Aktuelle Trends bei der Fenstermontage.

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1 Aktuelle Trends bei der Fenstermontage. Im Fokus: Einbruchschutz, Schallschutz, Vorwandmontage, große Fensterelemente Fenster geben einem Haus ein Gesicht. Möglichst individuell soll es sein. Deshalb ist das Spektrum der Möglichkeiten heute schier unendlich groß. Große, kleine, bunte, weiße, eckige, runde, dreieckige Fenster aus Holz, Kunststoff oder Aluminium. Die Auswahl ist vielfältig, dem Geschmack und den architektonischen Wünschen sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Fenster müssen heutzutage viele Anforderungen erfüllen. Sie schützen vor Kälte und Hitze, vor Einbrechern und Lärm. Sie sind technisch hochkomplex. Umso wichtiger wird aber auch der Einbau. Denn das beste Fenster nützt nichts, wenn es nicht nach dem Stand der Technik vom Fachmann eingebaut wird. Die Montage der Fenster ist oftmals der kritische Punkt bei Fenstern. Warum ist die fachgerechte Fenstermontage so wichtig? Die modernen Fenster entsprechen mit U-Wert, Rahmenkonstruktion und der Verglasung allen aktuellen Richtlinien, wie zum Beispiel der Energieeinsparverordnung 2016 (ENEV 2016). Aber das alles verliert an Wert, wenn der Anschluss ans Haus nicht ebenso hochwertig gestaltet ist. Inhalt Die Grundanforderungen der Fenstermontage Die wichtigsten Trends bei der Fenstermontage Systemlösungen zu Einbruchschutz, Schallschutz, Vorwandmontage und dem Einbau großer Elemente Die illbruck i3-systempakete

2 Die Grundanforderungen der Fenstermontage Fenster müssen vielen unterschiedlichen Umwelteinflüssen gerecht werden. Temperaturschwankungen, Sonne, Schlagregen, Kälte. All das wirkt aufs Material und auf die Abdichtung. Denn sie muss allen Witterungseinflüssen standhalten. Sicher und flexibel müssen die Fenster im Bauwerk montiert sein. Gleichzeitig müssen sie perfekt abgedichtet und innen dichter als außen sein. Dabei gibt es für die vielen unterschiedlichen Einbausituationen in Alt- und Neubauten und die unterschiedlichen Anforderungen keine Universallösung. Jede Situation braucht individuell aufeinander abgestimmte Produkte. Dazu kommt die Forderung der EnEV nach luftdichten Gebäuden, die sich auch auf die Innenseite der Fugen bezieht. Innen ist die Fuge luftdicht und dampfdiffusionsdichter als außen zu gestalten, kurz zusammengefasst im Leitsatz der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren: innen dichter als außen. Damit einher geht die Dichtheit gegen Dampfdiffusion in die Anschlussfugen. Dabei wird zwischen Wasserdampfkonvektion und Wasserdampfdiffusion unterschieden. Bei der Konvektion können größere Mengen Wasser mit der feuchtwarmen Innenraumluft in die Konstruktion gelangen und dort kondensieren. Gibt es keine Möglichkeit für die Feuchtigkeit, wieder aus der Fuge hinauszugelangen oder ist der Feuchtigkeitseintrag zu hoch, können Bauschäden entstehen: Erstens kann die Wärmedämmung durchfeuchtet und damit unwirksam werden, zweitens können die Wandbaustoffe durch dauerhafte Feuchtigkeit an Festigkeit und Tragfähigkeit verlieren, und drittens kann es in den Innenräumen zu Schimmelbefall und damit zur Gesundheitsgefährdung der Bewohner kommen. Um das Nachströmen von feuchter Innenraumluft zu vermeiden, sollte also die innere Abdichtung luftdicht ausgeführt werden. Über Diffusion wird Feuchtigkeit in der Fuge nach außen abgeführt. Das ist vorteilhaft, solange die Fuge auch von außen gegen Feuchtigkeit geschützt ist. Deshalb wird die innere Abdichtung dampfdiffusionsdichter ausgeführt als die äußere. Materialien haben unterschiedliche Wasserdampfdiffusionswiderstände, den sogenannten s d-wert (vgl. DIN 4108), sodass es zu unterschiedlicher Wasserdampfdiffusion kommt. Gipsfaserplatten etwa sind dichter als Gipskarton, Sperrholz dichter als Gipsfaserplatten oder Kalkputz, Vollklinker dichter als Beton. Insofern sind Massivkonstruktionen von Natur aus mehr oder weniger dampfdiffusionsdicht. Abdichtungsmaterialien sind so aufgebaut bzw. werden chemisch so eingestellt, dass sie die Forderung innen dichter als außen erfüllen.

3 Zusammengefasst stellen sich einige grundlegende Herausforderungen bei der täglichen Arbeit in der Montage: Wie lässt sich die dauerhafte Abdichtung der Fenster sicherstellen? Wie lassen sich undichte Stellen zwischen Fenster und Wand dauerhaft vermeiden? Wie lässt sich garantieren, dass es keine Luft- und Dampfdiffusion durch die Abdichtung gibt? Kann Feuchtigkeit, die in die Anschlüsse einzieht, nach außen entweichen? Wie lassen sich die Systeme für die Vorwandmontage statisch sicher einbauen und welchen Einbruchschutz bieten sie? Wie lässt sich vermeiden, dass Fenster ein Einbruchrisiko bieten? Wie lassen sich große Fensterelemente sicher und schnell einbauen? Wie lässt sich der Zeitaufwand in der Montage bei RC-Fenstern reduzieren? Wie lässt sich der Schallschutz gewährleisten? Und ganz wichtig: Welches Produkt ist für welche Abdichtungsebene und Einbausituation das richtige? Die Systemlösungen von illbruck sind die Antwort auf die größten Herausforderungen. Der Fachbetrieb bekommt alle Möglichkeiten, bei der Abdichtung mit wenigen Produkten eine fachgerechte und geprüfte Montage anbieten zu können. Alle Produkte sind vom ift in Rosenheim genauestens geprüft und entsprechen allen Anforderungen der ENEV Die wichtigsten Trends bei der Fenstermontage Dichter, sicherer, leiser, einfacher, wirtschaftlicher. Die Trends der letzten Jahre in der Fenstermontage bestätigen sich. Die Montage muss einfacher, schneller und wirtschaftlicher werden. Die Fenster werden anspruchsvoller und technisch komplexer, die Abdichtungssysteme müssen dem entsprechen. Vorrangige Trends sind zum einen RC- Fenster für einen verbesserten Einbruchsschutz, große Fensterelemente in Neubauten, Lärmreduzierende Maßnahmen und sichere statische Systeme für die Montage in die Dämmebene.

4 Vier Systemlösungen zu Einbruchschutz, Schallschutz, Vorwandmontage und dem Einbau großer Elemente Ein großes Thema ist der Einbruchschutz. RC-Fenster der Widerstandsklassen 2 und 2N nach DIN EN 1627 werden verstärkt nachgefragt, brauchen aber auch eine besondere Form der Montage. Die DIN EN 1627 definiert dabei die verschiedenen Widerstandsklassen (RC, resistance class ) bezüglich der Einbruchhemmung. Die einzelnen Widerstandsklassen geben an, wie lange ein Produkt dem Einbruchsversuch standhält. Je höher die Klasse, desto besser der Einbruchschutz. Die Polizei empfiehlt Fenster und Türen mit mindestens der Klasse RC2. Diese Fenster sind mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einer einbruchhemmenden Verglasung und abschließbaren Fenstergriff ausgestattet. Bei der Montage ist zu beachten, dass die Fenster druckfeste Verklotzungen in die Bauteilfuge benötigen. Normalerweise werden dafür Hartholz- oder Kunststoffplättchen genutzt. Der Einsatz braucht sehr viel Fingerspitzengefühl und kostet Zeit. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines Fenstermontage-Klebers als Spritzklotz in der Dämmebene. Hier wird an den Stellen, an dem eine Verklotzung vorgenommen werden soll, das Multifunktionsdichtungsband dreiecksförmig auf der Innenseite eingeschnitten. Das geschieht sofort beim Ansetzen des Bandes auf den Fensterrahmen. Das Fenster wird eingesetzt, das Band kann expandieren. Anschließend werden die Spritzklötze eingesetzt, die eine Last bis zu 60 kg aufnehmen können. Das gleiche Prinzip eignet sich auch hervorragend für den Einbau von großen Fensterelementen. Mit den Spritzklötzen lassen sich die Fugen ideal aussteifen und somit wird noch besserer Halt gewonnen. Bei großen Elementen muss der Fokus dazu auf der Beweglichkeit der Fuge liegen. Denn: je größer das Element, umso größer sind auch die von der Fuge aufzunehmenden Bewegungen durch Wärmeunterschiede. Wird hier eine statische Abdichtung angebracht ist die Wahrscheinlichkeit von Schäden sehr hoch. Beim Schallschutz sind auch keine Kompromisse notwendig. Grundsätzlich gilt: Das beste Schallschutzfenster nützt nichts, wenn die Anschlüsse nicht auch entsprechend schallgeschützt sind. Je nach Fugendimension lassen sich mit Hochbaufugen-Dichtstoffen und einem Multifunktionsdichtungsband wie trioplex+ ohne weiteres Schalldämmwerte von bis zu 61 db erreichen. So wird die Schallschutzwirkung des Fensters optimal unterstützt.

5 Die EnEV 2014 schreibt vor, dass Wände so stark gedämmt werden müssen, dass sie den Verbrauch von Heizenergie um 30% (!) senken. Eine große Herausforderung, denn die immer stärker gedämmten Wände machen die Montage der Fenster mangels ausreichender Befestigungsmöglichkeit nicht einfacher. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich die beim Passivhausbau bewährte Vorwandmontage zur Lösung mit Zukunft. Die Fenster werden zur Vermeidung einer geometrischen Wärmebrücke in der Dämmebene montiert. Dabei hat sich das kleberbasierte Vormontage-System bewährt, denn hier erfolgt die Lastabtragung über eine Klebung. Das bietet den großen Vorteil, dass auch ohne vorliegende Angaben zu den Befestigungen sicher gearbeitet werden kann. Ausgerichtet auf unterschiedliche Ausladungen von 35 bis 200 mm lassen sich Fenster und Türen statisch sicher und schalltechnisch perfekt montieren. In mehr als 20 Einzelprüfungen und Kalkulationsrechnungen wurden beim illbruck Vorwandmontagesystem alle relevanten Eigenschaften nachgewiesen. Damit können wir für die unterschiedlichen Wandbaustoffe und Einbausituationen statische Nachweise erbringen. Die nunmehr drei Systemtypen mit 6 Ausladungen sind sicher und erfüllen die strengen Anforderungen der EnEV 2014 und der EU-Gebäuderichtline (ab 2019 bzw für alle Neubauten Gesetz). Das bedeutet für Sie als Planer, Verarbeiter oder Bauherr vor allen Dingen eines: mehr Ausführungs- und Zukunftssicherheit. Die illbruck i3-systempakete. Als Fachbetrieb bekommt man täglich neue Einbausituationen zu Gesicht. Es ist unmöglich für jede Situation ein anderes Produkt vorzuhalten. Gefragt sind Systemlösungen, die mit wenigen Produkten viele Anforderungen optimal abdecken. Wir haben die häufigsten Anforderungen bei der Fensterabdichtung analysiert und die perfekten Produkte in der richtigen Kombination in sieben Systempaketen gebündelt. Ganz gleich, ob es um eine Absturzsicherung, um den Einbruch- oder Schallschutz, um eine schnelle Abdichtung, große Fugen, um die sichere Abdichtungslösung für die Fenstermontage vor der Wand (Vorwandmontage), oder um die Verfugung großer Elemente geht wir haben die passende Lösung im Paket. Doch auch wenn es mal noch individueller sein muss haben wir die passende Power. Sie kümmern sich ums große Ganze Wir planen die Details. Wenn Sie speziellen Rat benötigen ist unser Planungsteam Bauanschluss für Sie am Start. Hier bekommen Sie professionelle Unterstützung und Rückendeckung von unseren Spezialisten Technikern, Objektberatern und Architekten auf Wunsch sogar komplette Planungen inkl. technischer Zeichnungen. Rufen Sie uns an: Oder mailen Sie uns: planungsteam@tremco-illbruck.com tremco illbruck GmbH & Co. KG Von-der-Wettern-Str Köln Deutschland Postfach Köln T F Info.de@tremco-illbruck.com