Geschäftsbericht Rettungsdienst
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- Anna Messner
- vor 6 Jahren
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1 Geschäftsbericht Rettungsdienst
2 Inhaltsverzeichnis Betriebliches aus dem Rettungsdienst 1 Fort- und Weiterbildung 2 Infrastruktur 3 Qualitätsziele Statistiken 5 Geschlechtsneutrale Bezeichnungen Wenn auf diesen Seiten die weibliche Form nicht der männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund dafür allein die bessere Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich immer auch die weibliche Form gemeint.
3 Betriebliches aus dem Rettungsdienst Wir blicken auf ein intensives, aber auch interessantes Jahr 2016 zurück. Das Einsatztotal liegt bei 8991 Einsätzen, (+149, +1,7 %). Dies widerspiegelt sich auch in den Einsatzkilometern, welche von km im 2015 um 9536 km auf km im 2016 (+2,9 %)angestiegen sind. Die Primäreinsätze des Rettungswagens stiegen um 249 auf 5883 (+4,4 %) Einsätze leicht an. Im Bereich Sekundäreinsätze RTW stieg die Anzahl auf 1288 (+2,8 %, Vorjahr 1253). Die Teams waren gefordert, denn es waren mit 508 Einsätzen der NACA-Stufe grösser 4, anspruchsvolle Einsätze zu meistern. Personell blieb die Lage leicht angespannt bis Mitte Jahr. Grund dafür waren Krankheitsausfälle und nicht vollends besetzte Stellen. Bis Ende Jahr konnten aber die enormen Überzeiten abgebaut werden. Diese Entwicklung lässt uns positiv in das Jahr 2017 starten. Für die Umsetzung der elektronischen Protokollierung wurden etliche Vorbereitungen getroffen und eine Schulung des gesamten Corps organisiert. Das Projekt konnte im 2016 aufgrund diverser Abhängigkeiten von externen IT-Firmen nicht abgeschlossen werden. Ziel ist, das Projekt der elektronischen Protokollierung im 2017 zu realisieren. 1
4 Rettungsdienst, GESCHÄFTSBERICHT 2016 Fort- und Weiterbildung In den Monaten April und Mai konnte für das gesamte Corps eine Inhouse-Schulung im CRM durch die Firma Sirmed durchgeführt werden. Diese Schulungen waren sehr erfolgreich und sind ein weiterer wichtiger Schritt in der Konsolidierung der beiden Teams. Die Trainings der Mega-Code-Ausbildung sowie die Kurse in PHTLS und AMLS sind Standard im Rettungsdienst der Spital Thurgau. So werden alle Mitarbeiter jährlich in den Grundkursen und Refresherkursen ausgebildet. Ein Fahrsicherheitstraining ergänzte das Fortbildungsprogramm. Im Rahmen der Rettungssanitäter-Ausbildung HF fanden im Frühling und Herbst zwei ganze zusätzliche Tage Trainings für die Studierenden statt. Diese Trainings werden gemeinsam durch die beiden Berufsbildner-Teams gestaltet und durchgeführt, daran nehmen bis zu 10 Studierende teil. 2
5 Infrastruktur Der Rettungsdienst der Spital Thurgau investierte auch im 2016 in die bestehende Fahrzeugflotte. Ein neuer Rettungswagen konnte für die Basis Weinfelden in Betrieb genommen werden. Am Standort Münsterlingen konnte auf Grund des Ausfalls des bisherigen NEF ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Betrieb genommen werden. Angesichts neuer Reanimationsrichtlinien 2015 wurde eine weitere Investition in medizinische Geräte getätigt. Es wurden zwei Autopulse für die beiden Notarzteinsatzstützpunkte beschafft. Diese wurden jeweils auf das NEF platziert. Mit dieser Taktik sammeln wir nun Erfahrungen. 3
6 Rettungsdienst, GESCHÄFTSBERICHT 2016 Qualitätsziele 2016 Im Fokus stand die Patientenumfrage, welche mit einem Topergebnis abgeschlossen werden konnte. Ein internes Audit, welches die Standards nach IVR-Kriterien überprüfte, fand am 6. Juni statt. Im Weiteren wurde die Zusammenarbeit mit der Rettung St. Gallen aufgegleist. In Workshops wurden die Themen Schmerzbehandlung und Einlegen von Larynxtubus sowie das Legen eines intraossären Zugangs behandelt. Kriterien und Messgrössen wurden zusammen definiert. Folgende Messungen wurden im 2016 durchgeführt: CVI-(Cerebraler-Vaskulärer-Insult)-Kontrollmessung Analgesie-Kontrollmessung Internes Audit (Überprüfung Konsolidierung und Praxisanwendung) Auswertung besondere Ereignisse-Kontrollmessung Auswertung Beschwerden-Kontrollmessung Utstein Style (Reanimationsdaten-Auswertung) Ausrückzeiten und Hilfsfristen Die detaillierten Berichte werden jährlich dem Interverband für Rettungswesen zur Verfügung gestellt. 4
7 Statistiken Anzahl Einsätze Rettungswagen ,0 % Notarzteinsatzfahrzeuge ,0 % Total Einsätze ,7 % Rettungseinsätze nach Basis (RTW) Basis Amriswil ,3 % Basis Frauenfeld ,7 % Basis Münsterlingen ,2 % Basis Weinfelden ,1 % Stützpunkt Sirnach ,3 % Durchschnittliche RTW-Einsätze/Tag ,0 % Anzahl der meisten RTW-Einsätze ,7 % Anzahl der wenigsten RTW-Einsätze ,0 % Notarzteinsatzfahrzeuge nach Basis (NEF) Basis Frauenfeld ,3 % Basis Münsterlingen ,3 % Durchschnittliche NEF-Einsätze/Tag ,0 % 5
8 Rettungsdienst, GESCHÄFTSBERICHT 2016 Einsatzverlauf Rettungswagen ,0 % Notarzteinsatzfahrzeuge ,0 % 6
9 Rettungseinsätze nach Einsatzart Primäreinsätze ,2 % Sekundäreinsätze ,7 % Primärtransporte nach Dringlichkeit (RTW) P ,0 % P ,4 % P ,6% Sekundärtransporte nach Dringlichkeit (RTW) S ,4 % S ,1% S ,1% 7
10 Rettungsdienst, GESCHÄFTSBERICHT 2016 Rettungseinsätze nach Kilometern Rettungswagen ,8 % Notarzteinsatzfahrzeuge ,4 % Rettungseinsätze nach Einsatzgebiet Stadt ,7 % Land ,0 % Simultaneinsätze nach Einsatzgebiet (RTW) für HNZB ,4 % für KSSG ,6 % für SRFT ,8 % für KSW ,0 % für KSSH ,4 % 8
11 Hilfsfristerreichung der Rettungseinsätze 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % RD STGAG 87,56% 90,78% 90,72% 90,34% 0,4 % Hilfsfristerreichung der Rettungseinsätze nach Basis 100 % 96 % 92 % 88 % 84 % 80 % Amriswil Frauenfeld Sirnach Weinfelden Amriswil 94,66 % 97,53 % 94,29 % 94,43 % 0,1 % Frauenfeld 83,44 % 90,06 % 88,52 % 90,95 % 2,7 % Sirnach 100,00 % 97,82 % 97,89 % 0,1 % Weinfelden 95,89 % 98,21 % 98,16 % 98,44 % 0,3 % 9
12 Rettungsdienst, GESCHÄFTSBERICHT 2016 NACA ,6 % ,9 % ,8 % ,6 % ,3 % ,8 % ,6 % ,6 % 10
13 Rettungseinsätze nach Diagnose Unfall ,6 % Krankheit ,7 % Rettungseinsätze nach Unfallart Arbeitsplatz ,6 % Freizeit ,3 % Haushalt ,6 % Landwirtschaft ,1% Sport ,3 % Übrige ,2 % Unfall durch Tiere ,0 % Verkehr ,1% Rettungseinsätze nach Krankheit ZNS ,3 % Herz-Kreislauf-System ,4 % Atmung ,3 % Abdomen ,1% Intoxikation ,2 % Gynäkologisch / Schwangerschaft / Geburt ,5 % Verschiedenes ,0 % 11
14 Rettungsdienst, GESCHÄFTSBERICHT 2016 Rettungseinsätze nach Altersgruppe 0 15 Jahre ,7 % Jahre ,7 % 65 Jahre und älter ,1% Anzahl Reanimationen Reanimationen ,7 % Reanimation mit ROSC ,2 % Reanimation ohne ROSC ,3 % Rettungseinsätze nach Leistungsart Behandlung vor Ort ,3 % Brandeinsatz ,7 % Einweisung ,0 % Fehleinsatz ,5 % Grenadiereinsatz ,6 % Patient am Ereignisort verstorben ,6 % Übergabe an Rega ,7 % Verlegung ,9 % 12
15 Spital Thurgau AG CH-8501 Frauenfeld Tel Impressum Herausgeberin: Rettungsdienst Spital Thurgau AG Redaktion: Dieter Kjer, Administrativer Leiter Rettungsdienst Layout: medienwerkstatt ag, Sulgen
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