Nürnberg, Jens Aperdannier Teamleiter Produktmanagement

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1 Ganzheitliche Brandschutzkonzepte Nürnberg, Jens Aperdannier Teamleiter Produktmanagement

2 Tyco Integrated Fire & Security Mit Fire- & Securitylösungen einzigartig positioniert Weltweit führendes Unternehmen für Feuerund Sicherheitsschutz mit einem Umsatz in 2012 von $10,4 Mrd. Starke Kundennähe und große Absatzchancen mit über 600 weltweiten Vertriebs- und Service-Niederlassungen Umfassendes Expertenwissen für die Auslegung, der Installation und dem Service der Sicherheitslösungen rund um die Welt Ca Beschäftigte weltweit, davon ca in Deutschland Wir schützen mit Leidenschaft das, was am wichtigsten ist 2

3 Agenda Was läuft oft falsch Was uns immer wieder herausfordert Über den Tellerrand schauen Zusammenfassung

4 Agenda Was läuft oft falsch: Das Brandmeldeanlagenkonzept nach DIN14675 als Chance für den Fachplaner und Brandschutzfachmann. Was uns immer wieder herausfordert: Lösungen für typische Problembereiche bei der Planung von DIN Brandmeldeanlagen. Über den Tellerrand schauen: BeispielefürwichtigeBranddetektionaußerhalbder baurechtlich geforderten Maßnahmen. Zusammenfassung

5 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen AbgebrocheneAbnahmen, Mängelprotokolle, Falschalarme, hohegeräteaustauschkostennachverschmutzungen, verspätete Fertigstellungen, Schuldstreitigkeiten mit dem Fachplaner Was läufttrotzdin eigentlichfalsch?

6 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Phasen nach DIN Aufbau und Betrieb einer BMA: Phase Konzept(5) Phase Planung/ Projektierung(6) Phase Montage (7) Phase Inbetriebsetzung(8) Phase Abnahme(9) Phase Betrieb(10) Phase Instandhaltung(11)

7 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Phasen nach DIN Aufbau und Betrieb einer BMA: Phase Konzept(5) Phase Planung/ Projektierung(6) Phase Montage (7) Phase Inbetriebsetzung(8) Phase Abnahme(9) Phase Betrieb(10) Phase Instandhaltung(11) Geschätzt aus der täglichen Praxis: Über 70% baurechtlich geforderter Brandmeldeanlagen entsprechen im Grunde nicht der DIN14675, weil kein vollständiges Konzept erstellt, verbindlich mit den Parteien vereinbart oder konform und nachhaltig dokumentiert wurde.

8 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Häufigste Praxis: Planungsgrundlage ist ein Brandschutzgutachten Brandmeldeanlage Das Gebäude wird mit einer Brandmeldeanlage nach DIN und DIN VDE 0833 ausgestattet. Die Brandmeldeanlage wird automatisch zur Leitstelle der Feuerwehr des Landkreis xxx weitergeleitet. Alarmierungsanlage Das Gebäude verfügt über eine automatische Brandfrüherkennung. Über die Brandmelderzentrale werden die akustischen Alarmierungseinrichtungen im Brandfall automatisch aktiviert. Gleichzeitig erfolgt eine automatische Alarmweiterleitung zur Leitstelle der Feuerwehr.

9 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Häufigste Praxis: Planungsgrundlage ist ein Brandschutzgutachten Brandmeldeanlage Das Gebäude wird mit einer flächendeckendenbrandmeldeanlage (Kategorie 3) nach DIN und DIN VDE 0833(Brandkenngröße Rauch ) ausgestattet. Die Brandmeldeanlage wird automatisch zur Leitstelle der Feuerwehr des Landkreis xxx weitergeleitet. Alarmierungsanlage Das Gebäude verfügt über eine automatische Brandfrüherkennung. Über die Brandmelderzentrale werden die akustischen Alarmierungseinrichtungen im Brandfall automatisch aktiviert. Gleichzeitig erfolgt eine automatische Alarmweiterleitung zur Leitstelle der Feuerwehr.

10 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Häufigste Praxis: Planungsgrundlage ist ein Brandschutzgutachten Brandmeldeanlage Das Gebäude wird mit einer flächendeckenden Brandmeldeanlage (Kategorie 3) nach DIN und DIN VDE 0833 (Brandkenngröße Rauch ) ausgestattet. Die Brandmeldeanlage wird automatisch zur Leitstelle der Feuerwehr des Landkreis xxx weitergeleitet. Alarmierungsanlage Das Gebäude verfügt über eine automatische Brandfrüherkennung. Über die Brandmelderzentrale werden die akustischen Alarmierungseinrichtungen im Brandfall automatisch aktiviert. Gleichzeitig erfolgt eine automatische Alarmweiterleitung zur Leitstelle der Feuerwehr.

11 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Verantwortlichkeit und Kompetenz Verantwortlich für die Erstellung ist nach DIN14675 Absatz 5.7: Auftraggeber der BMA Er kann eine Fachfirma damit beauftragen Kompetenz Zur Erstellung des Brandmeldekonzeptes nach DIN14675 Abschnitt 5 sind ausreichende theoretische und praktische Kenntnisse erforderlich. Eine Zulassung des Erstellers nach DIN14675 ist nicht erforderlich!

12 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Inhalte des Konzeptes nach DIN14675 Objektdaten Grundlagen der Brandmeldekonzeptes, Abweichungen vom Regelwerk Sicherungsbereicheund Überwachungsumfang, Schutzumfang Alarmierungsbereiche, Art und Umfang der internen Alarmierung Brandmelderzentralen und deren Brandfallsteuerungen Feuerwehr DIN14675: : Art und Anordnung der Brandmelder Projektierung! DIN14675: : Gebäude-/Raumnutzung, auftretende Täuschungsgrößen Alarmorganisation, externe Alarmierung: Wer, wo, wann, was

13 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Inhalte des Konzeptes nach DIN Dokumentation Die Ergebnisseder Absprachenzuden Mindestanforderungenfürdas Konzeptder BMA nach5.1 bis5.5 sindin geeigneterform zu dokumentieren. Die Dokumentation ist als Grundlage für die Planung nach Abschnitt 6 zu erstellen. Freigabe des fertigen Konzeptes mit Unterschrift - durch den Betreiber(Auftraggeber) - durch den vorbeugenden Brandschutz oder Baubehörde - evtl. bei Abweichungen von der DIN durch einen Sachverständigen Äußere Form: nach Projekt unterschiedlich Komplexe Projekte: Ausführliche Form, ähnlich Brandschutzkonzept Unkritische Projekte: Ankreuzkonzept, z.b. VdS 3140_V02

14 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Wie gehe ich als Planer damit um? Variante 1: Geld damit verdienen Erweiterung Ihres Leistungsspektrums um diese Dienstleistung

15 Brandmeldeanlagenkonzepte erstellen Wie gehe ich als Planer damit um? Variante 2: Konzept für die Phase Planung einfordern Evtl. Empfehlen eines kompetenten Brandschutzexperten zur Beauftragung einer Konzepterstellung.

16 Agenda Was läuft oft falsch: Das Brandmeldeanlagenkonzept nach DIN14675 als Chance für den Fachplaner und Brandschutzfachmann. Was uns immer wieder herausfordert: Lösungen für typische Problembereiche bei der Planung von DIN Brandmeldeanlagen. Über den Tellerrand schauen: BeispielefürwichtigeBranddetektionaußerhalbder baurechtlich geforderten Maßnahmen. Zusammenfassung

17 Herausforderungen bei der Planung von BMA Typische Problembereiche : BetriebsbedingtmassivesAuftretenvon Täuschungsgrößen wie Staub, Rauch, Wärme oder Gas. Schwierige Revisionierbarkeit von Geräten durch sperriges Lagergut, Maschinen oder sensible Prozesse. Wetter (Temperatur), hoheluftfeuchtigkeit, aggressive Gase und hoher Partikelanfall als Verschleißfaktor für Geräte und deren Elektronik.

18 Herausforderungen bei der Planung BMA Großküche Tagbetrieb: Massive Täuschungsgrößen: Wärme, Rauch und Luftfeuchtigkeit Nachtbetrieb: Keine Täuschungsgrößen, aber erhöhte Brandgefahr durch Fehlbedienung von Wärmequellen etc.

19 Herausforderungen bei der Planung von BMA Lösung Großküche Adaptive Rauchansaugsysteme mit frei definierbaren Alarmschwellen bis zu 20% ld/m unempfindlich und automatischer Tag / Nacht Umschaltung. Eine individuell einstellbare Alarmverzögerung für Tagund Nachtbetrieb. Zwei integrierte Spezialfilterstufen.

20 Herausforderungen bei der Planung von BMA Betreutes Wohnen Kochnische: Badezimmer: Massive Täuschungsgrößen: Wärme und Rauch durch Koch- und Bratvorgang Rauch durch Backen und Toasten Massive Täuschungsgröße: Hohe Luftfeuchtigkeit nach dem Duschen, Haarspray

21 Herausforderungen bei der Planung von BMA Lösung Betreutes Wohnen (Vorflur) PC-Multisensor: Streulichtmelder/ Wärmemelder/ CO-Gasmelderin einem Gehäuse- programmiert als Splitting Sensor, mit adressierter Sockelsirene Weitere Einsatzgebiete: Hotel und Jugendherbergen

22 Herausforderungen bei der Planung von BMA Schüttguthallen mit hoher Staubbelastung Schüttguthalle: Massive Täuschungsgröße: Staub durch Schüttgut Sehr schlechte Revisionierbarkeit durch Lagerart Hohe Verschmutzungsgefahr Oftmals Ex-Anforderungen

23 Herausforderungen bei der Planung von BMA Lösung Schüttguthallen mit hoher Staubbelastung Lineares Wärmemeldersystem auf LWL-Basis mit adaptiver Zoneneinstellung und metergenauer HotSpot-Detektion. ZugelassenalsA1 Wärmesystembis9,00m Deckenhöhe(DIN), mit Sonderzulassungen auch bis 12,00m möglich. Bis zu 8km Sensorkabellänge mit Einteilung in max. 256 Zonen Jede Zone mit individuellen Alarmkriterien den Umgebungsbedingungen anpassbar Sensorkabelverlegung auch im Ex-Bereich ohne Zusatzbarrieren

24 Herausforderungen bei der Planung von BMA Lösung Außenrampe oder Außenlagerflächen Außenlager: Massive Täuschungsgröße: Witterung, Luftbewegung (Wind). Rauch- oder Wärmedetektion kaum möglich.

25 Herausforderungen bei der Planung von BMA Lösung Außenrampe oder Außenlagerflächen Video-Flammenmeldermit3D-SolarBlind IR-Auswertungund Videobildauswertung

26 Herausforderungen bei der Planung von BMA Lösung Außenrampe oder Außenlagerflächen Video-Flammenmeldermit3D-SolarBlind IR- und Videobildauswertung: 3D-SolarBlind IR-Flammenmelder mit integrierter Kamera 90 Sichtfeld mit über 50m Reichweite Wetterfest, Schutzgrad IP67 VideobildanalysemitÜbertragungund Aufzeichnung der Alarmvideobilder Diverse überwachte Schnittstellen zur Anbindung an BMA Zugelassen für Ex-Zone 0 WeitereAnwendungsgebiete: Tankstellen, Raffinerien, Chemische Produktion, Verpackungs- Folienschweißgeräte etc.

27 Agenda Was läuft oft falsch: Das Brandmeldeanlagenkonzept nach DIN14675 als Chance für den Fachplaner und Brandschutzfachmann. Was uns immer wieder herausfordert: Lösungen für typische Problembereiche bei der Planung von DIN Brandmeldeanlagen. Über den Tellerrand schauen: BeispielefürwichtigeBranddetektionaußerhalbder baurechtlich geforderten Maßnahmen. Zusammenfassung

28 Über den Tellerrand schauen Branddetektion außerhalb rechtlicher Forderungen Betriebsspezifische Brandgefahrenquellen erkennen Mögliche Folgeschäden mit dem Betreiber analysieren und in die Risikobewertung einbeziehen. Geeignete Sonderlösung unter Beachtung geringstmöglicher Auswirkung auf den Betriebsprozess finden. Geeignete Alarmorganisation für den Brandfall dieser Lösungen gesondert festlegen.

29 Über den Tellerrand schauen Förderbandüberwachung: Laufrollen Überwachung der Laufrollen

30 Über den Tellerrand schauen Förderbandüberwachung: Laufrollen HotSpot Überwachung der Laufrollenlager Durch Verschmutzungen können in den Rollenlagern hohe Reibungstemperaturen entstehen, welche zu Staubentzündungen im Umgebungsbereich dieses HotSpots führen können. Es droht eine Brandausweitung oder zumindest eine Beschädigung des betroffenen Rollenbockes(Stillstandszeit des Produktionsprozesses)

31 Über den Tellerrand schauen Förderbandüberwachung: Laufrollen HotSpot Überwachung der Laufrollenlager Lineares LWL Wärmesensorsystem mit ortsgenauer Hot- Spot Detektion. Besonders effektiv bei Einsatz von Heat- Spreader Montagerahmen(Bild links)

32 Über den Tellerrand schauen Rauchfrüherkennung kleiner Serverraum Auch kleine und mittelgroße Unternehmen haben einen hohen Abhängigkeitsgrad von Ihrer IT-Infrastruktur. Detektion mit StandardrauchmeldernkannhierunterUmständenzuspäterfolgen.

33 Über den Tellerrand schauen Rauchfrüherkennung kleiner Serverraum Hochempfindliches Laser-Rauchansaugsystem mit bis zu 300-facher Empfindlichkeit gegenüber Standardmelder. Frei definierbare Alarmschwellen - Infoalarm(SMS an Betreiber) - Hauptalarm(z.B. Kleinlöschanlage)

34 Agenda Was läuft oft falsch: Das Brandmeldeanlagenkonzept nach DIN14675 als Chance für den Fachplaner und Brandschutzfachmann. Was uns immer wieder herausfordert: Lösungen für typische Problembereiche bei der Planung von DIN Brandmeldeanlagen. Über den Tellerrand schauen: BeispielefürwichtigeBranddetektionaußerhalbder baurechtlich geforderten Maßnahmen. Zusammenfassung

35 Zusammenfassung Das BrandmeldeanlagenkonzeptnachDIN14675: Eine Chance für Planer und Brandschutzspezialisten! Branddetektion in schwierigen Bereichen: Es gibt immer eine Lösung- fragen Sie die Spezialisten! Über den Tellerrand schauen: Ganzheitliche Brandschutzberatung schafft Vertrauen.

36 VielenDank fürihre Aufmerksamkeit! Gerne begrüßen wir Sie auf unserem Messestand 10.1/304