 074) Spanisch (CF 076) Niederländisch (CF 077) Portugiesisch (CF 078) Türkisch (CF 079) Die Funktion "Stummschaltung" des Radios wird vom Steuergerät Sprachsynthisizer aus über ein Kabel gewährleistet. Ein vom Sprachsynthesizer kommendes Signal kann durch die Nachrichten mit höherer Priorität des Navigationssystems, des Funktelefons usw. unterbrochen werden. ANMERKUNG: Wenn das Steuergerät des Sprachsynthesizers nicht an die Batterie angeschlossen ist, erkennt die Instrumententafel diese Funktion nicht und berücksichtigt den Sprachsynthesizer bei der Konfiguration nicht. Wenn das Fahrzeug mit dem Navigationssystem ausgerüstet ist werden die Meldungen durch die Zentrale Kommunikationseinheit geschickt. Wenn die Zentrale Kommunikationseinheit abgeklemmt ist, werden keine Meldungen ausgegeben

89 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Sprachsynthesizer STECKERBELEGUNG Lautsprecher Sprachsynthesizer Anschluss Steuergerät Sprachsynthisizer Tasten "Diskret" und "Wiederholung" 15-poliger Stecker, rot Anschluss Masse Dauerplus Geschaltetes Plus Bezeichnung Multiplexverbindung (Instrumententafel) Multiplexverbindung (Instrumententafel) Ausgang "Stummschaltung" Radio Lautsprecher Sprachsynthesizer Lautsprecher Sprachsynthesizer HINWEIS: Die Tasten "Wiederholung", "Diskret" sowie die Informationen bei geöffneten Türen/Hauben/ Klappen sind an die Instrumententafel gekoppelt (siehe Kapitel 83 und 84)

90 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Sprachsynthesizer Bedingungen für die Ausgabe von Meldungen Gesprochene Meldungen Ausgabebedingung Störung erfasst durch Herzlich willkommen, ich bin der Bordcomputer, die Überwachung ist eingeschaltet. Drücken der Taste "Wiederholung", wenn keine Störung erfasst wurde _ Tür hinten links nicht richtig geschlossen Tür hinten rechts nicht richtig geschlossen Tür vorne links nicht richtig geschlossen Tür vorne rechts nicht richtig geschlossen Heckklappe nicht richtig geschlossen Motorhaube nicht richtig geschlossen Zündung eingeschaltet Fahrgeschwindigkeit 15 km/h Störung während 1 Sekunde vorhanden UCH über das Multiplex- Datennetz (außer Motorhaube) Kontakt Öffnen/Schließen (Motorhaube) Sicherheitsgurt der Fahrerseite nicht angelegt Fahrgeschwindigkeit 25 km/h zurückgelegte Fahrstrecke 500 m Störung während 1 Sekunde vorhanden Kontakt des Sicherheitsgurts (Masseanschluss) Fahrzeugbeleuchtung ist eingeschaltet Zündung ausgeschaltet Standlicht eingeschaltet Fahrertür geöffnet UCH über das Multiplex- Datennetz Standlicht funktioniert nicht* Kennzeichenbeleuchtung funktioniert nicht* Zündung eingeschaltet Standlicht eingeschaltet Störung während 4 Sekunden vorhanden UCH über das Multiplex- Datennetz Bremsleuchte rechts funktioniert nicht* Bremsleuchte links funktioniert nicht* Zündung eingeschaltet Druck auf das Bremspedal Störung während 2 Sekunden vorhanden UCH über das Multiplex- Datennetz Batterieladung nicht korrekt Motor dreht 400 1/min Störung während 10 Sekunden Elektronik der Instrumententafel Feststellbremse ist angezogen Fahrgeschwindigkeit 15 km/h Feststellbremse angezogen Schalter der Feststellbremse 83-26

91 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Sprachsynthesizer Mindeststand der Scheibenwaschanlage ist erreicht Zündung eingeschaltet Störung während 30 Sekunden Minischalter Scheibenwaschanlage (Masseanschluss) Kraftstoffstand im Reservebereich, begrenzte Reichweite bei eingeschalteter Zündung berechneter Kraftstoffstand unter 7 Litern Elektronik der Instrumententafel Mindeststand Motoröl erreicht, baldmöglichst nachfüllen * Zündung eingeschaltet Elektronik der Instrumententafel Öldruckabfall, bitte anhalten, Zündung ausschalten und in der Bedienungsanleitung nachschlagen Motordrehzahl /min Warnung Öldruck Öldruckschalter Motortemperatur zu hoch, bitte anhalten, keine Arbeiten am heißen Motor durchführen, in der Bedienungsanleitung nachschlagen Motor läuft 20 Sekunden Warnung Kühlflüssigkeitstemperatur Temperaturfühler Einspritzanlage (Einspritz-Steuergerät) Ausfall der Einspritzanlage Schweregrad 1 Ausfall der Einspritzanlage Schweregrad 2 Motor läuft 7 Sekunden Motordrehzahl 400 1/min Störung der Einspritzanlage Einspritz-Steuergerät via Multiplex-Datennetz Funktionsstörung der Abgasüberwachung, bitte eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Zündung eingeschaltet Störung der Einspritzanlage Einspritz-Steuergerät via Multiplex-Datennetz Eine Funktionsstörung der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung wurde erfasst, bitte eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Zündung eingeschaltet Störung Servolenkung UCH via Multiplex- Datennetz Störung des Bremsassistenten, bitte eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Zündung eingeschaltet Störung des Bremsassistenten Einspritz-Steuergerät ABS-Steuergerät 83-27

92 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Sprachsynthesizer Störung des Bremssystems; bitte abrupte Bremsungen vermeiden, anhalten und sich an eine RENAULT Werkstatt wenden Zündung eingeschaltet Störung Mindeststand Bremsflüssigkeit während 5 Sekunden oder Störung Antiblockiersystem während 5 Sekunden Bremsflüssigkeitsstand (Masseverbindung) oder ABS-Steuergerät Störung des Bremsassistenten, Bremssystem funktioniert auf herkömmliche Weise, bitte eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Zündung eingeschaltet Störung des ABS-Steuergeräts ABS-Steuergerät via Multiplex-Datennetz Ausfall des Elektronischen Stabilitätsprogramms Zündung eingeschaltet Störung des ESP ABS-Steuergerät via Multiplex-Datennetz Deaktivierung des Elektronischen Stabilitätsprogramms Zündung eingeschaltet Störung des ESP Einspritz-Steuergerät ABS-Steuergerät via Multiplex-Datennetz Getriebe in Notlauffunktion, bitte eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Zündung eingeschaltet Störung Automatikgetriebe Steuergerät des Automatikgetriebes via Multiplex-Datennetz Getriebeöltemperatur zu hoch, bitte in der Bedienungsanleitung nachschlagen Zündung eingeschaltet Störung Automatikgetriebe Steuergerät des Automatikgetriebes via Multiplex-Datennetz Funktionsstörung der Diebstahlsicherung, bitte eine RENAULT Werkstatt aufsuchen Zündung eingeschaltet UCH über das Multiplex-Datennetz 83-28

93 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Sprachsynthesizer Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck vorne rechts Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck hinten rechts Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck vorne links Etwas zu schwacher oder zu starker Reifendruck hinten links Zündung eingeschaltet falscher Reifendruck UCH (Zentralelektronik) Druckgeber Starker Druckverlust im Reifen vorne links Starker Druckverlust im Reifen vorne rechts Starker Druckverlust im Reifen hinten rechts Starker Druckverlust im Reifen hinten links Undichtigkeit im Reifen vorne links Undichtigkeit im Reifen vorne rechts Undichtigkeit im Reifen hinten rechts Undichtigkeit im Reifen hinten links Zündung eingeschaltet falscher Reifendruck UCH (Zentralelektronik) Druckgeber Ausfall der Reifendruckkontrolle bei mindestens einem Reifen Zündung eingeschaltet Störung Druckgeber UCH (Zentralelektronik) Druckgeber Automatische Verriegelung der Türen/Hauben/ Klappen aktiviert Automatische Verriegelung der Türen/Hauben/ Klappen deaktiviert Zündung eingeschaltet UCH via Multiplex- Datennetz Störung der Kindersicherung Zündung eingeschaltet UCH via Multiplex- Datennetz * während dieser Nachrichten leuchtet die Kontrolllampe "SERVICE" bis zum Ausschalten der Zündung. Die gespeicherten Nachrichten sind über die Taste "Wiederholung" abrufbar

94 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer BESCHREIBUNG 1 Dreiwegschalter (Aus/Fahrgeschwindigkeitsregler/Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer) 2 Schalter am Lenkrad 3 Instrumententafel 4 Einspritz-Steuergerät 5 Gaspedal-Potentiometer 6 Bremskontakt (Doppelkontakt) 7 Kupplungskontakt (Pedal losgelassen) 8 Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung) 9 ABS-Steuergerät 10 Drosselklappengehäuse mit Motor (Benzinmotor) 83-30

95 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer ALLGEMEINES Die Fahrzeuge verfügen über zwei Ausrüstungen: Der Fahrgeschwindigkeitsregler ermöglicht die Einhaltung einer Sollgeschwindigkeit. Diese Funktion kann jederzeit durch Druck auf das Bremsoder Kupplungspedal bzw. über eine der Tasten des Systems ausgeschaltet werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung ermöglicht es dem Fahrer, eine Grenzgeschwindigkeit festzulegen. Wird diese Geschwindigkeit erreicht, lässt das Gaspedal keine weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte Grenzgeschwindigkeit kann jederzeit überschritten werden; hierzu das Gaspedal über die Raststellung hinaus durchdrücken. Diese beiden Funktionen werden vom Einspritz- Steuergerät gesteuert. Dieses tauscht Informationen aus mit dem Steuergerät des Automatikgetriebes und der Instrumententafel. Das Einspritz-Steuergerät bewirkt die Einhaltung der Sollwerte durch Ansteuerung der elektrischen Drosselklappe (siehe Kapitel 17). HINWEIS: Ein Aufblinken des Bordcomputer- Displays bzw. der jeweiligen Anzeigeseite zeigt dem Fahrer an, dass die Sollgeschwindigkeit nicht gehalten werden kann (Gefällstrecke beispielsweise) Fahrgeschwindigkeitsregler 2. Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer 83-31

96 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer BESCHREIBUNG Das ABS-Steuergerät: verschickt die Information "Fahrgeschwindigkeit", sowie die Information "Bremspedal betätigt getreten", das Steuergerät des Automatikgetriebes: verschickt die Information "Fahrstufe gewählt"; Die Instrumententafel: zeigt den Sollwert an (Regelung bzw. Begrenzung) (siehe das Kapitel Instrumententafel), bewirkt das Aufleuchten einer zweifarbigen Kontrolllampe (Regelung = grün; Begrenzung = bernsteinfarben). Das Einspritz-Steuergerät: empfängt die Informationen des Gaspedals, empfängt die Information des Bremspedalschalters, empfängt die Information vom Kupplungsschalter (je nach Ausführung), empfängt die Informationen des Schalters mit drei Stellungen empfängt die Informationen der Bedienelemente am Lenkrad, empfängt die Informationen des ABS-Steuergeräts, empfängt die Informationen des Steuergeräts des Automatikgetriebes sendet die Informationen an die Instrumententafel steuert die elektrische Drosselklappe an bzw. verändert die Einspritzmenge (Diesel). Bei jeder Aktivierung dieser Funktionen zeigt das Bordcomputer-Display (Ausführung der unteren Klasse) bzw. das große Display (Oberklasse) die jeweilige Seite an. ANMERKUNG: Die Funktionen Fahrgeschwindigkeitsregulierung/-begrenzung verfügen über keine Kontrolllampe. Die Betätigungen: Schalter mit drei Stellungen (Aus, Geschwindigkeitsregulierung und -begrenzung bzw.), die Bedienelemente am Lenkrad ermöglichen die Veränderung der Sollgeschwindigkeit, die Annullierung der Funktion bzw. das Wiederaufrufen der gespeicherten Geschwindigkeit, die Schalter des Gas- sowie des Bremspedals werden für die Einspritzanlage und das Bremslicht verwendet, der Kupplungsschalter (je nach Ausführung) ist bei der Funktion Geschwindigkeitsregulierung spezifisch. HINWEISE: Die Fahrzeuge verfügen über zwei Kupplungssensoren (einem am Ende des Pedalwegs für das Anlassen des Motors und einen am Anfang für die Geschwindigkeitsregulierung). Das Gaspedal muss unbedingt über eine Sicherheits-Raststellung am Ende des Pedalwegs verfügen

97 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer Bauteile 1 Schalter Aus/Geschwindigkeitsregulierung/-begrenzung 2 Bedieneinheit am Lenkrad 3 Gaspedal 4 Instrumententafel 5 Kupplungsschalter (je nach Ausführung) (am Anfang des Pedalwegs) 6 Kontaktschalter Bremspedal 7 Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung) 8 ABS-Steuergerät 9 Einspritz-Steuergerät 83-33

98 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer FUNKTIONSWEISE DES FAHRGESCHWINDIGKEITSREGLERS FUNKTIONSWEISE DES FAHRGESCHWINDIGKEITSBEGRENZERS Eingangsbedingungen: Schalter auf "Geschwindigkeitsregulierung", 2. Fahrstufe von den Steuergeräten erkannt, 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur Information), grüne Kontrolllampe (Regulierung) leuchtet durchgehend, die Tasten "+", "-" bzw. "Taste R" betätigen. Eingangsbedingungen: Schalter auf "Geschwindigkeitsbegrenzung", 2. Fahrstufe von den Steuergeräten erkannt, 30 km/h Minimum, 200 km/h maximum (zur Information), bernsteinfarbene Kontrolllampe (Begrenzung) leuchtet durchgehend, die Tasten "+", "-" oder die Taste R betätigen. Ausgangsbedingungen: Betätigung des Gaspedals Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal, Druck auf die Taste "0", Schalter auf "Aus", Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogrammes, Eingreifen des Einspritz-Steuergeräts, kein(e) Gang/Fahrstufe eingelegt. Eine Betätigung des Gaspedals sperrt kurzzeitig das System. Beim Lösen des Gaspedals wird das System reaktiviert. Ausgangsbedingungen: kräftiges Betätigen des Gaspedals (über die Raststellung hinaus), Schalter auf "Aus", Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogrammes, Funktion des Einspritz-Steuergeräts Druck auf die Taste "0", Eine Betätigung des Gaspedals sperrt kurzzeitig das System. Beim Lösen des Gaspedals wird das System reaktiviert. HINWEIS: Das Blinken des Geschwindigkeitsrichtwerts zeigt dem Fahrer an, dass die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten werden kann

99 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer BELEGUNG DER STECKER Schalter am Lenkrad Schalter mit drei Stellungen Anschluss A1 + Standlicht Bezeichnung A Taste zum "Aktivieren der gespeicherten Geschwindigkeit" = ca. 900 Ohm B Taste "System deaktivieren (Speicherung der Geschwindigkeit)" = 0 Ohm C Taste "+" = ca. 300 Ohm D Taste "-" = ca. 100 Ohm A2 A3 Geschaltetes Plus (Bremslichtstromkreis) Betätigung Ein/Aus Fahrgeschwindigkeitsregler HINWEIS: Zum Ausbau der Spiralverbindung, siehe Kapitel Armaturenbrett. B1 Betätigung Ein/Aus Geschwindigkeitsbegrenzer B2 Masse B

100 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer Gaspedal Das Gaspedal verfügt über eine Raststellung. Bremslichtschalter (doppelt) Die Funktion "Geschwindigkeitsregulierung" wird durch Öffnen des Doppelkontakt-Bremslichtschalter beim Betätigen des Bremspedals deaktiviert. Das ABS-System benutzt den Schließkontakt des Bremslichtschalters. Die beiden Informationen werden vom Einspritz- Steuergerät verglichen R Anschluss Bezeichnung Masse Potentiometer 2 Masse Potentiometer 1 Signal Pedalpotentiometer 1 Stromversorgung Potentiometer 1 Stromversorgung Potentiometer 2 Signal Pedalpotentiometer 2 Widerstand Schleifring 1 = 1200 ± 480 Ohm. Widerstand Schleifring 2 = 1700 ± 680 Ohm. Anschluss A1 A3 B1 B3 Bezeichnung Schließkontakt Öffnungskontakt Öffnungskontakt Schließkontakt WICHTIG: Für diese Funktion muss das Fahrzeug unbedingt über ein Gaspedal mit einer Raststellung in der Mitte des Pedalwegs verfügen. Bei der Anbringung des Schalter am Pedalwerk am Gestänge ziehen, um das Einstellspiel zu gewährleisten

101 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer Kupplungsschalter Das Kupplungspedal verfügt über zwei Kontaktschalter: einen am Beginn des Pedalwegs (1) (speziell für die Funktion "Geschwindigkeitsregulierung" (grauer Stecker)), einen Endkontaktschalter (2) für die Funktion "Motorstart" (blauer Stecker). Bei der Anbringung des Schalter am Pedalwerk am Gestänge ziehen, um das Einstellspiel zu gewährleisten

102 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer AUSTAUSCH DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS Beim Austausch des Einspritz-Steuergeräts müssen die Funktionen Geschwindigkeitsregelung und - begrenzung konfiguriert werden. Hierzu lediglich den Funktionen über den Schalter des Armaturenbretts aktivieren und mittels Prüfgerät bestätigen. Konfiguration mit Hilfe der Prüfgeräte: ohne Abstandsanpassung. mit Abstandsanpassung (nicht verfügbar) 83-38

103 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrerleitsystem "CARMINAT" ALLGEMEINES Das Navigationssystem CARMINAT ermöglicht die Fahrerlotsung über ein Display und/oder einen Sprachsynthesizer. Das System ermöglicht: das Anfahren eines bestimmten Ortes Straße, Avenue... Hotel Behörden Tankstellen, Werkstätten etc. die Wahl der Führungskriterien optimiert nach Fahrdauer optimiert nach Entfernung möglichst viel auf Hauptstraßen möglichst wenig auf Hauptstraßen Das gewählte Führungskriterium wird als Symbol in der Statuszeile unten auf dem Bildschirm angezeigt. die Speicherung von Adressen das Anzeigen einer Karte: des eigenen Standorts des Zielortes die Anzeige der Fahrtdauer den Empfang von Verkehrsfunknachrichten HINWEIS: Die Funktion des Systems sowie die Erklärung der einzelnen Menüs sind in der Bedienungsanleitung beschrieben. MULTIPLEX-VERBINDUNGEN Das Fahrzeug verfügt über ein Multiplex-Datennetz, über das die wichtigsten Steuergeräte Informationen austauschen. Das Navigationssystem CARMINAT verwendet die Information "Fahrgeschwindigkeit", die vom ABS-Steuergerät stammt, zur Errechnung der zurückgelegten Fahrstrecke sowie der Information "Rückwärtsgang".(siehe Kapitel 88: Multiplex). Dieses System besteht aus: einer zentralen Kommunikationseinheit mit Bedientastatur, einem Steuergerät mit Drehwinkelgeschwindigkeitssensoren und einem CD-ROM-Laufwerk, einer Satellitenverbindung (GPS-Antenne) zur Ortung des Fahrzeugs, einem Bildschirm, der Textmeldungen und Karten anzeigt, einem Lautsprecher zur Sprachausgabe, einer Navigations-CD-ROM des jeweiligen Bestimmungsland des Fahrzeugs. HINWEIS: Wurde das Fahrzeug per Zug oder Autofähre transportiert, kann es einige Minuten dauern, bis das Navigationssystem die genaue Position geortet hat (siehe "Erneute Bestimmung der Fahrzeugposition"). Wurde die Batterie des Fahrzeugs abgeklemmt, kann es bis zu 15 Minuten dauern, bis das System die exakte Standortposition geortet hat. Das Fahrzeug muss im Freien stehen (CARMINAT eingeschaltet, um die Navigationssignale über die GPS-Antenne empfangen zu können). Das System kann auch ohne gespeicherte GPS- Daten funktionieren. In diesem Fall kann die Bestimmung der Standortposition ungenau sein. Sobald die genaue Position über das GPS-System gefunden wurde, springt die Satellitenanzeige auf dem CARMINAT-Display von rot auf grün. Auf Autobahnen unterscheiden sich die vom CARMINAT System angezeigten Entfernungen zur Ausfahrt von den Angaben auf den Abfahrtsschildern. Die AB-Schilder zeigen die Entfernung vom Anfang der Ausfahrt an, während die CARMINAT-Anzeige sich auf das Ende der Ausfahrt bezieht. Ein spezifisches Multiplex-Datennetz verbindet das Steuergerät des Navigationssystems CARMINAT mit der zentralen Kommunikationseinheit und dem Display

104 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Fahrerleitsystem "CARMINAT" FUNKTIONSSCHEMA 1 Zentrale Kommunikationseinheit mit Bedientastatur 2 Bedientastatur 3 Steuergerät CARMINAT (CD-ROM-Laufwerk) 4 Display 5 Information Sicherheitsgurt (für die Anzeige) 6 Information Außentemperatur (für die Anzeige) 7 Autoradio 8 Lautsprecher Sprachsynthesizer 9 Radio-Bediensatellit am Lenkrad 10 Radioantenne 11 Verbindung Radiogerät (Stummschaltung) 12 Multiplexverbindung des Fahrzeugs 13 GPS-Antenne 83-40

105 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Zentrale Kommunikationseinheit ZENTRALE KOMMUNIKATIONSEINHEIT Für die Funktion des Steuergeräts des Navigationssystems CARMINAT muss eine zentrale Kommunikationseinheit vorhanden sein. Diese befindet sich über dem Radio und verfügt über eine Tastatur. DIE BEDIENTASTATUR Die Bedientastatur ist in der zentralen Kommunikationseinheit enthalten. Sie verfügt über: eine drehbare Taste (A), die Folgendes ermöglicht: das Durchlaufen der Menüs, die Bestätigung von Eingaben/Konfigurationen, einem Bedienelement (B) zur Bewegung mit den folgenden Funktionen: Bewegung auf den Karten im manuellen Modus, Auswahl von bestimmten Parametern/Punkten in den Menüs, eine Menütaste (M) mit folgenden Funktionen: Zurückblättern zum vorherigen Menü, eine Taste (I) zur: Wiederholung einer Nachricht, eine Taste (C) zur: Unterbrechung des Sprachsynthesizers, die Tasten (+) und (-) zur Lautstärkeregelung der Sprachausgabe Die zentrale Kommunikationseinheit umfasst: die automatische Einstellung der Uhrzeit, die Herstellung der Verbindungen zwischen dem Multiplex-Datennetz des Fahrzeugs und der funktionsspezifischen Multiplexverbindung des Navigationssystems CARMINAT, die Verwendung der via Multiplexverbindung übermittelten Daten (Fahrgeschwindigkeit, Information Rückwärtsgang, Außentemperatur...), die Steuerung des Radio-Bediensatelliten am Lenkrad, die Steuerung der Stopp-Bedingungen, die Konfiguration des Fahrzeugs sowie des Systems, die Steuerung der Display-Anzeigen, den Empfang von Verkehrsfunknachrichten, die Übertragung der Meldungen an den Sprachsynthesizer

106 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Zentrale Kommunikationseinheit AUS-/EINBAU Die Kommunikationseinheit mit Hilfe des Ausbauwerkzeugs für Philips-Radios Ms lösen. BELEGUNG DER STECKER 15-poliger Stecker (A) (rot): Anschluss Bezeichnung Radio-Bediensatellit (Anschluss B1) Radio-Bediensatellit (Anschluss A3) Radio-Bediensatellit (Anschluss B2) Radio-Bediensatellit (Anschluss B3) Radio-Bediensatellit (Anschluss A2) Radio-Bediensatellit (Anschluss A1) 30-poliger Stecker (B) (grau): Anschluss Bezeichnung Antennenverstärker Multiplexverbindung (Multimedia) Multiplexverbindung (Multimedia) Ausgang Information Ein/Aus Eingang Lautsprecher (Carminat) Eingang Lautsprecher (Carminat) Signal Außentemperatur Masse Außentemperatur Fahrgeschwindigkeit Signal Rückwärtsgang Ausgang Außentemperatur Kontrolllampe des Sicherheitsgurts + Beleuchtung Verbindung Radio (Anschluss 6) Ein/Aus Radio (Anschluss 5) Verbindung Radio (Anschluss 3) Verbindung Radio (Anschluss 1) Verbindung Radio (Anschluss 2) WICHTIG: Nach jedem Ausbau oder Austausch der zentralen Kommunikationseinheit eine Initialisierung des Systems durchführen

107 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Zentrale Kommunikationseinheit 30-poliger Stecker (C) (grün): (D) und (E): Ein- und Ausgang der Antenne für Verkehrsfunkinformationen Anschluss Bezeichnung Multiplexverbindung (Fahrzeug) Multiplexverbindung (Fahrzeug) Ansteuerung Stummschaltung + Zubehör Dauerstrom Ansteuerung Stummschaltung Sprachsynthesizer Masse + APC Eingang Lautsprecher (Steuergerät Sprachsynthesizer) Eingang Lautsprecher (Steuergerät Sprachsynthesizer) Ausgang Lautsprecher (Sprachsynthesizer) Ausgang Lautsprecher (Sprachsynthesizer) WICHTIG: Nach jedem Ausbau oder Austausch der zentralen Kommunikationseinheit eine Initialisierung des Systems durchführen.

108 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Steuergerät DAS STEUERGERÄT DES NAVIGATIONSSYSTEMS (CD-ROM-Laufwerk) Dieses System umfasst Sensoren, die Bewegungen des Fahrzeugs feststellen. Der drehzahlabhängige Impulsgeber stellt die zurückgelegte Fahrstrecke des Fahrzeugs fest, wohingegen die im Steuergerät integrierte Erdmagnetfeldsonde Drehbewegungen bei Kurvenfahrten sensiert. AUSBAU - EINBAU Bei ausgeschalteter Zündung Folgendes ausbauen: due Verkleidung des Ablagefachs (eine Schraube), die Befestigungsschrauben der Halterung des Steuergeräts, Die Stecker des Steuergeräts abklemmen und die Einheit nach unten bewegen. Das System korrigiert Ungenauigkeiten/ Abweichungen (Reifendruck, -abnutzung, Temperatur...) durch Vergleich mit der digitalen Karte (auf CD-ROM), um die genaue Position des Fahrzeugs bestimmen zu können. WICHTIG: Nach einem Abklemmen der Batterie oder einem Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems muss eine Initialisierung und eine Ortung des Fahrzeugs durchgeführt werden (siehe die Kapitel "Erneute Bestimmung der Fahrzeugposition" und "Initialisierung"). Nach dem Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems stellt das System standardmäßig Französisch ein. Zum Einstellen der Sprache, siehe die Vorgehensweise im Kapitel "Änderung der Sprache". ACHTUNG: Beim Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems, können die im alten Gerät gespeicherten Adressen nicht übernommen werden! Das Steuergerät mit Hilfe des Ausbauwerkzeugs für Philips Radios Ms lösen. HINWEIS: Bei ausgeschalteter Zündung schaltet sich das CD- ROM-Laufwerk automatisch ein, wenn die Taste "Auswurf" gedrückt wird und bleibt bis zu einer Minute eingeschaltet (wenn die Zündung nicht ausgeschaltet wird). Beim Einschalten der Zündung schaltet sich das Laufwerk automatisch ein. Beim Ausschalten der Zündung bleibt das Gerät ca. 40 Sekunden lang eingeschaltet; in dieser Zeit sollte die Batterie nicht abgeklemmt werden. WICHTIG: Nach jeder Maßnahme am Steuergerät des Navigationssystems, eine Initialisierung des Systems durchführen ACHTUNG: Das GPS-Antennenkabel vorsichtig behandeln; es nicht knicken oder einklemmen! 83-44

109 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Steuergerät ANSCHLÜSSE 16-poliger Stecker (zum Display): 18-poliger Stecker (zur zentralen Kommunikationseinheit): Anschluss Dauerstrom Lautsprecher Ein/Aus Bezeichnung Multiplexverbindung (Multimedia) Masse Lautsprecher Information Fahrgeschwindigkeit Multiplexverbindung (Multimedia) Anschluss Bezeichnung Masse - Videosignal Videosignal rot Videosignal grün Videosignal blau Masse Signal zur Video-Synchronisierung Masse Einstellung der Helligkeit Ein/Aus Display Dauerstrom Dauerstrom 83-45

110 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Display DAS DISPLAY ermöglicht die Anzeige von: den verschiedenen Menüs der Richtung des Zielorts der noch zu fahrenden Strecke bis zum Zielort der Streckenführung der Entfernung bis zur nächsten Wendemöglichkeit den Landkarten etc. Es schaltet sich einige Sekunden nach dem Einschalten der Zündung ein: Wenn sich das Display seit dem letzten Ausschalten der Zündung im Stand-by-Modus befand, werden nur die Außentemperatur, die Uhrzeit, die Radioinformationen (wenn dieses eingeschaltet ist) sowie die Reifendrücke angezeigt. Um das Navigationssystem CARMINAT zu aktivieren, das Rändelrad der Tastatur betätigen, wodurch ein Menü mit Informationen für den Benutzer erscheint. Mit "OK" auf dem Drehknopf bestätigen, und das Hauptmenü erscheint, CARMINAT kann nun benutzt werden. Wenn das Navigationssystem CARMINAT beim letzten Ausschalten der Zündung aktiviert war, werden die Außentemperatur, die Uhrzeit, die Radioanzeige (wenn dieses eingeschaltet ist) und die Reifendrücke angezeigt sowie ein Menü mit Informationen für den Benutzer. Mit "OK" auf dem Drehknopf bestätigen, und das Hauptmenü erscheint, CARMINAT kann nun benutzt werden. Nach dem Ausschalten der Zündung schaltet sich das System ca. 40 Sekunden lang ab. HINWEIS: Die Helligkeit des Bildschirms kann mit Hilfe der Tasten + und - (Beleuchtung der Tastatur) eingestellt werden: in der Tagesstellung (Standlicht ausgeschaltet) in der Nachtstellung (Standlicht eingeschaltet). Besonderheiten des Radios Wenn die Fahrzeuge mit einem Originalradio ausgestattet sind, erscheint diese Anzeige auf dem Display (nur das Radio ist eingeschaltet). Bei einer Änderung der Anzeige des Radios wird die gesamte Größe des Displays dafür verwendet. WICHTIG: Wenn das Display nicht die Radiodaten anzeigt, eine Initialisierung des Systems durchführen. Besonderheiten der Uhr Die Uhr wird automatisch via Satellitenverbindung (GPS) eingestellt. Die Anzeige der Uhrzeit kann über das Menü "Einstellung der Uhrzeit" eingestellt werden (zuvor "Einstellung" auswählen): Anzeigeart = 12 bzw. 24 Stunden, Einstellung der Uhrzeit = ermöglicht die Veränderung der Uhrzeit im Verhältnis zur Vorgabe des Satelliten, Zeitunterschied = Anzeige des Unterschieds zwischen der Zeit der Uhr des Fahrzeugs und der des Satelliten. Folglich muss bei einem Ab-/Anklemmen der Batterie bzw. des Steuergeräts des Navigationssystems die Uhr nicht über "Einstellung der Uhrzeit" eingestellt werden, sondern dieses muss lediglich ins Freie gestellt werden. Ansonsten wird der eingestellte Unterschied zwischen der Uhrzeit der Fahrzeuguhr und der des Satelliten abgezogen bzw. hinzugerechnet. WICHTIG: Für die Reinigung des Displays keine Reinigungsmittel verwenden (nur ein weiches trockenes oder leichtes angefeuchtes Tuch verwenden). Die Farbe des Displays kann über "Einstellung" dann über "Bildschirm" geändert werden: Farben im Tag-Betrieb: blau oder Dunkelblau (Standlicht ausgeschaltet). Farben im Nachtbetrieb: blau oder Dunkelblau (Standlicht eingeschaltet)

111 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Display AUSBAU - EINBAU ANSCHLÜSSE Bei ausgeschalteter Zündung Folgendes ausbauen: die beiden Abdeckungen auf den beiden Seiten des Displays, die Befestigungsschrauben (1), die Abdeckung des Displays (ausrasten) Den Stecker der Verbindung zum Steuergerät abklemmen Anschluss Abschirmung Bezeichnung Masse - Videosignal Videosignal rot Videosignal grün Videosignal blau Masse Synchronisierungssignal Video Masse Helligkeitseinstellung Ein/Aus Display Stromversorgung Display + 12 Volt + 12 Volt Masse Abschirmung Die Befestigungsschrauben (2) des Displays an der Halterung entfernen

112 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Antenne DIE GPS-/GSM-ANTENNE (monoband) Diese gewährleistet den Satellitenempfang, damit das Steuergerät des Navigationssystems (CD-ROM- Laufwerk) das Fahrzeug orten kann. (A) AUSBAU - EINBAU Die obere Heckklappenverkleidung ausbauen. Wenn die GPS-Verbindung gut ist, sind drei grüne Striche auf der symbolisierten Erde zu sehen. Wenn die GPS-Verbindung nicht gut ist (Fahrt durch einen Tunnel, durch eine kleine Straße zwischen hohen Gebäuden...) sind drei rote Striche auf der symbolisierten Erde zu sehen. HINWEIS: Nach dem Abklemmen der Batterie bzw. einem Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems muss das System das Fahrzeug wieder orten. Hierzu das Fahrzeug ins Freie stellen und bei eingeschalteter Zündung einige Minuten warten. Wenn die GPS-Verbindung gut ist, sind drei grüne Striche auf der symbolisierten Erde zu sehen. ACHTUNG: Das GPS-Antennenkabel vorsichtig behandeln; es nicht knicken oder einklemmen! HINWEIS: Manche Fahrzeuge sind mit einer GSM-Antenne (dualband) sowie einer weiteren unter dem Dach hinter der Verkleidung ausgestattet. Die Antennenstecker (B) abklemmen Die Muttern (C) entfernen und dann die GPS-Antenne (A)

113 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Erneute Bestimmung Navigationssystem der Fahrzeugposition/Einstellen CARMINAT: Erneute der Bestimmung Sprache der INITIALISIERUNG Eine Initialisierung muss bei jeder Inbetriebnahme eines Geräts durchgeführt werden. WICHTIG: Wenn das Fahrzeug mit einem Radiogerät ausgerüstet ist, muss dieses bei der Initialisierung eingeschaltet sein. Falls dies nicht der Fall ist, ist der Bediensatellit am Lenkrad außer Funktion und das Display zeigt die Radiodaten nicht an. 1 Bis zur Abschaltung des Systems warten. 2 Das Radiogerät einschalten. 3 Gleichzeitig auf die Tasten "M" und "C" drücken. 4 Die RENAULT Chipkarte bis in die Stellung "Zubehör" einführen. 5 Die Konfiguration einlesen. 6 Den Radio-Bediensatellit am Lenkrad prüfen. 7 Sicherstellen, dass die Antennen vorhanden sind. ERNEUTE BESTIMMUNG DER FAHRZEUGPOSITION Nach dem Abklemmen der Batterie bzw. einem Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems muss eine erneute Bestimmung der Fahrzeugposition durchgeführt werden. Hierzu das Fahrzeug ins Freie stellen und bei eingeschalteter Zündung einige Minuten warten. Wenn die GPS-Verbindung gut ist, sind drei grüne Striche auf der symbolisierten Erde zu sehen. Das Fahrzeug ist geortet. Wenn der Ort des Fahrzeug auf der Karte nicht korrekt dargestellt wird, eine erneute Bestimmung der Fahrzeugposition durchführen: Die erneute Bestimmung der Fahrzeugposition kann auf zwei Arten geschehen: Automatisch; hierzu das Fahrzeug mindestens 1-3 km auf in der Karte enthaltenen Straßen bewegen. Manuell über das Menü "Position des Fahrzeugs" (zuvor "Einstellungen" auswählen). Den Ort, die Strecke und die gewünschte Kreuzung wählen, um die Bestimmung vorzunehmen. Den Menüpunkt "Erneute Bestimmung der Fahrzeugposition in Kreuzungsmitte" bestätigen. AUSWAHL DER SPRACHE DER NACHRICHTEN Nach dem Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems stellt das System standardmäßig Französisch ein. Um die Sprache zu ändern, muss die Sprachen-CD verwendet werden, die mit dem Navigationssystem CARMINAT geliefert wird; folgende Maßnahme durchführen: 1. Bei eingeschalteter Zündung die CD-ROM mit den Straßenkarten entnehmen (durch Drücken der Taste "Auswurf"). 2. Auf dem Display ist die Nachricht "Kein CD im Laufwerk" zu sehen. 3. "OK" durch Druck auf den Drehknopf bestätigen. 4. Das Menü "Einstellungen", dann "Sprache" und "andere Sprache" auswählen. 5. Das System fordert den Benutzer auf, die Sprachen-CD-ROM einzulegen. 6. Die Sprachen-CD-ROM einlegen und dies durch Druck auf den Drehknopf bestätigen. 7. Die zu ändernde Sprache über den Drehknopf auswählen (Sprache 1 oder 2). 8. Die zu ladende Sprache der CD-ROM über den Drehknopf auswählen; diese sowie den Befehl "Laden" bestätigen. 9. Einige Sekunden warten, woraufhin das Display schwarz wird, dann weiß mit einem Text in schwarzen und roten Buchstaben und einem waagrechten Balken, der das Fortschreiten des Ladevorgangs anzeigt. 10. Nach durchgeführtem Ladevorgang wird die Sprachen-CD vom Laufwerk ausgeworfen und "OK" ist auf dem Display zu lesen. 11. Die Zündung ausschalten und warten, bis das Display erlischt (ca. 70 Sekunden), die Sprache ist geladen. 12. Die CD mit den Straßenkarten wieder in das Laufwerk einlegen. ACHTUNG: Die Sprache des Navigationssystem und die der Nachrichten müssen gesondert geändert werden! 83-49

114 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Diagnose INTEGRIERTE DIAGNOSE Bei Störungen des Systems ermöglicht die Diagnosefunktion die Darstellung von Pannen auf dem Display sowie die Überprüfung bestimmter Parameter. Das Display schaltet sich einige Sekunden nach dem Einschalten der Zündung ein. "OK" bestätigen, woraufhin das System mehrere Möglichkeiten bietet: 1. Navigation Einstellungen ermöglicht: die Auswahl der Sprache, die Auswahl von Kriterien zur Navigationshilfe, die Veränderung der Konfiguration des Displays, die Anzeige von Informationen über das System, die Auswahl der Funktion Verkehrsfunk, die Änderung der Einheiten (km, Meilen...), die Änderung der Lautstärke der Ansage, die Konfiguration des Displays. Der Bordcomputer dient folgenden Funktionen: Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit, (Durchschnittsgeschwindigkeit), Anzeige der noch zu fahrenden Strecke, Anzeige der noch verbleibenden Fahrtdauer, Festlegung einer Höchstgeschwindigkeit. 2. Sprache: ermöglicht die Abänderung der Sprache des Displays und der Menüs. 3. Benutzereinstellungen: Uhrzeit: ermöglicht die automatische Einstellung bzw. die Änderung der Uhrzeit, System: Das Menü "Kundendienst (Code)" wird angezeigt. Den Code mit Hilfe des Drehknopfes eingeben und die vier Ziffern des Zugangscodes auswählen und bestätigen. Dieser Code (nur für Pannendienst) ist: 4112 ("Verlassen" = Rücksetzung zum Menü "Inhalt"). Verlassen: Rücksetzung zu "Inhalt", Diagnose (siehe folgende Seiten) Konfiguration; bei Störungen können abgerufen werden: Produktionsdatum, Konfiguration: 0002, UCC-Typ: UCC 3, Software-Version: 051 (zur Information), Nummer Checksum (Prüfsumme von bestimmten Dateien). Systemtest: ermöglicht die Überprüfung von Bauteilen wie die Tastatur, den Radio- Bediensatellit sowie die Multiplexverbindungen, Funktionsprüfungen: für die spezifischen Informationen des Systems, RDS-TMC-Test: Frequenz: TUNER für Verkehrsfunk Empfang: % RDS-Qualität: % Fahrzeugtest: Fahrzeug: X74 Geschwindigkeit: OK, Geschaltetes Plus: OK (je nach Position der RENAULT Chipkarte) + ACC (Zubehör): OK ARK (Automatische Reifendruckkontrolle): OK Batteriespannung, Information Aufprall: NOk (außer bei Unfall) + Beleuchtung: Stromversorgung Beleuchtung Rückwärtsgang (je nach Ausführung), Außentemperatur

115 INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS 83 Navigationssystem CARMINAT: Diagnose INTEGRIERTE DIAGNOSE LESEN DES GPS-ZUSTANDES Beispiel: Stellung des Sensors: 3D-Position Längengrad: 2 14'24''Ost Breitengrad: 48 46'31''Nord, Geographische Höhe: 226 m, Satellitenanzahl: > 3 (für eine Funktion notwendig). LESEN ZUSTÄNDE E/S Tacho- Impuls: die Fahrgeschwindigkeit muss beim Fahren angezeigt werden, Temperatur: die Temperatur im Steuergerät muss angezeigt werden, Batterie: die Batteriespannung muss angezeigt werden, B. "Auswurf"-: 0 = Taste "Auswurf" CD nicht betätigt. 1 = Taste "Auswurf" CD betätigt (länger als fünf Sekunden auf den Knopf drücken) Richtung: RG = Schalthebel/Fahrstufenwahlhebel in Position Rückwärtsgang, Information Rückwärtsgang korrekt VG = anderer Gang als der Rückwärtsgang bzw. Information Rückwärtsgang nicht in Ordnung Leuchten = on oder off (Funktion nicht belegt) Kontakt außen 1: nicht belegt Kontakt außen 2: nicht belegt FEHLERSPEICHER Fehlercode, Fehlerhäufigkeit Fehlertyp. Diese Parameter unberücksichtigt lassen, sie sind außer Funktion. SIMULATION POSITION DES FAHRZEUGS ACHTUNG: Für eine korrekte Funktionsweise des Systems muss unbedingt nach Verwendung der "Simulationsmodus" verlassen werden! ACHTUNG: Die Ansprechzeit bei einem Zustandswechsel beträgt ca. 15 Sekunden! IDENTIFIKATION (zur Information) Seriennummer des Steuergeräts Produktversion Software-Version Herstellungswoche Herstellungsjahr Software-Version "CSB" 83-51

116 184ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Spiralverbindung WICHTIG: Alle Arbeiten an den Airbag- und Gurtstraffersystemen dürfen nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden. ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Airbags und Gurtstraffern an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! Die Kombischalter abklemmen (Scheibenwischer, Radio-Bediensatellit und Beleuchtung) und die Stecker der Spiralverbindung (Airbag und Fahrgeschwindigkeitsregler). Bevor die Spiralverbindung ausgebaut wird, dessen Position markieren: Sicherstellen, dass die Räder in Geradeausstellung stehen. Prüfen, ob sich die Markierung "0" der Spiralverbindung gegenüber der Markierung befindet. HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag- Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung der elektrischen Lenksäulenverriegelung. AUSBAU Das Airbag-Luftkissen aus dem Lenkrad ausbauen. Hierzu einen Schraubendreher in die Aussparung (1) einführen und eine Bewegung nach oben (2) durchführen Die Schraube lösen und die Einheit von der Lenksäule lösen Die Stecker des Airbags (Lenkrad) (4) und die Stecker der Tasten des Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach Ausführung) abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: die Schraube des Lenkrad; zuvor die Räder in Geradeausstellung bringen, das Lenkrad, die Peripherie des Tachos, die Gehäusehälften des Lenkrads. Die Kombischalter ausbauen; hierzu auf die Laschen (3) drücken. HINWEIS: Der Lenkwinkelsensor (5) muss nicht ausgebaut werden

117 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Spiralverbindung EINBAU Sicherstellen, dass die Fahrzeugräder gerade ausgerichtet sind. Die Schraube der Spiralverbindung kann nur angezogen werden, wenn die Markierung auf "0" steht. Besonderheiten des Lenkrads WICHTIG: Die Verzahnung des Lenkrads verfügt über Zentrierungen. Das Lenkrad muss sich locker in die Verzahnung einfügen. Die Verzahnung nicht beschädigen. Besonderheiten des Airbags WICHTIG: Vor dem Anschließen des Fahrer- Airbags muss eine Funktionskontrolle des Systems durchgeführt werden: Prüfen, ob die Störungskontrolllampe Airbag an der Instrumententafel bei eingeschalteter Zündung aufleuchtet (Steuergerät entsperrt). Den Prüfzünder am Stecker jedes Airbags anschließen und prüfen, ob die Kontrolllampe erlischt. Die Zündung ausschalten, den Airbag anstelle der Zünder anschließen und ihn am Lenkrad anbringen. Die Zündung einschalten und prüfen, ob die Kontrolllampe beim Einschalten der Zündung 3 Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt. Wenn die Kontrolllampe nicht erlischt, siehe das Kapitel Diagnose. ACHTUNG: Werden diese Vorschriften nicht beachtet, so kann dies die Funktion des Systems beeinträchtigen und das System kann ungewollt ausgelöst werden! Die zwei Stecker des Lenkradairbags anklemmen; auf die Farben achten. Sicherstellen, dass die Stecker korrekt einrasten Die Lenkradschraube unbedingt nach jeder Zerlegung austauschen und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen (4,4 danm)

118 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Scheibenwischer-Bedienhebel ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich) Anschluss A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 Bezeichnung Betätigung Intervallschaltung Scheibenwischer vorne Betätigung schnelle Wischgeschwindigkeit vorne Betätigung langsame Wischgeschwindigkeit vorne Betätigung Frontscheiben-Wascherpumpe Endstellung Frontscheibenwischer Geschaltetes Plus Betätigung Heckscheiben-Wascherpumpe Betätigung Heckscheibenwischer Geschaltetes Plus Masse Information Motordrehzahl Knopf für Anzeigendurchlauf des Bordcomputers HINWEIS: Die Bedienelemente der Front- und Heckscheiben-Wisch- Waschanlage können mit einem Ohmmeter geprüft werden. Betätigung: Frontscheiben-Wascherpumpe Frontscheibenwischer langsame Geschwindigkeitsstufe Schnelle Wischgeschwindigkeit vorne Intervallschaltung Scheibenwischer: Position 1 Position 2 Position 3 Position 4 Position 5 Heckscheiben-Wascherpumpe Intervallschaltung Heckscheibenwischer Anzeigendurchlauf des Bordcomputers Anschlüsse A4/B4 A3/A7 A2/A7 A1/A7 B1/B4 B2/B4 B5/B7 Werte (Ohm) ,6 7,2 4,8 2,

119 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Beleuchtungsbedienhebel ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich) Anschluss A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7 Bezeichnung Stromversorgung Relais Nebelscheinwerfer (vorne) Schalter Nebelschlussleuchte Betätigung Signalhorn Betätigung Blinker rechts Masse Betätigung Blinker links Standlicht Plus Batterie (abgesichert) Plus Batterie (abgesichert) Abblendlicht (Doppelscheinwerfer) Abblendlicht (Einfachscheinwerfer) Plus Batterie (abgesichert) Fernlicht HINWEIS: Die Scheinwerferbetätigungen können mit einem Ohmmeter geprüft werden. Die Ansteuerungsleitung des Signalhorns passiert den Stecker (C) sowie die Spiralverbindung. Betätigung: Blinker links Blinker rechts Standlicht Abblendlicht (Doppelscheinwerfer) Abblendlicht (Einfachscheinwerfer) Fernlicht (eingeschaltet bzw. Lichthupe) Nebelscheinwerfer (vorne) Nebelschlussleuchten Anschlüsse (Stromkreis geschlossen) A6/A7 A5/A6 B1/B2 B3/B4 B3/B5 B6/B7 A1/B2 A3/B2 84-4

120 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Radio-Bediensatellit ANSCHLUSS Der Radio-Bediensatellit am Lenkrad ist verbunden mit: dem Zentraldisplay des Armaturenbrettes, der zentralen Kommunikationseinheit, wenn das Fahrzeug mit dem Navigationssystem CARMINAT ausgestattet ist (siehe Kapitel 83). Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Anschluss 14 Anschluss 13 Anschluss 10 Anschluss 9 Anschluss 11 Anschluss

121 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Regensensor HINWEIS: Zur Funktionsweise der Wisch- Waschanlage, siehe Kapitel 85. ANSCHLUSS Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Verbindung UCH (Zentralelektronik) (Relais zur Inbetriebnahme) Verbindung UCH (Zentralelektronik) (Ansteuerung) + Zubehör Verbindung UCH (Zentralelektronik) (Relais schnelle Geschwindigkeitsstufe) Masse Verbindung UCH (automatische Funktion) 84-6

122 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Kartenlesegerät ANSCHLUSS Das Kartenlesegerät ist in der Halterung eingerastet. Die Halterung ist am Armaturenbrett eingerastet Anschluss Bezeichnung Codierte Verbindung UCH Stromversorgung Kartenlesegerät Codierte Verbindung UCH Signal Chipkarte eingesteckt (+Zubehör) Signal Funkfrequenz (Fernbedienung) Signal Chipkarte bis zum Anschlag eingeführt Masse Signal Funkfrequenz (Fernbedienung) ANMERKUNG: Bei Störungen der Beleuchtung des Kartenlesegeräts muss dieses ausgetauscht werden. ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät ist nicht codiert. 84-7

123 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Elektrische Lenksäulenverriegelung ELEKTRISCHE LENKSÄULENVERRIEGELUNG ANSCHLUSS VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER INSTANDSETZUNG Damit das Lenkrad bei einem Abklemmen der Batterie nicht verriegelt wird, muss Folgendes durchgeführt werden: Die Chipkarte bis zum Anschlag einführen (geschaltetes Plus) und sie dann bis zur 1. Raststellung zurückziehen (+ Zubehör). Die Lenksäule wird nicht verriegelt, solange sich die Karte in der 1. Raststellung des Kartenlesegeräts befindet. Die Batterie abklemmen; die Lenksäule bleibt entsperrt, solange die Batterie nicht wieder angeklemmt wird; die Chipkarte entnehmen. Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe eines Prüfgeräts deaktivieren. AUSBAU ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit einer Schraube mit Linksgewinde befestigt! Sie kann nur ausgebaut werden, wenn die Säule zuvor entriegelt wurde. Anschluss Bezeichnung Masse Stromversorgung (+12 Volt Zubehör) Multiplexverbindung Ansteuerung UCH (Zentralelektronik) (Entsperrung) Information Chipkarte eingeführt Multiplexverbindung EINBAU Die Schraube mit 0,8 danm Zum Einlesen des Codes der elektrischen Lenksäulenverriegelung, siehe Kapitel

124 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Start-/Stop-Taste START-/STOP-TASTE Die Start-/Stop-Taste dient dem Starten sowie dem Abschalten des Motors. Sie verfügt über zwei Beleuchtungen: obere Beleuchtung (A): "Information anlassbereit", Beleuchtung unten (B): "Information laufender Motor" ANSCHLUSS Anschluss Bezeichnung Signal Start-/Stop-Taste Stromversorgung Ansteuerung Kontrolllampe "anlassbereit" Ansteuerung Kontrolllampe "laufender Motor" Der Startimpuls beim Anlassen kann mit einem Ohmmeter gemessen werden. Anschluss Wert Bezeichnung 1 und 2 2 und 3 2 und 4 2 Ohm 20 Ohm 20 Ohm Druckimpuls Starten bzw. Anlassen Kontrolllampe "anlassbereit" Kontrolllampe "laufender Motor" 84-9

125 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter/Fahrgeschwindigkeitsregler/Sprachsynthesizer ANSCHLUSS SCHALTER DES ELEKTRISCHEN STABILITÄTSPROGRAMMES Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Stromversorgung Kontrolllampe Masse Betätigung Ein/Aus SCHALTER SPRACHSYNTHESIZER 1 Sprachsynthesizer (je nach Ausrüstung) 2 Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) 3 Fahrgeschwindigkeitsregler/-begrenzer (je nach Ausrüstung) Anschluss Bezeichnung Betätigung Nachrichtenwiederholung Masse Ansteuerung Stummschaltung SCHALTER FAHRGESCHWINDIGKEITSREGLER/- BEGRENZER Für den Ausbau der Schalter muss die Halteplatte entfernt werden. Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung + Kontrolllampe Geschaltetes Plus (Bremslichtstromkreis) Ein/Aus Fahrgeschwindigkeitsregler Ein/Aus Fahrgeschwindigkeitsbegrenzer Masse 84-10

126 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Helligkeitsregler HELLIGKEITSREGLER Um den Helligkeitsregler ausbauen, die Halteplatte des Reglers entfernen und die Stecker abklemmen (je nach Ausrüstung). Den Regler (A) von der Halteplatte lösen. ANSCHLUSS Anschluss Kontrolllampe Helligkeitsregler Masse Bezeichnung ACHTUNG: Zwei Helligkeitsregler können im Fahrzeug verbaut sein, je nach Ausrüstung: Regler der "Oberklasse" für Klimaanlage mit Regelautomatik, Regler der "unteren Klasse" für herkömmliche Klimaanlage, Die Helligkeitsregler können mit einem Ohmmeter geprüft werden: Beleuchtung Knopf (Anschlüsse 1 und 3) 70 Ohm Rändelrad zur Einstellung (Anschlüsse 2 und 3) = von 0 bis 1000 Ohm (Oberklasse) Rändelrad zur Einstellung (Anschlüsse 2 und 3) = von 0 bis 33 Ohm (unter Klasse) 84-11

127 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter der Warnblinkanlage Zum Ausbau des Schalters muss der obere Teil, der in der Konsole eingerastet ist, ausgebaut werden. Anschluss Bezeichnung Masse Zeitschaltung Blinkrelais (Dauerstrom) Zeitschaltung Blinkrelais Kontrolle mittels Multimeter Anschluss Wert Bezeichnung 2 und 3 2 und 3 Widerstand unendlich 0 Ohm "Aus" Warnblinkanlage "Ein" Warnblinkanlage 84-12

128 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter zur Zentralverriegelung Zum Ausbau des Schalters muss der obere Teil, der in der Konsole eingerastet ist, ausgebaut werden Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Geschaltetes Plus Masse Verriegelung Entriegelung Dauerstrom Stromversorgung Leuchtdiode Kontrolle mittels Multimeter Anschluss Bezeichnung Wert A1/A2 A2/A3 A2/B1 Beleuchtung Knopf Verriegelung Entriegelung 30 Ohm 0 Ohm 0 Ohm 84-13

129 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber PLATINE IN DER ARMLEHNE (so umfassend wie möglich) durch Druck auf die Riegel mit Hilfe eines Drahtes A Schalter der Fensterheber Fahrer- und Beifahrerseite B Schalter der Fensterheber hinten rechts und links C Schalter zur Verriegelung der Fensterheber und Türen hinten (je nach Ausführung) Die Stecker abziehen Die Schalter durch Zusammendrücken der Laschen (D) lösen. AUSBAU DER SCHALTER Die Wählplatine der Fensterheber ist mit den Laschen (D) an der Türaußenhaut eingerastet. Um sie auszubauen gibt es zwei Möglichkeiten: mit Hilfe einer Garniturzange,

130 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber SCHALTER DES FENSTERHEBERS DER FAHRERTÜR SCHALTER FENSTERHEBER HINTEN AN DER FAHRERTÜR Drei Arten von Schaltern der Fensterheber vorne können im Fahrzeug verbaut sein: Fensterheber mit Impulstaste (Fahrerseite)/ elektrischer Fensterheber (Beifahrerseite) Betätigung des Fensterhebers der Fahrertür mit zwei Positionen (normal und mit Impulsfunktion) und Ausführung ohne Impulsfunktion auf der Beifahrerseite. Fensterheber mit Impulsschaltung (Fahrerseite) und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung Betätigung Fensterheber Fahrer- und Beifahrerseite mit zwei Positionen (normal und mit Impulsfunktion). Fensterheber mit Impulsschaltung mit Multiplexverbindung Vom Äußeren entspricht diese Ausführung der Ausführung ohne Multiplexverbindung, nur die Verkabelung ist anders. Zwei Arten von doppelten Schaltern können in dem Fahrzeug verbaut sein: Elektrische Fensterheber Betätigungen hinten links und hinten rechts mit einer Position. Fensterheber mit Impulsschaltung Betätigungen hinten links und hinten rechts mit zwei Positionen (normale Betätigung und mit Impulsfunktion für die Fenster hinten). Zu näheren Informationen zu den elektrischen Fensterhebern, siehe Kapitel 87. HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei geschaltetem Plus gegeben (keine Nachtbeleuchtung). Zu näheren Informationen zu den elektrischen Fensterhebern, siehe Kapitel 87. HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei geschaltetem Plus gegeben (keine Nachtbeleuchtung)

131 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber Fensterheber mit Impulsschaltung (Fahrerseite)/ elektrischer Fensterheber Beifahrerseite schwarzer Stecker (Linkslenkung) Fensterheber mit Impulsschaltung (Fahrerseite)/ elektrischer Fensterheber Beifahrerseite schwarzer Stecker (Rechtslenkung) ANSCHLUSS Anschluss A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Bezeichnung Betätigung Fensterheber Beifahrertür Dauerstrom Geschaltetes Plus Betätigung Fensterheber Fahrertür Betätigung Fensterheber Beifahrertür Masse Betätigung Fensterheber Fahrertür Anschluss A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Bezeichnung Betätigung Fensterheber Beifahrertür Dauerstrom Geschaltetes Plus Betätigung Fensterheber Fahrertür Betätigung Fensterheber Beifahrertür Masse Betätigung Fensterheber Fahrertür FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) AKTION ANSCHLUSS A4/B4 B5/B4 A1 B3 Keine α α A2 A2 Einfaches Öffnen Fahrerseite Einfaches Schließen Fahrerseite Öffnen per Impulstaste Fahrerseite Schließen per Impulstaste Fahrerseite Öffnen Beifahrerseite 0 α - - α (1.) 0 (2.) 0 (2.) 0 (1.) B4 A2 AKTION ANSCHLUSS A1 B3 A2/B4 B5/B4 Keine A2 A2 α α Einfaches Öffnen Fahrerseite Einfaches Schließen Fahrerseite Öffnen per Impulstaste Fahrerseite Schließen per Impulstaste Fahrerseite Öffnen Beifahrerseite Schließen Beifahrerseite α - - α (1.) 0 (2.) 0 (2.) 0 (1.) A2 B4 - - B4 A2 - - Schließen Beifahrerseite - - A2 B

132 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber Fensterheber mit Impulsschaltung (Fahrerseite) und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung grauer Stecker (Linkslenkung) Fensterheber mit Impulsschaltung (Fahrerseite) und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung grauer Stecker (Rechtslenkung) Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Betätigung Fensterheber Beifahrertür Masse Geschaltetes Plus Betätigung Fensterheber Fahrertür Betätigung Fensterheber Beifahrertür Masse Masse Betätigung Fensterheber Fahrertür A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Betätigung Fensterheber Fahrertür Geschaltetes Plus Betätigung Fensterheber Beifahrertür Masse Dauerstrom Betätigung Fensterheber Fahrertür Masse Betätigung Fensterheber Beifahrertür Dauerstrom FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) AKTIONEN Anschlüsse B2/B3 A1/A2 A4/B4 B5/B4 AKTIONEN Anschlüsse A1/B4 B3/B4 B5/A5 A4/B6 Keine α α α α Keine α α α α Einfaches Öffnen Fahrerseite α Einfaches Öffnen Fahrerseite 0 α - - Einfaches Schließen Fahrerseite - - α 0 Einfaches Schließen Fahrerseite α Öffnen per Impulstaste Fahrerseite (1.) 0 (2.) Öffnen per Impulstaste Fahrerseite 0 (1.) 0 (2.) - - Schließen per Impulstaste Fahrerseite (2.) 0 (1.) Schließen per Impulstaste Fahrerseite 0 (2.) 0 (1.) - - Einfaches Öffnen Beifahrerseite α Einfaches Öffnen Beifahrerseite - - α 0 Einfaches Schließen Beifahrerseite 0 α - - Einfaches Schließen Beifahrerseite α Öffnen per Impulstaste Fahrerseite 0 (2.) 0 (1.) - - Öffnen per Impulstaste Fahrerseite (2.) 0 (1.) Schließen per Impulstaste Fahrerseite 0 (1.) 0 (2.) - - Schließen per Impulstaste Fahrerseite (1.) 0 (2.) 84-17

133 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber Fensterheber mit Impulsschaltung mit Multiplexverbindung schwarzer Stecker (alle Typen) Elektrischer Fensterheber hinten einfach: weißer Stecker Anschluss Bezeichnung Anschluss Bezeichnung A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Betätigung Fensterheber rechts Geschaltetes Plus Betätigung Fensterheber links Betätigung Fensterheber rechts Masse Betätigung Fensterheber links A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Betätigung Fensterheber rechts Geschaltetes Plus Betätigung Fensterheber links Geschaltetes Plus Dauerstrom Betätigung Fensterheber rechts Masse Betätigung Fensterheber links FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) AKTIONEN Anschlüsse A2/B4 B3/B4 A4/B4 B5/B4 AKTIONEN Anschlüsse A4 B5 A2 B3 Keine α α α α Keine A5 A5 B5 A5 Einfaches Öffnen links Einfaches Schließen links Öffnen per Impulstaste links Schließen per Impulstaste links Einfaches Öffnen rechts Einfaches Schließen rechts α - - α α - - α Öffnen rechts - - B4 A5 Schließen rechts - - A5 B4 Öffnen links B4 A5 - - Schließen links A5 B4 - - Öffnen per Impulstaste rechts 0 (1.) 0 (2.) - - Schließen per Impulstaste rechts 0 (2.) 0 (1.)

134 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber Fensterheber hinten mit Impulsfunktion: brauner Stecker Anschluss A1 A2 A3 A4 A5 A6 B1 B2 B3 B4 B5 B6 Bezeichnung Betätigung Fensterheber rechts Dauerstrom Geschaltetes Plus Dauerstrom Betätigung Fensterheber links Betätigung Fensterheber rechts Dauerstrom Masse Dauerstrom Betätigung Fensterheber links FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) Anschlüsse AKTIONEN A5/B4 B6/B4 A1/B4 B2/B4 Keine α α α α Einfaches Öffnen links Einfaches Schließen rechts α - - α 0 Öffnen per Impulstaste rechts (1.) 0 (2.) Schließen per Impulstaste rechts (2.) 0 (1.) Einfaches Öffnen links Einfaches Schließen links 0 α - - α Öffnen per Impulstaste links 0 (1.) 0 (2.) - - Schließen per Impulstaste links 0 (2.) 0 (1.)

135 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber SCHALTER FENSTERHEBER BEIFAHRERSEITE AN DER BEIFAHRERTÜR Elektrischer Fensterheber mit Multiplexverbindung: grauer Stecker Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Betätigung Fensterheber Betätigung Fensterheber Geschaltete Masse Geschaltete Masse Masse Geschaltetes Plus Beleuchtung des Knopfes Drei Arten von Schaltern der Fensterheber vorne können im Fahrzeug verbaut sein: Einfacher elektrischer Fensterheber Fensterheber mit Impulsschaltung ohne Multiplexverbindung Fensterheber mit Impulsschaltung mit Multiplexverbindung Zu näheren Informationen zu den elektrischen Fensterhebern, siehe Kapitel 87. Einfacher elektrischer Fensterheber: brauner Stecker AKTIONEN ANSCHLÜSSE A1 Keine α α Einfaches Öffnen 0 α Einfaches Schließen α 0 Öffnen per Impulstaste Schließen per Impulstaste AKTIONEN 0 (1.) 0 (2.) A2 0 (2.) 0 (1.) ANSCHLÜSSE A3/A2 B1/B2 Keine α α Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Verbindung Fahrertür (B3) Masse Betätigung Schließen Fensterheber Betätigung Öffnen Fensterheber Verbindung Fahrertür (A1) Geschaltetes Plus Einfaches Öffnen 0 α Einfaches Schließen α 0 Öffnen per Impulstaste Schließen per Impulstaste 0 (1.) 0 (2.) 0 (2.) 0 (1.) AKTIONEN ANSCHLÜSSE B1 A3 HINWEIS: Der Widerstand der Kontrolllampe der Taste liegt bei ca. 30 Ohm. Keine B2 A1 Einfaches Öffnen B2 A2 Einfaches Schließen A2 A

136 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter elektrische Fensterheber SCHALTER FENSTERHEBER HINTEN AN DEN HINTERTÜREN SCHALTER FENSTERHEBER MIT EINKLEMMSCHUTZ HINTEN: weißer Stecker Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Betätigung Fensterheber Geschaltete Masse (Sperrung der Fensterheber) Dauerstrom Dauerstrom Betätigung Fensterheber Geschaltetes Plus Beleuchtung des Knopfes SCHALTER EINFACHER FENSTERHEBER ANSCHLÜSSE AKTIONEN A2/B1 A2/A3 Keine α α Einfaches Öffnen α 0 Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Geschaltetes Plus Masse Geschaltetes Plus Ansteuerung Fensterhebermotor Geschaltetes Plus Geschaltetes Plus Einfaches Schließen 0 α Öffnen per Impulstaste Schließen per Impulstaste 0 (2.) 0 (1.) 0 (1.) 0 (2.) AKTIONEN ANSCHLÜSSE A2/A3 B1/B2 B1/A2 A1/A3 Keine α 0 α 0 Einfaches Öffnen Einfaches Schließen 0 0 α α α α

137 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter für Kindersicherung SCHALTER FÜR KINDERSICHERUNG Bei der Verriegelung leuchtet eine rote Kontrolllampe auf dem Schalter auf (von der UCH angesteuert). Über diesen Schalter wird das Öffnen der Türen hinten sowie der Fenster (je nach Ausführung) gesperrt. Elektrische Fensterheber Das Bedienelement der Kindersicherung informiert die UCH, die wiederum das Relais der Kindersicherung ansteuert. Fensterheber mit Impulsschaltung Das Bedienelement der Kindersicherung kommutiert (oder nicht) die Masse der Impulsschalter hinten und informiert die UCH über den Zustand. HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei geschaltetem Plus gegeben (keine Nachtbeleuchtung). Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Geschaltetes Plus Ansteuerung Kontrolllampe Kindersicherung Verriegelung Fensterheber hinten Masse 84-22

138 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter des elektrischen Schiebedaches SCHALTER DES SCHIEBEDACHES FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands mit Hilfe eines Multimeters) POSITION DES SCHALTERS Schiebe- Raststellung 6 Schiebe- Raststellung 5 Schiebe- Raststellung 4 Schiebe- Raststellung 3 Schiebe- Raststellung 2 Schiebe- Raststellung 1 Anschlüsse 1 und 6 Anschlüsse 1 und 5 Anschlüsse 1 und 3 Anschlüsse 1 und geschlossen Heben Heben Heben gedrückt HINWEIS: 0 = Stromkreis geschlossen 1 = Stromkreis unterbrochen 84-23

139 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter der Heckscheiben- und der Frontscheibenheizung SCHALTER DER HECKSCHEIBEN- UND DER FRONTSCHEIBENHEIZUNG Die Schalter der Heckscheiben- und Frontscheibenheizung sind in die Bedieneinheit der Klimaanlage integriert. Für dessen Austausch muss die komplette Bedieneinheit ausgebaut werden. ANSCHLUSS (grauer Stecker) Anschluss Bezeichnung Masse Stromversorgung Beleuchtung Schalter Frontscheibenheizung Diagnoseleitung Geschaltetes Plus Multiplexverbindung Multiplexverbindung Schalter Heckscheibenheizung Masse über Helligkeitsregler Masse Dauerstrom HINWEIS: Zu den Belegungen der anderen Anschlüsse der Stecker, siehe das Kapitel "Klimaanlage"

140 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Sensor für das Öffnen einer Tür SENSOR FÜR DAS ÖFFNEN EINER TÜR Für die Funktion des schlüssellosen Einstiegs müssen die Türgriffe mit folgenden Sensoren ausgestattet sein: ein Anwesenheitssensor (A) (inklusive Reflektor am Griff) zur Sensierung der Hand des Kunden. ein Bewegungssensor, um das Öffnen zu bewirken, wenn die Anwesenheitssensoren nicht mehr in Funktion sind (nach längerem Stillstand des Fahrzeugs). WICHTIG: Zur Sensierung der Hand des Kunden muss der Infrarot-Sensor mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung versehen sein und im Türgriff muss ein Reflektor integriert sein. Risse oder Kratzer können die Funktion des schlüssellosen Einstiegs beeinträchtigen Hinweis: Zum Ausbau des Türgriffs, siehe das Kapitel Karosserie ANSCHLUSS Anschluss Bezeichnung + Batterie Masse Sensorkontrolllampe 84-25

141 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Türschlösser Je nach Fahrzeugausrüstung gibt es spezifische Türschlösser: die Ausführung der unteren Klasse (4-poliger Stecker) verfügt über die elektrische Verriegelung und den Sensor zum Schließen (diese Fahrzeuge verfügen nicht über Türkontakte). die Ausführungen der Oberklasse (6-poliger Stecker) umfasst die Funktion der Spezial-Verriegelung, mittels derer die inneren Türgriffe verriegelt werden. Diese Funktion kann der elektrischen Kindersicherung dienen. Ausführung der Oberklasse vorne links Anschluss A B C D E F Bezeichnung + Zentralverriegelungsmotor - Zentralverriegelungsmotor Türkontakt Türkontakt - Motor zur Spezial-Verriegelung bzw. Kindersicherung (Hintertür) + Motor zur Spezial-Verriegelung bzw. Kindersicherung (Hintertür) Ausführung der Oberklasse vorne rechts Anschluss A B C D E F Bezeichnung + Motor zur Spezial-Verriegelung bzw. Kindersicherung (Hintertür) - Motor zur Spezial-Verriegelung Türkontakt Türkontakt - Zentralverriegelungsmotor + Zentralverriegelungsmotor Ausführung der Oberklasse hinten links ANSCHLUSS Ausführung der unteren Klasse linke Seite Anschluss A B C D Bezeichnung + Zentralverriegelungsmotor - Zentralverriegelungsmotor Türkontakt Türkontakt Anschluss A B C D E F Bezeichnung + Zentralverriegelungsmotor - Zentralverriegelungsmotor und Kindersicherung Türkontakt/Sicherheitsschalter Kindersicherung Türkontakt + Motor zur Spezial-Verriegelung und Kindersicherung Schalter für Kindersicherung Ausführung der Oberklasse hinten rechts Ausführung der unteren Klasse rechte Seite Anschluss A B C D Bezeichnung Türkontakt Türkontakt - Zentralverriegelungsmotor + Zentralverriegelungsmotor Anschluss A B C D E F Bezeichnung Schalter für Kindersicherung + Motor zur Spezial-Verriegelung bzw. Kindersicherung (Hintertür) Türkontakt Türkontakt/Sicherheitsschalter Kindersicherung - Zentralverriegelungsmotor und Kindersicherung + Zentralverriegelungsmotor 84-26

142 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Schalter der Heckklappe Der Schalter der Heckklappe ("Auf-oder-Zu-Prinzip") ist bei allen Fahrzeugen gleich; auch die Fahrzeuge mit der Funktion schlüsselloser Einstieg verfügen nicht über eine spezifische Ausführung. HINWEIS: Der Ausbau des Bedienelementes zum Öffnen der Heckklappe erfordert den Ausbau der Verkleidung. Siehe das entsprechende Kapitel. HECKKLAPPENSCHLOSS/AUFSTELLBARE HECKSCHEIBE HINWEIS: Der Ausbau des Bedienelementes zum Öffnen der Heckklappe erfordert den Ausbau der Verkleidung. Siehe das entsprechende Kapitel ANSCHLUSS Bei dem Schalter zum Öffnen der Heckscheibe handelt es sich um einen Schalter nach dem "Aufoder-Zu-Prinzip". Anschluss Motor + Motor Signal Öffnen Masse Bezeichnung Der Widerstand des Motor beträgt ca. 10 Ohm

143 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Steuerung Rückspiegel BETÄTIGUNG DER ELEKTRISCHEN RÜCKSPIEGEL Je nach Ausstattungsniveau gibt es verschiedene Arten von Betätigungen zur Einstellung der Rückspiegel: Betätigung für einfache elektrische Außenspiegel Betätigung für einklappbare elektrische Außenspiegel ohne Multiplexverbindung Betätigung für einklappbare elektrische Außenspiegel mit Multiplexverbindung (siehe Kapitel 87) Betätigung für elektrisch verstellbare einklappbare Außenspiegel mit Multiplexverbindung (Option: Fahrer- Positionsspeicher) Anschluss Bezeichnung Signal Rückspiegel Fahrer- und Beifahrerseite Geschaltetes Plus Masse Gemeinsame Leitung Rückspiegelmotoren Gemeinsame Leitung einklappbare Außenspiegel Verstellung oben/unten des Beifahrerrückspiegels Verstellung oben/unten des Fahrerrückspiegels Bedienelement rechts/links des Beifahrerrückspiegels Bedienelement rechts/links des Fahrerrückspiegels Betätigung für einklappbare elektrische Außenspiegel ohne Multiplexverbindung (ohne Speicherung) ANMERKUNG: Die Betätigungen für Rückspiegel mit und ohne Multiplexverbindung sind identisch, nur die Verkabelung ist unterschiedlich. Betätigung für einfache elektrische Außenspiegel Anschluss A1 A2 A3 A4 B1 B2 B3 B4 Bezeichnung Verstellung nach oben/unten des Fahrerrückspiegels (Anschluss 3B des Spiegels) Dauerstrom Verstellung rechts/links des Fahrerrückspiegels Verstellung rechts/links des Beifahrerrückspiegels Verstellung oben/unten des Beifahrerrückspiegels Masse Gemeinsame Leitung Motoren Anschluss Bezeichnung Gemeinsame Leitung Rückspiegel (Anschlüsse 3B) Geschaltetes Plus Gemeinsame Leitung Rückspiegelmotoren (Anschlüsse 2C) Masse Dauerstrom Verstellung oben/unten des Beifahrerrückspiegels (Anschluss 2B) Verstellung oben/unten des Fahrerrückspiegels (Anschluss 2B) Verstellung rechts/links des Beifahrerrückspiegels (Anschluss 2A) Verstellung rechts/links des Fahrerrückspiegels (Anschluss 2A) Signal Außenspiegel Fahrer- und Beifahrerseite (Anschluss 3C) HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei geschaltetem Plus gegeben (keine Nachtbeleuchtung)

144 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Elektrische Außenspiegel AUSSENSPIEGEL ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung) Die elektrischen Außenspiegel umfassen: zwei Stellmotoren (vertikal und waagrecht), einen Fühler für Außentemperatur (Beifahrerseite), einen Motor zum Einklappen (je nach Ausführung), einem System zur Entfrostung (je nach Ausführung), einem System zur Anpassung der Tönung an den Helligkeitsgrad (elektrochrom), verbunden mit dem Innenspiegel (je nach Ausführung), eine Multiplexverbindung (je nach Ausführung). HINWEIS: Für den Ausbau der Außenspiegel müssen die Türen nicht abgarniert werden. Anschluss 1B 1C 1D 1E 1F 1G 2A 2B 2C 2D 2E 2F 2G 2H 3B 3C 3D 3E 3F 3G Bezeichnung Außenspiegelheizung Außenspiegelheizung Temperaturfühler (Beifahrerseite) Temperaturfühler (Beifahrerseite) Motor für waagrechte Einstellung Motor für vertikale Einstellung Gemeinsame Leitung Motor Potentiometer für waagrechte Position Potentiometer für vertikale Position Stromversorgung Masse Motor zum Einklappen Motor zum Einklappen Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel) Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel) Der Widerstand des Systems zur Entfrostung beträgt ca. 13 Ohm. Der Widerstand des Fühlers für Außentemperatur muss 2500 Ohm bei ca. 20 C betragen WICHTIG: Bei den Fahrzeugen mit "Fahrerpositionsspeicher" verfügt der Rückspiegel der Beifahrerseite über eine Multiplexverbindung. Diese Verbindung ermöglicht das Abrufen der Informationen, die im Fensterhebermotor der Beifahrertür gespeichert sind (siehe Kapitel 87: "Fahrerpositionsspeicher"). Der Widerstand des Elektrochromsystems beträgt ca Ohm. ANMERKUNG: Die Betätigung der Rückspiegelheizung geschieht mittels derselben Taste wie die Heckscheibenheizung

145 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Innenspiegel INNENSPIEGEL Der Innenspiegel kann mit einem System zur Anpassung der Tönung an den Helligkeitsgrad (elektrochrom) ausgestattet werden. ANMERKUNG: Auch die Außenspiegel können mit diesem System ausgestattet werden. In diesem Fall wird die Anpassung der Tönung über den Innenspiegel gesteuert. (Die Außenspiegel verfügen nicht über einen Helligkeitssensor). Dieses System funktioniert mittels eines Helligkeitsvergleichs zwischen zwei Sensoren: ein frontscheibenseitiger Sensor (A), ein spiegelseitiger Sensor (B), ANSCHLUSS Anschluss Bezeichnung Stromversorgung Masse Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3E des Außenspiegels) Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3D)

146 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Heckscheibenbeheizung BESCHREIBUNG Dieses System ermöglicht die elektrische Entfrostung der Heckscheibe über Heizdrähte, die im Siebdruckverfahren auf die Innenseite der Scheibe aufgebracht wurden. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Entfrostung geschieht über eine Taste der Bedieneinheit. Die Funktionsweise der Entfrostung wird bei laufendem Motor freigegeben und unterliegt einer Zeitschaltung. HINWEIS: Mit der Aktivierung der Heckscheibenheizung wird auch die Außenspiegelheizung aktiviert (je nach Ausführung). INSTANDSETZUNG Bei einer versehentlichen Unterbrechung einiger Drähte ist der betroffene Teil des Systems außer Funktion. Die genaue Stelle, an der ein Heizdraht unterbrochen ist, kann mit Hilfe eines Voltmeters festgestellt werden. Die beschädigten Drähte können mit Reparaturmittel für die Heckscheibenheizung Teilenummer (LTZR) instand gesetzt werden

147 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Heckscheibenbeheizung Den auszubessernden Bereich von Staub und Fett befreien; hierzu Alkohol oder Scheibenreiniger verwenden. Mit einem trockenen Tuch nachreiben. Damit die Geradlinigkeit des Heizdrahtes erhalten bleibt, ist die defekte Stelle ober- und unterhalb des Heizdrahtes mit Klebeband (Tesafilm) abzudecken. Die Mittellinie (auszubessernde Stelle) muss jedoch frei bleiben. Den Flakon des Reparaturmittels vor der Verwendung schütteln. Mit Hilfe eines Pinsels eine ausreichend dicke Schicht auftragen. Werden mehrere Schichten aufgetragen (höchstens drei), die einzelnen Schichten trocknen lassen. Das Reparaturmittel ca. eine Stunde trocknen lassen, bevor das Klebeband entfernt wird. Das Klebeband senkrecht in Pfeilrichtung abziehen. Ist trotz Klebeband eine "Nase" entstanden, das Mittel aushärten lassen, und sie mit einer Rasierklinge o.ä. entfernen. ANMERKUNG: Das Mittel braucht bei Raumtemperatur ca. 3 Stunden zum Aushärten

148 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Elektrisch beheizbare Frontscheibe BESCHREIBUNG Dieses System ermöglicht die elektrische Entfrostung der Frontscheibe über Heizdrähte, die im Siebdruckverfahren auf die Innenseite der Scheibe aufgebracht wurden. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Entfrostung geschieht über eine Taste der Bedieneinheit. Die Funktionsweise der Entfrostung wird bei laufendem Motor freigegeben und unterliegt einer Zeitschaltung

149 ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN 84 Fühler für Außentemperatur Die Fühler für Außentemperatur ist im Außenspiegel der Fahrerseite verbaut. AUSBAU Die reflektierende Scheibe aushaken. Die Befestigungsschraube der Gehäusehälfte (1) entfernen. Den Fühler (2) aus der Arretierung lösen und die Kabel durchtrennen EINBAU Die zwei Kabel des Temperaturfühlers mit Hilfe von Schrumpfmuffen verbinden. HINWEIS: Der Widerstand des Fühlers für Außentemperatur muss ca Ohm bei 20 C betragen

150 185 WISCH-WASCHANLAGE 85 Frontscheibenwischer FRONTSCHEIBENWISCHER-AUTOMATIK Besonderheiten der Funktionsweise Bei normalem Betrieb funktioniert die Wisch-Waschanlage vorne in Intervallschaltung, in der langsamen oder in der schnellen Geschwindigkeitsstufe. Dies ändert sich je nach Fahrgeschwindigkeit (außer Regensensor) bzw. kann über den Betätigungsring am Scheibenwischerhebel eingestellt werden. Während der Fahrt, wenn eine Wischgeschwindigkeit eingestellt ist, wird bei jedem Anhalten des Fahrzeugs in die nächst kleinere Wischgeschwindigkeit geschaltet: von dem durchgehenden schnellen Wischen zum durchgehenden langsamen Wischen, vom durchgehenden schnellen Wischen in die Intervallschaltung. Sobald sich das Fahrzeug bewegt, schaltet die Wisch-Waschanlage in die gewählte Wischgeschwindigkeit zurück. ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit einem Regensensor ausgestattet ist, hängt die Wischgeschwindigkeit nicht von der Fahrgeschwindigkeit ab. HINWEIS: jegliche Betätigung des Bedienhebels hebt die Vorgabe durch die UCH auf. Die Automatik ist nicht aktiviert, wenn die kleine oder die große Wischgeschwindigkeit bei stehendem Fahrzeug eingestellt wurde. BESONDERHEITEN: Wenn die Belastung der Scheibenwischer zu groß wird (Beispiel: in der schnellen Wischgeschwindigkeit...), schaltet die UCH automatisch in die niedrigere Wischgeschwindigkeit. Bei einer Blockierung der Scheibenwischermechanik (Beispiel: zugefrorene Frontscheibe...) unterbricht die UCH automatisch die Stromversorgung des Motors. HINWEIS: Zu den Besonderheiten des Scheibenwischer-Bedienhebels, siehe Kapitel

151 WISCH-WASCHANLAGE 85 Frontscheibenwischer Regensensor Wenn das Fahrzeug mit einem Regensensor ausgestattet ist, steuert die UCH nicht mehr die Intervallschaltung. In diesem Fall hängt die Intervallschaltung und die Wischgeschwindigkeit nicht von der Fahrgeschwindigkeit ab. Funktionsschema Bauteile Stromversorgung schnelle Geschwindigkeitsstufe Stromversorgung langsame Geschwindigkeitsstufe Stromversorgung Wischautomatik Relais Aktivierung/Deaktivierung Wisch-Waschanlage Relais langsame/schnelle Geschwindigkeitsstufe Endstellung Regensensor Zentralelektronik Fahrgastraum Scheibenwischer-Bedienhebel Frontscheibenwischermotor 85-2

152 WISCH-WASCHANLAGE 85 Frontscheibenwischer Regensensor Anschluss Anschluss Bezeichnung Verbindung U C H (Signal Aktivierung/Deaktivierung) Verbindung U C H (Relais langsame Geschwindigkeitsstufe) +Zubehör Verbindung U C H (Relais schnelle Geschwindigkeitsstufe) Masse Verbindung U C H (Endstellung) WICHTIG: Vor dem Einbau des Regensensors, dessen Oberflächen sowie die Frontscheibe entfetten. Darauf achten, dass alle Luftbläschen zwischen dem Sensor und der Scheibe entfernt werden. 85-3

153 WISCH-WASCHANLAGE 85 Frontscheibenwischer ACHTUNG: Die Wischanlage ist bei Fahrzeugen mit Rechts- bzw. Linkslenkung unterschiedlich! LINKSLENKUNG ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE Elé Ausbauwerkzeug für Scheibenwischerarme AUSBAU Sicherstellen, dass sich der Scheibenwischermotor in der Endstellung befindet. Die Batterie abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: die Wischerarme (1) rechts und links, die Dichtung des Wasserkastens (2), die Verkleidung des Wasserkastens linke Seite (3), Die Einheit Mechanik/Scheibenwischermotor lösen. Die Befestigungsschrauben des Motors lösen. EINBAU Den Motor und die Batterie anklemmen und die Zündung einschalten, um den Motor in die Endstellung zu stellen. (Anzugsdrehmoment: 0,8 danm) Die Verzahnungen der Wellen der Wischerarme (5) reinigen. Die Wischerarme anbringen; diese an den Markierungen (4) ausrichten. Die Muttern erneuern und sie mit 2 danm festziehen die Befestigungsschrauben der Wischanlage, den Stecker des Motors. 85-4

154 WISCH-WASCHANLAGE 85 Frontscheibenwischer RECHTSLENKUNG ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE Um die Scheibenwischermechanik auszubauen, folgende Bauteile entfernen: die Wischerarme rechts und links, die Befestigungsschrauben des Mechanismus. Elé Ausbauwerkzeug für Scheibenwischerarme AUSBAU Sicherstellen, dass sich der Scheibenwischermotor in der Endstellung befindet. Die Batterie abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: die Dichtung des Wasserkastens (1), die Verkleidung des Wasserkastens rechts und links, die Verbindungsstrebe Motor/Mechanik (2), die Befestigungsschrauben des Scheibenwischermotors, den Stecker des Motors. EINBAU Den Motor und die Batterie anklemmen und die Zündung einschalten, um den Motor in die Endstellung zu stellen. (Anzugsdrehmoment: 0,8 danm). Die Verzahnungen der Wellen der Wischerarme (5) reinigen. Die Wischerarme anbringen; diese an den Markierungen (4) ausrichten. Die Muttern erneuern und sie mit 2 danm festziehen. Den Scheibenwischermotor lösen. Die Scheibenwischermechanik ist nicht mit dem Motor verbunden. Dieser muss nicht ausgebaut werden. 85-5

155 WISCH-WASCHANLAGE 85 Frontscheibenwischer BELEGUNG DES STECKERS Der Anschluss des Motors ist bei Rechts- und Linkslenkung identisch Anschluss Bezeichnung Masse Endstellung Stromversorgung langsame Geschwindigkeitsstufe Stromversorgung schnelle Geschwindigkeitsstufe 85-6

156 WISCH-WASCHANLAGE 85 Heckscheibenwischer FUNKTIONSWEISE Bei normalem Betrieb funktioniert die Wisch- Waschanlage hinten in Intervallschaltung (Zeitschaltung nicht veränderbar). Bei aktiviertem Frontscheibenwischer wird der Heckscheibenwischer aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird. BELEGUNG DES STECKERS Anschluss Bezeichnung Stromversorgung des Motors Endstellung Masse 85-7

157 WISCH-WASCHANLAGE 85 Heckscheibenwischer ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE Elé Ausbauwerkzeug für Scheibenwischerarme LIMOUSINE UND GRANDTOUR MIT FESTER HECKSCHEIBE AUSBAU DES MOTORS Sicherstellen, dass sich der Scheibenwischermotor in der Endstellung befindet. Den Gepäckraum öffnen und die Batterie abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: die Gepäckraumverkleidung (siehe das Kapitel Karosserie), den Wischerarm, die Befestigungsschrauben des Motor; diesen abklemmen. EINBAU Den Motor und die Batterie anklemmen, um den Motor in die Endstellung zu stellen. Die Verzahnungen der Welle des Wischerarms reinigen. Die Muttern erneuern und sie mit 1,2 danm festziehen

158 WISCH-WASCHANLAGE 85 Heckscheibenwischer GRANDTOUR MIT AUFSTELLBARER HECKSCHEIBE AUSBAU DES MOTORS Sicherstellen, dass sich der Scheibenwischermotor in der Endstellung befindet. Die Batterie abklemmen. AUSBAU DER MECHANIK Die Scheibenwischermechanik ist an der aufstellbaren Heckscheibe befestigt. Beim Ausbau gibt es keine Besonderheiten. Ausbauen bzw. entfernen: die Gepäckraumverkleidung (siehe das Kapitel Karosserie), den Wischerarm, die Befestigungsschrauben des Motor; diesen abklemmen. EINBAU Die Verzahnungen der Welle des Wischerarms reinigen. Eine neue Mutter anbringen und sie mit 1,2 danm festziehen. Den Scheibenwischermotor lösen. Die Scheibenwischermechanik ist an der aufstellbaren Heckscheibe befestigt. Dieser muss nicht ausgebaut werden. ANMERKUNG: Bei einem Austausch der aufstellbaren Heckscheibe, die Mechanik korrekt ausrichten: Wenn die Mechanik zu tief sitzt, ist der Wischbereich eingeschränkt. Wenn die Mechanik zu hoch sitzt, ist der Wischbereich zu weit. EINBAU Den Motor und die Batterie anklemmen, um den Motor in die Endstellung zu stellen. 85-9

159 WISCH-WASCHANLAGE 85 Scheibenwischermechanik der aufstellbaren Heckscheibe METHODE ZUR MONTAGE DER SCHEIBENWISCHERMECHANIK AN DER AUFSTELLBAREN HECKSCHEIBE (A) Scheibenwischermechanik (B) Montagelehre (Werkzeug Elé. 1580) (C) Motorplatte VORGEHENSWEISE BEI DER MONTAGE Nach der Anbringung: der aufstellbaren Heckscheibe und nach Justierung der Spaltmaße siehe (MR 340 Kapitel 54 F), des Heckscheibenschlosses (ohne die Schrauben festzuziehen) die Motorplatte (C), Die drei Indexierung (D) des Spezialwerkzeugs an der Motorplatte an Stelle (E) ausrichten (nebenstehendes Foto)

160 WISCH-WASCHANLAGE 85 Scheibenwischermechanik der aufstellbaren Heckscheibe Das Spezialwerkzeug an der Motorplatte (C) einrasten. Den Gummiring an der Heckscheibe anbringen und diese vorsichtig schließen. Die Unterlegscheibe sowie die Befestigungsmutter anbringen und Letztere anziehen. Die Befestigungen (F) von der Türfalle lösen. Die Scheibenwischermechanik am Spezialwerkzeug anbringen und die Türfalle in das Schloss einfügen. Die Mutter (G) mit (4 Nm) anziehen. Die Befestigungsschrauben der Türfalle sowie die des Schlosses anziehen

161 WISCH-WASCHANLAGE 85 Scheibenwischermechanik der aufstellbaren Heckscheibe Die Mutter (H) mit (8 Nm) anziehen. ACHTUNG: Der Wischermotor muss unbedingt vor dem Einbau ohne die Wischerarme kurz in Betrieb genommen werden! Den Wischerarm 5 mm unter dem Kabelstrang der Scheibenheizung positionieren. Den Wischerarm mit 12 Nm anziehen

162 WISCH-WASCHANLAGE 85 Scheibenwaschanlage FUNKTION Es handelt sich um eine Zwei-Wege-Elektropumpe (E), mit der die Flüssigkeit entsprechend der jeweiligen Stromversorgung der beiden Anschlüsse des Steckers (D) aus einem Behälter entweder zum Frontscheibenwischer oder zum Heckscheibenwischer gefördert wird. AUS-/EINBAU DER PUMPE Um zur Scheibenwaschpumpe zu gelangen muss der Stoßfänger vorne ausgebaut werden. (Siehe das Kapitel Karosserie) Die Scheibenwaschanlagen vorne und hinten werden direkt über den Scheibenwischerhebel angesteuert. Zwei Fälle sind möglich: die Leitung wird über Anschluss (A) versorgt (die Frontscheiben-Waschanlage wird aktiviert). Anschluss 1 2 Stromversorgung Masse Bezeichnung die Leitung wird über Anschluss (B) versorgt (die Heckscheiben-Waschanlage wird aktiviert). Anschluss 1 2 Masse Stromversorgung Bezeichnung Beim Ausbau der Pumpe müssen die beiden Leitungen vor dem Abklemmen markiert werden. HINWEIS: Manche Fahrzeugausführungen (für kaltes Klima) sind mit beheizten Scheibenwaschdüsen ausgestattet

163 WISCH-WASCHANLAGE 85 Scheinwerfer-Waschanlage Besonderheiten Die Pumpe der Scheinwerfer-Waschanlage wird von der UCH mit Strom versorgt, wenn das Bedienelement betätigt wird und das Fern- bzw. Abblendlicht eingeschaltet ist (1). Die spezielle Elektropumpe der Scheinwerfer- Waschanlage ist neben der Elektropumpe (2) der Scheibenwaschanlage verbaut. Zum Ausbau der Pumpen muss der Stoßfänger vorne ausgebaut werden. AUS-/EINBAU DER DÜSEN Die Düsen bestehen aus: einem sichtbaren Teil, einem Teil hinter dem Stoßfänger vorne. Beim Ausbau des sichtbaren Teils muss die Versorgungsleitung mit einem Schraubendreher festgehalten werden. Zum Ausbau des nicht sichtbaren Teils muss der Stoßfänger vorne ausgebaut werden BELEGUNG DES STECKERS Anschluss A B Stromversorgung Masse Bezeichnung HINWEIS: Nur die Fahrzeuge mit Scheinwerfer- Waschanlage verfügen über einen Füllstandsgeber (3)

164 186 RADIO 86 Autoradio Radiofunktion ZUR ERINNERUNG: Vier geographische Zonen können für FM programmiert werden. Der Tuner hat drei Modi, die auf dem Display angezeigt werden und die über das Frontteil des Radios ausgewählt werden können: manueller Modus (MANU) Vorwahl (Preselection)-Modus (PRESET) alphabetischer Modus (LIST) Kassettenfunktion Die Kassettenfunktion ist vollautomatisch; sie kann über den Bediensatellit oder das Radiofrontteil aktiviert werden. 1 Ein-/Ausschalter 2 Tasten < und > zur Änderung der Konfiguration 3 Tasten + und - zur Änderung der Einstellung 4 Taste "source" Es gibt zwei Arten des Einbaus des Radiogeräts: Radio + Kassettenteil mit der Möglichkeit der Ansteuerung eines CD-Wechslers Radio + Einfach-CD-Spieler mit der Möglichkeit der Ansteuerung eines CD-Wechslers Radiofunktionen: Radio-Hören (vier geographische Zonen können für FM programmiert werden) Anzeige der Bezeichnung der RDS Station automatisches Umschalten auf den besseren Sender (Radio-Diversity) Empfangen von Verkehrsfunk Empfang von Kurznachrichten und Warnhinweise (PTY NEWS) HINWEIS: Nur die Funktionen Dolby sowie das schnelle liedweise Vor- und Zurückspulen werden über spezifische Tasten betätigt. ANMERKUNG: Die Stummschaltung durch den Sprachsynthesizer oder das Telefon stoppt das Abspielen der Kassette. CD-Funktion (Einfach-CD-Spieler) Der CD-Spieler funktioniert mit herkömmlichen CDs und auditiven CD-ROMs zur Fahrerlotsung. Das Abspielen der CDs kann der Reihe nach erfolgen oder per Zufallsfunktion. ANMERKUNG: Bei einem CD-Wechsler liegt der Zufallsfunktion nur eine CD zu Grunde. Hitzeschutz Wenn das Radio für eine normale Funktion zu warm ist, wird die Lautstärke automatisch gesenkt (diese geht aus der Anzeige nicht hervor). 86-1

165 RADIO 86 Autoradio Codiersicherung Das Radio ist über einen Code mit vier Ziffern gesichert. Dieser Code muss über den Bediensatellit bei jedem Abklemmen der Batterie neu eingegeben werden. Bei falschem Code wird das Gerät gesperrt (eine Minute beim ersten Fehler, zwei Minuten beim zweiten, vier Minuten beim dritten...). Nach der ersten Eingabe des Codes müssen einige Konfigurationen erneut programmiert werden (siehe das Kapitel "Konfiguration"). Diese Konfigurationen bleiben bei einem Abklemmen der Batterie erhalten. HINWEIS: Der Testmodus kann aufgerufen werden durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 2 und 5 (es muss Spannung am Gerät anliegen). Zwei Minuten warten. Konfiguration ANMERKUNG: Zur Auswahl der geographischen Zone des Tuners, gleichzeitig die Tasten 2 und 5 drücken (es muss Spannung am Gerät anliegen). Ca. zwei Minuten warten. Den Code mit vier Ziffern eingeben, und dann: die passende geographische Zone auswählen: America (Amerika) Japan Asia (Asien) Arabia (Arabien) Others (Europa, Afrika...) die dem Fahrzeug entsprechende Lautstärkekennlinie auswählen 0: Regelung inaktiv 1: nicht benutzt 2: Clio 3: Mégane 4: Laguna 5: Safrane Konfiguration der Lautsprecheranzahl: "REAR ON/ OFF" Um in den Konfigurationsmodus (Modus "Expert") zu gelangen, vier Sekunden lang auf die Taste "source" drücken, bis ein dunkler Summton zu hören ist. Über diese Taste können folgende Funktionen ausgewählt werden: Aktivierung des AF-Modus Anpassung der Lautstärke an die Fahrgeschwindigkeit (5 für maximale Anpassung, 0 für Unterbrechung der Anpassung) Aktivierung des Loudness Modus Aktivierung des Modus Tuner-Zusatzverstärkung Konfiguration der Anzahl an Lautsprechern (2 oder 4) Auswahl der manuell bzw. automatisch aktualisierten Liste HINWEIS: Ein Druckimpuls auf die Taste "source" während der Konfiguration annulliert die Änderungen. 86-2

166 RADIO 86 Autoradio Lautstärkeregelung Es kann eine Lautstärkeregelung in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit gewählt werden. Um diese Funktion zu aktivieren: Die Lautstärkekennlinie im "expert"-modus auswählen (auf die "source"-taste drücken, bis ein dunkler Summton zu hören ist): 5 für maximale Anpassung, 0 Unterbrechung der Anpassung. HINWEIS: Für diese Funktion muss das Radiogerät korrekt verkabelt sein. Eigendiagnosemodus Der Eigendiagnosemodus ermöglicht die Überprüfung einiger Hauptfunktionen: Test der Lautsprecher Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 2 und 4 werden die Lautsprecher einzeln mit Strom versorgt. Das Display ermöglicht die Überprüfung der korrekten Zuordnung. Test der Empfangsqualität (nach der Anzeige der Frequenz) Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 1 und 6 zeigt das Display die Empfangsqualität an: 9 oder Buchstabe: guter Empfang bei 3: schlechtes Signal bei 2: kein Stereo Test der Tasten Die Aktivierung des Modus geschieht über gleichzeitiges Drücken der Tasten 3 und Ein/Aus. Jegliches Betätigen einer Taste kann auf dem Display angezeigt werden. Das Verlassen dieses Modus geschieht automatisch, nachdem alle Tasten gedrückt wurden. 86-3

167 RADIO 86 Autoradio BELEGUNG DER STECKER Schwarzer Stecker (A) Anschluss Bezeichnung Information Fahrgeschwindigkeit Signal Sprachsynthesizer (Stummschaltung) Spannungsversorgung Batterie Stromversorgung Antennenverstärker Stromversorgung Beleuchtung Stromversorgung Zubehör Masse Gelber Stecker (B) Anschluss Bezeichnung Verbindung Display (Anschluss 13) Verbindung Display (Anschluss 14) Verbindung Display (Anschluss 15) Masse Abschirmung (Anschluss 12) Verbindung Display (Anschluss 11) Brauner Stecker (C) Anschluss Bezeichnung + Lautsprecher hinten rechts - Lautsprecher hinten rechts + Lautsprecher hinten rechts - Lautsprecher hinten rechts + Lautsprecher vorne links - Lautsprecher vorne links + Lautsprecher vorne links - Lautsprecher vorne links ANMERKUNG: Die Lautsprecher sind an jedem Ausgang parallel geschaltet. 86-4

168 RADIO 86 Autoradio ANSCHLUSS Der Bediensatellit (A) des Radios am Lenkrad ist mit der externen Anzeige des Armaturenbretts verbunden HINWEIS: Wenn das Fahrzeug über das Navigationssystem CARMINAT verfügt, ist der Bediensatellit am Lenkrad mit der Zentralen Kommunikationseinheit verbunden (siehe Kapitel 83). Anschluss A1 A2 A3 B1 B2 B3 Bezeichnung Verbindung Display (Anschluss 14) Verbindung Display (Anschluss 13) Verbindung Display (Anschluss 10) Verbindung Display (Anschluss 9) Verbindung Display (Anschluss 11) Verbindung Display (Anschluss 12) 86-5

169 RADIO 86 Antenne DURCH SIEBDRUCK AUFGEBRACHTE ANTENNE bei Grandtour unter der Verkleidung hinten rechts. Die durch Siebdruck aufgebrachte Antenne befindet sich: bei Limousinen im oberen Bereich der Heckscheibe, bei Grandtour auf dem Seitenfenster hinten rechts. Für dieses System ist ein vom Radio mit Strom versorgter Verstärker notwendig; dieser befindet sich: bei Limousinen unter der Heckklappenverkleidung, [GRAPHIC N ]

170 187 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum BESCHREIBUNG Die UCH (Zentralelektronik) ist im Armaturenbrett Fahrerseite verbaut. HINWEISE: Nur die UCH der Oberklasse ist als Austauschteil erhältlich. Diese kann anstelle der UCH der unteren Klasse eingebaut werden. Dieses Steuergerät umfasst mehrere Steuergeräte, darunter das der Wegfahrsperre. Je nach Ausstattung gibt es zwei Ausführungen der UCH: eine Ausführung der unteren Klasse, eine Ausführung der Oberklasse. 87-1

171 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum Funktionen der UCH Ausführung der unteren Klasse Ausführung der Oberklasse Betreffendes Kapitel Steuerung der Blinkleuchten X X - Steuerung des Tagfahrlichts (Running lights) - X 80 Steuerung des Standlichts X X - Ausfall der Lampen (Stand- und Bremslicht) für den Sprachsynthesizer - X 83 Steuerung der Wisch-Waschanlage vorne und hinten X X 85 Steuerung der Scheinwerfer-Waschanlage - X 85 Steuerung der Türen/Hauben/Klappen X X 87 Steuerung der Fahrertür - X 87 Verriegelung während der Fahrt/Entriegelung bei Aufprall X X 87 Steuerung der Türen/Hauben/Klappen (Spezial-Verriegelung) - X 87 Steuerung der Türen/Hauben/Klappen (elektrische Kindersicherung) Kontrolllampe Öffnen der Türen/Kontrolllampe elektrische Zentralverriegelung - X 87 X X - Steuerung des elektrischen Heckklappenschlosses X X - Steuerung der Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung X X 81 Verbindung Warnsignal zur Türverriegelung - X 87 Steuerung der Funk-Fernbedienung X X 87 Steuerung der Karte zum schlüssellosen Einstieg - X 87 Steuerung des Transponders (Wegfahrsperre) X X 82 Ansteuerung des Relais für Zubehör/geschaltetes Plus Anlasser X X - Signalhorn Fahrgastraum X X 83 Geschwindigkeitsüberschreitung (Arabien) X X 83 Überdrehzahlschutz X X - Außentemperatur X X - Mehrzweckverbindungen mit elektrischen Außenspiegeln und Sitzen - X 87 Verbindung Diebstahlwarnanlage (Nachrüstung) X X 82 Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung - X 87 Schnittstelle Multiplex-Datennetz X X 88 Schnittstelle für Prüfgeräteanschluss X X

172 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum AUSBAU HINWEIS: Das Verriegeln des elektronischen Airbag- Steuergeräts ermöglicht die Deaktivierung der Zündleitungen und die Entriegelung der elektrischen Lenksäulenverriegelung. HINWEIS: Am Steuergerät dürfen keinerlei Arbeiten durchgeführt werden, die UCH muss ausgetauscht werden. Bevor die UCH ausgetauscht wird muss deren Konfiguration abgelesen werden. Konfigurationen sind mittels Prüfgerät durchzuführen. Die UCH ist am Sicherungs-/Relaiskasten befestigt. Beide Bauteile können nicht getrennt voneinander ausgebaut werden. Die Kunststoffschelle (3) zur Halterung des Kabelstrangs zerschneiden. Die Stecker der UCH und des Sicherungs-/ Relaiskastens abklemmen. Die Einheit UCH (Zentralelektronik) und Sicherungs-/ Relaiskasten entfernen. Die Batterie abklemmen. Ausbauen bzw. entfernen: das Seitenteil des Armaturenbretts Fahrerseite, die beiden seitlichen Befestigungsschrauben des Armaturenbretts, die Verkleidung unter dem Armaturenbrett, die Befestigungsschraube (1) der UCH, die Verkleidung Zubehör/Lautsprecher des Sprachsynthesizers (2) Die UCH (Zentralelektronik) und den Sicherungs-/ Relaiskasten durch Druck auf die Verriegelung (4) trennen

173 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum EINBAU Auf korrekten Anschluss der Stecker achten und den Kabelstrang (3) mit einer großen Schelle befestigen Den Reparaturcode sowie die RENAULT Chipkarten einlesen und die UCH (Zentralelektronik) je nach Ausstattung des Fahrzeugs konfigurieren. 87-4

174 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum SE

175 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum Belegung (je nach Ausstattung) P100 (40-poliger Stecker) BRAUN Anschluss Bezeichnung Signal + Chipkarte bis zum Anschlag eingeführt Ansteuerung Zeitschaltung Blinkrelais Ansteuerung Kontrolllampe laufender Motor Ansteuerung Verriegelung Fensterheber hinten Betätigung schnelle Wischgeschwindigkeit vorne Kartenlesegerät für RENAULT Chipkarte Signal + Leerlauf Schaltgetriebe Ansteuerung + Rückfahrscheinwerfer Ansteuerung + Zeitschaltung Zentralverriegelung Ansteuerung langsame Intervallstufe Frontscheibenwischer Ansteuerung Kontrolllampe "anlassbereit" Diagnosesignal K Signal Außentemperatur Anzeigegerätausgang Betätigung Frontscheibenwischer langsame Geschwindigkeitsstufe Ansteuerung Gepäckraumbeleuchtung Ansteuerung + Zeitschaltung Beleuchtung der Türen bei Verriegelung Funksignal Reifendruckkontrolle UCH (Zentralelektronik) Signal + Start-/Stop-Taste (Abstellvorrichtung Motor) grün Anschluss Bezeichnung Spannung Zentralverriegelung Signal elektrischer Fensterheber Schiebedach mit Einklemmschutz Betätigung + Intervallschaltung Heckscheibenwischer Betätigung + Heckscheiben-Wascherpumpe Signal + Kupplung Ansteuerung Relais Fahrgastraumgebläse Signal Infrarotsensor Fahrertürgriff Signal Infrarotsensor Türgriff hinten rechts Signal Klimaanlage via Multiplex-Datennetz Ansteuerung - Innenbeleuchtung Signal + Regensensor Ein-/Ausschalter Frontscheibenwischer Signal Infrarotsensor Beifahrertürgriff Ansteuerung Endstellung Frontscheibenwischer Betätigung + Frontscheiben-Wascherpumpe Betätigung Aktivierung Zeitschaltung Blinker rechts Betätigung Aktivierung Zeitschaltung Blinker links Signal - Schalter für Endstellung Heckscheibenwischer Signal + Regensensor schnelle Wischgeschwindigkeit vorne Klimaanlage via Multiplex-Datennetz 87-6

176 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum Belegung (je nach Ausstattung) P101 (40-poliger Stecker) BRAUN Anschluss Bezeichnung Multiplexverbindung (L) Ansteuerung Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Ansteuerung Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Signal - Spezial-Verriegelung Hintertür rechts + Infrarotsensor Türgriffe Signal - Schalter erste Raststellung hinten rechts Stromversorgung freigegeben Öffnen Heckklappenmotor Betätigung elektrische Lenksäulenverriegelung Multiplexverbindung (H) Signal + Chipkarte eingelegt Ansteuerung Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Ansteuerung - Fahrsperre Signal - Schalter erste Raststellung hinten links Signal - Schalter erste Raststellung Fahrerseite Betätigung Seitenblinker rechts Ansteuerung Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Betätigung Seitenblinker links Signal - Schalter erste Raststellung Beifahrerseite grün Anschluss Bezeichnung Signal - Spezial-Verriegelung Hintertür links Betätigung + Signalhorn Signal Infrarotsensor Türgriff hinten links Betätigung Kindersicherung Ansteuerung Relais Standlicht für Tagfahrlicht Ansteuerung Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht Ansteuerung serielle Leitung Sitzpositionsspeicher und Steuergerät Beifahrertür mit Multiplexverbindung Ansteuerung Speicherung Ansteuerung - Spule Scheinwerfer-Waschanlage 87-7

177 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Zentralelektronik Fahrgastraum Belegung (je nach Ausstattung) U1 (24-poliger Stecker) Anschluss Bezeichnung U2 (24-poliger Stecker) Ausgang Zentralverriegelung Ausgang Zentralverriegelung Eingang Brücke Standlicht vorne links Frei Eingang Brücke Standlicht vorne rechts Eingang Brücke Kennzeichenbeleuchtung Eingang Ausfall Sicherung Standlichtleuchte rechts Eingang Ausfall Sicherung Standlichtleuchte links Frei Eingang Abblendlicht Eingang Brücke Standlicht hinten rechts Frei Frei Eingang Stromversorgung Sicherungs-/Relaiskasten Frei Eingang Ausfall Bremslicht Eingang Brücke Standlicht hinten links Frei Eingang Brücke Bremslicht links Eingang Zentralverriegelung Eingang Brücke Bremslicht rechts Eingang Bremslichtschalter Ausgang Zentralverriegelung Ausgang Zentralverriegelung Anschluss Bezeichnung Ausgang Relais Heckscheibenwischer Eingang geschaltetes Plus über Relais (RENAULT Chipkarte) Eingang Klemme 30 +APC (Relais Renault-Chipkarte) Ausgang geschaltetes Plus über Relais (RENAULT Chipkarte) Eingang Stromversorgung Zentralverriegelung Frei Frei Ausgang Relais ZV, Türen offen Ausgang Relais Zubehör 2 Ausgang Relais Verriegelung der Türen Schließen Ausgang Relais Zubehör 1 Eingang Blinker Eingang Blinker Frei Ausgang Ansteuerung Blinker links Eingang Diagnose Blinker Ausgang Ansteuerung Blinker rechts Ausgang Relais Frontscheibenwischer langsame und schnelle Wischgeschwindigkeit Eingang Stromversorgung Blinker Eingang Relais Frontscheibenwischer Ein/Aus Ausgang Relais Wegfahrsperre Eingang Standlicht Ausgang Relais verzögerte Stromversorgung Eingang Stromversorgung UCH 87-8

178 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einlesen/Erneute Zuweisung der RENAULT-Chipkarte AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH) Eine neue UCH (Zentralelektronik) ist noch nicht codiert. Wenn sie einmal im Fahrzeug verbaut ist, muss deshalb ein Code eingelesen werden, damit sie funktionstüchtig wird. Hierzu muss unbedingt wenigstens eine der alten RENAULT Chipkarten des Fahrzeugs sowie der Reparaturcode vorhanden sein und das Einspritz-Steuergerät muss korrekt codiert sein. ACHTUNG: Wenn ein Code in die UCH (Zentralelektronik) eingelesen wird, so wird diese dem Fahrzeug zugeordnet und es ist nicht möglich, den Code zu löschen oder einen zweiten Code in die UCH einzulesen! WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhandenen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit, vorausgesetzt: dass sie bereits am Fahrzeug codiert wurden, dass sie neu sind (nicht codiert). EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK) Mit dem System "Wegfahrsperre" in Kommunikation treten. Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung", die Leitung "SCO27: Einlesen UCH (Zentralelektronik)" bestätigen. Das Prüfgerät zeigt an: "Bitte Rep.-Code eingeben". RENAULT Chipkarte nicht im Kartenlesegerät vorhanden; den geheimen Kundendienst-Code eingeben (12 Hexadezimalzeichen) und ihn bestätigen. Das Prüfgerät zeigt an: "Eine für das Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen", das Einlesen ist im Gange. Am Prüfgerät erscheint die Meldung "UCH eingelesen"; die UCH ist codiert. Nun muss der Einlesemodus für die RENAULT Chipkarte begonnen werden, um die anderen Karten (maximal vier) zuzuordnen. Es kann einige Sekunden dauern, bevor diese Meldung erscheint. ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug können nur die bereits vor dem Abbruch dieses Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet werden". Diese Meldung erscheint ebenfalls bei einem Verlust der Kommunikation mit der UCH (Zentralelektronik) oder bei einem Abschalten der Batterie. SONDERFÄLLE Erscheint auf der Anzeige: "Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen", es befindet sich bereits eine Chipkarte im Kartenlesegerät. "Bitte den Rep.-Code prüfen und sicherstellen, dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört": Der Code wurde nicht korrekt gelesen oder die UCH wurde bereits für ein anderes Fahrzeug codiert. Den Code überprüfen, anschließend die Erfassung erneut durchführen. "Möchten Sie die Chipkarten vor dem Zuordnen zum Fahrzeug überprüfen?": Die UCH (Zentralelektronik) ist bereits für dieses Fahrzeug codiert, die UCH (Zentralelektronik) bietet die Möglichkeit einer erneuten Zuweisung der RENAULT Chipkarte an. "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht verwendbar": Der Kartencode stimmt nicht mit dem Fahrzeugcode überein. "Vorhandene Chipkarte ist uncodiert. Eine andere für das Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen": Eine bereits codierte Karte einlegen. "Fehler beim Einlesen UCH (Zentralelektronik)". Das komplette Einlesen wiederholen. ACHTUNG: Wenn eine UCH (Zentralelektronik) den Code der RENAULT Chipkarten eingelesen hat, kann dieser nicht mehr gelöscht oder ein anderer Code an seiner Stelle gespeichert werden! 87-9

179 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einlesen/Erneute Zuweisung der RENAULT-Chipkarte ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN HINWEIS: Ob eine RENAULT Chipkarte codiert oder uncodiert ist, kann durch folgenden Zustand herausgefunden werden: "ET 115: Karte noch nicht eingelesen". WICHTIG:Falls keine RENAULT Chipkarte verfügbar ist, muss anschließend eine erneute Zuweisung aller Karten durchgeführt werden. Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die Zeile "SC001: Einlesen der UCH" bestätigen. Es erscheint die Meldung "Möchten Sie die Chipkarten vor dem Zuordnen zum Fahrzeug überprüfen?" Wenn eine Überprüfung der Chipkarte erforderlich ist, erscheint am Prüfgerät die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung einlegen: Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint die Meldung "Bitte den Kundendienst-Code prüfen und sicherstellen, dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört". Eine andere Karte einlegen. Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". Das Prüfgerät zeigt an: "Die Karte vollständig in das Kartenlesegerät einlegen". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag einlegen und bestätigen: Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert wird, bleibt die rote Kontrolllampe aus. Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote Kontrolllampe schnell, und am Prüfgerät erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT Chipkarten des Fahrzeugs oder um neue nicht codierte RENAULT Chipkarten handeln! HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige RENAULT Chipkarte mit der Funktion schlüsselloser Einstieg akzeptieren. Wird dem Fahrzeug eine zweite RENAULT Chipkarte zugeordnet, so funktioniert sie wie eine einfache RENAULT Chipkarte. ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug können nur die bereits vor dem Abbruch dieses Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet werden". Diese Meldung erscheint ebenfalls bei einem Verlust der Kommunikation mit der UCH (Zentralelektronik) oder bei einem Abschalten der Batterie. Die UCH (Zentralelektronik) gemäß den Optionen und Ausstattungen des Fahrzeugs konfigurieren (siehe Kapitel 87). HINWEIS: Falls nur die UCH (Zentralelektronik) ausgetauscht wird, muss kein Eingriff am Einspritz- Steuergerät vorgenommen werden, es behält seinen Wegfahrsperrencode. Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Daraufhin eine zweite RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung einlegen: HINWEIS: Wenn zweimal die gleiche RENAULT Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System nicht berücksichtigt, die Kontrolllampe der Wegfahrsperre bleibt aus. Die zuzuordnende(n) RENAULT Chipkarte(n) des Fahrzeugs einlegen (maximal 4). Es erscheint die Meldung "2., 3. oder 4. Chipkarte codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen"

180 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einlesen/Erneute Zuweisung der RENAULT-Chipkarte KONFIGURATION DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK) Die möglichen Konfigurationen der UCH (Zentralelektronik) sind: Name der Funktion Position im Prüfgerät Konfiguration bei Lieferung Funktion schlüsselloser Einstieg (CF001/002) Steuerung der Türen (LC 001) keine Verriegelung über Funktion schlüsselloser Einstieg (CF 019/020) Funktion des Warnsignals für den schlüssellosen Einstieg (CF 021/022 bis CF 026) Getriebetyp (CF 703/704) geschwindigkeitsabhängige Servolenkung (CF 075/076) Steuerung der Türen (LC 010) Steuerung der Türen (LC 011) Wegfahrsperre (LC 040) geschwindigkeitsabhängige Servolenkung (LC 001) keine mit mit manueller Einstellung keine Nummer des Kennfeldes Lenkunterstützung Servolenkung (LC 002) Nr. 1 Funktion Karte gesperrt (CF 708/709) Wegfahrsperre (LC 041) keine Alarm überhöhte Fahrgeschwindigkeit (Arabien) (CF618/619) Aktivierung des automatischen Aufrufens der Speicherfunktionen (CF 003/004) Tagfahrlicht (Running-light) (CF 600/601) Zentralelektronik Fahrgastraum (LC 048) Steuerung der Türen (LC 002) Zentralelektronik Fahrgastraum (LC 049) keine mit keine Ausfall Glühdrähte und Sprachsynthesizer (CF 694/695) Zentralelektronik Fahrgastraum (LC 050) keine Spezial-Verriegelung der Türen (CF 005/006) Steuerung der Türen (LC 003) keine Verriegelung Elektrische Kindersicherung (CF 007/008) Steuerung der Türen (LC 004) keine Zentrales Schließen der Fenster (CF 009/010) Steuerung der Türen (LC 005) mit Türverriegelung während der Fahrt (CF 028/029) Steuerung der Türen (LC 012) mit Warnsignal "RENAULT Chipkarte fehlt" (CF 711/712) Steuerung der Türen (LC 042) mit Deaktivierung Automatische Reifendruckkontrolle (CF 001/002) Reifen (LC 001) keine Innenbeleuchtung (CF 013/014) Steuerung der Türen (LC 007) keine Deckenleuchte mit Zeitschaltung (CF 015/016) Steuerung der Türen (LC 008) mit Öffnen der Fahrertür mittels Fernbedienung (CF 030/031) Öffnen der Fahrertür mittels Fernbedienung Option schlüsselloser Einstieg (CF 032/027) Steuerung der Türen (LC 013) Steuerung der Türen (CF 014) keine keine Seite des Fahrersitzes (CF 018/019) Steuerung der Türen (LC 069) links Regensensor (CF 696/697) Steuerung der Türen (LC 051) mit ACHTUNG: Bestimmte Konfigurationsfehler, wie der Antriebswellentyp, können das Anlassen des Motors verhindern! 87-11

181 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum KONFIGURATION DER SERVOLENKUNG Mit Hilfe der Diagnosegeräte Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen und den Test des "Multiplex-Datennetzes" durchführen. Das Menü "Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung" auswählen und bestätigen. Im Menü "Ansteuerung" die Linie "Konfiguration des Steuergeräts" bestätigen. Vorhandensein einer geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung: "CF 075: mit geschwindigkeitsabhängiger Servolenkung" "CF 074: ohne konventionelle Servolenkung" Konfiguration des Typs der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung je nach Fahrzeug: "CF 076: Programm Nummer 1" Die Konfigurationen über das Menü "Ansteuerung", "Abrufen der Konfiguration" bestätigen. KONFIGURATION DER STEUERUNG DER TÜRFUNKTIONEN Mit Hilfe der Diagnosegeräte Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen und den Test des "Multiplex-Datennetzes" durchführen. Das Menü "Steuerung der Türfunktionen" auswählen und bestätigen. Im Menü "Ansteuerung" die Linie "Konfiguration des Steuergeräts" bestätigen. Funktionsweise der Funktion "schlüsselloser Einstieg": "CF 001: mit Funktion "schlüsselloser Einstieg"" "CF 002: ohne Funktion "schlüsselloser Einstieg"" Funktionsweise der Funktion Verriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg": "CF 019: mit Verriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg"" "CF 020: ohne Verriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg"" Die Konfiguration ermöglicht es, die Funktion "schlüsselloser Einstieg" nur zur Entriegelung des Fahrzeugs zu verwenden. Konfiguration des Warnsummers für die Funktion "schlüsselloser Einstieg": "CF 021: keine Tonart/-folge" "CF 022 bis CF 026: Nummer der Tonarten/- folgen" Diese Konfiguration ermöglicht es, das Warnsignal beim Schließen der Türen/Hauben/Klappen über die Funktion "schlüsselloser Einstieg" zu ändern oder zu deaktivieren. Konfiguration der Funktion Spezial-Verriegelung "CF 005: mit Spezial-Verriegelung" "CF 006: ohne Spezial-Verriegelung" Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung mit spezifischer Türverriegelung den Freilauf der Schließbetätigungen durch zwei kurze Druckimpulse auf die Fernbedienung zu herzustellen (Spezialverriegelung)

182 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum Konfiguration der elektrischen Kindersicherung: "CF 007: mit elektrischer Kindersicherung" "CF 008: ohne elektrische Kindersicherung" Diese Konfiguration ermöglicht es (je nach Ausführung), die Funktion der Fensterheber und der Türinnengriffe hinten zu sperren. Konfiguration des Schließens der Fenster über einen längeren Druckimpuls auf die Fernbedienung. Für diese Funktion muss das Fahrzeug mit Fensterhebern mit Impulsschaltung (Einklemmschutz) ausgerüstet sein: "CF 009: mit zentralem Schließen der Fenster" "CF 010: ohne zentrales Schließen der Fenster" Konfiguration der automatischen Türverriegelung beim Fahren: "CF 028: Aktivierung der automatischen Türverriegelung beim Fahren" "CF 029: Deaktivierung der automatischen Türverriegelung beim Fahren" Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion der automatischen Türverriegelung beim Fahren. Die Türen/Hauben/Klappen werden beim Empfang der "Information Aufprall" durch das Airbag-Steuergerät entriegelt. Diese Funktion kann im Fahrgastraum über den Entriegelungsknopf der Zentralverriegelung aktiviert und deaktiviert werden. Konfiguration der Innenbeleuchtung beim Öffnen der Türen: "CF 013: mit Innenbeleuchtung" "CF 014: ohne Innenbeleuchtung" Konfiguration des jeweiligen Ziellandes: "CF 018: Linkslenkung" "CF 017: Rechtslenkung" Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion der "Spezial-Verriegelung" und des Öffnens der "Fahrertür" alleine. Konfiguration der Funktion Fahrer- Positionsspeicher: "CF 003: automatische Einstellung des Sitzes" "CF 004: ohne automatische Einstellung des Sitzes" Konfiguration des Öffnens der "Fahrertür" alleine: "CF 030: Entriegelung der vier Türen" "CF 031: Entriegelung der Führertür" Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Ausführungen mit Rechtslenkung nur die Fahrertür und die Heckklappe bei Entriegelung des Fahrzeugs zu entriegeln (einfach oder "schlüsselloser Einstieg"). Einen zweiten kurzen Druckimpuls ausführen, um die anderen Türen/Hauben/Klappen zu entriegeln. Konfiguration der Entriegelung der "Fahrertür alleine" über die Funktion "schlüsselloser Einstieg": "CF 032: Entriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" der vier Türen" "CF 027: Entriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" Fahrertür" Diese Konfiguration entspricht der vorherigen Konfiguration für die Funktion "schlüsselloser Einstieg". Die Konfigurationen über das Menü "Ansteuerung", "Abrufen der Konfiguration" bestätigen. Konfiguration der Zeitschaltung der Innenbeleuchtung bei der Türverriegelung: "CF 015: mit Zeitschaltung Deckenleuchte" "CF 016: ohne Zeitschaltung Deckenleuchte" 87-13

183 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum ACHTUNG: Bestimmte Konfigurationsfehler, wie der Getriebetyp, können das Anlassen des Motors verhindern! KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK Mit Hilfe der Diagnosegeräte Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen und den Test des "Multiplex-Datennetzes" durchführen. "Zentralelektronik Fahrgastraum" aufrufen und bestätigen Im Menü "Ansteuerung" die Linie "Konfiguration des Steuergeräts" bestätigen. Konfiguration der Geschwindigkeitsüberschreitung: "CF 618: mit Geschwindigkeitsüberschreitung Arabien" "CF 619: ohne Geschwindigkeitsüberschreitung (Arabien)" Konfiguration des Tagfahrlichts (Running lights): "CF 600: mit Tagfahrlicht" "CF 601: ohne Tagfahrlicht" Konfiguration des Sprachsynthesizers: "CF 694: mit Sprachsynthesizer" "CF 695: ohne Sprachsynthesizer" Konfiguration des Regensensors: "CF 696: mit Regensensor" "CF 697: ohne Regensensor" KONFIGURATION DER WEGFAHRSPERRE Mit Hilfe der Diagnosegeräte Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen und den Test des "Multiplex-Datennetzes" durchführen. Das Menü "Wegfahrsperre" auswählen und bestätigen. Im Menü "Ansteuerung" die Linie "Konfiguration des Steuergeräts" bestätigen. Konfiguration des Getriebetyps: "CF 703: mit Automatikgetriebe" "CF 704: ohne Automatikgetriebe" Konfiguration der Blockierung der RENAULT Chipkarte im Kartenlesegerät (nur bei Ausführungen mit Automatikgetriebe): "CF 709: mit Blockierung der Karte" "CF 601: ohne Blockierung der Karte" Konfiguration des Warnsignals bei nicht entnommener Chipkarte nach dem Abschalten des Motors: "CF 711: mit Warnsignal" "CF 712: ohne Warnsignal" Die Konfigurationen über das Menü "Ansteuerung", "Abrufen der Konfiguration" bestätigen. HINWEIS: Zu den Konfigurationen der Automatischen Reifendruckkontrolle (ARK), siehe das jeweilige Kapitel. Die Konfigurationen über das Menü "Ansteuerung", "Abrufen der Konfiguration" bestätigen

184 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Automatische Reifendruckkontrolle BESCHREIBUNG Das System besteht aus: vier Druckgebern (1), die sich in den Ventilen befinden (ein Geber pro Rad). Sie senden ein Funksignal. einem Empfänger (2), der unter dem Fahrzeug eingebaut ist, die Informationen der Geber aufnimmt und decodiert, und sie dann an die UCH (Zentralelektronik) weiterleitet der UCH (Zentralelektronik) (3); sie empfängt und verarbeitet die Informationen vom Empfänger (2) und bestimmt, welche Nachricht angezeigt wird. einem Display (4) (funktionsspezifisch oder in die Instrumententafel integriert)

185 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Automatische Reifendruckkontrolle ALLGEMEINES Dieses System ermöglicht es, den Druck der vier Reifen des Fahrzeugs ständig zu überwachen (das Reserverad wird nicht kontrolliert). Für die Funktion des Systems sind erforderlich: vier Druckgeber (im Reifenventil integriert) in jedem Reifen des Fahrzeugs (außer dem Reserverad), ein Empfänger, der sich unter dem Fahrzeug befindet eine in die UCH (Zentralelektronik) integrierte Ansteuerungselektronik, Kontrolllampen, welche die Art der Störung anzeigen, ein Display, welches das Fahrzeug darstellt und es dadurch ermöglicht, den betreffenden Reifen zu lokalisieren. Bei der Instrumententafel der Oberklasse zeigt das Display die Druckwerte bei jedem Anlassen des Motors sowie bei jeder Warnung an. Die Automatische Reifendruckkontrolle ermöglicht: die Anzeige des Reifendrucks beim Einschalten der Zündung mit einer Genauigkeit von plus/ minus 0,1 bar (je nach Ausführung). den Fahrer zu warnen, wenn: der Druck 0,6 bar unter den empfohlenen Werten liegt, der Druck zu hoch ist, ein Reifen eine ungewöhnlich große Undichtigkeit aufweist, ein Reifen außer Funktion ist, eine Druckdifferenz zwischen der rechten und linken Seite auftritt. HINWEIS: Die Druckwerte für die einzelnen Fahrzeuge können in Kapitel 07 "Allgemeines" der MR 339 oder auf dem Aufkleber in der Türöffnung nachgelesen werden. Besonderheiten: Jeder Geber wird durch eine Farbmarkierung identifiziert, die sich am Ventil befindet: Grün = vorne links Gelb = vorne rechts Rot = hinten links Schwarz = hinten rechts ACHTUNG: Diesen Farbcode unbedingt beachten, um die korrekten Informationen an der korrekten Stelle auf der oder den Anzeige(n) des Fahrzeugs abzulesen (je nach Ausstattung)! Jeder Geber wird von der UCH (Zentralelektronik) über einen eindeutigen Code erkannt. Im Falle des Austauschs eines Gebers muss der Code in die UCH (Zentralelektronik) in Abhängigkeit von der Position des Gebers am Fahrzeug eingelesen und über die korrekte Farbmarkierung identifiziert werden (siehe Kapitel "Austausch eines Gebers")

186 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Automatische Reifendruckkontrolle Druckgeber Der Druckgeber besteht aus: einem herkömmlichen Ventil einem Druckgeber einem Funk-Sender (radspezifisch) einer nicht ausbaubaren Batterie HINWEIS: Die Batterie des Ventils des Druckgebers kann nicht ausgetauscht werden (siehe Kapitel 35 "Austausch des Ventils") ZUR ERINNERUNG: Jeder Geber ist durch eine bestimmte Farbe gekennzeichnet. Im Falle des Austauschs des Ventils, des Reifens oder des Ausbaus der Räder müssen die Farben unbedingt beachtet werden: Grün = vorne links Gelb = vorne rechts Rot = hinten links Schwarz = hinten rechts 87-17

187 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Automatische Reifendruckkontrolle FUNKTION Die über eine eingebaute Batterie mit Spannung versorgten Geber messen regelmäßig den Druck im Inneren der Reifen und übermitteln diese Informationen sowie einen Code, der die Identifizierung der Informationen ermöglicht, über Funkwellen. Hinweis: Die UCH (Zentralelektronik) kann einen zweiten Satz der vier Radsensoren identifizieren. Die Farben der Geber gemäß ihrem Verbauort beachten! 87-18

188 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Automatische Reifendruckkontrolle FUNKEMPFÄNGER FUNKTION Der Empfänger befindet sich unter dem Fahrzeug und empfängt die von den Druckgebern gesendeten Mitteilungen. Er übermittelt sie über eine herkömmliche Kabelverbindung an die UCH, welche die Informationen an die Instrumententafel weiterleitet, nachdem sie eine Überprüfung auf eventuelle Undichtigkeiten (Reifenpanne) oder einen nicht korrekten Reifendruck durchgeführt hat. ANSCHLUSS Anschluss Bezeichnung 1 Verbindung UCH (Zentralelektronik) 2 Masse 3 4 Dauerstrom Die Information an den Fahrer erfolgt: durch Kontrolllampen, welche die Art des Ausfalls anzeigen (geplatzter Reifen, zu wenig Luft im Reifen...) durch eine ARK-/Tür-Anzeige, welches das Fahrzeug darstellt und es dadurch ermöglicht, den betreffenden Reifen zu lokalisieren durch ein in die Instrumententafel der Oberklasse integriertes Display, das es ermöglicht, die Druckwerte beim Anlassen des Motors und bei einer Warnung anzuzeigen (siehe Kapitel 83) 87-19

189 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Automatische Reifendruckkontrolle EINLESEN DER DRUCKSENSOREN IN DIE UCH (ZENTRALELEKTRONIK) ZUR ERINNERUNG: Jeder Geber ist durch eine bestimmte Farbe gekennzeichnet: Grün = vorne links Gelb = vorne rechts Rot = hinten links Schwarz = hinten rechts Es gibt mehrere Methoden zum Einlesen eines Reifensensorcodes in die UCH (Zentralelektronik). Hierzu muss ein Prüfgerät (außer XR25) verwendet werden: manuelle Eingabe des Reifencodes. Dieser ist auf einem Aufkleber auf dem Sensor angegeben. Einlesen des Codes mit Hilfe des Werkzeugs "Ms Ventil-Erreger", Einlesen durch Fahrt mit dem Fahrzeug. Einlesen, ohne dass mit dem Fahrzeug gefahren wird (das Ventil sendet den Code ca. alle 15 Minuten aus, wenn keine Reifenpanne vorliegt). MANUELLES EINLESEN DES DRUCKSENSORCODES (EINGEBEN) 1 Mit Hilfe eines Prüfgeräts bei eingeschalteter Zündung die Kommunikation mit der "UCH (Zentralelektronik)" beginnen und "Reifen" auswählen. 2 Die Menüs "Funktionsmodus" und dann "Spezifische Steuerung" auswählen. 3 Die Zeile SC 001: Einlesen eines Ventilcodes" bestätigen. 4 Den Code mit maximal sechs Ziffern eingeben (auf dem Aufkleber des Sensors angegeben). 5 Die Position des Rads mit dem jeweiligen Sensor bestätigen. 6 Die Jahreszeit der Verwendung des Rads bestätigen (wenn das Fahrzeug nur über einen Satz Reifen verfügt, werden standardmäßig die Sommerreifen konfiguriert). HINWEIS: Die Vorgehensweise entspricht der des Einlesens der vier Ventile über den Befehl "SC 002: Einlesen der vier Ventile". AUTOMATISCHES EINLESEN DES VENTILCODES MIT HILFE DES VENTIL-ERREGERS (Ms. 1706) 1 Mit Hilfe eines Prüfgeräts bei eingeschalteter Zündung die Kommunikation mit der "UCH (Zentralelektronik)" beginnen und "Reifen" auswählen. 2 Die Menüs "Funktionsmodus" und dann "Spezifische Steuerung" auswählen. 3 Die Zeile SC 001: Einlesen eines Ventilcodes" bestätigen. 4 Am Prüfgerät die Position des einzulesenden Ventils am Fahrzeug auswählen. 5 Das Werkzeug Ms am Reifen unter dem jeweiligen Ventil anbringen. 6 Einmal auf den Schalter des Werkzeugs Ms.1607 drücken. 7 Das Ende des Einlesens abwarten (symbolisiert durch das Aufleuchten der Kontrolllampe). 8 Das Prüfgerät signalisiert den korrekten Empfang des Ventilcodes. 9 Die Position des Rads mit dem jeweiligen Sensor bestätigen. 10Die Jahreszeit der Verwendung des Rads bestätigen (wenn das Fahrzeug nur über einen Satz Reifen verfügt, werden standardmäßig die Sommerreifen konfiguriert). HINWEIS: Die Vorgehensweise entspricht der des Einlesens der vier Ventile über den Befehl "SC 002: Einlesen der vier Ventile". AUTOMATISCHES EINLESEN DES VENTILCODES ÜBER DAS ABLASSEN DER LUFT EINES REIFENS 1 Mit Hilfe eines Prüfgeräts bei eingeschalteter Zündung die Kommunikation mit der "UCH (Zentralelektronik)" beginnen und "Reifen" auswählen. 2 Den Druck jedes Reifens um ca. 1 bar verringern. 3 Die Menüs "Funktionsmodus" und dann "Spezifische Steuerung" auswählen. 4 Die Zeile SC 001: Einlesen eines Ventilcodes" bestätigen. 5 Eine Probefahrt durchführen. 6 Die Position des Rads mit dem jeweiligen Sensor bestätigen. 7 Die Jahreszeit der Verwendung des Rads bestätigen (wenn das Fahrzeug nur über einen Satz Reifen verfügt, werden standardmäßig die Sommerreifen konfiguriert). 8 Das Rad wieder aufpumpen. 9 Diese Maßnahme an jedem einzulesenden Ventil durchführen

190 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: RENAULT Chipkarte Das System in den Fahrzeugen mit schlüssellosem Kennungssystem besteht aus: der UCH (Zentralelektronik), einem nicht codierten Kartenlesegerät (Funkempfänger und Transponder), einer Start-/Stop-Taste, der das Anlassen und Abstellen des Motors ermöglicht, der Lenksäulenverriegelung, die das mechanische Blockieren des Lenkrads ermöglicht, Motoren zur Ver-/Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen, Schlüsselkarten mit zwei oder drei Knöpfen (Ausführung schlüsselloser Einstieg), zwei spezifischen Antennen zum Senden (Kommunikation) an die Schlüsselkarte mit der Ausführung schlüsselloser Einstieg (je nach Ausführung), spezifischen äußeren Türgriffen für die Option schlüsselloser Einstieg (je nach Ausführung), spezifischen inneren Türschlössern für die Funktion Spezial-Verriegelung (je nach Ausführung), 87-21

191 BESCHREIBUNG RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Bei der Herstellung werden dem Fahrzeug zwei RENAULT Chipkarten zugeordnet. Je nach Ausstattungsniveau kann das Fahrzeug folgendermaßen ausgestattet werden: mit zwei RENAULT Chipkarten mit zwei Knöpfen (ohne schlüssellosen Einstieg) mit: einem elektronischen Schaltkreis (Chip), der ohne Batterie funktioniert und das Ansteuern der Wegfahrsperre ermöglicht (siehe Kapitel 82), einer Funk-Fernbedienung, die das Ansteuern der Verriegelung bzw. Entriegelung der Türen/ Hauben/Klappen ermöglicht. RENAULT Chipkarte KARTE MIT SCHLÜSSELLOSEM EINSTIEG HINWEISE: Ein Notschlüssel, der das Öffnen des Fahrzeugs bei einem Ausfall der Fernbedienung ermöglicht, ist in jede RENAULT Chipkarte integriert. (Zum Ansteuern eines Notschlüssels muss man über die Sicherheitsnummer verfügen) KARTE OHNE SCHLÜSSELLOSEN EINSTIEG Der Funkfrequenz-Code, der von den RENAULT Chipkarten gesendet wird, ändert sich regelmäßig, um eine eventuelle Kopie zu vermeiden. Mit diesem System werden die Fernbedienungen automatisch resynchronisiert. Die Funktion Fernbedienung wird nur für die Verriegelung und Entriegelung der Türen/Hauben/ Klappen verwendet (sie hat keinen Einfluss auf die Wegfahrsperre). HINWEIS: Die UCH (Zentralelektronik) kann maximal vier RENAULT Chipkarten einlesen. mit zwei RENAULT Chipkarten, von denen eine mit dem schlüssellosen Einstieg ausgestattet ist (drei Knöpfe) Dieses System ermöglicht das Öffnen der Türen/Hauben/Klappen ohne Betätigung der Fernbedienung. (Ein Fahrzeug kann nicht mit mehreren Fernbedienungen mit schlüssellosem Einstieg ausgestattet sein, siehe Kapitel "RENAULT Chipkarte schlüsselloser Einstieg") Wenn die Batterie des Fahrzeugs schwach geladen ist, kann die Lenksäulenverriegelung nicht entriegelt werden. Der Motor kann durch Anschieben des Fahrzeugs nicht gestartet werden

192 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: RENAULT Chipkarte WEGFAHRSPERRENSYSTEM MITTELS TRANSPONDER Das in die RENAULT Chipkarte integrierte Wegfahrsperrensystem mittels Transponder ermöglicht die Entriegelung der Lenksäule, das Einschalten der Zündung und die Freigabe zum Anlassen des Motors. Die RENAULT Chipkarte wird vom in das Kartenlesegerät integrierten Empfänger erkannt, wenn sie in das Gerät hineingeschoben wird (siehe Kapitel 82: Wegfahrsperre). FUNKTION: EINSCHALTEN DER ZÜNDUNG UND MOTORSTART Das RENAULT Kartenlesegerät verfügt über zwei Positionen: Die Position "+ Spannungsversorgung" oder "+ Zubehör" über das Relais für Zubehör (ungefähr in Mittelstellung der RENAULT Chipkarte). Diese Position versorgt: das Radio, die Fensterheber, das Gebläse des Fahrgastraums, die elektrischen Sitze. HINWEIS: Die Stromversorgung des Relais für Zubehör wird während des Startvorgangs unterbrochen. Im Falle des Nicht-Einlegens der RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät wird die Stromversorgung des Relais für Zubehör nach ca. 40 Sekunden abgestellt. Die Position "geschaltetes Plus". Diese Position gibt das Anlassen des Motors über die Start-/Stop- Taste frei. Das Relais geschaltetes Plus wird mit Spannung versorgt, sobald die RENAULT Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät eingeschoben ist und wenn sie von der UCH (Zentralelektronik) identifiziert und die elektrische Lenksäulenverriegelung aufgehoben wird Die Stromversorgung der Relais wird abgebrochen, sobald die Start-/Stop-Taste zum Abstellen des Motors gedrückt wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit gleich null ist (siehe Kapitel Start-/Stop-Taste) oder nach einer Verzögerung von 40 Minuten, in denen der Motor nicht gestartet wurde. Die Start-/Stop-Taste versorgt den Anlasser bis zum Erhalt der Information "laufender Motor" mit Strom. Wenn das Fahrzeug nicht startet, wird die Spannungsversorgung des Anlassers nach einer variablen Verzögerung in Abhängigkeit von der Kühlflüssigkeitstemperatur unterbrochen. Damit das Anlassen des Motors freigegeben wird, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein (siehe Kapitel Start-/Stop-Taste). HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird bei laufendem Motor im Kartenlesegerät blockiert. Sie wird beim Abstellen des Motors freigegeben, wenn die Fahrgeschwindigkeit gegen Null geht bzw. das Fahrzeug steht

193 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem "einfache" RENAULT Kennungssystem: Chipkarte "einfache" FUNKTION DER EINFACHEN FERNBEDIENUNGEN (OHNE SCHLÜSSELLOSEN EINSTIEG) Für die Funktion des Systems sind erforderlich: eine RENAULT Chipkarte (A), ein in das RENAULT Kartenlesegerät integrierter Funkfrequenz-Empfänger (B), eine in die UCH (Zentralelektronik) (C) integrierte Ansteuerungselektronik, eine Start-/Stop-Taste (D), die Türschlösser, eine rote Kontrolllampe "Türen geschlossen", die Blinker des Fahrzeugs, das Einspritz-Steuergerät (E), die Kupplungspedalgeber (F) und Positionsgeber "Leerlauf" des Getriebes, die elektrische Lenksäulenverriegelung (G)

194 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem "einfache" RENAULT Kennungssystem: Chipkarte "einfache" Die einfache RENAULT Chipkarte hat zwei Knöpfe: einen Verrriegelungsknopf (1), einen Entriegelungsknopf (2). Hinweis: Das Aufblinken der Warnblinkanlage beim Betätigen der Fernbedienungen wird durch die UCH (Zentralelektronik) gesteuert (siehe Kapitel Blinker) EINFACHE KARTE Zum Verriegeln der Fahrzeugtüren auf den Knopf "Schließen" drücken. Die Zentralverriegelung über die Fernbedienung kann durch das Aufblinken der Warnblinkanlage sichtbar gemacht werden (wenn alle Türen korrekt verschlossen sind). Die rote Verriegelungs- Kontrolllampe leuchtet. Sind eine oder mehrere Türen nicht korrekt geschlossen, leuchtet die Warnblinkanlage bei Verriegelung durch die Fernbedienung nicht auf. Zum Entriegeln der Fahrzeugtüren auf den Knopf "Öffnen" drücken. Die Entriegelung der Fahrzeugtüren wird durch ein Aufblinken der Warnblinkanlage angezeigt HINWEISE: Der Knopf der Zentralverriegelung der Türen wird gesperrt, wenn die Türen über die Fernbedienung verriegelt werden. Einige Fahrzeuge (Ausführung mit Rechtslenkung) verfügen über die Funktion "Spezial-Verriegelung", welche die Türen so verriegelt, dass ein Öffnen der Türen vom Fahrzeuginnenraum aus nicht möglich ist. Um die Spezial-Verriegelung des Fahrzeugs zu aktivieren, zweimal hintereinander oder einmal lange auf den Knopf "Schließen" (1) drücken. Diese Funktion verwendet zusätzliche und spezifische Zentralverriegelungsmotoren. Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit der Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein. Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür durch kurzen Druck auf die RENAULT Chipkarte zu entriegeln. Durch zweimaligen, aufeinanderfolgenden Druck können alle Türen geöffnet werden. Bei Fahrzeugen mit Fensterhebern per Impulsschalter oder mit elektrischem Schiebedach ermöglicht ein langer Druck auf den Knopf "Schließen" (1) das Schließen aller Türen/Hauben/ Klappen (diese müssen initialisiert worden sein). Wenn eine Tür bei Betätigung des Knopfes "Schließen" nicht korrekt verriegelt wird, werden die Türen verriegelt und dann wieder automatisch entriegelt

195 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug RENAULT mit schlüssellosem Chipkarte "schlüsselloser Kennungssystem: Einstieg" RENAULT FUNKTION DER FERNBEDIENUNG MIT SCHLÜSSELLOSEM EINSTIEG Für die Funktion des Systems sind erforderlich: eine RENAULT Chipkarte (A) mit schlüssellosem Einstieg, ein Kartenlesegerät (B), eine in die UCH (Zentralelektronik) (C) integrierte Ansteuerungselektronik, eine Start-/Stop-Taste (D), das Einspritz-Steuergerät (E), die Kupplungspedalgeber (F) und Positionsgeber "Leerlauf" des Getriebes, die elektrische Lenksäulenverriegelung (G), Anwesenheitssensoren für jeden Türgriff (H), eine rote Kontrolllampe "Türen geschlossen", die Blinker des Fahrzeugs, zwei spezifische Antennen für Funksignal für schlüssellosen Einstieg (I), die spezifischen Türschlösser (J) für die Funktion Spezial-Verriegelung (J), das Signalhorn (K)

196 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug RENAULT mit schlüssellosem Chipkarte "schlüsselloser Kennungssystem: Einstieg" RENAULT Die RENAULT Chipkarte mit der Funktion schlüsselloser Einstieg hat drei Knöpfe: einen Knopf zum Schließen (1). Dieser Knopf ermöglicht die Verriegelung der Türen/Hauben/ Klappen und das Sperren der Funktion "schlüsselloser Einstieg". einen Knopf zum Öffnen (2). Dieser Knopf ermöglicht die Entriegelung der Türen/Hauben/ Klappen und das Sperren der Funktion "schlüsselloser Einstieg". einen Verrriegelungsknopf mit Einschalten des Systems "schlüsselloser Einstieg" (3). Zum Verriegeln der Fahrzeugtüren unter Verwendung des Systems "schlüsselloser Einstieg" (auf den Knopf (3) drücken, wenn die Funktion schlüsselloser Einstieg deaktiviert wurde): die Türen und den Gepäckraum des Fahrzeugs schließen, die RENAULT Chipkarte vom Fahrzeug entfernen. Wenn die Karte den Bereich der Kommunikation mit der UCH (Zentralelektronik) verlässt (über die Funkfrequenz-Antennen), werden die Türen und der Gepäckraum verriegelt. Die Zentralverriegelung über die Fernbedienung kann gleichzeitig durch das Aufblinken der Warnblinkanlage, durch ein Tonsignal und das Aufleuchten der roten Kontrolllampe angezeigt werden. Sind eine oder mehrere Türen nicht korrekt geschlossen, leuchtet die Warnblinkanlage bei Verriegelung durch die Fernbedienung nicht auf. Hinweis: Ein Druck auf den Knopf "Schließen" bzw. "Öffnen" der RENAULT Chipkarte deaktiviert die Funktion "schlüsselloser Einstieg". Die RENAULT Chipkarte "schlüsselloser Einstieg" funktioniert dann wie eine "einfache" RENAULT Chipkarte. Ein Druck auf den Knopf "auto" der RENAULT Chipkarte reaktiviert das System nach ca. 3 Sekunden. ACHTUNG: Die Verriegelung über die Funktion schlüsselloser Einstieg kann durch die Prüfgeräte gesperrt werden! KARTE MIT SCHLÜSSELLOSEM EINSTIEG HINWEISE: Diese Fernbedienung kann ohne das System "schlüsselloser Einstieg" verwendet werden, nachdem diese Funktion durch die Knöpfe (1) und (2) gesperrt wurde. In diesem Fall ist die Funktionsweise mit der einer einfachen Fernbedienung identisch

197 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug RENAULT mit schlüssellosem Chipkarte "schlüsselloser Kennungssystem: Einstieg" RENAULT Zum Entriegeln der Fahrzeugtüren unter Verwendung des Systems "schlüsselloser Einstieg" (auf den Knopf (3) drücken, wenn die Funktion schlüsselloser Einstieg deaktiviert wurde): sich dem Fahrzeug nähern, so dass die RENAULT Chipkarte in den Bereich der Kommunikation mit der UCH (Zentralelektronik) gelangt, die Hand in einen der Türgriffe legen oder den Gepäckraum öffnen, die Anwesenheitssensoren, die sich in den Türgriffen befinden, führen zur Abfrage "schlüsselloser Einstieg" des Fahrzeugs. Wird die Karte erkannt, entriegelt sich das Fahrzeug. Dies wird durch das Aufblinken der Warnblinkanlage angezeigt. SPANNUNGSVERSORGUNG DER RENAULT CHIPKARTE Die Fernbedienungen der RENAULT Chipkarten werden über eine Batterie mit Spannung versorgt. Der Ladezustand der Batterie kann über die Kontrolllampe (1) angezeigt werden KARTE MIT SCHLÜSSELLOSEM EINSTIEG HINWEIS: Das Aufblinken der Warnblinkanlage beim Betätigen der Fernbedienungen wird durch die UCH (Zentralelektronik) gesteuert (siehe Kapitel Blinker). Für die Funktion schlüsselloser Einstieg verfügt die RENAULT Chipkarte mit drei Knöpfen über einen Akku. Er lädt sich wieder auf, wenn die RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät eingelegt wird. In zwanzig Minuten ist die Entladung des Akkus während eines Tages wieder kompensiert. Das korrekte Wiederaufladen kann vierundzwanzig Stunden dauern. Dieser Akku kann nicht ausgebaut werden. Der Transponder, Wegfahrsperrensystem in der RENAULT Chipkarte, hat keine elektrische Spannungsversorgung. ACHTUNG: Die Batterie wird auch für die Funktion schlüsselloser Einstieg verwendet! 87-28

198 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Seitenblinker Zur Überprüfung des Öffnens und Schließens der Türen/Hauben/Klappen, werden die Blinker und die Seitenblinker von der UCH (Zentralelektronik) gesteuert. Druck auf die RENAULT Chipkarte Folge für die Schlösser Funktionsweise der Blinkleuchten Funktionsweise der Seitenblinker Funktionsweise des Signalhorns 1 Mal kurz Verriegelung der Türen/Hauben/ Klappen 2-maliges Blinken 2-maliges Blinken - Schließen 2 Mal kurz Spezial- Verriegelung der Türen/Hauben/ Klappen Schnelles Blinken Schnelles Blinken - 1 Mal lang**** Schließen der Fenster und des Schiebedachs* 2-maliges Blinken Schnelles Blinken - Modus schlüsselloser Einstieg Verriegelung der Türen/Hauben/ Klappen 2-maliges Blinken ca. 10 Sekunden langes Leuchten 1 Signal (konfigurierbar) 1 Mal kurz Entriegelung der Türen/Hauben/ Klappen bzw. der Fahrertür** 1-maliges Blinken 1-maliges Blinken - Öffnen 2 Mal kurz Entriegelung der Türen/Hauben/ Klappen*** Modus schlüsselloser Einstieg Entriegelung der Türen/Hauben/ Klappen bzw. der Fahrertür** 1-maliges Blinken 1-maliges Blinken - * ** *** **** Für diese Funktion muss das Fahrzeug mit Fensterhebern per Impulsschalter und einem elektrischen Schiebedach mit Einklemmschutz ausgestattet sein. Einige Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit der Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein. Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür und den Gepäckraum durch kurzen Druck auf die RENAULT Chipkarte zu entriegeln. Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen bei Fahrzeugen mit der Öffnungsfunktion "nur Fahrertür". Bei einigen Modellen "mit Rechtslenkung", ist dieser Funktion die "Spezial-Verriegelung" vorgeschaltet. Störung der Funktionsweise Beim Verriegeln: Wenn die Fahrertür nicht korrekt geschlossen ist, kann keine der Türen/Hauben/Klappen verriegelt werden. Wenn die Heckklappe oder eine Tür nicht korrekt geschlossen sind, funktionieren die Blinker (inklusive Seitenblinker) nicht und die Verriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" ist unterbunden

199 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem RENAULT Kartenlesegerät Kennungssystem: RENAULT Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Schalter für die Funktion des Fahrzeugs: ein Schalter bei Mittelstellung zur Spannungsversorgung des Zubehörs (+ ZUBEHÖR), ein Schalter, wenn die Karte bis zum Anschlag im Kartenlesegerät sitzt (geschaltetes Plus). HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im Kartenlesegerät blockiert, sobald die UCH die Information "laufender Motor" vom Einspritz- Steuergerät erhält. Sie wird freigegeben, wenn der Motor abgestellt wird Das RENAULT Kartenlesegerät dient ebenfalls: als Funkfrequenzempfänger zur Ver- und Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen, als Transponderantenne für die Wegfahrsperre und zur Erkennung der RENAULT Chipkarte (siehe Kapitel Wegfahrsperre). als Kontrolleinheit für die Nichtanerkennung der RENAULT Chipkarte. Das Einschubfach für die Chipkarte ist beleuchtet

200 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Start-/Stop-Taste BESCHREIBUNG Der einzige Druckknopf (START/STOPP) dient gleichzeitig zum Starten und zum Abstellen des Motors. Es sind zwei verschiedene Beleuchtungen möglich: obere Beleuchtung (weiß): Information anlassbereit, untere Beleuchtung (grün): Information laufender Motor. Diese Beleuchtung wird bei eingeschalteten Standleuchten gedämpft. FUNKTION Das Anlassen des Motors wird freigegeben, wenn die obere Partie des Knopfs leuchtet. Das Anlassen erfolgt per Impulsschalter. Ein einziger Druckimpuls auf den Knopf genügt, um den Motor zu starten. Zum Anlassen des Motors: Die Schlüsselkarte in das Kartenlesegerät bis zur 2. Raststufe einlegen, um den Kontakt herzustellen und die Lenkung zu entriegeln. Sicherstellen, dass die Startbedingungen eingehalten werden: HINWEIS: Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor kann der Anlasser während der Vorglühphase nicht betätigt werden. Eine falsche Konfiguration des Getriebetyps in der UCH (Zentralelektronik) kann das Starten unmöglich machen. Das Getriebe muss im Leerlauf stehen oder das Kupplungspedal gedrückt sein

201 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Start-/Stop-Taste Die elektrische Lenksäulenverriegelung muss entriegelt und die Zündung eingeschaltet sein. Sicherstellen, dass das System das Anlassen des Motors freigibt: Wenn die obere Partie des Knopfs aufleuchtet, ist das Starten möglich. Auf den Knopf drücken, um den Befehl zum Anlassen des Motors an die UCH (Zentralelektronik) zu senden. Diese sensiert daraufhin den Betriebszustand des Motors. Wenn der Motor abgestellt ist und die Bedingungen eingehalten sind, gibt die UCH (Zentralelektronik) den Befehl zur Spannungsversorgung des Anlasserrelais. NOTWENDIGE BEDINGUNGEN FÜR DAS ANLASSEN DES MOTORS RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag im Kartenlesegerät, geschaltetes Plus hergestellt, Transponder (in die RENAULT Chipkarte integriert) wird erkannt, Schaltgetriebe in Leerlaufstellung, Automatikgetriebe in Position Leerlauf bzw. Parken, Kupplungspedal (bei Schaltgetriebe) gedrückt. HINWEIS: Der Motor kann nur nach dem Entriegeln der Lenkung angelassen werden. Die RENAULT Chipkarte wird bei laufendem Motor blockiert. Im Falle der Einstellung genügt ein einfacher Druck auf den Startknopf, um den Motor wieder zu starten. Zum Abstellen des Motors: Auf den Knopf drücken, um den Befehl zum Abstellen des Motors an die UCH (Zentralelektronik) zu senden. Diese prüft, ob die Fahrgeschwindigkeit unter 5 km/h vor der Unterbrechung der Spannungsversorgung an geschaltetem Plus liegt. ZUR ERINNERUNG: Dem Anlassen des Motors dient die Start-/Stop-Taste. Wenn die "Information anlassbereit" vorliegt, wird der Druck auf den Knopf (START/STOPP) von der UCH (Zentralelektronik) gespeichert. Der Anlasser wird mit Spannung versorgt, sobald die UCH (Zentralelektronik) dies autorisiert und bis zum Empfang der Information "laufender Motor". Wenn der Motor nicht startet, wird die Spannungsversorgung des Anlassers nach einer Verzögerung in Abhängigkeit von der Kühlflüssigkeitstemperatur unterbrochen. ANMERKUNG: Bestimmte Ausfälle des Fahrzeugs, die durch das RENAULT Kartenlesegerät, die Kupplungspedalgeber bzw. Geber für Leerlaufposition (Modell mit Automatikgetriebe) verursacht werden, können die Bedingungen für das Anlassen des Motors verändern. In diesem Fall wird der Anlasser durch ständigen Druck auf die Start-/Stop-Taste mit Spannung versorgt

202 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit Elektrische schlüssellosem Lenksäulenverriegelung Kennungssystem: Elektrische Die Lenksäulenverriegelung befindet sich im unteren Ende der Lenksäule. Sie wird von der UCH (Zentralelektronik) gesteuert. Diese Verriegelung ist durch die UCH (Zentralelektronik) codiert und kann nicht gelöscht werden (siehe Kapitel 82). WICHTIG: Eine defekte oder abgeklemmte Lenksäulenverriegelung verhindert das Anlassen des Motors. FUNKTION Die Lenkung entriegelt sich, wenn die RENAULT Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät eingeschoben ist und der Transponder von der UCH (Zentralelektronik) erkannt wird. Die Lenkung verriegelt sich, wenn die RENAULT Chipkarte vollständig aus dem Kartenlesegerät entfernt und der Motor abgestellt wird, und wenn die Fahrgeschwindigkeit gleich Null ist. HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall" vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die Lenksäule entriegelt. Die normale Funktionsweise der Lenksäulenverriegelung wird bei der nächsten Inbetriebnahme wieder hergestellt. HINWEISE: Wenn sich die Vorrichtung beim Einlegen der Schlüsselkarte in das Kartenlesegerät nicht entriegelt, leuchtet die rote Kontrolllampe Wegfahrsperre weiterhin, das geschaltete Plus wird jedoch nicht freigegeben. In Abhängigkeit der internen Störungen der Verriegelung können die Kontrolllampen "STOP" und "SERVICE" aufleuchten. Das Lenkrad bleibt entriegelt

203 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Öffnungssensoren Kennungssystem: Für die Funktion "schlüsselloser Einstieg" der RENAULT Chipkarte sind alle Türgriffe mit einem Infrarot-Sensor ausgestattet. Dieser Sensor ermöglicht die Sensierung der Hand des Kunden und die Abfrage schlüsselloser Einstieg. Was das Öffnen des Gepäckraums betrifft, so wird der Sensor durch einen Schalter ersetzt, der in den elektrischen Türgriff integriert ist. Hinweis: Zum Ausbau des Türgriffs, siehe das Kapitel Karosserie. Für die Belegungen der Anschlüsse des Gepäckraumtürgriffs, siehe Kapitel TÜRGRIFF Der Sensor, der sich unter dem Türgriff befindet, ist mit einem Reflektor und einem Anwesenheitssensor zur Sensierung der Hand des Kunden ausgestattet. Nach längerem Stillstand des Fahrzeugs wird der Öffnungssensor über ein Relais mit einem Bewegungssensor für den Türgriff verbunden. Hinweis: Zum Ausbau des Türgriffs, siehe das Kapitel Karosserie. Für die Belegungen der Anschlüsse der Öffnungssensoren und der Türgriffe, siehe Kapitel

204 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Antenne für schlüssellosen Einstieg Für den Modus schlüsselloser Einstieg sind die Fahrzeuge mit zwei spezifischen Antennen ausgestattet, die folgendermaßen eingebaut sind: eine Antenne für schlüssellosen Einstieg im Dach, eine Antenne im hinteren Stoßfänger für das Fahrzeugheck, und um das Öffnen des Gepäckraums zu ermöglichen. ACHTUNG: Der Empfangsbereich einer Antenne für schlüssellosen Einstieg ist nicht festgelegt! Er verändert sich ständig in Abhängigkeit der Gegenstände, die sich in der Nähe des Fahrzeugs befinden sowie in Abhängigkeit der klimatischen Bedingungen DACHANTENNE Zum Austausch der Dachantenne muss die Innenverkleidung ausgebaut werden. Die Antenne wieder an ihrem Platz ankleben, dabei die Durchführung und den Anschluss der Verkabelung beachten (siehe das Kapitel "Karosserie")

205 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug Erneute mit schlüssellosem Zuweisung der Kennungssystem: RENAULT Chipkarte Erneute Austausch, erneute Zuweisung oder Hinzukommen einer oder mehrerer RENAULT Chipkarten WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhandenen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit. Damit sie dem Fahrzeug zugeordnet werden können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: entweder wurden sie bereits am Fahrzeug codiert, oder sie sind neu (nicht codiert). Mit Hilfe des Prüfgeräts in Kommunikation mit der "Wegfahrsperre" treten (UCH (Zentralelektronik)). Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die Leitung "SC001 Einlesen der Karten" bestätigen. Das Prüfgerät zeigt an: "Geben Sie den Rep.-Code ein" RENAULT Chipkarte nicht im Kartenlesegerät vorhanden, den hexadezimalen Code eingeben und ihn bestätigen. Wenn eine Karte im Kartenlesegerät vorhanden ist, erscheint die Anzeige "Karte aus dem Kartenlesegerät entfernen". Wenn der Code erneut nicht korrekt gelesen wird, erscheint auf dem Display "den Kundendienst- Code überprüfen und sicherstellen, dass die Karte dem entsprechenden Fahrzeug zugeordnet ist". Den Code überprüfen, anschließend die Erfassung erneut durchführen. Wenn die UCH (Zentralelektronik) uncodiert ist, zeigt das Prüfgerät an: "Eine für das Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen" (siehe Kapitel 83). ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am Prüfgerät die Meldung "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind nur die Chipkarten dem Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert wurden! Dem Fahrzeug können nur die bereits vor dem Abbruch dieses Vorgangs codierten Chipkarten zugeordnet werden". Wenn eine Überprüfung der Chipkarte erforderlich ist, erscheint am Prüfgerät die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis zum Einschalten der Zündung einschieben: Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint die Meldung "Bitte den Kundendienst-Code prüfen und sicherstellen, dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört". Eine andere Karte einlegen. Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Danach eine RENAULT Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben. Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert wird, leuchtet die rote Kontrolllampe nicht auf. Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote Kontrolllampe schnell, und am Prüfgerät erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben". Danach eine zweite RENAULT Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät einschieben. HINWEIS: Wenn zweimal diesselbe RENAULT Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System nicht berücksichtigt, die Kontrolllampe Wegfahrsperre leuchtet nicht auf. Wenn der eingegebene Code in Ordnung ist und die UCH (Zentralelektronik) bereits codiert wurde, kann mit der erneuten Zuweisung begonnen werden; auf dem Display erscheint die Anzeige "Möchten Sie die Karten vor der Zuweisung zum Fahrzeug überprüfen?"

206 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug Erneute mit schlüssellosem Zuweisung der Kennungssystem: RENAULT Chipkarte Erneute Die zuzuordnende(n) RENAULT Chipkarte(n) des Fahrzeugs einlegen (maximal 4). Es erscheint die Meldung "2., 3. oder 4. Chipkarte codiert" und danach "Bitte Chipkarte aus dem Kartenlesegerät entnehmen". HINWEIS: Die erneute Zuweisung der RENAULT Chipkarten kann während des Zuweisungsvorgangs annulliert werden. ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT Chipkarten des Fahrzeugs oder um neue uncodierte RENAULT Chipkarten handeln! HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige RENAULT Chipkarte mit der Funktion schlüsselloser Einstieg akzeptieren. Wird dem Fahrzeug eine zweite Chipkarte zugeordnet, so funktioniert sie wie eine einfache RENAULT Chipkarte. WICHTIG: Falls nicht alle RENAULT Chipkarten verfügbar sind, muss eine erneute Zuweisung aller Karten durchgeführt werden

207 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Fahrzeug mit schlüssellosem verminderte Kennungssystem: Funktion verminderte Normale Funktion Ursache Symptome Abhilfe Akku schwach Verriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" unmöglich: den Knopf Schließen der Fernbedienung betätigen. Entriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" funktioniert normal. Funktion "schlüsselloser Einstieg" (Verund Entriegelung) RENAULT Chipkarte 15 Minuten im Lesegerät gelassen. Verriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" unmöglich: den Knopf Schließen der Fernbedienung betätigen. Entriegelung im Modus "schlüsselloser Einstieg" funktioniert normal. Die Zündung einschalten, um den Akku aufzuladen oder den Befehl des Prüfgeräts ausführen. Akku entladen Modus "schlüsselloser Einstieg" vollständig inaktiv Batterie entladen Betätigung der Fernbedienung ("schlüsselloser Einstieg" und einfach) unmöglich Austausch der Batterie

208 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan 87-39

209 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan Einspritz-Steuergerät Instrumententafel Zentralelektronik Fahrgastraum Kupplungspedalschalter ABS-Steuergerät Airbag-Steuergerät Antennen "schlüsselloser Einstieg" Signalhorn Sicherungskasten/Stromverteilerplatte Start-/Stop-Taste RENAULT Kartenlesegerät Infrarot-Sensoren Elektrische Lenksäulenverriegelung Sensor für Leerlaufstellung des Getriebes 87-40

210 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber Allgemeines Je nach Modell können die Fahrzeuge mit drei Typen von elektrischen Fensterhebern ausgestattet sein: einfache elektrische Fensterheber (außer an der Fahrertür), elektrische Fensterheber mit Impulsfunktion und Einklemmschutz nur an der Fahrertür oder an allen Türen, elektrische Fensterheber mit Impulsfunktion mit Multiplexverbindung. HINWEIS: Die Funktion Impulsschaltung geht immer mit der Funktion Einklemmschutz einher. Wenn sich beim Anheben des Fensters im Endbereich ein Hindernis befindet, wird das Anheben gestoppt und anschließend das Fenster um ca. 5 Zentimeter gesenkt. Dieses Hindernis wird durch Messen des vom Motor verbrauchten Stroms festgestellt, während die Position des Fensters von einem Hall-Sensor gemessen wird, der sich im Motor befindet. Dieser Einklemmschutz wird in Abhängigkeit von der Batteriespannung und der Fahrgeschwindigkeit korrigiert. einfache elektrische Fensterheber (außer an der Fahrertür) Dieses herkömmliche System ermöglicht das Öffnen und Schließen über einen einfachen Schalter. elektrische Fensterheber mit Impulsfunktion und Einklemmschutz In diesem Fall handelt es sich um Wippschalter. Das Stoppen des Fensters erfolgt über das Erkennen des oberen bzw. unteren Anschlags, über eine andere Steuerung oder nach einer Verzögerung von 10 Sekunden. Diese Ausführung ermöglicht das Schließen der Fenster beim Verriegeln der Türen durch einen langen Druck auf die RENAULT Chipkarte. Die Motoren für das automatische Schließen werden zeitlich versetzt angesteuert. Diese Funktion ist für die Prüfgeräte konfigurierbar. elektrische Fensterheber mit Impulsfunktion und Einklemmschutz mit Multiplexverbindung Diese Ausführung ermöglicht das Speichern der Position der Außenspiegel. Die Information wird in einer elektronischen Einheit des Fensterhebers (der jeweiligen Seite) gespeichert und an die Rückspiegel weitergegeben (siehe das Kapitel "Fahrer-Positionsspeicher")

211 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber einfache elektrische Fensterheber (außer an der Fahrertür), Schaltplan

212 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber Bauteile A Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion vorne Fahrerseite B Motor einfacher Fensterheber vorne Beifahrerseite C Motor einfacher Fensterheber hinten links D Motor einfacher Fensterheber hinten rechts E Zentralelektronik Fahrgastraum F Steuerung elektrische Fensterheber Fahrerseite G Steuerung elektrische Fensterheber Beifahrerseite H Steuerung elektrische Fensterheber hinten I Sperre Fensterheber hinten 87-43

213 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber elektrische Fensterheber mit Impulsfunktion und Einklemmschutz nur an der Fahrertür oder an allen Türen, Schaltplan

214 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber Bauteile A Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion vorne Fahrerseite B Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion vorne Beifahrerseite C Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion hinten links D Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion hinten rechts E Zentralelektronik Fahrgastraum F Steuerung elektrische Fensterheber Fahrerseite G Steuerung elektrische Fensterheber Beifahrerseite H Steuerung elektrische Fensterheber hinten I Sperre Fensterheber hinten 87-45

215 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber elektrische Fensterheber mit Impulsfunktion mit Multiplexverbindung. Schaltplan

216 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber Bauteile A Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion mit Multiplexverbindung vorne Fahrerseite B Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion mit Multiplexverbindung vorne Beifahrerseite C Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion hinten links D Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion hinten rechts E Zentralelektronik Fahrgastraum F Steuerung elektrische Fensterheber Fahrerseite G Steuerung elektrische Fensterheber Beifahrerseite H Steuerung Fensterheber hinten I Sperre Fensterheber hinten J Steuerung Rückspiegel K Rückspiegel 87-47

217 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber AUSTAUSCH Der Motor kann nicht alleine ausgetauscht werden. Sein Austausch erfordert den Austausch des kompletten Mechanismus. Die Vorgehensweise ist bei allen Motormodellen für elektrische Fensterheber identisch. AUSBAU DES MECHANISMUS DES ELEKTRISCHEN FENSTERHEBERS VORNE Der Ausbau des Mechanismus des elektrischen Fensterhebers erfordert den Ausbau der Innenverkleidung der Tür (siehe das Kapitel Karosserie). WICHTIG: Im Falle des Austauschs des Motors des elektrischen Fensterhebers mit Impulsfunktion muss dieser unbedingt initialisiert werden. Ein nicht initialisierter Motor funktioniert in Schritten von ca. 5 Zentimetern (siehe Kapitel Initialisierung)

218 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber EINBAU In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen. Den Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion initialisieren (siehe das Kapitel "Initialisierung"). HINWEIS: Damit die Motoren bei der Verriegelung der Türen mittels RENAULT Chipkarte automatisch funktionieren, müssen sie vorher unbedingt initialisiert werden (siehe Kapitel "Initialisierung") und die UCH (Zentralelektronik) muss konfiguriert sein Die zwei Halteklammern des Fensters entfernen, das Fenster von den Führungsschienen lösen, Das Fenster manuell schließen und es mit Klebeband fixieren, Die fünf Befestigungsschrauben des Mechanismus entfernen, Den Stecker abklemmen. Den Fensterheber über die untere Aussparung im Türkasten ausbauen

219 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber AUSBAU DES MOTORS DES ELEKTRISCHEN FENSTERHEBERS HINTEN Das Fenster manuell schließen und es mit Klebeband fixieren. Die drei Befestigungsschrauben des Mechanismus entfernen Der Ausbau des Mechanismus des elektrischen Fensterhebers erfordert den Ausbau der Innenverkleidung Den Stecker abziehen. Den Fensterheber über die untere Aussparung im Türkasten ausbauen Die Halteklammer des Fensters entfernen. Das Fenster von den Führungsschienen lösen

220 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber EINBAU In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen. Den Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion initialisieren (siehe das Kapitel "Initialisierung"). HINWEIS: Damit die Motoren bei der Verriegelung der Türen mittels RENAULT Chipkarte automatisch funktionieren, müssen sie vorher unbedingt initialisiert werden. (siehe Kapitel "Initialisierung") und die UCH (Zentralelektronik) muss konfiguriert sein. INITIALISIERUNG DES MOTORS Dieser Arbeitsschritt ist nach jeder Unterbrechung der Spannungsversorgung durchzuführen (Störung oder Ausbau der Batterie). Bei eingeschalteter Zündung das Fenster bis zum unteren Anschlag öffnen, den Schalter einige Sekunden lang gedrückt halten, das Fenster bis zum oberen Anschlag schließen, den Schalter einige Sekunden lang gedrückt halten, der Motor ist initialisiert; den Vorgang für alle Fenster mit Impulsschalter Fensterheber wiederholen. ANSCHLÜSSE Motor einfache elektrische Fensterheber Anschluss Bezeichnung 1 Steuerung Heben 2 Steuerung Senken Motor elektrische Fensterheber mit Einklemmschutz Anschluss Bezeichnung 1 Steuerung Heben 2 Steuerung Senken 3 Masse 4 Spannungsversorgung Batterie 5 6 Verbindung UCH (Zentralelektronik) ANMERKUNG: Wenn ein Motor nicht initialisiert ist, funktioniert er in Schritten von 5 Zentimetern

221 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrische Fensterheber Motor elektrische Fensterheber mit Einklemmschutz mit Multiplexverbindung Der Motor der elektrischen Fensterheber mit Multiplexverbindung Beifahrerseite beinhaltet ein Steuergerät zum Ansteuern der Speicherfunktionen der Rückspiegel (siehe das Kapitel: "Fahrer-Positionsspeicher"). Anschluss Bezeichnung 1 Steuerung Motor links/rechts des Rückspiegels (Anschluss 2A) 2 Gemeinsame Leitung Motoren des Rückspiegels (Anschlüsse 2C/3C) 3 Senken Fenster Beifahrerseite 4 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 6) 5 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 3) 6 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 8) 7 Signal Potentiometer des Motors auf/ab des Rückspiegels Fahrerseite (Anschluss 2 D) 8 Heben Fenster Beifahrerseite 9 10 Stromversorgung 11 Steuerung Motor auf/ab des Rückspiegels (Anschluss 2B) 12 Ansteuerung Motor zum Einklappen der Rückspiegel (Anschluss 3B) 13 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 7) 14 Senken Fenster Fahrerseite Gemeinsame Leitung Potentiometer der Rückspiegel (Anschluss 2F) 17 Masse Multiplexverbindung zwischen den Rückspiegeln (spezifisch für die Funktion Fahrer-Positionsspeicher) 20 Masse 21 Gemeinsame Leitung Potentiometer der Rückspiegel (Anschluss 2G) 22 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 9) 23 Heben Fenster Fahrerseite 24 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 5) 25 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 1) 26 Steuerung Motor auf/ab des Rückspiegels (Anschluss 2E) 27 Verbindung UCH (Zentralelektronik) (Signal Schließen oder Sitzpositionsspeicher) Multiplexverbindung zwischen den Rückspiegeln

222 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrisches Schiebedach ALLGEMEINES Das elektrische Schiebedach verfügt über zwei Einstellungen, die vom gleichen Motor gesteuert werden: Es handelt sich um ein Hub-Schiebedach mit 3 vertikalen und 6 waagrechten Raststellungen. FUNKTIONSPRINZIP Die Funktion des Schiebedachs wird über den Schalter gesteuert. Das elektrische Schiebedach verfügt über eine Funktion Einklemmschutz, die in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit reguliert wird. ACHTUNG: Der Modus Einklemmschutz ist nur funktionstüchtig, wenn das Schiebedach korrekt initialisiert wurde! HINWEIS: Das Schließen des Dachfensters (Huboder Schiebedach) kann durch einen langen Druck (ca. 2 Sekunden) auf den Knopf Schließen der RENAULT Chipkarte gesteuert werden. Dieses Signal wird von der UCH (Zentralelektronik) gelesen (siehe Kapitel 87), wenn diese korrekt konfiguriert wurde. In diesem Fall bleibt der Schalter auf Öffnungsposition; einmal auf den Schalter drücken, um die Öffnungsposition wieder zu erhalten. WICHTIG: Im Falle eines Defekts des Schiebedachmotors kann er an Stelle (C) manuell mit Hilfe eines Inbusschlüssels bewegt werden. Hebebereich (3 Raststellungen) Schiebebereich (6 Raststellungen) Der Schiebedachmotor muss die Freigabe von der UCH (Zentralelektronik) erhalten, um zu funktionieren: Signal 0 Volt: Freigabe zur Bewegung des Schiebedachs (Öffnen oder Schließen) Signal +12 Volt: keine Freigabe zur Bewegung des Schiebedachs Signal Öffnungsverhältnis: automatisches Schließen des Schiebedaches durch langen Druckimpuls auf die Fernbedienung

223 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrisches Schiebedach Einklemmschutz Das Erkennen eines Hindernisses basiert auf der Analyse der Drehgeschwindigkeit des Motors. Das Auftreffen auf ein Hindernis führt zu starken Geschwindigkeitsschwankungen. Zwei mit dem Motor verbundene Hall-Sensoren erzeugen periodische Signale. Die Geschwindigkeit kann so mit einer Genauigkeit von einer halben Umdrehung bestimmt werden. Während der Initialisierungsphase wird eine Geschwindigkeitskurve vom in den Motor integrierten Steuergerät gespeichert. Für die Funktion Einklemmschutz vergleicht das Steuergerät die tatsächliche Geschwindigkeit mit der gespeicherten Geschwindigkeit. In Abhängigkeit von den ermittelten Abweichungen löst das System den Modus Einklemmschutz aus. WICHTIG: Die Funktion Einklemmschutz wird nur aktiviert, wenn das System korrekt initialisiert wurde. HINWEIS: Der Einklemmschutz kann vorübergehend außer Funktion gesetzt werden, um eine Verkantung (z.b. Verformung oder Fremdkörper in der Führungsschiene) zu überwinden. Hierzu den Druck solange aufrecht erhalten, bis sich das Schiebedach im schrittweisen Modus schließt. Beim Loslassen des Schalters wird der Einklemmschutz wieder aktiviert. INITIALISIERUNG Im Falle des Abklemmens der Batterie, einer elektrischen Störung oder von Arbeiten am Schiebedach, funktioniert das System nur im manuellen Modus mit ruckartigen Bewegungen. Zur Durchführung der Initialisierung: den Schalter des Schiebedachs auf maximalen Hub stellen, den Schalter lange gedrückt halten. Nach zwei Sekunden hebt sich das Schiebedach bis zur Maximalhöhe im schrittweisen Modus, und senkt sich anschließend wieder um einige Zentimeter. Den Schalter loslassen. Innerhalb von fünf Sekunden erneut auf den Schalter drücken. Den Schalter gedrückt halten, das Dachfenster öffnet und schließt sich in der Position Schiebedach. Der Motor ist initialisiert. Den Schalter auf "Halt" stellen. ANMERKUNG: Bei der Initialisierung dürfen zwischen zwei Betätigungen nicht mehr als fünf Sekunden vergehen, andernfalls führt die Elektronik einen neuen Initialisierungszyklus durch

224 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrisches Schiebedach AUSBAU DES MOTORS Ausbauen bzw. entfernen: den Schalter des Schiebedachs und seinen Stecker, die Dachkonsole und ihren Stecker. Lösen: die Halterung des Steckers, den Motor des Schiebedachs. BESONDERHEIT BEIM AUSBAU Nach dem Wiedereinbau des Motors muss unbedingt eine Initialisierung des Systems vorgenommen werden. ANMERKUNG: Die Motoren des Schiebedachs sind an den Modellen Limousine und Grandtour verschieden AUSGEBAUTE SCHALTER Den Stecker (1) aus seiner Halterung lösen, anschließend den Stecker vom Schiebedachmotor abklemmen. BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN BILD OHNE DACHVERKLEIDUNG, DES MOTORS HALTERUNG ZEIGT UND DIE Die Befestigungsschrauben (2) entfernen

225 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Elektrisches Schiebedach Belegung des Steckers des Motors Belegung des Steckers des Schalters Anschluss Bezeichnung 1 Schalter Schiebedach (Anschluss A3 des Schalters) 2 Schalter Schiebedach (Anschluss B1) 3 Schalter Schiebedach (Anschluss B2) 4 Schalter Schiebedach (Anschluss B3) 5 Schalter Schiebedach (Anschluss A1) 6 7 Stromversorgung 8 Signal Fahrgeschwindigkeit 9 Signal zur Freigabe des zentralen Schließens und Öffnens 10 Masse POSITION DES SCHALTERS Schiebe- Raststellung 6 Schiebe- Raststellung 5 Schiebe- Raststellung 4 Schiebe- Raststellung 3 Schiebe- Raststellung 2 Schiebe- Raststellung 1 Anschlüsse 1 und 6 Anschlüsse 1 und 5 Anschlüsse 1 und 3 Anschlüsse 1 und geschlossen Heben Heben Heben gedrückt ANMERKUNG: Die Informationen "Fahrgeschwindigkeit" und "automatischer Schließmechanismus" stammen von der UCH (Zentralelektronik). HINWEIS: 0 = Stromkreis geschlossen 1 = Stromkreis unterbrochen 87-56

226 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Allgemeines Dieses System besteht aus einem Fahrersitz und Rückspiegeln mit Positionsspeicher. Der Beifahrersitz hat eine elektrische Steuerung ohne Positionsspeicher. Der Benutzer des Fahrzeugs hat zwei Möglichkeiten: Nach Wunsch die Position des Fahrersitzes und der Rückspiegel einstellen. Dies wird "manueller" Modus genannt. Die Position des Fahrersitzes und der Rückspiegel durch einen einzigen Handgriff einstellen oder abrufen. Dies wird "automatischer" Modus genannt. Drei elektronische Steuergeräte steuern permanent die Position der einstellbaren Bauteile, analysieren die Fahrerwünsche und steuern die Motoren: des Fahrersitzes (elektronisches Steuergerät unter dem Fahrersitz verbaut) der Rückspiegel (elektronisches Steuergerät in jeden Fensterhebermotor mit Impulsfunktion mit Multiplexverbindung integriert). ZUR ERINNERUNG: Zum Speichern einer Sitzposition müssen, bei anliegendem + Zubehör, die drei Achsen des Sitzes und die zwei Achsen der Rückspiegel über die Bedieneinheit eingestellt werden. Anschließend die Taste "Speichern" drücken (lang), um die Positionen zu speichern. Diese werden in Abhängigkeit von der im Kartenlesegerät vorhandenen RENAULT- Chipkarte gespeichert. Das Speichern wird durch ein Tonsignal, das von der Instrumententafel gegeben wird, bestätigt. HINWEIS: Die Bedieneinheit zur Kontrolle des Sitzes hat keine Ein/Aus-Taste. Beschreibung UCH (Zentralelektronik) (1) elektronisches Steuergerät des Sitzes (2) Bedieneinheit (3) des Sitzes Fahrzeugtürmodule (4) Schaltplan DI

227 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Die UCH (Zentralelektronik): Bei jeder Ansteuerung zum Schließen der Türen über die Funk-Fernbedienungen und bei jedem Anlegen des + Zubehör, prüft die UCH (Zentralelektronik) die Nummer der RENAULT Chipkarte. Beim Öffnen der Fahrertür sendet sie diese Kartennummer über eine herkömmliche Kabelverbindung, um die gesuchte Einstellung zu bestimmen. Das elektronische Steuergerät des Sitzes befindet sich unter dem Fahrersitz (an den vorderen Teil des Fahrgestells gesteckt). Gemäß der Art der Ansteuerung ist das elektronische Steuergerät: im Stand-by-Modus (inaktiv) eingeschaltet (aktiv) Es wechselt vom Stand-by-Modus in den eingeschalteten Zustand durch das Erkennen folgender Informationen: das Anlegen des + Zubehör, die Information Öffnen der Fahrertür, den Empfang des Signals der Fernbedienung einer RENAULT Chipkarte. Es wechselt ca. 40 Minuten nach dem Ausschalten der Zündung wieder in den Stand-by-Modus, wenn die Fahrertür nicht geöffnet wird. In diesem Fall wechselt das Steuergerät sofort in den Stand-by-Modus. Zum Ausbau des elektronischen Steuergeräts muss der Sitz nicht ausgebaut werden. Die Fahrzeugtürmodule ermöglichen das Speichern von Informationen über die Positionen der Rückspiegel. Für die Funktion Fahrer- Positionsspeicher müssen die zwei Fensterhebermotoren mit Steuergeräten ausgestattet sein. ANMERKUNG: Ein spezifisches Multiplex-Datennetz für den Fahrer- Positionsspeicher ermöglicht einen Informationsaustausch zwischen den zwei Modulen der Vordertüren

228 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Der Sitz besteht aus drei Motoren (für drei Einstellungen): Längsbewegung (Gleitschienen) (1), hinten hochstellbares Sitzkissen (2), Rückenlehnenverstellung (3). Zu jedem Motor gehört ein Schlauch mit Betätigungen zur Ausführung der jeweiligen Bewegungen. Die Motoren beinhalten Positionsgeber (einen pro Einstellungsart). Zum Ausbau der Motoren, siehe das Kapitel "Karosserie"

229 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Die Bedieneinheit Sie befindet sich an der Außenseite des Fahrersitzes und beinhaltet: einen Schalter "Sitzkissen" (A), der die Längsbewegungen und das Hochstellen des Sitzkissen ermöglicht, einen Schalter "Sitzlehne" (B), der die Rückenlehnenverstellung ermöglicht, einer Taste "Speichern" (C), die das Speichern oder Abrufen der Fahrerposition ermöglicht (Fahrersitz und Außenspiegel). AUSBAU Die Bedieneinheit ist an der Schienenabdeckung durch drei Metallklammern (D) befestigt. Zum Ausbau der Bedieneinheit einzeln auf diese Klammern drücken; hierzu die Finger zwischen dem Sitzkissen des Sitzes und der Schienenabdeckung durchführen. Den Stecker abklemmen und aus der Arretierung lösen Diese Taste wird folgendermaßen verwendet: Langes Drücken (2 Sekunden) zum Speichern der Fahrerposition. Ein dunkler Summton bestätigt das Speichern. Durch einen Druckimpuls zum Abrufen der Einstellung der Fahrerposition. HINWEIS: Ein Druck auf die Taste während des Positionsabrufs stoppt die Bewegung des Sitzes und der Rückspiegel. HINWEISE: Die Positionen können während der Fahrt nicht abgerufen werden. Werden die gespeicherten Positionen bei eingeklappten Rückspiegeln abgerufen, so erfolgen die Motorbewegungen erst, nachdem die Spiegel wieder korrekt eingestellt sind

230 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher ANSCHLUSS Bedieneinheit mit Speicherfunktion (Fahrerseite) Bedieneinheit Beifahrerseite Bezeichnung Neigung der Rückenlehne nach vorne Neigung der Rückenlehne nach hinten Anschluss A1 A2 + Zubehör A3 Verschieben des Sitzes nach hinten Masse Senken des Sitzkissens Vorschieben des Sitzes Hochstellen des Sitzkissens A4 A5 A6 B1 B6 STELLUNG BEDIENEINHEIT Vorschieben des Sitzkissens Hochstellen des Sitzkissens Neigung der Rückenlehne nach vorne Neigung der Rückenlehne nach hinten Verschieben des Sitzkissens nach hinten Senken des Sitzkissens Speichern der Positionen ANSCHLÜSSE A1 und A3 A1 und A4 A1 und A5 A6 und A5 A6 und A3 A6 und A4 B5 und B2 HINWEIS: Die Bedieneinheit zur Einstellung des Beifahrersitzes hat keine Taste "Speichern". Die Positionen werden nicht gespeichert

231 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Elektronisches Steuergerät Weißer Stecker Anschluss A3 B1 B2 B3 B5 Bezeichnung Verbindung Betätigung B1 (Speichern) Motor Gleitschiene Motor Höhenverstellung Fahrersitz Motor Rückenlehne Gemeinsame Leitung Motor Grüner Stecker ANSCHLUSS Schwarzer Stecker Anschluss Bezeichnung A1 + APC A5 Verbindung UCH (Zentralelektronik) A8 Verbindung UCH (Zentralelektronik) B1 Stromversorgung B3 Masse B4 Masse B6 Stromversorgung Anschluss 1 Masse der Geber Bezeichnung 2 Signal Geber Gleitschiene 3 Signal Geber Rückenlehne 4 Signal Geber Höhenverstellung 5 6 Stromversorgung Geber 7 8 Verbindung Betätigung A6 Bedieneinheit 9 Verbindung Betätigung A1 Bedieneinheit 10 Verbindung Betätigung B5 Bedieneinheit Verbindung Betätigung B2 Bedieneinheit 13 Verbindung Betätigung A4 Bedieneinheit 14 Verbindung Betätigung A3 Bedieneinheit 15 Verbindung Betätigung A5 Bedieneinheit 87-62

232 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Fahrzeugtürmodule HINWEIS: Für den Ausbau und die technischen Daten der Fensterhebermotoren, siehe das Kapitel "Elektrische Fensterheber". Anschluss Bezeichnung 1 Steuerung Motor links/rechts des Rückspiegels (Anschluss 2A) 2 Gemeinsame Leitung Motoren des Rückspiegels (Anschlüsse 2C/3C) 3 Senken Fenster Beifahrerseite 4 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 6) 5 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 3) 6 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 8) 7 Signal Potentiometer des Motors auf/ab des Rückspiegels Fahrerseite (Anschluss 2 D) 8 Heben Fenster Beifahrerseite 9 10 Stromversorgung 11 Steuerung Motor auf/ab des Rückspiegels (Anschluss 2B) 12 Ansteuerung Motor zum Einklappen der Rückspiegel (Anschluss 3B) 13 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 7) 14 Senken Fenster Fahrerseite Gemeinsame Leitung Potentiometer der Rückspiegel (Anschluss 2F) 17 Masse Multiplexverbindung zwischen den Rückspiegeln (spezifisch für die Funktion Fahrer-Positionsspeicher) 20 Masse 21 Gemeinsame Leitung Potentiometer der Rückspiegel (Anschluss 2G) 22 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 9) 23 Heben Fenster Fahrerseite 24 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 5) 25 Verbindung Betätigung der Außenspiegel (Fahrerseite Anschluss 1) 26 Steuerung Motor auf/ab des Rückspiegels (Anschluss 2E) 27 Verbindung UCH (Zentralelektronik) (Signal Schließen oder Sitzpositionsspeicher) Multiplexverbindung zwischen den Rückspiegeln

233 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Fahrer-Positionsspeicher Außenspiegel ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung) ZUR ERINNERUNG: Für den Ausbau der Außenspiegel muss die Innenverkleidung der Türen nicht ausgebaut werden Anschluss 1B 1C 1D 1E 1F 1G 2A 2B 2C 2D 2E 2F 2G 2H 3B 3C 3D 3E 3F 3G Bezeichnung Außenspiegelheizung Außenspiegelheizung Temperaturfühler (Beifahrerseite) Temperaturfühler (Beifahrerseite) Motor für waagrechte Einstellung Motor für vertikale Einstellung Gemeinsame Leitung Motor Potentiometer für waagrechte Position Potentiometer für vertikale Position Stromversorgung Masse Motor zum Einklappen Motor zum Einklappen automatisch abblendender Rückspiegel automatisch abblendender Rückspiegel 87-64

234 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einparkhilfe ALLGEMEINES Einige Fahrzeuge sind mit einer Einparkhilfe ausgestattet, die den Fahrer beim Rückwärtsfahren informiert, wenn sich ein Hindernis hinter dem Fahrzeug befindet (Pfosten, Anschlüsse, anderes Fahrzeug...) FUNKTION Das System besteht aus: vier Ultraschallsensoren, die in den hinteren Stoßfänger integriert sind, einem autonomen Steuergerät (mit Diagnosefunktion), einem Signalhorn. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs schaltet sich die Einparkhilfe automatisch ein (diese Aktivierung wird durch einen kurzen Signalton angezeigt). Die Ultraschalldetektoren, die in den hinteren Stoßfänger eingebaut sind, messen den Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem möglichen Hindernis. Die Frequenz des Signaltons variiert je nach Abstand: Der akustische Alarm schaltet sich ein, wenn sich ein Hindernis ca. 150 Zentimeter vom Stoßfänger entfernt befindet, und geht bei ca. 25 Zentimeter Entfernung vom Fahrzeug in einen kontinuierlichen Signalton über. HINWEIS: Damit die Einparkhilfe korrekt funktioniert, sicherstellen, dass die Ultraschallsensoren sauber sind. Wenn das System eine Funktionsstörung registriert, ertönt ca. fünf Sekunden lang ein dunkler Summton. Bei schlechtem Wetter oder bei Verwendung eines Fahrradträgers ist die Sensierung unbeständig. 1. Sensoren 2. Steuergerät 3. Signalhorn 87-65

235 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einparkhilfe STEUERGERÄT AUSBAU Die Innenverkleidung des Gepäckraums auf der rechten Seite ausbauen (siehe das Kapitel Karosserie). Die Stecker des Steuergeräts abklemmen und die Befestigungsschrauben entfernen. EINBAU Der Einbau des Steuergeräts weist keine Besonderheiten auf. Nach dem Austausch des Steuergeräts muss das neue Steuergerät unbedingt mit Hilfe der Prüfgeräte konfiguriert werden. Mit Hilfe der Prüfgeräte NXR, Clip oder Optima 5800: Das System "Einparkhilfe" auswählen und bestätigen. Das Menü "Ansteuerung", "Systemkonfiguration" auswählen und bestätigen. Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen. Die korrekte Konfiguration über das Menü "Abrufen der Konfiguration" prüfen

236 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einparkhilfe ANSCHLUSS STECKER 3 (12 Anschlüsse) Anschluss Bezeichnung 1 Masse Sensor innen rechts HINWEIS: Der Stecker (2) ist nicht belegt. STECKER 1 (16 Anschlüsse) Anschluss 1 + APC 2 Signalhorn Deaktivierung * Bezeichnung 6 Information Rückwärtsgang (UCH (Zentralelektronik)) 7 8 Masse 9 10 Signalhorn 11 Information Fahrgeschwindigkeit 12 Verbindung Diagnose Signal Sensor innen rechts 3 Signal Sensor innen links 4 Signal Sensor außen rechts 5 Signal Sensor außen links 6 Stromversorgung Sensor innen rechts 7 Masse Sensor innen links 8 Masse Sensor außen rechts 9 Masse Sensor außen links 10 Stromversorgung Sensor innen links 11 Stromversorgung Sensor außen rechts 12 Stromversorgung Sensor außen links * Die Einparkhilfe kann beim Abschleppen eines Fahrzeugs deaktiviert werden. Hierzu an die Masse das Kabel des Anschlusses 5 des Steckers 1 anschließen, das System ist deaktiviert. Die Deaktivierung des Systems kann ebenfalls mit Hilfe des Prüfgeräts durchgeführt werden. HINWEIS: Die Information Fahrgeschwindigkeit ist nicht belegt

237 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einparkhilfe SIGNALHORN AUSBAU Die Innenverkleidung des Gepäckraums auf der linken Seite ausbauen (siehe das Kapitel Karosserie). Den Stecker abziehen. Die Kunststoff-Befestigungsniete entfernen. Die Lautstärke und die Frequenz des Signalhorns können mit den Prüfgeräten geändert bzw. deaktiviert werden. Mit Hilfe der Prüfgeräte NXR, Clip oder Optima 5800: Das System "Einparkhilfe" auswählen und bestätigen. Das Menü "Ansteuerung", "CF001: Lautstärke Warnsummer" auswählen und bestätigen. "CF 006: Frequenz Warnsummer" auswählen und bestätigen. Die korrekte Konfiguration über das Menü "Abrufen der Konfiguration" prüfen. EINBAU Der Einbau des Signalhorns weist keine Besonderheiten auf. Die Kunststoffnieten durch herkömmliche austauschen

238 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einparkhilfe ULTRASCHALLSENSOREN Die Sensoren sind alle identisch, werden jedoch unterschiedlich eingebaut: Besonderheiten der Limousine: Die Sensoren sind in die Schutzleiste des Stoßfängers integriert. Der Stoßfänger hat zwei Teilenummern. Besonderheiten des Modells Grandtour: Die Sensoren sind in Halterungen gesteckt. Diese Halterungen sind am Stoßfänger festgesteckt. Die vier Halterungen unterscheiden sich und können nicht untereinander ausgetauscht werden. Den Sensor aus seinem Sitz ziehen und darauf achten, dass er nicht verkratzt wird. EINBAU Den Stift gegenüber seinem Sitz anbringen und den Sensor bis zum Einrasten einschieben. AUSBAU ACHTUNG: Die Sensoren können zerbrechen! Der äußere, metallische Teil des Sensors darf keinen Erschütterungen durch Werkzeuge ausgesetzt werden. Den Stoßfänger und die Stosspuffer ausbauen. Jeder Detektor wird in einem Sitz gehalten, der aus zwei seitlichen Klammern und einem Stift zur Positionierung besteht. ACHTUNG: Die Sensoren sind wärmeempfindlich (Temperatur über 80 C)! PHOTO Die Klammern (A) öffnen und den Sensor herausziehen SENSOR MIT VERBAUTER AUFNAHME 87-69

239 RELAIS/STROMVERTEILERPLATTE 87 Einparkhilfe ANSCHLUSS Anschluss Bezeichnung 1 Stromversorgung 2 Signal 3 Masse 87-70

240 188 ZUSATZSYSTEME 88 Multiplexverbindung BESCHREIBUNG Da die Steuergeräte in modernen Fahrzeugen immer leistungsfähiger werden, führen sie immer komplexere Berechnungen durch. Hierzu müssen sie Informationen entweder über einen Sensor oder ein anderes Steuergerät erfassen. Das Multiplex-Datennetz ermöglicht ihnen: Informationen über ein Datennetz auszutauschen, an das alle Steuergeräte angeschlossen sind, über den sogenannten CAN-BUS. weniger Kabelstränge und Steckverbindungen zu verwenden. Damit sie untereinander über das Multiplex-Datennetz kommunizieren können, müssen die Steuergeräte "dieselbe Sprache sprechen" (CAN-Protokoll). RENAULT hat das Protokoll "CAN (MULTIPLEX- SYSTEM)" gewählt. Das Protokoll CAN (MULTIPLEX-SYSTEM) Der Bus besteht aus zwei verdrillten Kabeln, die untereinander nicht ausgetauscht werden können und CAN H und CAN L genannt werden. Die Information wird in Form von Rechtecksignalen (als Differentialpaare) übermittelt, was eine bessere elektromagnetische Störfestigkeit ermöglicht und die Abstrahlung begrenzt. Die dort übermittelten Signale sind genau entgegengesetzt: von 2,5 bis 3,5 Volt für die Leitung CAN H und von 2,5 bis 1,5 Volt für die Leitung CAN L. CAN Nachricht: Die im Multiplex-Datennetz verschickte Nachricht wird "Signal" genannt. Dieses besteht aus einer Folge von logischen (binären) Signalen 5 Felder. Ein Arbitrierungsfeld (Arbitration Field), das den oder die Zielgruppe(n) und die Zugangspriorität des Signals zum Netz anzeigt. Ein Kontrollfeld (Control Field). Ein Feld mit den übermittelten Daten. Ein Kontrollfeld (Control Field), das zur Sicherung der Übertragung beiträgt. Ein "Bestätigungsfeld", das anzeigt, dass das Signal korrekt im Netz verbreitet wurde. Sonderfälle: Wenn mehrere Steuergeräte gleichzeitig versuchen, ein Signal zu senden, so wird das Signal mit dem höchsten Arbitrierungsfeld (Abritration Field) vorrangig durchgelassen. Die anderen Übertragungen (niedrigere Prioritätsstufe) erfolgen, wenn die Übertragung des wichtigsten Signals beendet ist. Jedes Steuergerät kann Signale senden und empfangen. Wenn eine Meldung falsch ist oder von einem Steuergerät nicht korrekt empfangen wird, wird das Bestätigungsfeld nicht bestätigt und die gesamte Mitteilung zurückgeschickt. Die Multiplexverbindung hat an jedem Ende eine Impedanzanpassung von 120 Ohm: auf Seite der UCH (Zentralelektronik) 120 Ohm an der Leitung CAN UCH (Zentralelektronik), (vom Netz abgeklemmt). auf Seite des Einspritz-Steuergeräts 120 Ohm an der Leitung CAN des Steuergeräts (vom Netz abgeklemmt). Zur Messung der Impedanz der Leitung und zur Durchführung einer Überprüfung des Multiplex- Datennetzes, siehe Kapitel "Instandsetzung des Multiplex-Datennetzes". 88-1

241 ZUSATZSYSTEME 88 Multiplexverbindung Die Instandsetzung des Multiplex-Datennetzes Der Einbau der Multiplexverbindung in alle betreffenden Steuergeräte wird durch eine Spleißstelle im Kabelstrang gewährleistet. Die Diagnose dieser Leitungen besteht darin, Folgendes zu überprüfen: den Stromdurchgang Leitung für Leitung, die Isolierung gegen Masse und das Potential, die Impedanz der Leitung: 60 Ohm zwischen CAN H und CAN L (bei abgeklemmter Batterie zwischen den Anschlüssen 6 und 14 des Diagnoseanschlusses), 120 Ohm an der Leitung CAN UCH (Zentralelektronik), auf Seite der UCH (vom Netz abgeklemmt), 120 Ohm an der Leitung CAN Zentralelektronik Motor, auf Seite des Steuergeräts (vom Netz abgeklemmt), Die Signale können mit einem Oszilloskop visualisiert werden. Die übrigen Diagnoseschritte können nur mit den Prüfgeräten durchgeführt werden (Prüfung der Aktoren, Messen der Parameter,...). DIAGNOSE Die verschiedenen Multiplexverbindungen an den Fahrzeugen Je nach Ausstattungsniveau können mehrere Multiplex-Datennetze in den Fahrzeugen vorhanden sein: das Multiplex-Datennetz zur Kommunikation zwischen den Systemen (verbindet 10 Steuergeräte) Einspritzanlage Automatikgetriebe (je nach Ausführung) Antiblockiersystem Zentralelektronik Fahrgastraum das Steuergerät der elektrischen Lenksäulenverriegelung Airbag Klimaanlage Instrumententafel Zentrale Kommunikationseinheit Sprachsynthesizer Das funktionsspezifische Multiplex-Datennetz (verbindet das Steuergerät des Antiblockiersystems und den Lenkeinschlagwinkelgeber). Das Multiplex-Datennetz für das Navigationssystem. Das Multiplex-Datennetz, verbunden mit der Sonderausstattung Fahrer-Positionsspeicher. Steuergeräte mit Multiplexverbindung und Diagnoseverbindung verfügen über eine Diagnose des Multiplex-Datennetzes. Jedes Steuergerät überwacht seine Sendekapazität und den regelmäßigen Eingang der Mitteilungen, die von anderen Steuergeräten kommen. Jede ermittelte Störung führt zu einer oder mehreren im Multiplex- Datennetz vorhandenen oder gespeicherten Störung(en). Diese Störungen werden in einem allen Steuergeräten gemeinsamen Format in einem Signal zusammengefasst, das auf die Diagnose des Multiplex-Datennetzes zugeschnitten ist. Beim Kundendienst können diese Störungen mit den Prüfgeräten visualisiert werden, so dass die defekte(n) Verbindung(en) zwischen den Steuergeräten identifiziert und daraus die Art und der Ort der Störung ermittelt werden können. Bei jedem Anschließen eines Prüfgeräts an einem Fahrzeug wird vom Prüfgerät ein "Test des Multiplex- Datennetzes" durchgeführt. 88-2

242 ZUSATZSYSTEME 88 Multiplexverbindung Anordnung der Steuergeräte im Fahrzeug Bauteile Steuergerät des Antiblockiersystems Einspritz-Steuergerät Batterie Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung) RENAULT Kartenlesegerät Zentrale Kommunikationseinheit Bedieneinheit der Klimaanlage Radiogerät und Navigationssystem Display an der Instrumententafel Motor des Fensterhebers mit Impulsfunktion mit Multiplexverbindung Sprachsynthesizer Seitenaufprallsensoren Airbag-Steuergerät Instrumententafel Elektrische Lenksäulenverriegelung Zentralelektronik Fahrgastraum Steuergerät der Gasentladungslampen Fahrer-Positionsspeicher Steuergerät der Einparkhilfe CD-Wechsler 88-3

243 ZUSATZSYSTEME 88 Multiplexverbindung Anordnung der Steuergeräte im Fahrzeug Bauteile 1. Steuergerät des Antiblockiersystems 2. Einspritz-Steuergerät 3. Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung) 4. Zentrale Kommunikationseinheit 5. Airbag-Steuergerät 6. Instrumententafel (je nach Ausführung) 7. UCH (Zentralelektronik) 8. Steuergerät der Gasentladungslampen 9. Steuergerät der Einparkhilfe 88-4

244 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Diese Fahrzeuge sind mit einer Einheit zur passiven Sicherheit vom Typ PRS (Programmiertes Rückhaltesystem) ausgestattet, die sich aus folgenden Teilen zusammensetzt: einem Frontairbag Fahrerseite mit einem adaptiven Airbag PRS, einem Frontairbag Beifahrerseite mit einem adaptiven Airbag PRS, Gurtstraffer vorne und hinten, spezifischen Sicherheitsgurten vorne mit programmiertem Rückhaltesystem PRS, einem elektronischen Steuergerät (75 Anschlüsse), zwei Aufprallsensoren in der mittleren Aufbausäule auf jeder Seite, Seitenairbags, die den Brustbereich der Insassen auf den Vordersitzen schützen, Windowairbags, die die Köpfe der Insassen auf den Vorder- und Rücksitzen schützen, Seitenairbags (je nach Ausführung), die den Brustbereich der Insassen auf den Rücksitzen schützen. ACHTUNG: Bei dieser Ausführung (Frontairbags PRS) werden die Sicherheitsgurte mit der Funktion Airbag verbunden! Das programmierte Rückhaltesystem der Gurte wird nicht auf die gleiche Weise kalibriert; es hängt davon ab, ob diese gegenüber einem SRP-Airbag eingebaut werden müssen oder nicht (unbedingt die Teilenummer jedes Teils vor dem Austausch prüfen). An diesen Fahrzeugen ist es strengstens untersagt, PRS-Sicherheitsgurte dort einzubauen, wo kein Airbag vorhanden ist oder den Airbag abzuklemmen. ANMERKUNG: Einige Stecker sind mit einem Sicherungssystem der neuen Generation ausgestattet. Vor dem Ausbau des Steckers muss die Verriegelung unbedingt aus der Arretierung gelöst werden, und nach dem Einsetzen ist sicherzustellen, dass sie wieder korrekt angebracht wurde. Bei einem Stecker, der nicht verriegelt ist, kann die Zündleitung nicht mit Strom versorgt werden. 88-5

245 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer ALLGEMEINES Alle Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen an den Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen von qualifiziertem Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung vorgenommen werden. Diese Sicherheitselemente sind Zusatzausstattungen. Bei einem Frontalaufprall einer gewissen Stärke geschieht Folgendes: Die Sicherheitsgurte halten den Fahrer und die Beifahrer. Die Gurtstraffer (vorne und hinten) ziehen die Sicherheitsgurte fest, so dass diese gegen den Körper gedrückt werden. Das programmierte Rückhaltesystem (PRS) begrenzt den Druck des Sicherheitsgurts auf den Körper. Die Airbags blasen sich auf: ausgehend von der Lenkradmitte, so dass der Kopf des Fahrers geschützt wird. ausgehend vom Armaturenbrett, so dass der Kopf des vorderen Beifahrers geschützt wird. HINWEIS: Die Frontairbags verfügen über zwei Zünder, um das Entfaltungsvolumen der Airbags in Abhängigkeit von der Stärke des Aufpralls und der Einstellung des Fahrersitzes anzupassen

246 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Bei einem Seitenaufprall einer gewissen Stärke geschieht Folgendes: Der vordere Brust-Seitenairbag, der sich im entsprechenden Vordersitz befindet (Aufprallseite), entfaltet sich auf der Türseite, um den Brustbereich des Insassen auf dem Vordersitz zu schützen. Je nach Ausführung entfaltet sich der hintere Brust-Seitenairbag, der sich auf der Karosserieseite der entsprechenden Seite befindet (Aufprallseite) auf der Türseite, um den Brustbereich des Insassen auf dem Rücksitz zu schützen. Der entsprechende Windowairbag (Aufprallseite) entfaltet sich auf der Türseite, um den Kopf der Insassen auf den Vorder- und Rücksitzen zu schützen. ACHTUNG: Die Vordersitze nicht mit Schonbezügen beziehen! Keine Gegenstände in den Entfaltungsbereich des Airbags legen! Bei Arbeiten am Fahrzeugunterboden (am Seitenaufprallsensor, an der Karosserie, an der Aufrollvorrichtung des Sicherheitsgurts etc.), unbedingt das Airbag-Steuergerät mit Hilfe des Prüfgeräts verriegeln und die Zündung ausschalten. Zu den Besonderheiten beim Abgarnieren und Angarnieren, siehe unbedingt das Kapitel Karosserie. 88-7

247 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer IDENTIFIZIERUNG Fahrzeuge mit Frontairbags werden folgendermaßen identifiziert: durch Aufdrucke in den unteren Ecken der Frontscheibe (auf beiden Seiten), durch die Aufschrift "Airbag PRS" auf der Lenkradmitte und dem Armaturenbrett. Fahrzeuge mit Seitenairbags werden folgendermaßen identifiziert: durch Aufdrucke in den unteren Ecken der Frontscheibe (auf beiden Seiten), durch die Aufschrift "Airbag" auf der Seite der Rückenlehnen der Vordersitze, durch die Aufschrift "Airbag" auf der Innenverkleidung der hinteren Säule des Dachs. Die Fahrzeuge mit Brustairbags hinten werden durch die Aufschrift "Airbag" auf den Seiten der hinteren Rückenlehne identifiziert. VORSICHTSMASSNAHMEN WICHTIG: Die Zündsysteme (Gurtstraffer, Frontund Seitenairbags) müssen unbedingt mit dem Prüfgerät geprüft werden: nach einem Unfall, der keine Auslösung eines der Systeme bewirkt hat nach einem Fahrzeugdiebstahl oder einem versuchten Fahrzeugdiebstahl vor dem Verkauf eines Gebrauchtwagens SPEZIALWERKZEUGE Bei diesen Systemen kann die Diagnose mit folgenden Prüfgeräten durchgeführt werden: NXR OPTIMA 5800 CLIP Mit diesen Prüfgeräten können Störungen des elektronischen Steuergeräts oder defekte Leitungen des jeweiligen Systems festgestellt werden (siehe Kapitel Diagnose). HINWEIS: Diese Prüfgeräte sind mit einer zusätzlichen Funktion ausgestattet, mit der die Zündleitungen vor jedem Eingriff verriegelt werden können, um ein ungewolltes Auslösen der Gasgeneratoren zu vermeiden. Die Prüfgeräte NXR und CLIP verfügen ebenfalls über die Funktion "Kontrolle Punkt für Punkt der Kabelstränge der Airbags und Gurtstraffer", ähnlich der Funktion des Prüfgeräts XRBAG. XRBAG (Elé. 1288) Hierbei handelt es sich um ein spezielles Gerät zur Kontrolle und Diagnose von Airbag- und Gurtstraffersystemen. Es ermöglicht die elektrischen Messungen an den einzelnen Kabelsträngen dieser Systeme (siehe Kapitel Diagnose). ACHTUNG: An diesen Systemen dürfen keinesfalls elektrische Messungen mit einem Ohmmeter oder einem anderen Messgerät vorgenommen werden; es besteht sonst die Gefahr, dass der Betriebsstrom des Messgeräts die Rückhaltesysteme auslöst! 88-8

248 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer 75-POLIGER-ADAPTER (B53) Diese Prüfplatine wird anstelle des elektronischen Steuergeräts angeschlossen. PRÜFZÜNDER Der in ein kleines rotes Gehäuse eingebaute Prüfzünder wird im Prüfkoffer XRBAG geliefert. Sie ermöglicht mit Hilfe des XRBAG, NXR und CLIP die Kontrolle aller Zündleitungen und die Messung der Versorgungsspannung des elektronischen Steuergeräts. Die Anschlüsse ermöglichen ebenfalls Durchgangsprüfungen an den Diagnoseverbindungen (siehe Dokument Diagnose). ANMERKUNG: Die Airbag-Kontrolllampe kann nicht vom Prüfgerät angesteuert werden, da die Anforderung zur Zündung an der Instrumententafel über das Multiplex-Datennetz erfolgt Er besitzt die gleichen Charakteristiken wie tatsächliche Zünder und wird bei der Diagnose des Airbags bzw. des Gurtstraffers verwendet, um diese zu ersetzen. Sie sind erhältlich bei: 88-9

249 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer FUNKTIONSWEISE DER GURTSTRAFFER UND FRONTAIRBAGS Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrolllampe der Airbag- und Gurtstraffersysteme auf und erlischt nach einigen Sekunden. ANMERKUNG: Die Airbag-Kontrolllampe kann bei schwacher Batteriespannung aufleuchten. Das elektronische Steuergerät ist dann im Stand-by- Modus und berücksichtigt die Schubbetriebe des Fahrzeugs dank dem vom elektronischen, integrierten Verzögerungsmesser gemessenen Signal. Die pyrotechnischen Gurtstraffer im Gurtschloss an den Vorder- und Rücksitzen können bei einem Seitenaufprall, einem Heckaufprall oder einem Überschlag (je nach Aufprallstärke) ausgelöst werden. ACHTUNG: Beim Auslösen eines Gasgenerator erfolgt eine Detonation sowie leichte Rauchbildung! HINWEIS: Die Versorgungsspannung des elektronischen Steuergeräts und der Zünder wird normalerweise von der Fahrzeugbatterie geliefert. Dennoch beinhaltet das elektronische Steuergerät eine Stromspeicherfunktion, falls die Batterie zu Beginn eines Aufpralls ausfällt. 1. Bei einem Frontaufprall von ausreichender Stärke wird die gleichzeitige Zündung der Gasgeneratoren der Gurtstraffer ausgelöst, nachdem die Rückmeldung über die Aufprallsensierung vom Sicherheits-Aufprallsensor erfolgte: Gurtstraffer im Gurtschloss am Fahrer- und am Beifahrersitz, Gurtstraffer Sicherheitsgurte hinten rechts und links. 2. Wenn der Frontaufprall stärker ist, löst der Verzögerungsmesser dank der Bestätigung des Aufpralls durch den Sicherheits-Aufprallsensor die Zündung der Gasgeneratoren aus: Gurtstraffer im Gurtschloss am Fahrer- und am Beifahrersitz, Gurtstraffer Sicherheitsgurte hinten rechts und links, Bauch-Gurtstraffer des Fahrersitzes, der (kleinen) Frontairbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite. 3. Wenn der Frontaufprall stärker ist, löst das Sicherheits-Steuergerät die Gasgeneratoren der großen Frontairbags auf der Fahrer- und der Beifahrerseite aus. HINWEIS: Das Entfaltungsvolumen des Fahrerairbags kann durch das Steuergerät angepasst werden, in Abhängigkeit von: der Einstellung des Fahrersitzes (siehe Kapitel "Schalter unter dem Sitz"), der Stärke des Aufpralls

250 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer FUNKTIONSWEISE DER SEITENAIRBAGS Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrolllampe der Airbag- und Gurtstraffersysteme auf und erlischt nach einigen Sekunden. Das elektronische Steuergerät der Airbag- und Gurtstraffersysteme sowie die in den mittleren Aufbaupfosten des Fahrzeugs verbauten Aufprallsensoren der Seitenairbags sind nun im Standby-Modus. Bei einem Seitenaufprall von ausreichender Stärke sendet der auf der Aufprallseite befindliche Aufprallsensor ein Signal an das elektronische Steuergerät. Nach der Rückmeldung über die Aufprallsensierung durch den Sicherheits- Aufprallsensor (im Steuergerät integriert), löst dieser die Zündung aus: des Gasgenerators des Sitzes, der den Brustairbag des Vordersitzes entfaltet (Aufprallseite), dann die Gurtstraffer vorne und hinten, des Gasgenerators des Windowairbags, der den Kopf der Insassen vorne und hinten (Aufprallseite) schützt, des Gasgenerators (je nach Ausführung) des Brustairbags des Rücksitzes (Aufprallseite). Die Seitenairbags können bei einem heftigen Frontaufprall oder einem Aufprall auf der gegenüberliegenden Seite ausgelöst werden. ACHTUNG: Beim Auslösen eines Gasgenerator erfolgt eine Detonation sowie leichte Rauchbildung! DAS ELEKTRONISCHE STEUERGERÄT Das Steuergerät besteht aus: einem Sicherheits-Aufprallsensor für die Frontairbags und Gurtstraffer, einem Sicherheits-Aufprallsensor für die Seitenairbags, einem elektronischen Verzögerungsmesser für Frontairbags und Gurtstraffer, den Verbindungen mit den elektronischen Seitenaufprallsensoren, die sich in den mittleren Aufbausäulen befinden, einem Zündkreis für die einzelnen Zündsysteme, einem Kondensator für die einzelnen Leitungen, einem System zur Diagnose und Speicherung der ermittelten Störungen, einem Steuerkreis für die Warnlampe an der Instrumententafel, einer Kommunikations-Schnittstelle K über den Diagnoseanschluss, einer Verbindung Aufprallsensor (Information Aufprall). WICHTIG: Vor dem Ausbau des elektronischen Steuergeräts muss dieses mittels eines der Prüfgeräte gesperrt werden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf. (Neue elektronische Steuergeräte werden in diesem Zustand ausgeliefert.) ANMERKUNG: Im Fall einer Fehlfunktion dieser Systeme bei einem Aufprall kann mittels der Prüfgeräte nachgewiesen werden, dass vor dem Aufprall keine Störung vorlag

251 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer ELEKTRONISCHES STEUERGERÄT VERRIEGELN DES ELEKTRONISCHEN STEUERGERÄTS Vor dem Ausbau eines elektronischen Steuergeräts bzw. vor jedem Eingriff an den Airbag- und Gurtstraffersystemen muss das Steuergerät verriegelt werden, entweder: Mittels der Prüfgeräte NXR, OPTIMA 5800 und CLIP 1. Das Menü "Diagnose eines RENAULT Fahrzeugs" aufrufen. 2. Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen. 3. Das zu prüfende System "Airbag" auswählen und bestätigen. 4. Das Menü "Ansteuerung" auswählen. 5. Die Funktion "Konfiguration des Steuergeräts" oder "Parametrierung" (je nach Prüfgerät) auswählen und bestätigen und anschließend die Zeile "Verriegeln des Steuergeräts" bestätigen. 6. Das Menü "Zustand" auswählen und überprüfen, ob das Steuergerät korrekt verriegelt ist. Der Zustand "Steuergerät verriegelt" muss als bestätigt gekennzeichnet sein, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel muss leuchten. (Neue elektronische Steuergeräte werden in diesem Zustand ausgeliefert.) Die Diagnose wird durch diesen Funktionsmodus nicht verhindert. HINWEIS: Zum Entsichern des elektronischen Steuergeräts nach dem gleichen Verfahren vorgehen; hierbei die Zeile "Entsichern des Steuergeräts" bestätigen. Der Zustand "Steuergerät entriegelt" darf nicht mehr als bestätigt gekennzeichnet sein, und die Airbag- Kontrolllampe an der Instrumententafel muss erlöschen. AUSBAU Das elektronische Steuergerät befindet sich im Tunnel in der Mittelkonsole. ZUR ERINNERUNG: Vor dem Ausbau eines elektronischen Steuergeräts muss es mittels eines der Prüfgeräte verriegelt werden. Die Mittelkonsole ausbauen. Den Fußbodenbelag in (1) abschneiden und leicht einschlagen. Die Luftleitungen (2) rechts und links lösen und entfernen. Das elektronische Steuergerät abklemmen und die Befestigungsschrauben entfernen

252 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Das elektronische Steuergerät besteht aus empfindlichen Bauteilen, es darf nicht herunterfallen. Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug (Auspuff, Karosserie, etc.) darf das Bodenblech keinen Erschütterungen ausgesetzt werden, beispielsweise durch Gebrauch eines Hammers, ohne dass zuvor das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegelt wurde! Wenn im Rahmen des Kundendienstes ein elektrisches Zubehörteil eingebaut wird (Lautsprecher, Alarmanlage bzw. jedes Gerät, das eventuell ein Magnetfeld erzeugt), muss ein ausreichender Abstand zum elektronischen Steuergerät der Airbags/Gurtstraffer eingehalten werden. EINBAU Beim Einbau die Montagerichtung des elektronischen Steuergeräts beachten. Der Pfeil muss zum Vorderfahrzeug zeigen. Konfiguration der Steuergeräte Die neuen Steuergeräte, mittels der Prüfgeräte identifizierbar über die Bezeichnung "ACU3" (ausgenommen Prüfgerät XR25), werden mit der Konfiguration "Brustairbag vorne, Brustairbag hinten und Windowairbag" geliefert. Wenn diese Konfigurationen nicht durchgeführt wurden, leuchtet die Airbag-Kontrolllampe permanent. Ausschließlich mittels der Prüfgeräte NXR, OPTIMA 5800 und CLIP: 1. Das Menü "Diagnose eines RENAULT Fahrzeugs" aufrufen. 2. Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen. 3. Das zu prüfende System "Airbag" auswählen und bestätigen. 4. Das Menü "Ansteuerung" auswählen. 5. Die Funktion "Parametrierung" oder "Konfiguration des Steuergeräts" (je nach Ausführung) auswählen und bestätigen. 6. Die gewünschte Konfigurationszeile bestätigen, dann auf "Fortsetzung" drücken. 7. Das Prüfgerät bestätigt die Konfiguration. Auf "Fortsetzung" drücken und bestätigen. 8. Die Konfiguration nach dem Ausschalten der Zündung über das Menü "Ansteuerung" "Abrufen der Konfiguration" bestätigen. Die Schrauben unter Beachtung des Drehmoments von 0,8 danm anziehen

253 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Anschluss: gelber 75-poliger Stecker Anschluss bis Bezeichnung + Gurtstraffer im Gurtschloss Fahrerseite - Gurtstraffer hinten links Gurtstraffer im Gurtschloss Beifahrerseite - Gurtstraffer hinten rechts - Gurtstraffer im Gurtschloss Fahrerseite - Gurtstraffer im Gurtschloss Beifahrerseite - Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite + APC Masse Diagnoseleitung K - kleiner Fahrerairbag + großer Fahrerairbag - kleiner Beifahrerairbag + großer Beifahrerairbag - Seitenairbag Fahrerseite + Seitenairbag Beifahrerseite - Windowairbag Fahrerseite + Windowairbag Beifahrerseite + Seitenaufprallsensor Fahrerseite + Seitenaufprallsensor Beifahrerseite - Seitenairbag (Brust) hinten links + Seitenairbag (Brust) hinten rechts + Gurtstraffer hinten links - Gurtstraffer hinten rechts + Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite - Seitenairbag Beifahrerseite Stellungssensor Fahrersitz Multiplexverbindung Multiplexverbindung + kleiner Fahrerairbag großer Fahrerairbag + kleiner Beifahrerairbag - großer Beifahrerairbag + Seitenairbag Fahrerseite - Seitenairbag Beifahrerseite + Windowairbag Fahrerseite - Windowairbag Beifahrerseite - Seitenaufprallsensor Fahrerseite - Seitenaufprallsensor Beifahrerseite + Seitenairbag (Brust) hinten links - Seitenairbag (Brust) hinten rechts 88-14

254 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer KONTROLLLAMPE AN DER INSTRUMENTENTAFEL Diese Kontrolllampe kontrolliert die Funktionsweise: der Gurtstraffer vorne und hinten, der Frontairbags, der herkömmlichen Seitenairbags, der Windowairbags, der hinteren Seitenairbags (je nach Ausführung), der Batterie (Spannungsprüfung). Sie muss nach Einschalten der Zündung einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen (und erloschen bleiben). Leuchtet sie bei Einschalten der Zündung nicht auf oder leuchtet sie während der Fahrt auf, zeigt sie einen Defekt im System an (siehe Kapitel Diagnose). ANMERKUNG: In bestimmten Startsituationen kann die Kontrolllampe kurz aufleuchten und dann erlöschen

255 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer SEITENAUFPRALLSENSOREN WICHTIG: Vor dem Ausbau eines Seitenaufprallsensors das elektronische Steuergerät mit einem Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet permanent. AUSBAU Sie befinden sich auf beiden Seiten in der mittleren Aufbausäule. Die Innenverkleidung der mittleren Aufbausäule ausbauen. Die Befestigungsschraube des Sensors entfernen und den Sensor ausbauen HINWEIS: Der Vordersitz muss dazu nicht ausgebaut werden. Den Stecker der hinteren Tür abklemmen. Die Befestigungsschrauben des Steckers an der mittleren Aufbausäule entfernen und ihn dann herausziehen ACHTUNG: Bei einem Auslösen des Seitenairbags verriegelt sich das elektronische Steuergerät definitiv und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf! Der Seitenaufprallsensor und das elektronische Steuergerät müssen dann ausgetauscht werden (Einige Bestandteile verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre ursprünglichen Charakteristiken)

256 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer WICHTIG: Bei einer Zerlegung des seitlichen Aufprallsensors wird der Zentrierstift zerstört. Diesen gegebenenfalls unbedingt austauschen. EINBAU Den Sensor mittels des Nockens positionieren und dann unbedingt am Fahrzeug befestigen, bevor der Stecker des Sensors wieder angeschlossen wird (Anzugsdrehmoment: 0,8 danm). Nach dem Anschluss des Steckers eine Systemkontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Kapitel Diagnose. HINWEIS: Bei dieser Art des Seitenaufprallsensors ist kein Einlesen mit Hilfe des Prüfgeräts erforderlich. Den Stecker der hinteren Tür wieder korrekt anbringen, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden

257 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer ARBEITEN AN DEN KABELSTRÄNGEN DER AIRBAG-ZÜNDSYSTEME Wird eine Störung an einem der Kabelstränge festgestellt, muss das Bauteil unbedingt ausgetauscht und darf nicht repariert werden. Bei dieser Sicherheitsvorrichtung dürfen keine herkömmlichen Reparaturarbeiten an den Kabelsträngen bzw. den Steckern vorgenommen werden. SCHALTER UNTER DEM SITZ Der Fahrersitz ist mit einem Schalter für die Gleitschienenposition ausgestattet. Dieser ermöglicht es, die Entfaltung des Frontairbags Fahrerseite (klein oder groß) in Abhängigkeit von der Position des Fahrersitzes je nach Aufprallstärke anzupassen. Die Kabelstränge der Airbag- und der Gurtstraffer- Zündsysteme sind in den Fahrzeugraum-Kabelstrang integriert, um eine Reparatur zu erleichtern; zum Austausch der Kabelstränge müssen die zwei Enden des defekten Kabelstrangs abgeschnitten werden und die neuen Kabelstränge müssen ebenfalls entlang des Fahrzeugraum-Kabelstrangs verlegt werden. ACHTUNG: Beim Einbau des neuen Kabelstrangs sicherstellen, dass er nicht beschädigt und dass sein ursprünglicher Zustand beachtet wird! Zum Austausch den Sitz ausbauen und dann den neuen Schalter mit Hilfe der Schrumpfmuffe anschließen oder den kompletten Kabelstrang austauschen. Nach einem Aufprall, bei dem die Airbags ausgelöst wurden, unbedingt die Funktionsweise überprüfen. ACHTUNG: Werden elektrische Zubehörteile eingebaut, dürfen die elektrischen Kabel nicht zu nahe an den Zündleitungen der Airbags und Gurtstraffer und der Seitenaufprallsensoren vorbei verlegt werden! 88-18

258 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer GURTSTRAFFER Beschreibung Die Fahrzeuge sind mit mehreren Ausführungen von Sicherheits-Gurtstraffern ausgestattet. Mit Gurtstraffern im Gurtschloss bei jedem Sicherheitsgurt vorne. Diese sind an den Seiten der Vordersitze befestigt. Mit einem Bauch-Gurtstraffer am Sicherheitsgurt der Fahrerseite. Mit Gurtstraffern mit Aufrollvorrichtung an den Sicherheitsgurten hinten (außer beim mittleren Sicherheitsgurt). Gurtstraffer vorne (im Gurtschloss oder Bauch- Gurtstraffer) DI18801R Wird das System ausgelöst, kann das Gurtschloss bis zu maximal 70 mm zurückgezogen werden. DI18802 Ein Gurtstraffer besteht aus: einem spezifischen Gurtschloss (A), einem Gasgenerator mit Zündsystem (B). Die Bauteile eines Gurtstraffers dürfen nicht voneinander getrennt werden ANMERKUNG: Bei den mit Seiten-Airbag ausgestatteten Fahrzeugen kann der Widerstandswert des Gurtstraffers nicht vom Prüfgerät angezeigt werden. Für die Widerstandsmessung das Prüfgerät XRBAG, NXR oder CLIP verwenden (Überprüfung der Kabelstränge). HINWEIS: Nach Einschalten der Zündung ist dieses System funktionsbereit

259 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer AUSBAU ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! Den Sitz in die untere Position und mittlere Einstellung bringen, ihn dann mit Hilfe des Werkzeugs Elé (je nach Ausführung) ausbauen. WICHTIG: Vor dem Ausbau eines Gurtstraffers das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag- Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet permanent. Den Sicherheitsgurt durch Drücken auf die Verriegelung (1) lösen Bei ausgebautem Sitz ausbauen bzw. entfernen: den Stecker des Gurtstraffers unter dem Vordersitz, das Massekabel, die Gurtstraffer-Einheit; zuvor die Schutzabdeckung entfernen. WICHTIG: Siehe Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" zur Verschrottung eines Gurtstraffers, der bei einem Aufprall nicht ausgelöst wurde ACHTUNG: Beim Ausbau eines Sitzes darauf achten, dass der Stecker nicht ausgerastet wird; das Phänomen der Elektrostatik könnte hierbei zur Auslösung des Airbags führen. ZUR ERINNERUNG: Mit dem Auslösen der Gurtstraffer oder der Airbags erfolgt eine nicht rückgängig zu machende Verriegelung des Steuergeräts, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf. Das elektronische Steuergerät muss dann ausgetauscht werden. (Einige Bestandteile verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre ursprünglichen Charakteristiken)

260 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Besonderheiten Das Gurtschloss des Sicherheitsgurts der Fahrerseite hat einen elektrischen Kontakt, der über eine Kontrolllampe an der Instrumententafel anzeigen kann, dass der Sicherheitsgurt nicht eingerastet ist. EINBAU Die Verlegung und die Befestigungspunkte des Kabelstranges unter dem Sitz beachten Zum Lösen des Steckers die Befestigungsschrauben der zwei Gehäusehälften des Gurtschlosses entfernen. Vor dem Einbau des Sitzes eine Sichtprüfung des Zustands der Stecker am Sitzgestell und an der Karosserie vornehmen Nach dem Austausch der defekten Teile und dem Anschluss der Stecker eine Kontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Kapitel Diagnose

261 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Gurtstraffer hinten Der Gurtstraffer befindet sich an der Aufrollvorrichtung. Zum seinem Ausbau müssen die Verkleidung des Gepäckraums und das hintere Seitenblech ausgebaut werden. Siehe die im Kapitel Karosserie beschriebene Vorgehensweise. EINBAU Die Verlegung und die Befestigungspunkte des Kabelstranges beachten. Die Befestigungsschraube mit 2,1 danm (Durchmesser 10 mm) bzw. 4,4 danm (Durchmesser 12 mm) festziehen. Nach dem Austausch der defekten Teile und dem Anschluss der Stecker eine Kontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Dokument Diagnose Den Stecker und das Massekabel abklemmen und die Befestigungsschraube entfernen

262 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer PRS-SICHERHEITSGURTE Die Sicherheitsgurte der Vordersitze sind mit einem neuen programmierten Rückhaltesystem (PRS) ausgestattet. Die Sicherheitsgurte sind von jetzt an mit der Airbag- Funktion verbunden. Das programmierte Rückhaltesystem der Sicherheitsgurte ist unterschiedlich eingestellt, abhängig davon, ob sie zusammen mit einem PRS-Airbag eingebaut werden oder nicht. Nach Auslösen der Gurtstraffer müssen der bzw. die vordere(n) Sicherheitsgurt(e) systematisch ausgetauscht werden, wenn sie während des Rückhaltevorgangs angelegt waren (grundsätzlich müssen die Sicherheitsgurte ausgetauscht werden, wenn ihre korrekte Funktion angezweifelt wird). Eine auf das Gurtschloss ausgewirkte Kraft kann sich auf die Rolle auswirken und den Mechanismus beschädigen. FAHRERAIRBAG Das Airbag-System auf der Fahrerseite ist mit einem spezifischen aufblasbaren Kissen (Airbag mit SRP- Kennzeichnung) ausgestattet. Der Airbag kann sich in Abhängigkeit von der Schwere des Aufpralls oder der Einstellung des Fahrersitzes unterschiedlich (klein oder groß) entfalten. Bei dieser Ausführung wird der Airbag mit dem ihm gegenüber befindlichen Sicherheitsgurt verbunden. Die Kalibrierung des programmierten Rückhaltesystems der Sicherheitsgurte ist spezifisch und zusätzlich erforderlich bei diesem Airbag-System. Beschreibung Es befindet sich im Lenkradkissen. Es besteht aus: einem adaptiven Airbag, einem Gasgenerator mit zwei Zündsystemen. Die Bauteile des Airbag-Systems dürfen nicht getrennt werden. Um sich zu entfalten, reißt der Airbag die Abdeckung des Lenkrads ab. HINWEIS: Nach Einschalten der Zündung ist dieses System funktionsbereit. WICHTIG: Im Falle des Auslösens des Airbags unbedingt das Lenkrad und dessen Befestigungsschraube austauschen

263 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer AUSBAU ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! WICHTIG: Vor dem Ausbau eines Airbags das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag- Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet bei eingeschalteter Zündung permanent. WICHTIG: Bei jedem Ausbau des Lenkrads müssen die Stecker (A) und (B) des Airbags unbedingt abgeklemmt werden. Der Airbag verfügt über einen Stecker, der beim Abklemmen kurzgeschlossen wird, damit ein unbeabsichtigtes Auslösen vermieden wird. WICHTIG: Siehe Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" zur Verschrottung eines Airbags, der bei einem Aufprall nicht ausgelöst wurde. ZUR ERINNERUNG: Mit dem Auslösen der Gurtstraffer oder der Airbags erfolgt eine nicht rückgängig zu machende Verriegelung des elektronischen Steuergeräts, und die Airbag- Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf. Das elektronische Steuergerät muss dann ausgetauscht werden. (Einige Bestandteile verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre ursprünglichen Charakteristiken). EINBAU Das Massekabel anschließen. Die zwei Stecker anbringen und die Sicherungen verriegeln. Das Luftkissen am Lenkrad anbringen. Das Luftkissen nach unten schieben, um es festzuklemmen. Einen Schraubendreher (Typ T30 oder einen Stab von 6 mm) in die Aussparung (1) hinter dem Lenkrad einführen. Den Airbag anheben (2), um ihn herauszuschieben. Die Sicherungen der Stecker lösen. Die zwei Stecker zur Stromversorgung der Generatoren abklemmen. WICHTIG: Nach dem vollständigen Einbau eine Kontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Dokument Diagnose

264 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer BEIFAHRERAIRBAG Der Beifahrerairbag (PRS) ist mit einem adaptiven Airbag ausgestattet. Bei dieser Ausführung wird der Airbag mit dem ihm gegenüber befindlichen Sicherheitsgurt verbunden. Die Kalibrierung des programmierten Rückhaltesystems der Sicherheitsgurte ist spezifisch und zusätzlich erforderlich bei diesem Airbag-System. Beschreibung Der Beifahrerairbag ist im Armaturenbrett gegenüber dem Beifahrersitz verbaut. Es besteht aus: einem adaptiven Airbag, einem fest mit zwei Zündsystemen verbundenen Gasgenerator. AUSBAU ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! WICHTIG: Vor dem Ausbau eines Beifahrerairbags das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag- Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet permanent. Zum Ausbau des Beifahrerairbags muss das Armaturenbrett abmontiert werden. Siehe die im Kapitel 83 beschriebene Vorgehensweise. Die zwei Stecker der Zündsysteme und die Befestigungsschrauben entfernen. WICHTIG: Nach einer Auslösung des Beifahrerairbags muss aufgrund der beschädigten oder verformten Befestigungen das Armaturenbrett auf jeden Fall ausgetauscht werden. Nicht vergessen, an der Seite des neuen Armaturenbretts einen Aufkleber anzubringen, der den Einbau eines Kindersitzes (mit Rücken in Fahrtrichtung) auf dem Beifahrersitz untersagt (Aufkleber im Teilesatz mit der Teilenummer: erhältlich) HINWEIS: Nach Einschalten der Zündung ist dieses System funktionsbereit. WICHTIG: Siehe Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" zur Verschrottung eines Airbags, der bei einem Aufprall nicht ausgelöst wurde. ZUR ERINNERUNG: Mit dem Auslösen der Gurtstraffer oder der Airbags erfolgt eine nicht rückgängig zu machende Verriegelung des Steuergeräts, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf. Das elektronische Steuergerät muss dann ausgetauscht werden. (Einige Bestandteile verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre ursprünglichen Charakteristiken)

265 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer EINBAU ACHTUNG: Die Sicherheitsbestimmungen für den Einbau bzw. Austausch des Beifahrerairbags sind UNBEDINGT zu beachten! Diese Anweisungen müssen genauestens befolgt werden, sonst besteht die Gefahr von Fehlfunktionen der Rückhaltesysteme, bis hin zu einer Fehlauslösung! In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen, dabei unbedingt das Anzugsdrehmoment der Befestigungen des Airbags beachten. Zugang zum Zünder Der Zugang zum Zünder (zweistufig) oder zum Zwischenstecker (1) des Beifahrerairbags für die Diagnose erfolgt über das Handschuhfach des Fahrzeugs. Die Abdeckung des Handschuhfachs ausbauen, der Stecker befindet sich auf der rechten Seite des Armaturenbretts (neben dem Sicherungskasten/Relais für Sonderausstattung, falls vorhanden). Die Befestigungsklammer (2) des Beifahrerairbags austauschen. WICHTIG: Beim Einbau des Beifahrerairbags darf dort kein Fremdkörper (Schrauben, Klemme, etc.) vergessen werden. Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment des Gehäuses des Beifahrerairbags beträgt 0,2 danm. Auf Seite des Airbags den Stecker bis zum Anschlag einrasten und die Sicherheitsverriegelung anbringen. Einen blauen Aufkleber "Seitenairbag" mit der Teilenummer anbringen (andere Fahrzeuge). Eine Systemkontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Kapitel Diagnose ZUR ERINNERUNG: Die Überprüfung des Zünders des Airbags muss unbedingt mit Hilfe des Diagnosegeräts und des Prüfgeräts XRBAG, wie im Kapitel Diagnose angegeben, vorgenommen werden

266 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer BRUST-SEITENAIRBAG (VORNE) Beschreibung Der "Brust-Seitenairbag" ist an der Rückenlehne der Vordersitze auf der Türseite angebracht. Es besteht aus: einem aufblasbaren Kissen, einem fest mit einem Zündsystem verbundenen Gasgenerator. AUSBAU ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! WICHTIG: Vor Arbeiten an einer Rückenlehne oder bevor ein Sitz mit einem Seitenairbag ausgebaut wird, das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet bei eingeschalteter Zündung permanent. ACHTUNG: Beim Ausbau eines Sitzes darauf achten, dass der Stecker nicht ausgerastet wird; das Phänomen der Elektrostatik könnte hierbei zur Auslösung des Airbags führen. Bei Arbeiten an einem Sitz mit Airbag und um das korrekte Entfalten des Airbags zu gewährleisten, unbedingt die Vorschriften, die im Kapitel Karosserie beschrieben sind (Position, Anzahl, Typ der zu verwendenden Klammern...), beachten! Die Batterie abklemmen R Durch die Entfaltung des Airbags wird der Schaumstoff aufgesprengt und die Verkleidung gelöst. HINWEIS: Nach Einschalten der Zündung ist dieses System funktionsbereit. Den Sitz mit Hilfe des Werkzeugs Elé.1584 aus dem Fahrzeug ausbauen und die Rückenlehne abgarnieren. Siehe die im Kapitel Karosserie beschriebene Vorgehensweise. Den Kabelstrang des Airbags und sein Massekabel lösen, nachdem der Stecker abgeklemmt wurde (den Verlauf des Kabelstrangs und seine Befestigungspunkte markieren). WICHTIG: Wenn das System nicht ausgelöst wurde und wenn es wieder eingebaut wird, keinesfalls den Airbag öffnen. Der Airbag ist auf besondere Art gefaltet

267 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Den Befestigungsniet (1) entfernen, anschließend den Airbag herausschieben. Den mit dem Airbag gelieferten Befestigungsniet (1) anbringen. Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt am Airbag angeschlossen ist (je nach Ausführung). Den Kabelstrang unter dem Sitzkissen des Sitzes wie vorher anbringen; dabei seinen Verlauf und seine Befestigungspunkte beachten. Das Massekabel wieder anschließen und die korrekte Verriegelung des Steckers überprüfen WICHTIG: Siehe Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" zur Verschrottung eines Seiten-Airbags, der bei einem Aufprall nicht ausgelöst wurde. ZUR ERINNERUNG: Mit dem Auslösen der Gurtstraffer oder der Airbags erfolgt eine nicht rückgängig zu machende Verriegelung des elektronischen Steuergeräts, und die Airbag- Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf. Das elektronische Steuergerät und der Seitenaufprallsensor (Aufprallseite) müssen dann ausgetauscht werden (Einige Bestandteile verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre ursprünglichen Charakteristiken). EINBAU ACHTUNG: Nach einer Auslösung des Seitenairbags muss aufgrund der beschädigten oder verformten Befestigungen der Anker des Sitzes auf jeden Fall ausgetauscht werden! Den Airbag am Anker anbringen Den Sitz wieder angarnieren; dabei unbedingt die im Kapitel Karosserie beschriebenen Empfehlungen beachten (Typ der Klammern, ihr Verbauort...). Den Sitz wieder im Fahrzeug einbauen und seine Stecker wieder anschließen. Siehe die im Kapitel Karosserie beschriebene Vorgehensweise. Eine Systemkontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Kapitel Diagnose. ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen genauestens befolgt werden, sonst besteht die Gefahr von Fehlfunktionen der Rückhaltesysteme bis hin zu einer Fehlauslösung! 88-28

268 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer WINDOWAIRBAG Beschreibung Der "Windowairbag" oder "Kopf-Airbag" ist hinter der Dachverkleidung angebracht. Besonderheiten bei der Limousine: Für den Zugang zum Gasgenerator (1) müssen die hinteren Verkleidungen ausgebaut werden. Es besteht aus: einem Airbag mit der Form eines Vorhangs, einem Gasgenerator mit Zündsystem (befindet sich in der hinteren Partie). Die Bauteile des Airbag-Systems dürfen nicht getrennt werden. Beim Entfalten löst der Airbag die Dachverkleidung. HINWEIS: Nach Einschalten der Zündung ist dieses System funktionsbereit. AUSBAU ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! Der Ausbau des Airbags (2) und des Luftkissens erfordert den Ausbau der Dachverkleidung WICHTIG: Vor dem Ausbau eines Windowairbags das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet bei eingeschalteter Zündung permanent

269 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Besonderheiten beim Grandtour: Für den Zugang zum Gasgenerator (1) und den Austausch des Airbags (2) müssen die Dachverkleidungen ausgebaut werden. EINBAU ACHTUNG: Nach einer Auslösung des Seitenairbags müssen aufgrund der beschädigten oder verformten Befestigungen die Befestigungsklammern unbedingt ausgetauscht werden! Den Airbag anbringen, ohne die Befestigungsschrauben anzuziehen. Das Luftkissen anbringen; hierzu mit der Halterung (1) beginnen. Alle Klammern einsetzen. Die Befestigungsschrauben (2) mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen (Anzugsdrehmoment 0,8 danm). Den Kabelstrang des Airbags und sein Massekabel lösen, nachdem der Stecker abgeklemmt wurde. WICHTIG: Wenn das System nicht ausgelöst wurde und wenn es wieder eingebaut wird, keinesfalls den Airbag öffnen. Der Airbag ist auf besondere Art gefaltet. Die Airbag-Einheit ausbauen. WICHTIG: Siehe Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" zur Verschrottung eines Seiten-Airbags, der bei einem Aufprall nicht ausgelöst wurde. ZUR ERINNERUNG: Mit dem Auslösen der Gurtstraffer oder der Airbags erfolgt eine nicht rückgängig zu machende Verriegelung des Steuergeräts, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet auf. Das elektronische Steuergerät und der Seitenaufprallsensor müssen dann ausgetauscht werden (Einige Bestandteile verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre ursprünglichen Charakteristiken). Das Massekabel (E) anklemmen (je nach Ausführung). Den Stecker wieder anschließen; sicherstellen, dass die Verriegelung korrekt angebracht ist. Eine Kontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Kapitel Diagnose. ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen genauestens befolgt werden, sonst besteht die Gefahr von Fehlfunktionen der Rückhaltesysteme bis hin zu einer Fehlauslösung! 88-30

270 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer BRUST-SEITENAIRBAG (HINTEN) Beschreibung Der "Brust-Seitenairbag hinten" (1) ist hinter der Verkleidung an der Sitzflanke des Rücksitzes angebracht. Es besteht aus: einem Airbag mit der Form eines Vorhangs, einem fest mit einem Zündsystem verbundenen Gasgenerator. AUSBAU ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an den Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in der Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst werden! WICHTIG: Vor Arbeiten an einem hinteren Brustairbag oder dessen Ausbau das elektronische Steuergerät mittels Prüfgerät verriegeln. Wenn diese Funktion aktiviert ist, sind alle Zündleitungen verriegelt, und die Airbag-Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet bei eingeschalteter Zündung permanent. Die Rückenlehne des Rücksitzes des Fahrzeugs umklappen und die Verkleidung aushaken. Den Kabelstrang des Airbags und sein Massekabel lösen, nachdem der Stecker abgeklemmt wurde. Das Luftkissen ausbauen (zwei Befestigungen) Durch die Entfaltung des Luftkissen wird die Abdeckung des Airbags aufgesprengt. HINWEIS: Nach Einschalten der Zündung ist dieses System funktionsbereit WICHTIG: Siehe Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" zur Verschrottung eines Seiten-Airbags, der bei einem Aufprall nicht ausgelöst wurde

271 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer EINBAU Den Airbag befestigen (Anzugsdrehmoment: 0,8 danm). Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt am Airbag angeschlossen ist. Das Kabel wieder einsetzen; dabei seinen Verlauf und seine Befestigungspunkte beachten und das Massekabel (E) wieder anschließen. Die korrekte Verriegelung des Steckers überprüfen Eine Systemkontrolle mittels Prüfgerät durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das elektronische Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Kapitel Diagnose. ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen genauestens befolgt werden, sonst besteht die Gefahr von Fehlfunktionen der Rückhaltesysteme bis hin zu einer Fehlauslösung! 88-32

272 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer VERSCHROTTUNG VON NICHT-AUSGELÖSTEN AIRBAGS UND GURTSTRAFFERN ACHTUNG: Gilt nur, wenn die Richtlinien des jeweiligen Landes eine spezifische Vorgehensweise auferlegen. Um jegliches Unfallrisiko zu vermeiden, müssen die Gasgeneratoren der Airbags und Gurtstraffer ausgelöst werden, bevor das Fahrzeug oder das jeweilige Teil verschrottet wird. ACHTUNG: Die Frontairbags verfügen über zwei unabhängige Zünder! Unbedingt das Werkzeug Elé sowie die Adapterkabel Elé und Elé verwenden R WICHTIG: Die pyrotechnischen Bauteile dürfen nicht als Austauschteile wiederverwendet werden. Gurtstraffer oder Airbags eines Fahrzeugs, das verschrottet werden soll, sind unbedingt vorher zu zerstören. ACHTUNG: Die Gurtstraffer dürfen allerdings nicht ausgelöst werden, wenn sie im Rahmen der Garantie wegen eines fehlerhaften Gurtschlosses an den Lieferanten eingesendet werden! Andernfalls könnte der Lieferant das Teil nicht prüfen. Das Teil bitte in der Originalverpackung einsenden. ZUR ERINNERUNG: Jedes Teil ist für einen Fahrzeugtyp bestimmt und darf keinesfalls an einem anderen Fahrzeugtyp eingebaut werden. Die Teile sind nicht untereinander austauschbar

273 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer GURTSTRAFFER ACHTUNG: Die Gurtstraffer dürfen allerdings nicht ausgelöst werden, wenn sie im Rahmen der Garantie wegen eines fehlerhaften Gurtschlosses an den Lieferanten eingesendet werden! Andernfalls könnte der Lieferant das Teil nicht prüfen. Das Teil bitte in der Originalverpackung einsenden. Zerstörung eines Gurtstraffers, der noch im Fahrzeug eingebaut ist: Das Fahrzeug auf das Außengelände der Werkstatt bringen. Die Schienenabdeckungen des Sitzes entfernen, dann das Werkzeug zur Zerstörung am Gurtstraffer anbringen. Um bei der Auslösung einen ausreichenden Abstand zum Fahrzeug (ca. 10 Meter) einhalten zu können, den gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen. HINWEIS: Ist das Auslösen nicht möglich (Zünder defekt), die Einheit in der Verpackung des neuen Teils an ITG (Service 0429) schicken. Zerstörung eines ausgebauten Gurtstraffers: Gleiche Vorgehensweise wie für den Fahrerairbag; in alten, aufeinander gestapelten Reifen (siehe unten) durchführen. FRONTAIRBAG oder BRUSTAIRBAG (vorne bzw. hinten) Zerstörung des Teils ausschließlich nach Ausbau aus dem Fahrzeug. Die Auslösung auf dem Außengelände der Werkstatt durchführen. Das entsprechende Kabel anbringen und den Airbag auf zwei Hölzer legen, damit der Stecker nicht am Boden beschädigt wird. Die beiden Versorgungskabel des Werkzeugs an eine Batterie anschließen. Sicherstellen, dass sich niemand in der Nähe befindet, dann zur Zerstörung des Gurtstraffers gleichzeitig auf die beiden Knöpfe des Geräts drücken S

274 ZUSATZSYSTEME 88 Airbags und Gurtstraffer Über das Ganze vier alten Reifen stellen. WINDOWAIRBAG Die Zerstörung des Windowairbags erfolgt nach Ausbau aus dem Fahrzeug, damit die Befestigungen nicht beschädigt werden. Den Airbag in einem Schraubstock mit den Befestigungen nach unten anbringen. Der Schraubstock muss korrekt an der Werkbank befestigt sein; die Werkbank muss am Boden verschraubt sein und es dürfen keinerlei Gegenstände auf ihr liegen. Sicherstellen, dass sich der Airbag ungehindert entfalten kann. Das Werkzeug zum Zerstören am Windowairbag anschließen. Um bei der Auslösung einen ausreichenden Abstand zum Fahrzeug einhalten zu können, den gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen S Um bei der Auslösung einen ausreichenden Abstand zum Reifenstapel (ca. 10 Meter) einhalten zu können, den gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen und am Airbag anschließen. Die beiden Versorgungskabel des Werkzeugs an eine Batterie anschließen. Sicherstellen, dass sich niemand in der Nähe befindet, dann zur Zerstörung des Airbags gleichzeitig auf die beiden Knöpfe des Geräts drücken. Die beiden Versorgungskabel des Werkzeugs an eine Batterie anschließen. Sicherstellen, dass sich niemand in der Nähe befindet, dann zur Zerstörung des Airbags gleichzeitig auf die beiden Knöpfe des Geräts drücken. HINWEIS: Ist das Auslösen nicht möglich (Zünder defekt), die Einheit in der Verpackung des neuen Teils an ITG schicken. ACHTUNG: Die Frontairbags verfügen über zwei unabhängige Zünder! Unbedingt gewährleisten, dass die zwei Zünder vor dem Verschrotten ausgelöst wurden

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