Struktur und Flexibilität der Arbeitsbeziehungen
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- Helene Förstner
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1 Struktur und Flexibilität der Arbeitsbeziehungen Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik in der Globalisierung - IWIM Jahreswirtschaftstagung 9.November Dr. Steffen Lehndorff Forschungsschwerpunkt Arbeitszeit und Arbeitsorganisation Institut Arbeit und Technik / Wissenschaftszentrum Nordrhein- Westfalen
2 Sklerose der Arbeitsbeziehungen in Deutschland? Betriebliche Bündnisse für Arbeit Strukturkonservatismus vs. Produktivitätskoalitionen Reform- Baustellen 2
3 Gewöhnliche Jahresarbeitszeiten abhängig Vollzeit-Beschäftigter (2002, in Stunden) UK 1962 EL 1855 Land IR ESP B POR S AUT D FIN DK NOR NL 1716 IT FR Quelle: Sebastian Schief, IAT (Eurostat, EIRO) 3
4 Reallohnanstieg je Beschäftigten Alte EU-Staaten Neue EU-Staaten Schweden 2,4 Slovakei 4,6 UK 1,9 Dänemark 1,7 Polen 4,4 Finnland Niederlande 1,0 1,3 Tschechien 3,4 Frankreich 0,9 Ungarn 1,6 EU 15 0,8 Deutschland 0,5 EU 25 1,1 Durchschnittliche jährliche Veränderung in Prozent; Quelle: European Economy, Spring
5 Vorrangig genutzte Flexibilitätsinstrumente Deutschland Frankreich Großbritannien Niederlande Portugal Flexible Arbeitszeiten Externe Arbeitskräfte Überstunden Überstunden + Externe Arbeitskräfte Überstunden + Einstellen und entlassen Quelle: EUCOWE-Projekt (Schief 2006) 5
6 Arbeitsproduktivität je geleisteter Arbeitsstunde in der EU (2001; Kaufkraftparitäten; EU 15 = 100) Arbeitszeit und Produktivität F I DK FI N NL B IR L S P D E A Std./Woche Durchschn. tatsächliche Arbeitszeiten von Vollzeit-ArbeitnehmerInnen in der EU (2002) EL Korrelation: -0,59 UK Quelle: Europäische Arbeitskräftestichprobe, Eurostat 6
7 Tarifbindung und Produktivität BIP in KKS je geleisteter Arbeitsstunde (EU15=100) LT EE LV CZ PL UK MT SK FR NL Tarifbindung (Anteil der Beschäftigten in Betrieben mit Tarifbindung in %) IE DE EL IT DK FI ES PT SE BE AT SI Quellen: Eurostat; EIRO; Kohl/Platzer; Visser 7
8 Betriebliche Bündnisse für Arbeit : Race to the bottom... vs. Qualitäts-, Produktivitäts- und Innovationskoalitionen 8
9 Arbeitsbeziehungen: Reform- Baustellen 1. Individuelle Verhandlungsrechte + Verfahrensregeln ( Haltegriffe und Mitbestimmungsschwellen ) 2. Qualitative Tarifpolitik 3. Begleitung des Strukturwandels hin zu einer modernen Dienstleistungsgesellschaft 9
10 Tertiarisierungsniveau nach Dienstleistungsgruppen (Arbeitsstunden/Woche pro Kopf der Erwerbsbevölkerung) DK S UK NL D E I Gesamt 19,1 18,9 18,9 16,2 15,1 12,9 12,7 Konsum 5,5 5,1 6,2 4,8 4, 9 5,0 3,5 Unternehmen 2,9 2,9 3,7 3,2 2,1 1,5 1,3 Sozial 9,2 9,5 7,6 6,9 6,7 4,2 4,8 Quelle: Bosch/Wagner 2005 (Europäische Arbeitskräftestichprobe, eigene Berechnungen) 10
11 Ungleichheit der Einkommensverteilung* und Arbeitsvolumen in sozialen/gesellschaftsorientierten Dienstleistungen pro Kopf der Bevölkerung im Erwerbsalter 10 9 Korrelationskoeffizient (EU15): 0, S DK Arbeitsvolumen pro Kopf FIN NL F B A L D UK P 5 4 IRL I EL E 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 6,5 7 7,5 Einkommensungleichheit S80/S * Anteil der reichsten 20 vh der Bevölkerung am Nationaleinkommen in Relation zum Anteil der ärmsten 20 vh der Bevölkerung am Nationaleinkommen. Quellen: Bosch/Wagner 2005 (Europäische Arbeitskräftestichprobe, Eurostat Household Panel, FIN und S nationale Quellen, eigene Berechnungen) 11
12 12
Aufbau der IBAN (International Bank Account Number)
a = alphanumerisch; n = numerisch 4 4 4670 IBAN AD (Andorra) AD 000 200 200 0 000 4 4 4 67 0 ; n 2n 4 4670 IBAN AT (Österreich) AT6 04 002 47 20 4 467 0 ; n ; n 0 467 IBAN BE (Belgien) BE 6 0 074 704 24
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