BILDUNGSPARTIZIPATION VON JUGENDLICHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

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1 MISHELA IVANOVA BILDUNGSPARTIZIPATION VON JUGENDLICHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND ERGEBNISBERICHT TEIL II Im Rahmen des EQUAL-Projektes Join In Re-Integration von jugendlichen MigrantInnen in den Arbeitsmarkt, Modul IV Institut für Soziologie Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie Universität Innsbruck INNSBRUCK 2007

2 Inhaltsübersicht 1 Einleitung Zielsetzung, Gegenstand und methodische Rahmenbedingungen des Forschungsvorhabens Untersuchungsplan der zweiten Erhebung Darstellung der Untersuchungsergebnisse Soziodemografische Daten der Untersuchungsgruppe Darstellung und Diskussion der Ergebnisse Fazit...29 Abbildungsverzeichnis...31 Literatur...32 Anhang...33

3 1 Einleitung Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse des zweiten Teils der im Rahmen des Projektes Join In Re-Integration von jugendlichen MigrantInnen in den Arbeitsmarkt, Modul IV durchgeführten Untersuchung über Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Die Durchführung der zweiten Erhebung erfolgte Ende Dezember2006/ Anfang Jänner 2007 anhand von Telefoninterviews oder mit Hilfe eines Online-Fragebogens. Im Unterschied zum ersten Untersuchungsteil, bei dem Vergleiche zwischen Jugendlichen mit und ohne näheren Migrationshintergrund, zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen SchülerInnen sowie zwischen Jugendlichen, die nach der Pflichtschule eine weitere Schule bzw. solchen, die keine weitere Schule besuchen wollen, gezogen wurden, erlaubt die Auswertung des zweiten Untersuchungsteils genauere Schlüsse über das tatsächliche Bildungsverhalten von Jugendlichen mit und ohne näheren Migrationshintergrund zu ziehen. Zu Beginn dieses Berichtes werden Zielsetzung, Gegenstand und methodischer Zugang der zweiten Untersuchung erläutert. Anschließend folgen die Beschreibung der Untersuchungsgruppe und die Darstellung der Untersuchungsergebnisse. Bedanken möchte ich mich bei Doris Fischler für die Korrektur dieses Berichtes, beim Tiroler Bildungsservice für die technische Umsetzung der Untersuchung sowie bei allen Schülerinnen und Schülern, die daran teilgenommen haben. Innsbruck, März 2007 Mishela Ivanova 3

4 2 Zielsetzung, Gegenstand und methodische Rahmenbedingungen des Forschungsvorhabens Schul- und Berufsbildungsstatistiken zeigen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund bzw. mit nicht deutscher Muttersprache im Bereich der weiterführenden mittleren und höheren Schulen und im Bereich der dualen Berufsausbildung unterrepräsentiert sind. Nach Absolvierung der Pflichtschuljahre scheiden jugendliche MigrantInnen zum überwiegenden Teil aus dem Bildungssystem aus (Weiss 2006). Um der mangelnden Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund entgegenwirken zu können, bedarf es einer differenzierten Analyse. In diesem Sinn setzt sich dieses Forschungsvorhaben das Ziel, das Bildungsverhalten von MigrantInnen und Einheimischen gegenüber zu stellen, um die geringere Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erklären zu können. Ziel der Untersuchung ist es, Informationen über die individuelle Bildungs- und Berufsorientierung und das tatsächliche Bildungs- und Berufsverhalten von MigrantInnen in der Phase des Übertritts vom Pflichtschulsystem in den Arbeitsmarkt bzw. in weiterführende Schulen zu erhalten sowie die Kriterien für erfolgreiche Bildungsbiografien zu identifizieren. Daraus sollen auch Ergebnisse für die Integrationspraxis in den Tiroler Schulen resultieren. Um diese Ziele zu erreichen, wurde im Rahmen von Modul 4, der von der EU-initiative EQUAL geförderten Entwicklungspartnerschaft Join In, eine mehrstufige Untersuchung durchgeführt. In dem ersten Schritt erfolgte eine genaue Analyse der Bildungslandschaft in Tirol sowie die Recherche von Kriterien, die das Bildungsverhalten von jugendlichen MigrantInnen beeinflussen (Weiss 2006). Anschließend erfolgte eine Erhebung unter den Tiroler PflichtschülerInnen in der 8. und 9. Schulstufe. Diese fand gegen Ende des Schuljahres 2005/06 mit Hilfe eines Online-Fragebogens statt. Der Fragebogen stand allen Tiroler Schulen über das Tiroler Schulnetz und im Rahmen der Berufsorientierung zur Verfügung. Damit wurden Kriterien erhoben, die auf das Bildungsverhalten Einfluss nehmen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand der Versuch, die unterschiedliche Bildungspartizipation von Jugendlichen mit und ohne näheren Migrationshintergrund, zu erklären. Zu diesem Ziel wurden Jugendliche mit und ohne näheren Migrationshintergrund im Hinblick auf verschiedene persönliche, familiäre und soziodemografische Faktoren miteinander verglichen. Des Weiteren wurden Vergleiche zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen SchülerInnen gezogen sowie zwischen Jugendlichen, die nach der Pflichtschule eine bzw. keine weitere Schule besuchen wollen (Ivanova 2006). Um das tatsächliche Bildungsverhalten der Jugendlichen erfassen zu können, wurde sechs 4

5 Monate nach der ersten Befragung (sprich Ende Dezember2006/ Anfang Jänner 2007) eine zweite Erhebung (Telefoninterviews bzw. Online-Fragebogen) durchgeführt. Dabei wurde versucht, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die an der ersten Befragung teilgenommen und ihre Kontaktdaten (Telefonnummer oder Adresse) hinterlassen hatten. Die zweite Erhebung erfasst erfolgreiche Bildungsbiografien genauer und liefert somit die notwendigen Daten für eine Endauswertung. Auf der Grundlage eines Vergleichs zwischen MigrantInnen mit erfolgreichen und nicht erfolgreichen Übertritten sollen Kriterien identifiziert werden, die für die weiterführende Bildungspartizipation entscheidend sind und eine Intervention in Form von gezielten Unterstützungs- und Beratungsangeboten ermöglichen. Diese Kriterien können eine Grundlage für die Entwicklung eines in der Bildungs- und Berufsberatung einsetzbaren Instrumentes zur Diagnose und Selbstdiagnose von Vermittlungshemmnissen und -potenzialen jugendlicher MigrantInnen bieten. 5

6 3 Untersuchungsplan der zweiten Erhebung Die Durchführung der zweiten Erhebung erfolgte ca. sechs Monate nach der ersten Befragung (sprich Ende Dezember 2006/ Anfang Jänner 2007) anhand von Telefoninterviews oder mit Hilfe eines Online-Fragebogens (siehe Anhang bzw. Dabei wurde versucht, alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die an der ersten Befragung teilgenommen und eine Kontaktadresse im Form von Telefonnummer oder Adresse hinterlassen hatten (mehr dazu siehe Kapitel 4.1). Im Unterschied zum ersten Untersuchungsteil, bei dem verschiedene Faktoren erhoben wurden, die in Zusammenhang zum Bildungsverhalten stehen (siehe Ivanova 2006), zielte die zweite Erhebung nur auf die Erfassung der Verwirklichung von Bildungswünschen, die bei der erste Befragung genannt wurden bzw. auf die Erfassung der aktuellen Tätigkeit. Die Fragen sind in Abbildung 1 aufgelistet: Besuchst du zurzeit eine Schule? Wenn Schulbesuch: Welche Schule besuchst du? War das deine Wunschschule? Wenn nein: Warum konntest du nicht deine Wunschschule besuchen? Wenn immer noch Pflichtschule: Was magst du nach der Pflichtschule machen? Wenn Lehre: Hast du schon eine Lehrstelle in Aussicht? Wenn kein Schulbesuch: Warum besuchst du nicht eine weiterführende Schule? Wenn nicht in der Wunschschule aufgenommen: Was hätte dir die Aufnahme in die Schule deiner Wahl ermöglicht? Wenn kein Schulbesuch: Was machst du zurzeit? Wenn Arbeiten: Was arbeitest du? Ist das der Beruf, den du dir wünschst? Wenn Arbeit oder Lehrstelle suchen: Was könnte dir helfen, damit du leichter eine Stelle finden kannst? Wenn arbeiten, Arbeit suchen oder anderes: Willst du eines Tages deine Ausbildung fortsetzen? Abbildung 1: Fragen für die zweite Befragung Die Telefoninterviews erfolgten Mittwoch und Freitag abends bzw. am Wochenende. 6

7 Personen, die nicht erreicht wurden, wurden drei bis vier Mal erfolglos angerufen. Personen, die eine Adresse als Kontakt angegeben hatten, wurden angeschrieben und gebeten, innerhalb von zwei Wochen den zweiten Online-Fragebogen auszufüllen. Die technische Umsetzung der Online-Befragung sowie die Ausschreibung erfolgte durch das Tiroler Bildungsservice. 7

8 4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse Im folgenden Kapitel werden die Untersuchungsergebnisse dargestellt. Bevor genauer auf die einzelnen Fragestellungen eingegangen wird, werden zuerst noch einmal die UntersuchungsteilnehmerInnen nach soziodemografischen Merkmalen beschrieben. Um den Vergleich mit den UntersuchungsteilnehmerInnen vom ersten Untersuchungsteil zu erleichtern, sind auch die soziodemografischen Daten der ursprüngliche Gruppe dargestellt (siehe Abbildung 2). 4.1 Soziodemografische Daten der Untersuchungsgruppe Von den 327 SchülerInnen, die für die Auswertung der ersten Untersuchung hinzugezogen wurden bzw. von den 226, die eine Kontaktadresse für die zweite Befragung angegeben hatten, wurden 78 bei der zweiten Erhebung erreicht. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 34,5% und ist im Hinblick auf das Alter der Zielgruppe zufrieden stellend. Die zweite Erhebung erfolgte bei 68 der 78 Personen telefonisch (entspricht einer Rücklaufquote von 68%) und bei zehn mittels Online-Fragebogen, der per an die SchülerInnen ausgeschickt wurde (entspricht einer Rücklaufquote von 8,6%). Diese große Differenz zeigt den Vorteil einer Telefonbefragung. Von den 32 Personen, die ihre Telefonnummer als Kontakt für die zweite Befragung angegeben hatten, aber für die Erhebung nicht hinzugezogen wurden, gaben vier Personen an, kein Interesse an der Befragung zu haben, vier Telefonnummer waren ungültig und die restlichen konnten trotz drei- bis viermaligen Versuchs nicht erreicht werden. In Abbildung 2 ist die Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe im Hinblick auf die soziodemografischen Faktoren im ersten bzw. im zweiten Untersuchungsteil ersichtlich. Soziodemografische Daten Kategorien 1. Erhebung 2. Erhebung Anzahl Prozent Anzahl Prozent Geschlecht Weiblich , ,6 Männlich , ,1 Gesamt , ,0 Alter zum Zeitpunkt 13 Jahre 10 3,1 5 6,4 8 Stellt die Anzahl aller Untersuchungspersonen dar, gleicht jedoch nicht automatisch der Summe der Anzahl der Personen in den jeweiligen Kategorien. Differenzen gehen auf fehlende Angaben zurück.

9 der 1. Erhebung Schulart zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Schule zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Schulstufe zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Anzahl der besuchten Schuljahre zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Herkunft Sprache Migrationshintergrund 14 Jahre , ,5 15 Jahre , ,0 16 Jahre 29 8,9 6 7,7 17 Jahre 3 0,9 1 1,3 18 Jahre 1 0,3 0 0 Gesamt , ,0 Hauptschule , ,2 Polytechnische Schule 48 14, ,8 Gesamt , ,0 HS Silz 28 8, ,9 HS Absam 14 4,3 5 6,4 HS St. Johann 38 11,6 8 10,3 HS Brixlegg 13 4,0 3 3,8 Musikhauptschule Innsbruck 22 6,7 3 3,8 HS Reute/Untermarkt 32 9,8 7 9,0 PTS Schwaz 33 10,1 7 9,0 HS Schwaz 37 11,3 8 10,3 HS Serfaus-Fiss-Ladis 26 8,0 2 2,6 HS Völs 37 11, ,7 PTS Reutte 15 4,6 3 3,8 Dr. Aloys-Weissenbach HS Telfs 24 7,3 5 6,4 Gesamt , , ,5 2 2,6 7 3,9 1 1, , , , ,1 Gesamt , , ,2 1 1, , , , ,6 Gesamt , ,0 ÖsterreicherIn seit Geburt , ,9 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. 7 9,0 23 7,0 in Österreich ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb ,4 im Ausland AusländerIn, geb. in Österreich 15 4,6 3 3,8 AusländerIn, geb. im Ausland 17 5,2 7 9,0 Gesamt , ,0 nur Deutsch , ,6 Deutsch und eine andere Sprache 16 4,9 1 1,3 eine andere Sprache und Deutsch 30 9, ,4 nur eine oder mehreren anderen Sprachen 23 7,0 5 6,4 Gesamt , ,0 Jugendliche ohne Migrationshintergrund , ,2 Jugendliche mit Migrationshintergrund 86 26, ,8 Gesamt , ,0 9

10 Herkunft unter Berücksichtigung der Herkunft der Eltern ÖsterreicherIn seit Geburt ohne nahen 53 67, ,1 Migrationshintergrund Jugendliche mit deutschem 6 7,7 10 3,1 Migrationshintergrund ÖsterreicherIn seit Geburt mit 2 2,6 12 3,7 Migrationshintergrund ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, 7 9,0 23 7,0 geboren in Österreich ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, ,1 geboren im Ausland AusländerIn geboren in Österreich 15 4,6 3 3,8 AusländerIn geboren im Ausland 16 4,9 6 7,7 Gesamt , ,0 Abbildung 2: Soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen, die an beiden Befragungen teilgenommen haben Bei der zweiten Befragung scheinen im Vergleich zur ersten Erhebung 2 لا) =5,84; p=0,02) eindeutig weniger Frauen erreicht worden zu sein. Siehe dazu auch Abbildung Geschlecht männlich weiblich 100 Anzahl ja nein Teilnahme an der 2. Befragung Abbildung 3: Teilnahme an der zweiten Befragung nach Geschlecht Dies scheint mit der Art der Kontaktinformation (Telefonnummer bzw. Adresse), die die Jugendlichen für die zweite Befragung angegeben haben, zusammenzuhängen. Eine 10

11 Telefonnummer wurde von männlichen Probanden signifikant häufiger 2 لا) =13,41; p=0,04) angegeben als von weiblichen Personen (siehe Abbildung 4) und wie oben bereits erwähnt wurde, konnten die Jugendlichen viel besser per Telefon erreicht werden als per Geschlecht männlich weiblich 50 Anzahl keine Adresse Telefonnummer Telefonnummer und Art der Kontaktadresse Abbildung 4: Art der angegebenen Kontaktadresse nach Geschlecht Auch im Hinblick auf die Herkunft unter Berücksichtigung der Herkunft der Eltern scheint sich die Untersuchungsgruppe zum zweiten Messzeitpunkt von der Untersuchungsgruppe zum ersten Messzeitpunkt zu unterscheiden 2 لا) =13,41; p=0,04). Dies liegt daran, dass bei der zweiten Befragung keine im Ausland geborenen Jugendlichen, die durch Einbürgerung die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen haben, erreicht worden sind, dafür aber etwas mehr Jugendliche mit anderem Migrationshintergrund als statistisch erwartet. Dies kann nicht ohne weiteres auf die unterschiedliche Kontaktinformation, die die Jugendlichen =13,28; 2 لا) unterschiedlicher Herkunftsgruppen angegeben hatten, zurückgeführt werden p=0,78). Allerdings hatten nur zwei der zehn im Ausland geborenen Jugendlichen, die durch Einbürgerung die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen haben, eine Telefonnummer angegeben. Diese zwei Personen konnten bedauerlicherweise nicht erreicht werden. Eine weitere Ursache für die signifikanten Unterschiede mag daran liegen, dass sich die Untersuchung inhaltlich an Jugendliche mit Migrationshintergrund richtet und dass dadurch deren Interesse an der Befragung leichter angeregt werden konnte. 11

12 Im Hinblick auf die anderen soziodemografischen Faktoren scheint es keine Abweichungen zwischen der ersten und der zweiten Untersuchung zu geben. Mit Ausnahme von Geschlecht und Herkunft kann davon ausgegangen werden, dass die Untersuchungsgruppe zum zweiten Messzeitpunkt eine repräsentative Abbildung der Untersuchungsgruppe zum ersten Messzeitpunkt darstellt. Auf Grund der geringen Anzahl der Probanden in den einzelnen Untergruppen, wie z.b. Migrationshintergrund oder sprachlicher Sozialisation, können jedoch gewisse statistische Vergleiche (z.b. Clusteranalyse) nicht durchgeführt werden. 12

13 4.2 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse Von den 78 Untersuchungspersonen geben 69 an, eine Schule zu besuchen. Die Verteilung der Untersuchungspersonen auf die verschiedenen Schularten ist in Abbildung 5 dargestellt. Schulart zum Zeitpunkt der 2. Erhebung Anzahl Prozent Polytechnische Schule 21 30,4 Berufsschule 8 11,6 Handelsschule 5 7,2 Fachschule 7 10,1 Handelsakademie 9 13,0 HTL 7 10,1 Gymnasium 4 5,8 HS 5 7,2 Berufsbildende Akademien 2 2,9 Gesamt ,0 Abbildung 5: Schulart zum Zeitpunkt der Zweiten Befragung Zwei der Schüler, die immer noch die Hauptschule besuchen, erwiesen sich als zu jung und wurden in den weiteren Auswertungen nicht mehr berücksichtigt. Von den SchülerInnen, die zum Zeitpunkt der zweiten Befragung eine Polytechnische Schule besuchten bzw. das neunte Schuljahr in der Hauptschule absolvierten, wünschen sich nur zwei, nach der Pflichtschule eine weiterführende Schule zu besuchen. Die restlichen wollen entweder eine Lehre machen (17 Personen) oder arbeiten (2 Personen). Da man beim Besuch der Polytechnischen Schule oder der Hauptschule nicht wirklich vom Besuch einer weiterführenden Schule reden kann, wird diese Gruppe in der nachfolgenden Auswertung gesondert betrachtet. Zieht man diese 26 Personen ab, bleiben 52. Da dies einen beträchtlichen Teil der Untersuchungsgruppe darstellt, sind die soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen, die in der nachfolgenden Auswertung berücksichtigt werden, gesondert aufgelistet (siehe Abbildung 6). 13

14 Soziodemografische Daten Geschlecht Alter zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Schulart zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Schule zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Schulstufe zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Anzahl der besuchten Schuljahre zum Zeitpunkt der 1. Erhebung Herkunft Kategorien Anzahl Prozent 1 Weiblich 20 38,5 Männlich 31 59,6 Gesamt 51 98,1 13 Jahre 2 3,8 14 Jahre 21 40,4 15 Jahre 20 38,5 16 Jahre 5 9,6 17 Jahre 1 1,9 18 Jahre Gesamt 49 94,2 Hauptschule 42 80,8 Polytechnische Schule 10 19,2 Gesamt ,0 HS Silz 8 15,4 HS Absam 1 1,9 HS St. Johann 5 9,6 HS Brixlegg 3 5,8 Musikhauptschule Innsbruck 2 3,8 HS Reutte/Untermarkt 4 7,7 PTS Schwaz 7 13,5 HS Schwaz 5 9,6 HS Völs 11 21,2 PTS Reutte 3 5,8 Dr. Aloys-Weissenbach HS Telfs 3 5,8 Gesamt , , , ,2 Gesamt 51 98, , ,5 Gesamt 46 88,5 ÖsterreicherIn seit Geburt 38 73,1 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. 4 7,7 Ö. ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. 0 0 A. AusländerIn, geb. i. Ö. 3 5,8 AusländerIn, geb. i. A. 7 13, Die Prozentzahlen sind auf ein Zehntel nach der Dezimalstelle ab- bzw. aufgerundet. Dadurch können sich Abweichungen zum Gesamtprozentzahl ergeben.

15 Gesamt ,0 Sprache Migrationshintergrund Herkunft unter Berücksichtigung der Herkunft der Eltern nur Deutsch 39 75,0 Deutsch und eine andere Sprache 1 1,9 eine andere Sprache und Deutsch 7 13,5 nur eine oder mehrere andere Sprachen 5 9,6 Gesamt ,0 Jugendliche ohne Migrationshintergrund 35 67,3 Jugendliche mit Migrationshintergrund 17 32,7 Gesamt ,0 ÖsterreicherIn seit Geburt ohne nahen Migrationshintergrund 35 67,3 Jugendliche mit deutschem 4 7,7 Migrationshintergrund ÖsterreicherIn seit Geburt mit Migrationshintergrund ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, 4 7,7 geboren in Österreich ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geboren im Ausland AusländerIn geboren in Österreich 3 5,8 AusländerIn geboren im Ausland 6 11,5 Gesamt ,0 Abbildung 6: Soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen, die in der nachfolgenden Auswertung berücksichtigt werden Auch in dieser Teilgruppe sind Jungen sowie Jugendliche mit Migrationshintergrund überrepräsentiert (siehe Kapitel 4.1). Im Hinblick auf Bildungspartizipation scheint die Gruppe jedoch die aus den Schul- und Berufsbildungsstatistiken bekannten Tendenzen zu bestätigen: Jugendliche mit Migrationshintergrund scheinen nach der Pflichtschule eher aus dem regulären Bildungssystem auszusteigen als einheimischen Jugendlichen (siehe Abbildung 7). 15

16 70,0% 60,0% Jugendliche ohne Jugendliche mit Migrationshintergr. 50,0% Prozent 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% 0,0% weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 7: Bildungspartizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund Da 52 Personen relativ wenig sind und Jugendliche mit Migrationshintergrund in dieser Gruppe überrepräsentiert sind, sollten die jeweiligen Prozentzahlen nicht überbewertet werden, aber man kann durchaus grundlegende Tendenzen ablesen. Betrachtet man den Migrationshintergrund detaillierter, so kann man sehen, dass eine mangelnde Bildungspartizipation nicht für alle Jungendlichen im gleichen Ausmaß zutrifft =16,78; p=0,01). Während ein großer Teil der im Ausland geborenen ausländischen 2 لا) Jugendlichen nach der Pflichtschule vom regulären Bildungssystem aussteigt, setzen die in Österreich geborenen, eingebürgerten Jugendlichen ihre Ausbildung fort (siehe Abbildung 8 sowie Abbildung 9). ÖsterreicherIn seit Geburt Jugendliche, die eine weiterführende Schule besuchen Jugendliche, die eine Lehre machen Jugendliche, die weder eine weiterführende Schule besuchen noch eine Lehre machen Gesamt Anzahl Erwartete Anzahl 24,8 5,8 7,3 38,0 % von Herkunft 68,4% 18,4% 13,2% 100,0% 16

17 ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. in Österreich % von aktueller Tätigkeit 76,5% 87,5% 50,0% 73,1% Anzahl Erwartete Anzahl 2,6,6,8 4,0 % von Herkunft 100,0%,0%,0% 100,0% % von aktueller Tätigkeit 11,8%,0%,0% 7,7% AusländerIn, geb. in Österreich AusländerIn, geb. im Ausland Gesamt Anzahl Erwartete Anzahl 2,0,5,6 3,0 % von Herkunft 66,7% 33,3%,0% 100,0% % von aktueller Tätigkeit 5,9% 12,5%,0% 5,8% Anzahl Erwartete Anzahl 4,6 1,1 1,3 7,0 % von Herkunft 28,6%,0% 71,4% 100,0% % von aktueller Tätigkeit 5,9%,0% 50,0% 13,5% Anzahl Erwartete Anzahl 34,0 8,0 10,0 52,0 % von Herkunft 65,4% 15,4% 19,2% 100,0% % von aktueller Tätigkeit 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Abbildung 8: Verteilung der Jugendlichen nach aktueller Tätigkeit und Herkunft Anzahl Herkunft des Kindes ÖsterreicherIn seit Geburt ÖsterreicherIn durch Einbürgerung, geb. i. Ö. AusländerIn, geb. i. Ö. AusländerIn, geb. i. A weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 9: Verteilung der Jugendlichen nach aktueller Tätigkeit und Herkunft 17

18 Der Bereich der dualen Berufsausbildung scheint hauptsächlich von Einheimischen und von in Österreich geborenen österreichischen Jugendlichen besetzt zu sein. Diese Tendenz konnte schon zum ersten Untersuchungszeitpunkt anhand der Bildungswünsche der Jugendlichen beobachtet werden (Ivanova 2006) und wie erwartet, besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Wunsch, den die Jugendlichen zum ersten Untersuchungszeitpunkt bezüglich des Besuchs einer weiterführenden Schule geäußert hatten und der Tatsache eines bzw. keines Schulbesuchs zum zweiten Untersuchungszeitpunkt 2 لا) =15,41; p<0,01). Siehe dazu Abbildung 10. Anzahl zum ersten Unersuchungszeitpunkt geäußerter Wunsch, nach der Pflichtschule eine weitere Schule zu besuchen ja nein weiß ich noch nicht 10 0 ja nein Besuch einer weiterführenden Schule Abbildung 10: zum ersten Untersuchungszeitpunkt geäußerter Wunsch bezüglich des Besuchs einer weiterführenden Schule und der tatsächliche Schulbesuch zum zweiten Untersuchungszeitpunkt Im Folgenden soll dargestellt werden, wie sich Jugendliche, die zum Zeitpunkt der zweiten Befragung eine weiterführende Schule besuchen, im Vergleich zu Jugendlichen, die eine Lehre machen und zu Jugendlichen, die keine Schule besuchen im Hinblick auf die zum ersten Untersuchungszeitpunkt erhoben Faktoren verhalten (siehe Abbildung 11). 18

19 Variable Jugendliche, die eine weiterführende Schule besuchen Jugendliche, die eine Lehre machen Jugendliche, die weder eine weiterführende Schule besuchen noch eine Lehre machen Alter Geschlecht Schulart zum ersten Untersuchungszeitpunkt Hat zum ersten Untersuchungszeitpunkt Bildungsinformation eingeholt weiterer Bildungsinformationsbedarf zum ersten Untersuchungszeitpunkt Vorschule Kindergarten Hortbesuch Förderunterricht Durchschnittsnote zum ersten Untersuchungszeitpunkt Leistungsgruppe im Fach Deutsch männlich weiblich M=14,25 s=0,57 n=32 M=15,14 s=0,38 n=7 M=15,5 s=0, HS PTS ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein ja nein M=1,89 s=0,6 n=28 M=2,79 s=1 n=7 M=2,44 s=0,94 1. LG LG F=18,59 p<0,01 χ2=3,42 p= 0,18 χ2=18,22 p<0,01 χ2=4,94 p= 0,09 χ2=3,92 p= 0,14 χ2=3,15 p= 0,21 χ2=4,18 p= 0,12 χ2=0,56 p= 0,75 χ2=6,8 p= 0,03 F=4,89 p= 0,01 χ2=15,3 p<0,01 3. LG Leistungsgruppe im Fach Englisch 1. LG LG χ2=19,97 p<0,01 3. LG

20 Leistungsgruppe im Fach Mathematik 1. LG LG χ2=11,13 p= 0,03 3. LG Durchschnittliche 1. LG Schulleistung nach Verteilung in der Leistungsgruppen der drei Hauptfächer 2. LG 3. LG χ2=20,52 p<0,01 20 Geburtsland Österreichische Staatsbürgerschaft Österreichische Staatsbürgerschaft der Vater hat die österreichische Staatsbürgerschaft die Mutter hat die österreichische Staatsbürgerschaft Welche Sprache wird zu Hause am meisten gesprochen? durch Einbürgerung nur Deutsch Deutsch und eine zweite Sprache eine zweite Sprache und Deutsch nur eine oder mehreren Fremdsprachen Deutschkenntnisse Deutschkenntnisse des Vaters Deutschkenntnisse der Mutter Religion Österreich anderes seit Geburt durch Einbürgerung seit Geburt durch Einbürgerung seit Geburt ja nein M=1,38 s=0,52 M=1,44 s=0,89 M=1,44 s=0,99 M=2 s=0 n=1 M=1,25 s=0,71 M=1,25 s=0,71 M=2,5 s=0,58 n=4 M=1,6 s=1,07 M=2,2 s=1,62 katholisch orthodox χ2=14,38 p<0,01 χ2=9,1 p= 0,01 χ2=1,77 p= 0,41 χ2=2,92 p= 0,23 χ2=2,4 p= 0,3 χ2=14,75 p=0,02 F=5,98 p=0,02 F=0,33 p= 0,72 F=2,2 p= 0,12 χ2=5,15 p= 0,74

21 Erziehungsberechtigte Höchster Schulabschluss des Vaters Höchster Schulabschluss der Mutter selbst eingeschätztes Einkommen des Vaters selbst eingeschätztes Einkommen der Mutter Besuch Geschwister Platz zum Lernen PC Internetzugang Moslemisch ohne Bekenntnis andere Mutter und Vater nur Mutter Mutter und Stiefvater nur Vater Vater und Stiefmutter andere > Median Median > Median Median M=2,12 s=1,1 n=32 M=2,84 s=1,13 n=31 M=3,85 s=0,86 M=1,75 s=0,71 M=3,13 s=1,36 M=4 s=0,53 M=2,11 s=0,78 n=9 M=3,33 s=1,32 n=9 M=3,78 s=1,3 n=9 Ja nein M=4,64 s=0,88 M=4,13 s=1,64 M=4,1 s=1,29 ja nein ja nein χ2=6,74 p= 0,75 χ2=1,99 p=0,37 χ2=2,78 p= 0,28 F=0,47 p= 0,63 F=0,66 p= 0,51 F=0,13 p= 0,88 χ2=0,82 p= 0,67 F=1,39 p= 0,26 χ2=4,72 p= 0,1 χ2=0,48 p= 0,79 Die Eltern wünschen eine weiterführende Bildung für das Kind von den Eltern eingeholte Bil- 21 ja nein unklar Fleiß ja nein dungsinformation unklar Erziehungswerte gute M=4,35 M=3,25 der Eltern Schulleistungen s=0,92 s=0,89 Selbständigkeit Durchsetzungsfähigkeit Gehorsam M=4,79 s=0,47 M=4,47 s=0,66 M=4,62 s=0,65 M=4,5 s=0,79 M=3,88 s=1,13 M=3,87 s=1,13 M=4,25 s=0,89 M=4,13 s=0,99 M=4,6 s=0,84 M=4,5 s=0,85 M=4,5 s=1,08 M=4,4 s=0,84 M=4,1 s=1,2 χ2=22,8 p<0,01 χ2=3,05 p= 0,55 F=5,91 p<0,01 F=5,97 p<0,01 F=1,78 p= 0,18 F=0,99 P=0,38 F=1,08 p= 0,35

22 Elterliche Besorgnis Elterliche Unterstützung Mangelnde emotionale Unterstützung Einstellung zu Schulbesuch Selbstvertrauen M=4,85 s=0,36 M=2,44 s=1,05 M=3,7 s=0,8 M=1,86 s=0,73 M=3,85 s=0,74 Selbständigkeit M=4 s=1,07 Diszipliniertheit Interne Kontrollüberzeugung Externe Kontrollüberzeugung Lernziele Annähernde oder vermeidende Leistungsziele Arbeitsvermeidung Integration Assimilation Segregation M=4,54 s=0,75 M=4,32 s=0,55 M=2,16 s=1,05 M=4,15 s=0,55 M=3,15 s=0,9 M=2,61 s=0,81 M=3,68 s=1,08 M=3,88 s=1,14 M=2,74 s=1,26 Abbildung 11: Einflussfaktoren auf Bildungspartizipation M=4,38 s=0,92 M=2,46 s=1,26 M=3,38 s=1,19 M=1,96 s=0,93 M=2,58 s=0,67 M=3,75 s=1,49 M=3,13 s=1,46 M=3,75 s=0,88 M=2,81 s=1,1 M=3,31 s=0,9 M=3,15 s=0,57 M=3,63 s=0,93 M=2,88 s=1,27 M=3,38 s=1,16 M=3,06 s=1,18 M=4,1 s=1,2 M=3 s=0,98 M=2,87 s=1,03 M=2,03 s=0,84 M=3,22 s=1,11 M=4,1 s=0,99 M=4,35 s=0,78 M=3,85 s=0,8 M=3,1 s=1,33 M=3,93 s=1,29 M=3,42 s=0,71 M=3,37 s=1,04 M=3,5 s=1 M=3,85 s=1,29 M=3,7 s=1,18 F=5,34 p<0,01 F=1,08 p= 0,35 F=3,27 P=0,046 F=0,2 p= 0,82 F=8,99 p<0,01 F=0,23 p= 0,8 F=8,21 p<0,01 F=3,74 p= 0,03 F=3,27 p= 0,047 F=3,64 p=0,03 F=0,42 p= 0,66 F=6,08 p<0,01 F=1,74 p= 0,19 F=0,62 p= 0,54 F=2,39 p= 0,1 Jugendliche, die bei der zweiten Befragung eine weiterführende Schule besuchen, sind signifikant jünger als Jugendliche, die keine Schule besuchen bzw. als Jugendliche, die eine Lehre machen (F=18,59; p<0,01). Dies bildet lediglich die Abläufe im regulären Schulsystem ab: Jugendliche, die eine weiterführende Bildung wählen (können), fangen mit dieser bereits nach der Hauptschule an. Dagegen scheinen Jugendliche, die nach dem Abschluss der Hauptschule keine weiterführende Schule besuchen (können), aus dem regulären Schulsystem endgültig auszusteigen. Falls sie nach dem Abschluss des neunten Schuljahrs eine Stelle finden, setzen sie ihre Bildung in Form einer Lehre fort. Bestätigung dafür liefert auch die Verteilung der Jugendlichen, die bei der ersten Befragung eine Polytechnische 22

23 Schule besuchten 2 لا) =18,22; p<0,01). Von den zehn Personen, die für die zweite Befragung erreicht wurden, besucht nur eine Person eine weiterführende Schule, drei machen eine Lehre, der größte Teil wurde jedoch weder in einer weiterführenden Schule aufgenommen noch hat er eine Lehrstelle gefunden (siehe auch Abbildung 12). Es ist zu bedenken, dass Jugendliche, die einmal aus dem regulären Schulsystem ausgestiegen sind, nur im Rahmen der Erwachsenenbildung ihre Ausbildung fortsetzen können. 40 Schulart zur Zeit der 1. Untersuchung HS PTS 30 Anzahl weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätikgeit kein Schulbesuch Abbildung 12: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und der Schulart zum Zeitpunkt der ersten Untersuchung Welche weiteren Merkmale kennzeichnen Jugendliche, die bei der zweiten Befragung eine weiterführende Schule besuchen? Diese hatten zum Zeitpunkt der ersten Befragung einen signifikant höheren Notendurchschnitt (siehe Abbildung 13) angegeben als Jugendliche, die keine Schule besuchen bzw. als Jugendliche, die eine Lehre machen (F=4,89; p= 0,01) und befanden sich in den Hauptfächern vorwiegend in der 1. und 2. Leistungsgruppe 2 لا) =20,52; p<0,01). Sie sind meistens in Österreich geboren 2 لا) =14,38; p<0,01), haben die österreichische Staatsbürgerschaft 2 لا) =9,1; p= 0,01) und sind primär oder sekundär deutschsprachig, jedenfalls nicht ausschließlich fremdsprachig sozialisiert 2 لا) =14,75; p=0,02). Siehe auch Abbildung 14, Abbildung 15 und Abbildung

24 20 15 Schulleistung gute bis sehr gute Leistung durchschnittliche Leistung schlechte Leistung Anzahl weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 13: Zusammenhang zwischen Bildungspartizipation und Schulleistung 40 Geburtsland Österreich anderes Geburtsland 30 Anzahl weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 14: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und dem Geburtsland 24

25 30 25 Österreichische Staatsbürgerschaft ja nein 20 Anzahl weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 15: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und der Staatsbürgerschaft sprachliche Sozialisation nur Deutsch primär Deutsch Deutsch nur sekundär kein Deutsch Anzahl weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 16: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und der sprachlichen Sozialisation 25

26 An dieser Stelle ist zu unterstreichen, dass Jugendliche, die zuhause außer Deutsch eine andere Sprache sprechen (unabhängig vom Ausmaß), eine verhältnismäßig bessere Bildungspartizipation nicht nur in Hinblick auf ausschließlich fremdsprachlich sozialisierte Jugendliche, sondern auch im Hinblick auf ausschließlich deutschsprachig sozialisierte Jugendliche aufweisen. Dennoch lässt sich die große Bedeutung der deutschen Sprachkenntnisse für die Bildungspartizipation durch die Berücksichtigung des tatsächlichen Bildungsverhaltens der Jugendlichen bestätigen. Jugendliche, die bei der zweiten Befragung eine weiterführende Schule besuchen, haben zum ersten Messzeitpunkt ihre deutschen Sprachkenntnisse signifikant höher eingestuft (F=5,98; p=0,02) als Jugendliche, die keine Schule besuchen bzw. eine Lehre machen (siehe Abbildung 17). 2,50 Wie gut kannst du Deutsch sprechen? - Mittelwert 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 weiterführende Schule Lehre kein Schulbesuch aktuelle Tätigkeit Abbildung 17: deutsche Sprachkenntnisse der verschiedenen Bildungsgruppen Durch die Berücksichtigung des tatsächlichen Bildungsverhaltens der Jugendlichen bestätigt sich auch der Zusammenhang zwischen deren Bildungspartizipation und dem Wunsch der Eltern. Jugendliche, die nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen, gaben zum ersten Untersuchungszeitpunkt signifikant häufiger an 2 لا) =22,8; p<0,01), dass sich ihre 26

27 Eltern dies auch wünschen. Ähnlich ist es auch bei Jugendlichen, die nach der Pflichtschule eine Lehre machen. Diese gaben an, dass sich die Eltern nicht wünschen, dass sie eine weiterführende Schule besuchen (siehe Abbildung 18). Anzahl Möchten deine Eltern, dass du nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchst? ja nein weiß ich nicht 5 0 weiterführende Schule Lehre aktuelle Tätigkeit kein Schulbesuch Abbildung 18: Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Bildungspartizipation und dem Wunsch der Eltern Es lässt sich auch bestätigen, dass die Erziehungswerte der Eltern eine Rolle für die Bildungspartizipation der Kinder spielen. Jugendliche, die eine Lehre machen, gaben zum ersten Untersuchungszeitpunkt signifikant seltener an, dass ihre Eltern großen Wert auf gute Schulleistungen (F=5,91; p<0,01) und Selbständigkeit (F=5,97; p<0,01) legen. Jugendliche, die eine weiterführende Schule besuchen, schätzten dagegen zum ersten Untersuchungszeitpunkt die Erziehungswerte ihrer Eltern im Hinblick auf die Bedeutung von Selbstvertrauen signifikant höher ein (F=5,34; p<0,01). Diese gaben auch signifikant häufiger an, elterliche Unterstützung bekommen zu haben (F=3,27; p=0,046) und waren mit ihrer Schulleistung zufriedener (F=8,99; p<0,01). Zudem wiesen sie eine hohe interne Kontrollüberzeugung (F=3,74; p= 0,03) bzw. eine niedere externe Kontrollüberzeugung auf (F=3,27; p= 0,047). Sie hatten auch eine positivere Einstellung zum Schulbesuch im Sinne erhöhter Lernzielorientierung (F=3,64; p=0,03) und niedriger Arbeitsvermeidung (F=6,08; p<0,01). Jugendliche, die eine Lehre machen, wiesen zum ersten Untersuchungszeitpunkt dagegen eine signifikant niedrigere Diszipliniertheit auf (F=8,21; p<0,01). 27

28 Die neun Personen, die keine weiterführende Schule besuchen, geben an zu arbeiten, eine Lehrstelle zu suchen oder an Berufsvorbereitungsmaßnahmen teilzunehmen (siehe Abbildung 19). Tätigkeit zum Zeitpunkt der 2. Erhebung, wenn nicht Schulbesuch Anzahl Prozent Arbeiten 4 44,4 Lehrstelle suchen 2 22,2 Berufsvorbereitungskurs 1 11,1 Deutschkurs 1 11,1 Abbildung 19: Tätigkeit zum Zeitpunkt der 2. Erhebung, wenn nicht Schulbesuch 28

29 5 Fazit Generell kann man nicht von einer mangelnden Bildungspartizipation bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund sprechen. Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in Österreich geboren wurden und inzwischen die österreichische Staatsbürgerschaft haben, weisen sogar eine höhere Bildungspartizipation auf als österreichische Jugendliche ohne nähere Migrationshintergründe. Anzeichen dafür konnte man bereits zum ersten Untersuchungszeitpunkt erkennen, da diese Untergruppe erhöhte Bildungswünsche hatte. Und wie erwartet, besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Wunsch der Jugendlichen bezüglich des Besuchs einer weiterführenden Schule und der tatsächlichen Bildungspartizipation. Anders als die eingebürgerten oder in Österreich geborenen MigrantInnen können im Ausland geborene ausländische Jugendliche nur sehr selten nach der Pflichtschule ihre Ausbildung im Rahmen des regulären Bildungssystems fortsetzen. Die wenigen Ausnahmen weisen entweder sehr gute Schulleistungen vor oder leben in Familien, in denen hauptsächlich oder ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Jugendliche, die eine weiterführende Ausbildung absolvieren, sind signifikant jünger als Jugendliche, die keine Schule besuchen bzw. als Jugendliche, die eine Lehre machen. Dies weist darauf hin, dass Jugendliche, die eine weiterführende Bildung wählen (können), diese unmittelbar nach der Hauptschule beginnen. Dagegen scheinen Jugendliche, die nach dem Abschluss der Hauptschule keine weiterführende Schule besuchen (können), aus dem regulären Schulsystem endgültig auszuscheiden. Falls sie nach dem Abschluss des neunten Schuljahrs eine Stelle finden, setzen sie ihre Bildung in Form einer Lehre fort, dies ist aber öfters nicht der Fall. Der Großteil der AbsolventInnen der polytechnischen Schule wurde weder in einer weiterführenden Schule aufgenommen noch hat er eine Lehrstelle gefunden. Jugendliche, die im regulären Bildungssystem im Anschluss an die Pflichtschule ihre Ausbildung fortsetzen weisen signifikant bessere Schulleistungen auf, sind meistens in Österreich geboren, haben die österreichische Staatsbürgerschaft und sind primär oder sekundär deutschsprachig, jedenfalls nicht ausschließlich fremdsprachig sozialisiert. Es lässt sich auch bestätigen, dass die Erziehungswerte der Eltern eine Rolle für die Bildungspartizipation der Kinder spielen. Jugendliche, die eine Lehre machen, gaben zum ersten Untersuchungszeitpunkt signifikant seltener an, dass ihre Eltern großen Wert auf gute Schulleistungen und Selbstständigkeit legen. Jugendliche, die eine weiterführende Schule besuchen, schätzten dagegen zum ersten Untersuchungszeitpunkt die Erziehungswerte ihrer Eltern im Hinblick auf die Bedeutung von Selbstvertrauen signifikant höher ein. Diese gaben auch signifikant häufiger an, elterliche Unterstützung bekommen zu 29

30 haben und waren mit ihrer Schulleistung zufriedener. Zudem wiesen sie eine hohe interne Kontrollüberzeugung bzw. eine niedere externe Kontrollüberzeugung auf. Sie hatten auch eine positivere Einstellung zum Schulbesuch, im Sinne erhöhter Lernzielorientierung und niedriger Arbeitsvermeidung. Jugendliche, die eine Lehre machen, wiesen zum ersten Untersuchungszeitpunkt dagegen eine signifikant niedrigere Diszipliniertheit auf. Durch die Berücksichtigung des tatsächlichen Bildungsverhaltens der Jugendlichen bestätigt sich auch der Zusammenhang zwischen ihrer Bildungspartizipation und dem Wunsch der Eltern. Jugendliche, die nach der Pflichtschule eine weitere Schule besuchen, gaben zum ersten Untersuchungszeitpunkt signifikant häufiger an, dass sich ihre Eltern dies auch wünschen. Ähnlich ist es auch bei Jugendlichen, die nach der Pflichtschule eine Lehre machen. Diese gaben an, dass sich die Eltern nicht wünschen, dass sie eine weiterführende Schule besuchen. Besonders bei den Lehrlingen scheint es eine starke familiäre Tradition gegeben zu sein. Abschließend kann man sagen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund ausreichend Potenzial für die zukünftige Arbeitswelt, die zunehmend auf hoch qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen sein wird, mitbringen. Dieses gilt es zu erkennen und zu nützen. Dabei reicht es jedoch nicht aus, die Verantwortung den Schulen und den Familien zu überlassen. Auch wenn Bildung unter MigrantInnen einen hohen Stellenwert hat, der an die Kindern weiter gegeben wird, sind ZuwanderInnen besonders in der Anfangszeit mit erhöhten Herausforderungen konfrontiert, die sich auf die Bildungspartizipation der Nachkommen negativ auswirken. Mangelnde deutsche Sprachkompetenz, lückenhafte Kenntnisse des österreichischen Bildungssystems sowie die oft unsichere finanzielle Situation sind nur einige Beispiele dafür. Sensibilisierungs- und Bewusstseinsarbeit für die Eltern kann in diesem Zusammenhang nicht alle Defizite bekämpfen. Benötigt werden neben verstärkter Förderungsprogramme für betroffene Kinder in den Schulen auch verstärkte Unterstützung für die Eltern. 30

31 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Fragen für die zweite Befragung...6 Abbildung 2: Soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen, die an beiden Befragungen teilgenommen haben...10 Abbildung 3: Teilnahme an der zweiten Befragung nach Geschlecht...10 Abbildung 4: Art der angegebenen Kontaktadresse nach Geschlecht...11 Abbildung 5: Schulart zum Zeitpunkt der Zweiten Befragung...13 Abbildung 6: Soziodemografische Daten der Untersuchungspersonen, die in der nachfolgenden Auswertung berücksichtigt werden...15 Abbildung 7: Bildungspartizipation von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund...16 Abbildung 8: Verteilung der Jugendlichen nach aktueller Tätigkeit und Herkunft...17 Abbildung 9: Verteilung der Jugendlichen nach aktueller Tätigkeit und Herkunft...17 Abbildung 10: zum ersten Untersuchungszeitpunkt geäußerter Wunsch bezüglich des Besuchs einer weiterführenden Schule und der tatsächliche Schulbesuch zum zweiten Untersuchungs-zeitpunkt...18 Abbildung 11: Einflussfaktoren auf Bildungspartizipation...22 Abbildung 12: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und der Schulart zum Zeitpunkt der ersten Untersuchung...23 Abbildung 13: Zusammenhang zwischen Bildungspartizipation und Schulleistung...24 Abbildung 14: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und dem Geburtsland...24 Abbildung 15: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und der Staatsbürgerschaft...25 Abbildung 16: Zusammenhang zwischen der aktuellen Tätigkeit und der sprachlichen Sozialisation...25 Abbildung 17: deutsche Sprachkenntnisse der verschiedenen Bildungsgruppen...26 Abbildung 18: Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Bildungspartizipation und dem Wunsch der Eltern...27 Abbildung 19: Tätigkeit zum Zeitpunkt der 2. Erhebung, wenn nicht Schulbesuch

32 Literatur Ivanova, Mishela (2006): Bildungspartizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Teil I - Zwischenbericht im Rahmen des Equal-Projektes Join In. Institut für Soziologie, Universität Innsbruck. Weiss, Alexandra (2006): Bildungschancen von jugendlichen MigrantInnen in Tirol. Zwischenbericht im Rahmen des Equal-Projektes Join In. Institut für Soziologie, Universität Innsbruck. 32

33 Anhang 33

Seite 1 von 11 Bei dem folgenden Fragebogen handelt es sich um eine wissenschaftliche Untersuchung der Universität Innsbruck, die dazu beitra in Zukunft bessere Bildungs- und Berufschancen erhalten und

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