Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben. Leguminosen. Kulturenratgeber. Kirche St. Andrä, Etting in Oberbayern. Bayern. Foto: Wilhelm H.

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1 Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Kulturenratgeber Bayern Kirche St. Andrä, Etting in Oberbayern Foto: Wilhelm H. Heineking

2 Vorwort Ihr neuer Kulturenratgeber 2010 Sehr geehrte Damen und Herren Für Ihr Interesse an unseren Produkten und unseren Problemlösungen möchten wir uns an dieser Stelle herzlich für das abgelaufene Jahr bedanken. Auch im neuen Jahr stehen wir Ihnen mit unseren Empfehlungen und Ideen wieder hilfreich zur Seite. Vor Ihnen liegt der neue bayerische Kulturenratgeber 2010 der BASF. Dieser Ratgeber soll Sie während der gesamten Saison bei Ihren pflanzenbaulichen Entscheidungen unterstützen. Ergänzend werden wir Ihnen wieder während der Saison situationsbezogen unsere aktuellen Beratungsfaxe zu schicken und die monatlichen BASF-TopInfos über das bayerische Wochenblatt zu Verfügung stellen. Außerdem können Sie jederzeit unsere aktuellen Empfehlungen im Internet nachlesen. Beobachten Sie Ihre Bestände und beachten Sie die regionalen Warnhinweise der Landwirtschaftsämter und der LfL Freising. Die Besonderheiten beim Wetter und die speziellen Wachstumsbedingungen besonders in Raps haben in 2009 deutlich gezeigt, wie flexibel und unterschiedlich die Landwirtschaft auf die jeweilige Situation reagieren muss. In diesem Jahr werden wir Ihnen einen neuen Versuchsstandort in Grucking in Süd-Bayern präsentieren. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an einen Versuchsstandort, verlegen wir unsere Versuchstätigkeit von Oberding nach Grucking. Den Oberdinger Landwirten, insbesondere den direkt an Versuchsflächen und Gebäude beteiligten Personen, danken wir herzlich für die langjährig sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, die uns viel Freude bereitet hat. Zu unseren Feldrundgängen und Versuchsführungen laden wir Sie in 2010 wieder herzlich ein. Wir freuen uns schon heute auf Ihren Besuch und interessante Diskussionen! Ein erfolgreiches Jahr 2010 wünscht Ihnen Ihr Agrar-Team der BASF in Bayern Stahl Polster 2

3 Inhaltsverzeichnis Ihre Ansprechpartner vor Ort 4 Produktneuheiten Getreide 10 Raps 46 Mais 62 Kartoffeln 72 Rüben 80 Leguminosen und Sonnenblumen 88 Services proplant-prognose 37 Ecomatic 92 SchlagKartei 93 Innovative Verpackung EcoKanister 94 Abstandsauflagen 95 Verpackungsgrößen/Gebinde 100 3

4 Ihre Ansprechpartner vor Ort BASF SE Crop Protection Verkaufsregion Süd Speyerstr Limburgerhof Michael Hölter Regionalleiter Tel.: 06 21/ Fax: 06 21/ Mobil: / Helmut Herrmann Technikleiter Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ helmut.herrmann@basf.com Wolfram Mann Fachberater Weinbau Tel.: 07130/ Fax: / Mobil: / wolfram.mann@basf.com Christof Flörchinger Fachberater Gemüse-, Obstbau Tel.: / Fax.: / Mobil: 0174/ christof.floerchinger@basf.com Gerhard Polster Beratungsleiter Südbayern Tel.: / Fax: / Mobil: / gerhard.polster@basf.com Barbara Fuchs Assistenz Tel.: 06 21/ Fax: 06 21/ barbara.fuchs@basf.com Kathrin Heineking Regionales Marketing Tel.: 06 21/ Fax: 06 21/ Mobil: 0174/ kathrin.heineking@basf.com Roland Stahl Beratungsleiter Nordbayern Tel.: 09 11/ Fax.: 09 11/ Mobil: / roland.stahl@basf.com Thomas Bruder ServiceLand Bayern Tel.: 01805/ Fax: 01805/ thomas.bruder@basf.com 4

5 Ihre Ansprechpartner vor Ort Roland Schmitt Tel.: / Fax: / Mobil: 01 74/ Heiko Bauer Beratungstechniker Tel.: / Fax: / Mobil: / Wolfgang Mühldorfer Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ Martin Moll Würzburg Rödelsee (Weinbau) Nürnberg Versuchsstandort Hüttendorf Josef Wasmeier Tel.: / Fax: / Mobil: / Tel.: / Fax: / Mobil: / Regensburg Straubing Bernd Scheer Tel.: / Fax: / Mobil: 01 74/ Versuchsstandort Oberding München Franz Böck Tel.: 08 71/ Fax: 08 71/ Mobil: / Martin Lutz Martina Schamberger Tel.: 08233/ Fax: / Mobil: / Markus Maylandt Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ Gerhard Kerscher Beratungstechniker Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ Versuchsstandorte: Hauptstandorte Nebenstandorte 5

6 Produktneuheiten 2010 Osiris - Die Krönung für beste Qualität Ihres Getreides Was ist Osiris? Osiris ist das neue, breit wirksame Fungizid für umfassenden Krankheitsschutz im Blatt- und Ährenbereich mit besonderer Stärke gegen Fusarium. Durch die Kombination von Metconzaol und Epoxiconazol in einer innovativen Formulierung ist es gelungen, ein neues, qualitativ hochwertiges Breitbandfungizid zu entwickeln. Osiris zeichnet sich durch eine besonders schnelle Kurativleistung und lang anhaltende Dauerleistung aus. Besonders schnelle Kurativleistung und anhaltende Dauerwirkung durch innovative Formulierung Die neue Formulierung von Osiris mit vollständig gelösten Wirkstoffen verbessert signifikant die Anlagerung, Aufnahme und Verteilung der beiden Wirkstoffe an und in der Pflanze. Somit sind auch schwer bekämpfbare Krankheiten (z. B. Fusarium) oder Krankheiten in fortgeschrittenen Infektionsstadien (z. B. Septoria) sehr gut zu kontrollieren. Außergewöhnlich großflächige Benetzung Die neuartige Formulierungstechnologie mit einem ausgewogenen Verhältnis von Formulierhilfsstoffen garantiert eine sehr gute Benetzung der gesamten Pflanzenoberfläche. Auftreffende Spritzbrühetropfen werden sehr fest an der Pflanzenoberfläche angelagert und zeigen eine außergewöhnlich großflächige Benetzung der Pflanzenoberfläche. Die Pflanzen wirken nach der Applikation wie lackiert. Damit werden auch nicht direkt getroffene Pflanzenteile sicher geschützt. Besonders wichtig ist diese Eigenschaft bei einer späteren Applikation von Fungiziden, wenn der gesamte Blattapparat vollständig vorhanden ist und die zu schützende Blattoberfläche am größten ist. Gleichzeitig spielt diese Eigenschaft bei der Bekämpfung von Fusarium- Arten eine große Rolle. Hier ist es besonders wichtig, dass die Wirkstoffe neben der Oberfläche auch das Innere der Ähre schützen und dorthin gelangen, wo Fusarium die Getreideähren infiziert. Osiris Standard links: Pflanzenoberfläche ist vollständig benetzt, Blätter wirken nach Osiris -Behandlung wie lackiert, rechts: Standardformulierung Schnelle und großflächige Aufnahme der Wirkstoffe in die Pflanze für eine besonders starke heilende Wirkung Durch den hohen Anteil an Formulierungshilfsstoffen wird eine schnelle Aufnahme auch unter schwierigen Bedingungen gewährleistet (z. B. eine dicke Wachsschicht älterer Blätter und der entwickelten Ähre). Die Wirkstoffe werden in kürzester Zeit über die Blattoberfläche und die Spaltöffnungen aufgenommen und breit im Interzellularraum verteilt. Als besondere Eigenschaft von Osiris ist hier die sehr schnelle systemische Verteilung hervorzuheben. Bereits 2 Stunden nach der Applikation sind die Wirkstoffe über die Epidermis in den tiefer liegenden Schichten des Blattes zu finden. So können kurzfristig bereits bestehende Infektionen gestoppt und die weitere Ausbreitung der Pilze im Blattinneren verhindert werden. Schnelle und umfassende Benetzung der Getreideähre für einen sicheren Fusariumschutz direkt nach Applikation nach 0,1 Sekunden nach 0,5 Sekunden Wasser nicht oberflächenaktiv Osiris sehr schnelle Verteilung und Abtrocknung 6

7 Produktneuheiten 2010 Schnelle Aufnahme und großflächige Verteilung von Osiris in der Pflanze Wirkstoffe und deren Wirkung in Osiris Metconazol Metconazol gehört zur Wirkstoffgruppe der Triazole. Es wirkt sowohl protektiv als auch kurativ. Der Wirkstoff dringt sehr schnell in die Pflanze ein und wird mit dem Saftstrom verteilt. Dadurch kann die Ausbreitung schon vorhandener Infektionen gestoppt werden. Durch das rasche Eindringen in die Pflanze wird der Wirkstoff vor nachfolgendem Regen geschützt. Neben der breiten Leistung gegenüber vielen Blattkrankheiten zeigt Metconazol sich hoch wirksam gegen verschiedene Fusarium-Arten (Fusarium avenaceum, Fusarium culmorum, Fusarium graminearum und Fusarium poae). Bei einzelnen Arten erreicht der Wirkstoff bereits in geringer Konzentration hohe Wirkungsgrade. Metconazol besitzt nicht nur eine hohe Wirksamkeit gegen Fusariosen, sondern kann auch die Mykotoxinbildung stark reduzieren. Epoxiconazol Epoxiconazol gehört ebenfalls zur Wirkstoffklasse der Triazole. Charakteristisch für Epoxiconazol ist seine breite fungizide Wirksamkeit gegen zahlreiche Getreidepathogene. Es hemmt äußerst effektiv das Schlüsselenzym zur Biosynthese von Ergosterol, einem unentbehrlichen Bestandteil der pilzlichen Zellmembran. Epoxiconazol zeichnet sich sowohl durch eine sehr gute kurative Leistung als auch durch eine hervorragende protektive Leistung gegenüber vielen Blattfleckenerregern (z. B. Septoria tritici) und Rosten (Gelb- und Braunrost) aus. Für die Saison 2011 sind weitere Krankheiten in der Zulassungsprüfung für Gerste, Roggen und Triticale. Zulassungen von Osiris 2010 in Weizen Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) Braunrost (Puccinia recondita) Gelbrost (Puccinia striiformis) DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis) Fusarium-Arten (Fusarium ssp.) 7

8 Produktneuheiten 2010 Clio Top BMX-Pack Sauberkeit für jeden Anspruch Was ist Clio Top BMX-Pack? Clio Top BMX-Pack ist die Weiterentwicklung des bewährten Clio Top-Pack. Neben den aus Clio Top-Pack bekannten Wirkstoffen Topramezone, Dimethenamid-P und Terbuthylazin ist im Clio Top BMX-Pack Bromoxynil bereits einformuliert. So brauchen Sie z. B. zur Bekämpfung des Windenknöterichs neben den zwei Produktkomponenten Clio Super und Zeagran ultimate kein zusätzliches Bromoxynil-Produkt hinzugeben. Durch eine neue, patentierte Mixed-Ester-Formulierung werden die Wirkmechanismen der Wirkstoffe Bromoxynil und Terbuthylazin optimal kombiniert: Die hochaktive Form des Bromoxynils bewirkt einen Schlitteneffekt für das Terbuthylazin. Die Blattaktivität des Terbuthylazins wird hierdurch erhöht. Hervorragende Versuchsergebnisse in 2009 bestätigt Clio Top BMX-Pack zeigte 2009 wie in vergangenen Jahren eine besonders verträgliche, breite Hirsen- und Unkraut-Wirkung und überzeugte erneut Anwender und Versuchsansteller. Alle Hirse-Arten und Maisunkräuter, inklusive großer Windenund Vogelknöterich-Pflanzen, wurden schnell und nachhaltig bekämpft. Der Mais blieb bis zur Ernte unkrautfrei. Auch bei großen Hirsepflanzen (Anfang bis Mitte Bestockung) benötigen Sie keinen Sulfonylharnstoff als Tankmischpartner. Gegen Ackerfuchsschwanz und Quecke hat sich die Mischung mit Motivell bewährt. In Versuchen und ersten Praxisanwendungen konnte die Wirkung durch das eingebaute Bromoxynil im Clio Top BMX-Pack gegenüber dem Clio Top-Pack, jeweils mit praxisüblicher Aufwandmenge, abgerundet werden. Bekämpfungserfolg in % vom Clio Top BMX-Pack im Vergleich zum Clio Top-Pack Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Gelbe Hühnerhirse Fingerhirse, Blut- Fingerhirse, Faden- Rispe, Einjährige Amarant, Rauhaariger Melde, Gemeine Hirtentäschel Gänsefuß, Weißer Gänsefuß, Vielsamiger Klettenlabkraut Franzosenkraut, Behaartes Stiefmütterchen, Acker- Franzosenkraut, Kleinblütiges Brennnessel, Kleine Taubnessel-Arten Vogelmiere Kamille, Geruchlose Nachtschatten, Schwarzer Knöterich, Ampfer- Knöterich, Winden- Kamille, Strahllose Clio Top BMX-Pack Clio Top-Pack 8

9 Produktneuheiten 2010 Einfache Toplösung für jeden Anspruch Clio Top BMX-Pack ist optimal auf die Anforderungen der Landwirte und Lohnunternehmer abgestimmt. Eine einfache Handhabung durch das praktische 1 : 1-Verhältnis der beiden Produktkomponenten, eine schnelle und verlässliche Boden-Blatt-Leistung gegen Unkräuter und alle Hirsen sowie eine zeitflexible Anwendung machen den Clio Top BMX-Pack zu einer einfachen und verträglichen Top-Lösung im Maisanbau für jeden Anspruch. Wie ist Clio Top BMX-Pack einzusetzen? Durch die optimale Wirkstoffkombination mit einer hervorragenden Blatt- und Bodenwirkung ist Clio Top BMX-Pack ein sehr flexibel einsetzbares Universalherbizid für den Mais. Die Anwendung kann weitgehend unabhängig von der Größe des Maises, der Unkräuter und Hirsen sowie von Witterung und Bodenzustand erfolgen. Das Auflaufen neuer Schadpflanzen wird sicher verhindert. Clio Top BMX-Pack ist besonders maisverträglich und kann deshalb in allen Körnermais-, Silomais- sowie Biogasmais-Sorten ohne Sorteneinschränkung eingesetzt werden. Unbehandelt Clio Top BMX-Pack nach der Behandlung 1,4 l/ha Carax Unbehandelt 1,4 l/ha Carax Clio Top BMX-Pack nach der Maisernte Unterschiedliche Probleme erfordern unterschiedliche Lösungen mehrere Auflaufwellen eine Auflaufwelle Hirtentäschel Klettenlabkraut Taubnessel-Arten Geruchlose Kamille Strahllose Kamille Vogelmiere Acker-Stiefmütterchen Kleine Brennnessel Ampfer-Knöterich Einjährige Rispe Winden-Knöterich Vielsamiger Gänsefuß Blut-Fingerhirse Faden-Fingerhirse Grüne Borstenhirse Gelbe Borstenhirse Gemeine Melde Hühnerhirse Behaartes Franzosenkraut Kleinblütiges Franzosenkraut Schwarzer Nachtschatten Rauhaariger Amarant Weißer Gänsefuß Blattleistung meistens ausreichend Starke zusätzliche Bodenleistung erforderlich 9

10 Getreide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 10

11 Getreide Getreide Seite Getreideherbizide Frühjahr Produktinformationen: Biathlon 12 Biathlon XL-Pack 12 Basagran DP 12 Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung im Frühjahr 13 Übersicht Anwendungsempfehlungen Getreideherbizide Frühjahr 15 Getreide Raps Schädlingsbekämpfung in Getreide Produktinformationen: Sumicidin Alpha EC 16 Fastac SC Super Contact 16 Strategien zur Schädlingsbekämpfung 17 Wachstumsregulatoren und Spurennährstoffdünger in Getreide Produktinformationen: Cycocel Medax Top 20 Nutrimix fluid 20 Empfehlung zum Einsatz von Wachstumsregulatoren 21 Getreidefungizide Produktinformationen: Capalo 25 Champion & Diamant 25 Osiris 25 Juwel Top 26 Strategien zur Krankheitsbekämpfung 27 proplant-prognose 37 Mais Kartoffeln Rüben Getreidebeizen Produktinformationen: Rubin TT 38 Jockey 38 NutriSeed 38 Empfehlungen zur Getreidebeizung 39 Getreideherbizide Herbst Produktinformationen: Stomp Aqua 41 Malibu 41 Picona 41 Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung im Herbst 42 Übersicht Anwendungsempfehlungen Getreideherbizide Herbst 45 Leguminosen 11

12 Getreideherbizide DAS BASISHERBIZID Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Breites Wirkungsspektrum gegen Unkräuter, von Vegetationsbeginn bis ES 39 einsetzbar Breites Wirkungsspektrum gegen Unkräuter Idealer Partner für Atlantis WG bei Ackerfuchsschwanz in Weizen und Triticale Exzellente Verträglichkeit in allen Getreidearten Von Vegetationsbeginn bis ES 39 einsetzbar Mit allen Partnern mischbar Nachbau aller Kulturen möglich Sehr breite Wirkung inklusive Klettenlabkraut und Kornblume, von Vegetationsbeginn bis ES 39 einsetzbar Sehr breite Wirkung inklusive Klettenlabkraut und Kornblume Sehr gute Verträglichkeit in allen Getreidearten Langer Einsatzzeitraum bis ES 39 Sichere Wirkung, auch bei kühler Witterung Keine Nachbaubeschränkungen Sehr breite Wirkung gegen alle wesentlichen Unkräuter inkl. Klettenlabkraut und Kornblume, langer Einsatzzeitraum bis ES 49 Einsatzkulturen Winter- und Sommergetreide Winter- und Sommergetreide Winter- und Sommergetreide Wirkstoffe 714 g/kg Tritosulfuron 714 g/kg Tritosulfuron g/l Fluroxypyr + 2,5 g/l Florasulam Einsatztermin Nachauflauf im Frühjahr Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES Nachauflauf im Frühjahr Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES g/l Bentazon g/l Dichlorprop-P Nachauflauf im Frühjahr ES Wirkungsweise Blattwirkung Blattwirkung Blattwirkung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße 70 g/ha 70 g/ha Biathlon + 0,75 l/ha Starane XL 0,35 kg 1,4 kg 0,47 kg Biathlon + 5 l Starane XL 2,0 l/ha 3,0 l/ha 10 Liter 50 Liter Ecomatic Langer Anwendungszeitraum: von ES 13 bis 49, dadurch gut zur Nachbehandlung von Disteln, Winden, Kamille u. v. a. einsetzbar Breites Wirkungsspektrum inkl. Klettenlabkraut, Kornblume und Storchschnabel Resistenzbrecher in sulfonylharnstoffreichen Fruchtfolgen Beste Kulturverträglichkeit 12

13 Getreideherbizide Unkrautbekämpfung in Getreide im Frühjahr 2010 Im Vergleich zum Vorjahr ist die Herbstbehandlungsquote in 2009 witterungsbedingt wieder etwas zurückgegangen. Der Großteil vor allem der Weizenflächen muss im Frühjahr behandelt werden. Für die im Herbst behandelten Flächen gilt es nur noch den Behandlungserfolg zu kontrollieren, um eventuell gegen bestimmte Problemunkräuter und -gräser (z. B. Disteln, Klettenlabkraut, Ackerfuchsschwanz oder Trespen) nachzubehandeln. Denken Sie auch daran, dass Bestandeslücken im Frühjahr neu keimenden Unkräutern gute Chancen zur Etablierung bieten können. Auch Flächen mit schwach wachsenden Weizensorten neigen zu einer Nachverunkrautung, übrigens auch Flächen mit einer sehr (zu) frühen Frühjahrsbehandlung. Bitte beachten Sie die mögliche Ausbreitung von Wurzelunkräutern auf Flächen, die über Jahre hinweg ausschließlich im Herbst behandelt werden insbesondere, wenn gleichzeitig auf eine wendende Bodenbearbeitung oder sehr intensive tief greifende Bodenlockerung verzichtet wird und das Getreide in Mulchsaat früh gesät wird. Nur auf Flächen mit den spät räumenden Vorfrüchten wie Zuckerrüben und Mais wird die Herbizidbehandlung bei uns sinnvollerweise meistens erst im Frühjahr eingeplant. Frühjahrsherbizide in Getreide Welche Breitenwirkung? Welcher Termin? Welche Tankmischung? Die Unkrautflora hat sich in den vergangenen Jahren speziell durch veränderte Fruchtfolgen und reduzierte Bodenbearbeitung verändert. Die oftmals mangelnde Mischbarkeit der neuen guten Frühjahrsgräsermittel mit den breit wirksamen wuchsstoffhaltigen Mitteln (z. B. Basagran DP) ist als weiterer Selektionsgrund zu nennen. Gerade die Ehrenpreis-Arten haben davon profitiert. So haben sich in verschiedenen Regionen Bayerns (besonders in den Ackerfuchsschwanzregionen) neben den Standardunkräutern diverse Spezialisten (z. B. Storchschnabel, Kornblume, Ehrenpreis-Arten und leider auch Trespe-Arten) etabliert. Allgemein gilt: Im Getreide ist es am effektivsten und kostengünstigsten, reinen Tisch zu machen. Ein breites Wirkungsspektrum erlaubt es, Problemunkräuter bereits im Getreide und nicht erst in Folgekulturen zu beseitigen, in denen keine oder nur sehr teure Lösungen zur Verfügung stehen. Oft ist der Preisunterschied zwischen Spezialprodukten mit einem engen Wirkungsspektrum und breit wirksamen Frühjahrsherbiziden/-kombinationen gering. Neben Biathlon, das in allen Getreidekulturen zugelassen ist, bietet Ihnen die BASF mit Biathlon XL-Pack ein weiteres Frühjahrsherbizid als Kombination an, das den Anforderungen an eine breite und sichere Wirksamkeit auch gegenüber vielen Problemunkräutern (Disteln, Winden) gerecht wird. Was leistet der Biathlon XL-Pack? In allen Getreidearten zugelassen, außer in Dinkel und Durum In Wintergetreide bis ES 39 einsetzbar, in Sommergetreide bis ES 29 Bekämpft Klettenlabkraut in allen Entwicklungsstadien Ein idealer Tankmischpartner bei reinen Gräsermitteln (ohne Unkrautnebenwirkung) Sehr gute Windenknöterich-Wirkung Hat eine sehr gute Wirkung gegen Wurzelunkräuter (z. B. gegen Ampfer, Winden und Disteln) Biathlon und Biathlon XL-Pack bekämpfen mit Ausnahme von Stiefmütterchen (hier ca. 60 % Wirkung) alle wichtigen Unkräuter auf hohem Niveau. Dies zeigten viele Praxiseinsätze in den letzten Jahren. Daneben können die beiden Herbizide auch zahlreiche weniger häufig vorkommende, dafür auf Einzelflächen in problematischem Umfang auftretende Unkräuter ebenfalls sehr gut bekämpfen oder zumindest unterdrücken. Gegen sogenannte Wuchsstoffunkräuter wie Ampfer-Arten, Disteln und Zaunwinden zeigen Biathlon und Biathlon XL- Pack relativ hohe Wirkungsgrade (Spritztermin ab Schossbeginn). Biathlon und Biathlon XL-Pack eignen sich sehr gut für Ihre Erstbehandlung im Frühjahr (weitestgehend temperaturunabhängig), bei der ein breites Spektrum verschiedener Unkräuter beseitigt werden muss. In aller Regel ist jedoch im Wintergetreide eine Tankmischung mit einem Gräsermittel Ihrer Wahl sinnvoll. Biathlon und Biathlon XL-Pack können Sie problemlos mischen! Unter sehr schwierigen Anwendungsbedingungen (große Unkräuter, starke Wachsschicht, niedrige Luftfeuchte) sollte Biathlon XL-Pack bevorzugt werden. Der optimale Anwendungstermin ist gekommen, wenn die Unkräuter aufgelaufen sind und sich im 3 6-Blatt-Stadium befinden. Aufgrund der sehr guten Kulturpflanzenverträglichkeit von Biathlon können Sie die Anwendung unabhängig vom Entwicklungsstadium des Getreides vornehmen. Bei starkem Unkrautdruck empfehlen wir die Kombination Biathlon XL- Pack. Allgemein gilt: Bringt der Gräserpartner eine Klettenlabkrautergänzung mit, dann kann Biathlon als Partner in aller Regel solo angewandt werden. Bringt der Gräserpartner keine oder wenig Klettenlabkrautergänzung, dann ist die Mischung mit Biathlon XL-Pack sicherer. Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 13

14 Getreideherbizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Ehrenpreis-Wirkung von 70 g/ha Biathlon Empfehlung für Wintergetreide (Achtung: Zulassung der Gräsermittel beachten!) Gegen Windhalm und breite Verunkrautung 70 g/ha Biathlon ,5 g/ha Monitor + Monfast (hat sich in den amtlichen bayerischen Versuchen mehrjährig bewährt) Biathlon XL-Pack (70 g/ha + 0,75 l/ha) + IPU-Mittel (2,5 l/ha) 70 g/ha Biathlon g/ha Concert SX 70 g/ha Biathlon + anderer Partner Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung 70 g/ha Biathlon g/ha Atlantis WG + 0,6 l/ha FHS (in Winterweizen und Triticale) (Atlantis WG hat sich mehrjährig in der Ackerfuchsschwanzbekämpfung in den amtlichen Versuchen (WW, WR, TT) sehr bewährt. Die Mischung mit Biathlon zeigt eine ausgezeichnete Verträglichkeit, bringt eine breite Unkrautleistung und führt zu einer sicheren Bekämpfung der Taubnessel-Arten) Biathlon XL-Pack (70 g/ha + 0,75 l/ha) + 1,2 l/ha Axial 50 (beste Wintergerstenmischung) oder + 1,2 l/ha Ralon Super oder + 0,5 0,6 l/ha Topik Öl Biathlon XL-Pack (70 g/ha + 0,75 l/ha) + IPU-Mittel (3,0 l/ha) Bei stärkerem Auftreten von Stiefmütterchen empfehlen wir zu Biathlon den Zusatz von 1,0 l/ha Loredo. AHL-Varianten: Solo oder in Tankmischung mit Wasser Hier reichen 60 g/ha Biathlon. Gegen starken Stiefmütterchenbesatz sollten Teilmengen von Concert SX oder Gropper SX als Mischpartner gewählt werden. Empfehlung Sommergerste und Sommerweizen Gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer und breite Verunkrautung: 70 g/ha Biathlon /Biathlon XL-Pack + 1,2 l/ha Axial 50 oder 1,0 l/ha Ralon Super Empfehlung für Hafer Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung: 70 g/ha Biathlon + 20 g/ha Lexus Empfehlung für Sommergetreide Gegen Unkräuter: Biathlon XL-Pack (70 g/ha + 0,75 l/ha) oder 70 g/ha Biathlon + Netzmittel Gegen Unkräuter inkl. Stiefmütterchen: 70 g/ha Biathlon + 1,25 l/ha Loredo 70 g/ha Biathlon + 75 g/ha Concert SX oder 20 g/ha Gropper SX Basagran DP Natürlich können Sie nach wie vor sehr erfolgreich Basagran DP einsetzen, wobei wir den Schwerpunkt mehr im Sommergetreide sehen. Aufgrund der Zulassungserweiterung bis ES 49 kann es auch gezielt zu Nachbehandlungen eingesetzt werden (z. B. gegen Klettenlabkraut, Storchschnabel, Disteln, Knöteriche, Kamille, Kornblume und Winden). Insbesondere auch gegen alle Storchschnabel-Arten bringt Basagran DP eine sichere Wirkung. Bitte beachten Sie die aktuellen Basagran DP-Anwendungsbestimmungen. Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org.) kleiner als 1 %. Die Anwendung wird nicht in Wasserschutzgebieten und auf Standorten mit karstigem und kiesigem Untergrund empfohlen. 14

15 Getreideherbizide Anwendungsempfehlungen Frühjahr Übersicht Anwendungsempfehlung Ungras- und Unkrautbekämpfung Wintergetreide Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung in Winterweizen und Triticale Biathlon 70 g/ha Biathlon + Atlantis WG + FHS 70 g/ha 300 g/ha 0,6 l/ha oder Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung Biathlon XL + Partner* 70 g/ha + 0,75 l/ha Gegen Windhalm und breite Verunkrautung Biathlon XL + Partner* 70 g/ha + 0,75 l/ha oder Gegen Windhalm und breite Verunkrautung + Partner* Partner, z. B.: 1,2l/haAxial 50 1,2l/haRalon Super + MonFast 0,5 0,6 l/ha Topik Öl 20 g/ha Lexus 3,0l/haIPU Partner, z. B.: 0,9l/haAxial g/ha Monitor + MonFast 2,0l/haIPU Partner, z. B.: 12,5 g/ha Monitor + MonFast g/haConcert SX Getreide Raps Mais Entwicklungsstadien nach BBCH * Achtung: Zulassung der Gräsermittel beachten! Axial 50: alle Wintergetreidearten bis ES 39 Topik 100: WW, Roggen, TT bis ES 31, keine Zulassung in Gerste Ralon Super: WW, Roggen, TT bis ES 31, in Gerste bis ES 39 IPU: bis ES 29, keine Zulassung in Triticale Concert SX : alle Wintergetreidearten bis ES 29, keine Zulassung in Gerste Monitor : WW, TT bis ES 32, keine Zulassung in Gerste und Roggen Kartoffeln Übersicht Anwendungsempfehlung Sommergetreide Gegen breite Mischverunkrautung Biathlon + Axial 50 oder Ralon Super (bis ES 29) 70 g/ha 1,2 l/ha oder 1,0 l/ha Biathlon XL-Pack 70 g/ha Biathlon + 0,75 l/ha Starane XL Biathlon + Netzmittel 70 g/ha Gegen breite Mischverunkrautung + Gräser in Sommergerste/Sommerweizen Gegen breite Mischverunkrautung inkl. größeren Klettenlabkrauts, Kornblume, Klatschmohn Gegen breite Mischverunkrautung Basagran DP 2,5 3,0 l/ha Rüben Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH 15

16 Getreideinsektizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Der Spezialist gegen Blattläuse in Getreide und Kartoffeln Schnelle Kontaktwirkung mit Knock-down-Effekt Hervorragende Repellentwirkung Reduzierung virusübertragender Probestiche durch Blattläuse 3-malige Anwendung im Getreide Flexibler Einsatz je nach Befallssituation Das starke B4-Allroundinsektizid mit Zulassung in vielen Kulturen Einsatzkulturen Getreide, Raps, Kartoffeln Getreide, Raps, Rüben, Kartoffeln, Sonderkulturen, Zierpflanzen Wirkstoffe 50 g/l Esfenvalerat 100 g/l Alpha-Cypermethrin Einsatztermin ab ES 10 ab ES 10 Wirkungsweise Kontakt- und Fraßwirkung Kontakt- und Fraßwirkung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Blattläuse als Virusvektoren: 200 ml/ha, als Saugschädlinge: 250 ml/ha, Getreidehähnchen: 200 ml/ha 1 Liter 5 Liter Blattläuse als Virusvektoren: 125 ml/ha, als Saugschädlinge: 125 ml/ha, Getreidehähnchen: 100 ml/ha, Zweiflügler: 125 ml/ha (z. B. gegen Sattelmücke) 0,5 Liter 5 Liter 10 Liter 20 Liter Sehr breite Zulassung in vielen Kulturen und gegen zahlreiche Schädlinge 2-malige Anwendung zugelassen (Indikation beachten) Bienenungefährlich (B4) Starke und sichere Kontakt- und Fraßwirkung Zusatzwirkung gegen saugende Insekten, z. B. Zikaden (eigene Erfahrungen) Mit der bewährten Wirkungssicherheit des Originals 16

17 Getreideinsektizide Strategien zur Schädlingsbekämpfung in Getreide in Bayern Aus einem geringen Blattlausbefall im Herbst 2008 hat sich im Frühjahr 2009 ein massiver Befall mit Blattläusen vor allem in Weizen und Mais entwickelt. Dieser ist im Sommer zusammengebrochen und hat im Herbst 2009 kaum eine Rolle gespielt. Dennoch kann sich im Frühjahr 2010 in Ihren Getreidebeständen neuer Blattlausbefall aufbauen, wie sich in 2008/2009 gezeigt hat. Behalten Sie Ihre Bestände im Auge! Infektionsquellen im Herbst sind befallenes Ausfallgetreide (grüne Brücke), Mais, Brache, benachbartes Grünland und Grasränder. In milden Wintern und im Frühjahr (z. B. Virusjahr 2007/2008) erfolgt die Weiterverbreitung durch Blattläuse oder Zikaden im Bestand auf Nachbarpflanzen. Schäden sind an Wintergerste, Weizen, Triticale, Sommergetreide und Mais möglich. Getreide Die letzten 3 Jahre haben gezeigt, dass Verzwergungsvirosen erhebliche Ertragsschäden durchaus bis hin zum Totalausfall zur Folge haben können. Sie haben nur vor, bei oder kurz nach der Aussaat die Möglichkeit, den Schaden zu begrenzen. Frühe Herbstinfektionen im 1 3-Blatt-Stadium führen zu den stärksten Schäden. Wegen der teilweise vorherrschenden Unsicherheit in der Virusunterscheidung bitten wir Sie, die fachlichen Unterschiede zu beachten. Nur so lässt sich zielgerichtet gegensteuern. Der Gelbverzwergungsvirus (BYDV) wird von Blattläusen übertragen. Der Weizenverzwergungsvirus (WDV) (auch an Gerste und anderen Getreidearten) wird nur von Zikaden übertragen. Der Gelbmosaikvirus der Gerste (BYMV) wird vom bodenbürtigen Pilz Polymyxa graminis übertragen. Hier helfen nur virusresistente Gerstensorten. Was ist im Herbst 2010 zu tun? (Kombinierte Maßnahmen sind besonders erfolgreich.) 1. Pflugeinsatz als phytosanitäre Maßnahme zum Vergraben der befallenen Gräserpflanzen und der ungeflügelten Läuse und Zikaden. 2. Schwarzbrache durch mehrmalige Bodenbearbeitung oder durch Einsatz eines Totalherbizides. Die Totalherbizidbehandlung sollte jedoch ca. 3 4 Wochen vor der geplanten Aussaat erfolgen, damit das Ausfallgetreide frühzeitig abstirbt und die Läuse- und Zikadenbesiedlung stark reduziert wird. 3. Keine zu frühen Septembersaaten von Weizen. Wintergerste im Körnermais/Weinbauklima erst Ende September/Anfang Oktober säen. 4. Chemische Bekämpfung der Virusvektoren als Überträger der Verzwergungsvirosen über insektizide Beizung (teuer) und/oder Spritzbehandlung (preiswerter). Wir empfehlen bei vorhandenem Befall als preisgünstige Maßnahme eine gezielte Spritzapplikation von Sumicidin Alpha EC oder Fastac SC Super Contact. Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Symptome des Gelbverzwergungsvirus Symptome des Weizenverzwergungsvirus (Frühbefall) 17

18 Getreideinsektizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Empfehlung zur Spritzbehandlung gegen Blattläuse und Virosen: 200 ml/ha Sumicidin Alpha EC (stärker repellent wirksam) oder ml/ha Fastac SC Super Contact Einsatztermin: Im 1 3-Blatt-Stadium der Kultur in Kombination mit der Herbizidbehandlung Regionale Versuchserfahrungen BASF-Versuchsstandorte Tachenhausen/Nürtingen und Hüttendorf/Erlangen; Mittelwert aus 4 Sorten (Finita, Lomerit, Naomie, Ludmilla); Aussaat am 24. bzw als praxisüblicher Termin in diesen Regionen. Behandlungen: Beizung; Insektizid-Spritzungen am 16. bzw ; Bonitur Mitte April: Variante Befallene Pflanzen in % Bonitur Mitte April 2008 Kornertrag in dt/ha unbehandelt 11 83,3 Insektizide Saatgutbeizung 4 88,6 Sumicidin Alpha EC 200 ml/ha 4,6 88,4 Fazit: 1. Mit beiden Insektizidvarianten konnten im Durchschnitt von vier Gerstensorten an zwei Standorten gleiche Mehrerträge von ca. 5 dt/ha gesichert werden. 2. Die wirtschaftlichere Variante ist die Spritzbehandlung mit Sumicidin Alpha EC, wenn sie z. B. in Tankmischung mit Stomp Aqua + IPU/Axial erfolgt. 3. Hinzu kommt, dass die Spritzapplikation bei schlechtem Wetter, witterungsbedingt späterer Saat, kein/kaum Blattlauszuflug und anderen Gründen auch unterbleiben kann. Drei Versuche aus der Ernte 2007 aus dem Raum Heilbronn/ Würzburg zeigten gleiche fachliche Zusammenhänge: Aussaat 15./18. Sept Variante Befallene Pflanzen in % Bonitur Mitte April 2007 Kornertrag in dt/ha unbehandelt 14,5 54 Insektizide Saatgutbeizung 3,8 60 Sumicidin Alpha EC 200 ml/ha 2,8 59 Fastac SC Super Contact 125 ml/ha 3,0 60 Zikaden-Infektionen sind wesentlich schwieriger zu verhindern, da die Wirkungsgrade der Beizung bzw. Spritzung geringer sind. Blattlausmutter + Jungläuse Befallsnest mit Gelbverzwergungsvirus 18

19 Getreideinsektizide Bitte beachten Sie Blattläuse und Getreidehähnchen im Frühjahr! Sumicidin Alpha EC ist in Getreide gegen Blattläuse und Getreidehähnchen zugelassen. Durch seinen ausgeprägten Repellenteffekt (Abwehr von Probestichen) profitieren Sie besonders bei der Blattlausbekämpfung. Fastac SC Super Contact können Sie in Getreide gegen viele Schädlinge wie z. B. Blattläuse, Getreidehähnchen, Sattelmücke, Gallmücke und Thripse einsetzen. Mit der Blatt- bzw. Ährenbehandlung durch Fungizide können Sie einfach und sicher diese Schädlinge mitbekämpfen. Bei Überschreitung der Befallsschwelle empfehlen wir den Zusatz von 250 ml/ha Sumicidin Alpha EC oder 125 ml/ha Fastac SC Super Contact im Frühjahr. Getreide Raps Bitte kontrollieren Sie ebenfalls Ihre Sommergetreidebestände! Mais Getreideblattläuse Weizengallmücke Getreidehähnchen Getreidehähnchen, Eier Blaues Getreidehähnchen, Larve Rotes und Blaues Getreidehähnchen Kartoffeln Anwendungsempfehlung Getreideinsektizide Rüben Gegen Blattläuse als Virusvektoren Sumicidin Alpha EC / Fastac SC Super Contact 200 ml/ha 100 ml/ha Gegen Blattläuse bzw. Getreidehähnchen* oder Sumicidin Alpha EC 250 ml/ha Fastac SC Super Contact ml/ha Leguminosen Gegen Weizengall- und Sattelmücke Fastac SC Super Contact 125 ml/ha * Geringere Aufwandmengen sind bei Getreidehähnchen ausreichend. Entwicklungsstadien (BBCH) 19

20 Getreide Wachstumsregler Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Einsatzkulturen Vorteile im Überblick Vermeidung von Lager durch Einkürzung und Stärkung des Halmes Winter- und Sommerweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Hafer Stabilisierung der unteren Internodien und damit Schutz vor Einknicken bei Lagerdruck Bei entsprechender Lichtintensität bereits ab 5 C wirksam Bei Anwendung zur Hauptbestockung (ES 21 29): Förderung der Seitentriebbildung (gezielte Bestandesführung in schwachen Beständen) Sichere Bestandesführung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes und verbessertes Wurzelwachstum Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel Wirkstoffe 720 g/l Chlormequatchlorid 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Weizen: ab ES 21 ES 31 Roggen, Triticale: ab ES 30 ES 37 Hafer: ab ES 32 ES 49 Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Halmverkürzung (überwiegend untere Internodien), Halmverdickung und Vergrößerung des Halmquerschnitts Winterweizen: 0,7 2,1 l/ha Sommerweizen: 0,5 1,3 l/ha Winterroggen + Wintertriticale: 1,5 2,0 l/ha Hafer: 1,5 2,0 l/ha (sortenabhängig) ES Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums 0,5 1,25 l/ha Medax Top + 0,5 1,25 kg/ha Turbo (im Verhältnis 1 : 1) Gebindegröße 10 Liter 5 Liter Medax Top + 5 kg Turbo Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Sehr gute Pflanzenverträglichkeit Bessere Ausschöpfung des vorhandenen Ertragspotenzials Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich Hochkonzentrierte Spezialdüngerlösung zur Verhinderung von Spurennährstoffmangel bei Getreide Winterweizen, Wintergerste, Sommergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel, Hafer 25 g/l Cu*, 38 g/l Mn*, 0,4 g/l Mo, 25 g/l Zn, zusätzliche Nährstoffe: 3 g/l N * als Chelat von EDTA Von Bestockung bis zum Ährenschieben Blattaufnahme (Blattdünger), Anwendung auch in Kombination mit Pflanzenschutzmitteln 1,0 2,0 l/ha (0,5 1,0 l/ha je Behandlung) 10 Liter Einfache Anwendung durch Flüssigformulierung 100 % Chelatisierung der metallischen Spurennährstoffe Keine Löslichkeitsprobleme, kürzere Rührzeiten Kein Verstopfen der Filter 20

21 Getreide Wachstumsregler Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsregulatoren Durch das gezielte Zusammenspiel von Pflanzenschutz und Düngung sind Sie heute in der Lage, standortspezifische Höchsterträge zu erzielen. Der Wachstumsreglereinsatz ist dabei von besonderer Bedeutung. Er sichert den aufgebauten Ertrag über die Standfestigkeit ab. So verhindern Sie Lagergetreide und damit Ertrags- und Qualitätsverluste. Standfestes Getreide erspart Ihnen Ernteerschwernisse und erhöhte Trocknungskosten. Wachstumsregler sind ein unverzichtbarer Baustein im Produktionssystem. Was können Sie in der Produktionstechnik für standfeste Bestände tun? Gezielte Sortenwahl Standortangepasste Aussaatstärke Angepasste N-Düngung Bekämpfung von Halmbruch Einsatz eines Wachstumsregulators Schöpfen Sie die Möglichkeiten aus, die Medax Top Ihnen bietet! Medax Top ist ein flexibel einsetzbarer Wachstumsregler, der eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Die Wirkstoffkombination aus Prohexadion-Calcium und Mepiquatchlorid bringt umfassende Wirkungen bezüglich Einkürzung, Zell- und Halmwandverstärkung bereits bei geringen Aufwandmengen. Im Bereich der Pflanzenwurzel konnten wir ein deutlich verbessertes Wachstum mit mehr Wurzelmasse nachweisen. Außerdem reduziert Medax Top die Produktion des Stresshormons Ethylen in der Pflanze. Medax Top wirkt sofort nach der Ausbringung. Andere Wachstumsregler müssen witterungsbedingt erst in der Pflanze aktiviert werden. Das macht die Anwendung mit Medax Top kalkulierbarer! Es wirkt immer und bei fast jeder Witterung. Schließlich macht das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis Medax Top zu einem effektiven Wachstumsregler in jeder Hinsicht. Getreide Raps Durch die Kombination dieser Faktoren können Sie Ihre Bestände unter normalen Umständen bis zur Ernte standfest halten. Mais Die Aufwandmengenbemessung bei Wachstumsreglern erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Sie sollten eine moderate Einkürzung Ihrer Getreidebestände von ca % anstreben. Mehr ist nicht notwendig und könnte auch zu Ertragsdepressionen führen. Da Wachstumsregler in den Hormonhaushalt der Pflanzen eingreifen, kann deren Wirkung je nach Anwendungsbedingung unterschiedlich stark ausfallen. Folgende Faktoren beeinflussen die Wirkung von Wachstumsreglern: Produkt, Getreideart, Sorte, Entwicklungsstadium Temperatur bei und in den Tagen nach der Behandlung Einfach- oder Mehrfachbehandlungen, Tankmischungen Wasserversorgung am Standort, Bodengüte Nährstoffversorgung, Produktionstechnik (Saatstärke u. a.) Höhenlage Aus der Gewichtung dieser Punkte ergeben sich regionale Empfehlungen, die bei der Aufwandmenge immer einen gewissen Schwankungsbereich aufweisen. Nach den Gegebenheiten vor Ort entscheiden Sie über die richtige Aufwandmenge. links: rechts: unbehandelt mit Medax Top behandelt standfester Bestand, kein Lager Eine wichtige Erkenntnis aus den Jahren 2007 und 2008 ist die Tatsache, dass in unseren süddeutschen Versuchen, in denen kein Lager auftrat, schon bei niedrigen Aufwandmengen (0,5 l/ha Medax Top + Turbo) Mehrerträge von ca. 2 dt/ha erzielt wurden. Diese Mehrerträge sind bislang über die ethylenreduzierende (stressreduzierende) und wurzelfördernde Leistung von Medax Top zu erklären. Machen Sie sich diese ertragssteigernden Effekte zunutze, auch wenn das Lagerrisiko verhältnismäßig gering ist, und mischen Sie dem Fungizid sowohl bei frühen als auch bei späten Blattbehandlungen Medax Top + Turbo hinzu. Bei der Abschlussbehandlung sollten Sie eine niedrige Aufwandmenge Medax Top + Turbo wählen. Fotograf in schwarz oder weiss Kartoffeln Rüben Leguminosen 21

22 Getreide Wachstumsregler Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Wichtige Faktoren zur Aufwandmengenfindung: In Tankmischung mit Fungiziden gilt: Medax Top-Standard-Aufwandmenge bis 25 %. Bei Mittags- und Nachmittagstemperaturen über 25 C am Tag der Behandlungen und in den nächsten Tagen (Prognose!) gilt: Medax Top-Standard-Aufwandmenge bis 20 %. Bei knapper Wasserversorgung, Trockenstress zur und in den Tagen nach der Behandlung (Wetterprognose), besonders auf leichten flachgründigen Böden: Medax Top-Standard-Aufwandmenge bis 20 %. Bei extremer Lagergefährdung können auch +20 % sinnvoll sein. Splitting-Anwendungen von moderaten Aufwandmengen in ES 31/32 und 37/39 reduzieren das Risiko und sichern eine gleichmäßige Einkürzung. Mehrjährig ist dieses Verfahren die wirtschaftlichste Variante, besonders in Kombination mit passenden Fungiziden. Unterschreiten Sie bitte nicht die Mindestaufwandmenge bei Medax Top + Turbo von 0,4 l/ha! Achtung: Für alle Medax Top-Aufwandmengen gilt: Bitte immer gleiche Menge Turbo dazufügen. Anwendungsempfehlungen Winterweizen Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Anthus, Certo, Dekan, Event, Hermann, Hybred, Limes, Manager, Mulan, Pamier, Potenzial, Ritmo, Sophytra, Tommi) 0,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES Vorteil: Kombinieren Sie Medax Top mit Fungiziden und sparen Sie zusätzliche Arbeitsgänge. Sorten mit normaler Standfestigkeit: (z. B. Akratos, Akteur, Aspirant, Brilliant, Cardos, Cubus, Ellvis, Impression, JB Asano, Jenga, Ludwig, Schamane, Solitär, Tiger, Toras, Türkis, Winnetou) 0,5 1,0 l/ha Cycocel 720 in ES gefolgt von 0,4 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES ,6 0,8 l/ha Medax Top + Turbo in ES Praxistipp: Haben Sie Ihren Winterweizen schon im Herbst 2009 mit guten Herbiziden behandelt? Dann lohnt sich bei Sorten mit normaler Standfestigkeit meistens keine Cycocel -Solobehandlung. Nehmen Sie gleich Medax Top in ES in Tankmischung mit einem Fungizid. Das spart Ihnen Zeit und Geld! Auf flachgründigen und/oder leichten Standorten ist diese Maßnahme auch noch verträglicher, da Sie die Notwendigkeit besser abschätzen können. Sorten mit geringer Standfestigkeit: (z. B. Bussard, Capo, Magnus, Toronto)* 1,0 1,5 l/ha Cycocel 720 in ES (evtl. im Splitting-Verfahren) gefolgt von 0,5 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES ,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES gefolgt von 0,5 l/ha Medax Top + Turbo in ES Anwendungsempfehlungen Dinkel Medax Top hat in 2009 die Zulassung nach 18a für Dinkel erhalten. Sie können bis zu 1,0 l/ha Medax Top von ES einsetzen. Nach mehreren Dinkelversuchen in der Sorte Frankenkorn in Süddeutschland können wir folgende Einsatzempfehlung geben: 0,6 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES gefolgt von 0,3 0,4 l/ha Medax Top + Turbo in ES 39 1,5 l/ha Cycocel in ES 29 gefolgt von 0,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES ,8 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES Achtung: Überragende Mehrerträge (zusätzlich + 6 dt/ha gab es allerdings erst, als auch das parasitäre Lager durch Halmbruch effektiv mit Champion in ES 31/32 bekämpft wurde (mit Champion oder Capalo ). Dinkel ist noch halmbruchanfälliger als die anfälligsten E-Weizensorten. Dies zeigen unsere Versuche deutlich. Setzen Sie also auf den Zusatz von Champion oder Capalo zum Termin in ES 31/32. 22

23 Getreide Wachstumsregler Anwendungsempfehlungen Wintergerste Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Camera, Carrero, Emily, Finita, Jorinde, Merilyn, Merlot, Marado, Naomie, Reni, Spectrum) 0,5 0,8 l/ha Medax Top + Turbo in ES Sorten mit normaler Standfestigkeit: (z. B. Anisette, Campanile, Cantare, Christelle, Finesse, Fridericus, Metaxa, MH Firenzza, Passion, Queen, Theresa, Wintmalt, Vanessa) 0,7 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES Sorten mit mittlerer Standfestigkeit, Lager-Noten 3 4: (z. B. Askari, Dukato, Fernando, Guttino, Matador, Minello, Palazzo, Recrut) 0,7 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES Sorten mit geringer Standfestigkeit: Lager-Noten: 5 6 (z. B. Avanti, Bellami, Conduct, Esprit, Fugato, Visello) 1,5 l/ha Cycocel 720 in ES 29/30 gefolgt von 0,8 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES Getreide Raps Sorten mit geringer Standfestigkeit: (z. B. Highlight, Lomerit) 0,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES gefolgt von 0,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES ,25 l/ha Medax Top + Turbo in ES Mais Anwendungsempfehlungen Wintertriticale Sorten mit guter Standfestigkeit, Lager-Noten 3 4: (z. B. Agostino, Benetto, Cando, Grenado, Sequenz, SW Talentro) 0,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES Sorten mit mittlerer Standfestigkeit, Lager-Noten 5 6: (z. B. Massimo) 0,7 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES Sorten mit geringer Standfestigkeit, Lager-Noten 7 8: 1,5 l/ha Cycocel 720 in ES 29 gefolgt von 0,8 1,0 l/ha Medax Top + Turbo in ES hinten: unbehandelt vorne: behandelt Zellwandverstärkung, Vergrößerung der Halmquerschnittsfläche Kartoffeln Rüben Anwendungsempfehlungen Winterroggen Sorten mit guter Standfestigkeit, Lager-Note 2: (z. B. Danko) 0,5 0,7 l/ha Medax Top + Turbo in ES links: rechts: unbehandelt mit Medax Top behandelt homogener, eingekürzter Bestand Fotograf in schwarz oder weiss Leguminosen 23

24 Getreide Wachstumsregler Medax Top-Aufwandmengen in Süddeutschland 2010 Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Winterweizen Wintergerste Winterroggen, Triticale a. Einmalbehandlung b. nach CCC-Vorlage c. Splitting in ES a. Einmalbehandlung b. Splitting in ES a. Einmalbehandlung b. nach CCC-Vorlage Für alle Medax Top-Anwendungen gilt, gleiche Menge Turbo zugeben! Wachstumsreglerversuche in Wintergerste Süddeutschland 2009, n=6 5 x Lager, 1 x Lager dt/ha ,9 Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha (ohne Wachstumsregler) unbehandelt Medax Top immer mit Turbo 89,8 92,3 22 Medax Top 1,0 l/ha Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha ES 37/39 90,9 Medax Top 0,75 l/ha Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha 91,2 Medax Top 0,5 l/ha Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha 88,9 Medax Top 0,4 l/ha Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha Wachstumsreglerversuche in Winterweizen Süddeutschland 2009, n=9 8 x ohne Lager dt/ha , ,5 0,8 l/ha 0,4 0,7 l/ha 2 x 0,5 l/ha zweizeilig 0,5 0,7 l/ha mehrzeilig 0,7 1,0 l/ha 2 x 0,5 0,7 l/ha 0,5 1,0 l/ha 0,5 1,0 l/ha 90,5 29 VGM J 0,5 l/ha Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha Doppelbehandlung ES 32/49 95,2 % Lager 21 Medax Top 0,5 l/ha + Diamant 1,25 l/ha ES 32 Medax Top 0,5 l/ha + Champion 1,25 l/ha ES ,8 106,0 106,3 106,1 106,3 106,6 106, unbehandelt Cycocel 0,8 1,0 l/ha ES 29 Medax Top 0,75 l/ha ES 31/32 Medax Top 0,5 l/ha ES 31/32 Medax Top immer mit Turbo In ES 32 und ES 49 einheitlich mit Fungiziden überbehandelt Cycocel + VGM J 0,5 l/ha + 0,25 l/ha ES 31/32 Cycocel 0,8 1,0 l/ha ES 29 Medax Top 0,5 l/ha ES 31/32 Cycocel 0,8 1,0 l/ha ES 29 Medax Top 0,5 l/ha ES 37/39 Medax Top 0,5 l/ha ES 31/32 Medax Top 0,5 l/ha ES 37/39 24

25 Getreidefungizide Segment Zur Bekämpfung früher Getreidekrankheiten mit besonderer Stärke gegen Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Rost Breitestes Wirkungsspektrum gegen alle relevanten Pilzkrankheiten mit hohen Ertrags- und Qualitätseffekten Das neue breit wirksame Fungizid für umfassenden Krankheitsschutz im Blatt- und Ährenbereich mit besonderer Stärke gegen Fusarium Getreide Einsatzkulturen Winterweizen, Wintergerste Winterroggen, Wintertriticale Winterweizen, Wintergerste Winterweizen, Wintergerste*, Winterroggen*, Wintertriticale* * Zulassung wird 2011 erwartet. Wirkstoffe 75 g/l Metrafenone + 62,5 g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Champion : 233 g/l Boscalid + 67 g/l Epoxiconazol 37,5 g/l Epoxiconazol + 27, 5 g/l Metconazol Raps Diamant : 114 g/l F g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Einsatztermin ab Befallsbeginn bis ES 61 ab Befallsbeginn bis ES 61 ab Befallsbeginn bis ES 61, Fusarium ES Mais Wirkungsweise protektiv, kurativ protektiv, kurativ protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung systemisch, episystemisch, translaminar systemisch, translaminar systemisch Empf. Aufwandmenge 1,6 2,0 l/ha Weizen und Wintergerste: 0,9 l/ha Champion + 0,9 l/ha Diamant Sommergerste: 0,8 l/ha Champion + 0,8 l/ha Diamant 2,0 3,0 l/ha Kartoffeln Gebindegröße 5 Liter 10 Liter 50 Liter Ecomatic im Doppelgebinde: 5 Liter Champion + 5 Liter Diamant 10 Liter Champion + 10 Liter Diamant 10 Liter 50 Liter Ecomatic Rüben Doppelgebinde Ecomatic : 50 Liter Champion + 50 Liter Diamant Vorteile im Überblick Sehr breites Wirkungsspektrum Besondere Stärke gegen Mehltau, Halmbruch, Rost und Septoria tritici Mit neuartiger Formulierung In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit Flexible Komplettlösung in Weizen und Gerste Überragende Stopp- und Dauerwirkung Hohe Ertrags- und Qualitätseffekte Einzigartiger Resistenzschutz durch Kombination von vier Wirkstoffgruppen Sehr breites Wirkungsspektrum Stärkste Azol-Kombination mit zwei Wirkstoffen Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung Leguminosen 25

26 Getreidefungizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Einsatzkulturen Vorteile im Überblick Breites Wirkungsspektrum, besonders geeignet für Roggen und Triticale Winterroggen, Wintertriticale, Winterweizen, Wintergerste Wirkstoffe 125 g/l Kresoxim-Methyl g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Einsatztermine ab Befallsbeginn bis ES 61 Wirkungsweise Ein sehr zuverlässiger Partner für alle Anwendungsbereiche in allen Getreidearten Sicherer Schutz gegen alle wichtigen Blatt- und Abreifekrankheiten Eignet sich hervorragend für den Einsatz in Roggen und Triticale Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße protektiv, kurativ systemisch, quasisystemisch 0,7 1,0 l/ha 5 Liter 50 Liter Ecomatic 26

27 Getreidefungizide Anwendungsempfehlung Gerste Fungizidempfehlung Gerste Einmalbehandlung Wintergerste Champion &Diamant 0,9 l/ha 0,9 l/ha Getreide Einmalbehandlung Sommergerste Champion &Diamant 0,8 l/ha 0,8 l/ha GegenalleKrankheiten und Halmbruch und zur Raps Entwicklungsstadien (BBCH) April Mai Welches Fungizid in der Gerste? Ginge es nur nach den Zulassungen, dann könnten Sie von Champion über Diamant, Capalo und Juwel Top vier BASF-Fertigformulierungen in der Gerste einsetzen. Je nach Witterung, Krankheitsdruck, Sorte und Standort ergeben sich jedoch Unterschiede in der Wirtschaftlichkeit der Fungizide für Sie. Mit der richtigen Wahl des Fungizids bzw. der Fungizidkombination können Sie die Wirtschaftlichkeit um ca /ha verbessern. Dies zeigen aktuelle landesweite BASF- Versuche aus Ein Grund liegt im verstärkten Auftreten von Ramularia, was die Fungizidwahl eindeutig in Richtung von Champion -Varianten verschiebt. Seit zwei Jahren ist dieser Erreger in ganz Bayern dominierend. Zu Beginn der Spritzsaison, etwa Ende April 2009, war das Krankheitsgeschehen aber zunächst von der Netzfleckenkrankheit bestimmt. Häufig wurde hier die Bekämpfungsschwelle (etwa im Stadium 32 37) überschritten. Nutzen Sie für die kommende Saison die folgenden Stärken unserer Präparate: Schwerpunkt Netzflecken, Rhynchosporium- Blattflecken und Zwergrost > Diamant Schwerpunkt Ramularia, unspezifische Blattflecken und Halmbruch > Champion Schwerpunkt Mehltau, Rhynchosporium und Zwergrost > Capalo Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Unbehandelt Champion & Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha Spritzfolge: Diamant 1,25 l/ha und Champion 1,25 l/ha 27

28 Getreidefungizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide In der Praxis spielen meistens 1 3 Pathogene eine Rolle, sodass Sie sicherheitshalber die Kombination mit der breitesten Wirkung (Champion & Diamant ) bevorzugen sollten. Weil die Wintergerste in Bayern zu etwa 80 % nur einmal behandelt wird, sollten Sie besonders auf volle Breitenwirkung und physiologischen Zusatznutzen achten. In aller Regel sind Einfachbehandlungen mit Produkten mit breitem Wirkungsspektrum inklusive Ramularia und unspezifischen Blattflecken in ES am wirtschaftlichsten. Fungizideinsatz in Wintergerste Süddeutschland 2009, n=11 Mittel- und Strategieversuch Schwerpunktempfehlung Wintergerste Einmalbehandlung in ES ,9 l/ha Champion + 0,9 l/ha Diamant Zusatznutzen: Gesunder und stabiler Halm mit eindeutig weniger Halm- und Ährenknicken durch den Wirkstoff F 500 in Diamant. Aktuelle Ergebnisse bestätigen eine Reduktion um %. Das gibt Ihnen Erntesicherheit bei unsicherem Wetter! Langjährig gesehen liegen die wirtschaftlichsten Bekämpfungstermine in der Wintergerste in ES 39 und in der Sommergerste in ES 37. dt/ha Einfachbehandlung in ES 39 Doppelbehandlung in ES 32 und 49 94, ,2 93,2 92,2 92, ,9 89,9 90, ,5 78 unbehandelt Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha VGM A + VGM B 0,65 l/ha + 0,65 l/ha VGM C + VGM D 1,8 l/ha + 0,6 l/ha VGM B 1,25 l/ha Diamant 1,25 l/ha ES 32 Champion 1,25 l/ha Diamant 1,0 l/ha ES 32 Champion + Osiris * 1,0 l/ha + 1,0 l/ha VGM B 1,0 l/ha ES 32 VGM A 1,0 l/ha VGM D 0,4 l/ha/es 32 VGM C + VGM D 1,8 l/ha * Zulassung für Osiris in Gerste wird für 2011 erwartet. ES 49 ES 49 ES ,6 l/ha/es 49 Fungizidempfehlung Gerste 2010 bei Frühbefall oder Ramularia Doppelbehandlung: BeifrühemMehltauund/oder Diamant 1,25 l/ha Champion 1,25 l/ha Entwicklungsstadien (BBCH) April Mai 28

29 Getreidefungizide Doppelbehandlungen in der Wintergerste können jedoch wichtig werden, v. a. wenn starker Ramularia-Druck vorherrscht. Auch in Teilen Nordbayerns hat dieser Erreger inzwischen Fuß gefasst. Eine sichere Kontrolle ist nur mit einer Fungizid-Spritzfolge gewährleistet. Es gilt, frühe Blattkrankheiten in ES auszuschalten und ca Tage später, etwa in ES 49, eine zweite Maßnahme gegen Ramularia (und u. U. auch gegen Netzflecken) folgen zu lassen. Empfehlung in Gerste bei starkem Ramularia-Druck 1,25 l/ha Diamant in ES ,25 l/ha Champion in ES Sommergerste Es gelten praktisch die gleichen Empfehlungen wie in der Wintergerste. Aufgrund der Schnellwüchsigkeit dieser Kultur können Sie etwas früher behandeln. In eher trockeneren Regionen kann die Aufwandmenge auch auf 0,8 + 0,8 l/ha reduziert werden. Bitte beachten Sie auch die Mehltauanfälligkeit älterer Braugersten-Sorten. Hier kann schon bei der Unkrautbekämpfung der Zusatz eines breit wirksamen Mehltaumittels (z. B. Capalo ) sinnvoll sein. Zur Bekämpfung der Ramularia hat sich auch in Braugerste (insbesondere in Südbayern) eine Doppelbehandlung mit Diamant gefolgt von Champion bestens bewährt. So erzielen Sie nicht nur eine Ertragssteigerung, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Siebsortierung und der Braugerstenqualität. Getreide Raps Mit dieser Splitting-Spritzfolge nutzen Sie die besonderen Stärken von Diamant gegen Rhynchosporium und Netzflecken und von Champion gegen Ramularia und unspezifische Blattflecken. Eventuell vorhandener Zwergrost wird von beiden Produkten sicher miterfasst. Im Schnitt der letzten 3 Jahre war diese Intensivspritzfolge bei einem Gerstenpreis über 10 /dt unter süddeutschen Verhältnissen immer noch am wirtschaftlichsten. Fungizideinsatz in Sommergerste Bayern 2009, n=2 Mittel- und Strategieversuch dt/ha ES 39/49 ES ,7 70,0 66,8 65,6 66, ,0 unbehandelt Champion + Diamant 0,8 l/ha + 0,8 l/ha Juwel Top 0,7 l/ha VGM A + VGM B 0,5 l/ha + 0,5 l/ha VGM C + VGM D 1,2 l/ha + 0,4 l/ha Diamant 1,0 l/ha ES 32 + Champion 1,0 l/ha ES 49 Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen gesunder Gerstenbestand 29

30 Getreidefungizide Anwendungsempfehlung Roggen, Triticale Fungizidempfehlung Roggen/Triticale Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Einmalbehandlung: Gegen alle Pilzkrankheiten, insbesondere Braunrost Doppelbehandlung: Gegenz.B.frühenMehltau in Triticale Entwicklungsstadien (BBCH) Capalo 1,6 l/ha Welches Fungizid in Roggen und Triticale? In Roggen ist die Absicherung gegen Braunrost die wirtschaftlichste Maßnahme. Hier sollten Sie die roststärksten Mittel Capalo oder Juwel Top einsetzen. Sie sind am wirtschaftlichsten. Da Roggen auch ertragsphysiologisch sehr gut auf Juwel Top reagiert, sollte Juwel Top mit 0,8 1,0 l/ha erste Wahl sein. Bei hoher Intensität sollten Sie bei Bedarf noch eine Halmbruch- und Rhynchosporium-Behandlung in ES 31/32 mit 1,6 l/ha Capalo einplanen. Achten Sie bitte in anfälligen Sorten auch auf Mehltau. Unter diesen Bedingungen sollten Sie Capalo bei der Einmalbehandlung bevorzugen. In Triticale zählen Mehltau und Braunrost zu den wichtigsten Krankheiten. Da auch Juwel Top bei Triticale-Mehltaustämmen nach wie vor sehr gut wirkt, können Sie auch hier zwischen einer Behandlung mit Capalo oder Juwel Top in der Einmalbehandlung wählen. Bei intensiver Führung sollte Triticale wie Weizen behandelt werden. Achtung: Einige Triticalesorten sind stärker mehltauanfällig als bekannte mehltauanfällige Weizensorten. Bei extremem Befallsdruck brauchen Sie auch zweimaligen vollen Mehltauschutz im Abstand von 2 bis 3 Wochen. Verpassen Sie den Befallsbeginn nicht! Juwel Top oder Capalo 1,0 l/ha 2,0 l/ha Juwel Top 0,8 l/ha Unsere Empfehlung für die Einmalbehandlung in Roggen (ES 49) und Triticale (ES 39) 2,0 l/ha Capalo oder 1,0 l/ha Juwel Top Bei intensiver Produktion empfehlen wir eine Doppelbehandlung. Unsere Empfehlung bei intensiver Produktion 1. Zu Befallsbeginn gegen Mehltau, Halmbruch, Rhynchosporium, Septoria-Arten: 1,6 2,0 l/ha Capalo in ES Gegen Braunrost und Septoria mit ertragsphysiologischem Effekt: 0,8 l/ha Juwel Top in ES gesunder Triticalebestand 30

31 Getreidefungizide Anwendungsempfehlung Weizen Einmalbehandlung Anwendungsempfehlung Weizen Bayern Schwerpunktempfehlung Einfachbehandlung Champion & Diamant 0,9 l/ha 0,9 l/ha Getreide Raps Entwicklungsstadien (BBCH) Anwendungsempfehlung im Weizen zur Einmalbehandlung in ES In Bayern werden im Schnitt der letzten Jahre ca. 60 % des Weizens nur 1 x mit Fungiziden behandelt. Gesündere Weizensorten, sehr gute Fungizide, aber auch mehrere Jahre mit zu niedrigen Weizenpreisen haben dieses Anwenderverhalten gefördert. Danach können Sie sich richten: 1. Der Trend zur Minimalbodenbearbeitung bzw. Pflugverzicht und Trend zu frühen Saatterminen (gerade im Herbst 2009) hält weiterhin an. 2. Die Weizenfläche wurde in Bayern erneut ausgedehnt und damit auch eine engere Getreidefruchtfolge herbeigeführt. 3. Volle Aufwandmenge der Fungizide bei Einmalbehandlungen sind in den meisten Fällen am wirtschaftlichsten. In diesem Jahr lagen die Mehrerträge mit diesen Präparaten bei dt/ha. 4. Fungizid-Doppelanwendungen (z. T. auch 3-fach) sind in mittel bis hoch krankheitsanfälligen Weizensorten rentabel. In Braunrostlagen sogar in blattgesunden Sorten. Die Mehrerträge lagen heuer bei gut 20 dt/ha. So war trotz niedriger Preise auch hier die Wirtschaftlichkeit gegeben. 5. Sortenresistenzen schwächen sich ab (z. B. Mehltau und Braunrost in 2008). Viele wichtige Weizensorten haben ihre eingekreuzte Resistenz (Resistenzgen Lr37) gegen Braunrost z. T. verloren und sind nun anfällig (z. B. Biscaya, Certo, Hermann, Tommi, Türkis). 6. Gut nachgefragte Qualitätssorten (z. B. Akteur, Enorm) sind oftmals stärker krankheitsanfällig (Halmbruch, Septoria und Braunrost). Hier sollten Sie 2 x oder sogar 3 x Fungizide einsetzen! 7. Fungizidresistenzen gegen Mehltau und Septoria tritici müssen weiterhin beachtet werden. > Setzen Sie heuer neue Fungizide wie Capalo und Champion & Diamant ein! Wir passen unsere Empfehlungen zur optimalen Intensität bzgl. Mittelwahl und Anwendungshäufigkeit laufend an. Dank des umfangreichen Versuchswesens können wir Ihnen aus mehrjähriger Erfahrung sagen, was wann und wo wirtschaftlich war und ist. Nur eine Einjahresbewertung vorzunehmen, wäre falsch. Sehr starker Septoriadruck in 2009 Der Druck mit Septoria tritici war 2009 in Bayern durchweg sehr stark. Durch Niederschläge im Mai und Temperaturen um 20 C konnte sich die Krankheit (etwa Mitte Mai) ideal entwickeln und ausbreiten. Septoria tritici DTR in Weizen Mehltau Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 31

32 Getreidefungizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Schwerpunktempfehlung bei 1 x Fungizid Was sollte und kann eine Einmalbehandlung in ES leisten? Hohe Wirkungssicherheit gegen die Pilzkrankheiten Septoria tritici, Braunrost, DTR und Grundschutz gegen Mehltau. Halmbrucheffekt (z. B. Champion ) in ES 37/39 wird mit erzielt. Physiologische Leistung (+ 1 2 dt/ha) der guten Strobilurin-Wirkstoffe (F 500 und Kresoxim-Methyl) und von Boscalid (Champion + 1 dt/ha) nutzen! Boscalid ist dabei der innovativste Wirkstoff aus der Wirkstoffklasse der Carboxamide (SDHI). Boscalid unterscheidet sich von anderen Wirkstoffen sowohl durch den Wirkort, als auch durch den Wirkmechanismus. Gegen alle wichtigen Erreger mit nur einer Überfahrt 0,9 + 0,9 l/ha Champion & Diamant in ES > starke Kurativ- und exzellente Dauerleistung Über alle Versuche hinweg liegt Champion & Diamant mit Euro/ha beim kostenfreien Mehrerlös Euro/ha vor anderen BASF- oder bekannten Wettbewerbslösungen. Alternativen zu finden fällt schwer. Die Unterschiede zwischen den guten Varianten betrugen etwa 1 3 dt/ha. Capalo ist übrigens die stärkste strobilurinfreie Fungizidlösung im Weizen. Neben der guten Kurativleistung gegen Septoria tritici zeigt es auch gegen Halmbruch und Mehltau besondere Stärken. Fungizideinsatz in Winterweizen Süddeutschland 2009, n=15 Mittel- und Strategieversuch dt/ha , unbehandelt 95,1 Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha Einfachbehandlung in ES 39 93,5 Capalo 2,0 l/ha 93,5 93,5 Osiris 3,0 l/ha VGM A + VGM B 0,75 l/ha + 0,75 l/ha Capalo 1,6 l/ha ES 32 Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha ES 49/51 Trockenere Lagen und Frühdruschgebiete Auf Standorten mit erfahrungsgemäß geringerem Befallsdruck, in blattgesünderen Sorten oder auf Standorten mit geringerem Ertragspotenzial empfehlen wir Ihnen den Einsatz von Capalo, oder dem preiswerten Juwel Top. DTR-Probleme? Bei stärkerem DTR-Druck sollte die Ertragsüberlegenheit durch den Wirkstoff F 500 (+ 1 3 dt/ha) unbedingt mit Champion & Diamant genutzt werden. Besteht ein höheres DTR-Befallsrisiko, so sind Doppelanwendungen aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt angeraten. In Extremfällen kann sogar eine dritte Fungizidmaßnahme sinnvoll sein. Braunrost beachten! In Braunrostlagen mit anfälligen Sorten (z. B. Dekan, Cubus, Tommi) geben BASF-Fungizide die notwendige lange Wirkungsdauer. Neben Champion & Diamant sind Juwel Top und Capalo besonders hervorzuheben. Auch in den amtlichen Versuchen zeigte sich die Ertragsüberlegenheit der BASF- Fungizide. Doppelbehandlung in ES 32 und 49/51 in ES 39 und 61(Fusarium) 99,5 98,7 98,8 98,1 VGM B 1,0 l/ha ES 32 VGM A + VGM B 0,75 l/ha + 0,75 l/ha ES 49/51 Champion + Diamant 0,9 l/ha + 0,9 l/ha ES 39 Osiris 2,0 l/ha ES 61 VGM A + VGM B 0,75 l/ha + 0,75 l/ha ES 39 VGM 1,0 l/ha ES 61 Dreifachbehandlung in ES ,8 Capalo 1,2 l/ha ES 32 Champion + Diamant 0,8 l/ha + 0,8 l/ha / ES 39 Osiris 2,0 l/ha ES 61 32

33 Getreidefungizide Anwendungsempfehlung Weizen Doppelbehandlung Anwendungsempfehlung Weizen Bayern Schwerpunktempfehlung Doppelbehandlung Capalo 1,6 l/ha Champion & Diamant 0,9 l/ha 0,9 l/ha Getreide Bei eher späten Behandlungsterminen bei hoher Intensität: 1) 0,9 l/ha Champion + 0,9 l/ha Diamant in ES ) 2,0 l/ha Osiris in ES Raps Entwicklungsstadien (BBCH) Welche Auslöser für Doppelbehandlungen gibt es in unserer Region? 1. Mehltau in ES Halmbruch in ES Septoria tritici in ES Braunrost in ES Ährenfusariosen in ES Die Fungizideffekte in 2009 waren sehr hoch. Und Mehrerlöse trotz niedriger Erzeugerpreise auch bei Doppelanwendungen beachtlich. Der dominierende Krankheitserreger in Bayern war 2009 wieder Septoria tritici. Der erste Behandlungstermin gegen frühe Blattkrankheiten (Septoria tritici, Gelbrost Achtung bei der Sorte Akteur, Mehltau, DTR) und Halmbruch liegt in aller Regel in ES 32/37. Im Jahr 2009 war dies häufig zwischen dem 10. und 20. Mai. Eine deutliche Schwellenüberschreitung durch Septoria tritici erfolgte zwischen dem 15. und 18. Mai. Der zweite Behandlungstermin folgt meistens in ES gegen die Blatt- und Ährenkrankheiten und lag in 2009 etwa um Ende Mai bis Anfang Juni. Wegen zunehmender Wirkstoffresistenzen erlangt die Auswahl der Fungizide eine immer größere Bedeutung. Achten Sie in diesem Zusammenhang darauf, die Aufwandmengen nicht zu stark zu reduzieren! In 2009 zeigte sich erneut die Überlegenheit von guten Strobilurin- Mischungen (z. B. Champion & Diamant ). Welche Rolle spielt der parasitäre Halmbruch? Klimabedingt steht der parasitäre Halmbruch in einigen Regionen an zweiter Stelle nach Septoria tritici. Bitte beachten Sie hierbei die unterschiedliche Anfälligkeit der Sorten. Hoch anfällig gegen Halmbruch sind z. B. Akteur, Altos, Compliment, Cubus, Ellvis, Flair, Hybnos 2B, Terrier, Transit, Enorm, Monopol, Manhattan, Paroli, Toras. Mittel bis hoch anfällig sind Batis, Campari, Drifter, Ludwig, Skater, Sokrates, Tiger, Winnetou, Lahertis. Intensive Bonituren und Ertragserhebungen über mehrere Jahre bestätigen die hervorragende Wirkung von Champion und Capalo gegen Halmbasiserkrankungen. Unsere Erfahrungen gegen Halmbasiserkrankungen: 1. Champion mit der vollen Aufwandmenge zeigt beste Bekämpfungserfolge gegen Halmbruch. 2. Mit der 2/3-Aufwandmenge von Champion (1,0 l/ha) liegen wir etwa auf dem Niveau von Capalo und den anderen zwei guten Halmbruchmitteln. 3. Capalo ist ein ideales Mittel, wenn neben Halmbruch Mehltau, Rost und Septoria-Arten zu bekämpfen sind. 4. Champion ist flexibler bei der Terminwahl und zeigt von ES 31 bis 37 sehr gute Wirkungen. Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Über viele Versuche und mehrere Jahre zeigt sich deutlich, dass zwischen den guten Fungizid-Spritzfolgen meistens nur 1 3 dt/ha liegen. Dennoch: Mit einer Optimierung des Fungizideinsatzes können Sie bei den aktuellen Weizenpreisen Ihren wirtschaftlichen Erfolg um /ha verbessern. 33

34 Getreidefungizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Mit der Fungizidkombination Champion & Diamant (0,9 l/ha + 0,9 l/ha) nutzen Sie die starke Wirkung gegen die Halmbasiserkrankungen Rhizoctonia, Fusarien (Schneeschimmel) und Halmbruch (in Weizen und Roggen) und die ausgezeichnete Septoria-tritici-Wirkung in ES Teilwirkungen gegen Halmbasiserkrankungen können Sie auch noch in ES 39 erzielen. Ährenfusariosen sind gesondert zu betrachten. Unter Beachtung der genannten Punkte lassen sich für Bayern zwei sehr wirkungsstarke Fungizidspritzfolgen für die Region aufstellen. 1. Gegen alle Schwerpunktkrankheiten bei frühem Befallsbeginn 1,6 2,0 l/ha Capalo in ES gefolgt von 0,9 l/ha + 0,9 l/ha Champion & Diamant in ES Der Einsatz von Champion und Diamant ist bis ES 61 zugelassen. Vorteile: Bei stärkerem Infektionsdruck mit Mehltau, Septoria, Halmbruch und anderen Blattkrankheiten ist diese einfache Spritzfolge auch wirtschaftlich ganz vorne. Überragende Mehltau-Dauerwirkung durch Capalo Resistenzmanagement mit 4 Wirkstoffen gegen Septoria tritici Champion & Diamant sichert ab gegen Septoria, DTR und hat eine überlegene Braunrost-Wirkung. Champion -Varianten dreschen ca. 1 dt/ha mehr. Braunrost in Weizen Septoria tritici in Weizen 2. Gegen alle Schwerpunktkrankheiten bei späterem Befallsbeginn 0,9 l/ha + 0,9 l/ha Champion & Diamant in ES gefolgt von 2,0 l/ha Osiris in ES Vorteile: Auch für Frühdruschgebiete mit schnellerer Abreife geeignet Bei stärkerem oder auch frühem Infektionsdruck mit DTR, Septoria und Halmbruch Champion & Diamant übernimmt die Funktion einer frühen Einmalbehandlung. Osiris sichert gegen Braunrost und Septoria ab. Erfolgt der erste Fungizideinsatz schon in ES 32, empfehlen wir zur Abschlussbehandlung die volle Menge von 2,5 3,0 l/ha Osiris einzusetzen. Statt Osiris kann zur Abschlussbehandlung auch Juwel Top mit 0,8 1,0 l/ha eingesetzt werden. Auch bei den Doppelbehandlungen ist der Einsatz von Champion (Boscalid) der wesentliche Baustein. Dieser modernste Wirkstoff aus der Klasse der Carboxamide (SDHI) unterscheidet sich von anderen Fungizid-Wirkstoffen sowohl durch den Wirkmechanismus als auch durch den Wirkort. Zusammen mit Diamant erhalten Sie eine einzigartige Wirkstoffzusammensetzung von vier unterschiedlichen Wirkstoffen und zusätzlichen ertragsphysiologischen Effekten. Einzigartiges Resistenzmanagement mit Champion & Diamant Epoxiconazol Boscalid 4 Wirkstoffe 4 Wirkorte (Resistenzmanagement) & Epoxiconazol F 500 Fenpropimorph } Epoxiconazol + Boscalid + F Fenpropimorph Echter Mehltau in Weizen Symptome der Halmbruchkrankheit 34

35 Getreidefungizide Ährenfusariosen und alle Abreifekrankheiten in Weizen bekämpfen! Anwendungsempfehlung Weizen gegen Fusarium und alle Abreifekrankheiten Champion & Diamant 0,9 l/ha 0,9 l/ha Zur Bekämpfung von Fusariosen, Abreifekrankheiten, zur DON-Reduktion ab Blühbeginn (ES 61) Osiris 2,0-3,0 l/ha Getreide Raps Entwicklungsstadien (BBCH) Risikofaktoren für den Fusarium-Befall: Vorfrucht Mais oder Weizen und besonders nach Mulchsaat (weit verbreitet im Herbst 2009) Anfällige Weizensorte Regionen mit warm-feuchter Witterung und mind. 2 mm Niederschlag ab Blühbeginn oder in taufeuchten Tallagen Lagergetreide (ist meistens nicht abzusehen) Treten alle Faktoren zusammen auf, besteht höchste Gefahr durch Ährenfusariosen. Osiris das neue Hochleistungsfungizid gegen Ährenfusariosen und alle Abreifekrankheiten Osiris ist die Kombination aus Epoxiconazol und Metconazol in einer neuen innovativen Formulierung. Die Wirkstoffausstattung ist sehr hoch, das heißt, es sind umgerechnet 90 % der Aufwandmenge von Opus und 90 % der Aufwandmenge von Caramba enthalten. Die herausragende biologische Leistung ist auch in der Formulierungstechnologie begründet. Osiris zeigt beste Anhaftungs-, Verteilungs- und Aufnahmeeigenschaften. Die Regenfestigkeit ist innerhalb kürzester Zeit gegeben und bringt Ihnen Witterungsunabhängigkeit. Osiris wirkt hervorragend gegen Ährenfusariosen, Septoria-Arten, Braun-/Gelbrost und DTR. Bei der Reduktion von DON-Gehalten im Erntegut setzt Osiris einen neuen Standard. Durch die schnelle Wirkstoffaufnahme ins Blatt wird eine sehr gute Kurativleistung erzielt, was Ihnen vor allem bei der Bekämpfung von Septoria tritici entscheidende Vorteile bringt. Unsere Empfehlung gegen Ährenfusariosen, Septoria-Arten, Braun-/Gelbrost und DTR in ES (erste Staubbeutel sichtbar) 2 3 l/ha Osiris Bester Termin: Versuche im Süden zeigen für den frühen Behandlungstermin in ES 61/65 die stabilsten Erfolge hinsichtlich DON-Senkung und Kornertrag. Bitte beachten Sie, dass unabhängig von fungiziden Vorbehandlungen die Fusarium-Maßnahme immer erst ab ES 61 erfolgt. Problematisch sind immer Weizenflächen auf starken Hanglagen, wie z. B. in Niederbayern. Richten Sie Ihren Spritztermin schwerpunktmäßig nach dem Weizenstadium in der Senke aus. Dort bleiben die Ähren länger nass und damit infektionsgefährdeter als auf dem Hügel, wo der Wind den Weizen trocknet und den Infektionsdruck senkt. Achtung! Zwischenbehandlung notwendig? Bei anhaltendem Septoriadruck wie in 2009 kann der Abstand zwischen erster Fungizidbehandlung und dem Ährenfusarium-Termin mit 4 5 Wochen zu lang sein. Dann gibt es Septoriainfektionen auf dem Fahnenblatt und dem zweiten Blatt von oben. Als stärkstes Kurativmittel können Sie jetzt Osiris ein paar Tage länger mit heilender Wirkung einsetzen. Dennoch kann unter diesen Umständen eine Zwischenbehandlung sinnvoll und wirtschaftlich sein. Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 35

36 Getreidefungizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Empfehlung für die Vorbehandlung zur Ährenbehandlung Kontrollieren Sie gerade in bekannten Mehltaulagen, bei hohem N-Düngungsniveau und in anfälligen Weizensorten (z. B. Akteur, Astron, Atlantis, Monopol, Terrier, Tommi, Toronto, Transit) Ihren Bestand früh auf Mehltau. Wir empfehlen zu einer Vorbehandlung in Regionen und Sorten bei frühem Befallsbeginn mit Mehltau und Septoria 2,0 l/ha Capalo in ES 31 37, z. B. in einigen Regionen Oberbayerns. Bei späterem Befallsbeginn mit schwerpunktmäßigem Septoriadruck empfehlen wir 0,9 + 0,9 l/ha Champion & Diamant in ES (Hauptempfehlung!). Sollten alle ungünstigen Bedingungen (Risikofaktoren) und ein hoher Septoriadruck (wie im Mai 2009) zusammentreffen, ist eine Zwischenspritzung überlegenswert, d. h. insgesamt eine dreimalige Fungizidapplikation, und zwar in der Vorbehandlung mit: 1,6 l/ha Capalo in ES 31/32 (Ende April bis Anfang Mai) gefolgt von 0,75 + 0,75 l/ha Champion & Diamant in ES 39 (Mitte bis Ende Mai). Bekämpfung von Ährenfusariosen in Winterweizen Süddeutschland 2009, n=4, 2 x BASF und 2 x extern, Ertrag und DON-Gehalt; Fusariumbehandlung in ES dt/ha 3,0 76,9 Unbehandelt 3,4 87,1 92,2 2 Versuchserfahrungen aus Süddeutschland 2009 Nutzen Sie die neuen Möglichkeiten von Osiris : Bei guter Fungizid-Vorlage in ES 37/39 erreichen Sie den vollen Kornertrag (+ 5 dt/ha gegenüber einer reinen Blattbehandlung) schon mit 2 l/ha Osiris. Höhere Aufwandmengen von 2,5 oder 3 l/ha Osiris können den Kornertrag kaum noch wirtschaftlich steigern. Aber: Der DON-Gehalt lässt sich mit höheren Aufwandmengen natürlich weiter verbessern. Mit 3 l/ha sind noch mal % niedrigere DON-Werte zu erreichen. Auch Schwärzepilze in Durum können Sie besser bekämpfen. Der Zusatz eines weiteren Fusarium-Partners konnte in 2009 weder den Kornertrag noch den DON-Gehalt verbessern. Wie hoch die Aufwandmenge von Osiris bemessen? Wählen Sie Ihre Osiris -Aufwandmenge je nach Infektionsdruck und Termin der Vorbehandlung. - 3 l/ha nach früher Vorbehandlung in ES 31/37 und anhaltendem Septoria-Infektionsdruck (feucht-warme Witterung ab ES 59) und hohem Fusariumrisiko - 2 l/ha nach breit wirksamer Blattbehandlung in ES 37/49 und als Versicherung gegen Ährenfusariosen und Co. Fazit Mit den genannten Empfehlungen erzielen Sie einen hohen Kornertrag und Sie vermindern die Toxinwerte um ca %. Mit 2 3 l/ha Osiris zum Abschluss stimmen Ertrag, Qualität und Wirtschaftlichkeit. Vorbehandlung in ES 37/39: Vorbehandlung in ES 37/39: 0,9 l/ha Champion + 0,9 l/ha Diamant 1,6 l/ha Capalo 92,0 1,6 92,2 1,9 2,0 l/ha Osiris 3,0 l/ha Osiris 1,0 l/ha VGM 9 2,0 l/ha Osiris 3,0 l/ha Osiris 1,1 l/ha VGM 10 92,5 2,2 91,9 1,4 DON mg/kg 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 36

37 proplant-prognose proplant-prognose Witterungsbedingter Infektionsdruck im Getreide online Getreidefungizide wirken heilend und vorbeugend gegen Pilzinfektionen. Ziel des infektionsbezogenen Fungizideinsatzes ist es, bei vorhandenem, sichtbarem Ausgangsbefall die Fungizide zum optimalen Termin einzusetzen, d. h. möglichst unmittelbar nach bzw. vor Infektionen. Mit dem Online-Service proplant-prognose bieten wir Ihnen einen schnellen Überblick über das Infektionsgeschehen für alle wichtigen Getreidearten. Durch die Auswertung von aktuellen Wetterdaten wie z. B. Luftfeuchtigkeit, Temperatur etc. werden die Infektionen für den jeweiligen Standort bestimmt. Zusätzlich wird Ihnen angezeigt, wann witterungsbedingt besonders günstige Tage für den Einsatz von Wachstumsreglern in Getreide vorliegen. Ihr Nutzen: Im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes orientieren sich die Behandlungstermine mit an den Infektionsterminen und -verläufen. Ihre Behandlungen werden sicherer. Arbeiten mit der proplant-grafik Als Grundlage der Berechnung wählen Sie eine Kultur sowie eine Wetterstation in Ihrer Nähe aus. Bundesweit stehen Ihnen Daten von über 300 Wetterstationen zur Verfügung. Für eine genauere Betrachtung können Sie die Niederschläge auf die Situation in Ihrem Betrieb anpassen und haben damit einen noch spezifischeren Überblick über den witterungsbedingten Infektionsdruck. In der proplant-infektionsgrafik werden Tage mit günstigen Witterungsbedingungen in Form von Punkten gekennzeichnet. Die Infektionen werden zeilenweise speziell für jeden Schaderreger angezeigt, dabei entspricht jedes Kästchen in einer Zeile einem Tag. Die roten Punkte weisen auf Verhältnisse hin, die den Erreger besonders gut fördern (optimale Bedingungen für die Ausbreitung der Krankheit). Die gelben Punkte zeigen an, dass die Witterung in mittlerem Maße Infektionen zulässt (günstige Bedingungen für die Ausbreitung der Krankheit). Ist ein Kästchen leer, bedeutet dies, dass ungünstige Bedingungen für Infektionen vorliegen. Datenauszug aus einer der über 300 Wetterstationen. Bei Bedarf können die Niederschläge flexibel an den Standort angepasst werden. Für einen besseren Überblick zu den Bedingungen für Halmbruch-Infektionen im Herbst und Winter erfolgt die Darstellung für diesen Erreger nicht in Tagen, sondern in Dekaden. Die Ziffer im Kästchen gibt die Summe der Tage mit optimalen und günstigen Bedingungen für Halmbruch-Infektionen in der Dekade an. Die gelbe Kästchenfarbe symbolisiert eine mittlere Anzahl Halmbruch-Infektionen, die rote Kästchenfarbe eine hohe Anzahl Halmbruch-Infektionen in der Dekade. Die Pfeile oberhalb der Grafik erlauben Ihnen, den dargestellten Zeitraum zu ändern. Mit den Doppelpfeilen springen Sie einen ganzen Betrachtungszeitraum (23 Tage) zurück (<<) bzw. vor (>>). Mit den Einfachpfeilen verschieben Sie den Zeitraum jeweils um einen Tag (auf <1 oder >1 klicken). proplant Ausschnitt Winterweizen Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Ab dem 15. März 2010 steht Ihnen dieser Service wieder mit aktuellen Daten zur Verfügung. Sie finden die proplant-prognose auf: Schauen Sie rein! Leguminosen proplant Ausschnitt Wintergerste 37

38 Fortschritt durch TT-Power! Getreidebeizen Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Einsatzkulturen Vorteile im Überblick Universalbeize mit dem Wirkungsplus gegen frühe Blattkrankheiten Sommer- und Winterweizen Sommer- und Wintergerste Winterroggen, Wintertriticale Hafer Wirkstoffe 38,6 g/l Prochloraz + 25 g/l Triticonazol + 42 g/l Pyrimethanil Premiumbeize gegen alle wichtigen samen- und bodenbürtigen Erreger mit Wirkung gegen Schwarzbeinigkeit und mit Vitalitätseffekt Sommer- und Winterweizen Sommer- und Wintergerste 167 g/l Fluquinconazol + 34 g/l Prochloraz Für den Landwirt: Breiter Schutz vor samen- und Breite und sichere Wirkung gegen bodenbürtigen Krankheiten alle wichtigen samen- und bodenbürtigen Krankheiten Reduzierung Frühbefall Septoria, Bessere Wurzelausbildung Unübertroffen gegen Fusariosen Rost, Mehltau und Netzflecken und Schneeschimmel Vitalere Pflanzen Exzellente Verträglichkeit durch Schutz vor Schwarzbeinigkeit Triticonazol Schutz vor Zwergsteinbrand* Nebenwirkung auf Frühbefall von Septoria, Rost, Rynchosporium und Netzflecken Für die Beizstelle: Übergangsloser Einsatz in allen Getreidearten Optimaler Saatgutfluss, daduch hohe Beizleistung Hervorragendes Beizbild Ausgezeichnete Oberflächenbeschaffenheit der Körner *eigene Erfahrungen NutriSeed... eine Spur besser Die Spurennährstoffbeize für idealen Wachstumsstart In allen Getreidearten Mn 50 g/l Cu 7 g/l Zn 17 g/l 100 % chelatisiert mit EDTA Einsatztermin Zur Saatgutbeizung Zur Saatgutbeizung Zur Saatgutbeizung Wirkungsweise protektiv, kurativ, antisporulierend protektiv, kurativ, antisporulierend Aktivatoren im Stoffwechselvorgang und enzymatische Reaktionen in der Pflanze Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Fortschritt durch TT-Power! wirkortspezifisch, systemisch, akropetal (aufsteigend) Wintergerste: 250 ml/dt Winterweizen: 200 ml/dt Sommergerste: 200 ml/dt Roggen, Triticale, Hafer: 150 ml/dt 1 Liter 10 Liter 50 Liter 200 Liter 1000 Liter wirkortspezifisch, systemisch, akropetal (aufsteigend) In Weizen und Gerste: 450 ml/dt Saatgut 10 Liter 50 Liter 200 Liter 1000 Liter wirkortspezifisch, systemisch 250 ml/dt Saatgut 20 Liter 200 Liter Sehr starke Effizienz bei geringen Aufwandmengen durch die Platzierung der Nährstoffe direkt am Samenkorn Beste Verfügbarkeit und Wirkung durch volle Chelatisierung der Spurenelemente mit EDTA Speziell angepasste Formulierung für gleichmäßige Verteilung auf dem Saatgut Volle Pflanzenverträglichkeit und TT und Jockey Mischbarkeit mit Rubin ph-neutrale Formulierung keine Korrosion der Beizanlage durch NutriSeed Sehr gute technische Verarbeitbarkeit Stabile Mischung der Beizbrühe Verbessertes Beizbild 38

39 Getreidebeizen Die Beizung ist zielgenauer, umweltfreundlicher, hochwirksamer und kostengünstiger Pflanzenschutz! Samenbürtige Krankheiten können Sie nur durch Beizung sicher und umfassend bekämpfen. Krankheiten wie Flug- und Steinbrand sind stellenweise wieder auf dem Vormarsch. Hier haben vermeintlich lukrative Billigbeizen ihre Wirkungslücken! Getreide 1. Rubin TT die neue Universalbeize für alle Getreidearten Mit Rubin TT haben Sie die neue Universalbeize gegen die wichtigsten samenbürtigen Krankheiten wie Brande, Streifenkrankheit, Netzflecken und Schneeschimmel (beste Wirkung) zur Verfügung. Sie profitieren außerdem von einer besseren Reduktion früher Blattkrankheiten wie Netzflecken oder Rhynchosporium. Die hohe Verträglichkeit garantiert Ihnen höchste Auflaufraten für Ihr Getreide. Empfehlung zur Saatgutbeizung mit Rubin TT Weizen: 200 ml/dt Saatgut Wintergerste: 250 ml/dt Saatgut Sommergerste: 200 ml/dt Saatgut Hafer: 150 ml/dt Saatgut Roggen: 150 ml/dt Saatgut Triticale: 150 ml/dt Saatgut 2. Jockey Die Premiumbeize mit Ertragseffekt und erweitertem Wirkungsspektrum Mit Jockey bieten wir Ihnen eine Premium-Beize an, die neben dem universellen Wirkungsspektrum (vgl. Rubin TT) auch den Erreger der Schwarzbeinigkeit bekämpft. links ungebeizt, rechts 250 ml Rubin TT: deutliche Reduzierung der Blattflecken Sorte Naomie, Standort Versuchsfeld Hingste Steht Ihr Weizen nach Getreide (außer Hafer)? Dann müssen Sie immer mit mehr oder weniger starkem Schwarzbeinigkeitsbefall rechnen. Das Schadausmaß hängt von vielen Faktoren ab und kann auch im Süden leicht dt/ha erreichen. Mit einer Jockey -Beizung kann man den Ertragsverlust um 3 bis 8 dt/ha verringern. Weizen auf kalten und frühjahrsnassen Böden wird stärker befallen. Auch Frühsommertrockenheit verstärkt den Schaden. In den Höhenlagen Bayerns wird auch der Zwergsteinbrand nach unseren Erfahrungen gut erfasst. Raps Mais Kartoffeln Wirkungsspektrum von Rubin TT Kultur Weizen Gerste Roggen Triticale Hafer Schaderreger Wirkstoff Prochloraz Wirkstoff Triticonazol Wirkstoff Pyrimethanil Schneeschimmel Fusarium spp. Steinbrand Weizenflugbrand Septoria nodorum Schneeschimmel Fusarium spp. Gerstenflugbrand Gerstenstreifenkrankheit Netzflecken Schneeschimmel Fusarium spp. Stängelbrand Mutterkorn Sklerotien Schneeschimmel Fusarium spp. Stängelbrand Haferflugbrand Haferstreifenkrankheit Zulassung gute Wirkung, Zulassung wird erarbeitet Rubin TT Rüben Leguminosen 39

40 Getreidebeizen Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Empfehlung zur Saatgutbeizung mit Jockey Weizen und Gerste: 450 ml/dt Saatgut Mehrerträge in mit Jockey gebeiztem Getreide Zurückzuführen sind die Mehrerträge auf das gesündere und stärker entwickelte Wurzelsystem (siehe Abbildung), das die Pflanze in der Frühsommertrockenheit besser mit Wasser und Nährstoffen versorgen konnte. Außerdem verhindert Jockey frühe Blattkrankheiten wie z. B. Netzflecken oder Septoria tritici noch effektiver. Der Einsatz von Jockey ist besonders sinnvoll: bei hohem Getreideanteil in der Fruchtfolge und damit steigenden phytosanitären Problemen bei Frühsaaten, die den Befallsdruck von Blattkrankheiten und Schwarzbeinigkeit erhöhen bei Sorten und auf Standorten, die durch Auswinterung gefährdet sind bei krankheitsanfälligen Sorten (auch Septoria) bei Trockenheit und Klimastress in Anbaulagen mit Zwergsteinbrand Lohnt sich Jockey auch in der Wintergerste? Vor allem wenn Sie als Vorfrucht Sommer- bzw. Wintergerste haben, und besonders nach pflugloser Bestellung, bringt Ihnen Jockey die größten Vorteile. In auswinterungsgefährdeten Lagen sorgt Jockey für vitalere Pflanzen mit besserer Winterhärte. Durch das besser ausgebildete Wurzelsystem ist Ihre Gerste in Trockenphasen widerstandsfähiger. Fazit Verwenden Sie vor allem bei Winterweizen-Frühsaaten und bei enger Getreidefruchtfolge mit Jockey -gebeiztes Saatgut. In Stoppelweizen ist Jockey aufgrund der oben genannten Vorteile und der Bekämpfung der Schwarzbeinigkeit ein MUSS! Wurzelbildung Sie erfassen auch Zwergsteinbrand in Weizen. In der Wintergerste sollten Sie bei Vorfrucht Sommergerste auf Jockey zurückgreifen. In auswinterungsgefährdeten Lagen und auf Trockenstandorten lohnt sich Jockey ebenfalls für Sie. 3. NutriSeed Ertragssicherung durch optimale Spurennährstoffversorgung von Anfang an NutriSeed enthält die Spurennährstoffe Mangan, Kupfer und Zink. Sie können NutriSeed in allen Getreidearten anwenden. Durch die kombinierte Beizung mit Rubin TT bzw. Jockey + NutriSeed erzielen Sie vor allem auf Mangelstandorten, bei Herbsttrockenheit und bei hohen ph-werten im Boden Ertragsvorteile von 1 bis 2 dt/ha. Sichern Sie so kostengünstig einen optimalen Start für Ihr Getreide! Vorteile von NutriSeed -Beizung Beste Pflanzenverfügbarkeit der Nährstoffe Besseres Beizbild Ideal in Tankmischung mit Rubin TT oder Jockey ph-neutral keine Korrosion der Beizanlagen Empfehlung zur Absicherung der Spurennährstoffversorgung 250 ml NutriSeed /dt Saatgut in Kombination mit Rubin TT bzw. Jockey 5 Versuche mit 4 Sorten (Finita, Naomie, 2 x Lomerit, Ludmilla) an 3 Standorten (sehr gute Ackerbaustandorte mit optimaler Nährstoffversorgung): Rubin -Beizung: 95,8 dt/ha Rubin + NutriSeed : 96,4 dt/ha Fazit Leichte wirtschaftliche Mehrerträge auch auf besten Böden. Auf schwachen Böden ist der Ertragsvorteil größer! Jockey Standardbeize Winterweizen, Sorte: Akteur. Links: Beizung mit NutriSeed, rechts: Beizung ohne NutriSeed. 40

41 Getreideherbizide AQUA Der wirtschaftliche Unkrautpartner Segment Das Basisherbizid für jeden Partner durch breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Sichere Gräserwirkung durch zwei Wirkstoffe, mit Zwei-Phasen-Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz und Windhalm Breit wirksam gegen die wichtigen Herbstunkräuter inklusive Mohn und Ausfallraps Getreide Einsatzkulturen Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet 16 g/l Picolinafen g/l Pendimethalin Einsatztermine Vor- und Nachauflauf im Herbst Vor- und Nachauflauf im Herbst Nachauflauf im Herbst Raps Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße 1,5 3,5 l/ha + Gräserpartner Bitte Regional-Empfehlung beachten! gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha; gegen Windhalm und Unkräuter: 3,0 l/ha 10 Liter 10 Liter 10 Liter 50 Liter Ecomatic 50 Liter Ecomatic 1,5 2,5 l/ha + Gräserpartner Mais Vorteile im Überblick Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement bei Ungräsern Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Ideal bei reduzierter Bodenbearbeitung Einfache Handhabung und einfach abspülbar Unterstützung der Gräserwirkung durch Pendimethalin In allen Getreidearten und auf allen Flächen einsetzbar Hervorragende Dauerwirkung Sehr gute Getreideverträglichkeit Nachbau aller Kulturen möglich Unterstützung der Gräserwirkung durch Pendimethalin Resistenzvorbeugung durch zwei verschiedene Wirkstoffklassen Sichere Wirkung über Blatt und Boden Hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Schnell sichtbare Wirkung In allen Getreidearten zugelassen Nachbau aller Kulturen möglich Unterstützung der Gräserwirkung durch Pendimethalin Kartoffeln Rüben Leguminosen 41

42 Getreideherbizide Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung im Herbst Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Herbstbehandlung ist einfach und wirtschaftlich Eine Vielzahl von Versuchen beweist, dass bei frühen Aussaatterminen die rechtzeitige Unkrautbekämpfung im Herbst sehr wirtschaftlich ist. Die Zunahme milder Winter hat diesen Trend weiter unterstützt. Deshalb sollten Sie Ihre Wintergerste und Ihren Winterroggen unbedingt im Herbst behandeln. Auch in Triticale und früh bis normal gesäten Weizen (etwa bis Mitte Oktober) lohnt sich die Herbstbehandlung für Sie. Für eine gute Wirkung der Herbstherbizide achten Sie auf ein feinkrümeliges und abgesetztes Saatbett. Insbesondere bei pfluglosen Bestellverfahren sollten Sie Altverunkrautung durch den Einsatz von Glyphosat-Produkten beseitigen. Pflanzenschutzeinsatz im Herbst Der langjährig bekannte Wirkstoff Pendimethalin in Stomp Aqua, Malibu und Picona wird bereits seit vielen Jahren aufgrund seiner exzellenten Verträglichkeit, seiner nachhaltigen Wirkung und Preiswürdigkeit erfolgreich in allen Getreidearten eingesetzt. Neben der breiten Wirkung gegen viele Unkräuter unterstützt Stomp Aqua den jeweiligen Gräserpartner außerdem durch das Gräser-Plus, der beachtlichen Zusatzwirkung gegen Ungräser. Dies ist vor allem wichtig, wenn Sie konsequent Ackerfuchsschwanz bekämpfen wollen. Die Kombination aus Pendimethalin und Flufenacet in Malibu wirkt als Bodenherbizid über einen langen Zeitraum gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und zahlreiche Unkräuter. Flufenacet hat eine hervorragende Gräserwirkung und ist ein Resistenzbrecher in der Ungrasbekämpfung. Sie sollten vor allem in Wintergerste auf Ungrasstandorten auf Malibu setzen. Nutzen Sie mit unseren Boden-Breitbandherbiziden im Herbst die Anti-Resistenzstrategie gegen Ackerfuchsschwanz und auch gegen Windhalm. In Picona wird Pendimethalin mit Picolinafen kombiniert. Durch Picolinafen erhalten Sie eine deutlich blattaktivere Wirkung. Picona wirkt zusätzlich auch gegen Ausfallraps, Storchschnabel und Kamille. Herbizidempfehlungen in Wintergetreide für jede Kultur, jeden Standort und nach Preis und Leistung 1. Stomp Aqua + IPU (Ackerfuchsschwanz, Windhalm + Unkräuter) Auf Flächen, auf denen Sie keine IPU-Auflagen beachten müssen und IPU noch eine ausreichende Ungräserwirkung erzielt, können Sie die kostengünstige und sichere Kombination von Stomp Aqua + IPU einsetzen. Sie erhalten eine sehr große Wirkungsbreite und können die Kombination über einen langen Zeitraum ab dem Sichtbarwerden der Fahrgassen (ES 11) bis zum Vegetationsende einsetzen. Die Tankmischung aus Stomp Aqua + IPU-Mittel (IPU 500 g/l) ist in allen Getreidearten (außer Triticale) zugelassen. Wir empfehlen Ihnen schwerpunktmäßig den Einsatz in Wintergerste. Sie können eine eventuelle Virusvektorenbekämpfung mit Sumicidin Alpha EC sehr gut dazu kombinieren. Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und Zweikeimblättrige Unkräuter: 3,0 l/ha Stomp Aqua + 3,0 l/ha IPU Gegen Windhalm und Zweikeimblättrige Unkräuter: 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha IPU Einsatztermin: Schwerpunktmäßig im 2 3-Blatt-Stadium Bei verstärktem Auftreten von Kornblume sollte die IPU-Aufwandmenge mindestens 2,0 l/ha betragen. Stomp Aqua + IPU die kostengünstige und sichere Lösung für Flächen ohne IPU-Auflage! Besonders preisgünstig in Windhalmgebieten (Nachbehandlung bei Klettenlabkraut einplanen)! Einfache Handhabung von Stomp Aqua durch neue Mikroverkapselung 42

43 Getreideherbizide Empfehlung gegen Stiefmütterchen, Taubnessel, Ehrenpreis, Vogelmiere, Ausfallraps, Kamille, Windhalm und Einj. Rispe (gegen Klettenlabkraut evtl. Nachbehandlung im Frühjahr nötig): 1,5 l/ha Picona + 1,5 l/ha IPU Getreide Sowohl gegen Unkräuter als auch Ungräser sind je 2 Wirkstoffe vorhanden! In Ackerfuchsschwanzgebieten sind Stomp Aqua- Mischungen mit hoher Aufwandmenge stärker. 2. IPU-frei mit Malibu (Vorauflauf bis früher Nachauflauf, alle Getreidearten, v. a. Wintergerste) Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha Malibu Gegen Windhalm und Unkräuter: 3,0 l/ha Malibu Einsatztermine: Gegen Ackerfuchsschwanz: bis zum 1-Blatt-Stadium, am besten im Auflauf des Ackerfuchsschwanzes Gegen Windhalm: bis zum 3-Blatt-Stadium (bei Kamille früher) Auf humosen und sehr schweren Standorten reicht die Malibu -Wirkung alleine gegen Ackerfuchsschwanz oftmals nicht aus. Auch starke Bodentrockenheit führt zu verringerter Wirkung. Auf solchen Standorten sollten Sie blattaktive Mischungen (siehe Punkt 4) einsetzen. Auf Standorten mit Altverunkrautung und sehr starkem Druck mit Kamille und Ausfallraps bzw. auf pfluglos bestellten Flächen empfehlen wir den Zusatz von 25 g/ha Pointer SX oder 50 ml/ha Primus, um den Bekämpfungserfolg abzusichern. Bei der reduzierten Aufwandmenge kann eine Nachbehandlung gegen Klettenlabkraut und Kamille im Frühjahr notwendig werden. Einsatztermin für Malibu 3. Stomp Aqua + Lexus (IPU-frei in Winterweizen, Triticale und Roggen) Auch mit der neuen Aqua-Formulierung erzielen Sie mit dieser Tankmischung sehr gute und stabile Gräser- und Unkrautwirkungen von % Wirkungsgrad gegen Kornblume, Kamille, Ausfallraps, Windhalm und Ackerfuchsschwanz. Nach der Anwendung von Lexus sollten wenigstens noch 1 2 Wochen Wachstum möglich sein (wichtig für spätere Einsatztermine)! Setzen Sie Lexus nicht bei unmittelbar anstehendem Nachtfrost ein! Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter IPU-frei: 2,5 l/ha Stomp Aqua + 20 g/ha Lexus Bei starkem Ackerfuchsschwanz-Druck empfehlen wir die Kombination von Malibu und Lexus. Diese Kombination beinhaltet drei Wirkstoffe gegen Ackerfuchsschwanz und zeigte in den bayerischen amtlichen Versuchen hervorragende Ergebnisse. Raps Mais Kartoffeln Rüben Gegen starken Ackerfuchsschwanz-Druck und Unkräuter IPU-frei: 3,0 l/ha Malibu + 20 g/ha Lexus Einsatztermin: Im 2 3-Blatt-Stadium der Gräser/des Getreides Leguminosen 43

44 Getreideherbizide Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 4. Blattaktive Mischungen im Nachauflauf Sollte die Witterung es nicht erlaubt haben, die Unkrautbekämpfung in der Wintergerste rechtzeitig durchzuführen, können Sie Tankmischungen aus Stomp Aqua bzw. Malibu + Axial 50 oder Ralon Super gegen Gräser und Unkräuter einsetzen. Auch auf humosen und sehr schweren Böden kommen diese Mischungen bevorzugt zum Einsatz. Sehr gute Versuchsergebnisse der bayerischen Landesanstalt unter trockenen Bedingungen und bei weit entwickelten Gräsern unterstreichen diese Empfehlung. Empfehlung: A) 2,5 l/ha Stomp Aqua + 0,9 l/ha Axial 50 oder + 0,8 l/ha Ralon Super B) 3,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 oder + 0,8 l/ha Ralon Super Einsatztermin: Im 3 4-Blatt-Stadium der Gräser/des Getreides Gegen größere Kreuzblütler und Kamillen sollten Sie eine Teilmenge Primus oder Pointer SX zumischen. Achtung: Auf Standorten mit stärkerer FOP-Resistenz bei Ackerfuchsschwanz wird keine befriedigende Gräserwirkung erreicht. Mit Malibu (3,0 l/ha) als Tankmischpartner im 1 3- Blatt-Stadium erreichen Sie deutlich stabilere Wirkungen. Auch das Einjährige Rispengras und den Windhalm erfassen Sie mit Malibu in der Axial 50- bzw. Ralon Super-Mischung besser. Kamille Keimblatt Kamille Blüte 5. Mittelspät gesäten Weizen im Herbst und Frühjahr behandeln! Während die Frühsaaten in aller Regel eine breite Herbstbehandlung verlangen, werden mittlere Weizensaaten (2. 4. Oktoberwoche) besser im System behandelt. Denn hier läuft der Ackerfuchsschwanz im Herbst nicht mehr komplett auf, sondern keimt auch noch im März/April. Auch Trespenbesatz verlangt eine Frühjahrsbehandlung. Viele Unkrautarten (z. B. Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis-Arten, Kletten) zeigen ein ähnliches Keimverhalten. Viele Frühjahrsherbizidvarianten, auch wenn sie 3 4 Mischpartner umfassen, tun sich mit der schnellen und sicheren Bekämpfung von z. B. Ehrenpreis-Arten, Taubnessel und Stiefmütterchen sehr schwer. Gerade hier liegen die Stärken von Picona. Empfehlung gegen Ehrenpreis-Arten, Stiefmütterchen, Taubnessel und andere wichtige Breitblättrige Unkräuter: 2,0 2,5 l/ha Picona in ES Ungräser, Klettenlabkraut und Kamillen können im Frühjahr kostengünstig nachbehandelt werden. Rechnen Sie nach! Ehrenpreis Jugendstadium Ehrenpreis Blüte 44

45 Getreideherbizide Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Herbst Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Herbst Empfehlung gegen Windhalm und Unkräuter Stomp Aqua + IPU* 2,5 l/ha + 2,0 l/ha Getreide Stomp Aqua + Lexus * 2,0 l/ha + 15 g/ha Malibu 3,0 l/ha Raps Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Stomp Aqua + IPU* 3,0 l/ha + 3,0 l/ha Mais Stomp Aqua + Lexus * 2,5 l/ha + 20 g/ha Malibu 4,0 l/ha Bei starkem AFS-Druck Kartoffeln Malibu + Lexus * 3,0 l/ha + 20 g/ha Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) * Zulassungsstand beachten: IPU nicht in Triticale, Lexus nicht in Wintergerste Leguminosen 45

46 Raps Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 46

47 Raps Getreide Raps Raps Seite Mais Produktinformationen: Carax 48 Caramba 48 Cantus Gold 48 Trebon 30 EC 49 Fastac SC Super Contact 49 Nutribor 49 Kartoffeln Strategien zur Absicherung gesunder und leistungsfähiger Rapsbestände im Frühjahr 50 Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr 53 Rüben Produktinformationen Butisan Komplett-Pack 54 Butisan Top 54 Focus Ultra 55 Stomp Aqua 55 Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Winterraps 56 Leguminosen Bereiten Sie Ihren Raps optimal auf den Winter vor 58 Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst 61 47

48 Raps Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Sichere Bestandesführung und zuverlässige Krankheitsbekämpfung im Herbst und Frühjahr zur Optimierung des Ertrages, Energiemanagement für höchste Erträge Überlegene Winterhärte für besseren Wachstumsstart im Frühjahr Ideale Pflanzenarchitektur für bessere Standfestigkeit und homogenere Blüte Dicke Schotendecke mit gleichmäßiger Abreife und verlustarmer Ernte Zuverlässige Krankheitsbekämpfung (Phoma, Cylindrosporium) Einfache und sichere Anwendung, auch bei kühler Witterung Speziell für den Raps entwickelte innovative Formulierung Sichert hohe Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe Gesundheit und Wuchsregulierung im Herbst und Frühjahr Einsatzkulturen Raps Raps Raps Wirkstoffe 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Herbst (ES 12 31) und/oder Frühjahr (ES 14 59) Gute Wuchsregulierung des Rapses Gute Standfestigkeit Lagervermeidung Gute Krankheitsbekämpfung gegen Phoma lingam, Cylindrosporium* * eigene Erfahrung Das Ertragsfungizid Sicherer Schutz vor allen ertragsrelevanten Abreifekrankheiten bei gleichzeitiger Förderung der Stressresistenz zur Erzielung höchster Erträge 60 g/l Metconazol 200 g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin Herbst: Ab Befallsbeginn bis ca. Mitte Oktober Frühjahr: Ab Vegetationsbeginn bis ES 59 Vor- und Vollblüte (ES 57 69) Wirkungsweise protektiv, kurativ protektiv, kurativ protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße systemisch systemisch systemisch, translaminar 0,7 1,4 l/ha ( l Wasser/ha) pro Anwendung max. 2 Anwendungen pro Saison Bitte Regional-Empfehlung beachten! 5 Liter + 50 ml Schaumstopp 10 Liter ml Schaumstopp 0,7 1,5 l/ha max. 2 Anwendungen pro Saison Bitte Regional-Empfehlung beachten! 0,5 l/ha 5 Liter 50 Liter Ecomatic 1 Liter 5 Liter 30 Liter Ecomatic Das bewährte Ertragsfungizid Wirtschaftliche Mehrerträge auch ohne Krankheitsbefall Sichere Bekämpfung aller relevanten Blütenkrankheiten Längste Dauerwirkung Stressresistente Bestände bis zur Ernte Weniger Ausfallverluste durch verbesserte Schotenfestigkeit Flexibles Anwendungsfenster Bienenungefährlich (B4) mit B4- Pyrethroiden 48

49 Raps Segment Starke Wirkung gegen resistente Rapsglanzkäfer und Stängelschädlinge Frühe Bekämpfung von Stängelschädlingen und ab Blühbeginn sichere Bekämpfung von Rapsschädlingen Spezial-Spurennährstoffdünger für borbedürftige Kulturen Getreide Einsatzkulturen Raps Raps, Rüben, Getreide, Kartoffeln, Sonderkulturen, Zierpflanzen Raps, Zuckerrüben, Kohl-Arten, hervorragend geeignet zur Deckung des Bor-Bedarfs auch bei Mais, Kartoffeln, im Obst- und Gemüsebau Wirkstoffe 287,5 g/l Etofenprox 100 g/l Alpha-Cypermethrin 8 % B, 1 % Mn, 0,04 % Mo, 0,1 % Zn, 5 % MgO, 9 % S, 6 % N Raps Einsatztermin Spritzen nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 2 Anwendungen in Raps Spritzen nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Herbst (ab ES 11), Frühjahr/Sommer (ab ES 32) Wirkungsweise Kontakt- und Fraßwirkung Kontakt- und Fraßwirkung Blattaufnahme (Blattdünger) Empf. Aufwandmenge 0,2 l/ha 0,1 l/ha 1,0 3,0 kg/ha je Behandlung Mais Gebindegröße 1 Liter 5 Liter 0,5 Liter 5 Liter 10 Liter 20 Liter 15 kg Vorteile im Überblick Insektizid zur Bekämpfung von resistenten Rapsglanzkäfern, auch bei kühleren Temperaturen Kontakt- und Fraßinsektizid Schneller Knock-down-Effekt B2 (Zulassung ist beantragt und wird rechtzeitig zur Saison erwartet) Ausgezeichnete Sofort- und Dauerwirkung Sehr breite Zulassung in vielen Kulturen und gegen zahlreiche Schädlinge 2-malige Anwendung zugelassen (Indikation beachten) Bienenungefährlich (B4) Starke und sichere Kontakt- und Fraßwirkung Zusatzwirkung gegen saugende Insekten, z. B. Zikaden (eigene Erfahrungen) Mit der bewährten Wirkungssicherheit des Originals Verbesserung der Nährstoffeinlagerung in die Pflanze Förderung der Knospenanlage und Steigerung der Winterhärte Förderung der Befruchtung beim Einsatz zur Blüte Splitting erhöht Wirksamkeit Kartoffeln Rüben Leguminosen 49

50 Raps Sichern Sie hohe Rapserträge durch gezielte Maßnahmen im Frühjahr ab Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 1. Sichern Sie die Standfestigkeit ab und bekämpfen Sie Krankheiten Im modernen Winterrapsanbau hat sich der Einsatz von Wachstumsregler-Fungiziden im Frühjahr seit Jahren bewährt. Durch den Einsatz von Carax erzielen Sie mehrere positive Effekte. Sie verbessern deutlich die Standfestigkeit, fördern die Verzweigung der Seitentriebe und bekämpfen Krankheiten wie Phoma und Cylindrosporium. Für eine gute Phoma-Wirkung im Frühjahr sollten Sie bereits eine Behandlung im Herbst vorgelegt haben. Wenn Sie Carax sehr früh vor Schossbeginn einsetzen, haben Sie noch eine gewisse Wirkung gegen Wurzelhalsphoma. Später im Streckungswachstum richtet sich der Einsatz mehr gegen Stängelphoma. Darüber hinaus erreichen Sie durch die Stauchung des Haupttriebes und gleichzeitige Förderung der Seitentriebe ein kompaktes Schotenpaket und eine homogene Blüte ohne Nachblüher. Dies führt zu einer gleichmäßigen Abreife mit positiven Effekten auf Erntetermin und Ölgehalt. Auch über die bessere Verzweigung erhöhen Sie die Standfestigkeit. Unbehandelt 1,4 l/ha Carax Links: Unbehandelt; Rechts: gleichmäßiger Wuchs und bessere Verzeigung durch Carax -Einsatz im Frühjahr Allgemein sollten Sie Ihren Raps behandeln, wenn wüchsige Witterungsbedingungen herrschen. Soweit nur eine Anwendung geplant ist, sollte Ihr Raps Gummistiefelhöhe erreicht haben, d. h. ca cm Wuchshöhe. Generell benötigen kurzwüchsige Sorten eine geringere Aufwandmenge als langwüchsige oder weniger standfeste Sorten. Berücksichtigen Sie auch die Intensität Ihrer Düngung. Im Mittel von 12 Exaktversuchen in 2009 aus Süddeutschland führte der Einsatz von 0,7 l/ha Carax im Herbst und 0,7 1,0 l/ha Carax im Frühjahr zu einem Mehrertrag von 7 %! Empfehlung zur Bestandesführung und Krankheitsbekämpfung im Frühjahr 0,7 1,0 l/ha Carax 2. Halten Sie Rapsschädlinge gezielt und wirkungsvoll in Schach Wenn Sie im Winterrapsanbau hohe Erträge anstreben, dann müssen Sie Rapsschädlinge gezielt und wirkungsvoll bekämpfen. Zu den Frühjahrsschädlingen im Winterraps zählen in zeitlicher Reihenfolge des Auftretens: Großer Rapsstängelrüssler, Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsglanzkäfer, Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke. Beachten Sie die frühzeitige Bekämpfung des großen Rapsstängelrüsslers und des gefleckten Kohltriebrüsslers! Diese Maßnahme ist für Sie hoch wirtschaftlich. Stellen Sie Gelbschalen auf, um den richtigen Termin nicht zu verpassen. Zur ausschließlichen Bekämpfung der Stängelrüssler sollten Sie 100 ml/ha Fastac SC Super Contact einsetzen. Das ist preisgünstig und hoch wirksam. Sollten zusätzlich in nennenswertem Umfang Rapsglanzkäfer auftreten, so empfehlen wir Ihnen, 0,2 l/ha Trebon 30 EC zu spritzen, um auch die resistenten Käfer zu erfassen. Für Rapsglanzkäfer-Bekämpfung ist Wirkstoffgruppen- Wechsel notwendig Die zweite Maßnahme sollten Sie bei deutlichem Befall gegen den Knospenschädling Rapsglanzkäfer setzen. Von regionalen Ausnahmen abgesehen, müssen Sie in Bayern mittlerweile von einer mehr oder weniger breitflächigen Rapsglanzkäfer-Resistenz gegenüber den herkömmlichen Pyrethroiden ausgehen. Das heißt, Sie können mit den herkömmlichen Pyrethroiden (TYP II) keine ausreichende Wirkung gegen den Rapsglanzkäfer mehr erwarten. Rapsinsektizide sollten Sie daher nur im Rahmen eines geeigneten Resistenzmanagements im Wechsel mit anderen Wirkstoffgruppen einsetzen. Das bedeutet, dass Sie bei Vorlage eines Pyrethroides (Fastac SC Super Contact oder Trebon 30 EC) als zweites ein Neonicotinoid oder bei Starkbefall ein Phosphorsäureester-Produkt benötigen. Beachten Sie bitte dabei die Anwendungsbedingungen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Setzen Sie die Wasseraufwandmenge nicht zu niedrig an, mindestens 300 l/ha oder mehr sind ideal. Nehmen Sie die Spritzung vor, wenn die Rapsglanzkäfer aktiv sind, um möglichst viele Käfer in Kontakt mit der Spritzbrühe zu bringen. In unseren mehrjährigen Versuchen in Süddeutschland ist festzustellen, dass auch 50

51 Raps neuere Mittel nach 3 6 Tagen oft nicht über 70 % Wirkung hinauskommen. Dennoch reicht es meistens aus, um unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu kommen. Achtung: Diese Aussagen gelten nicht für den Sommerraps. Hier ist in aller Regel eine mehrmalige Anwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel notwendig. Sie deshalb durch eine gezielte Behandlung mit Cantus Gold einen umfassenden Schutz Ihres Rapsbestandes. Cantus Gold besitzt eine ausgeprägte Dauerwirkung. Es ist bereits ab Blühbeginn (ES 61) gegen Sclerotinia sehr gut wirksam. Darüber hinaus wird eine sichere Wirkung gegen Alternaria (Rapsschwärze) und Botrytis erreicht. Getreide Bitte überprüfen Sie den Behandlungserfolg Ihrer Insektizidmaßnahme bei starkem Druck nach 2 3 Tagen, um eventuell nochmal reagieren zu können. Nutzen Sie die Vormittagsstunden bevor möglicher Neuzuflug einsetzt, denn dieser verzerrt den Behandlungserfolg. Kombinierte Empfehlung zur Bestandesführung, Krankheits- und Schädlingsbekämpfung sowie zur Mikronährstoffversorgung 0,7 1,0 l/ha Carax * ml/ha Fastac SC Super Contact oder 0,2 l/ha Trebon 30 EC + 2,0 kg/ha Nutribor * Die höheren Aufwandmengen sind für Bestände mit frohwüchsigen Sorten, bei guter Stickstoffversorgung und bei hohem Phoma-Druck vorzusehen. In vielen Regionen und Jahren sind auch die Schotenschädlinge Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke bekämpfungswürdig. Der Hauptschaden entsteht dadurch, dass befallene bzw. geschädigte Schoten vorzeitig aufplatzen. Aus arbeitswirtschaftlichen Gründen kommt für Sie in aller Regel nur eine Tankmischung mit Cantus Gold in Frage. Dabei bleibt auch die Bienenungefährlichkeit (B4) von Fastac SC Super Contact in der Tankmischung erhalten. Die einzigartige geruchsfreie Formulierung auf Wasserbasis sorgt für einen stark haftenden Wirkstoffbelag, damit auch nur kurz verweilende Schadinsekten mit genügend Wirkstoff in Kontakt kommen. Sie können Fastac SC Super Contact 2 x pro Saison einsetzen. Somit ist, nach erfolgtem Wirkstoffwechsel in den vorangegangenen Spritzungen, auch gegen die Schotenschädlinge 100 ml/ha Fastac SC Super Contact einsetzbar. 3. Sichern Sie Ihren Ertrag durch die Abschlussbehandlung ab Während der Rapsblüte können späte Rapskrankheiten wie vor allem Sclerotinia (Rapskrebs) Ihren Rapsertrag emp ndlich schmälern. Der Pilz entwickelt sich bevorzugt in den Blattachseln unter abgefallenen Blütenblättern und in ziert von dort aus den Stängel und dann auch die Schoten. Gewährleisten Des Weiteren bekommt Ihr Raps deutlich stabilere Schoten, wodurch wird das witterungsbedingte frühzeitige Schotenplatzen vermindert wird. Sie sind dann auch flexibler bezüglich des Erntetermins, vor allem bei unbeständiger Witterung. Ihr Raps ist durch die physiologischen Effekte insgesamt vitaler und stressresistenter, mit deutlichen Mehrerträgen als Folge. Unsere Hauptempfehlung für Süddeutschland mit langjährig guten Erfahrungen gilt ab deutlichem Blühbeginn (ES 61 63). Zu diesem Termin können Sie Ihre Bestände noch gut durchfahren. Leicht höhere Wirkungsgrade gegen Sclerotinia und Alternaria werden bei Behandlungen zur Vollblüte (ES 65) erreicht. Unter süddeutschen Verhältnissen bringt die Blütenbehandlung mit Cantus Gold auch ohne Krankheitsbefall mit Sclerotinia mehrjährig wirtschaftliche Mehrerträge. Empfehlung zur Bekämpfung von Sclerotinia und Alternaria ab Blühbeginn 0,5 l/ha Cantus Gold Kombinieren Sie die Abschlussbehandlung mit der Bekämpfung von Schotenschädlingen sowie mit der Spurennährstoffversorgung 0,5 l/ha Cantus Gold ml/ha Fastac SC Super Contact + 2 kg/ha Nutribor Ohne Blütenfungizid Bild: R-D. Eichelbaum Cantus Gold: deutlich gesündere und stressresistentere Bestände und Mehrerträge bis zu 8 dt/ha Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 51

52 Raps Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Sclerotien im Wurzelhals Mehrjährige Erfahrungen mit Rapsfungiziden Süddeutschland ; n=48 BASF-Versuche dt/ha unbehandelt Carax im Herbst 2 x Carax, Herbst und Frühjahr 2 x Carax, Herbst und Frühjahr + Cantus Gold-Blütenbehandlung Fungizideinsatz im Winterraps Süddeutschland 2008/2009, n=22 Mittel- und Strategieversuch dt/ha ,4 Herbstbehandlung jeweils 0,7 l/ha 45,4 45,5 Herbst- und Frühjahrbehandlung jeweils 0,7 l/ha 1,0 l/ha + ca. 2 dt/ha + ca. 3,5 dt/ha 46,7 46,8 46, Herbst-, Frühjahr- und Blütenbehandlung + ca. 6 dt/ha 49,8 49,4 49, unbehandelt Caramba Carax 2x Caramba 2x Carax 2x VGM K 2x Caramba 2x Carax + + Cantus Gold Cantus Gold 0,5 l/ha 0,5 l/ha 2x VGM K + VGM G 0,7 l/ha 52

53 Raps Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Anwendungsempfehlung Raps Frühjahr Getreide Standfestigkeit, Phoma, Cylindrosporium Carax 0,7 1,0 l/ha DieflexibleLösungfürhöchste Erträge gegen Sclerotinia und Alternaria In Tankmischung AWM-Reduzierung von Focus Ultra um 0,25 l/ha möglich Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Ultra 1,5 2,5 l/ha Cantus Gold 0,5 l/ha B4 in Kombination mit Fastac SC Super Contact Raps Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler, Kohlschotenrüssler, Kohlschotenmücke Fastac SC Super Contact* 100 ml/ha B4 Mais Rapsglanzkäfer, Gefleckter Kohltriebrüssler***, Rapsstängelrüssler*** Trebon 30 EC** 200 ml/ha Bor-Mangel Nutribor 2,0 4,0 kg/ha Kartoffeln Rüben Vegetationsruhe Entwicklungsstadien (BBCH) * In einigen Gebieten Deutschlands sind Resistenzen gegen Pyrethroide Typ II in der Indikation Rapsglanzkäfer aufgetreten. Ein Produkt-/Wirkstoffwechsel mit Neonicotinoide oder Phosphorsäureestern (bei Starkbefall) wird empfohlen. ** Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler werden von Trebon 30 EC mit erfasst. Leguminosen 53

54 Raps... ohne Risiko für Raps Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Die komplette Lösung im Vorauflauf gegen jede Verunkrautung einschließlich Klettenlabkraut und alle Rauke- und Storchschnabel- Arten Einsatzkulturen Raps Raps Wirkstoffe Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P CS 36: 360 g/l Clomazone (mikroverkapselt) Die Komplett-Lösung im Vorauflauf gegen breite Mischverunkrautung Packt kraftvoll Klettenlabkraut, Hirtentäschel, Hellerkraut, alle Storchschnabel- und Rauke-Arten Verlässlich auch bei trockenen Bedingungen Bestmögliche Clomazone- Verträglichkeit durch Mikroverkapselung Gute Wirkung gegen Ungräser inklusive resistenten Ackerfuchsschwanzes Günstige Abstandsauflagen (0 m bei 90%-Düsen) Die breite und verträgliche Unkraut- und Ungrasbekämpfung im Nachauflauf inklusive Klettenlabkraut, Schierling und Ackerfuchsschwanz 375 g/l Metazachlor g/l Quinmerac Einsatztermin Vorauflauf früher Nachauflauf Wirkungsweise Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße 1 x 10 Liter + 1 x 1 Liter 2,75 l/ha (2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,25 l/ha CS 36) 2,0 l/ha 5 Liter 30 Liter Ecomatic Unübertroffene Verträglichkeit Sehr große Wirkungsbreite und Wirkungssicherheit Stets flexibler Einsatz möglich Lange Wirkungsdauer Gute Mischbarkeit Hervorragende Klettenlabkrautwirkung 54

55 Raps Segment Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräsern, wirkt auch bei FOP-Resistenz AQUA Der Spezialist zur Bekämpfung von Ackerkrummhals, Ochsenzunge, Mohn, Erdrauch u. a., auch im späten Stadium Getreide Einsatzkulturen Raps Raps Wirkstoffe 100 g/l Cycloxydim 455 g/l Pendimethalin Einsatztermin Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser ab ES 16 bis Vegetationsende Wirkungsweise Blattwirkung Blatt- und Bodenwirkung Raps Empf. Aufwandmenge 1,25 1,5 l/ha: Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste 1,5 2,0 l/ha: Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser 2,5 l/ha: Quecken, metabolisch-resistenter Ackerfuchsschwanz 2,0 l/ha nach Vorlage von entweder: 2,0 l/ha Butisan Top oder 3,0 l/ha Nimbus CS oder 2,75 l/ha Butisan Komplett-Pack oder 1,5 l/ha Butisan Mais Gebindegröße 5 Liter 30 Liter Ecomatic 10 Liter 50 Liter Ecomatic Vorteile im Überblick Hochverträgliches Instrument für erfolgreiches Resistenzmanagement Flexibel in der Aufwandmenge Schnell in der Wirkung Starke Wirkung gegen alle wichtigen Ungräser Sehr gut mischbar Langer Einsatzzeitraum, vom 1-Blatt-Stadium bis zum Ende der Bestockung, unabhängig vom Entwicklungsstadium der Kultur Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Verhinderung von spätkeimenden Unkräutern/Ungräsern Gute Rapsverträglichkeit ab ES 16 Kartoffeln Rüben Leguminosen 55

56 Raps Strategien zur Unkrautbekämpfung im Winterraps Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Herbizide im Vorauflauf oder Nachauflauf einsetzen? Sie sollten die Entscheidung, ob Sie die Unkrautbekämpfung im Vorauflauf oder Nachauflauf durchführen, in erster Linie an dem vorhandenen Unkrautspektrum ausrichten. Wenn Sie keine größeren Unkrautprobleme haben, dann sollte für Sie die Nachauflaufanwendung mit Butisan Top die Standardmaßnahme sein. Sie eignet sich für Standorte mit breiter Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut und Kamille. Die Vorauflaufanwendung mit Nimbus CS oder Butisan Komplett-Pack sollten Sie einplanen, wenn Sie mit starkem Besatz an Hirtentäschel, Hellerkraut oder Rauke-Arten rechnen müssen. Mit Butisan Komplett-Pack erfassen Sie darüber hinaus auch alle Storchschnabel-Arten sehr sicher. 1. Unkrautbekämpfung im Vorauflauf Nimbus CS ist die bewährte Problemlösung im Vorauflauf für alle Standorte mit Besatz an Rauke-Arten sowie bei starkem Druck mit Hirtentäschel und Ackerhellerkraut. Neben den oben genannten Problemunkräutern werden auch die gängigen Unkräuter wie Klettenlabkraut, Vogelmiere, Taubnessel und Ehrenpreis sehr gut bekämpft. Empfehlung bis 3 Tage nach der Saat 2,5 3,0 l/ha Nimbus CS Auf schweren Böden und bei starkem Besatz mit Rauke-Arten wählen Sie bitte 3,0 l/ha Nimbus CS. Der Butisan Komplett-Pack ist für Sie die neue Universallösung im Vorauflauf. Er hat sich im Herbst 2009 bestens in der Praxis bewährt. In den letzten Jahren haben sich die Storchschnabel-Arten in einigen Regionen Bayerns zunehmend zum neuen Problemunkraut im Raps entwickelt. Insbesondere in engen Rapsfruchtfolgen war bisher keine zufriedenstellende Bekämpfung zu erreichen. Der Butisan Komplett-Pack besteht aus Butisan Kombi und CS 36 (mikroverkapseltes Clomazone). Die Wirkstoffe ergänzen sich hinsichtlich der Wirkung gegen Ein- und Zweikeimblättrige Unkräuter und hinsichtlich der Löslichkeit und der Verteilung der Wirkstoffe im Boden in idealer Weise. Das bringt Ihnen Wirkungssicherheit unter allen Anwendungsbedingungen. Butisan Kombi enthält neben dem bewährten Metazachlor (Butisan ) zusätzlich Dimethenamid-P (Spectrum ). Dimethenamid- P wirkt nicht nur gegen alle Storchschnabel-Arten, es führt zu höchsten Wirkungsgraden auch in der Kamillebekämpfung und wirkt darüber hinaus gegen Hirtentäschel und sommerannuelle Unkräuter. Auch bei Trockenheit zeigt Butisan Komplett-Pack stabilere Wirkungen als andere Produkte. Butisan Komplett-Pack zählt durch mikroverkapseltes Clomazone zu den verträglicheren Produkten im Vorauflauf. Das Produkt müssen Sie im Vorauflauf einsetzen, bevor der erste Raps aufläuft! Spritzen Sie Butisan Komplett-Pack gleich nach der Saat, am besten noch am selben Tag. Nicht warten, bis der Regen fällt! Unter idealen Bedingungen kann Ihr Raps schon 3 bis 4 Tage nach der Saat auflaufen. Für Butisan Komplett-Pack gilt wie für alle clomazonehaltigen Produkte, dass Aufhellungen bei Nicht-Zielkulturen möglich sind. Die Applikationsvorschriften sind unbedingt einzuhalten. Empfehlung bei einer breiten Mischverunkrautung und gegen Problemunkräuter im Vorauflauf 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,2 0,25 l/ha CS 36 = 2,2 2,75 l/ha Butisan Komplett-Pack Unter besonders schwierigen Bedingungen mit Storchschnabel-Arten, bei pflugloser Bestellung und auf schweren Böden sollten Sie immer die volle Aufwandmenge des Butisan Komplett-Packs nehmen. Unbeh., mit Storchschnabel-Besatz Behandelt mit Butisan Komplett-Pack 2. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf ist Standard Wenn Sie keinen oder nur vereinzelten Besatz mit Rauke- Arten, Hirtentäschel und Ackerhellerkraut haben, dann sollten Sie Butisan Top im Nachauflauf einsetzen. Butisan Top ist Ihr Schwerpunktherbizid gegen breite Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut, Kamille und Gefleckter Schierling. Sie erfassen ebenfalls Ungräser wie z. B. Ackerfuchsschwanz (unter optimalen Bedingungen), Windhalm, Einjährige Rispe und Trespe-Arten. Durch seine zeitlich sehr flexible Einsetzbarkeit und seine unerreichte Verträglichkeit ist Butisan Top für Sie das Standardprodukt im Raps- Herbizidbereich. Standardempfehlung im Nachauflauf 2,0 l/ha Butisan Top 56

57 Raps Wann ist der richtige Einsatztermin für Butisan Top? Für eine Reihe von Unkräutern wäre es zweitrangig, ob Sie Butisan Top früh oder etwas später einsetzen. Bei anderen Unkräutern wie z. B. Hirtentäschel, Vogelmiere, Kamille oder Taubnessel-Arten müssen Sie frühzeitig behandeln, um einen guten Bekämpfungserfolg zu erzielen. Butisan Top wirkt überwiegend über die Keimblätter und über den Boden. In der Praxis zeigen die frühen Einsatztermine immer die besseren Ergebnisse. Einsatztermin von Butisan Top 4 bis 10 Tage nach der Saat Behandeln Sie konsequent nach diesem Schema, unabhängig vom Entwicklungsstadium des Rapses und der Unkräuter und auch dann, wenn der Boden trocken ist! Häu g reicht der nächtliche Tau bereits aus, um die Unkrautsamen keimen zu lassen. Haben Sie keine Sorge, dass Sie durch den frühen Anwendungstermin Wirkung verschenken. Das ist nicht der Fall. Die Wirkstoffe in Butisan Top sind photostabil, d. h. sie bleiben unter Einfluss von Sonnenlicht, anderen Witterungsfaktoren oder Mikroorganismen über einen langen Zeitraum wirksam. Zusammenfassung: Normale Verunkrautung inkl. Klettenlabkraut und Kamille - Butisan Top Problemverunkrautung inkl. Hellerkraut, starker Hirtentäschelbesatz und Rauke - Nimbus CS Problemverunkrautung inkl. Hellerkraut, starker Hirtentäschelbesatz, Rauke- und Storchschnabel-Arten - Butisan Komplett-Pack 3. Bekämpfung von Spezialunkräutern im Raps Mit Stomp Aqua haben Sie ein Produkt zur Verfügung, mit dem Sie Problemunkräuter ab dem 6-Blatt-Stadium des Rapses bekämpfen können. Es wirkt speziell gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Klatschmohn. Sie erzielen auch eine gute Zusatzwirkung gegen Stiefmütterchen und viele andere Unkräuter in Abhängigkeit von der Unkrautgröße. Darüber hinaus stellen Sie eine lang anhaltende Bodenwirkung sicher. Empfehlung ab dem 6-Blatt-Stadium des Rapses 2,0 l/ha Stomp Aqua Getreide Raps Mais Anwendungsempfehlung Butisan Top Ein früherer Einsatztermin kann zu Blattschäden führen. Sie sollten Stomp Aqua nicht einsetzen, wenn sehr wüchsige Witterungsbedingungen herrschen. Sie können Stomp Aqua jedoch bis in die Vegetationsruhe hinein einsetzen. Kartoffeln ca Tage nach der Saat Anwendungsbestimmungen für clomazonehaltige Mittel (BASF-Produkte Nimbus CS, Butisan Komplett-Pack): Mindestens 300 l/ha Wasser ausbringen, bei einem Abstand von mind. 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen Straßen, Wege und Plätze sowie landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, die zum Zeitpunkt der Anwendung keinen Kulturpflanzenbestand aufweisen), z. B. 5 m Unbehandelt neben Mais, Kartoffeln, Rüben und Gemüse. Ausbringung mit einem verlustmindernden Gerät der Abdriftklasse 90 % auf einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen. Ist ein weiterer Abstand zu angrenzenden Flächen einzuhalten, so gilt dieser zuzüglich der oben genannten Breite von mind. 20 m. Die Anwendung auf der restlich zu behandelten Fläche muss mit einem Gerät der Abdriftminderungsklasse von mindestens 75 % erfolgen. Rüben Leguminosen 57

58 Raps Bereiten Sie Ihren Raps optimal auf den Winter vor Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 1. Stellen Sie Pflanzengesundheit und beste Winterhärte sicher Den Großteil Ihres Rapsertrages legen Sie bereits im Herbst an. Ihr Raps sollte eine ausreichende Vorwinterentwicklung von 8 10 Blättern und einen Wurzelhalsdurchmesser von etwa 1,0 cm haben. Wenn Sie Ihren Raps frühzeitig säen, dann hat er genügend Zeit um dieses Entwicklungsstadium gut zu erreichen. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Stickstoffversorgung. Zügiger Auflauf und optimale Witterungsbedingungen im Herbst können jedoch auch zum Überwachsen Ihres Bestandes führen. Dann setzt das Längenwachstum ein, der Vegetationskegel hebt sich vom Boden ab und die Auswinterungsgefahr steigt erheblich! Was die Rapskrankheiten betrifft, so stellt Phoma (Wurzelhals- und Stängelfäule) die bedeutendste Erkrankung dar. Ihr Raps kann während der gesamten Vegetationszeit durch Phoma befallen werden. Frühe Herbstinfektionen sind besonders gefährlich, da sie über die Blattstiele in den Wurzelhals wachsen und diesen sehr stark schädigen können. Wenn Sie im 4 6-Blatt-Stadium Carax einsetzen, führen Sie Ihren Bestand gesund und sicher durch den Winter. Carax ist das neue Wachstumsregler-Fungizid für Ihren Raps! Die Formulierung von Carax wurde speziell für Raps entwickelt. Sie führt zu einer optimalen Wirkstoffverteilung auf der Pflanze und einer schnellen Aufnahme der Wirkstoffe ins Blatt. Carax ist das Produkt mit der höchsten Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe. Mit Carax bekämpfen Sie zuverlässig Rapskrankheiten wie vor allem Phoma aber auch Cylindrosporium (Weißfleckigkeit). Mit Carax regulieren Sie effektiv das Wachstum Ihres Rapses: der Vegetationskegel bleibt am Boden. Neben der gebremsten oberirdischen Pflanzenentwicklung fördern Sie jedoch das Unbehandelt 1,0 l/ha Carax Phomainfektionen im Herbst können besonders stark Ihren Raps schädigen Wurzelwachstum. Ihr Raps lagert vermehrt Reservestoffe in die unterirdischen Organe ein. Dadurch werden die Pfahlwurzel und der Feinwurzelanteil gefördert. Sogar noch in 70 cm Bodentiefe war mit Carax in amtlichen Versuchen ein kräftigeres Wurzelwachstum nachzuweisen. Das bringt beste Winterhärte. Ihr Raps ist mit Carax widerstandsfähiger gegen Kälte- und Nässestress und startet deutlich besser in die Vegetationsperiode im Frühjahr. Sie schaffen so beste Voraussetzungen für stabil hohe Erträge, da Ihr Ernteertrag im Sommer nachweislich mit der Wurzelleistung im Herbst korreliert. Der Einsatz von Carax bringt Ihnen auch deutliche Vorteile bei unbeständiger Wetterlage und kühlen Temperaturen, da es bereits ab ca.5 C wirkt und eine sehr schnelle Regenfestigkeit besitzt. Reine Azol-Präparate benötigen deutlich höhere Temperaturen ab etwa 10 C. Am effektivsten behandeln Sie Ihren Raps mit Carax im 4 6- Blatt-Stadium des Rapses. Dazu empfehlen wir Ihnen eine Aufwandmenge zwischen 0,7 1,0 l/ha Carax. Spätere Einsatztermine benötigen höhere Aufwandmengen um den gleichen Effekt zu erzielen. Ab dem 6-Blatt-Stadium empfehlen wir Ihnen 1,0 l/ha Carax. Der Herbst 2009 hat gezeigt, dass Carax grundsätzlich das breiteste Anwendungsfenster besitzt. Empfehlung zur Bekämpfung von Phoma, zur Bestandesführung bei gleichzeitiger Vitalisierung und Verbesserung der Winterhärte 0,7 1,0 l/ha Carax im 4 6-Blatt-Stadium 1,0 l/ha Carax ab dem 6-Blatt-Stadium So wirkt Carax im Herbst 58

59 Raps Bekämpfen Sie Erdflöhe bei Überschreiten der Schadschwelle einfach und wirkungsvoll mit Fastac SC Super Contact. Sie erfassen zusätzlich vorhandene Larven der Kohlmotte und die Rübsenblattwespe. Fastac SC Super Contact können Sie mit allen Herbiziden, Fungiziden, AHL und Nutribor mischen. Getreide Empfehlung zur Bekämpfung von Erdflöhen 100 ml/ha Fastac SC Super Contact Gute Wurzelausbildung mit Carax 2. Bekämpfen Sie zusätzlich Erdflöhe Die insektizidhaltige Beize verhindert den Befall mit Erdflöhen bis ca. 3 Wochen nach der Saat. Kontrollieren danach mit Gelbschalen den Befall! Die Schadschwelle liegt bei 50 Käfern/Gelbschale innerhalb von 3 Wochen bzw. 10 % zerstörter Blattfläche. Sie erkennen die Symptome am typischen Lochfraß. Das sind ca. 1 mm große Fraßlöcher, welche die erwachsenen Käfer verursachen. Nach dem Reifungsfraß der Käfer erfolgt die Eiablage und die Entwicklung der Larven. Die Fraßgänge der Larven können bereits starke Schäden verursachen. Außerdem dienen sie zahlreichen Schadpilzen (z. B. Phoma) als Eintrittspforten, was den Schadeffekt beträchtlich erhöht! 3. Bekämpfen Sie zusätzlich Ausfallgetreide und Gräser Sie sollten Ausfallgetreide und Gräser dann bekämpfen, wenn sie möglichst vollständig aufgelaufen sind und das 2-Blatt- Stadium erreicht haben. Dabei dürfen die Gräser noch nicht von den Rapsblättern abgeschirmt werden, was etwa ab dem 6-Blatt-Stadium der Fall ist. In Getreide, Raps, Zuckerrüben und Kartoffeln werden zur Gräserbekämpfung fast ausschließlich Produkte aus der FOP-Klasse eingesetzt. Focus Ultra gehört mit seinem Wirkstoff Cycloxydim zur Wirkstoffklasse der sogenannten DIM`s. Dadurch können Sie vor allem bei der Ackerfuchsschwanz-Bekämpfung aktives Resistenzmanagement betreiben. Weniger sensitiver Ackerfuchsschwanz kann die FOP-Wirkstoffe sehr schnell abbauen und stirbt dann nicht mehr ab. Mit Focus Ultra hingegen bekämpfen Sie solchen Ackerfuchsschwanz sicher. Empfehlung zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräsern 1,25 2,0 l/ha Focus Ultra (siehe Tabelle) Die Aufwandmenge von Focus Ultra kann in Kombination mit Carax um 0,25 l/ha reduziert werden. Beachten Sie, dass die Mindestaufwandmenge von Focus Ultra auch in Mischungen bei 1,0 l/ha liegt. Raps Mais Kartoffeln Rüben Erdflöhe auf Raps Fotograf in schwarz oder weiss Leguminosen 59

60 Raps Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Flexible Aufwandmengen von Focus Ultra zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern Ausfallgerste, Windhalm, Ackerfuchsschwanz: Focus Ultra 1 3-Blatt-Stadium der Ungräser 1,25 l/ha ab 4-Blatt-Stadium der Ungräser Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen-Arten, Weidelgras: 1,5 l/ha 1 3-Blatt-Stadium der Ungräser 1,5 l/ha ab 4-Blatt-Stadium der Ungräser Bei Zusatz von 0,7 1,0 l/ha Carax kann die Aufwandmenge von Focus Ultra um 0,25 l/ha reduziert werden. Mindestaufwandmenge Focus Ultra: 1,0 l/ha, auch in Mischungen. Gute Wirkung von Focus Ultra gegen Ausfallgerste 2,0 l/ha 4. Stellen Sie die Spurennährstoffversorgung Ihres Rapses sicher Raps braucht als massenwüchsige Kultur im Laufe der Vegetation größere Nährstoffmengen. Das gilt nicht nur für Hauptnährstoffe, sondern gleichermaßen auch für Spurennährstoffe. Bereits im Herbst tragen die Spurennährstoffe Mangan, Molybdän, Zink und vor allem Bor zur einer besseren Ausbildung der Ertragsanlagen und einer besseren Winterhärte bei. Nutribor enthält die genannten Spurennährstoffe und zusätzlich noch Magnesium, Schwefel und Stickstoff. Mit 2 kg/ha Nutribor decken Sie den Spurennährstoff-Bedarf Ihres Rapses im Herbst sicher ab. Empfehlung zur Abdeckung des Spurennährstoffbedarfes 2 kg/ha Nutribor Praxistipp zur Raps-Herbstbehandlung: Kombinieren Sie Carax mit Fastac SC Super Contact, Focus Ultra und Nutribor. Focus Ultra kann in Kombination mit Carax um 0,25 l/ha reduziert werden. So machen Sie Ihren Raps in einer Überfahrt fit für den Winter! Kombinierte Empfehlung für den Herbst 0,7 1,0 l/ha Carax + 0,1 l/ha Fastac SC Super Contact + 1,0* 1,75 l/ha Focus Ultra + 2,0 kg/ha Nutribor im 4 6-Blatt-Stadium des Rapses *nur zur Bekämpfung von Ausfall-Wintergerste bis zum 4-Blatt-Stadium Unbehandelt 1,4 l/ha Carax Carax -Einsatz im Herbst 60

61 Raps Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Anwendungsempfehlungen Raps Herbst Leitunkräuter Klettenlabkraut, Kamille und Vogelmiere und alle anderen ertragsrelevanten Unkräuter Phoma, Cylindrosporium, Wuchsregulierung, Winterhärte Getreide Breite Mischverunkrautung inkl. Kreuzblütler + Storchschnabel Butisan Komplett-Pack 2,75 l/ha Butisan Top 1) 2,0 l/ha Carax 0,7 1,0 l/ha In Tankmischung mit Carax AWM-Reduzierung von Focus Ultra um 0,25 l/ha möglich Raps Leitunkräuter Rauke, Hirtentäschel und andere wichtige Unkräuter Nimbus CS 2,5 3,0 l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Ultra 1,25 2,0 l/ha Mais Erdflöhe Fastac SC Super Contact 100 ml/ha Bor-Mangel, Winterfestigkeit, Blütenanlage Kartoffeln Nutribor 2,0 kg/ha Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) Vegetation s - ruhe Vorauflauf Früher Nachauflauf Nachauflauf 1) Optimale Wirkung bei Anwendung zwischen 4 10 Tagen nach der Saat Leguminosen 61

62 Mais Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 62

63 Mais Getreide Raps Mais Kartoffeln Mais Seite Rüben Produktinformationen: Clio Top BMX-Pack 64 Artett & Motivell 64 Arrat 64 Spectrum Aqua-Pack 65 Clio Star & Spectrum 65 Motivell & Clio Star 65 Motivell 66 Focus Ultra 66 Leguminosen Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung in Mais 67 Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung in Focus Ultra-tolerantem Mais 71 63

64 Mais Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Herbizid-Kombination gegen alle Hirse-Arten, Einjährige Rispe und Zweikeimblättrige Unkräuter inkl. Winden- und Vogelknöterich Einfach breit gegen Unkräuter und alle Hirsen Einfach sicher über Blatt und Boden Einfach leicht in der Anwendung Einfach schnell und dauerhaft in der Wirkung Herbizid-Kombination gegen alle wichtigen Unkräuter und Hirsen sowie die wichtigen Ungräser Einjährige Rispe, Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser, Quecke Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Clio Super: 32 g/l Topramezone g/l Dimethenamid-P Zeagran ultimate: 250 g/l Terbuthylazin g/l Bromoxynil Artett : 150 g/l Bentazon g/l Terbuthylazin Motivell : 40 g/l Nicosulfuron Einsatztermine Nachauflauf, 2 6-Blatt-Stadium Mais: Nachauflauf, 2 8-Blatt-Stadium Unkräuter: bis 6-Blatt-Stadium Ungräser (Hühnerhirsen): 2 Blätter bis Bestockung Quecke: 4 6 Blätter Breite Ungräser- und Hirse- Bekämpfung inklusive Quecken Bekämpfung breiter Mischverunkrautung inklusive Storch- und Reiherschnabel-Arten Unterdrückung von Erdmandelgras Langer Anwendungszeitraum Auch gegen größere Unkrautstadien und Altverunkrautung Artett mit guter Wirkung gegen Erdmandelgras und Storchschnabel Gute Maisverträglichkeit Bekämpfung typischer Maisunkräuter einschließlich Knöterich- Arten sowie ein breites Wirkungsspektrum gegen ausdauernde Wurzel-Unkräuter 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Nachauflauf Mais, ohne Terminbegrenzung Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 2,5 3,0 l/ha (1,25 1,5 l/ha Clio Super + 1,25 1,5 l/ha Zeagran ultimate) Bitte Regional-Empfehlung beachten! Gebindegröße 1 x 5 Liter Clio Super + 1 x 5 Liter Zeagran ultimate 1 x 10 Liter Clio Super + 1 x 10 Liter Zeagran ultimate 2,5 l/ha Artett + 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Motivell 1,0 l/ha Dash E.C. 1 x 10 Liter Artett + 1 x 0,8 kg Arrat + 1 x 4 Liter Motivell 1 x 4 Liter Dash E.C. Breiteste, blattaktive Wirkung gegen Einjährige und Wurzel- Unkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde-Arten, Ampfer, Disteln u. v. a Verträglich in allen Maissorten ohne Stadieneinschränkung Einsatz auch in triazinfreien Gebieten, keine Gewässerabstandsauflagen 64

65 Mais Segment Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und Zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf und frühen Nachauflauf Bekämpfung aller Hirsen und Unkräuter über Blatt und Boden und aufgelaufener Wurzelunkräuter und Knöterich-Arten in Mais im Nachauflauf-Verfahren Bekämpfung aller ein- und mehrjährigen Ungräser und Hirsen, breites Spektrum einjähriger Maisunkräuter und Wurzelunkräuter wie Winden in Mais im Nachauflauf-Verfahren Getreide Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Clio Star: 50g/l Topramezone g/l Dicamba Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Motivell : 40 g/l Nicosulfuron Clio Star: 50 g/l Topramezone g/l Dicamba Raps Einsatztermine Vorauflauf bis 1-Blatt-Stadium der Hirsen/des Mais Nachauflauf, ES des Maises Nachauflauf, ES des Maises Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Bodenwirkung mit Blattwirkung gegen kleine Stadien 1,0 1,4 l/ha Spectrum + 2,0 2,8 l/ha Stomp Aqua Bitte Regional-Empfehlung beachten! Blatt- und Bodenwirkung 1,0 l/ha Clio Star + 1,0 l/ha Spectrum Bitte Regional-Empfehlung beachten! Blatt- und Bodenwirkung 1,0 l/ha Motivell + 1,0 l/ha Clio Star Bitte Regional-Empfehlung beachten! Mais Gebindegröße 5 Liter Spectrum + 10 Liter Stomp Aqua 5 Liter Clio Star + 5 Liter Motivell + 5 Liter Spectrum 5 Liter Clio Star Vorteile im Überblick Breit wirksam gegen Zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse-Arten Sehr gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Einsatz auch in TBZ-freien Gebieten Sicher über Blatt und Boden gegen alle Hirse-Arten und Samenunkräuter Bekämpfung von Winden und anderen Wurzelunkräutern über das Blatt Lang anhaltende Bodenwirkung erfasst alle Keimwellen Geringer Feuchtigkeitsanspruch und langer Einsatzzeitraum Gute Verträglichkeit in allen Maissorten Einsatz auch in TBZ-freien Gebieten Starke Blattwirkung gegen alle Ungräser und alle Hirsen Breite Bekämpfung von Maisunkräutern mit guter Bodenwirkung Besonders zuverlässig auch bei vielen großen Schadpflanzen (Ergänzung mit 0,3 0,5 l/ha Certrol B sinnvoll) Flexible Bekämpfung von Winden u. a. Wurzelunkräutern Langer Anwendungszeitraum bis 8-Blatt-Stadium von Mais Einsatz auch in TBZ-freien Gebieten Kartoffeln Rüben Leguminosen 65

66 Mais Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Bekämpfung von Einjährigen Ungräsern, Hirse-Arten und Quecke Flexible Bekämpfung von Einjährigen Ungräsern und Quecke Bekämpfung von Hirsen bis Bestockung Langer Anwendungszeitraum bis 8-Blatt-Stadium von Mais Gute Maisverträglichkeit Problemlos mischbar auch mit netzmittelhaltigen Produkten Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräsern, wirkt auch bei FOP-Resistenz Einsatzkulturen Mais Mais, nur in cycloxydimresistenten Maissorten (Duo-Sorten) Wirkstoffe 40 g/l Nicosulfuron 200 g/l Cycloxydim Einsatztermin Mais: 2 8 Blätter Unkräuter: 2 4 Blätter Ungräser und Hirsen: 2 Blätter bis Bestockung Fingerhirse: 1 2 Blätter Quecke: 4 6 Blätter Wirkungsweise Blattwirkung Blattwirkung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Mais: uneingeschränkt Einjährige Ungräser u. Hirsen: uneingeschränkt Quecke u. a. Ungräser: 4 6 Blätter 1,0 l/ha 1,0 1,5 l/ha (alle Hirsen, Windhalm) 1,25 1,75 l/ha (Flughafer, Ackerfuchsschwanz, Weidelgräser) 1,5 2,0 l/ha (Trespen, Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Gemeine Rispe) 2,0 4,0 l/ha (Quecke, Johnsonsgras, Hundszahngras evtl. Splittingbehandlung) 1 Liter 5 Liter 5 Liter 30 Liter Ecomatic Starke Wirkung gegen Hirsen, Ausfallgetreide und alle wichtigen Ungräser Hochverträgliches Instrument für er folgreiches Resistenzmanagement Sehr gut mischbar Flexibel in der Aufwandmenge Schnell in der Wirkung Langer Einsatzzeitraum, unabhängig vom Entwicklungsstadium der Kultur Achtung: Einsatz nur in cycloxydimresistenten Maissorten (Duo-Sorten) 66

67 Mais Bekämpfen Sie Unkräuter und Ungräser in Mais einfach und sicher Beobachten Sie das Ungras- und Unkrautspektrum auf Ihren Flächen Vor jeder Herbizidmaßnahme sollten Sie Ihre Erfahrungen der Vorjahre berücksichtigen und die jeweils aktuelle Verunkrautung der Fläche feststellen. Je mehr Mais Sie innerhalb einer Fruchtfolge anbauen, desto stärker und schneller verändert sich Ihr Unkrautspektrum in wenigen Jahren. So verstärkt sich der Besatz mit verschiedenen Hirse-Arten (Borsten- und Fingerhirsen!), schwarzem Nachtschatten, Amarant, Franzosenkraut, Knöterich-Arten und weißem Gänsefuß. Beobachten Sie auch, ob die Verunkrautung in der Regel in einer Welle oder über mehrere Wochen verteilt aufläuft. Wählen Sie schließlich die richtige Kombination aus Blatt- und Bodenwirkstoffen aus. Beachten Sie folgende Grundsätze für eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung in Mais: Mais verträgt im Jugendstadium keine Unkrautkonkurrenz. Bei Verungrasung mit Hirse-Arten sollten Sie Kombinationen aus Blatt- und Bodenherbiziden verwenden. Setzen Sie klassische Bodenherbizide frühzeitig ein! Feuchtigkeit fördert die Wirkung von Bodenherbiziden. Blattaktive Herbizidmischungen und Blatt-Boden-Herbizide können auch noch nach dem fünften Blatt des Maises mit hoher Aufwandmenge eingesetzt werden. Setzen Sie Herbizide (speziell Sulfonylharnstoffe) nicht bei starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht und nicht bei stark gestressten Mais-Pflanzen ein. Clio Top BMX-Pack die neue Komplettlösung für 2010 Clio Top BMX-Pack besteht aus den Produkten Clio Super und Zeagran ultimate. Clio Top BMX-Pack kombiniert die Wirkstoffe Topramezone, Dimethenamid-P, Bromoxynil und Terbuthylazin. Dadurch lösen Sie alle Hirse- und Unkrautprobleme (außer Wurzelunkräuter) mit einem Schlag. Clio Top BMX-Pack verfügt über eine herausragende Blattwirkung sowie gleichzeitig über eine lang anhaltende Bodenwirkung. So erfassen Sie einerseits Unkräuter bis zum 6-Blatt-Stadium und Hirse-Arten bis zum 3. Bestockungstrieb problemlos und sichern andererseits eine Boden-Dauerwirkung über mehrere Wochen. Sie bekämpfen damit sowohl die erste Auflaufwelle als auch spätere Keimwellen in einer Überfahrt. Problemunkräuter wie z. B. Vogelknöterich, Windenknöterich oder Storchschnabel-Arten bekämpfen Sie ebenfalls sehr sicher. Sie können die Anwendung weitestgehend unabhängig von der Größe und dem Zustand des Maises und der Unkräuter sowie den Witterungs- und Bodenbedingungen durchführen, d. h. sie eignet sich auch für anmoorige Standorte und Moosböden. In der Kombination beseitigen Topramezone, Bromoxynil und Terbuthylazin die bereits aufgelaufenen Unkräuter und Hirsen auch in größeren Entwicklungsstadien und verhindern den Neuauflauf von Unkräutern, während Dimethenamid-P den Neuauflauf von Hirsen und Unkräutern über einen langen Zeitraum unterbindet. Bei weiteren Ungräsern sollten Sie das Wirkungsspektrum von Clio Top BMX-Pack durch Motivell ergänzen. Gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser und Quecke sollten Sie 0,5 bis 1,0 l/ha Motivell dazumischen. Beachten Sie bitte hierbei die Anwendungsbedingungen für Sulfonylharnstoffe. Auch in den amtlichen Versuchen in Bayern zeigte Clio Top BMX-Pack in den letzten beiden Jahren herausragende Ergebnisse. 1. Normalstandorte ohne verzettelten Unkrautauflauf Auf diesen Flächen laufen Unkräuter und Ungräser meist innerhalb einer kurzen Zeitspanne in einer Welle auf. Zur Regulierung solcher Verunkrautung steht die Blattwirkung im Vordergrund, die von einer Bodenkomponente unterstützt wird. Warten Sie mit der Behandlung, bis die Masse der Unkräuter aufgelaufen ist, um dann die Blattwirkung der Produkte voll auszunutzen. Der optimale Behandlungstermin ist in der Regel gekommen, wenn der Mais das 4-Blatt-Stadium erreicht hat. Zur Bekämpfung breiter Mischverunkrautung unter normalen Bedingungen hat sich Artett & Motivell bestens bewährt. Mit seiner Wirkstoffkombination sichert es den Behandlungserfolg durch gute Kontakt- und anhaltende Bodenwirkung ab. Mit Artett & Motivell erzielen Sie eine breite Unkraut- und Ungraswirkung, die auch aufgelaufene Hirsen einschließt. Somit bietet Ihnen Artett & Motivell hohe Sicherheit für saubere Bestände bei gleichzeitig hoher Verträglichkeit. Der ideale Einsatzzeitpunkt für die Kombination liegt im 3 5-Blatt-Stadium des Maises. Fotograf in schwarz oder weiss Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Herbizidwirkung 67

68 Mais Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Zur Bekämpfung breiter Mischverunkrautung und aller Hirse-Arten unter schwierigeren Bedingungen sollten Sie den Clio Top BMX-Pack einsetzen. Mit Clio Top BMX-Pack erfassen Sie typische Maisunkräuter wie z. B. Weißer Gänsefuß, Amarant, Franzosenkraut, Schwarzer Nachtschatten oder Knöterich-Arten noch sicherer. Außerdem bekämpfen Sie problemlos alle Hirse-Arten. Empfehlungen für Standorte, auf denen Ungräser und Unkräuter in einer Welle auflaufen Empfehlung für normale Bedingungen und gegen Storchschnabel 2,5 l/ha Artett + 1,0 l/ha Motivell im 3 6-Blatt-Stadium des Maises Empfehlung für schwierigere Bedingungen bei Unkräutern, gegen Hirsen und gegen Ungräser wie Ackerfuchsschwanz (z. B. in Nordbayern) 2 l/ha Clio Top BMX-Pack (= 1 l/ha Clio Super + 1 l/ha Zeagran ultimate) + 0,6 l/ha Motivell (Bei anderen Gräsern wie z. B. Quecke sollten Sie die Aufwandmenge bis 1,0 l/ha Motivell erhöhen) im 3 6-Blatt-Stadium des Maises 2. Standorte mit schwierigen Bedingungen und mehreren Unkraut- und Hirsewellen Meist handelt es sich um leichtere Standorte, auf denen wärmeliebende Unkräuter und Hirsen in mehreren Wellen auflaufen. Deshalb wird auf diesen Standorten für eine erfolgreiche Wirkung ein höherer Anteil von Bodenwirkstoffen benötigt. Mais duldet gerade auf Standorten mit geringer Wasserversorgung nur eine geringe Verunkrautung. Unter diesen Voraussetzungen sollten Sie den Clio Top BMX-Pack in höherer bzw. voller Aufwandmenge einsetzen. Wenn Sie die Behandlung im 2 4-Blatt-Stadium des Maises durchführen, dann erzielen Sie eine sichere Wirkung gegen die Frühkeimer und gleichzeitig eine ausreichende Dauerwirkung, um die Spätkeimer wirkungsvoll zu bekämpfen. Empfehlungen für Standorte, auf denen Hirsen und Unkräuter in mehreren Wellen auflaufen Empfehlung für breite Mischverunkrautung und Hirsen in mehreren Auflaufwellen 2,5 3,0 l/ha Clio Top BMX-Pack (= 1,25 1,5 l/ha Clio Super + 1,25 1,5 l/ha Zeagran ultimate) im 2 4-Blatt-Stadium des Maises 3. Terbuthylazinfreie Strategien für wassersensible Gebiete Spectrum Aqua-Pack hat sich durch seine anhaltende Bodenwirkung, die das Auflaufen weiterer Unkräuter und Hirsen unterbindet, bewährt. Wenn Sie Spectrum Aqua-Pack solo anwenden, dann sollten Sie vom Vorauflauf bis zum 2-Blatt-Stadium behandeln und eine Aufwandmenge von 1,25 1,4 l/ha Spectrum + 2,5 2,8 l/ha Stomp Aqua wählen. Der Boden sollte feucht sein oder innerhalb der ersten Tage nach der Anwendung mindestens 5 mm Regen erhalten. In Spritzfolge mit blattwirksamen Herbiziden wie Arrat oder Motivell brauchen Sie bei der Nachbehandlung nicht mehr auf die Bodenfeuchtigkeit zu achten. Spectrum Aqua-Pack bekämpft alle bei uns einheimischen Hirse-Arten. Motivell erfasst alle Ungräser einschließlich der Hirsen, wobei Faden-Fingerhirsen zum Anwendungszeitpunkt nicht mehr als 2 Blätter und Blut- Fingerhirsen nicht mehr als 4 Blätter ausgebildet haben sollten. Bewährte Alternative für wassersensible Gebiete und frühen Einsatz Empfehlung gegen Ungräser, Hirsen, breite Mischverunkrautung und Quecke 1,0 l/ha Spectrum + 2,0 l/ha Stomp Aqua + 0,7 1,0 l/ha Motivell im 2 4-Blatt-Stadium des Maises Für spätere Einsätze mit mehr Blattwirkung sollten Sie auf Kombinationen mit Clio Star setzen! Mit Clio Star erzielen Sie eine stark ausgeprägte Blattwirkung gegen alle Hirsen und eine kombinierte Blatt- und Bodenwirkung gegen typische Maisunkräuter. Des Weiteren können Sie mit Clio Star auch Wurzelunkräuter wie z. B. Winden oder Disteln bekämpfen. Sie können das Produkt für frühe wie auch späte Anwendungen sehr flexibel anwenden. Clio Star ermöglicht Ihnen eine sichere Bekämpfung aller Hirse-Arten bis zum 3. Bestockungstrieb und typischer Maisunkräuter bis zum 6-Blatt-Stadium. Die Bodenwirkung von Clio Star gegen Gänsefuß, Amarant, Schwarzen Nachtschatten und Franzosenkraut hält bis zu vier Wochen an. Gegen Hirsen ist sie auf ca. 7 Tage begrenzt. 68

69 Mais Was ist der richtige Mischpartner für Clio Star? Um weitere Gräser wie z. B. Ackerfuchsschwanz, Einjährige Rispe, Flughafer oder Quecke mit zu bekämpfen, sollten Sie Motivell zumischen und Motivell & Clio Star wählen. Bei Auftreten von Windenknöterich und Kamille sollten Sie zusätzlich 0,3 0,5 l/ha Certrol B zumischen. Benötigen Sie eine gute Dauerwirkung, dann wählen Sie die Kombination mit Spectrum im Clio Star & Spectrum, um auch spätere Keimwellen mit zu erfassen. Blattbetonte Empfehlung für wassersensible Gebiete 4. Lösungen gegen Problemunkräuter Insbesondere Wurzelunkräuter können Sie zu den normalen Spritzterminen mit den herkömmlichen Breitbandherbiziden meist nicht ausreichend bekämpfen. In diesem Fall sollten Sie auf Spritzfolgen mit Arrat setzen. Arrat erfasst typische Maisunkräuter inkl. Knöterich-Arten, Disteln, Winden, Ampfer, Topinambur, Ausfall-Kartoffeln und Altverunkrautung mit Kamille und Vogelmiere. Dabei ist Arrat immer hochverträglich. Sie sollten speziell bei Wurzelunkräutern darauf achten, dass diese zur Behandlung genügend Blattmasse gebildet haben. Auch eine Zumischung von 0,8 l/ha Motivell ist zur Ungräserbekämpfung problemlos möglich. Getreide Raps Empfehlung gegen alle Hirsen und Unkräuter inkl. Knöterich-Arten und Wurzelunkräuter wie Winden 0,8 l/ha Motivell + 0,8 l/ha Clio Star + 0,5 l/ha Certrol B im 3 6-Blatt-Stadium des Maises Empfehlung zur Nachbehandlung gegen typische Mais- und Wurzelunkräuter 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash bei ausreichender Blattmasse der Unkräuter oder Mais Empfehlung mit Blatt- und Bodenwirkung für wassersensible Gebiete Empfehlung gegen alle Hirsen, gegen die typischen Maisunkräuter, erfasst mehrere Keimwellen 1,0 l/ha Clio Star + 1,0 l/ha Spectrum + 0,6 1,0 l/ha Motivell z. B. gegen Ackerfuchsschwanz u. a. Ungräser im 2 4 Blatt-Stadium des Maises Kartoffeln Ampferwirkung von Arrat Rüben Besondere Unkrautprobleme in Mais löst Arrat unabhängig vom Maisstadium Acker- und Zaunwinde Ampfer, Ausfall- Raps, Ausfall- Sonnenblume Durchwuchskartoffel Distel-Arten Arrat + Dash EC 200 g + 1,0 l oder Clio Star 1,0 l Arrat + Dash EC 200 g + 1,0 l Arrat + Dash EC 200 g + 1,0 l oder Clio Star 1,0 l Arrat + Dash EC 200 g + 1,0 l NA NA NA NA Behandlung bei ca. 20 bis 30 cm Trieblänge, unter warmen und wüchsigen Bedingungen. Clio Star ist in Motivell & Clio Star und in Clio Star & Spectrum enthalten. Keine Dauerwirkung, Einsatz bei wüchsigem Wetter, Sämlingsampfer sehr gut, Ampfer im 4 8-Blatt-Stadium. Tankmischung mit Motivell Bei 10 bis 20 cm Wuchshöhe. Bei ungleichmäßigem Auflauf Clio Star bzw. Clio Top BMX-Vorlage nutzen und Arrat nachlegen. Nachwirkung auf gebildete Knollen (Clio Star und Arrat ) Bei 15 bis 20 cm Wuchshöhe, unabhängig vom Mais Leguminosen 69

70 Mais Übersicht Anwendungsempfehlungen Mais Standardempfehlung Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Komplettlösung bei schwierigen Bedingungen mit Blatt- und Bodenwirkung für frühe oder späte Anwendung, gegen alle Hirse-Arten, starke Verunkrautung Komplettlösung in Ackerfuchsschwanz-Gebieten Clio Top BMX-Pack* 2,5 3,0 l/ha Clio Top BMX-Pack* + Motivell 2,0 l/ha + 0,6 1,0 l/ha Gegen Quecke: + 1,0 l/ha Motivell * Clio Top BMX-Pack besteht aus Clio Super + Zeagran ultimate und wird in 2 x 5 l und in 2 x 10 l Gebinden angeboten. TBZ-freie Lösungen Bodenbetonte Wirkung: Gegen alle Hirse-Arten und breite Verunkrautung mit Bodenwirkung, inkl. Winde und andere Wurzelunkräuter Blattbetonte Wirkung: Gegen alle Hirse-Arten, Ungräser und breite Verunkrautung inkl. Winde und andere Wurzelunkräuter * Zur Bekämpfung von großer Kamille oder großen Windenknöterich 0,4 l/ha Certrol B zumischen, zur Bekämpfung von anderen Ungräsern 0,6 1,0 l/ha Motivell zumischen Problemunkräuter Spritzfolge bei Wurzel- und Problemunkräutern wie z. B. Winde, Distel oder Ausfallkartoffel Clio Star + Spectrum * 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Clio Top BMX-Pack oder Clio Star + Spectrum Clio Star + Motivell + Certrol B 0,8 l/ha + 0,8 l/ha + 0,5 l/ha Arrat * + Dash 0,2 l/ha + 1,0 l/ha * Bei Ungräsern: Zusatz von 0,6 0,8 l/ha Motivell 70

71 Mais Neue Möglichkeiten der Ungras-, Hirsen- und Unkrautbekämpfung in Focus Ultra-tolerantem Mais Focus Ultra breiteste und verträglichste Ungras- und Hirsebekämpfung in DUO-Maissorten Was sind DUO-Maissorten? DUO-Maissorten sind auf herkömmlichem Wege gezüchtete Maissorten mit vollständiger Verträglichkeit für das Gräserherbizid Focus Ultra. Was bedeutet das DUO System? Das DUO System bietet Ihnen eine neue Methode zur erfolgreichen Gräser- und Hirsebekämpfung mit dem bewährten Gräserherbizid Focus Ultra in innovativen Maissorten, die gegen Cycloxydim tolerant sind, dem Wirkstoff in Focus Ultra. Die Cycloxydim-Toleranz ist eine zufällig entdeckte Eigenschaft, die mit den herkömmlichen Zuchtmethoden in die DUO-Maissorten eingekreuzt wurde. Dieser Mais kann ohne jegliche Einschränkung angebaut werden. Sie können die Ungras- und Hirsebekämpfung mit Focus Ultra oder mit den bisherigen Herbiziden vornehmen. Wie ist Focus Ultra einzusetzen? Mit Focus Ultra können Sie je nach Aufwandmenge alle ein- und mehrjährigen Ungräser außer Einjähriger Rispe und Rot- und Schafschwingel sicher bekämpfen. Focus Ultra ist vollsystemisch und erfasst auch bestockte und noch weiter fortgeschrittene Ungräser. Focus Ultra hat keine Abstandsauflagen und kann flexibel ohne Anwendungsbeschränkungen oder Stadieneinschränkung in den DUO-Maissorten eingesetzt werden. Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen zeigt Focus Ultra einen Verträglichkeitsvorteil gegenüber anderen Gräserherbiziden. Focus Ultra in Duo-Maissorten Focus Ultra hat eine reine Blattwirkung, d. h., es bekämpft nur aufgelaufene Ungräser und Hirsen. Es kann als komplementärer Gräserpartner zu boden- und blattaktiven Breitenherbiziden wie Clio Top BMX-Pack, Clio Star + Spectrum, Artett u. a. oder zu reinen blattwirksamen Herbiziden wie Arrat eingesetzt werden. Universelle Nachspritzungen gegen neu aufgelaufene Ungräser oder Hirsen sind ebenfalls möglich. Züchter und verfügbare Sorten für das Focus Ultra-DUO System AAstyle DUO (S200, K220) AAylst on DUO (S220, ca. K220) AAxapta DUO (S270, K260) AAnsylon DUO (S250, ca. K240) NEU! LG DUO (S240, K240) LG DUO (S250) LG DUO (S260) LG DUO (S270, K250) ES UltraStar (S240, K230) ES UltraFox DUO (K240) Mischanbau Sonnenblumen + DUO-Mais BIRKO DUO (S190, K200) TAPIXX DUO (S220, K220) AJAXX DUO (ca. S230, K220) MAGIXX DUO (S230, ca. K230) FRIEDRIXX DUO (ca. S270, ca. K260) MAXXIS DUO(ca. S280, K290) Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Gegen wichtige Ungräser und alle Hirse-Arten + Unkräuter mit starker Boden- und Blattwirkung oder + Unkräuter, TBZ-frei, mit Bodenwirkung oder + Unkräuter, ohne Bodenwirkung, ohne Einjährige Rispe Focus Ultra 1,5 2,0 l/ha Gegen Quecke: 3,0 4,0 l/ha Focus Ultra + Clio Top BMX-Pack 2,5 l/ha + Clio Star + Spectrum 1,0 l/ha 1,0 l/ha + Arrat + Dash E.C.* 0,2 kg/ha 1,0 l/ha Leguminosen * In Kombination mit Dash E.C. kann die Aufwandmenge von Focus Ultra um ca. 30 % reduziert werden. 71

72 Kartoffeln Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 72

73 Kartoffeln Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Kartoffeln Seite Produktinformationen: Acrobat Plus WG 74 Polyram WG 74 Signum 74 Alverde 75 Sumicidin Alpha EC 75 Focus Ultra 75 Leguminosen Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln 76 Übersicht Anwendungsempfehlungen 79 73

74 Kartoffeln Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Gegen Kraut- und Knollenfäule mit Tiefen- und Kontaktwirkung Doppelter Schutz: wirkt von innen und von außen Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph Kurative und antisporulierende Wirkung Der Standard-Partner für Stopp- Spritzungen Lange Wirkungsdauer bis zu 12 Tagen Zusatzwirkung gegen Alternaria durch hohen Mancozeb-Anteil Sehr gute Regenfestigkeit Das bewährte Kontaktfungizid gegen Krautfäule und Alternaria Einsatzkulturen Kartoffeln Kartoffeln Kartoffeln Wirkstoffe 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Optimal zur gleichzeitigen Bekämpfung von Alternaria und Phytophthora Anwenderfreundliche Granulatformulierung Gute Regenbeständigkeit Mit Insektiziden, Fungiziden und Flüssigdüngern mischbar Idealer Baustein im Resistenzmanagement Der Spezialist gegen alle wesentlichen Alternaria-Erreger 700 g/kg Metiram 267 g/kg Boscalid + 67 g/kg F 500 Einsatztermin ab Befallsbeginn ab Befallsbeginn bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis im Abstand von Tagen Wirkungsweise protektiv und kurativ protektiv protektiv Empf. Aufwandmenge 2,0 kg/ha, bei extremen Befallsbedingungen kürzere Spritzabstände von 3 bis 5 Tagen einhalten, max. 5 Behandlungen 1,8 kg/ha, vorbeugende Anwendung bei geringem bis mittlerem Krautfäuledruck und Alternaria fördernden Befallsbedingungen, 1,8 kg/ha Polyram WG + 0,2 l/ha Ranman + 0,15 l/ha FHS bei Alternaria und hohem Krautfäuledruck, max. 5 Anwendungen pro Saison Gebindegröße 10 kg 10 kg 1 kg 5 kg 0,25 kg/ha Erste Signum-Anwendung nach Schließen des Bestandes (ES 51). Erfahrungsgemäß ist dies in höheren Reifegruppen Ende Juni. Max. 3 Signum-Anwendungen in Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung. Wirkstoffwechsel mit Acrobat Plus WG oder Polyram WG durchführen. Wirkt sicher gegen beide Alternaria-Arten Erhöht Knollen- und Stärkeerträge durch lang anhaltend gesundes Laub Erhöht Qualitäten im Speise- und Stärkekartoffelanbau Höchste Wirtschaftlichkeit 74

75 Kartoffeln Segment Insektizid aus neuer Wirkstoffklasse zur sicheren Kartoffelkäferbekämpfung Der Spezialist gegen Blattläuse in Kartoffeln und Getreide Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräsern, wirkt auch bei FOP-Resistenz Getreide Einsatzkulturen Kartoffeln Kartoffeln, Getreide, Raps Kartoffeln Wirkstoffe 240 g/l Metaflumizone 50 g/l Esfenvalerat 100 g/l Cycloxydim Einsatztermin nach Befallsbeginn, ab Warndienstaufruf nach Befallsbeginn, ab Warndienstaufruf Wirkungsweise Kontakt- und Fraßwirkung Kontakt- und Fraßwirkung, Repellentwirkung 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Blattwirkung Raps Empf. Aufwandmenge 0,25 l/ha Alverde in l/ha Wasser 0,3 l/ha in l Wasser/ha gegen Blattläuse, 0,6 l/ha im Splitting (z. B. 2 x 0,3 l/ha) in l Wasser gegen Blattläuse als Virusvektoren (Splitting möglich) 1,0 1,5 l/ha: Hühnerhirse, Borstenhirse, Blut-Fingerhirse, Faden- Fingerhirse, Windhalm 1,25 1,75 l/ha: Flughafer, Ackerfuchsschwanz, Weidelgräser, Ausfallgerste 1,5 2,0 l/ha: Trespen, Ausfallweizen, Ausfallroggen, Ausfalltriticale 2,5 3,0 l/ha: Quecke Mais Gebindegröße 1 Liter 1 Liter 5 Liter 5 Liter 30 Liter Ecomatic Vorteile im Überblick Neue Wirkstoffklasse und neuer Wirkmechanismus gegen Kartoffelkäfer Keine Kreuzresistenz zu Pyrethroiden, Neonicotinoiden und allen anderen bekannten Wirkstoffklassen Erfasst Larven und Käfer Bereits nach 1 Stunde hervorragende Regenfestigkeit Wirkt auch bei höheren Temperaturen Günstige Umweltauflagen B4-Einstufung Hervorragende Repellentwirkung Wirkt sofort gegen alle relevanten Blattlaus-Arten in Kartoffeln über Kontaktwirkung Gute Pflanzenverträglichkeit Schnell regenfest Flüssig, problemlos mischbar, niedrige Aufwandmenge 3 Anwendungen möglich (1 x gegen Blattläuse, 2 x gegen Virusvektoren) Optimal zur Ungrasbekämpfung im Stadium ES 12 29, aber auch noch hohe Wirkungsgrade nach ES 29 Unter optimalen klimatischen Bedingungen können bestimmte Ungräser bereits mit einer niedrigeren Aufwandmenge wirksam bekämpft werden Hervorragend mischbar mit einer Vielzahl von Fungiziden, Insektiziden und Düngern Aktives Resistenzmanagement bei Ackerfuchsschwanz, da der Wirkstoff aus der DIM-Klasse ist Kartoffeln Rüben Leguminosen 75

76 Kartoffeln Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 1. Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Beim Herbizideinsatz in Kartoffeln liegt der Schwerpunkt der Behandlungen im Vorauflauf, da die Nachauflaufbehandlungen entweder für die Kartoffel nicht verträglich sind, die verträglichen Produkte nicht das volle Unkrautspektrum abdecken oder die Blätter der Kartoffel die schnell keimenden Unkräuter vor dem Herbizid lm abschirmen. Sie sollten die VA-Varianten rechtzeitig auf gut abgesetzten Dämmen anwenden. In vielen Fällen werden zur Erzielung der erforderlichen Breitenund Dauerwirkung mehrere Produkte und Anwendungstermine kombiniert. Die zu erwartende Leitverunkrautung sowie der Unkrautdruck bestimmen dann die Strategie, d. h. die Spritzfolge und die Präparatewahl für den jeweiligen Standort. Den Bodenherbiziden kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Da wir Ihnen zurzeit keine zugelassenen Präparate anbieten können, verweisen wir auf die Berater des amtlichen Dienstes und ihren Handelspartner. Zur Gräserbekämpfung können wir Ihnen jedoch ein sehr gutes Produkt anbieten. Focus Ultra ist ein ausgesprochen verträgliches und systemisches Herbizid. Empfehlung gegen Ungräser, Hirse-Arten und Ausfallgetreide 1,5 2,0 l/ha Focus Ultra Mit Focus Ultra erfassen Sie die Ungräser unabhängig von ihrer Größe sehr sicher. Sie können es gemeinsam mit Fungiziden und Insektiziden ohne Verträglichkeitsprobleme anwenden. 2. Krankheitsbekämpfung in der Kartoffel Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) ist die wirtschaftlich bedeutendste Krankheit im Kartoffelanbau. Sie mindert den Ertrag und die Qualität des Erntegutes erheblich. Bereits seit mehreren Jahren verursachen heftige Krautfäule- Epidemien erhebliche Probleme. Es sind neue Typen durch eine geschlechtliche Vermehrung des Erregers entstanden. Die Kreuzung von A-1- und A-2-Stämmen hat viele Veränderungen des Erregers der Krautfäule bewirkt: Bildung von Dauersporen (Oosporen) Aggressivere Stämme Kürzerer Zeitraum bis zur Sporenbildung Höherer Anteil an Stängelbefall Die aus den neuen Typen entstandene Erregerpopulation hat in kurzer Zeit die alte Population völlig verdrängt. Diese neuen Typen besitzen eine deutlich höhere Aggressivität. Während man den A-2-Paarungstypus vor Jahren nur selten fand, liegt sein Anteil in den Untersuchungen nun zwischen 10 und 50 %. Bis dato kannte man das Erscheinungsbild der Krautfäule als große Befallsnester. Je nach Infektionsort sieht das Befallsbild unterschiedlich aus. Krautfäuleversuch In den letzten Jahren fand man verstärkt Stängelbefall und einen fast gleichmäßigen Befall mit Krautfäule über die Fläche. Ob dies mit den neuen Phytophthora-Typen zu tun hat, weiß man noch nicht. Termingerechte Erstbehandlung ist wichtig Situationsangepasste Strategien gegen Krautfäule werden für Sie immer wichtiger. Einmal begangene Bekämpfungsfehler sind nicht mehr wettzumachen! Kartoffel-Pro s wissen, wie wichtig die termingerechte Erstbehandlung gegen Krautfäule ist. Idealerweise erfolgt sie acht bis vierzehn Tage vor dem sichtbaren Erstbefall im Bestand. In Jahren mit einer normalen Niederschlagsverteilung vom Auflaufen bis zum Reihenschluss der Kartoffel lässt sich dieser Termin mit dem Prognosemodell Simphyt relativ sicher vorhersagen. Kommt es ab dem Auflaufen der Kartoffeln bis zum Reihenschluss zu starken Niederschlägen, treten zehn bis vierzehn Tage später Stängelsymptome auf. Bisher ist es noch nicht möglich, den Einfluss der Bodenfeuchte auf das Auftreten von Stängelsymptomen mit Hilfe der Prognosemodelle vorherzusagen. Bei starken Niederschlägen sollten Sie Ihre Böden genau beobachten, um die Erstbehandlung rechtzeitig zu setzen. 76

77 Kartoffeln So bekämpfen Sie Krautfäule erfolgreich! Den Spritzstart richtig terminieren. Kontrolle der eigenen Kartoffelbestände auf Primärherde und Frühinfektionen. Kartoffelfäule-Warndienst: u. a. abrufen. Folgebehandlungen richtig setzen und unter Umständen Tankmischungen mit sporenabtötenden Mitteln wählen. Die verschiedenen Fungizide je nach Höhe des Infektionsdruckes auswählen und am Krautwachstum ausrichten. Betreiben Sie Resistenzmanagement. Dies betrifft nicht nur Präparate mit gleichem Wirkstoff, sondern auch Wirkstoffe mit identischem Wirkmechanismus. Wählen Sie hohe Wasseraufwandmengen (400 l/ha) und spritzen Sie während Schönwetterperioden und bei Hitze in den frühen Morgenstunden (taufeuchte Pflanzen). In Unter-Folien-Beständen ist eine genaue Kontrolle des Kartoffellaubes erforderlich um u. U. umgehend nach der Folienabnahme zu behandeln. Fungizidwahl zum Spritzstart In der Phase des starken Krautzuwachses bis kurz vor der Blüte und dem Beginn der Knollenbildung ist in der Regel der Infektionsdruck witterungsbedingt besonders hoch. Das Laub ist noch frisch und noch nicht ausreichend mit der schützenden Wachsschicht versehen (bzw. diese ist bereits durch Niederschläge wieder abgespült). Deshalb müssen Sie Ihre Bestände rechtzeitig und gezielt schützen. Durch die weiterhin stark zunehmende Stängelphytophthora muss bei hoher Infektionswahrscheinlichkeit die Erstbehandlung sehr sicher sein. Sie sollten hierfür Mittel mit guter Tiefenwirkung wie Acrobat Plus WG bevorzugen. Die jungen Pflanzen sind durch die systemischen Eigenschaften von Acrobat Plus WG gut geschützt. Durch seine hohe Dauerleistung in Verbindung mit hervorragender Regenfestigkeit bietet Ihnen Acrobat Plus WG zusätzlich gerade bei unsicheren Witterungsperioden eine hohe Sicherheit. Empfehlung zum Spritzstart 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Im Anschluss an die Erstbehandlung ist die Mittelauswahl je nach Infektionsdruck anzupassen: Bei hohem Infektionsdruck oder schnellem Pflanzenwachstum sollten Sie weiterhin Produkte mit tiefenwirksamen bzw. systemischen Eigenschaften einsetzen. Diese Produkte wie z. B. Acrobat Plus WG breiten sich mit dem Saftstrom in der Pflanze aus. So werden auch weniger benetzte Pflanzenteile in der Pflanze geschützt. Bei schwachem bis mittlerem Befallsdruck mit Phytophthora (z. B. auf einem leichten Standort in Verbindung mit einem trockenen Frühjahr) sowie gleichzeitigem Auftreten von Alternaria empfehlen wir Ihnen den Einsatz von Polyram WG. Bei starkem Krautfäuledruck und vorhandenem Befall empfehlen wir Ihnen als 1 2-malige Stopp-Spritzung die Kombination von Acrobat Plus WG mit einem leistungsfähigen Kontaktfungizid, das über eine sichere sporenabtötende Wirkung verfügt (z. B. Ranman ). Bei dieser Feuerwehrmaßnahme sollten Sie die Aufwandmengen auf keinen Fall reduzieren. Bei anhaltend günstigem Krautfäule-Wetter ist die Behandlung nach 3 6 Tagen zu wiederholen. Ein wesentlicher Vorteil von Acrobat Plus WG liegt in der besonders langen Wirkungsdauer, im Vergleich zu anderen Mitteln hält sie ca. drei Tage länger. Getreide Raps Mais Kartoffeln Empfehlung in der Hauptwachstumsphase 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Rüben Alternaria (Dürrfleckenkrankheit) Mittlerweile ist die Krankheit Alternaria in fast allen Anbaugebieten zu nden. Es gibt zwei Erreger: Alternaria solani und Alternaria alternata. Die Biologie beider Erreger ist sehr ähnlich. Mit bloßem Auge auf dem Feld sind beide Pilze nicht sicher voneinander zu unterscheiden. Biologie Der Pilz überdauert in Form von Sporen oder Myzel im Boden, in Knollen und an Pflanzenresten und überträgt sich durch den Wind. Erste Infektionen nden schon an sehr jungen Kartoffelpflanzen statt, die Epidemie beginnt später und zeigt sich auf den unteren (ältesten) Blättern, zunächst durch kleine, schokoladenbraune Punkte, die sich scharf vom grünen, Leguminosen Stängelbefall Kraut- und Knollenfäule 77

78 Kartoffeln Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide gesunden Blattgewebe abgegrenzen. Später vergrößern sich die Verbräunungen und bilden dann meist die typischen konzentrischen Kreise. Da der Kraut-Neuzuwachs in dieser Phase sehr stark ist, können Sie die ersten Symptome leicht übersehen. Bei günstigen Infektionsbedingungen und ab einem bestimmten Pflanzenalter kann der Pilz sehr rasch die oberen Blattetagen besiedeln und es kommt innerhalb weniger Wochen zum Zusammenbruch des gesamten Bestandes. Einflussfaktoren für einen Befall Witterung: hohe Temperaturen, häu ger Wechsel von Trockenheit und Feuchte Stressbedingungen: Mangelernährung, Schädlingsbefall, Hitze, Wasserversorgung spätere Sorten und spätere Abreife V. a. Wirtschafts-/Stärkekartoffeln, z. B. Kuras und Maxilla Sortenunterschiede auch in Speisesorten, bisher aber kaum bewertet Neben dem Ertrag wird durch Alternaria auch der Stärkegehalt reduziert. Bekämpfungsstrategien Den Zeitpunkt der ersten Fungizidmaßnahme sollten Sie nach den Einsatzkriterien für die Phytophthora- Bekämpfung ausrichten. Für Sorten und Standorte, in denen im Epidemieverlauf mit stärkeren Befallsintensitäten zu rechnen ist, sollten mancozebhaltige Phytophthora-Fungizide, z. B. Acrobat Plus WG mit guter Basiswirkung gegen Alternaria, bereits zu Spritzbeginn eingesetzt werden. Das Spezialfungizid Signum ist biologisch einem mancozebhaltigen Produkt deutlich überlegen. Erste gezielte Maßnahmen sind ab Beginn einer Epidemie am effektivsten. Ziel ist es, den vorzeitigen Verlust von Assimilationsfläche zu reduzieren bzw. zu vermeiden, d. h., die Blätter sollten länger grün bleiben. Empfehlung gegen beide Alternaria-Arten 0,25 kg/ha Signum (drei Behandlungen sinnvoll) Anwendung: Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung Wirkstoffwechsel mit Polyram WG oder mit mancozebhaltigen Fungiziden, z. B. Acrobat Plus WG Empfehlung gegen beide Alternaria-Arten und geringe Krautfäule 0,25 kg/ha Signum + 1,8 kg/ha Polyram WG Auch Polyram WG besitzt eine Zulassung zur Bekämpfung von Alternaria. Übrigens: Signum bietet Ihnen über die eigentliche Fungizid- Leistung hinaus noch zusätzliche Ertragseffekte. Signum hat ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. 3. Schädlingsbekämpfung in Kartoffeln Häu g kommt das Auflaufen der Kartoffeln zeitgleich mit dem aktiven Flug der ersten Läuse zusammen. Die Blattläuse schädigen die Kartoffeln sowohl durch ihre Saugtätigkeit als auch als Vektoren für ein breites Spektrum an Kartoffelvirosen. Empfehlung zur Bekämpfung von Blattläusen 0,3 l/ha Sumicidin Alpha EC Blattläusen als Virusvektoren in Pflanzkartoffeln 0,3 l/ha Sumicidin Alpha EC (zweimalige Anwendung möglich) Neben der starken Kontakt- und Fraßwirkung besitzt Sumicidin Alpha EC einen hervorragenden Repellenteffekt. Kartoffelkäferbekämpfung Nachdem die synthetischen Pyrethroide praktisch zwei Jahrzehnte der Standard bei der Kartoffelkäferbekämpfung waren, wird diese Wirkstoffgruppe wegen auftretender Resistenzen derzeit nicht mehr empfohlen. Neue Wirkstoffe und ein gezieltes Resistenzmanagement stehen bei der Bekämpfungsstrategie im Vordergrund: Neonicotinoide, Anthranildiamide und Alverde. Da auf vielen Flächen Kombi-Beizen aus Fungizid + Neonicotinoid zum Einsatz kommen, sollten Sie Alverde als erstes Mittel zur Flächenbehandlung wählen. Nur in wenigen Fällen wird bei uns dann nach Beizung und Alverde -Behandlung eine dritte Behandlung notwendig werden. Alverde wirkt auch bei höheren Temperaturen sehr sicher und erfasst zuverlässig alle Stadien des Kartoffelkäfers. Alverde ist bienenungefährlich und kann deshalb bei gleichzeitigem Blattlausbefall mit Honigtaubildung eingesetzt werden. Empfehlung zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers 0,25 l/ha Alverde 78

79 Kartoffeln Übersicht Anwendungsempfehlungen Anwendungsempfehlung Kartoffeln Gegen Krautfäule höchste Wirkungssicherheit vom Start weg Acrobat Plus WG 2 kg/ha Getreide Gegen Krautfäule bei schwachem bis normalem Befallsdruck und gegen Alternaria Polyram WG 1,8 kg/ha Raps Gegen alle Alternaria-Arten Signum 0,25 kg/ha, möglichst 3 x Gegen Kartoffelkäfer Mais Alverde 0,25 l/ha, B4 Gegen saugende Insekten und Blattläuse als Virusvektoren Sumicidin Alpha EC 0,3 l/ha gegen Blattläuse 0,3 l/ha gegen Blattläuse als Virusvektoren (2 Anwendungen möglich) Kartoffeln Gegen alle wichtigen Ungräser Focus Ultra 1,5 2,5 l/ha Rüben Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) 79

80 Rüben Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 80

81 Rüben Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Rüben Seite Produktinformationen: Rebell 82 Spectrum R-Pack 82 Focus Ultra 82 Spectrum F-Pack 83 Fastac SC Super Contact 83 Juwel 83 Leguminosen Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Rüben 84 Übersicht Anwendungsempfehlungen 87 81

82 Rüben Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Vorteile im Überblick Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern in bewährten Spritzfolgen Sicher wirksam in der Spritzfolge gegen Hundspetersilie, Klettenlabkraut, Windenknöterich und Kamille Ein flexibler Partner im Nachauflauf Verhindert die Spätverunkrautung durch Aufbau eines Wirkstoffdepots Herbizidkombination zur Bekämpfung von Zweikeimblättrigen Unkräutern und Hirsen Einsatzkulturen Rüben Rüben Rüben Wirkstoffe 400 g/l Chloridazon + 50 g/l Quinmerac Einsatztermin Zulassung im Vorauflauf und im Nachauflauf Rebell : 400 g/l Chloridazon + 50 g/l Quinmerac Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Nachauflauf Dauerwirkung gegen Franzosenkraut, Kamille, Hundspetersilie, Schwarzen Nachtschatten und Amarant Das einzige Bodenherbizid gegen alle im Rübenbau relevanten Hirse-Arten Baustein im Resistenzmanagement Optimaler Partner zum Aufbau eines breit wirksamen Wirkstoffdepots Wirkungsunterstützung auch bei schwierigen Unkräutern wie Bingelkraut, Knöterich-Arten, Melde u. a. Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräsern, wirkt auch bei FOP-Resistenz 100 g/l Cycloxydim Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blattwirkung Empf. Aufwandmenge bis 4,0 l/ha vorrangig im NA Splitting über die NAKs im Rahmen der G+B+R bis 4,0 l/ha Rebell bis 0,9 l/ha Spectrum in der Spritzfolge 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser, bei Neuauflauf von Gräsern gegebenenfalls Splittinganwendung vornehmen 1,5 bis 2,5 l/ha gegen Ungräser; bis 5 l/ha gegen Quecken Gebindegröße 5 Liter 2 x 5 Liter Rebell + 2 x 5 Liter Spectrum 5 Liter 30 Liter Ecomatic Starke Wirkung gegen Hirsen, Ausfallgetreide und alle wichtigen Ungräser Hochverträgliches Instrument für erfolgreiches Resistenzmanagement Sehr gut mischbar Flexibel in der Aufwandmenge Schnell in der Wirkung Langer Einsatzzeitraum, unabhängig vom Entwicklungsstadium der Kultur 82

83 Rüben Segment Bekämpfung aller Hirsen und Ungräser sowie Hundspetersilie, Amarant, Franzosenkraut und Kamille, auch geeignet für Wasserschutzgebiete Das starke B4-Allroundinsektizid mit Zulassung in vielen Kulturen Bekämpfung von Cercospora- Blattflecken, Echtem Mehltau und Rübenrost Getreide Einsatzkulturen Rüben Rüben, Raps, Getreide, Kartoffeln, Sonderkulturen, Zierpflanzen Wirkstoffe Spectrum : 720 g/l Dimethenamind-P + Rüben 100 g/l Alpha-Cypermethrin 125 g/l Epoxiconazol g/l Kresoxim-Methyl Raps Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Einsatztermin ab 6-Blatt-Stadium Nach Erreichen des Schwellenwertes oder nach Warndienstaufruf bis zum 8-Blatt-Stadium der Rüben Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Kontakt- und Fraßwirkung, Sofortwirkung eine Behandlung ab Befallsbeginn protektiv, kurativ und eradikativ Mais Empf. Aufwandmenge Spectrum : 0,6 0,9 l/ha Focus Ultra: 1,2 1,8 l/ha als Tankmischung ab ES 16 oder Spritzfolge Moosknopfkäfer: 100 ml/ha 1,0 l/ha Gebindegröße 2 x 5 Liter Focus Ultra + 1 x 5 Liter Spectrum 0,5 Liter 5 Liter 10 Liter 20 Liter 5 Liter Kartoffeln Vorteile im Überblick Sehr breites Wirkungsspektrum gegen aufgelaufene Ungräser Sehr starke Blattwirkung gegen alle Hirse-Arten Nachhaltige Bodenwirkung gegen alle Hirse-Arten Verhinderung von Spätverunkrautung mit Zweikeimblättrigen Unkräutern Besonders zuverlässig gegen Franzosenkraut, Amarant, Schwarzer Nachtschatten, Hundspetersilie und Kamille Ausgezeichnete Sofort- und Dauerwirkung Anwendungsfreundlich, da wasserbasiert formuliert (stinkt nicht) Sehr gute Regenbeständigkeit des angetrockneten Spritzbelags Problemlos mischbar mit allen gebräuchlichen Herbiziden, Fungiziden sowie Flüssigdüngern Wirkt aufgrund ölig-kriechender Formulierung auf Wasserbasis auch gegen versteckt sitzende Insekten Bienenungefährlich (B4, Gebrauchsanleitung beachten) Hohe Wirkungssicherheit auch bei starkem Infektionsdruck (enge Fruchtfolge, Krankheiten in Vorjahren bereits aufgetreten) Mit längster Dauerwirkung aller Rübenfungizide, deshalb ideal bei frühem Befall gegen alle Blattkrankheiten wie Cercospora, Mehltau, Rost, Ramularia* *eigene Erfahrungen Mit hervorragender Verbesserung von Ertrag und Qualität Das Fungizid mit Vitalitätseffekt in Zuckerrüben Mit stressmindernder Wirkung Mit Strobilurineffekt für gesunde, grüne Blätter Rüben Leguminosen 83

84 Rüben Bringen Sie Ihre Rüben unkrautfrei und gesund zur Ernte! Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Gehen Sie gezielt gegen Unkräuter und Ungräser vor Unkräuter in Zuckerrüben erfolgreich zu bekämpfen heißt, die ideale Kombination geeigneter Wirkstoffe zum richtigen Termin auszubringen. Mit der Tankmischung G+B+R im reinen Nachauflauf bzw. in der Spritzfolge Rebell im Vorauflauf (Einsatzregionen beachten), gefolgt von G+B+R im Nachauflauf, können Sie nahezu alle Rübenunkräuter der in Deutschland anzutreffenden Unkrautgesellschaften sicher bekämpfen. Noch höhere und stabilere Bekämpfungsgrade können Sie erreichen, indem Sie zusätzlich Spectrum in die Spritzfolge integrieren. Auf Standorten mit Hirsen, Hundspetersilie, Amarant und allgemeiner Spätverunkrautung sollten Sie generell auf Spectrum setzen. Zur Verhinderung der Spätverunkrautung sollten Sie insgesamt 4 5 kg bzw. l/ha in Summe an Bodenherbizid über das gesamte Spritzsystem ausbringen. Rebell trägt wesentlich zum Unkrautschutz auf Ihren Rübenflächen bei (Wirkstoffdepot im Boden). 1. Unkrautbekämpfung im Vorauflauf In den vergangenen zwei Jahren wurde im oberflächennahen Grundwasser und in wenigen Grundwasserbrunnen von Bayern und Baden-Württemberg ein Abbauprodukt (Metabolit B) des Wirkstoffes Chloridazon in geringer Konzentration gefunden. Metabolit B ist laut BVL nicht relevant und damit nicht gesundheitsschädlich. Dennoch haben BASF, Umwelt- und Landwirtschaftsministerien in Baden-Württemberg und Bayern sowie die Beratung freiwillige Auflagen zur Reduktion des Chloridazon-Einsatzes vereinbart, um die Werte von Metabolit B in den nächsten Jahren zu reduzieren. Empfehlung Rebell in der Spritzfolge VA/NA Blattwirkung Vorauflauf Rebell * 2,0 3,0 l/ha Mischverunkrautung in Rübenbestand das muss nicht sein. Kernpunkte der freiwilligen Auflagen zum vorbeugenden Grundwasserschutz für Bayern und Baden-Württemberg: Kein Einsatz von Solo-Chloridazon-Produkten Rebell max. 4,0 l/ha und davon nur 2,0 3,0 l/ha im Vorauflauf Bekannte G+B+R-Mischungen im NA empfehlen wir schwerpunktmäßig Spectrum R als zweiten Schwerpunkt im Rübenanbau mit den bekannten zusätzlichen Stärken dieser Kombination bzw. Spritzfolge Kein Einsatz von chloridazonhaltigen Produkten auf Rübenanbauflächen auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung in Bayern Auf allen anderen Zuckerrübenflächen können Sie weiterhin Rebell im Vorauflauf einsetzen. 1. NAK 2. NAK Rebell 0,8 l/ha (+ 0,15 l/ha Spectrum ) * * Rebell 1,0 1,5 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum möglich Bodenwirkung Entwicklungsstadien (BBCH) Aussaat Auflauf * Einsatzregionen sowie freiwillige Auflagen beachten, siehe Text. 84

85 Rüben Sie sollten eine Herbizidvorlage im Vorauflauf dann einplanen, wenn Sie eine Leitverunkrautung mit Hundspetersilie, Knöterich-Arten, Klettenlabkraut, Kamille, Storchschnabel, Durchwuchsraps und Ehrenpreis erwarten. Empfehlung im Vorauflauf: 2,0 3,0 l/ha Rebell nach der Aussaat der Rüben auf das möglichst noch feuchte Saatbett 2. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Durch reine Nachauflaufbehandlungen mit Rebell und Spectrum in den G+B+R-Mischungen können Sie unter Ausnutzung von Blatt- und Bodenwirkung Unkräuter gezielter bekämpfen als im Vorauflauf. Beachten Sie dabei den Termin der 1. Spritzung! Sie sollten die erste Behandlung im Keimblatt-Stadium der Unkräuter setzen. Das gilt auch unter trockenen Bedingungen. NAK in Kombination mit der G+B+R-Mischung einsetzen. Die Aufwandmenge von Spectrum in der Kombination mit Rebell beträgt insgesamt maximal 0,9 l/ha. Schwerpunktempfehlungen: Bei Auftreten von Amarant, Kamille, Nachtschatten, Bingelkraut, Hundspetersilie, Franzosenkraut und Hirsen: 1. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell 2. NAK: G + B + 1,0 1,5 l/ha Rebell (+ 0,15 0,3 l/ha Spectrum ab ES 12) 3. NAK: G + B + 1,0 1,5 l/ha Rebell (+ 0,45 l/ha Spectrum ab ES 14) Zur Verhinderung von Spätverunkrautung mit spätkeimenden Unkräutern und Hirsen können Sie ab dem 6 Blatt-Stadium bis zu 0,9 l/ha Spectrum zur Bodenversiegelung einsetzen. Getreide Raps Größeres Wirkungsspektrum, mehr Sicherheit und Dauerwirkung mit Spectrum R- und Spectrum F-Pack In Spectrum R-Pack ist Spectrum mit Rebell kombiniert und in Spectrum F-Pack mit Focus Ultra. Der Spectrum F-Pack ist neu und wird in der Gebindegröße 5 l Spectrum + 10 l Focus Ultra angeboten. Spectrum verfügt über eine sehr gute Dauerwirkung. Damit verhindern Sie sehr zuverlässig die Spätverunkrautung. Das Wirkungsspektrum beinhaltet alle Hirse-Arten, Amarant, Kamille, Nachtschatten, Hundspetersilie, Ehrenpreis, Taubnessel, Franzosenkraut und Bingelkraut. Überall dort, wo die genannten Unkräuter und Hirsen ein größeres Problem darstellen, können Sie mit Spectrum die Sicherheit der bekannten Tankmischungen (z. B. G+B+R) verbessern. Sie können Spectrum grundsätzlich ab der 1. NAK anwenden. Meistens reicht es jedoch aus, wenn Sie Spectrum in der 2. und 3. NAK bzw. nur in der 3. Empfehlung Rebell im reinen Nachauflauf Wichtig: Bei Verwendung von Spectrum in der Tankmischung kein Zusatz von Öl! Zeitliche Spritzabstände einhalten! Um eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung des Herbizidsystems zu gewährleisten, sollten Sie die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen NAK-Spritzungen einhalten. 1. NAK: nach der Rübensaat ins Keimblatt der Unkräuter 2. NAK: 5 8 Tage nach der 1. NAK-Spritzung 3. NAK: 8 14 Tage nach der 2. NAK-Spritzung (bei Trockenheit: Spectrum bzw. Ölzusatz verwenden!) Mais Kartoffeln Rüben 1. NAK 2. NAK 3. NAK Blattwirkung * Rebell 0,8 l/ha * Rebell 1,0 1,5 l/ha (+ 0,15 0,3 l/ha Spectrum ) * Rebell 1,0 1,5 l/ha (+ 0,45 l/ha Spectrum ) ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum möglich Leguminosen Bodenwirkung Entwicklungsstadien (BBCH) Aussaat Auflauf * Freiwillige Auflagen beachten, siehe Text. 85

86 Rüben Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Ungrasbekämpfung in Rüben Zur Ungrasbekämpfung in Rüben sollten Sie Focus Ultra einsetzen. Sie erfassen mit Focus Ultra alle wirtschaftlich bedeutsamen Ungräser, Hirsen und Ausfallgetreide sehr sicher und verträglich. Sie können es gemeinsam mit anderen Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden ohne Verträglichkeitsprobleme anwenden. Unter günstigen Witterungsbedingungen und kleinen Ungräsern können Sie bereits mit niedrigen Aufwandmengen arbeiten. Übersicht reduzierter Aufwandmengen von Focus Ultra bei verschiedenen Gräsern 1,0 1,5 l/ha Hühnerhirse, Borstenhirse, Blut-Fingerhirse, Faden-Fingerhirse, Windhalm 1,25 1,75 l/ha Flughafer, Ackerfuchsschwanz, Weidelgräser, Ausfallgerste 1,5 2,0 l/ha Trespen, Ausfallweizen, Ausfallroggen, Ausfalltriticale 2,0 3,0 l/ha Quecke, ggf. Doppelbehandlung Bekämpfen Sie tierische Schädlinge Bei hohen Luft- und Bodentemperaturen können verstärkt tierische Schaderreger wie Moosknopfkäfer und Rübenfliege auftreten. Empfehlung zur Bekämpfung des Moosknopfkäfers: 100 ml/ha Fastac SC Super Contact Bekämpfen Sie rechtzeitig Blattkrankheiten In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Blattkrankheiten in Zuckerrüben stark zugenommen. Sie sollten keinesfalls den Befallsbeginn übersehen, der durchaus auch schon Anfang Juli sein kann! Die ersten Blattflecken in Ihren Rüben sind leicht zu übersehen. Sie können die Schadwirkung aus diesem Grund oft unterschätzen. Bei entsprechendem Krankheitsverlauf (wie z. B. in 2007) bekommen Sie die Infektion nach verpasstem Spritztermin nur schwer in den Griff. Dann treten hohe Verluste auf. Diese werden nicht nur durch geringere Rübenerträge verursacht, sondern auch durch Reduzierung des Zuckergehaltes und einem Anstieg der unerwünschten Nichtzuckerstoffe. Die Ursachen dafür liegen in einem verminderten Anteil gesunder, assimilationsfähiger Blattfläche. Die geschädigten Rüben reagieren bei Krankheitsbefall mit Blattneubildung, sodass die Assimilate nicht zur Zuckerbildung, sondern für den Aufbau eines neuen Blattapparates genutzt werden. Dieser Neuaustrieb erhöht gleichzeitig den Gehalt an nicht brauchbaren, schädlichen Melassebildnern wie Kalium, Natrium und Alpha- Amino-N. Cercospora-Blattflecken Bitte beachten Sie die sehr niedrigen Schadschwellen für den ersten Einsatztermin: 5 % Befallshäufigkeit im Bestand bis Ende Juli 15 % Befallshäufigkeit im Bestand bis Mitte August Bekämpfen Sie Blattkrankheiten bei gleichzeitiger Nutzung von Vitalitätseffekten Mit Juwel haben Sie die hervorragenden kurativen Eigenschaften des Azol-Wirkstoffes Epoxiconazol gegen alle wichtigen Rübenkrankheiten und die überragende Dauerwirkung des Wirkstoffes Kresoxim-Methyl kombiniert. Darüber hinaus nutzen Sie die physiologischen Effekte des Strobilurins Kresoxim-Methyl. Wenn Sie Juwel einsetzen, dann wird die Photosynthese Ihrer Rüben angeregt. Die Blätter werden grüner und Ihre Rüben setzen die Nährstoffe aus dem Boden noch besser in Zucker um. Außerdem zeichnet sich Juwel durch seine überragende Mehltauwirkung aus. Empfehlung: 0,8 1,0 l/ha Juwel Praxistipp: Bei Mehrfachanwendungen solten Sie Juwel immer als erstes Produkt einsetzen. 86

87 Rüben Übersicht Anwendungsempfehlungen Anwendungsempfehlung Zuckerrüben Systemlösung gegen Unkräuter Rebell * in Rebell * in Rebell * in G+B+R** 0,8 l/ha G+B+R** 1,0 1,5 l/ha G+B+R** 1,0 2,0 l/ha (0 0,15 l/ha Spectrum ) (+ 0,15 0,3 l/ha Spectrum ) (+ 0,45 l/ha Spectrum ) Ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum möglich Getreide Raps Hauptanwendung gegen Ungräser Focus Ultra** 1,5 2,0 l/ha gegen Schadinsekten*** Fastac SC Super Contact 100 ml/ha gegen Blattkrankheiten Juwel 0,8 1,0 l/ha Mais Bor-Mangel Nutribor 2,0 4,0 kg/ha Kartoffeln Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) * Max. 4,0 l/ha Rebell pro Saison und Anwendungseinschränkungen für Wasserschutzgebiete ** Wenn Gräser in mehreren Wellen auflaufen, kann Focus Ultra mit reduzierten Aufwandmengen pro Spritzung in die G+B+R-Mischung integriert werden. Die registrierten Höchstmengen von 2,5 l/ha Focus Ultra gegen Einjährige Ungräser und von 5,0 l/ha gegen Quecken dürfen jedoch nicht überschritten werden. Wenn Focus Ultra oder Spectrum in der Tankmischung ist, darf kein Öl zugesetzt werden! *** Anwendungsbestimmungen beachten! Leguminosen 87

88 Leguminosen und Sonnenblumen Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide 88

89 Leguminosen und Sonnenblumen Getreide Raps Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen und Sonnenblumen Seite Leguminosen Produktinformationen: Stomp Aqua 90 Basagran 90 Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Leguminosen und Sonnenblumen 91 89

90 Leguminosen und Sonnenblumen Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Raps Getreide Segment Einsatzkulturen Vorteile im Überblick Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Lupine-Arten Stomp Aqua ist in Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten zugelassen Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Herbizid zur Bekämpfung Zweikeimblättriger Unkräuter Ackerbohnen, Erbsen, Soja Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin 480 g/l Bentazon Einsatztermin Vor- und Nachauflauf Nachauflauf Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blattwirkung (Kontakt) Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen: 4,4 l/ha Lupinen, Soja: 2,6 l/ha Nachauflauf: Erbsen: 3,0 l/ha 1,0 2,0 l/ha 10 Liter 5 Liter 50 Liter Ecomatic Basagran ist ein bewährtes Herbizid gegen Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere und weitere Unkräuter Weist eine sehr gute Kulturpflanzenverträglichkeit auf Lässt sich gezielt gegen bereits aufgelaufene Unkräuter einsetzen 90

91 Leguminosen und Sonnenblumen Bekämpfen Sie gezielt Unkräuter und Ungräser in Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen und Sonnenblumen Damit Ihre Herbizidmaßnahme in Erbsen (Futter- und Gemüseerbsen), Ackerbohnen, Lupinen und Sonnenblumen Erfolg hat, benötigen Sie Produkte mit breitem Wirkungsspektrum, ausreichender Dauerwirkung und hoher Kulturpflanzenverträglichkeit. Setzen Sie in Körnerleguminosen Stomp Aqua und Basagran ein, denn beide Produkte verfügen über diese Eigenschaften. Es liegen bereits über viele Jahre positive Erfahrungen zur Unkrautbekämpfung in diesen Kulturen vor. Getreide Futtererbsen In Erbsen können Sie Stomp Aqua und Basagran im Nachauflauf einsetzen. Bei etwa 5 cm Wuchshöhe der Erbsen bringen Stomp Aqua + Basagran in einer Überfahrt Blatt- und Bodenwirkung bei guter Verträglichkeit ein entscheidender Vorteil für Sie. Bitte beachten Sie, dass Basagran nicht vor dem 15. April eingesetzt werden darf. Raps Empfehlung für die Unkrautbekämpfung Kultur Aufwandmenge Termin Bemerkungen Erbsen 3,0 4,4 l/ha Stomp Aqua VA Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Samen unkräuter 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua + 1,5 l/ha Basagran NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, gegen alle wesentlichen Unkräuter 2,0 l/ha Basagran NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, gegen Klettenlabkraut, Ausfallraps, Kamille u. a.; Sonniges und helles Wetter begünstigt die Wirkung. Ackerbohnen 3,0 4,4 l/ha Stomp Aqua VA Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Samenunkräuter 2 x 1,0 l/ha Basagran im Splitting NA Gegen Klettenlabkraut, Kamille; ggf. Spritzfolge: 3,0 l/ha Stomp Aqua im VA und 1,0 l/ha Basagran im NA Mais Kartoffeln Lupinen 2,6 l/ha Stomp Aqua VA Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Samenunkräuter Sojabohnen 2,0 l/ha Stomp Aqua gefolgt von 1,0 2,0 l/ha Basagran VA NA Gegen Ein- und Zweikeimblättrige Samenunkräuter. Eine Saattiefe von 3 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Im NA bis 10 cm Wuchshöhe ergänzen mit Basagran. Bei reiner NA-Behandlung ist Splitting mit 2x 1,0 l/ha Basagran von Vorteil, bringt Wirkung gegen Nachtschatten, Klettenlabkraut, Kamille u. a.. Rüben VA Eine Saattiefe von 3 4 cm ist einzuhalten. Auf eine feinkrümelige Sonnenblume 2,6 l/ha Stomp Aqua + 0,8 1,2 l/ha Spectrum Bodenabdeckung ist zu achten. Die Tankmischung mit Spectrum verbreitert und verbessert die Wirkung gegen alle Hirse-Arten, Kamille-Arten, Nachtschatten, Amarant, Franzosenkraut u. a.. Auf leichten Standort 0,8 l/ha wählen. Bitte fragen Sie Ihren Handelspartner nach dem Spectrum Aqua-Pack. Empfehlung für die Ungrasbekämpfung Leguminosen Ackerbohnen, Sojabohnen 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra NA Gegen Hirse-Arten und Windhalm 1,5 2,0 l/ha Focus Ultra NA Gegen Ausfallgetreide, Flughafer, Ackerfuchsschwanz, Trespen und Weidelgräser 3,0 4,0 l/ha Focus Ultra NA Gegen Quecke 91

92 Ecomatic EcoMatic Mehr Wert durch Mehrweg Ein neuer Kreislauf entsteht Intelligente Systeme basieren auf Kreisläufen. Ressourcen werden durch Wiederverwendung von Verpackungsmaterial geschont. Das beweisen bewährte Pfandkreisläufe in anderen Produktbereichen. Das Ecomatic -System der BASF ist das einzige Mehrwegsystem für Pflanzenschutzmittel im Großgebinde. Es eignet sich für viele flüssige Formulierungen aus dem BASF-Programm. Bequem. Schnell. Sicher. Umweltschonend. Das Ecomatic -System bedeutet weniger Aufwand und mehr Sicherheit für Sie: Eine ausgefeilte Logistik nimmt Ihnen Transportaufwand ab. Die bestellten Produkte erhalten Sie über Ihre Handelspartner im wiederbefüllbaren Fass. Die Direktabfüllung ist schnell und verhindert den Kontakt mit dem Pflanzenschutzmittel. Die leeren Ecomatic -Gebinde werden direkt beim Anwender, z. B. landwirtschaftlichen Betrieben oder Lohnunternehmen, abgeholt und dem Kreislauf wieder zugeführt. Nutzen Sie die vielen Vorzüge des Ecomatic -Systems! Produkte: Basagran DP Butisan Top Cantus Gold Capalo Caramba Champion & Diamant Focus Ultra Juwel Top Malibu Nimbus CS Opus Top Osiris Stomp Aqua Gebindegröße: 50 l 30 l 30 l 50 l 50 l 50 l + 50 l 30 l 50 l 50 l 50 l 50 l 50 l 50 l Sichere und ausgereifte Technik Die Micro-Matic-Sicherheitsverschlüsse des Ecomatic - Systems ermöglichen eine rundum sichere Entnahme des Pflanzenschutzmittels. Garantierte Entnahmemenge Eine verbleibende Restmenge des Produktes im Fass ist in der Füllmenge bereits berücksichtigt. So ist sichergestellt, dass Sie stets die angegebene Menge entnehmen können. Optimale Form Die Mehrwegbehälter sind bestens für den Einsatz im Kreislaufsystem vorbereitet. Sie sind für Lagerung und Transport optimiert neun 50-Liter-Fässer bzw. siebenundzwanzig 30- Liter-Fässer passen auf eine Palette. Alle Ecomatic -Gebinde verfügen über eine Bauartzulassung. So dürfen Sie Liter Pflanzenschutzmittel auf Ihrem Wasserwagen transportieren. Bester Service Die leeren Ecomatic -Gebinde werden zweimal jährlich (im Juni und November) vor Ort abgeholt. Nachdem Sie die Fässer zur Abholung angemeldet haben, werden diese durch den BASF- Servicepartner abgeholt. Das spart Ihnen Zeit und Geld. Das Ecomatic -System: Das einzige Mehrwegsystem für Pflanzen schutzmittel Interessanter Preis Für Produkte, die Sie im Ecomatic -System bestellen, bietet Ihr Handelspartner interessante Preisvorteile. Lohnende Pfandgutschrift Wenn Sie die Fässer an den BASF-Servicepartner zurückgegeben haben, erhalten Sie automatisch den Pfandbetrag auf Ihrem Konto gutgeschrieben. Um eine reibungslose Rückgabe zu gewährleisten, dürfen das Fass, der Clinchring und die Siegelkappe nicht beschädigt sein. Nutzen Sie den Rundum-Service, den Ihnen das Ecomatic - System der BASF bietet. Das Ecomatic -System: Mehr Wert durch Mehrweg Weitere Informationen finden Sie unter 92

93 Schlagkartei Schlagkartei Die Lohnunternehmer-Lösungen der BASF-Schlagkartei gemeinsam stark Ergänzend zu den klassischen Funktionen der Schlagkartei bietet BASF speziell für Lohnunternehmen zwei neue innovative Dokumentationshilfen an. BASF-LO als einfache und schnelle Online-Dokumentationshilfe sowie BASF-LOGISS, die internetbasierte Logistik- und Dokumentationssoftware für Profis. BASF-LOGISS Gesamtsieger des Kooperationspreises 2009 Unbehandelt 1,4 l/ha Carax Die BASF-Schlagkartei zeichnet sich durch eine übersichtliche, einfache und schnelle Dateneingabe aus. Die hochprofessionelle Lösung BASF-LOGISS besteht aus der Internetplattform LOGISS-ManagerKonsole und der Software LOGISS-Mobil für den Pocket-PC. Über die Konsole werden Kunden und Flächen verwaltet, Aufträge generiert, für die Fahrer disponiert sowie Leistungsabrechnungen erstellt. Schlagpositionen und Tourplanungen können direkt in einer Luftbildkarte erfasst werden. Nach der Disponierung in LOGISS lädt der Fahrer über PC oder Mobilfunk seine Aufträge auf den LOGISS-Mobil. Die integrierte Navigation führt ihn direkt zum Schlag. Mit einem einzigen Tastendruck wird ein erledigter Auftrag gebucht und bei der nächsten Synchronisation in der BASF-Schlagkartei des Kunden dokumentiert. Wer nicht ganz so umfangreich aber dennoch sehr schnell dokumentieren möchte, kann die Version BASF-LO benutzen. Im Gegensatz zur LOGISS-Variante sind hier die Schlagkarteien der Kundenbetriebe über die Teilbetriebsfunktion integriert. Die Dokumentationsdaten können gedruckt oder als PDF-Dokument ausgegeben werden. Optional kann der Betrieb seine Daten auch per Gastzugang im Internet einsehen. Warum ist Dokumentation so wichtig? Seit März 2008 ist das neue Pflanzenschutzgesetz in Kraft getreten und macht eine Dokumentation aller relevanten Pflanzenschutzmaßnahmen unerlässlich. Fehler oder nicht vorhandene Dokumentationsdaten können zu erheblichen Strafen und zu einer Kürzung der Direktzahlungen führen. Welche zusätzlichen Innovationen bietet die BASF-Schlagkartei noch? Die BASF-Schlagkartei bietet als eine der führenden Schlagkarteien im deutschen Markt weitere anwenderfreundliche Highlights. So gibt es beispielsweise mit BASF-Sync ein Softwareprogramm zur direkten, drahtlosen Datenübertragung der Dokumentationsdaten mittels Mobiltelefon/Pocket-PC auf dem Acker. Des Weiteren bieten wir eine automatische Schlagerkennung an. Dazu wird einmalig die Geo-Position der verschiedenen Schläge via Luftbild in der Schlagkartei festgelegt. Auf dem Feld erkennt der Pocket-PC über GPS den bearbeiteten Schlag. Darüber hinaus bieten wir auch eine mobile Parallelfahrhilfe Easy//drive mit Autodokumentation an. Testen Sie 30 Tage kostenlos die BASF-Schlagkartei mit der BASF-Pocket-Demoversion unter Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser ServiceLand-Team freut sich auf Ihren Anruf (Mo Fr 7 18 Uhr) Telefon (14 ct/min) 93

94 EcoKanister EcoKanister DIE INNOVATIVE VERPACKUNG VON BASF Wir haben unsere Produktverpackung weiterentwickelt. Ziel ist, Ihnen die tägliche Arbeit zu erleichtern, Ihnen Zeit zu sparen und den Umgang mit Pfl anzenschutzmitteln noch sicherer zu machen. Zusätzlich sollte die Verpackung ressourcenschonender und damit umweltfreundlicher werden. Nach einer internationalen Testphase mit vielen Landwirten und einem Pilotprodukt Picona haben wir nun den EcoKanister entwickelt. Wir werden in den nächsten Jahren nach und nach unsere Produkte in dieser neuen innovativen Verpackung anbieten. Die ersten Produkte im nächsten Jahr sind Osiris, Capalo, Stomp Aqua und Picona. EIN KONZEPT - DREI GRÖSSEN 31,2 cm 35,8 cm Die neuen, innovativen und umweltfreundlichen Verpackungen der BASF sind in drei praktischen Größen erhältlich für mehr Sicherheit und eine leichtere Handhabung für Sie! 23,9 cm 1 LITER 5 LITER 10 LITER VORTEILE DES EcoKanisters IM DETAIL DIE ZENTRALE ÖFFNUNG Im Gegensatz zu herkömmlichen Pflanzenschutzverpackungen besitzt unser neuer EcoKanister eine zentrale Öffnung. Dies ist eine wichtige Neuerung, denn hierdurch lässt sich der Kanister restlos und völlig glucker- und spritzfrei entleeren. Dies dient nicht nur Ihrer Sicherheit, sondern spart auch enorm viel Zeit. DIE LOGOPRÄGUNG Qualität sollte sich nicht nur im Inneren verbergen, sondern auf den ersten Blick sichtbar sein. Leicht erkennbare Originalware schützt Sie vor Imitaten. DIE NEUE SCHRAUBKAPPE Unser neuartiger Deckel hat bereits eine integrierte Dichtung und macht so die Siegelfolie überflüssig. Kein lästiges Aufschneiden der Siegelfolie mehr. Weniger Kontaktmöglichkeit mit dem Inhalt, mehr Sicherheit für Sie. DER FLEXIBLE HALTEGRIFF In Ihrem täglichen Arbeitsablauf muss jeder Handgriff sitzen. Für ein optimales Handling sorgt der flexible, ergonomisch geformte Haltegriff, welcher sich in jede Richtung drehen lässt und dabei die nötige Stabilität behält. DIE LEICHTE BAUWEISE Stabilität und Leichtbauweise sind keine Gegensätze, sondern eine hohe Anforde rung, die wir mit unseren neuen Verpackungen erfüllt haben. Der EcoKanister setzt hohe Maßstäbe: geringeres Gewicht, bessere Stapel barkeit und einfaches Zusammen falten nach dem Ge - brauch zur besseren Raumausnutzung. Darüber hinaus trägt die geringere Wand dicke zu einer höheren Ökoeffizienz bei, da 25 % weniger Restmüll entsteht. DIE GENOPPTE GRIFFFLÄCHE Die genoppte Oberfläche im unteren Bereich des Kanisters sorgt für sicheren Halt sowie rutschfreies Entleeren und genaues Dosieren. Damit haben Sie alles fest im Griff. 94

95 Abstandsauflagen Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NS/NT) im Ackerbau Stand: , Angaben in m Den aktuellen Stand finden Sie unter unter Infothek Infomaterial Kategorien Anwendungshinweise PDF-Dokument Abstandsauflagen Produkt Ackerbau NW-Auflage Abstand zum Gewässer Hangneigung NS/NT- Abstand zur Saumstruktur Zulassung in und sonstige Nr. ohne Driftminderung bei Risikokategorie > 2% Auflagen Nr. ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) D C B bzw. mit Driftminderung % 50% 75% 90% 50% 75% 90% Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT 101 B Alverde Kartoffel 605/ # Arrat Mais 642 # # # # NT 102 B Artett Mais (NG) 402 F 10 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffi ger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 (NG) 413 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (Corg.) kleiner als 1%. Artett -Motivell -Pack Mais (NG) 402 F 10 Basagran Basagran DP Ackerbohne, Sojabohne*, Futtererbse* Triticale, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Gräser (NG 412 gilt nicht für Gräser) (NG) 407 (NG) 315 (NG) 413 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffi ger Sand und schwach toniger Sand. Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (Corg.) kleiner als 1%. 642 # # # # NT 101 B* (NG) 402 F 10 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffi ger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 (NG) 413 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (Corg.) kleiner als 1%. 642 # # # # NT 101 B (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffi ger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 412 F 5 (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (Corg.) kleiner als 1%. Biathlon W-Getreide, S-Getreide 642 # # # # Biathlon XL-Pack W-Getreide, S-Getreide 642 # # # # NT 101 B Butisan Raps 605/ Markstammkohl, Stoppelrübe 607 n.z NT 101 B Raps, Stoppelrübe 706 F 20 95

96 Abstandsauflagen Produkt Butisan Komplett- Pack Raps 605/ # # NT 125 Anwendung nur bei unter 25 C 706 F 20 NT 114 G NT 101 B / NT 144 n.z. n.z Butisan Top Raps 605/ F 20 Cantus Gold Raps 605/ # # F 10 Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n.z F 10 Carax Raps 605/ # F 10 Caramba Winterraps, Weizen, Gerste 605/ # Roggen, Triticale Champion Weizen, Gerste Roggen 605/ # # F 10 Champion & Diamant - Weizen, Gerste, Roggen 605/ # Doppelgebinde 701 F 10 Clio Super Mais 605/ NT 108 C,D F 20 Clio Top BMX-Pack Mais 605/ NT 108 C,D F 20 Clio Star & Mais 605/ NT 101 B Spectrum Cycocel 720 Winterweizen, Sommerweizen, Winterroggen, Triticale, Hafer 642 # # # # Fastac SC Super Contact Focus Ultra Ackerbau Zulassung in 1 x Anwendung in Raps, Senf, 607 n.z NT 102 B Rübe, Getreide (100 ml) Kartoffel (65 ml) n.z x Anwendung in Getreide n.z NT 103 B (125 ml) 2 x Anwendung in Raps und in n.z. n.z. n.z. 10 NT 109 C Senf 2 x Anwendung in Getreide (125 ml) n.z. n.z. n.z. 15 NT 109 C Raps, Senf, Rübe, Getreide 701 F 10 Kartoffel 705 F 5 Winterraps, Futter-/Zuckerrübe, Mais, Kartoffeln, Acker bohne, Sojabohne NW-Auflage und sonstige Nr. Abstand zum Gewässer ohne bei Risikokategorie Driftminderung D C B bzw. mit Driftminderung % 50% 75% 90% Hangneigung > 2% (nur bei Queckenbekämpfung) NS/NT- Auflagen Nr. 642 # # # # NT 101 B Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50% 75% 90% Jockey Weizen, Gerste keine Auflage Juwel Futter-/Zuckerrüben # # # F 10 Juwel Top Weizen, Gerste, Roggen 605/ F 10 Triticale 605/ F 5 Lexus 2 Winterweizen, Winterroggen Triticale, Dinkel, Winterhafer, Sommerhafer 642 # # # # NT 101 B

97 Abstandsauflagen Produkt Malibu Ackerbau Zulassung in Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale NW-Auflage und sonstige Nr. Abstand zum Gewässer ohne bei Risikokategorie Driftminderung D C B bzw. mit Driftminderung % 50% 75% 90% Hangneigung > 2% NS/NT- Auflagen Nr. 605/ NT 107 C,D Medax Top Winterweizen, Wintergerste, 642 # # # # Winterroggen, Triticale Motivell Mais # # # Motivell & Clio Star Mais # # # NT 101 B Nimbus CS Winterraps 605/ # NT 125 Anwendung nur bei unter 25 C 706 F 20 NT 114 G NT101 B / NT 144 Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50% 75% 90% n.z. n.z Opus Top Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605/ F 10 Osiris Weizen 605/ F 10 Perfekthion Getreide 642 # # # # NT 109 C Zucker-/Futterrübe 642 # # # # NT 108 C,D Picona Winterweizen, Wintergerste, 605/ NT 107 C,D Winterroggen, Triticale Polyram WG Kartoffeln 607 n.z Rebell Zucker-/Futterrüben 605/606* # NT 101 B * Nachaufl auf (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffi ger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F 10 Rubin TT Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Triticale keine Aufl age Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais 605/ NT 108 C,D F 5 Sonnenblume 605/ NT 107 C,D Spectrum F-Pack Futter-/Zuckerrüben 605/ NT 101 B Spectrum R-Pack Futter-/Zuckerrüben 605/606* NT 101 B * Nachaufl auf (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffi ger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F 10 97

98 Abstandsauflagen Produkt Stomp Aqua Ackerbau Zulassung in Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne und Futtererbse (VA 3,5 l/ha) NW-Auflage und sonstige Nr. Abstand zum Gewässer ohne bei Risikokategorie Driftminderung D C B bzw. mit Driftminderung % 50% 75% 90% Hangneigung > 2% NS/NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50% 75% 90% 605/ NT108 C,D F 5 Erbse (NA), Futtererbse 605/ NT 107 C,D (NA, 3 l/ha) Gräser, Rotklee und Luzerne 605/ NT 107 C,D Raps (NAH 2 l/ha) 605/ NT 103 B Lupine, Sojabohne, Sonnenblume 605/ NT 107 C,D (VA 2,6 l/ha) Wintergetreide (VA + NA 4,4 l/ha) Mais (VA + NA 4,4 l/ha) Ackerbohne u. Futtererbse (VA 4,4 l/ha) 607 n.z NT 108 C,D Sumicidin Alpha 1 EC Getreide (200 ml/ha) 607 n.z NT 103 B Kartoffel, Raps, Getreide (250 ml/ha) 607 n.z Kartoffel, Getreide, Raps, 706 F 20 Trebon 3 30 EC Raps 607 n.z. n.z. n.z. 10 NT 101 B F 10 # - Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt B - keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfl äche=straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze <3 m oder Kleinstrukturanteil hoch C - keine verlustmindernde Technik und kein 5 m-abstand erforderlich, wenn Nachbarfl äche=straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze <3 m D - 5 m Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfl äche=straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche E - 5 m-abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfl äche=straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche oder Rückenspritze oder Gehölze <3 m F - Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberfl ächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. G - 5 m Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfl äche=straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung, die zum Zeitpunkt der Anwendung keinen Kulturpfl anzenbestand aufweisen. n.z. - nicht zulässig. 1 - eingetragene Marke von Sumitomo 2 - eingetragene Marke von DuPont 3 - eingetragene Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spieß-Urania) 98

99 Abstandsauflagen Erklärung der Abstandsauflagen Abstände zu Oberflächengewässern NW 600/601: Feste Abstände zu Gewässern unabhängig der verwendeten Anwendungstechnik. (Betrifft nur noch alte Zulassungen. Auflagen werden nicht mehr vergeben.) NW 603: Flexible Abstände in den Kategorien A, B, C, D. Neben der Anwendungstechnik werden auch Gewässer und Ufervegetation in einem Punktesystem bewertet. Dabei nimmt die abdriftmindernde Technik den größten Stellenwert ein. Nur diese Punktzahlen sind in der Tabelle berücksichtigt. Auflage wird nicht mehr vergeben. NW 605/606: Beide Auflagen werden zusammen vergeben. In der NW 605 sind die Abstände in den verschiedenen Abdriftminderungsklassen 50, 75 und 90 % angegeben. Die NW 606 gibt den Abstand beim Einsatz von Standarddüsen an. NW 607: Das PSM darf auf Flächen neben Gewässern nur mit der angegebenen abdriftreduzierenden Technik eingesetzt werden. Der genannte Mindestabstand von 5, 10, 15 oder 20 m ist in jedem Fall einzuhalten. Ein Einsatz mit geringer abdriftreduzierender Technik oder ohne diese Technik ist auf der ganzen Fläche verboten! NW 609: Beim Einsatz abdriftmindernder Technik ist kein Abstand zu Oberflächengewässern erforderlich. Bei Verwendung von Standarddüsen muss der angegebene Abstand eingehalten werden. NW 642: Die Anwendung in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Weitere Anwendungsauflagen NT 114: Mindestens 5 m Abstand zu Saumstrukturen (gilt z. B. für alle clomazonehaltigen Mittel). NT 125: Kein Einsatz bei Tageshöchsttemperaturen über 25 C. NT 144: Mind. 300 l/ha Wasseraufwandmenge, 0 bis 5 m kein Einsatz, da gleichzeitig NT 114 gilt, dann ab 5 m Abstand bis 25 m mit 90 %-Düsen, anschließend mind. 75 %-Düsen (gilt für clomazonehaltige Mittel). Die Auflagen NG 402, 404 und 409 beziehen sich auf Flächen mit Hangneigung, welche an Gewässer angrenzen. Hier muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke vorhandener unterschiedlich breiter Randstreifen vorhanden sein. Nicht erforderlich ist der Randstreifen bei Anwendung von Direkt- oder Mulchsaatverfahren. Die Auflagen NW 701, 703, 705, 706 haben ähnlichen Inhalt wie die genannten NG 402, 404, 409. Die Auflagen NG 405 und 408 schränken den Pflanzenschutzmitteleinsatz auf drainierten Flächen ein. Die Auflage NG 410 untersagt den Pflanzenschutzmitteleinsatz auf Flächen mit über 30 % Tonanteil. Die Auflage NG 411 untersagt den Pflanzenschutzmitteleinsatz auf sandigen Böden mit einem Humusanteil unter 1 % C org.. Den Abstand zu Gewässern regeln die Auflagen NW 600, NW 601, NW 603, NW 605, NW 606, NW 607, NW

100 Verpackungsgrößen/Gebinde Verpackungsgrößen und Gebinde Handelsname Versandgebinde Inhalt Acrobat Plus WG 1 x 10 kg Papier-Ventilsack Alverde 10 x 1 l Kunststoff-Flasche Artett -Motivell -Pack 2 x 5 l Kunststoff-Kanister 1 x 4 l Kunststoff-Kanister Arrat 1 x 0,8 kg + 1 x 4 l Kunststoff-Kanister Basagran 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Basagran DP 2 x 10 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Biathlon 10 x 0,35 kg Kunststoff-Flasche 4 x 1,40 kg Kunststoff-Flasche Biathlon XL-Pack 2 x 5 l Kunststoff-Kanister + 2 x 0,47 l Kunststoff-Flasche Butisan 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Butisan Top 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 30 l Ecomatic -Fass Butisan Komplett-Pack 1 x 10 l Kunststoff-Kanister + 1 x 1 l Kunststoff-Flasche Cantus Gold 10 x 1 l Kunststoff-Flasche 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 30 l Ecomatic -Fass Capalo 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 2 x 10 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Caramba 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Carax 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 2 x 10 l Kunststoff-Kanister Champion 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Champion & Diamant - Pack Clio Star & Spectrum Clio Super Clio Top-BMX-Pack Cycocel x 5 l + 1 x 5 l Kunststoff-Kanister 1 x 10 l + 1 x 10 l Kunststoff-Kanister 50 l + 50 l Ecomatic -Fass 2 x 5 l + 2 x 5 l Kunststoff-Kanister 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 1 x 10 l + 1 x 10 l Kunststoff-Kanister 1 x 5 l + 1 x 5 l Kunststoff-Kanister 2 x 10 l Kunststoff-Kanister Handelsname Versandgebinde Inhalt Fastac SC Super Contact 10 x 0,5 l Kunststoff-Kanister 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 2 x 10 l Kunststoff-Kanister 1 x 20 l Kunststoff-Fass Focus Ultra 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 30 l Ecomatic -Fass Jockey 2 x 10 l Kanister 1 x 50 l Fass 1 x 200 l Fass 1 x 1000 l Container (IBC) Juwel 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Juwel Top 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Lexus 2 10 x 0,1 kg Kunststoff-Dose 10 x 0,5 kg Kunststoff-Dose Malibu 2 x 10 l Kanister 50 l Ecomatic -Fass Medax Top 2 x 5 l + 2 x 5 kg Kunststoff-Kanister Motivell 12 x 1 l Kunststoff-Flasche 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Motivell & Clio Star 2 x 5 l + 2 x 5 l Kunststoff-Kanister Nimbus CS 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 2 x 10 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass NutriSeed 1 x 10 l Kunststoff-Fass 1 x 200 l Kunststoff-Fass Osiris 2 x 10 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Opus Top 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Perfekthion 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Picona 2 x 10 l Kunststoff-Kanister Polyram WG 1 x 10 kg Papier-Ventilsack Rebell 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Rubin TT 10 x 1 l Kunststoff-Flasche 2 x 10 l Kanister 1 x 50 l Fass 1 x 200 l Fass 1 x 1000 l IBC 100

101 Verpackungsgrößen/Gebinde Handelsname Versandgebinde Inhalt Signum 2 x 5 kg Kunststoff-Kanister 10 x 1 kg Kunststoff-Flasche Spectrum -Aqua-Pack 1 x 5 l + 1 x 10 l Kunststoff-Kanister Spectrum -F-Pack 2 x 5 l + 1 x 5 l Kunststoff-Kanister Spectrum -R-Pack 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Stomp Aqua 2 x 10 l Kunststoff-Kanister 50 l Ecomatic -Fass Sumicidin 1 Alpha EC 4 x 5 l Kunststoff-Kanister 12 x 1 l Kunststoff-Kanister Trebon 3 30 EC 10 x 1 l Kunststoff-Kanister 4 x 5 l Kunststoff-Kanister Bei Postversand sind die AGB der Deutschen Post AG einzuhalten. Im Regelfall wird der Postversand nicht empfohlen. = Registrierte Marke der BASF 1 = Registrierte Marke von Sumitomo 2 = Registrierte Marke von DuPont 3 = Registrierte Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spieß-Urania) 101

102 Services Für Sie da. Ganz nah. RatGeber ServiceLand SM Persönliche Beratung, ganz individuell RegionalBeratung Regionale Empfehlungen der Berater vor Ort, aktuell per Fax oder NewsLetter Individueller Nachrichtendienst per TopInformation Saisonbegleitende Informationen von Spezialisten vor Ort KulturenRatgeber Regionales und umfassendes Nachschlagewerk für die ganze Saison für jedes Problem die richtige Lösung TreffPunkt WinterVeranstaltung FeldTag Fachinformationen für die kommende Saison Praxisversuche vor Ort Produkte im Vergleich Agrar.BASF.de RegionalEmpfehlung ProduktInfo DiagnoseHilfe BefallsPrognose WetterAktuell InfoThek AgrarShop BASFistmehr Produkteinsatz auf den Punkt gebracht Interaktive Informationen rund um das Produkt Typische Schaderreger in Wort und Bild Regionale Vorhersage zum Krankheitsgeschehen im Getreide Regionale Wetterdaten/-prognosen Broschüren, Veranstaltungen, Links und vieles mehr Nützliches rund um die tägliche Arbeit und Freizeit zu einem fairen Preis Anmelden, Punkte sammeln und Prämien sichern ProfiWissen AckerunkräuterBuch PilzkrankheitenBuch RapsBuch neu WetterBuch Ackerunkräuter und Ackerungräser rechtzeitig erkennen Pilzkrankheiten und Schadsymptome im Getreidebau Raps eine Kultur mit Perspektive Wetter & Pflanzenschutz ProfiTools EcoMatic Viele Vorteile im einzigartigen Großgebinde-Mehrwegsystem SchlagKartei Moderne und praxisgerechte Dokumentation, internetbasiert, einfach, zum attraktiven Preis 102

103 Andere Registrierungsinhaber: Bayer CropScience GmbH: Atlantis WG, Loredo Compo: Nutrimix, Nutribor, NutriSeed Dow AgroSciences GmbH: Primus, Starane DuPont: Concert SX, Pointer SX, Lexus ISK Biosciences Europe: Ranman Monsanto Agrar GmbH: Monitor Nufarm: Ralon Super, Certrol B, Zeagran ultimate Spiess-Urania: Trebon 30 EC Sumitomo: Sumicidin Alpha EC Syngenta Agro GmbH: Axial 50, Topik Witco Corporation: MonFast Die Angaben in dieser Druckschrift basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei der Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Alle hierin gemachten Angaben und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern. In jedem Fall sind die Angaben in der Gebrauchsanleitung und die Festsetzungen der Zulassung des Produktes zu beachten. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Anwender unseres Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. 103

104 Agrar.BASF.de RatGeber TreffPunkt Agrar.BASF.de ProfiWissen ProfiTools Die Wettervorhersage für Ihre Region 8-Tage Wettervorhersage + 4-Tage Detail- und Verlaufsansicht NEU! Wetterkarten Regenradar Windvorhersage Mein Wetter Neuer Auftritt Neue Prämien! BASFistmehr Nutzen Sie unser Internet-Bonus-Programm! Reinklicken unter Vielfältige und hochwertige Angebote Finden Sie Ihre Wunschprämie Mit Eingabe des 1. Produktcodes erhalten Sie 200 Extra-Punkte BY ServiceLand SM Noch Fragen? BASF SE Speyerer Str. 2 D Limburgerhof serviceland@basf.com Mo-Fr: 7-18 Uhr Tel.: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.)

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